? TÜV/HU und Abgas Readyness Codes

Hallo,

ich fahre den im Profil genannten Golf 7 mit rd 55.000 km auf der Uhr.

In letzter Zeit kommt hin und wieder die gelbe MKL (mal nach Löschung nach 200 km, mal nach rd 400 km) und der Fehlerspeicher zeigt das, was im Anhang hier steht.

Es kann auch vorkommen, dass nach einer frischen Löschung und Fahrt, abstellen, wieder anlassen... kein Fehler hinterlegt ist. Auch ist manchmal der Fehler hinterlegt, obwohl die MKL noch nicht an ist.

Frage: wenn ich nun kurz vor der HU den Speicher lösche und drauf hoffe, dass beim nächsten Start der Fehler nicht gleich wieder hinterlegt wird: gibt's dann ne Plakette?
Die Readyness Codes fehlen dann ja, aber es ist auch kein Fehler hinterlegt.

Danke.

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...fahr zu VW und laß die Karre reparieren... neue Sonde.

Das ist genau das, was ich in etlichen Threads zu immer mehr Technik, Assistenten und Krempel immer wieder angekreidet hab. Die Fahrzeugtechnik wird immer aufwändiger, die Karren immer teurer und die möglichen Fehlerquellen immer mehr... und Ottonormal hat dann den Ärger, die Kosten und den Aufwand.

Golf 7 ... selbst Schuld, wer A sagt und so einen Misthaufen kauft muß eben auch B sagen und das Portemonnaie weit aufmachen, wenn die Fehlermeldungen aufblinken...

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Jetzt hast du es schon geschrieben bei Ford ist das so. Und der Fehlercode Systemtest nicht abgeschlossen ist nicht AU relevant.

Golf 7 ist ein Franzose, ok, dann ist VW doch nicht so böse wie die Presse schreibt die Franzosen waren es.

Der Readiness-Code vereinfacht die AU nur, da eben keine Endrohrmessung mehr durchgeführt werden muss wenn das Audowägelchen behauptet mit mir ist alles i.O.

War der betreffende wegen lauchtender MKL gerade in der Werkstatt und die haben ein Bauteil gewechselt welches Abgasrelevant wäre, dann stehen auch alle bit´s auf Null und somit entweder alle Prüfabläufe durchfahren oder Endrohrmessung, welche ja auch bestätigt das zu dem Zeitpunkt mit den Abgaswerten alles i.O ist.

Und eine AU und HU sind nur Üperprüfung des Zustandes bei der Begutachtung, was 5 min später ist weiss kein Mensch.

Es wird dich kein Prüfer wegen nicht gesetzten Readiness-Codes heim schicken, du musst halt hier oder da etwas mehr zahlen weil sie eben wieder eine Endrohrmessung machen müssen.

Und je nach Hersteller und Modell kann man die Readiness-Codes auch bequem mittels Software setzen, bei diesen Fahrzeugen ist dann offiziell der Selbsttest abgeschlossen obwohl dieses Fahrzeug wahrscheinlich die Abgasrichtlinien nicht mehr einhalten würde. Aber das tolle, das merkt kein Mensch da ja die Readiness-Codes gesetzt sind und somit keine Endrohrmessung mehr durchgeführt werden muss.

Danke für die Hinweise.

Ok, das Kaltgeruckel kann auch vom hohen Ethanolgehalt kommen, stimmt. Mein Vento mit indirekter Einspritzung startete dann mitunter auch nicht sofort, der TSI startet zwar immer, läuft dann aber sehr ruckelig die ersten 1-2 Minuten.

Gut, dann tanke ich mal normales Benzin bei und beobachte die Fehlercodes.

Ggf vor der Untersuchung löschen und damit rechnen, n paar Euro mehr für die Sondenmessung zahlen zu müssen?!

Noch eine Sache zum Ethanol: bin mal mit dem Vento zur AU vorgefahren, es waren mindestens E60 im Tank. Ich dachte, das besteht der mit Bravour, grade was CO angeht. Aber: er spritzte zwar Kondenswasser ohne Ende aus dem Auspuff, jedoch ging es kaum Lambda 1 zu erzielen. Nach langem Anlauf irgendwann dann grade so für die Prüfung, optimal war es jedoch nicht.

Ich werde berichten.

Das beste und Sinnvollste ist, dein Fahrzeug i.O zu bringen, heisst erstmal die Ursache zu finden.

Sprudelpanscher sind zwar ne Grauzone bei den Herstellern aber offiziell nicht freigegeben und nicht vorgesehen.

Zwei Tankladungen Sprit, welcher vom Hersteller für deinen Motor vorgesehen ist, verbrauchen und schauen ob danach mit dem richtigen Sprit der Fehler immernoch besteht.

Erst dann, falls er ncoh bestehen würde kannst du in einer Werkstatt vorstellig werden, die werkstatt wird dir in der Regel die Lambdasonde tauschen, da sie nicht davon ausgeht das du Spritpanscher bist. Und erst nach zwei drei weiteren besuchen wird sie Fragen ob du Benzin tankst oder panscht.

Kannst du machen, und solange in dem Moment der AU die MKL nicht leuchtet kann der Prüfer eine Endrohrmessung durchführen.

Dir ist es aber auch freigestellt zu einer freien Werke zu fahren (nachdem du das mit dem reinen Benzin ausprobiert hast) welche eine AU durchführen darf, dort mal nett fragen ob die das Abgasverhalten deines Fahrzeuges überprüfen möchten. Wenn sie nett sind führen sie gleich eine AU durch und wenn diese bestanden wird bekommst deinen Ausdruck wenn nicht könnte der versuch mit einer Spende für die Bierkasse getan sein.

Wenn die AU bestanden sein sollte wirst wahrscheinlich zwei drei Euro mehr zahlen wie die OBD-AU (Leitfaden 5) aber der wisch ist zwei Monate gültig und dann kannst du hin fahren wo du willst zur HU da die AU ja schon bestanden ist.

Der Vento hat abgemagert, mit Benzin hätte es wahrscheinlich geklappt.

Zitat:

@frestyle schrieb am 2. Januar 2017 um 00:07:45 Uhr:


Golf 7 ist ein Franzose, ok, dann ist VW doch nicht so böse wie die Presse schreibt die Franzosen waren es.

Okay, der Peogeot war ein anderer Thread! 😁 Man kommt mal durcheinander!!

Wenn du einen Bauteilwechsel glaubhaft machen kannst, kann der Prüfer die Messung machen. Wenn er dir aber nicht glaubt, dann kann er dir auch die Plakette verweigern. Das Recht hat er. Dazu sind die Readiness-Bits da! Dafür wurden sie eingeführt.

Welchen Grund gibt es, ohne Readiness-Status zur AU zu kommen, wenn man nichts repariert hat? Nur den, der Manipulation der Messung.

Zitat:

@ventomat121 schrieb am 2. Januar 2017 um 00:56:59 Uhr:


Noch eine Sache zum Ethanol: bin mal mit dem Vento zur AU vorgefahren, es waren mindestens E60 im Tank. Ich dachte, das besteht der mit Bravour, grade was CO angeht. Aber: er spritzte zwar Kondenswasser ohne Ende aus dem Auspuff, jedoch ging es kaum Lambda 1 zu erzielen. Nach langem Anlauf irgendwann dann grade so für die Prüfung, optimal war es jedoch nicht.

Bei meinem Mondeo stimmt Lambda-Wert und CO ist Null bei E20. Je mehr Ethanol im Tank ist, je weiter kann der Lambdawert weg driften. Das SG kann irgendwann nicht mehr den Sauerstoff ausregeln, den das Ethanol mit bringt. Im Benzin sind meist nur Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Im Ethanol ist ein Sauerstoffatom. Im Wasseranteil noch mehr! (Ethanol hat meist ~2% Wasser im Gepäck!)

PS: Bei Ethanol kann sogar Fehler der Abgasrückführung diagnostiziert werden. Das SG erkennt über die Sonden keinen Sauerstoffrückgang und denkt die Rückführung öffnet nicht mehr. Bei über E40 ein bekannter Fehler.

Zitat:

Mein Vento mit indirekter Einspritzung startete dann mitunter auch nicht sofort, der TSI startet zwar immer, läuft dann aber sehr ruckelig die ersten 1-2 Minuten.

Der Saugrohreinspritzer von mir startet mit E60 kalt bei >10°C Außentemperatur sehr schwer. Im Winter würde ich das nicht probieren! Der geht sicher nicht an. Wenn ich Langstrecke gefahren bin und dabei den Tank ausreichend leer gemacht habe, wurde erst der Motor bis zur Tanke (Die auf dem Weg zur BAB ist!) warm gefahren und dann auf E60 hoch gemischt. Am Ziel wurde dann wieder auf <E40 zu getankt. So sprang er immer gut an. Auf dem Rückweg wurde es wenn möglich genauso gemacht. Bei einer Strecke hatte ich damals knappe 10€/Strecke gespart. (Haben oder nicht haben!)

Beste Leistung habe ich übrigens bei E25. Da fährt mein Mondeo am besten auf Alk! Ansprechverhalten und Durchzug sind da besser als auf Benzin oder hohen Ethanolmischungen.

MfG

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Der Wagen ist dann doch durch den TÜV gegangen. Habe vorher mit mehreren Kaltstarts und anschließenden Fahrten von 40-50 km unter Benzin offenbar die Codes wieder setzen können.

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