[Plug-in Hybrid vs. 2.0 TSI 220 PS] Werde ich mit der Leistung glücklich?

Skoda Superb 3 (3V)

Hallo alle miteinander. Ich fahre derzeitig einen Superb Combi Sportline 2.0 TSI (220PS) von 11/2017. Nun bin ich dabei mich mit dem Superb als Plug-in Hybrid zu beschäftigen. Grundsätzlich spricht alles für eine Anschaffung da wir mit unserem Fahrprofil perfekt in die Hybrid Zielgruppe passen.

Die einzige Angst die ich habe: Reicht mir die Motorleistung im Vergleich zum derzeitigen Wagen? Gibt es jemand der den Wagen schon auf dem freien Markt gekauft hat oder hat schon jemand eine Probefahrt gemacht? Ich telefoniere später mit meinem Händler zwecks Ankaufspreis für meinen aktuellen. Da werde ich das Thema Probefahrt natürlich ansprechen. Aber gibt es vielleicht Leute die schon länger ein Plug-in Hybrid fahren? (Passat oder ähnliche Fahrzeuge gibt es ja schon länger).

21 Antworten

So, letzte Woche war ich für rund 2 Stunden im Autohaus und wir haben viel über den PHEV gesprochen. Nachdem es nur noch zu klären gab ob es wieder Velvet-Rot oder diesmal Crystal-Schwarz wird, haben wir uns entschieden. Ich denke mit der Systemleistung kommt man gut zurecht - gerade was den Stadtverkehr angeht. Ich unterschreibe am Mittwoch für die Bestellung eines iV in Velvet Rot 🙂

Ich habe auch bald einen iV. Kann gerne hier berichten dann.

Man darf bei der Frage Verbrenner vs. PHEV auch nicht nur die Daten auf dem Papier vergleichen.

Klar - ein 2.0TSI 190PS ist genauso schnell auf 100km/h wie der iV. Außerdem bietet der 2.0TSI 190PS eine wesentlich höhere Vmax obwohl er 28PS weniger hat.

ABER:

- der iV hat rund 200kg mehr Speck, was ihm im Sprint aus dem Stand wertvolle Zeit kostet
(Hier kann der E-Motor nicht helfen - Schlupf ist und bleibt Schlupf)
- bei Vmax bringt der E-Boost nichts, da zählt der Verbrenner

Wenn man jetzt aber mit dem IV mal aus einer Baustelle heraus beschleunigt, dann wird man schnell merken wo der Hammer hängt und da dürfte auch der 220er TSI etwas Mühe haben

Dazu kommt das eigene Popometer - der iV fühlt sich nach viel mehr an als eigentlich in ihm steckt. (Böse Zungen könnten jetzt sagen für die Insassen ist der iV ein Blender 😉 )

Ich sags mal so:
Wer gerne mal unten heraus beschleunigt, dürfte vom 220er zum iV auch messbar keine großartigen Unterschiede erwarten, obgleich sich der iV deutlich besser anfühlt (weil E-Boost).

Wer aber auf der Bahn gerne mal mit 200+ dahingleiten möchte, wird merken, dass im iV doch nur ein kleiner 1.4er TSI sitzt

Jetzt habe ich diese Diskussion hier gefunden. Und ich frage mich weiterhin, warum der IV nicht mit dem 2.0 TSI kombiniert wurde. Wisst Ihr Näheres, wird sich das beim neuen Superb ändern?

Beim 3er hat der Basismotor 184 PS, bei der neuen C-Klasse sogar 204 PS. Das sehe ich als solide Grundlage/Kompromiss an, aber doch nicht den kleinsten Motor (150 PS). Ich will auch gar nicht die Höchstgeschwindigkeit ausreizen, aber bei 180 Geschwindigkeit (was m.E. noch vernünftig ist), wird man die Grenzen des 150 PS-Hybrid m.E. schon merken (Beschleunigung, Verbrauch, Lautstärke), oder?

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Der neue bekommt den 1.5 TSI. Das war es dann. Wenn Du 2.0 Liter haben möchtest, musst Du wohl zu Audi o.ä.

IMHO ist PHEV so wie wir ihn kennen nur eine Brückentechnologie.

Ich kann daher gut verstehen, dass da keine große Entwicklungsarbeit rein fließt.

Ferner ist es auch nicht logisch einen großen Verbrenner in einen PHEV einzubauen. Ein kleinerer Motor kann im Teillastbereich sparsamer arbeiten. Selten wird Vollast abgerufen (wenn überhaupt seltenst dauerhaft) und wenn, kann das über den Elektromotor technisch einfacher kompensiert werden als über einen größeren Verbrenner (Das zeigt Peugeot mit seinem High-Performance-PHEV im 508 Hybrid4 PSE mit 360PS Systemleistung sehr gut)

Außerdem eignet sich ein kleinerer Verbrenner auch etwas besser, da er schneller warm wird.

Das A-M-B größere Verbrenner in ihren PHEV anbieten ist IMHO vermutlich eher den Anforderungen des deutschen Marktes und weniger den tatsächlichen technischen Erfordernissen geschuldet.

Das heißt ausdrücklich nicht, dass ich das von VAG im iV angebotene Konzept für "besser" halte.

Denn was ich für nicht sinnvoll halte ist der Umstand, dass bei den PHEV von VAG der Elektromotor noch vor dem Getriebe sitzt. Sicher ist das sehr günstig und vor allem kann somit der MQB verwendet werden (damit lässt sich der PHEV für praktisch jedes Fahrzeug im Konzern verwenden).

Deutlich sinnvoller wäre es aber, wenn die Elktromotoren bspw. an der Hinterachse hängen würden. a) würde das einen Allradantrieb ergeben und b) kann so ein Elektromotor direkt am Rad natürlich effizienter Arbeiten.

Noch "Besser" wäre es in meinen Augen ganz klar den Verbrennungsmotor vom Antriebsstrang zu entkoppeln. Das zeigen sehr viele Startups, die sich überaus erfolgversprechend mit dem Thema "Hyper-Hybrid" beschäftigen.

Es macht doch wenig Sinn, einen großen Motor spazieren zu fahren, wenn man doch weitestgehend elektrisch unterwegs sein soll.
Der 1.4er ist eigentlich wenig störend als Hilfsantrieb.

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