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...noch was zur Kipphebelwelle 1:1,25

VW Käfer, VW
Themenstarteram 26. Juni 2011 um 19:46

Servus!

nachdem meinen Ventiltrieb dank verschraubter Kipphebelwelle nun wunderbar ruh), habe ich nocch mal ein bisschen im netz rumgesurft und bin dabei auf einen shop in den USA gestoßen, der einen kompletten Kipphebelsatz mit Wellen, Kippern und allem Pipapo im Angebot hat. Chromo Welle + Kipphebel Übersetzung 1:1,25; Einstellschraube auf Stösselstangenseite, Bronce Lagerung, Baugleich mit Scat Pro Comp. Hersteller ist EMPI. Man bezahlt da 82,--€ plus Zoll und Versand komme ich auf 120... Beu Käfertotal ist der gleiche Satz für 399,-- im Angebot.

Da ich die 041er Köpfe drauf habe mit 39mm EL Ventilen. müsste das eigentlich doch ganz gut harmonisieren?!

...ich habe dann spontan mal zugeschlagen ;-)

Jetzt hab ich ein paar Fragen zu solchen 1:1,25 Kipphebeln. Ich weiss, dass man das wohl nur genau beantworten kann, wenn man den konkreten Satz in den Händen hält, aber vielleicht kann mir ja doch jemand ein paar Tipps geben!

Also: 1. Kann man die Serien Ventilfedern bei 1:1,25 Kippern beibehalten? Vorausgesetzt ich treibs nicht zu doll mit der Drehzahl

( die Basis meines Motors ist ein originaler 1600er mit Seriennocke, der meiner Internetrecherche nach eine Kipphebelübersetzung von 1:1,15 hat?!)

2. Kann man die Serienstösselstangen beibehalten oder müssen gekürzte her bzw. die Kipphebelböcke unterlegt werden?

3. wie groß ist eigentlich der Serien Nockenwellenhub und der Ventilhub beim Originalen 1600er Motor?

Bin für Tipps wie immer dankbar, Viele Grüße, Jan

Kipphebel-empi
Beste Antwort im Thema

Wenn nicht gerade einer antwortet der das schon so gemacht hat, so bleibt mir nur zu sagen: das siehste und kannste erst prüfen wenn die Dinger drin sind.

Eine Bank abmachen reicht ja, musste ja nicht alle zum Prüfen ausbauen.

 

Der mininmale Abstand der Federwindungen unter vollem Hub sollte nicht weniger als 0,5mm betragen. Man kann noch weiter runter, aber für 'ne Serienfeder ist das nicht so gut. 

 

 

 

 

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Wenn nicht gerade einer antwortet der das schon so gemacht hat, so bleibt mir nur zu sagen: das siehste und kannste erst prüfen wenn die Dinger drin sind.

Eine Bank abmachen reicht ja, musste ja nicht alle zum Prüfen ausbauen.

 

Der mininmale Abstand der Federwindungen unter vollem Hub sollte nicht weniger als 0,5mm betragen. Man kann noch weiter runter, aber für 'ne Serienfeder ist das nicht so gut. 

 

 

 

 

am 27. Juni 2011 um 7:00

Hallo

ich hab bei meinem Typ1 auch die 1:1,25 Kipper drin.

Die Kipper ändern nichts an der Symmetrie, daher brauchste die Lagerböcke nicht zu unterlegen oder die Stoßstangen ändern.

Bei mir sind es aber 44er Köpfe, bau die Kipper doch mal ein, dreh den Motor bis ein Ventil ganz eingedrückt ist und messe dann mit einer Blattlehre ob noch Luft zwischen den Federwindungen vorhanden ist. Soo schnell gehen die eigentlich auch nicht auf Block, gerade bei einer Serien-Nockenwelle.

Mein Motor dreht mit den 1:1,25 auch bis 6000.

Gruß

Leue

Meine Kipper sehen zwar extrem ähnlich aus, sind aber von SCAT und es sind 1.3er. Und SCAT Einfach Sportfedern, die 110kg Version mit einer 296er Schleicher. Macht 9,5mmx1,3=12,5mm Hub. Er dreht problemlos über 6000.

Es ist nicht so simpel wie du denkst.

Es MÜSSEN Ventilschutzkappen verwendet werden, ohne geht es nicht. Oder der Verschleiß am Ventil wird gravierend.

Durch die Kappen MUSS die Geometrie eingestellt werden, es reichen einfache 1.5mm Platten, gibt's fertig.

Die Stößelstangen MÜSSEN gekürzt werden, beim 1600er passen aber die 1200er Serienstangen, zumindest mein 1800i hat 1200er Stangen ohne jede Änderung bekommen... das ist also relativ einfach.

Es ist nennenswerter Verschleiß schon nach 1000km an den Kontaktflächen zu den Ventilschutzkappen merklich. Es ist auch Abrieb an den Einstellschrauben merklich, Ablagerungen davon haben sich in den Ölkanälen der Einstellschrauben angesammelt, ich musste sie reinigen.

Die Freigängigkeit an den Stößelrohren ist grenzwertig, bei mir ging es nur mit den großen Spezial Stößelrohren, bei Serie ging es voll an. Das dürfte auch bei den 1.25ern so sein.

Den Federhub musst du prüfen mit deiner Nockenwelle. Serie 1600er mit 1:1,15 sind 9mm Ventilhub am Einlass, 8,6 am Auslass... Den Rest kannst du jetzt selber rechnen ;)

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Es ist nennenswerter Verschleiß schon nach 1000km an den Kontaktflächen zu den Ventilschutzkappen merklich. Es ist auch Abrieb an den Einstellschrauben merklich, Ablagerungen davon haben sich in den Ölkanälen der Einstellschrauben angesammelt, ich musste sie reinigen.

Dann wäre es ja sinniger die Scat Hebel zu verwenden bei denen die Einstellschraube am Ventil ist,dort wieder die besagten MB Schrauben mit Kugelfuß rein .

Wenn du schon Verschleiß nach 1000km hast ist die erste Oberfläche ja schon abgetragen und es geht munter weiter mit abreiben des Materiales.

Bei den 1:1.25 Kippern würde ich so seriennah bleiben wie möglich, eigentlich nur die originalen VW WBX Kipper rein und fettich. Da muss nichts geändert werden, die passen völlig original.

Wenn ich gewusst hätte, welcher Aufwand durch die 1.3er entsteht, hätte ich's gelassen und wieder WBX genommen... oder die Pauter, falls es nochmal die Chance gäbe, die in originaler Typ1 Variante zu bekommen. Nur ist die aktuelle Version absolut unpassend... *SEUFZ*

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 18:36

hmm, dass bei den Scat Kipphebelwellen Lash-Caps mit dabei sind hab ich auch gesehen, bei den EMPI Sätzen scheint das nicht so zu sein...

Was ich jetzt schreibe ist nur blanke Theorie, sehen werde ich es wohl erst, wenn ich die Dinger in den händen halte:

Bei dem EMPI Satz sind verlängerte Stehbolzen dabei, deshalb vermute ich, dass die Lagerböcke an sich schon in der Höhe angepasst sind, sonst könnnte man ja die originalen Stehbolzen ja weiter verwenden.

auf der Homepage von EMPI steht was von "easy mounting und trouble free experience."

...mal sehen, was im Beipackzettel steht... oder was meint Ihr?

hab mal die beschreibung von EMPI rangehängt.

Emipipper
am 27. Juni 2011 um 18:51

Ich sehe das ganz anders: Bei diesem Satz Kippies werden die Stoßstangen direkt in die verstellbaren Schrauben gesteckt, auf das Ventil drückt gar keine Schraube sondern eine große Fläche die auf der anderen Seite der Kipphebel sitzt. Dann brauchst du auch keine Kappen.

Pauter geht sogar noch weiter, Pauter läßt auch die Stoßstangen auch in die verstellbaren Schrauben laufen, auf der anderen Seite haben die dann Rollen eingebaut die auf das Ventil drücken.

Meiner Ansicht nach: verstellbare Schraube direkt auf dem Ventil, dann Kappen, sonst nicht oder eben austauschen gegen Kugelfuß vom Mercedes 190 oder Porsche.

Gruß

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 18:59

...ich hoffe, dass Du bei den EMPI Kipphebeln richtig liegst! Bei der Scat Variante sind tatsächlich diese Lash Caps mit im Paket drinne!

Zitat:

Original geschrieben von Leue66

, auf das Ventil drückt gar keine Schraube sondern eine große Fläche

Genau das ist ja das prob das Red hat ,die Flächen scheuern aufeinander und um da Abrieb zu vermeiden sind die Kappen dabei,die sind härter als die Ventile.Aber scheinbar hat er da genau den Verschleiß denn die Flächen drücken ja nicht nur aufeinander sondern reiben sich.

 

Die Ventile bewegen sich nur hin und her,während durch den Radius den die Flächen vom Kipper machen müssen eine geringe auf und ab bewegung zustande kommt. Reibung-Verschleiß.

 

Um das zu umgehen hat Pauter die Rollen verwendet.Keine Reibung sondern gelagertes abrollen auf dem Ventil.

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 19:31

naja, die Reibung haben dann aber doch auch die serien Einstellschrauben, denn der Hebelarm der Kipper ist ja auf der Ventilseite auch nicht anders - nur auf der Stösselstangenseite! Ich hätte eher Vermutet, dass die Lash Caps dabei sind, weil ja nach längerer Laufzeit bei Serienkippern die Einstellschrauben ausgetauscht werden können, bei den Kippern eben nicht. Sozusagen lash caps als schutz der Kipphebel - Anders als normal, da werden die ja als Schutz der Ventile Verbaut, wenn diese zu weich sind.

Aber das ist nur Philosophiererei ;-)

Original geschrieben von Red1600i

Bei den 1:1.25 Kippern würde ich so seriennah bleiben wie möglich, eigentlich nur die originalen VW WBX Kipper rein und fettich. Da muss nichts geändert werden, die passen völlig original.

@ sind die WBX wirklich 1,25 hat das schon jemand nachgemessen, die Tuningabteilung bei VW sagt nein, das ist ein ganz altes Märchen, ist da was drann?

dreier

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

naja, die Reibung haben dann aber doch auch die serien Einstellschrauben, denn der Hebelarm der Kipper ist ja auf der Ventilseite auch nicht anders - nur auf der Stösselstangenseite!

Die Serienkipper haben aber eine wesentlich geringere Übersetzung und machen auch weniger Weg mit den Ventilen,dazu ist die Federkraft viel geringer.Der Weg der reibung/fläche ist somit geringer.Das reicht da aus,aber beim tunen ist ja genau das immer das prob das eine änderung eine andere nach sich zieht um alles am laufen zu halten.

 

Mehr Ventilwegdurch Übersetzung-mehr Nockenhub-mehr Flächenreibung/Weg-mehr zu überwindende Federkraft ergibt erhöten Verschleiß.

 

Und schau dir mal die serien Einstellschrauben wenn die schon die alt sind,da ist nichts mehr rund oder glatt,die habe vom einstellen der Ventile ganz viele kleine Flächen die alle durch einlaufen des Materiales zustande kommen.Das macht da auch das einstellen sehr schwer denn die Fläche an der Schraube ändert sich ja durch das drehen derselben.

Die Pauter Kipphebelwellen sehen zwar sehr nett und schön aus, auf einem Typ1 kann man sie aber komplett vergessen, es ist Schrott... wunderschöner Edelschrott. Es passt nichts, aber auch garnichts. Die Rollen laufen einmal mittig auf dem Ventil, auf dem Ventil daneben dann 5mm versetzt. Kein Ventil ist wie das andere, alle Ventile passen nicht... und man kann das nicht einstellen, ich hab's probiert, und CSP hat es auch probiert. Nicht funktionsfähig, die Teile wurden zurückgenommen. Jedenfalls ist aktuell keine Pauter Version lieferbar, die auf einem CB044 Kopf passen würde. Siehe Bild... Edelschrott. Die Pauter Welle ist gut 6mm länger als Serie, und der Versatz baut sich fortlaufend auf.

Wobei es mal eine Version gab, ich habe sie im 1700i verbaut und da passt alles. Also es gab das mal, so vor 15 Jahren...

Die Ventilschutzkappen von SCAT sind sehr hart, ein Verschleiß daran war nicht feststellbar. Wohl aber haben sich die Kappen am Ventilschaft verewigt, sie haben am Schaft Eindrücke hinterlassen. Macht aber nichts, das passiert einmalig und dann ist der Vorgang vorbei. Aber ein gutes Zehntel war das auch.

Die SCAT oder Empi Version reibt auf den harten Kappen, es ist ein Reiben und kein Abwälzen. Man muss es so abstimmen, dass es einem Abwälzen durch den balligen Hebel nahe kommt, es bleibt aber immer ein Reiben übrig, es geht nicht ohne. Ausserdem ist der Hebel deutlich breiter als der Schaft oder die Kappe, es bleibt ein unbenutzter Bereich übrig. Dort ist nach 1000km bereits fühlbar eine Stufe entstanden... fühlbar, ich gehöre eben nicht zu den Grobmotorikern. Etwa 5 Hundertstel Abrieb. Siehe Bild.

Da die Schmierung über den Ölkanal in der Schraube läuft, hat sich Abrieb dort gebildet, auf einem Bild ist der verkleinerte Kanal und die Ablagerungen zu sehen.

Jetzt kann sich jeder überlegen, wie eng das hergeht oder mit welchen Problemen das abgeht.

Achja, eng wird das auch mit den Rohren...

P2050002
P2110001
P1010001b
+2

Sehr schön beschrieben, red. Deine Olympus macht auch schöne Bilder. Welches Modell?

Zu PAUTER:- Pauter war mir immerschon suspekt, da sie alles bauen, aber alles CNC fräsen. Ob KW ,Pleuel oder eben diese Kippers. Auch Gehäuse. Für Typ4 hatte ich die Kippers schon mal bei Ahnendorp kurz in der Hand, kurz. Alu, selbst in dieser Materialstärke ist mir suspekt, da ALU eine Wöhlerkurve (Dauerbiegebelastung ) hat die - anders wie bei Stahl - immer irgendwann auf 0 geht; d.h. es bricht irgendwann. Eine Stabilisierung gibt es nicht.

Gut, werden einige fragen, wann ist es denn bei Kippern soweit?

Das weiss ich nicht.

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