"megapulser": Autobatterien wiederbeleben durch Abbau Sulfatierung... Erfahrungen?
HAllo,
nachdem mir gestern meine Batterie Probleme gemacht hat, wollte ich mich eigentlich mal nach einer neuen umsehen, bin dann aber auf ein Gerät gestoßen, dass die Sulfatierung bei Blei-Säure-Akkus wieder (teilweise) rückgängig machen kann. Infos dazu gibt es auf der Herstellerhomepage, http://www.novitec.de/ (links auf "megapulse" klicken)
Die Referenzen sind ja nicht schlecht, hat jemand dazu Erfahrungen?? In der Werkstatt sollte man wohl besser nciht fragen, eine neue Batterie bringt mehr Umsatz als das Gerät, kostet ca. die Hälfte einer neuen Batterie.
Gestern auf einem Volvo-Treffen wurde es mir auch von jemand empfohlen, der es eingebaut hat. Bin aber trotzdem noch skeptisch....
Was haltet ihr davon??
Ciao,
Eric
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gstein2002
Aktuell beschäftige ich mich auch mit dem Thema. Vielleicht kann der eine oder andere der Langzeitnutzer mal (wieder) berichten.
Ich wollte schon die ganze Zeit was dazu schreiben. Ehrlich.
Aber jetzt nu' wirklich. 😛
Also ...
Ich habe drei Autos, wovon abwechselnd eins genutzt wird und die zwei anderen mal kürzer, mal länger (bis zu 6 Monate - wegen Saisonkennzeichen) in der Garage stehen. Dazu schließe ich sie an ein CTek zur Erhaltungsladung an und zusätzlich an einen Pulser.
Die Bilanz seit 1996 (Neukauf Mondeo I) sieht so aus:
Mondeo I
1. Batterie wurde nach 7 Jahren (2003) getauscht, und zwar vorsichtshalber, kein Defekt. Kein Pulser.
2. Batterie seitdem bis heute (2013) im Einsatz, keine Probleme, allerdings seit 2 Jahren auch kein Wintereinsatz mehr. Dabei seit 2008 Nutzung eines Megapulsers (60€).
Batteriealter heute: 10 Jahre
Mondeo II
Der ist Baujahr 12/2005 und läuft bis heute (2013) mit der ersten Batterie
Batteriealter heute: 7,5 Jahre
S60
Baujahr 2008, ebenfalls erste Batterie. Seit 2011 habe ich einen zweiten Pulser, diesmal von Waeco (37€), so daß jeweils beide nicht benutzten Autos an einen Pulser angeschlossen sind.
Batteriealter heute: 5 Jahre
Kürzlich habe ich mir noch ein Meßgerät zur Spannungsmessung unter Belastung (100 A) gekauft und alle Batterien getestet.
Ergebnis:
Belastungsspannung Batterie Mondeo I: 11,2 V
Belastungsspannung Batterie Mondeo II: 11,2 V
Belastungsspannung Batterie S60: 11,3 V
Mein Fazit:
Alle drei Batterien sind gut in Schuß, obwohl sie teilweise schon deutlich(!) jenseits der üblicherweise als normal angesehenen Lebenserwartung sind.
Ob dies nun auf den Einsatz eines Pulsers zurückzuführen ist oder auf allgemein günstige Nutzungsbedingungen wie
- Erhaltungsladung bei Nichtbenutzung,
- Vermeidung von Kurzstrecken oder zumindest übermäßiges Zuschalten von elektrischen Verbrauchern,
- gute Batteriequalität (?!))
kann ich nicht beurteilen. Schließlich hat die erste Batterie im Mondeo I ja auch 7 Jahre problemlos ohne Pulser durchgehalten.
Aber eins kann man festhalten: Der Einsatz eines Pulsers schadet zumindest nicht. 😉
Und ich werde die Pulser weiterhin verwenden!
Übrigens: Alle meine Batterien sind nicht wartungsfrei, d. h. ich kontrolliere etwa jährlich den Säurestand und fülle bei Bedarf destilliertes Wasser nach.
38 Antworten
Ich habe mit dem Megapulser von novitec nur beste Erfahrungen gemacht! Allerdings sind ein paar Kleinigkeiten zu beachten:
Wenn das Fahrzeug nicht gefahren wird und auch nicht an einer Spannungsquelle hängt, so nützt der Pulser nichts. Denn zum "Putzen" braucht er Fremdenergie. Liegt die Batteriespannung unter 12,9 Volt, so tut sich gar nichts.
Am besten sind Ladungserhaltungsgerätchen/einstellungen, denn wenn das Ladegerät zu stark ist, geht ein Teil des Entladeimpulses in das Ladegerät und nicht über die Batterie.
Ideal ist es, wenn z.B. auf Wohnmobilien Solarzellen installiert sind. Dann sind 2 Pulser einfach Pflicht!!!
Steht das Wohnmobil im Winter in der Garage, so kann oft eine außenliegende Solarzelle, die über eine lose Kabelverbindung mit dem Mobil verbunden ist, die ideale Lsung sein. Bei den derzeitigen Preisen (etwa: 50W Zelle kostet 50 €) eine günstige Anschaffung.
Beim PKW kann eine unter dem Heckfenster liegende Solarzelle auch alle Batterieprobleme lösen.
Sagenhaft günstige Erfahrungen habe ich auch mit dem 48-Volt-Megapulser gemacht: Schrottbatterien von Gabelstaplern können so (allerdings in einem Zeitraum von 3 Monaten) wieder flott gemacht werden. Dabei wird nicht das leistungsstarke Originalladegerät verwendet, sondern ein "leichtes" 52 Volt- Gerätchen.
Bemerkenswert ist, dass seit den Enthüllungen über den ADAC im Spiegel die Megapulse-Geräte (und auch Nachbaugeräte) wieder stark nachgefragt werden, was man am hohen Preis sofort sehen kann.
Ganze Heerscharen von Wohnmobilnutzern würden sich freuen, wenn ihnen jemand 2 Gerätchen, am besten zusammen mit einer Solaranlage, kostengünstig einbauen würde. Ist das eine Geschäftsidee?
Es gibt eine viel wirksamere Methode die schädlichen Bleisulfat Kristalle wieder schnell in
Säure umzuwandeln. Diese haben eine eigene Resonanz Frequenz von 3,26 kHz.
Mit einen kleinen oder beliebig größeren gewobbelten Rechteck Generator mit Pulsen zwischen2,6 und 3,7kHz die ca. 17/sec. dieses Frequenzband durchlaufen.
Die schädlichen Kristalle haben keine Chance zu bestehen und lösen sich bald wieder in Säure um.
Das kann man eindeutig messen:
1. Die Dichte steigt an um 0,01 bis 0,03 g/cm³
2. Die Leerlaufspannung steigt um ca. 0,2 V an.
3. Die RC Kapazität nach DIN steigte bei den 90 Schrott Batterien um 50 bis 150 %
4. Der Kaltstrom CCA bei diesen Batterien stieg um 15 bis 75 %
Dieses neue Verfahren habe ich mir mit Copyright und Urheber Recht schützen lassen.
Es laufen bereits Geräte in Süd Korea, Tansania, Brasilien, USA, 2 xSlowakei, 3 xÖsterreich
und an die 20 in Deutschland.
Das kleinste Gerät , der Sweepi kostet die Hälfte vom Megapulsor und leistet mindestens das 10 fache.
Es sind auch Revilader mit 12/24 V 10 A im Einsatz.
Näheres bitte per Mail erfragen: Knecht.Siggi@gmx.de
Gruftisiggi
Hallo @Klaus6768:
Leider lese ich erst jetzt diesen Beitrag (also erst 3 Jahre später). Denn dazu habe ich inzwischen leider auch einige Erfahrungen gemacht (deshalb setze ich jetzt nur noch die Originale ein (Megapuls von novitec)):
Leider hatte ich bei einigen unserer Fahrzeuge auch die "Billigversion" eines Nachahmers eingebaut. Doch diese Geräte sterben leider sehr leicht und zwar auf 2 Arten:
Entweder sie arbeiten einfach nicht mehr (grüne Lampe geht nicht an, obwohl die Spannung über 12,9V liegt) oder, und das ist das (Hunds-)Gemeine, sie schalten nicht mehr ab, bevor die Batterie tief(st)entladen ist. Eine erwartete Kulanz (wie z.B. bei novitec erhalten) war eine komplette Fehlanzeige, da nur bis 2 Jahre Garantie besteht.
In diesem Zusammenhang warte ich immer noch auf die "Rückbesinnung" des ADAC, der diese Geräte ja immer noch als "nicht empfehlenswert" einstuft (denn das eigene Geschäft mit den Varta-Batterien geht vor). Solange hier keine Meinungsänderung eintritt, ist der ADAC immer noch unglaubwürdig! Übrigens ist die Preisentwicklung für diese Geräte interessant: Vor den Berichten über die Manipulationen durch den ADAC waren die Preise (sowohl beim Original als auch bei den Nachahmern) stark gesunken; nach Erscheinen des Artikels im Spiegel schnellten die Preise wieder auf die früher empfohlenen Richtpreise hoch. Derzeit geben sie ganz langsam wieder nach (bis wieder ein passender Bericht in der Presse alle hochschreckt). Warten wir's ab.
Habe das Megapulse seit einigen Jahren in meinem 3L-Lupo. Auto Bj. 2002 noch die 1. Batterie
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Zitat:
@Eric E. schrieb am 3. Mai 2006 um 09:59:22 Uhr:
so, ich hab mir so´n Ding jetzt mal bestellt, kam incl. Versand knapp 49 Euros.Werde in 10 Jahren berichten 😁
Danke für die Infos,
Eric
Hallo Eric,
wie sieht´s aus?
Die zehn Jahre sind jetzt um:
Kannst Du´s empfehlen?
@Eric E. - dein Bericht fehlt uns. Eine Karenz von 2 Monate ist doch genug. 😁
Nach fast 15 Jahren Erfahrung:
Das Gerät ist in der Wirkung einfach perfekt!
Das einzige Problem ist die Haltbarkeit der Geräts:
Entweder es funktioniert einfach nicht mehr oder es schaltet nicht ab, was eine tiefentladene Batterie bedeutet.
Der damalige Hersteller (Herr Krämer) war immer sehr kulant und hatte defekte Geräte auch nach Jahren kostenlos umgetauscht; die jetzigen Hersteller verweisen auf die 2-jährige Garantiezeit und man ist alleine gelassen. Doch bei einem Gerät, das doch mindestens 10 Jahre halten muss, um rentabel zu sein, wäre eine Garantiezeitverlängerung auf 10 Jahre das einzig Richtige.
Ich werde keine Geräte mehr kaufen, solange sich in dieser Richtung nichts tut!
Passend dazu folgender Hinweis:
Auch "Wartungsfreie" brauchen Wasser; deshalb notfalls Löcher bohren und nachfüllen (siehe YouTube) oder noch besser, gleich "wartungsfreie" Batterien kaufen, die herkömmliche (abgedichtete) Nachfüllstopfen haben, wie etwa die 100Ah-Banner "Energy Bull 957 51", von denen ich 2 Stück im Wohnmobil betreibe. Nach 3 Jahren keine Leistung mehr: Wasser nachfüllen und sofort war alles wieder bestens.
I ch hatte das Ding an zwei neuen Batterien, beide nach drei Jahren tot. Seitdem ohne und eine Batterie ist jetzt 10, die Andere 11 Jahre alt und funktionieren ohne Probleme.
Daher mein Rat - spart euch das Geld, es gibt keine Wunder!
Liebe Grüsse
Christian