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[Jahreswagen] Warum verkaufen Privatleute ein Auto nach nur einem Jahr?

Themenstarteram 13. Mai 2019 um 18:33

Hallo,

wenn ich ein Auto kaufe, dann meistens Jahreswagen. Was ich allerdings nie verstanden habe: Warum verkaufen Privatleute nach nur einem Jahr einen PKW?

Bei Autos wie Mercedes- oder Passatkombi sind Einjährige meistens Firmenwagen, die jährlich erneuert werden. Bei Opel stammen Einjährige meist aus dem Mitarbeiterverkauf.

Aber jetzt stehe ich z.B. vor der Entscheidung einen einjährigen Seat Ateca zu kaufen - oder halt auch nicht.

Wieso verkauft jemand ein nur ein Jahr altes Fahrzeug, mit einhergehenden Wertverlust im ersten Jahr ist das doch finanziell reiner Wahnsinn ?

Ich hab' bei soetwas immer das Gefühl, da möchte jemand unkompliziert seinen Montagswagen loswerden?!?!

Beste Antwort im Thema

Dafür kann es viele Gründe geben. Eventuell hat sich das Fahrzeug als nicht passend für die Anforderungen herausgestellt, z.B. beim Platzangebot oder der Sportlichkeit. Auch kann sich die Situation des Verkäufers entsprechend geändert haben. Dazu kannst du den Wertverlust nicht anhand der Listenpreise berechnen, fast niemand zahlt den Listenpreis. Sollte man einen Rabatt von über 20% bekommen, ist der Wertverlust nach 1 Jahr fast gar nicht vorhanden, vorrausgesetzt das gekaufte Fahrzeug hat eine gewisse Wertstabilität ;)

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Hallo

habe mal eine einjährige A-Klasse mit hohem verlust gegen einen neuen SLK getauscht, weil ich das einfach wollte.

ciao olderich

Man sollte auch akzeptieren, dass es Leute gibt die sich einfach alle 1-2 Jahre einen Neuwagen kaufen, einfach weil sie es können ...:D

Kenne einen Autohändler deutsche Marke, der hat eine Handvoll Kunden, die machen das einfach, weil geld keinen Rolle spielt ....

Zitat:

@tartra schrieb am 15. Mai 2019 um 09:35:39 Uhr:

Man sollte auch akzeptieren, dass es Leute gibt die sich einfach alle 1-2 Jahre einen Neuwagen kaufen, einfach weil sie es können ...:D

Kenne einen Autohändler deutsche Marke, der hat eine Handvoll Kunden, die machen das einfach, weil geld keinen Rolle spielt ....

Sehe ich auch so - auch wenn es für die Fraktion der Neuwagenkauf-Ablehner (es ist bisher noch nicht möglich Gebrauchtwagen zu produzieren), Sparfüchse und Alteisenbehalter mitunter schwer vermittelbar zu sein scheint.

Zitat:

@tartra schrieb am 15. Mai 2019 um 09:35:39 Uhr:

Man sollte auch akzeptieren, dass es Leute gibt die sich einfach alle 1-2 Jahre einen Neuwagen kaufen, einfach weil sie es können ...:D

Kenne einen Autohändler deutsche Marke, der hat eine Handvoll Kunden, die machen das einfach, weil geld keinen Rolle spielt ....

Wir ich oben schon einmal schrieb: Zwischen Jahreswagen und Neuwagen mit gutem Rabbat liegen oft nur wenige Euro.

Ich hab gerade mal einen Hyundai i30 aus 04/18 mit einem neu konfigurierten über meinauto.de verglichen. Das sind dann 12.350 Euro (ein Jahr alt, 13500km) zu 15000 Euro (nagelneu).

Zzgl. Überführungskosten, etc. aber unterm Strich wäre das also ein Wertverlust von 2650 Euro in einem Jahr. Das finde ich okay, und ich denke, es gibt da auch krassere Wertstabilere Autos (Polo GTI damals, als ich schaute).

Anderes Beispiel: Golf Sportsvan. Baujahr 2018, 4500km gelaufen. 16.495Euro zu 18.317Euro als Neuwagen. Erpsarnis: 1.822 Euro.

Gut, alles ein bisschen Milchmädchen. Aber ich habe schon versucht, die Austattungen ähnlich zu wählen.

Zitat:

@EdSize schrieb am 13. Mai 2019 um 20:40:26 Uhr:

Frag doch den Verkäufer. Ansonsten bei Selbstständigen macht es Sinn ein Auto nach 6 - 12 Monaten zu verkaufen. Denn dann kann die MwSt. gezogen werden. Heisst 19% gehen aufs Haus (äh den Staat).

Ohje ohje, bitte nicht auf alles in nem Forum hören...

Ich habe damals bei Ford 30% bekommen, das waren noch Zeiten :)

Zitat:

@EdSize schrieb am 13. Mai 2019 um 20:40:26 Uhr:

Frag doch den Verkäufer. Ansonsten bei Selbstständigen macht es Sinn ein Auto nach 6 - 12 Monaten zu verkaufen. Denn dann kann die MwSt. gezogen werden. Heisst 19% gehen aufs Haus (äh den Staat).

Hallo

der Selbständige kauft ein Auto und kann die Mwst beim Finanzamt angeben und bekommt die auch. wenn er die 1% Regelung hat wird auch monatl.anteilig die Mwst wieder erhoben.

Beim Verkauf muß für den noch vorhandenen Wert des Autos wieder Mwst ans Finanzamt abgeführt werden.

Fazit: Man spart praktisch kaum Mwst und insgesamt bleiben gerade mal die Kosten fürs Benzin übrig, alles andere zahlt man selbst.

Weiss das aus eigener Erfahrung.

ciao olderich

Viele Autos waren ja auch nie in Privatbesitz. Viele Kunden machen doch gerne mal vor dem Neukauf eine Probefahrt. Diese Fahrzeuge müssen ja auch irgendwann an den Mann / die Frau gebracht werden.

Wenn Geld keine Rolle spielt, werden wohl selten normale Allerweltsautos gekauft. Tatsächlich glaube ich das Privatverkäufe nach einem Jahr (also echte Verkäufe, kein Leasing-, Miet-, Vorführwagen) eher selten sind. Und dass EIN Grund, warum das doch passiert tatsächlich auch Unzufriedenheit mit dem Fahrzeug sein kann. Dass heisst nicht zwingend, dass es mit Mängeln überfrachtet ist, sondern einfach nicht zum Käufer gepasst hat.

Wer öfter was Neues fahren will, wird die Autos wohl nicht gleich kaufen. Auf wen sie zugelassen waren, sagt ja nichts über die Eigentumsverhältnisse aus.

Aus Käufersicht ist der Neuwagen nicht nur wegen der Rabatte, sondern auch wegen der freien Konfiguration vorteilhaft. Schliesslich muss ich dann keine ungewollten Extras mitbezahlen.

Zitat:

@audi4never schrieb am 16. Mai 2019 um 01:09:33 Uhr:

Ich habe damals bei Ford 30% bekommen, das waren noch Zeiten :)

Wie bei allem in unserer Konsumwelt und riesen bunten Rabattaufklebern , verschenkt hat auch Ford nie etwas ....:p

Da werden mal die auf Halde stehen Wagen abverkauft, ein schlecht laufendes Modell in den Markt gedrückt ... die Gründe können vielschichtig sein, aber aus Nächstenliebe machen die das nicht ..

Und wenn man sich die Gebrauchtpreise bei Ford anschaut ... da sollte man schon mit ordentlich Rabatt einkaufen, ansonsten tut es weh ...:D

Zitat:

@Adribau schrieb am 13. Mai 2019 um 20:39:19 Uhr:

Sollte man einen Rabatt von über 20% bekommen, ist der Wertverlust nach 1 Jahr fast gar nicht vorhanden, vorrausgesetzt das gekaufte Fahrzeug hat eine gewisse Wertstabilität ;)...

...und man findet einen der dumm genug ist, nicht rechnen zu können.:D

Spaß beiseite: Hast durchaus recht. Viele private Interessenten schreien nach Jahreswagen, ohne sich die Mühe zu machen zu vergleichen.

Denn dann würden sie oft feststellen, dass der neue eigentlich das gleiche kosten würde.

Aber Neuwagen sind ja bäh und würden niemals in Frage kommen aufgrund des hohen Wertverlustes.:D:D:D

Zitat:

@tartra schrieb am 16. Mai 2019 um 09:34:04 Uhr:

Zitat:

@audi4never schrieb am 16. Mai 2019 um 01:09:33 Uhr:

Ich habe damals bei Ford 30% bekommen, das waren noch Zeiten :)

Wie bei allem in unserer Konsumwelt und riesen bunten Rabattaufklebern , verschenkt hat auch Ford nie etwas ....:p

Da werden mal die auf Halde stehen Wagen abverkauft, ein schlecht laufendes Modell in den Markt gedrückt ... die Gründe können vielschichtig sein, aber aus Nächstenliebe machen die das nicht ..

Und wenn man sich die Gebrauchtpreise bei Ford anschaut ... da sollte man schon mit ordentlich Rabatt einkaufen, ansonsten tut es weh ...:D

War ein Bestellwagen, aber aus einem Sondervertrag.. alte Geschichte wo man noch sportlich war im Leben ;)

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