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"Grundausstattung" für Elektro-Pkw-Neuling

Themenstarteram 26. August 2020 um 6:50

Moinsen!

Wir fahren bisher Verbrenner und sind jetzt das "Wagnis" eingegangen, einen vollelektrischen Pkw zu bestellen. Das Fahrzeug hat eine 78 kW/h-Batterie, die "üblichen" Anschlussmöglichkeiten für Typ-2 und CCS-Kabel und kann bis 150 kW DC laden. Die angegebene Reichweite liegt bei gut 400 km (WLTP).

Leider haben wir keine Möglichkeit, den Wagen auf dem eigenen Grundstück zu laden, d. h. wir sind auch zu Hause (zumindest bis auf Weiteres) auf die öffentliche Ladeinfrastruktur an unserem Wohnort Hamburg angewiesen.

Soweit absehbar, wird der Wagen überwiegend hier in der Region Hamburg bewegt werden, aber bisweilen auch deutschlandweit oder ins europäische Ausland (Niederlande, Frankreich, Skandinavien, Österreich, Schweiz).

Das Fahrzeug wird zwar erst in ein paar Monaten geliefert, aber ich würde mich gerne schon mal "geistig-seelisch" darauf einstellen - u.a. mit den folgenden Fragen:

- Bei dem Wagen ist ein Typ-2 -> Typ-2 Ladekabel dabei. Brauche ich noch ein anderes? Ist bei Ladesäulen mit CCS-Anschluss das Kabel an der Säule, oder muss ich eines dabei haben?

- Bezahlen an öffentlichen Ladesäulen: Reicht die Ladekarte eines Anbieters, oder brauche ich mehrere, um möglichst "ausfallsicher" zu sein? Welches sind die wichtigsten Kriterien für die Anbieter-Auswahl? Gibt es da so etwas wie ein "Vergleichsportal" (ähnlich wie bei Strom-, Gas- oder Telefonanbietern)?

- Könnt ihr eine App (für iOS) empfehlen, die mir anbieterunabhängig möglichst alle verfügbaren Ladesäulen zeigt?

- Eventuell wird sich die Möglichkeit ergeben, den Wagen auf dem Grundstück eines Nachbarn abzustellen - die Entfernung wären von unserem Grundstück aus ca. 20 Meter. Ich hatte nun schon die Idee, anstelle einer stationären Wallbox einen Drehstromanschluss zu installieren und dann über ein ausreichend langes Drehstromkabel einen mobilen Charger anzuschließen. Spricht da aus technischer Sicht etwas dagegen?

Fragen über Fragen ... ;)

Gruß, Andreas

Beste Antwort im Thema

Oh, ein Polestar 2 oder Volvo XC40 P8 Recharge. :-) Meinen Glückwunsch zur Bestellung!

bis zu 150 kW DC an CCS

11 kW (3 Phasen, 16A) an Typ2

CCS-Inlet auf der Fahrerseite hinten

 

* AC-Ladung: Typ2 auf Typ2-Kabel ist schon mal super. Schau mal, ob es später immer auch lang genug sein wird. Manchmal lohnt sich später auch noch ein spiralisiertes, das nicht immer im Dreck liegt.

* DC-Ladung: CCS hat das Kabel immer fest an der Säule.

* Es gibt https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ - da findet du Ladesöulen in den Regionen, die dich interessieren, und auch die Anbieter dazu.

* Mehrere Karten lohnen sich im allgemeinen: ich finde eine Maingau-Energie-Karte immer schön im Mix. https://www.maingau-energie.de/e-mobilit%C3%A4t/Autostrom-Tarif

* Und schau, ob dir Volvo/Polestar noch einen guten "Hersteller"-Tarif für die ionity-Säulen machen kann, selbst wenn Geely bei ionity nichts einzahlt. Bei Audi, BMW, Mercedes bekommt man sowas, aber auch nur für Autos von deren Marken.

* App: Chargemap und eben im Browser: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

* A better route planner für die Langstrecken-Navigation über Ladesäulen - https://abetterrouteplanner.com/

Was du noch kaufen solltest: einen mobile AC-Ladelösung für die 11 kW an CEE rot/16A, aber auch mit Adaptern für CEE blau/16A und CEE rot/32A, z.B. einen Juice Booster, der hat auch für Norwegen die Umschaltung der Erde drin

Auch für andere EU-Länder braucht es manchmal einen Adapterzoo, wenn man an die Schuko-Äquivalente ranwill, z.B. in der Schweiz oder an alte Typ3-Ladedinger in Frankreich. Aber nur dann. An sich wird die gängige Ladeinfrastrktur Typ2 bieten.

* Langes Drehstromkabel ist ok, aber achte dann auf richtigen Querschnitt. Je länger das Kabel, muss sich auch der Querschnitt ändern. Es lohnt sich, das einfach vom Elektriker unterstützen oder auch ausführen zu lassen. Am Ende muss deine CEE rot so nahe ans Auto, dass du ohne nochmalige Verlängerung mit dem mobilen 11 kW-Lader von der CEE rot bis ans Auto kommst. In der Position, wie das Auto halt gängig geparkt ist.

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20 Antworten
am 26. August 2020 um 7:45

Hallo Andreas,

grundsätzlich halte ich einen BEV zu kaufen ohne eigene Lademöglichkeit für (noch) keine gute Idee. Auch wenn Dich das jetzt ärgern mag, in einen halben Jahr wirst Du mir zustimmen. M. E. solltest Du dringend an einer Lademöglichkeit arbeiten. Wenn Du Dein Fahrzeug beim Nachbarn abstellen kannst, und Dein eigens Grundstück nicht zu weit davon entfernt ist, macht es Sinn, eine Energiesäule nahe der Grundstückgrenze mit einem 16/32 A Anschluss zu montieren. An dieser Säule kannst Du dann einen "juice booster 2" anschiessen und locker noch einmal 10 m oder mehr bis zu Deinem Fahrzeug gehen. Ich habe so etwas auf unserem Firmengrundstück in Hannover realisiert, wo ich nur gelegentlich lade. Der juice booser ist nicht billig, kann aber alles von Schuko über Camping bis 32A, ist wetterfest und überfahrbar und stellt sich automatisch auf die vorhandene Leistung der Stromversorgung ein. Viel Erfolg!

OpenAirFan

Oh, ein Polestar 2 oder Volvo XC40 P8 Recharge. :-) Meinen Glückwunsch zur Bestellung!

bis zu 150 kW DC an CCS

11 kW (3 Phasen, 16A) an Typ2

CCS-Inlet auf der Fahrerseite hinten

 

* AC-Ladung: Typ2 auf Typ2-Kabel ist schon mal super. Schau mal, ob es später immer auch lang genug sein wird. Manchmal lohnt sich später auch noch ein spiralisiertes, das nicht immer im Dreck liegt.

* DC-Ladung: CCS hat das Kabel immer fest an der Säule.

* Es gibt https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ - da findet du Ladesöulen in den Regionen, die dich interessieren, und auch die Anbieter dazu.

* Mehrere Karten lohnen sich im allgemeinen: ich finde eine Maingau-Energie-Karte immer schön im Mix. https://www.maingau-energie.de/e-mobilit%C3%A4t/Autostrom-Tarif

* Und schau, ob dir Volvo/Polestar noch einen guten "Hersteller"-Tarif für die ionity-Säulen machen kann, selbst wenn Geely bei ionity nichts einzahlt. Bei Audi, BMW, Mercedes bekommt man sowas, aber auch nur für Autos von deren Marken.

* App: Chargemap und eben im Browser: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

* A better route planner für die Langstrecken-Navigation über Ladesäulen - https://abetterrouteplanner.com/

Was du noch kaufen solltest: einen mobile AC-Ladelösung für die 11 kW an CEE rot/16A, aber auch mit Adaptern für CEE blau/16A und CEE rot/32A, z.B. einen Juice Booster, der hat auch für Norwegen die Umschaltung der Erde drin

Auch für andere EU-Länder braucht es manchmal einen Adapterzoo, wenn man an die Schuko-Äquivalente ranwill, z.B. in der Schweiz oder an alte Typ3-Ladedinger in Frankreich. Aber nur dann. An sich wird die gängige Ladeinfrastrktur Typ2 bieten.

* Langes Drehstromkabel ist ok, aber achte dann auf richtigen Querschnitt. Je länger das Kabel, muss sich auch der Querschnitt ändern. Es lohnt sich, das einfach vom Elektriker unterstützen oder auch ausführen zu lassen. Am Ende muss deine CEE rot so nahe ans Auto, dass du ohne nochmalige Verlängerung mit dem mobilen 11 kW-Lader von der CEE rot bis ans Auto kommst. In der Position, wie das Auto halt gängig geparkt ist.

Themenstarteram 26. August 2020 um 9:24

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. August 2020 um 09:47:15 Uhr:

Oh, ein Polestar 2 oder Volvo XC40 P8 Recharge. :-) Meinen Glückwunsch zur Bestellung!

... fein beobachtet - es ist (bzw. wird) ein XC40 :)

Danke für die diversen wertvollen Tipps! Für mich ist das wirklich komplett Neuland.

Bei Maingau Energie habe ich im Tarif etwas von "Standzeitzuschlag" gelesen. Ist das etwas, was die Kartenfirma erhebt, oder erhebt das der Betreiber der Säulen? Hier bei uns in Hamburg darf man während der "Verkehrszeit" zwischen 8 und 20 Uhr für 2 Stunden an der öffentlichen Säule laden, sonst schleppt die Polizei ab. Von 20 Uhr bis 8 Uhr gibt es keine Zeitbegrenzungen, damit man sein BEV z. B. über Nacht laden kann. Von Standzeitzuschlägen habe ich hier noch nie etwas gehört ...

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. August 2020 um 09:47:15 Uhr:

Und schau, ob dir Volvo/Polestar noch einen guten "Hersteller"-Tarif für die ionity-Säulen machen kann

In der Tat kooperiert Volvo wohl nicht mit Ionity, aber ich werde das trotzdem mal mit meinem :) besprechen. Ansonsten habe ich noch folgendes gefunden: https://www.electrive.net/2020/06/24/volvo-cars-setzt-auf-plugsurfing-als-ladepartner/

Liebe Grüße, Andreas

Schau mal beim ADAC (https://www.adac.de/.../) die sich mit EnBW Mobility+ zusammengeschlossen haben.

Hier gibt es einen Überblick über die Ladestationen und die jeweilige Verfügbarkeit:

https://www.enbw.com/.../ladestation-finden

am 26. August 2020 um 11:07

Erstmal Glückwunsch zu der durchaus richtigen Entscheidung. zum BEV .

Das "Problem" mit dem nicht zu Hause laden können war eines zu Zeiten eines iMiev oder Leaf I, mit den heutigen autos ist es absolut keines mehr. Es jammert ja auch niemand das er keine Tankstelle vor der Türe hat.

Worauf ihr in nächster Zeit einfach achten solltet ist wo es bei Euch in der Nähe Ladestationen gibt, und wie sich diese ins Leben integrieren lassen. Im nördlichen Speckgürtel gehe ich z. B. einfach zu Famila statt zu Edeka, denn Famila hat meist Ladestationen dabei. Ähnliches gilt bei Kaufland. Leider hinken Aldi und Lidl noch gewaltig hinterher, ich habe gerade erst zwei frisch renovierte Aldi gesehen, wo es keine Lademöglichkeiten gibt. Wer plant sowas in 2020 überhaupt noch?

Ist es dem Akku eigentlich egal wie oft ich den ans Netz hänge oder tritt

der gleiche Effekt wie beim Handy auf und nach 2 Jahren verliert der Akku an Leistung ?

Wenn man bei fast jeder sich bietenden Möglichkeit nachladen würde, wäre das ja extrem übel für den Akku.

Sagt eigentlich die Akku Garantie der Hersteller etwas dazu und kann dieser sich dann rauswinden und

sagen "Sie haben zu oft geladen ..." oder so ?

Gruß

Flobi

Zitat:

Bei Maingau Energie habe ich im Tarif etwas von "Standzeitzuschlag" gelesen. Ist das etwas, was die Kartenfirma erhebt, oder erhebt das der Betreiber der Säulen?

Maingau ist Wiederverkäufer, die Strom zu tausenden Bedingungen bei den eigentlichen Betreibern der Säulen einkaufen, sie legen aber ihr eigenes (relativ einheitliches) Preismodell drüber, das eine Art Mischvariante ist. Von manchen Ladenetzbetreibern bezahlt sicherlich auch Maingau Standgebühren durch, bei anderen nicht, aber sie ziehen es trotzdem vom Kunden ein.

Kann dir an sich egal sein. Ich weiß es auch nicht. Man nimmt es so hin, fertig.

Das ist wie, wenn Äpfel mal 1,29 EUR/kg und mal 2,99 EUR/kg kosten - der Anbieter muss es nicht erklären, warum es so ist, es ist einfach so.

Zitat:

Hier bei uns in Hamburg darf man während der "Verkehrszeit" zwischen 8 und 20 Uhr für 2 Stunden an der öffentlichen Säule laden, sonst schleppt die Polizei ab. Von 20 Uhr bis 8 Uhr gibt es keine Zeitbegrenzungen, damit man sein BEV z. B. über Nacht laden kann.

Das ist nur die verkehrsrechtliche Bewertung. Die Tarifbildung ist davon komplett losgelöst.

Zitat:

Von Standzeitzuschlägen habe ich hier noch nie etwas gehört ...

Ja, manche Anbieter sind da kreativ. Und an sich sind diese Standzeitzuschläage auch wichtig. Sie beginnen erst *nach* Ladeende und sollen dafür sorgen, dass dann wenn fertig geladen ist, die Säulen flott wieder frei werden, damit der nächste an der Säule laden kann. So eine DC-Säule ist ja teuer, und sonst, wenn keine kWh mehr fließen, bekommt der Betreiber kein Geld mehr, wenn es rein eine kWh-basierte Abrechnung gibt.

Du wirst bald merken: es nervt BEV-Fahrer ungemein, wenn Ladeautos nach Ladeende noch sinnlos weiter an der Säule stehen und diese blockieren.

Themenstarteram 26. August 2020 um 14:26

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. August 2020 um 16:10:27 Uhr:

Du wirst bald merken: es nervt BEV-Fahrer ungemein, wenn Ladeautos nach Ladeende noch sinnlos weiter an der Säule stehen und diese blockieren.

Das kann ich hier schon live und in Farbe beobachten und es nervt schon vom reinen Hinsehen, auch wenn ich selbst noch gar kein BEV habe: Kürzlich hat die Carsharing-Firma ShareNow, die inzwischen hier überwiegend Elektro-Smart- und i3-Fahrzeuge im Programm hat, sein Verkehrsgebiet so werwitert, dass Fahrzeuge jetzt auch in unserem Stadtteil abgestellt werden können. Seither sehe ich fast täglich BEVs aus deren Flotte, die ohne angeschlossenes Kabel an einer öffentlichen Säule abgestellt wurden ...

Bin ja sonst nicht so für Rufe nach den Ordnungshütern, aber da würde ich mir schon mal wünschen, dass die Polizei etwas strikter durchgreift. Die haben aber vermutlich momentan mehr mit denen zu tun, die in ihrem Alltagsverhalten immer noch nicht begriffen haben, weshalb es momentan Sinn macht, gewisse Abstands- und Verhaltensregeln einzuhalten - immerhin ist Dauerparken an der E-Ladesäule ja nicht direkt gesundheitsgefährdend ... ;)

@ Andreas

Hallo,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen BEV, und herzlich willkommen in der E-Community! :)

Bezüglich Deiner Ladesituation zu Hause wäre vielleicht folgendes für Dich eine gute Möglichkeit:

https://www.on-charge.com/On-Charge-Prinzip.html

 

@ Flobi

Was den Akku betrifft: Es gibt keine Garantiebedingungen oder so, in welchen steht, das du nur so und so oft an Gleichstrom schnell laden darfst. Damit kann sich kein Hersteller raus reden. Grundsätzlich gilt aber folgendes, um den Akku so gut es geht zu schonen, und möglichst lange die volle Kapazität zur Verfügung zu haben:

Schnellladen nach Möglichkeit nur bis ca. 80%. Das schont den Akku, und macht gerade auf Langstrecke am meisten Sinn, denn für die restlichen 20% brauchst Du verhältnismäßig lange zum Laden, da die Ladesäule, bzw. das Batteriemanagement System (BMS) die Ladeleistung zum Ende drosselt.

Zwischendurch sollte man aber auch regelmäßig langsam an Wechselstrom laden, da dann auch bis 100%. Allerdings sollte das Fahrzeug mit 100% nicht zu lange stehen, insbesondere im Sommer. Dazu bieten fast alle Fahrzeuge die Möglichkeit, die Lademenge zu begrenzen. Wenn Du also über Nacht an einer AC Säule, oder mit dem Juice Booster lädst, vielleicht besser bei 90% aufhören, falls Du nicht am nächsten Tag wieder los willst. Falls Du jeden Tag fährst, sind aber auch 100% kein Problem.

Grundsätzlich kann man aber sagen, das der Akku vermutlich länger hält, als Du das Auto fährst. So rechnet man im Allgemeinen mit mindestens 1500 Ladezyklen, bevor die Kapazität deutlich sinkt. Ein Zyklus ist dabei einmal voll laden. Dabei ist es egal, ob 5 mal 20% oder einmal 100%. Man kann also ungefähr so rechnen: Reichweite mit einem Ladezyklus ca. 400 km (je nach Fahrzeug), multipliziert mit 1500 Ladevorgängen. Das macht dann also 600000 Kilometer.

Also darum brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen... :)

Nochmal zur Ausgangsfrage:

Was sich noch lohnt:

https://generationstrom.com/2019/06/12/10-probleme-beim-laden/

https://elektroauto-forum.de/beitrag/10-typische-ladeprobleme.465975/

Plugchecker versucht z.B. auch immer die Preismodelle mit zu vergfolgen.

Sonst:

* manche Displays von DC-Säulen lassen sich im Licht schlecht ablesen, dann muss man sich selbst irgendwie das Licht abschirmen, mit einer Jacke oder so

* Typ2 verriegelt den Stecker beim Laden auf der Söulenseite und auf der Autoseite. Wenn du deinen XC40 P8 Recharge hast, schau schon mal ob und wie diese Verriegelung normal und von sich aus aufgeht. Und dann wenn du den Normalmodus verstanden hast: schau, wie man die Verriegelung im Notmodus wieder frei bekommt. Denn in seltenen Fällen klappt das mit der Entriegelung nicht richtig. Und dann braucht man einen Plan B. Siehe Handbuch.

* Schau vorab schon mal ins digitale Handbuch zu Vorkühlen, Vorheizen des Innenraums mit einer App. Und das einmal an Netzstrom und einmal ohne Netzstrom. Oder auch Ladeziel verändern (z.B. nur auf 80% laden), oder auch Nachtstrom nutzen, in einem entsprechenden Tarif. Oder auch die Ladestromstärke anpassen. Wenn man z.B. an einer CEE rot 16A (3 Phasen, 11kW) lädt, aber an dem Stromkreis parallel noch ein anderer Verbraucher mit dranhängt und man eben so nur mit 3 Phasen, 8 Ampere laden will. Dann wird der Onbord-Lader angewiesen, maximal 5,5 kW zu ziehen (230V*3 Phasen mal 8A), aber die restlichen 5.5kW kann eben auch ein anderer Verbraucher ziehen.

* der XC40 P8 wird auch so ein Android basiertes Navi und Infotainment bekommen, das muss man sich erst einrichten - hier vom Polestar 2 - https://www.youtube.com/watch?v=o6Fpmlo2jz0

* überhaupt lohnt sich vorab das Handbuch lesen

XC40 Modelljahr 2021 - https://www.volvocars.com/de/support/manuals/xc40/2021

Polestar 2 - https://support.polestar.com/de/polestar-2/2021/

* Für so Ärger mit Ladeblockierern macht sich mancher so freundliche Hinweiskarten, die er den Ladeblockierern an die Scheibe klemmt. Kann man machen, kommt aber auch bisschen blockwart-mäßig rüber.

* ionity-App schon mal installieren, aber eigentlich: einen Anbieter suchen, der ionity billiger anbietet. Denn ionity wird gerade auf der Langstrecke eine interessante und bequeme Ladeoption sein.

* Rechne dir schon mal grob deine Ladegeschwindigkeiten aus: welcher Anschluss bringt in etwa wieviele km Reichweite pro Ladestunde? Und das für Schuko, CEE blau 16A, CEE rot 16A, CEE rot 32A, Typ2 mit 3,6 kW, Typ2 mit 11 kW, Typ2 mit 22 kW, und DC 20 kW, DC 50 kW, DC 100 kW, und DC 150 kW.

* Lerne schon mal die Ladekurve kennen. Hier für den Polestar 2, aber der XC40 P8 wird ähnlich aussehen.

https://www.goingelectric.de/.../viewtopic.php?f=338&t=39112&start=810

Damit du nicht denkst, es ginge die ganze Zeit mit 140 kW vorwärts. Sondern man sollte wissen, in welchem Bereich er flott lädt, und wo eben langsam.

Am Anfang gibt's wirklich viel zu lernen. Ist ja bei anderen neuen Autos auch so. Dann viel Freude damit!

@ Andreas

Habe noch etwas vergessen:

Grundsätzlich solltest Du so schnell wie möglich versuchen, eine Lademöglichkeit zu Hause zu schaffen.

Leider hat auch Maingau die Preise inzwischen angehoben, und auch für alle anderen Anbieter wird sich in der nächsten Zeit der Preis zwischen 40 und 50 Cent pro kWh einstellen.

Eine andere Möglichkeit ist (noch), wenn Du Deinen Hausstrom bei www.Naturstrom.de beziehst. Bei denen bekommst Du dann eine Karte, mit der Du fast überall pauschal für ca. 13 Euro lädst. Gerade bei dem großen Akku macht das dann Sinn.

Allerdings kann auch da natürlich niemand sagen, wie lange sie das Angebot halten können. Ich bin aber recht optimistisch, denn bisher hat man dort knapp 8 Euro bezahlt, die 13 Euro gelten ab September. Ist immer noch ein guter Wert. Nur zu Hause ist es deutlich günstiger.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 26. August 2020 um 18:19:23 Uhr:

Nochmal zur Ausgangsfrage:

Sonst:

* manche Displays von DC-Säulen lassen sich im Licht schlecht ablesen, dann muss man sich selbst irgendwie das Licht abschirmen, mit einer Jacke oder so

Oder Michi Schmitt nachmachen... :D:D:D

https://youtu.be/HUmBEOj0Fxs?t=461

Preisübersicht für Hamburg:

--> https://www.goingelectric.de/.../

Anzeige freier Ladepunkte in Hamburg:

--> https://www.stromnetz-hamburg.de/.../oeffentliche-ladeinfrastruktur

--> https://www.hamburgenergie.de/elektromobilitaet/

--> https://www.e-charging-hamburg.de/

In Hamburg würde ich mir garkeinen Stress machen. Die Infrastruktur in und um Hamburg ist doch top. Stromnetz Hamburg ist doch extrem dahinter, ordentlich was auf die Beine zu stellen. Ebenso wie die SH-Netz.

Bei der Reichweite des Autos und eurer geschätzt niedrigen wöchentlichen Laufleistung sollte das doch gut funktionieren.

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