...der erste Schlagabtausch
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
Beste Antwort im Thema
so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.
Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test
Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran
Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars
Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.
Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.
Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.
Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.
Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.
Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.
Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.
Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.
Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.
Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.
Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.
FAZIT
Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com
ERSTE FAHREINDRÜCKE
Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.
1411 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Ich meine gar nicht den Vergleich zwischen beiden Zeitungen, sondern dass die AZ den Touran ja nicht zum ersten Mal getestet hat. Ich kenne keinen Test der AZ mit ebenso schlechten Bremswerten beim Touran.
Auch der objektive ADAC kommt beim Touran auf 37 m Bremsweg. Könnt Ihr gern nachlesen.
Die AutoStrassenverkehr testet den Zafira Tourer 1.4 Turbo mit 35,x M Bremsweg, auch mit warmer Bremse und ebenfalls 225 Bereifung auf 17 ".
Gruß
So, objektiv kommt der Touran als auf 37 Meter Bremsweg. Also ist de ADAC-Test objektiv...... zudem ist der ADAC-Test nicht alt, der Testwagen hatte auch die Bridgestone ER 300 montiert und es war ein aktueller Touran.
Ansonsten wäre ein weiterer Test mit gleichen Reifen usw. erforderlich.
Evtl. verwendet VW mittlerweile eine andere Bremsanlage (Bremsbeläge, Bremsscheiben......). Oder die verbauten Bridgestone Turanza 300 wollen nicht so recht harmonieren. Oder was auch immer........
Ist wie mit den TSI-Benzinern. VW hat ein Update entwickelt (wohl auch wegen der Rußbildung), viele Fahrer sind seitdem völlig unzufrieden, weil der Durchzug nicht mehr so knackig ist und der Verbrauch (massiv) gestiegen ist. Auch bei aktuellen Test´s, verbrauchen die TSI auf einmal relativ viel und sind nicht mehr die Leistungskönige. So ändern sich halt auch Dinge, halt nur nicht immer zum positiven.
Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Die Testwerte liegen sehr dicht bei einander... da muss man fast Angst bekommen. :-)
also ich weiss nicht, "Kompakt"Vans sind jetzt nicht unbedingt die Sachen die mir Angst bereiten, da muß schon etwas richtiges kommen.... (und da gehören Autos grundsätzlich nicht dazu)
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von pfirschau
also ich weiss nicht, "Kompakt"Vans sind jetzt nicht unbedingt die Sachen die mir Angst bereiten, da muß schon etwas richtiges kommen.... (und da gehören Autos grundsätzlich nicht dazu)Zitat:
Original geschrieben von Dalamar5576
Die Testwerte liegen sehr dicht bei einander... da muss man fast Angst bekommen. :-)lg
Peter
Hi Peter... du hast meinen Smilie gesehen ? :-) LG, Christian
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Zitat:
Original geschrieben von Christian He
So, objektiv kommt der Touran als auf 37 Meter Bremsweg. Also ist de ADAC-Test objektiv...... zudem ist der ADAC-Test nicht alt, der Testwagen hatte auch die Bridgestone ER 300 montiert und es war ein aktueller Touran.
Ansonsten wäre ein weiterer Test mit gleichen Reifen usw. erforderlich.
Evtl. verwendet VW mittlerweile eine andere Bremsanlage (Bremsbeläge, Bremsscheiben......). Oder die verbauten Bridgestone Turanza 300 wollen nicht so recht harmonieren. Oder was auch immer........
Ist wie mit den TSI-Benzinern. VW hat ein Update entwickelt (wohl auch wegen der Rußbildung), viele Fahrer sind seitdem völlig unzufrieden, weil der Durchzug nicht mehr so knackig ist und der Verbrauch (massiv) gestiegen ist. Auch bei aktuellen Test´s, verbrauchen die TSI auf einmal relativ viel und sind nicht mehr die Leistungskönige. So ändern sich halt auch Dinge, halt nur nicht immer zum positiven.
Hast Du ein persönliches Problem, wenn Du meinen Namen liest?
Wo habe ich geschrieben, dass der ADAC-Test alt ist? Was soll Deine Unterstellung mit objektiv? Ich halte den ADAC, wie auch TÜV oder DEKRA für objektiv, das heißt aber nicht, dass ich jede Veröffentlichung von denen blind glaube.
Mir sind jedenfalls solche Ungereimtheiten bei der AZ öfters aufgefallen. Konfrontiert man die AZ mit konkreten Mängeln ihrer Berichterstattung kommen nur fadenscheinige Ausreden. Vlt. wurde der Touran als letztes getestet und es gerade kälter geworden oder es hat plötzlich genieselt?😮
Jedenfalls kann man mit solchen, für uns nicht nachvollziehbaren Punkten, einen Test beeinflussen. Die Gewichtung der AZ ist gerade beim Bremsen abartig, ob das wirklich praxisrelevant ist?
Und natürlich liegen zwischen dem Test der AB und AZ soviele Entwicklungsfortschritte der Autos, dass komplett unterschiedliche Werte durch Updates begründbar sind.🙄
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Vlt. wurde der Touran als letztes getestet und es gerade kälter geworden oder es hat plötzlich genieselt?😮
Autsch... vielleicht schon mal daran gedacht, dass das Bremssystem des ZT doch ein Quäntchen besser sein
KÖNNTE, als das des Tourans (weil z.B. Neuer) ???
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Und natürlich liegen zwischen dem Test der AB und AZ soviele Entwicklungsfortschritte der Autos, dass komplett unterschiedliche Werte durch Updates begründbar sind.🙄
Nochmal Autsch... Du glaubst nicht ernsthaft, dass innerhalb eines Monats oder wegen mir Vierteljahres, erstens neue Forschungsfortschritte vorliegen und zweitens diese auch in die aktuelle Produktion einfließen oder?
Jetzt wird's aber langsam wieder etwas Hanebüchen hier.
@Dalamar
zu1. Wer redet vom ZT? Mir geht es um die Abweichungen beim Touran.
zu2. Hast Du den smiley gesehen? Es war ironisch gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
Mir sind jedenfalls solche Ungereimtheiten bei der AZ öfters aufgefallen.
Und den meisten anderen hier bei der AB! 😠
Zitat:
Original geschrieben von es.ef
@Dalamar
zu1. Wer redet vom ZT? Mir geht es um die Abweichungen beim Touran.
zu2. Hast Du den smiley gesehen? Es war ironisch gemeint.
Sorry, aber mit den von Dir eingesetzten Smilies assoziiere ich keine Ironie. Trotzdem Danke für die Aufklärung. 🙂
es.ef. Ich habe dich doch gar nicht perönlich angesprochen....
Die Frage ist, ob bei deinem zitierten ADAC-Test der Touran auch mit Bridgestone Turanza ER 300 bereift war, ob es auch ein Díesel war und wie alt der Test ist?
Evtl. passen dem Touran die Bridgestone nicht, oder VW hat wirklich bei der Bremsanlage eingespart (anderer Hersteller, einfachere Materialien.....). Kein Ahnung. Aber weil der VW schlechter abschneidet, ist es doch kein Grund den AZ-Test in Frage zu stellen. Vielleicht ist auch die AZ eine der wenigen Zeitungen, die nicht ganz so VW-lastig ist.
Das VW mit den aktuellen Motorupdates nicht alle zufrieden stellt und der Verbrauch gestiegen ist, ist auch kein Geheimnis.
So oder so, als Fahrer des aktuellen Touran kann ich nach der ZT-Probefahrt nur bestätigen, dass Opel ein klasse Auto gelungen ist, nicht perfekt, aber wirklich gut. Ich kann Opel nur wünschen, dass sie ihn gut vermarkten/verkaufen.
Zitat:
Ich kann Opel nur wünschen, dass sie ihn gut vermarkten/verkaufen.
Du darfs dich daran gerne beteiligen.😁
Im Wartesaal liegen noch Anmelde...ähhh...Bestellformulare aus.😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Ich kann Opel nur wünschen, dass sie ihn gut vermarkten/verkaufen.
Da sind wir wieder beim alten Opel Problem. Dem schlechten Marketing. Da kann das Produkt noch so gut sein, wenns das Marketing nicht packt, wird's nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Hectux
Da sind wir wieder beim alten Opel Problem. Dem schlechten Marketing. Da kann das Produkt noch so gut sein, wenns das Marketing nicht packt, wird's nichts.Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Ich kann Opel nur wünschen, dass sie ihn gut vermarkten/verkaufen.
naja beim ZT machen sie es ja ganz gut, nur ein paar mehr Fernseh Spots könnten sie schalten. Die "Filmchen" sind ja recht nett.
lg
Peter
In der aktuellen Auto Motor und Sport konnte ich meinen Augen kaum trauen:
1. Opel Zafira Tourer (2.0 CDTI, 130PS, Edition)
2. VW Touran (2.0 TDI, 140PS, Highline)
3. Ford Grand C-Max (2.0 TDCi, 140PS, Titanium)
Wann hat das letzte mal ein Opel vor einem VW in der AMS gesiegt? Finde die AMS ja auch sehr VW-lastig aber wenigstens lassen sie sich nicht ganz zu so hirnrissigen Ergebnissen wie die AB hinreißen.
Und Vorschau: Großer Opel Ampera Test in der nächsten Ausgabe am 23.2. Auch selten so ein riesen Vorschau-Bild eines Opel bei der AMS gesehen! Vielleicht kündige ich mein Abo doch nicht... 😎
Ja, ich finde, der Test geht in Ordnung. Dass der Highline nicht gerade die Entsprechung zum Edition ist, wirkt sich nur auf den Preis aus.
Interessant auch, dass der Touran in der2. Reihe tatsächlich minimal breiter ist als der ZT. Das war auch mein Eindruck, dass der ZT nicht wirklich mehr Platz bietet als der ZT.
Und in den Fahrwerten kann der Touran eben Punkten gegen den müden CDTI.
Also alles in allem objektiv und OK.
Wie groß waren eigentlich die Punktabstände?