...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Na, so eben wie beim Zafira B, da musste man die Bank auch hinter die Vordersitze falten.

Kleiner Tipp: Wir sind hier im Zafira Tourer Forum! 🙄

Der "mords Graben" ist übrigens sau praktisch, z.B. beim Fahrradtransport versinkt da ein Rad drin und es wird zugleich etwas stabilisiert gegen Verrutschen.

Dir fällt auch beim größten Nachteil noch was ein, was für Deinen Brotkasten spricht... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Na, so eben wie beim Zafira B, da musste man die Bank auch hinter die Vordersitze falten.

Der "mords Graben" ist übrigens sau praktisch, z.B. beim Fahrradtransport versinkt da ein Rad drin und es wird zugleich etwas stabilisiert gegen Verrutschen.
Ich kann jedenfalls an einer Hand die Male abzählen, wo ich die Sitze wirklich ausgebaut habe. Und das waren die Fälle, wo ich mit einem Zafira B oder Tourer wahrscheinlich hätte kapitulieren müssen.
Ist doch beim neuen Sharan ähnlich: Natürlich sind die 5 klappbaren und voll versenkbaren Sitze praktisch, die ebene Ladefläche sehr schön. Doch in der nutzbaren Laderaumhöhe verliert man eben deutlich 10-20cm! Entsprechend laut war das Geschrei der Sharan I-Fahrer, dass nun kein Fahrrad mehr stehend ins Auto passt.
Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Ich hoffe Du erkennst den Widerspruch. Auf der einen Seite sagst Du, dass Du die Sitze deines Touran sehr selten ausgebaut hast, d.h. Du konntest das

maximal verfügbare

Kofferraumvolumen

NICHT

nutzen. Und auf der anderen Seite behauptest Du, dass man beim Zafira Tourer wohl kapitulieren müsste, um sein ganzes Gepäck einzuladen. ABER, und berichtige mich falls ich falsch liege, der Touran hat mit

NICHT AUSGEBAUTEN

Sitzen doch

weniger Platz

als ein Zafira Tourer mit komplett umgeklappten Sitzen! Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Ich hoffe Du erkennst den Widerspruch. Auf der einen Seite sagst Du, dass Du die Sitze deines Touran sehr selten ausgebaut hast, d.h. Du konntest das maximal verfügbare Kofferraumvolumen NICHT nutzen. Und auf der anderen Seite behauptest Du, dass man beim Zafira Tourer wohl kapitulieren müsste, um sein ganzes Gepäck einzuladen.

Wieder unterstellst Du mir etwas, was ich nicht gesagt habe.

Der Touran 7-Sitzer hat ein maximales Laderaumvolumen (2. Sitzreihe ausgebaut) von 1913 Litern, der Zafira Tourer kommt auf 1792 Liter.

Und da ist eben kein Widerspruch. In den Fällen, wo ich die Sitze mal ausgebaut habe (ich also die 1913 Liter genutzt habe) wäre ich mit den 1792 Litern des ZT nicht ausgekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


ABER, und berichtige mich falls ich falsch liege, der Touran hat mit NICHT AUSGEBAUTEN Sitzen doch weniger Platz als ein Zafira Tourer mit komplett umgeklappten Sitzen! Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?

Nein, ich denke mal, dass das schon hinkommt, dass die 2. Sitzreihe zusammengeklappt etwas mehr als 121 Liter Stauraum wegnimmt. Müsste ich mal ausmessen, wenn es Dich interessiert.

Wenn es aber wirklich auf den letzten Liter ankommt, dann schafft man mit dem Touran aber eben 121 Liter mehr weg, bei den 5-Sitzern sind es beim Touran 129 Liter mehr.

Das ist jetzt nichts kaufentscheidendes, aber es ist eben auch nicht so, dass man beim Touran die Sitze vor Ikea stehen lassen muss, so wie das manche hier einen Glauben machen wollen. Ganz im Gegenteil, wegen der umklappbaren Beifahrersitzlehne kann der Touranfahrer Schrankteile mitnehmen, die der Zafira Tourer-Fahrer auf dem Ikeaparkplatz im Regen vergammeln lassen muss.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Ganz im Gegenteil, wegen der umklappbaren Beifahrersitzlehne kann der Touranfahrer Schrankteile mitnehmen, die der Zafira Tourer-Fahrer auf dem Ikeaparkplatz im Regen vergammeln lassen muss.

Und wo bleibt dann der Sitz der 2. Reihe hinter dem Beifahrersitz? 😕

Klar, der kommt in den Kofferraum, weil Du ja bei Ikea nur ein paar Schrankteile mitnimmst und sonst nichts... 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Ganz im Gegenteil, wegen der umklappbaren Beifahrersitzlehne kann der Touranfahrer Schrankteile mitnehmen, die der Zafira Tourer-Fahrer auf dem Ikeaparkplatz im Regen vergammeln lassen muss.
Und wo bleibt dann der Sitz der 2. Reihe hinter dem Beifahrersitz? 😕

Klar, der kommt in den Kofferraum, weil Du ja bei Ikea nur ein paar Schrankteile mitnimmst und sonst nichts... 😁

Danke, wenigstens versteht mich einer hier. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Ganz im Gegenteil, wegen der umklappbaren Beifahrersitzlehne kann der Touranfahrer Schrankteile mitnehmen, die der Zafira Tourer-Fahrer auf dem Ikeaparkplatz im Regen vergammeln lassen muss.
Und wo bleibt dann der Sitz der 2. Reihe hinter dem Beifahrersitz? 😕

Klar, der kommt in den Kofferraum, weil Du ja bei Ikea nur ein paar Schrankteile mitnimmst und sonst nichts... 😁

Wieso denn? Wenn ich so lange Schrankteile transportiere, die ich über die umgeklappte Beifahrersitzlehne schieben muss, dann reicht es völlig aus, die Sitzlehne in der 2. Reihe umzuklappen.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Danke, wenigstens versteht mich einer hier. :-)

Zwar falsch verstanden, aber wenigstens verstanden😁

Ich habe die halbe Ikea in meinem 5 Türer transportiert! Und sogar schon zwei 240 cm lange und 30 cm Breite Treppenwangen in 15 cm dicken Holz.

Für was braucht ihr da nen Zafira Tourer?

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Wieso denn? Wenn ich so lange Schrankteile transportiere, die ich über die umgeklappte Beifahrersitzlehne schieben muss, dann reicht es völlig aus, die Sitzlehne in der 2. Reihe umzuklappen.

Geil, und das nennst Du praktisch, wenn Du die Möbel über die Sitze schrubbeln musst. Scheinbar leben wir wirklich in anderen Sphären.

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576


Geil, und das nennst Du praktisch, wenn Du die Möbel über die Sitze schrubbeln musst. Scheinbar leben wir wirklich in anderen Sphären.

Wie willst Du das denn sonst machen, wenn die Kisten 280cm lang sind? Der Laderaum des ZT ist auch "nur" 183cm lang. Das hat mit Sphären garnichts zu tun. Selbst die maximale Diagonale ist dann "nur" 210cm.

Erzähl mir, wie man in deiner Sphäre ein 280cm langes Paket im ZT transportiert.

PS: Wenn Du die Sitze beim ZT versenkst, dann "schrubbelst" Du auch Dein Gepäck über die Sitze. Wo ist da der Unterschied???

Zitat:

Original geschrieben von Dalamar5576



Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


Wieso denn? Wenn ich so lange Schrankteile transportiere, die ich über die umgeklappte Beifahrersitzlehne schieben muss, dann reicht es völlig aus, die Sitzlehne in der 2. Reihe umzuklappen.
Geil, und das nennst Du praktisch, wenn Du die Möbel über die Sitze schrubbeln musst. Scheinbar leben wir wirklich in anderen Sphären.

vor allem tut das spiegeltüren so wahninnig gut wenn sie halb in der Luft hängend durch die Gegend schaukeln.... der Toruan ist mit Sicherheit kein schlechtes auto aber übertreiben muß man es mit der selektiven Wahrnehmung dann doch nicht.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus


PS: Wenn Du die Sitze beim ZT versenkst, dann "schrubbelst" Du auch Dein Gepäck über die Sitze. Wo ist da der Unterschied???

nö liegen dann flach auf dem Bodenteppich.....

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


vor allem tut das spiegeltüren so wahninnig gut wenn sie halb in der Luft hängend durch die Gegend schaukeln.... der Toruan ist mit Sicherheit kein schlechtes auto aber übertreiben muß man es mit der selektiven Wahrnehmung dann doch nicht.

Da man ja, wie Ralo64 festgestellt hat, noch andere Dinge immer mit einkauft, kommen die in den unteren Bereich, so dass die Spiegeltüren nicht in der Luft hängen sondern auf den anderen IKEA-Kisten aufliegen.

Erfindet doch keine Probleme, wo keine sind.

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


nö liegen dann flach auf dem Bodenteppich.....

Aha. Und was ist der "Bodenteppich"? Die Rückseite des Sitzes. So, wie beim Touran auch😁

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


vor allem tut das spiegeltüren so wahninnig gut wenn sie halb in der Luft hängend durch die Gegend schaukeln.... der Toruan ist mit Sicherheit kein schlechtes auto aber übertreiben muß man es mit der selektiven Wahrnehmung dann doch nicht.
Da man ja, wie Ralo64 festgestellt hat, noch andere Dinge immer mit einkauft, kommen die in den unteren Bereich, so dass die Spiegeltüren nicht in der Luft hängen sondern auf den anderen IKEA-Kisten aufliegen.
Erfindet doch keine Probleme, wo keine sind.

Du hast doch gesagt, dass der Touran das praktischere Auto ist, dann musst Du solche Feststellungen auch ertragen können.

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


nö liegen dann flach auf dem Bodenteppich.....
Aha. Und was ist der "Bodenteppich"? Die Rückseite des Sitzes. So, wie beim Touran auch😁

Nein, einfach mal den Opel-Konfigurator anwerfen, oder selbst mal einen Zafira Tourer fahren! 😁

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