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... das ende naht!

Themenstarteram 10. Juni 2008 um 8:23

hallo leute,

da jetzt jeder irgendnwie mitbekommen hat, das verbrennungsmotoren nicht so das zukunftskonzept sind und wir alle da mitdrin stecken und unsere mobiltät teuer bezahlen müssen, hab ich mal gedacht ich mach neben dem ganzen technikproblemen einen thread auf der sich allgemein mit dem thema beschäftigt, dass uns alle betrifft.

mit der erfahrung der letzten monate, dass innerhalb der kurzen zeit meinen geliebter honda, der wirklich sparsam und zuverlässig ist, plötzlich ein (noch) teurer diesel ist, bin ich echt ins grübeln gekommen, ob ich mir überhaupt noch ein auto mit verbrennungsmotor kaufen soll. honda als grösster hersteller von verbrennungsmotoren sollte sich da auch mal gedanken machen, wo die hinwollen. außerdem hab ich keinen bock mehr den saudis ihre wolkenkratzer, skihallen in der wüste oder ähnliche sinnige projekte zu bezahlen.

jedenfalls ist das angebot an alternative individualfahrzeugen im prinzip nicht vorhanden. ausser einen tesla für 100.000€ gibt's ja nur kleinfahrzeuge. hybrid is ja wirklich auch nicht der bringer und wasserstoff ist ja noch teurer in der produktion

was mich sauer macht und ärgert sind eigentlich die autohersteller, vor allem die deutschen, die in dieser richtung keine marktfähigen konzepte und angebote haben. Buisness as usuel ist das motto – noch grösser, dicker, schneller. Und wenn die amis jetzt alle diesel so toll (weil billiger) finden, steigt bei uns der dieselpreis, die dieselhersteller verdienen wieder eine mörderkohle in nordamerika und die europäer gucken in die röhre.

skandallös neben der immer noch veralteten hubraumbesteuerung ist ja vor allem die steuerliceh besserstellung von geschäftswagen. alle autohersteller (vor allem audi, bmw und mercedes) haben ja ein breites angebot für geschäftlich genutzte Fahrzeuge, denen ja die kosten wie sprit und reparatur, so mein Eindruck, eigentlich scheißegal sind, weil man ja diese so toll von der steuer absetzen kann. der staat, also wir, finanzieren also neben den ölkonzernen auch die autoindustrie mit. keine firma hätte diese menge von geschäftswagen, wenn man diese nicht in der Bilanz gewinnminderend einbringen könnte. So rasen diese tagtäglich an mir vorbei, um an der nächsten markentankstelle lässig mit ihrer aral oder shellkarte zu bezahlen.

natürlich würd ich auch einen geschäftswagen nicht ablehnen – ich bin ja auch nicht besser als die anderen. jedoch stützt das staatliche subventionssystem nur den momentanen status quo für autoindustrie und ölkonzerne und bringt uns nicht weiter. Das ärgert mich!

So jetzt hab ich mir mal den frust „wegschrieben“ – was meint ihr dazu.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Juni 2008 um 11:06

sorry, das is wohl auch nicht der richtige platz für so eine diskussion ...

mich frustriert die tage eben, das ich eigentlich von keinem unserer politiker oder wirtschaftsführer eine visionäre aussage zu unserem energieproblem höre. allen ergehen sich in flosskeln und verschieben die wichtigen entscheidungen auf morgen. der "markt" bestimmt die regeln und dass alle die am öl verdienen überhaupt kein interesse an sinkenden preisen haben - egal viel öl es jetzt wirklich noch gibt - is auch klar. da wird im kommenden winter mancher in einer kalten bude sitzen oder sein erspartes ankratzen müssen. dafür können wir dann für 19,95 nach malle fliegen - auch geil, oder!

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Ich sehe das Problem nicht nur bei den Saudi´s u.s.w. sondern eher bei unseren Staat der ja extrem kräftig an jeden Liter mit verdient . Ziehe doch mal alle Steuern ab auf was für einen Preis pro Liter kommst Du da . Bald geht man nur noch fürs Auto arbeiten und ohne Auto kommen manche schlecht auf Arbeit aber unsere Reg. interessiert es kaum sie bekommen ihre Fahrzeuge ja vom Steuerzahler bezahlt . Torsten

Wie soll es denn gehen?

Biosprit? Kein Kommentar.

Mit Öl, Diesel und Gas wird es noch sehr lange gehen können, die Vorräte sind nicht so winzig, sie sind kleingeredet, was natürlich den Gewinn steigert. Dass genügend Reserven vorhanden sind lässt sich schon daran erkennen, dass der D-F-Auto-Euro-Kompromis die großen Spritschlucker so schont, dass wirklich nichts als Effekt herauskommen wird, nein halt, es wird für die "kleinen Leute" natürlich teurer werden. Welche andere schlüssige Erklärung passte sonst auf den jüngsten Beschluss?

Wasserstoff? Wie soll das gehen? Entweder es wird ein Chip gefunden, der bei Belichtung aus Wasser Knallgas mit erträglichem Wirkungsgrad erzeugen kann, oder es muss zum massiven Ausbau der Kernenergie kommen.

Da Wasserstoff schlecht zu transportieren und zu speichern ist, böte sich der Wechselakku an. An der "Tankstelle" wird vollautomatisch aus dem Wagenboden ein genormter Akkusatz entnommen und gegen einen geladenen ausgetauscht. Lange Strecken sind damit möglich und bezahlt wird die entnommene elektrische Energie, der Antrieb erfolgt elektrisch. Die Technik steht heute zur Verfügung, aber auch hier müsste es Strom geben, ergo wieder Kernkraft. (Kohle will keiner ernsthaft in dieser Größenordnung und Wasser-Wind reicht nicht, ist auch nicht so ökologisch einwandfrei wie immer dargestellt. Fragt mal einen Aal hinter einer Wasserturbine...)

Brennstoffzelle, interessant, aber die braucht ebenfalls Wasserstoff, wobei hier wenigstens der Wirkungsgrad stimmt, Wasserstoff im Motor zu verbrennen ist in der Bilanz katastrophal. Andere Brennstoffzellen (zB Methanol) benötigen auch wieder fossile Ausgangsstoffe und ernergieschluckende Verfahrensschritte.

re

am 11. Juni 2008 um 19:45

Zitat:

Original geschrieben von meik

hallo leute,

d Und wenn die amis jetzt alle diesel so toll (weil billiger) finden, steigt bei uns der dieselpreis, die dieselhersteller verdienen wieder eine mörderkohle in nordamerika und die europäer gucken in die röhre.

Da liegst du etwas falsch,Diesel kostet im Amiland 83 cent und Super 72 cent der Liter.

Was mich total stört,das immer von Weltmarkt und Weltnachfrage gesprochen wird.

Wie erklärt sich dann in Deutschland ein Preisanstieg im Vergleich zu Benzin von 18 cent pro Liter,in Östereich,wo ja nicht vom Staat mit 18 cent subventiniert wird,beträgt der Unterschied nur 7 Cent pro Liter.

Kann ich mir nicht erklären,alles ist ja vom weltweiten Dollar Ölpreis abhängig.

Ich persönlich sehe es als Abzocke der Minerölkonzerne ,die den Kunden so richtig veralbern,vor allem die Dieselfahrer.

Beim neuen Accord kostet der Diesel 2300 Euro mehr,wie ein Benziner in der Anschaffung!

mfG

wie wäre es damit: Die eingenommenen Euro in US-Dollar umtauschen und dann damit Mineralölprodukte kaufen. Bei dem aktuellen Dollarkurs sollte der Sprit doch eher billiger werden, aber....

Einige Förderländer rechnen (bin mir nicht sicher) in Euro ab.

Diesel ist vor Steuern in der Tat günstiger als Benzin/Super, je nach Besteuerung ergibt sich dann der Straßenpreis.

re

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 11:06

sorry, das is wohl auch nicht der richtige platz für so eine diskussion ...

mich frustriert die tage eben, das ich eigentlich von keinem unserer politiker oder wirtschaftsführer eine visionäre aussage zu unserem energieproblem höre. allen ergehen sich in flosskeln und verschieben die wichtigen entscheidungen auf morgen. der "markt" bestimmt die regeln und dass alle die am öl verdienen überhaupt kein interesse an sinkenden preisen haben - egal viel öl es jetzt wirklich noch gibt - is auch klar. da wird im kommenden winter mancher in einer kalten bude sitzen oder sein erspartes ankratzen müssen. dafür können wir dann für 19,95 nach malle fliegen - auch geil, oder!

sollte auch nur etwas CO2 eingespart werden, dann bringt das wieder nur Kohle (aber nicht in des Kleinen Mannes Tasche), denn dann werden die Emissionsrechte verkauft. Das bedeutet Bares dafür, dass anderswo CO2 ausgestoßen wird, was der Kleine Mann sich mühsam über die "Energiepreise" abgespart hat. Das einzige was global dabei passiert, ist eine Krötenwanderung: Kröten von meiner Tasche in die Tasche derer, die schon viele haben....

re

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