
Welche Frage zu markierten Reifen interessiert dich am meisten?
Markierte Reifen, homologierte Reifen, OE- oder OEM-Reifen. Viele Bezeichnungen, die häufig dasselbe meinen: Reifen, die in enger Zusammenarbeit zwischen Fahrzeug- und Reifenhersteller entwickelt werden. Diese passen optimal zu Deinem Fahrzeug und sind daher ab Werk aufgezogen. Doch hinter markierten Reifen steckt noch viel mehr. Im kommenden Jahr planen wir ein Themenspezial dazu. Wir möchten daher von Dir wissen, welche Fragen wir darin beantworten sollen. Was hast Du Dich schon immer gefragt? Worauf hast Du bis jetzt noch keine Antwort gefunden? Verrat es uns in unserer Umfrage und in den Kommentaren. |
In wie weit kann man erkennen welche Eigenschaften sich zu dem Standardreifen geändert haben?
Z.B. die Laufleistung? Diese kann ja - um mehr Grip zu generieren stark vermindert sein im Gegensatz zu einem Standardreifen des gleichen Modells.
Gibt es Listen wo die Unterschiede - für den Verbraucher - aufgelistet werden?
Sind die Reifen überhaupt noch mit den normalen vergleichbar??
Natürlich wird wahrscheinlich geantwortet, dass markierte Reifen einfach perfekt zu dem Auto passen und auf das Fahrwerk, Gewicht, vom OEM gewünschten Fahreigenschaften angepasst wurde. Aber wenn man doch als Verbrauchter auf etwas mehr oder weniger Wert legt, kann man ja nicht erkennen was anders ist.
Ebenfalls interessiert mich, in wie weit man markierte Reifen für andere Automarken verwenden könnte.
Wenn z.B. in den gebrauchen Dimensionen nur ein Reifen von dem Reifenhersteller/Modell für eine andere Automarke vorhanden ist.
Grüße
Meine "aktuellen" ;-) Pirelli P600 sind von 1993, die taugen mir auch, da brauch ich doch als Otto Normalfahrer keine hochspezifischen Extrawürste ;-)
https://www.motor-talk.de/.../reifenalter-t3286261.html?...
suuuuuper Laufleistung übrigens, die werd ich noch lange fahren können :-)
Weshalb bekommen an meinem Neu-Fahrzeug die montierten 225/45 R 17 91Y P7 AO, schon nach < 5 000 Km Sägezähne?
Fahrzeug: Audi A3 2,0 TDI quattro
Felge: Serie 7,5 x 17
Luftdruck: 2,4/2,2 Bar
Eine erfolgte Reklamation wurde abgelehnt.
Die danach montierten 225/45 R 17 91Y Cinturato P7 Blue funktionierten die achtfache Laufleistung, ohne jegliche Beanstandung.
Die Demontage erfolgte nach etwa 40 000 Km, mit 6 mm Restprofil. (Langstrecken-Schleicher)
Auch die eingesetzte Winterbereifung (205/50 R 17 nicht Pirelli) absolvierte etwa 40 000 Km, ohne nennenswerte Profilblock-Aufstellungen (Restprofiltiefe > 6 mm).
Weil Audi für Reifen schlechte Fahrwerke baut und in Deutschland keiner die Räder tauscht wie z.b. in den USA üblich
Ich habe mal auf meinem 1er Mercedes Yokohama Advan Sport V105 gefahren.
Konnte nichts anmeckern. Top Fahreigenschaften auf meinem Auto.
Ich habe mich bei den Reifenherstellern erkundigt, wie denn die Unterschiede zustande kommen und was der Unterschied ist. Es gibt nur wenige Unterschiede zwischen den Herstellerreifen und den Normalreifen. Laut Michelin, hier kam die umfassenste Auskunft, werden die Reifen so wie spezifiziert produziert. Es findet keine Modellpflege statt. Die Reifen sind ein bisschen in Richtung der vom Hersteller gewünschten Eigenschaften geschoben. Z.B. ein bisschen mehr in Richtung Haltbarkeit oder Spritverbrauch auf Kosten der Nassrutschfestigkeit.
Die normalen Reifen für den Handel werden fortentwickelt und unterliegen einem technischen Fortschritt. Wenn das für die Herstellerreifen gemacht werden soll, müssen die neu homologiert werden, was eine Menge Geld kostet.
Nicht alle Hersteller fertigen Reifen nach Herstellerspezifikation. Alle Hersteller haben aber erklärt, dass alle Reifen zulässig sind und nicht nur mit Herstellerkennzeichnung.
Die Preise für die Reifen sind aber mehr oder weniger identisch im Handel. Hier besteht kein Unterschied.
Ich habe mich aufgrund der Infos der Hersteller gegen herstellespezifizierte Reifen und für Standardreifen entschieden und zwar sowohl bei mir, wie meiner Frau. Wir fahren Michelin Energy Saver+ in 205/55 R16 V. Preis je Reifen im Frühjahr diesen Jahres zwischen 59 und 61€, ein Satz abzüglich 10% PayPal-Nachlass. Die Montage kostete ca 17,50 je Reifen incl Wuchten und Alreifenbeseitigung. Die Reifen werden erfahrungsgemäß um die 80-100.000km laufen.
Edit: Größe berichtigt, war ein Tippfehler
Hab eh noch nie 'nen herstellerspezifischen 205/55-15 gesehen ;-)
3er BMW E30 und 190er Mercedes sterben ja auch so langsam aus (und paar Renault + Volvo hatten die glaub ich noch drauf), da hat Michelin die Produktion (glaub 2015) eingestellt.
Nachtrag zu unten :
...aaah, drum, bei den 15ern hätt' mich das nämlich doch sehr erstaunt.
Ich fahr eh nach Möglichkeit Gebrauchte oder Ältere, kosten wenig und halten länger, hab mir schon eeewig keine neuen mehr gekauft ;-)
Sind 16 Zoll, habs berichtigt, war ein Tippfehler. Es handelt sich um einen 203 und 204. Gleiche Reifen, aber unterschiedliche Felgen, wegen ET und Traglast. Michelin liefert übrigens normal alle Größen, es kann aber dauern, bis die wieder mal eine Serie auflegen. Da kriegt man sogar noch die alten X-Reifen für die Käfer.
Einige der MO-Reifen für mein Fahrzeug sind entwicklungstechnisch von der Basis / Profil her bereits über 15 Jahre alt (die z.B. SC2 gabs schon in den 2000ern). Ist das bei Pirelli ebenso?
Auch wenn die Gummimischungen verbessert werden: Was ist an einem alten Reifentyp besser, als an einem zig mal weiter entwickelten neuen Typ ohne diese Kennzeichnung?
Bei Reifenspezifikationen geht es nicht um „besser“ oder „schlechter“, sondern darum Kontrakte zwischen Reifen- und Fahrzeughersteller über einen festgelegten Zeitraum zu erfüllen, so lange, bis diese aktualisiert werden.
Als Konsequenz daraus werden noch immer Gummis in völlig veralteten Ausführungen gebacken, weil genau diese Ausführungen der damaligen Homologation entsprechen.
Wobei der Herstellerspezifische auch nicht unbedingt das Optimum für jeden darstellen wird.
Ich mein ich hätt mal bei Auto-Bild (?) was drüber gelesen, daß bei 'nem Vergleich "Mercedes-MO-Reifen von Bridgestone" mit "unspezifisiertem Allerwelts-Bridgestone" beim MO der Komfort besser sein soll, das Handling aber nicht.
Für einige wird also nach wie vor der "normale" Reifen interessanter sein als ein extra spezifisierter.
....falls "Otto Normalfahrer" das überhaupt merkt....weiß man ja auch nicht soo genau... ;-)
Genau, dass auch Reifen mit Spezifikationen den üblichen Zielkonflikten der Entwicklung unterworfen sind, wird in Tests immer wieder bewiesen.
Von 1993? Meinst du nicht, du solltest mal über einen Wechsel der Reifen nachdenken, also 24 Jahre für einen Reifensatz finde ich ziemlich mutig und leichtsinnig zum Thema aushärten. Was sagt denn der TÜV / DEKRA dazu?
Nööö, hab die "neuen" alten (23 Jahre unbenutzten) Pirelli ja extra erst draufgemacht, aber doch nicht, um die gleich wieder runterzumachen ;-)
Was will/soll der TÜV sagen ? Selbst der hat das Bj. erst auch gar nicht bemerkt, erst im Gespräch hab ich's ihm verraten. Aber außer einem "ist aber doch bestimmt schon schon recht hart, der Gummi" konnte der Prüfer (bzw. die Prüfer meiner genausoalten Vorgängerreifen) daran einfach nix wirklich bemängeln (paar kleine Risse an den Michelin damals, aber keinen echten Mangel).
Will einfach mal wissen, wie lange man Reifen fahren kann, auch wenn sich da immer viele über mein (ach so unverantwortliches) Experiment aufregen ;-)
Und da mir als eher sparsamer Fahrer Laufleistung und günstiger Kaufpreis (2 €/Sück) wichtiger sind als maximaler Grip ---> sind das genau die richtigen für mich.
Mutig + leichtsinnig erscheint das immer nur für die anderen, aber ich fahr schließlich jeden Tag damit rum (26.000 km bis jetzt mit den P600, Profil immer noch super), wer soll das also besser beurteilen können ?
Kannst aber im Link alles dazu nachlesen (inkl. Bilder), brauch'mer hier keine erneute Diskussion drüber.