So glücklich sieht man als Gewinner des Kia Ceed aus Was war das für eine Spannung in Frankfurt beim Quiz. Zum Schluss lieferten sich die Finalisten Oliver(querys) und Marcel ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Marcel (YuExpress) für sich entscheiden konnte. Der 27-jährige Hamburger hat ein paar zähe Monate hinter sich und kann sein Glück kaum fassen. Der neue Kia Ceed gehört ihm. Beziehungsweise seiner Verlobten.

Der gelernte Immobilien-Kaufmann ist vor einem knappen Jahr das erste Mal Vater geworden. Auch wenn sein BMW 330D Touring das perfekte Familienfahrzeug ist, dachte Marcel über einen zweiten Wagen für seine Verlobte nach. Sein Plan ging auf. Seine ersten Eindrücke hat er für Euch festgehalten.

Erst einmal durchatmen

Noch einmal für die Kamera... Nachdem das knappe Finale entschieden wurde und ich mein Glück immer noch nicht realisiert hatte, war ich erstmal sichtlich verwirrt. Der Puls hatte sich erst nach einigen Minuten beruhigt und so wurde ich sogar sentimental, nachdem mir doch so langsam bewusst wurde, dass ich das Auto jetzt gewonnen habe. WOW! WIE GEIL!!! Ein tolles Gefühl schlich sich ein. Gerade auch, weil ich angesichts gesundheitlicher Probleme eine sehr schwierige Lebensphase durchmachte und dann mit so einem Geschenk nicht rechnete.

Erste Eindrücke vom Kia Ceed

Nun brauchte ich eine Weile Ruhe! Entsprechend habe ich mich kurz zurück gezogen um das Ergebnis meiner Familie in Hamburg mitzuteilen. Die erste Reaktion meiner Verlobten: "Du verar**** mich doch". Auch das Zusenden der Bilder hat nicht wirklich dazu geführt das sie es realisierte. Schließlich ist das Fahrzeug primär für Sie gedacht. Nachdem mir nun die Dokumente des Ceed übergeben wurden, erhielt ich eine Einweisung über die Features des Fahrzeugs. Ehrlich gesagt, habe ich nur Bruchstücke mitnehmen können. Aber das war halb so wild, wie sich später herausstellte.

... einmal rein in den Aufzug und wieder raus Für weitere Fotos sollte ich das Fahrzeug nun einmal umdrehen. Ich stieg ins Fahrzeug und drückte den Startknopf. An den Schlüssel musste nicht gedacht werden, da es die "Smart Key" (Keyless Go) Funktion besitzt. Als ich dann Rückwärts fuhr hörte ich erstmal lautes Gelächter... Das lag daran, dass sich die Kollegen von Motor-Talk herzlich darüber amüsierten, dass ich schön in die Spiegel guckte und die Projektion auf den Bildschirm der Rückfahrkamera nicht beachtete. Nachdem man daran erinnerte, dachte ich „Hmm... was für ein neumodischer Schnickschnack.“ Nach einigen Parkversuchen in engen Lücken weiß ich das System doch sehr zu schätzen.

Nach dem Abbau verabschiedeten wir uns und es ging mit dem Lastenaufzug aus dem 7. OG des KIA Design Zentrums wieder Richtung Tiefgarage. Dabei fuhr ich selbstverständlich den Kia. Mein Kumpel und Glücksbringer David fuhr meinen BMW und wir gingen erstmal schön Essen. Während wir nun im Restaurant waren schrieb ich noch mit meiner Verlobten und so langsam realisierte sie es. Das wurde vor allem dadurch deutlich, als sie mich fragte: "Darf ich das schon jemanden erzählen das wir ein Auto gewonnen haben!?". Doch der große Freudensprung folgte noch. Ich war tatsächlich von der Anreise, der unruhigen Nacht und der ganzen Aufregung sowas von geschlaucht, dass wir uns entschieden, noch eine Nacht zu bleiben. Da es mir zu unruhig in Frankfurt war ging es in ein tolles, ruhiges, schönes Hotel nach Bad-Soden Salmünster.

Die LED-Scheinwerfer begeistern

Auch bei Nacht immer gute Sicht Vorher haben wir uns verfahren und sind erstmal in Hanau gelandet. Wie sich herausstellte war an diesem Tage das Altstadtfest und das damit verbundene Johannisfeuer. Nachdem wir die reinigende Kraft des Johannisfeuers zu spüren bekamen, fuhren wir ins Hotel. Nun war es mittlerweile dunkel, sodass ich echt sehr begeistert von der Ausleuchtung der LED-Scheinwerfer gewesen bin. Bisher war ich mit meinen Bi-Xenon-Scheinwerfern schon ziemlich verwöhnt. Aber das ist definitiv nochmal eine ganz andere Liga. Wahnsinn! Zur Krönung wird auch noch automatisch abgeblendet. Am nächsten Morgen, nachdem wir gut gefrühstückt hatten und nach einem Saunagang gestärkt waren, ging es zurück nach Hamburg.

Nun war ich wieder einigermaßen fit und konnte mich tatsächlich voll und ganz auf das Fahrzeug einlassen. So schwer es mir fiel, musste ich mein rechten Fuß ruhig halten. Schließlich hatte das Fahrzeug 14 km (David ist fest von überzeugt, dass es 16 waren) auf der Uhr als ich es übernahm. Also hieß es erstmal einfahren. Puuuhhh... Also fing ich an mit dem Multimedia-Kram rumzuspielen. Einmal via Bluetooth verbunden und schon konnte ich endlich meine Musik anmachen und spielte noch am Equalizer bis alles gut abgestimmt war. Näheres über das JBL-System, sowie den Multimediafunktionen folgt.

Fahrverhalten und Assistenzsysteme

Kleiner Zwischenstopp auf der Strecke... Die Bedienung des Spurhalteassistenten, sowie der Tote-Winkel-Assistent waren idiotensicher einzuschalten. Auf den Spurhalteassistenen werde ich ebenfalls noch genauer eingehen. Nach ca. 150 km auf der Uhr hatte ich es endlich gecheckt, wie der Tempomat denn funktionierte, sodass ich diesen auf 160 km/h einstellte. Der Ceed drehte mit ca. 3.000 Umdrehungen im 6. Gang. Ich hatte nämlich die Empfehlung erhalten, das Fahrzeug während der Einfahrphase möglichst bis 3.000 Touren zu bewegen für ca. 500 km.

Das Fahrzeug fuhr sich erstaunlich ruhig. Ja sogar sehr viel ruhiger als mein BMW. Mag sicherlich auch den 17 Zöllern mit 205er Bereifung liegen. Wie dem auch sei... Das Fahren war einfach mega angenehm und komfortabel. Hierbei begeisterte mich am meisten das Fahrwerk in Verbindung mit der direkten Lenkung. Hier gehe ich noch später genauer drauf ein.

Auf der Raststätte ca. 200 km vor Hamburg wechselten wir nochmal das Fahrzeug. David fuhr den KIA und ich den BMW. David bestätigte den Fahrkomfort und war ebenfalls sehr angetan von der Laufruhe und dem tollem Fahrwerk. Kurz vor HH - ein letzter Wechsel - und dann kamen wir nach einem längeren Stau in Hamburg an. Ein Stauassi ist nicht vorhanden. Das scheint wohl logischerweise dem Automaten vorbehalten zu sein.

Die Reaktion der Familie

Hamburg im neuen Kia Ceed mit Familie erkunden Nach der Ankunft war ich gespannt, wie die Reaktion zu Hause ist. Es müsste gegen 17 Uhr gewesen sein und als erstes grinste mich mein Sohn an und krabbelte mir entgegen (ich habe ihn ebenfalls sehr vermisst). Meine Verlobte hatte sowas von ein Grinsen im Gesicht, dass ich es hätte aufnehmen müssen und fiel mir um den Hals. Da am selbigen Tag noch eine Hochzeit anstand und wir bis 20 Uhr da sein mussten, machten wir uns schnell fertig und fuhren selbstverständlich mit dem Kia hin.

Meine Verlobte freute sich sehr und fand, dass das Auto gut und schick aussieht. Meinen BMW fand sie bisher immer protzig und unpraktisch. Ihre Liebe zu Autos wird dadurch deutlich, als wir nun endlich losfuhren. "Schatz, irgendwie riecht das Auto komisch. So nach Plastik". Ich musste schmunzeln und sagte lässig: "Schatz, das nennt man Neuwagengeruch." So genossen wir die ruhige und komfortable Fahrt quer durch Hamburg zur Hochzeit.

Kleines Zwischenfazit

Ein Blick unter die Motorhaube muss sein Bisher fuhr ich das Fahrzeug für kürzere Strecken in Hamburg und freute mich stets, dass die Seitenspiegel ausklappten sobald man sich mit dem Schlüssel näherte und nach dem Öffnen der Tür sich der Fahrersitz automatisch nach hinten schob um einen zu begrüßen indem es einem den Einstieg erleichtert.

Wie Ihr seht habe ich noch eine rosarote Brille auf. Ob sich das ändert? Schauen wir mal. Nun geht‘s an die Anmeldung des Fahrzeugs. Die Terminvergabe erfolgt online. SCHOCK!!! Früheste Termine erst ab dem 5. Juli. Doch nachdem jemand seinen Termin absagte, hatte ich Glück und konnte heute das Fahrzeug anmelden. So ein Hamburger Kennzeichen steht dem Kleinen echt sehr gut

Ich freue mich auf das weitere Testen des Ceed!