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Die Heimfahrt im Fiat 500X und der erste Eindruck
Druckluftschrauber52
Sat Oct 03 11:27:01 CEST 2015 um Sat Oct 03 11:27:01 CEST 2015 Uhr500X, Fiat (1 weitere)

Der erste Eindruck wird oft von Erfahrungen beeinflusst, die man in der Vergangenheit machte.

Persönliche Fiat-Geschichte

Denke ich an Fiat, denke ich ganz weit zurück. Sogar einen Fiat 500 hatten wir einmal in der Familie, einen Gebrauchten, für wenige Monate, bis der bestellte Wagen meiner Eltern ausgeliefert wurde. Orange, laut und eng, an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Der nächste Fiat in meinem Leben war im Prinzip mein erstes eigenes Auto: ein Fiat Uno Turbo i.e.. Der absolute, spaßige Wahnsinn damals in meinen Augen, ein total emotionales Auto, ein Untersatz mit dem ich gerne einfach mal so zum Spaß gefahren bin, zwei Stunden hin, DriveIn, zwei Stunden zurück und glücklich. Auch die nächste Begegnung mit einem Fiat war hoch emotional – Fiat 126 Sport – das Auto meiner Frau, was für eine zickige Rennsemmel (das Auto). Und nun, gut 25 Jahre später, stehe ich wieder vor einem Fiat.

Basics, Rückfahrkamera, Smartphone-Koppelung

‚Gelato Weiß’ – was für ein Name für eine Farbe – Italiener eben, auf schicken 18“er. Die Außenfarbe setzt sich im Innenraum teilweise fort und lockert das sonst recht dunkle Interieur auf. Die Basics vor der ersten Fahrt – Lenkrad in Höhe und Tiefe, Außenspiegel, Sitz inklusive Lordose auf der Fahrerseite – gingen recht unkompliziert und selbsterklärend einzustellen. Die Bedienlogik der elektronischen Parkbremse brauchte einige Versuche, ging aber letztendlich auch einfach zu lösen. Die Rückfahrkamera schaltet sich automatisch ein, und man sieht ein helles Bild auf dem integrierten Navi. Handy mittels Bluetooth einfach und in weniger als einer Minute verbunden, und auch der Medienzugriff war sofort möglich, nachdem ich ihn freigab. Interessant war, dass sich die Lautsprecher erst einschalten, wenn der Motor an ist.

Anschnallkontrolle und Navigationssystem

Also Mitfahrer rein, angeschnallt. Positiv: Man sieht, welcher Sitz hinten belegt und angegurtet ist, mit einfachen, gut erkennbaren Symbolen im Display. Beim Lösen des Gurtes ertönt ein Warnsignal – wurde auch zufällig auf der Fahr ausprobiert. Spaßeshalber wurde das Navi für die Heimfahrt programmiert. Der Bildschirm ist touchfähig mit den üblichen Vor- und Nachteilen. Großer Nachteil, er sieht schnell versaut aus. Vorteil, man drück da drauf, was man ändern will. Hier empfand ich die Logik der Eingabe und Auswahlmöglichkeit nicht immer sinnvoll. Kann natürlich am Gewohnheitseffekt liegen. Der spielte auch eine große Rolle bei der Spracheingabe. In meinem aktuellen Auto kann ich das Naviziel einfach eingeben, indem ich die Adresse (Stadt, Straße und Hausnummer) in einem Stück spreche und los geht’s. Hier muss ich buchstabieren, das dauert gefühlt eine Ewigkeit im Vergleich. Bei der Eingabe von Zielen mittels Tasten stellt man auch fest, dass man die großen und gut erkennbaren Felder drückt und die Eingabe erst mit einer Verzögerung erfolgt.

Sprachausgabe des Navi, Akustik, Klang

Die Sprachausgabe des Navi war in zwei Punkten ungewöhnlich: viele Hinweise auf Baustellen und sehr ausufernde Sätze, obwohl die Einstellung im Navi auf eher kurze Informationen stand. Der andere Punkt war die ungewöhnliche Akustik, es hört sich an als ob nur die Lautsprecher auf der Fahrerseite für die Sprachausgabe zuständig sind, es gibt ein unsymmetrisches Klangbild. Apropos Klang: sehr dürftig, kaum Bass vorhanden, Einstellungen führen zu wenig Änderungen. Ich hoffe, da finde ich noch etwas, um hier mehr Qualität einstellen zu können. Sonst scheinen die meisten Dinge zu funktionieren, wie man sie von vielen anderen Autos gewöhnt ist, das find ich gut. Leicht erkennbare und eindeutige Symbole, ausreichend große Schalter und Drehknöpfe. Die Verteilung finde ich nicht immer gelungen, aber man kann sich daran gewöhnen.

Haptische Eindrücke

Auf einem Parkplatz konnte ich erste Haptikeindrücke sammeln. Durchwachsen: das Lenkrad fühlt sich gut an, das Armaturenbrett sieht von der Struktur ungewohnt aus, der vordere Teil ist weich und gepolstert, nah der Scheibe dann Hartplastik. Ich vermute, diese Kombination ist schwer sauber zu halten. Der Mitteltunnel hat eine Art Carbon-Optik: wirkt leider ziemlich billig. Ablagen für Flaschen und Krimskrams scheint es auf den ersten Blick ausreichend zu geben. Zwei Handschuhfächer – unten passte sogar meine Kamera hinein: super.

Klappe zu – Auto nicht

Am Ende hatte ich dann noch meine Herausforderung, das Auto auch wirklich abzusperren. Ich war sicher, das Auto verschlossen zu haben, doch als ich später noch einmal nachsah, war es unverschlossen. Hier würden die typischen Zapfen oder ein automatisches Einklappen der Spiegel helfen, auch von außen eindeutig zu erkennen, dass abgeschlossen ist.

Das waren die ersten Eindrücke.

Grüße,

Matthias

Hier geht's zu den ersten Erfahrungen der anderen vier Testfahrer aus Phase 1:

 

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