
Vor einigen Monaten haben wir Reifen-Experten gesucht, die sich in einer geschlossenen Forschungscommunity mit Continental über den Reifen der Zukunft austauschen möchten. Als Dankeschön für die Teilnahme haben wir unter allen beteiligten MOTOR-TALKern Tickets für die Tuning Days verlost. Einer der Gewinner ist mb1212. Lest hier seinen Erlebnisbericht. Im Hotel erfolgte zunächst ein Sektempfang, um die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Neben den MOTOR-TALKern waren auch zahlreiche Leser der "AutoBild Sportscars" eingeladen. Anschließend erfolgte die Vorstellung des Programms für den Tuning Tag und auch die Tuner präsentierten sich sowie ihre mitgebrachten Fahrzeuge. Folgende veredelte Fahrzeuge sollten uns am nächsten Tag im Contidrom erwarten:
Nach den Präsentationen gab es für alle ein leckeres Abendessen. Im Anschluss daran ließen wir den Abend ausklingen bei angenehmen Unterhaltungen mit den Vertretern der Tuningschmieden. Reifenpräsentation und NasshandlingMorgens 9 Uhr trafen wir uns alle in freudiger Erwartung am Contidrom, dem Testgelände von Continental. Doch bevor wir mit dem Tagesprogramm beginnen konnten, gab es eine weitere Sicherheitsunterweisung sowie die obligatorische Alkoholkontrolle. 0,0 Promille sind auf dem Testgelände vorgeschrieben. Man sollte also am Vorabend nicht allzu tief ins Glas geguckt haben. 11 Uhr – Nasshandling auf der Teststrecke. Endlich durften wir selbst ans Steuer. Auf mehreren baugleichen Fahrzeugen waren jeweils verschiedene Reifen montiert - entweder der Conti EcoContact in 205/55 R16 oder der Conti SportContact in 235/45 R17. Es ging darum, die Unterschiede in der Haftung auf der bewässerten Strecke zu erfahren. Dass es Unterschiede gibt, war allein aufgrund der unterschiedlichen Reifenbreiten zu erwarten. Dass die Unterschiede aber so deutlich ausfielen, überraschte alle Teilnehmer. Der schmalere Pneu verlor in jeglichen Fahrsituationen sehr viel früher die Haftung und das Fahrzeug war im Grenzbereich nur noch schwer kontrollierbar. Im Gegensatz dazu ließ der Sportreifen viel höhere Geschwindigkeiten und präziseres Lenkverhalten auf der nassen Fahrbahn zu. Im Grenzbereich war er gutmütiger und leichter kontrollierbar. Der Mythos, dass schmale Reifen bei Regen im Vorteil sind, weil sie nicht so leicht aufschwimmen, gilt allenfalls bei Aquaplaning, wenn viel Wasser auf der Straße steht, nicht aber bei einer regennassen Straße. Slalom- und Ovalfahrten12 Uhr – Wieder durften wir selbst ans Steuer. Dieses Mal ging es auf einen Slalomkurs, der zu Beginn trocken und zum Ende hin nass war. Der Kurs sollte so schnell wie möglich durchfahren werden. Als Fahrzeug diente ein BMW 120d mit Heckantrieb und ausgeschaltetem ESP. Als Besonderheit waren auf der Hinterachse asiatische Billigreifen montiert, die in Reifentests die hinteren Ränge belegten. Schon beim Versuch, auf dem trockenen Streckenteil zügig anzufahren, drehten die Hinterräder munter durch und zogen schwarze Streifen auf den Asphalt, wie man es sonst nur von Sportwagen kennt. So wenig Haftung hätten wir von einem 225er Pneu nicht erwartet. Im zweiten Teil dieses Programmpunktes durften wir als Beifahrer in einem Testfahrzeug von Continental Platz nehmen und mehrere Runden auf dem Test-Oval genießen. Der spektakulärste Teil der Strecke waren die beiden Steilkurven, die die Geraden miteinander verbinden. Mit einem VW Golf GTI ging es mit 200 km/h durch die bis zu 67 Grad geneigten Kurven. Wir fuhren gefühlt an einer Wand entlang und sahen die Straße unter uns beim Blick aus dem Seitenfenster. Es war ein wenig wie Achterbahnfahren und machte viel Spaß. 13 Uhr – Mittagessen. Mit allerlei Köstlichkeiten von Buffet und Grill konnten sich die Teilnehmer und Tuner für den Nachmittag stärken. Anschließend wurden noch Gruppenfotos für Continental und AutoBild Sportscars erstellt. Mitfahrt bei den Tunern14:30 Uhr – Tuner-Mitfahrt. Ans Steuer der getunten Fahrzeuge durften wir als Gäste leider nicht, allerdings konnten wir als Beifahrer erleben, wie die Tuner auf dem trockenen Handlingkurs ans Limit gingen. Mit quietschenden Reifen und brüllendem Auspuff ging es in mehreren Durchgängen um die Strecke. In den kurzen Pausen zum Fahrzeugwechsel verbreitete sich der Geruch heißer Reifen und Bremsen. Die leistungsgesteigerten Wagen wurden wahrlich nicht geschont. Selbst die kleinen SUVs machten eine überraschend gute Figur und ließen sich sehr sportlich auf dem kurvenreichen Kurs bewegen. |
Hi,
Ist ja Lustig das ich auch dabei war.
Ich war von AutoBildSportscars eingeladen.
Mir gefiel es auch sehr gut war ein sehr geiles WE.
Gruß
Paul