
Ihr hattet die Fragen, wir holten die Antworten. Dafür waren wir einen Tag mit Kamera auf dem Contidrom, Continentals Reifenteststrecke bei Hannover, und befragten die Experten. Die Regel ist das aber nicht, wie wir auf der Tour über das 160 Hektar große Contidrom mit einem der Testfahrer lernen. Oft geht es um Präzision und Wiederholung. Zum Beispiel auf der Geräuschmessstrecke. Passen Geschwindigkeit und Messpunkt nicht zusammen, ist die ganze Messung nicht verwertbar. Wenn dann noch ein Vogel kreischt oder eine Windbö kommt - Ihr könnt es Euch denken: Das Ganze noch einmal. Automatisierungen ersetzen kein PopometerAuch wenn einige Tests automatisiert oder gar simuliert funktionieren, sind die subjektiven Eindrücke der Testfahrer unverzichtbar. Nur sie können dank geschultem Popometer einschätzen, wie sich Nasshandling, Lenkverhalten oder Komfort in unterschiedlichen Fahrsituationen verhalten. Für Tests wie diese bietet sich der große Handlingskurs an. Und zwar mit Profis. Einer davon kommt mit uns vor die Kamera. Andreas Schlenke ist Maschinenbauingenieur und arbeitet seit 1998 bei Continental in der Forschung und Entwicklung der Reifen-Division. Kaum einer vereint so viel Wissen und Expertise in Sachen Reifentests wie er. Und das zeigte er auch im Expertentalk. Die Fragen stellten nicht nur unsere beiden Redakteure, sondern auch einer von Euch, MOTOR-TALKer Leon596. Er durfte im R8 auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und Testfahrer und Reifenexperte ausfragen. Leon596 hatte keine Scheu, sich vor unsere Kamera zu stellen und Andreas Schlenke auch kritische Fragen zu stellen. Die Antworten findet Ihr im Video145 Fragen habt Ihr uns vorab mitgegeben. Wir haben so viele davon gestellt, wie wir in einer Stunde Video unterbringen können. Den ganzen Tag hochpotente Autos über tolle Fahrparcours zu jagen – das klingt nach einem Traumjob. Aber was gehört noch dazu, was sind subjektive Tests und wie wird man überhaupt Testfahrer?
Seht selbst, die Antworten gibt Euch Conti-Experte Andreas Schlenke im Video. Sind Fragen offengeblieben? Im Herbst folgt ein Themenspezial zu Reifentests. |
Nein, sowas schreibt jemand, der Erfahrung hat.
Und die hast du als Tastaturpöbler ja scheinbar nicht, sonst würde nicht so eine plumpe Antwort kommen.
Oder du hast nur die Hälfte der Aussage gelesen und zusammenhangslos aus dem Kontext gerissen.
Pauschalisieren oder zusammenhangslose Sätze rausreißen kann jeder.
Das ist in Deutschland aktuell ja auch verdammt groß in Mode.....
Die Person hier fährt über 50.000km im Jahr und das nicht nur in Deutschland sondern auch in deutlich nördlicheren Gebieten wo im Winter nichtmal das Wort Streusalz bekannt ist.
Hätte man sogar merken können wenn man versehentlich auf die Signatur geklickt hätte.
Klasse Video! Habe erst die Hälfte angesehen, bin aber jetzt schon begeistert. Viel Wissenswertes aus erster Hand. Und zufällig fährt mein Wagen gerade Conti, Premium Conntact 2, weil der Stammhändler die im Januar aus einer Verfügbarkeit von zwei oder drei Premium-Marken herausgesucht hatte.
Früher mal bin ich auch das ganze Jahr mit Winterreifen unterwegs gewesen, aber seit ich vor Jahren einen ADAC-Test gesehen habe, bei denen die WR im Sommer vergleichsweise doch sehr schlechte Bremswege aufwiesen, fahre ich nur noch Sommerreifen (fahre meist fremde Dienstwägen und kann mir die Fahr-/Wetterverhältnisse für mein eigenes Automobil im Winter überwiegend aussuchen).
Der Spar-Gedanke sollte beim Reifenkauf eher zurück treten, schließlich investiert man den Betrag nicht wöchentlich oder monatlich sondern, sagen wir mal, nur alle zwei Jahre oder so. Sicherheit steht bewusst im Vordergrund, denke ich heute.
Mit der Aussage des Conti-Testers, bis 4 Millimeter Restprofil und dann WR erneuern, habe ich kein Problem. Die Winter-Kompletträder (Stahl) hat man doch eh meist jahrelang ungenutzt in der Garage herumliegen. Wenn es dann mal Dicke kommen sollte, sind die schnell aufmontiert. Oder man nutzt das Einlagerungsangebot des Händlers für teure WR. Und nach ein paar Jahren halt verkaufen oder verschrotten. Haben sich dann längst bezahlt gemacht.
Daß der Rollwiderstand der Reifen mit der Gebrauchsdauer sinkt, ist nur logisch. Ein "Glattreifen" rollt halt viel leichter, als ein grobstolliges Ackerschlepper-Profil (um mal die prinzipiellen Eckpunkte zu nennen).
So, gucke jetzt erst mal weiter das Vid. Was meint der Profi mit "Taraxakam"? (von wg. Naturstoffe statt Ruß im Reifen, Video-Mitte). Die Personalpolitik von Conti im Entwicklerbereich ist offenbar auf langdauernde Kontinuität angelegt, das wird man als Kunde zu den Pluspunkten zählen, auch wenn das unscheinbar wirkt.
Nachtrag:
Vor längerer Zeit fuhr ich mal nen Kübel, dem die bekannten, klassischen LKW-Reifen vom Bund aufgezogen waren, eine Art Mischprofil für Gelände und Straße. Nach längerer Stillstandsperiode im Freien waren die ziemlich verhärtet. Bemerkbar machte sich das auf der Straße durch rasselndes Abrollgeräusch wie bei Spike-Reifen. Regen auf Kopfsteinpflaster war wie fahren auf Schmierseife. Nach wenigen Wochen gab sich das komplett und die Reifen liefen ruhig und griffig auf allen Fahrflächen. Ursache der Besserung war natürlich das Walken des Gummis beim Fahren, das die Gummimischung allmählich wieder weich knetete. Übertragen auf PKW-Reifen müssen die demnach gefahren werden, um sie frisch zu halten und nach längerer Lagerung im Keller sollten die erst (wieder) eingefahren werden. Oder anders gesagt: Reifen müssen rollen für, äh, die Reichweite. Oder die Sicherheit, oder, oder.
Bitte wieder sachlicher werden, sonst muss ich hier aufräumen
OT und persönliche Diskrepanzen könnt ihr per PN klären.
Beste Grüße aus der Werkstatt
Jessica
Wo soll das denn bitte Fakt sein...?
Das würde ich gerne mal genauer nachlesen...
In verschiedenen unabhängigen Reifentest wurde schon desöfteren nachgewiesen das auch ein SR (solange hier keine Winterlichen Bedingungen vorherrschen, also Schnee, Eis, Graupel u.s.w) es keinerlei Nachteile nur Aufgrund der niedrigen Temp. (hier der Magischen unter 7°C Regelung hat) für einen SR gibt...
Das ist genauso wie der "Muttertag und das Blumengeschenke" ein toller Marketing Einfall der entsprechenden Industrie und mehr erstmal nicht...
Sorry, aber wer auf solche Stammtischweissheiten immer noch mehr Wert legt, als auf vernüftige unabhängige Test´s, der sollte bitte sowas nicht unbedingt als Fakt "anpreisen" denn es ist bezogen auf die reine Temp. so leider nicht korrekt...
Das mit dem Feinstaub stimmt ja wohl nicht so ganz. Reifenabrieb ist sehr wohl auch als Feinstaub zu finden. Ist zwar schon älter, wird aber immer noch so sein.
www.spiegel.de/.../...t-schreckt-reifenindustrie-auf-a-352025-amp.html