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10 dates on snow & ice
Spiralschlauch132510
Tue Apr 25 10:19:39 CEST 2017 um Tue Apr 25 10:19:39 CEST 2017 UhrTuning Event 2017

"Es war an einem wunderschönen Sommertag..."

So würden wohl die meisten einen ihrer schönsten Tage in einer Erzählung beginnen. Diese Erzählung beginnt aber etwas anders.

Ich beginne mal von Anfang an: Anfang Februar erhielt ich einen Anruf von Philipp. Er sagte, er wäre von Motor-Talk und ich hätte an einem Gewinnspiel gewonnen. Ganz verwirrt fragte ich erst einmal "Moment... welches Gewinnspiel?" Daraufhin meldete sich Philipp mit: "Na du darfst beim Continental Tuning Event in der Schweiz mitfahren!" Ich weiß nicht, ob er meine Freude mitbekommen hat, aber ich glaube, man hat mein Grinsen auch durch das Telefon gesehen. Also rasch alles mit der Arbeit geklärt und fix zugesagt. Das waren qualvolle 3 Wochen, bis die Reise endlich losging und ich konnte es kaum erwarten.

 

Der Tag davor...

Der 1. März war der Tag, an dem es dann endlich los ging. Am Flughafen ohne Probleme angekommen, konnte ich dann die anderen Gewinner des Gewinnspiels und unsere beiden netten Begleiter von Motor-Talk, den Philipp und die Juliane, endlich kennen lernen. Ich denke, wir waren eine sehr angenehme Gruppe und kamen auch sehr gut untereinander aus. So schnell wie die Zeit verflog, begann auch schon direkt das Boarding und wir durften endlich in den Flieger Richtung Schweiz einsteigen. Weniger als eine Stunde hat es mit Boarding gedauert und schon waren wir in Zürich. Von da an ging es mit drei Bussen von Continental durch die schöne Landschaft der Schweiz weiter nach Ulrichen. Die Fahrt war nicht kurz, aber sehr angenehm.

Ein paar Kilometer vor Ankunft im Hotel konnten wir schon aus der Ferne unsere Strecke begutachten.

Ab da begann die Vorfreude noch einmal eine kleine Stufe nach oben zu gehen. Im Hotel angekommen konnten wir unsere Zimmerschlüssel entgegennehmen und uns noch einmal frisch machen. Um 19 Uhr ging es dann weiter und wir durften die Tuner und ihre mitgebrachten Schönheiten endlich kennen lernen. Mit dabei war auch der Uwe Nittel, der nebenbei erwähnt, auch ein sehr angenehmer Gesprächspartner ist.

Nun zu den von den Tunern vorgestellten Fahrzeugen:

  • Audi S3 von ABT mit 400 PS
  • BMW M4 von AC Schnitzer mit 510 PS
  • Mercedes Benz C63 von Brabus mit 650 PS
  • Ferrari F12 von Edo Competition mit 740 PS
  • Volvo V90 D5 von Heico Sportiv mit 258 PS
  • Ford Focus RS von Loder 1899 mit 350 PS
  • Mercedes Benz E340 von Lorinser mit 450 PS
  • VW T500 von MTM mit 472 PS
  • Porsche 718 Spyder von TechArt mit 400 PS
  • Ford Mustang GT von Wolf mit rund 450 PS

Das war eine Aufzählung unserer Schönheiten, mit denen wir am nächsten Tag unsere Zeit verbringen durften. Noch zusätzlich gab es eine sehr informative Präsentation von Continental. Danach ging es ins Restaurant zum Abendessen.

Wir spekulierten an diesem Abend noch etwas über die Fahrleistungen der Fahrzeuge und machten uns gegenseitig etwas mehr Vorfreude. Danach ging es früh ins Bett, um am nächsten Tag für unser "Date auf Schnee und Eis" fit zu sein.

 

 

Endlich kam der Tag

Topfit ging es morgens aus den Federn und ich hatte wieder dieses glückliche Grinsen im Gesicht, welches ich auch schon damals beim ersten Anruf von Philipp hatte. Das Wetter war nicht gerade das Beste, aber für einen Test im Schnee und auf Eis perfekt. Gut gefrühstückt ging es dann zum Continental-Testgelände, wo schon die 10 Hübschen auf uns warteten.

Aus dem Bus ausgestiegen: gleich die Autos bewundert. Leider mussten wir mit der Fahrt noch etwas warten, da uns noch eine kleine Einweisung bevorstand. Nach der Einweisung ging es endlich zu den Fahrzeugen.

Wir wurden auch in zwei Gruppen eingeteilt, da es auch zwei Kurse gab und jeder auch mal mit jedem Fahrzeug fahren konnte. Ich gehörte zu der Gruppe, die mit dem Rundkurs starten durfte. Loslegen mussten wir mit einem Referenzfahrzeug, um eine Ausgangszeit zu ermitteln. Nach dem Referenzfahrzeug ging endlich der Spaß los.

 

Gestartet wird mit dem Dicksten

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich durfte als erstes mit dem T500 loslegen. Äußerlich war der Volkswagen, wie ihn jeder andere kennt: eben ein Volks.wagen. Der Besitzer des T500 sagte mir auch, dass er ihn täglich in der Arbeit und auch privat nutzt. Nun war ich das erste Mal an der Startlinie des Rundkurses. Der 5-Zylinder schnurrte vor sich hin. Der Besitzer des Fahrzeugs saß neben mir, um die Zeit zu stoppen. Er zählte von 3 runter.

3 - 2 - 1 - los!

Der T5 schaufelte sich durch den Schnee wie ein Sportwagen. Völlig unbeeindruckt vom Gewicht und der Größe des Fahrzeugs schob der 5-Zylinder-TTRS-Motor den Bus nach vorne. Nach dem großen Slalomkurs am anderen Ende der Strecke kam die erste scharfe Kurve, an der ich stark abbremsen musste. Dort half auch leider der 5-Zylinder nicht, aber die Continental Wintercontact TS 830 hielten ihn noch gut in der Spur.

Aus der Kurve rausbeschleunigt ging es in einen kleinen Slalomkurs, in der ich den Großen durchzirkeln musste. In den Kurven brachte man ihn auch mal zum Übersteuern, welches ich aber so gut es ging wegen der Rundenzeit vermeiden wollte. Dann war ich im Ziel und die Zeit war nicht einmal so schlecht.

 

Die schwedische Schönheit

Ein wunderschönes Fahrzeug sowohl außen als auch innen. Ich fühlte mich sofort wohl, als ich im Volvo Platz nahm. Der Volvo war ein Diesel, was man kaum merkte, da er sein Motorgeräusch gekonnt versteckte und hinten ein Soundaktor sein Werk im Auspuff verrichtete. Schon bei der Fahrt vom Parkplatz zur Startlinie merkte man dem V90 das hohe Maß an Qualität und Sicherheit an.

Mein Beifahrer fragte mich, ob ich bereit sei. Ich bat ihn, erst einmal alle Fahrhilfen abzuschalten, um maximalen Vortrieb zu gewährleisten. Nun ging es endlich los. Er zählte mit der Stoppuhr in der Hand die Zeit runter und ich drückte dass Gaspedal Richtung Bodenblech. Als Einziger unter den 10 Boliden spritze er Diesel in die Brennräume.

Obwohl er der Schwächste war, brachte er dank seines erstaunlich guten Allrades die Kraft am besten in den Schnee. Ebenfalls ausgestattet mit den Continental Wintercontact TS 830 zirkelte auch er haargenau durch die Pylonen. Mit jeder Kurve zog der Schwede die Gurte enger. Für sportliches Fahren ist er nicht ausgelegt, was er aber trotzdem sehr gut meistert. Am Ende der Strecke spiegelte sich seine Leistung in der Zeit nieder. Viele fuhren ihre Bestzeiten mit dem Volvo.

Weiter ging es mit dem Schweden im Beschleunigungs- und engen Slalomkurs. Auch dort schlug er sich wacker und preschte trotz der schon stark abgefahrenen Strecke gut am Start los. Am Ende der Strecke stand auch hier meine insgesamt zweitbeste Zeit. Hier war nur noch der S3 schneller, zu dem ich jetzt komme.

 

Die Rakete, als Ingolstädter getarnt

Weil ich selbst aus Ingolstadt komme, war ich anfangs recht unbeeindruckt vom Audi, da ich dieses Fahrzeug mehrere Male täglich zu Gesicht bekomme. Umso mehr erstaunten mich die Fahrleistungen auf Schnee.

Er prügelte sich geradezu in den Schnee und man merkte, die vier Ringe fühlen sich hier wohl. Einzig am herumfliegenden Schnee merkte man noch, dass man nicht auf Asphalt fuhr.

Er wurde immer schneller und schneller. Am Ende des Beschleunigungskurses war die Kehrtwende. Ein kurzer Blick auf den Tacho ließen mehr als 110 km/h innerhalb kürzester Zeit auf eher mäßigen Untergrund erblicken. Gerade noch rechtzeitig gebremst ging es in den Kurveneingang und - zum Kurvenausgang wieder zeitig Gas gegeben - ging es in den Slalom. Ein Hütchen nach dem anderen passierte ich mit dem Audi souverän und zum Ende hin hatte ich leider etwas zu viel Geschwindigkeit drauf. Hier verpasste ich den Haltepunkt, was mich leider etwas Zeit kostete.

Dennoch war die Zeit meine bisher gefahrene Bestzeit. "Stark!", dachte ich mir und ging mit einem Lächeln wieder aus dem Audi raus und schaute ihm nochmal hinterher.

 

"Der Kleine, der auch mal groß sein möchte"

 

 

 

 

 

 

 

 

Und das kann er auch! Er war für mich unter den heckangetriebenen Fahrzeugen derjenige, der sich am besten fuhr. Dass es nur ein 4 Zylinder Boxer sei, merkte man ihn nicht an und er gefiel mir sehr.

Am Start angekommen ging es gleich los. Mein Beifahrer drückte auf die Stoppuhr und ich drückte dafür gefühlvoll auf das Pedal. Die meisten anderen Heckangetriebenen verloren hier viel Zeit, aber der Porsche kam nur mit einer kleinen Anfahrschwäche auf Schnee daher und schob nach vorne.

Im Rundkurs nahm er jede Kurve wie auf Schienen. Jedoch durfte man trotz des RWD nicht zu viel Gas geben. Mit so einer Schönheit möchte man nicht ungeplant die Strecke verlassen. An der Kehrtwende des Rundkurses ließ der Spyder dass Heck blicken und man konnte ihn sehr genau um die Kurve zirkeln.

In den Kurven machte er richtig Spaß, aber leider war danach schon dass Ziel zu sehen. Zack! unter den Hecklern fuhr er bei mir die Bestzeit.

 

Die Zeit danach

Noch völlig im Driftfieber und voller Euphorie, Bestzeiten zu fahren, ging es leider auch schon wieder ins Fahrerlager. Hier legten wir eine kleine Pause ein, da uns das ganze schon etwas schaffte.

Da merkte ich "Hmm, da kommt doch noch was... Stimmt! Der Uwe ist ja auch noch da!" Wir mussten uns ja auch noch auf eine Fahrt mit dem Profi vorbereiten. Wie wird er wohl den Pass hochfahren? Für welches der zehn Autos wird er sich entscheiden? Wann ist es endlich soweit?

Ein paar Minuten mussten wir noch warten. Zum Glück waren diese dank der netten Gesellschaft vor Ort schnell vorbei und es ging los. Wir durften wieder in die Busse einsteigen, um zum Bergpass zu fahren. Dort wartete schon der Uwe und die Leute von Continental haben auch schon die Strecke abgesperrt. Und welches Auto sieht man da?

Ausgestattet mit den neuesten Continental Wintercontact Reifen eignet er sich 1A für Uwe und den Bergpass! Nun durfte ich einsteigen und Uwe machte sich bereit.

Er startete und trotz des sehr stark verschneiten Passes preschte er regelrecht den Berg hoch. Die Kurven nahm er perfekt quer und im Nu war er oben angekommen. Nach einer 180º-Wende ging es wieder runter.

Unten angekommen dachte ich mir: "Wow, das würde bei mir gegen alle Reflexe gehen". Leider war das schon der Schluss des Spaßes und wir wurden wieder zum Hotel transferiert.

 

 

Den Abend ausklingen und sacken lassen

Im Hotel angekommen konnten wir uns wieder frischmachen und für die Präsentation + Abendessen vorbereiten. In der Präsentation gingen wir die Zeiten aller Fahrer durch und wie zufrieden jeder einzelne mit den Fahrzeugen war. Im Restaurant konnten wir uns dann gemeinsam beim Gläschen Wein austauschen.

Alles in allem war es ein wundervoller Tag, welchen ich allen anderen mit Benzin im Blut auch wünschen würde.

Ich wünsche allen beim nächsten Event genauso viel Spaß wie wir an diesem Tag hatten. Zum Schluss wünsche ich noch allen Motor-Talkern eine gute und unfallfreie Fahrt.

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Continental auf MOTOR-TALK

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  • MOTOR-TALK
  • .Burkhard (Conti-Experte)
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