MOTOR-TALK
Fri Mar 16 11:16:41 CET 2018 um Fri Mar 16 11:16:41 CET 2018 Uhr
Kommt für Dich ein Elektrofahrzeug in Frage?
In unserem Themenspezial erfährst Du alles Wissenswerte über E-Mobilität. Nun würden wir gerne von Dir wissen, was Du von der Technik hältst. Könntest Du Dir vorstellen, ein Elektroauto zu kaufen? Oder fährst Du eventuell schon eines? Sage es uns in unserer Umfrage oder in den Kommentaren. Die Umfrage läuft bis zum 15. April. Du möchtest uns noch mehr zur Elektromobilität sagen? Derzeit läuft eine große Umfrage, die Du hier findest. Mach mit und sag uns, was Du denkst. |
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E-Mobilität verschiebt doch die Emissionsproblematik nur räumlich: hin zu den Kraftwerken, weg aus den Städten. Damit erreichen wir dann gute Luft in den Städten, mehr nicht. Leider produzieren wir noch nicht genügend Ökostrom, denn nur dann könnte E-Mobilität tatsächlich auch umweltfreundlich werden.
Und ich denke, dass sich auch auf längere Sicht, Strom schlechter speichern lassen wird (Wirkungsgrad, Selbstentladung, Herstellung und Entsorgung der Akkus, ...) als flüssiger oder gasförmiger Treibstoff, für den wir alle Infrastruktur aufgebaut haben.
Wohin langfristig die Reise gehen wird? Keine Ahnung. Zurzeit fördert die Politik die E-Mobilität, aber ob das auch so bleiben wird? Wasserstoff als Alternative sehe ich problematisch (Speicherung, Explosionsgefahr beim Tanken, Produktion um nur einige Punkte zu nennen), vielleicht setzen sich doch (zumindest außerhalb von Städten) GTL-Triebstoff (gas to liquid) durch?
Eine Mischung aus "Nein wegen Technik" und "Nein weil setzt sich nicht durch". Der Großteil meiner Fahrten findet in E-Reichweiten Sektor statt. Dann gibts aber spontane Fahrte nach Pusemuckel. Diese Freiheit will und werde ich mir nicht durch mangelne Reichweite oder schlechte Lade-Infrastruktur nehmen lassen. Das alles dann gepaart mit höherem Zeitaufwand (Laden) sowie höheren Kosten (siehe E-Auto vs. selbes Modell als Verbrenner). Ich muss also mehr zahlen für erhöhten Zeitaufwand und weniger Freiheit.
Darüber hinaus las ich mal, sofern es stimmt, das es gar nicht genug Resourcen gibt um alle Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen. Ich halte grundsätzlich Hybrid bisher allerdings für vielversprechend. Den spritfressenden Part des Anfahren und Stop-Go Verkehrs übernimmt der E-Part während für die relativ entspannte Langstrecke der Verbrenner angeht und die E-Komponenten dabei wieder läd.
Grundsätzlich finde ich die Technik reizvoll, aber für mich ist ein reiner Stromer nicht praktikabel. Ich kann nicht Zuhause laden. Die nächste Ladestation ist 2km entfernt. Der selbe Anbieter ist interessanterweise auch am Arbeitsort vertreten. Dort sind es nur 500 m vom Arbeitsplatz entfernt. Problem an beiden Lademöglichkeiten: Kein unbeaufsichtigtes Laden. Völlig unbrauchbar für mich.
Das Firmengebäude beherbergt mehrere Firmen. Die Parkdecks für Angestellte haben, entgegen denen für Gäste, keine Lademöglichkeiten.
Wohnort und Arbeitsstelle liegen zudem 52 km auseinander, was die Wahl der Kandidaten zusätzlich einschränkt.
Ich hole mir 'nen Modern Classic als nächstes. Ist 'n unaufgeladener Sauger.
E-Mobilität
Habe jetzt einige praktische Erfahrungen mit einem Smart ED machen dürfen. Abgesehen von den vielen Vorteilen finde ich geradezu lächerlich:
- dass man mit max. 4 KW laden kann, dann bringt eine Wallbox auch nichts
- wie die Ladesäulen aufgebaut sind. Einige, z.B. die von Innogy, kann man per App ohne Anmeldung bedienen (sehr gut), dafür wird dann per Minute abgerechnet. Was bei max. 4KW sehr sehr teuer wird. Andere sind kostenfrei / kostengünstig, benötigen aber eine Chipkarte zum Freischalten, die man vorher beantragen muss. Spontan tanken geht so nicht. Das ist grotesk, eine "moderne Technik" mit so altmodischem Blödsinn wie einer Zugangskarte zu bremsen.
Typisches Bla Bla, deswegen hat Tesla ja soviele Vorbestellungen, und die Investoren stehen noch hinter Tesla, abwarten wie es Ende des Jahres aussieht jetzt da die Modell 3 Produktion schon viel höher ist und noch weiter gesteigert wird...
Und warum, weil die Schwätzer alle sagen, sie würden ja kaufen.
Und dann kauft keiner.
Tesla hält da dieses Jahr den Rekord mit 58% Zulassungsminus in D.
Aber wie man sieht werden die Schwätzer nicht weniger.
Für mich wird ein reiner E-Antrieb erst interessant wenn:
- wenn es kein altmodisches Laden per Kabel u. Stecker mehr gibt
- wenn das induktive Laden selbstverständlich geworden ist
- wenn das induktive Laden genauso schnell ist wie beim Brennstoffantrieb
- wenn man genauso oft eine Ladestation, wie eine Tankstelle findet
- wenn die Reichweite nicht nur theoretische sondern reale 500km beträgt
- wenn die Lebensdauer der Batterien/Akkus wie bei einem Diesel-Antrieb ist /oder das Auswechseln schnell u. einfach ist
Das Jahr ist ja auch schon so lange, vielleicht liegt es auch daran, weil viele das Modell 3 wollen und nicht das ModellS oder X und das ist ja in Verzug.....
Und die Tesla Untergangsjünger werden auch nicht weniger.
Wir diskutierten über die Umweltbilanz. Preis ist zur Zeit eben noch höher, mit viel Platz gibt es Modelle und bei der elektrischen Reichweite muss man wohl auch noch ne Zeit lang Abstriche gegenüber den Verbrennern machen. Die Frage ist halt, ob man es wirklich braucht? Wenn du ein billiges Auto mit viel Platz das du nur alle 800 Km betanken musst wirklich brauchst - dann wäre es jetzt wohl noch zu früh zum Umstieg auf Elektro. In zwei / drei Jahren vielleicht...
an v.sp
probegefahren
fuhr klasse, keine Frage!!!
aber,
- bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, ich glaube nicht daran, dass der grün oder nachhaltig ist, wenn *alle* e fahren schon garnicht mehr. man stelle sich alleine vor, in einem städtischen wohnblock kommt abends die arbeitende Bevölkerung doch relativ zeitnah heim und steckt ihr Auto in die Dose
- sie sind schlicht zu teuer in der Anschaffung
- Renault bietet die Batterie im leasing (oder Miete?) an, für den monatlichen Preis bekommt man fast einen Kleinwagen geleast und hier nur die Batterie, oder die Benzinkosten für meinen jetzigen Kleinwagen
Ich würde lieber heute als morgen auf ein E-Fahrzeug umsteigen, leider gibt der Markt derzeit kein vernünftiges Fahrzeug für eine Familie her. Entweder gibt's Kleinwägen oder große Limousinen, die dann wieder entsprechend hoch eingepreist sind.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit E-Fahrzeugen (Mitsubishi i-Miev, Hyundai Ioniq und Tesla Model S) stellen die Lademöglichkeiten für mich kein Hindernis dar. In der Garage ist schnell ein Stromanschluß gelegt, in der Arbeit kann ich nachladen. Viel wichtiger sind aber meine Fahrzyklen. Im Jahr insgesamt etwa 20.000km, 99% der Fahrten unter 50km. Für den Rest muß man eben zwischentanken.
Die deutlich größere Motivation (Achtung: Österreich!) für mich sind:
+ Überragende Fahrleistungen (schon kleine E-Autos haben mehr als 150PS)
+ KFZ-Steuer befreit (600PS umsonst? Gerne!)
+ Spritkosten in der Größe eines sehr sparsamen Diesel
+ Antrieb quasi wartungsfrei
Vielleicht ist das zu kurz gedacht, aber diese Punkte reichen mir mehr als aus, das ich gerne über die paar Fahrten, wo man Nachladen muß etwas Routenplanung betreibe.
In Österreich gibt's ein TL von 130km/h, dh effektiv ist bei 140km/h besser Schluss. Ergo spielt die geringere Vmax eines E-Autos kaum eine Rolle, 150km/h gehen (bis auf wenige Ausnahmen) so gut wie alle. Damit hält sich auch der Reichweitenverlust durch hohe Geschwindigkeiten in Grenzen. Die Spitzenleistung steht so gut wie immer zur Verfügung, da es hier keine Möglichkeit gibt eine hohe Dauerleistung abzuverlangen (130km/h = 22kW Antriebsleistung).
Das nächste Auto (sofern kein Wunder passiert) wird ein Hybrid, danach aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ein E-Fahrzeug.
Grüße,
Zeph
Ich fahre ab und an E per Carsharing. Auch den i3. Alles ganz nett für die Stadt, aber ich würde meinen erst ersetzen, wenn es ein E-Auto gibt, das die gleiche Reichweite ,die gleiche Austattung und die gleiche Ladekapazität wie mein jetziges Auto hat und die Absolutkosten gleich oder niedriger sind. Das dürfte solange schwierig sein, solange es keine 10 Jahre alte gebrauchte E-Autos gibt, die diese Kriterien erfüllen.
Ich fahre momentan einen 2003er Volvo V70 T5 mit LPG. Reine Kraftstoffkosten liegen bei 0,07 € pro km, mit allem Drum und dran (wie Anschaffung, teuere Kfz-Versicherung, ADAC und leiderleider sehr hohen Reparaturkosten, da versteckter Wartungsstau mitgekauft) komme ich auf unter 0,20 € pro km. Tendenz fallend. Das bekomme ich mit einem E-Auto nicht hin.
Das lustigste was ich bisher gelesen habe
Nein, es verschiebt die Emissionsproblematik nicht nur räumlich - die Gesamtbilanz ist bereits heute besser. Das kommt daher, dass der Verbrennungsmotor so einen schlechten Wirkungsgrad hat. Und zudem sehe ich großes Potential... die Technik ist ja noch neu.
Ich setzte auf Vollhybrid weil der Strom nicht einfach "aus der Steckdose" kommt aber die Vorteile des elektrisch (Kurz-)streckenfahrens und des fossilen Brennstoffsparens evident ist.
Rein elektrisch Fahren, (noch) nein.
Zukünftig gehe ich davon aus das es noch mittelfristig Mischantriebe gibt und geben wird (Plug-In, Range-Extender, etc.). Die Batterieentsorgung ist nicht mehr das grösste Problem (>80% Rezyklierbar) und weiter gehe ich davon aus das es zukünftig wohl auch neue und andere Speichermedien geben könnte als nur die aktuellen chemischen Zellen. Desweiteren denke ich auch an andere Antriebsquellen wie praktikabel und täglich nutzbare Brenstoffzellentechnologie. Ich gehe auch davon aus das hinsichtlich der Technologie zukünftiger Antriebe noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.