Sun Nov 14 14:28:38 CET 2021
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notting
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BEV, Dienstreise, Geschäftsreise
![]() Hallo! Der CarManiac aka Chris hat ein Video über eine seiner Geschäftsreisen mit seinem Übergangsauto Hyundai Ioniq 5 (großer Akku) online gestellt. Möchte die Gelegenheit nutzen, zum diese Situation mit der Situation vieler meiner Dienstreisen zu vergleichen. In seinem Video geht es um eine Reise von seinem Haus in Raum München nach Offenbach. Laut meinem Routenplaner sind das grob 400km in 4h. Desweiteren liegt der Start ca. 400m höher als das Ziel. Das soll hier aber nur bei der Angabe seiner Verbrauchswerte berücksichtigt werden. D.h. wenn man den Durchschnitt der realen Verbräuche von Hin- und Rückfahrt nimmt, werden etwas höhere Verbräuche herauskommen. Vereinfacht gesagt: Was man Berg ab weniger verbraucht, braucht man auf dem Rückweg Berg auf mehr. Denke das ist bekannt. Wie ist's bei mir? - Die Strecken bei mir sind meist ca. 300-350km lang, also an sich eine ganze Ecke kürzer. Weiter unten werde ich noch etwas schreiben, was in der Praxis meine Dienstreise ähnlicher machen wird zu o.g. Mein Fazit Wie sieht's bei euch aus? |
Mon Nov 01 09:34:55 CET 2021
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notting
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E-Auto, Laden, Lastmanagement, Parkhaus, zu Hause
Was hältst du von den Ergebnissen?![]() Hallo! Dieses Woche gab’s mal wieder Medienberichte wegen einem Versuch von Netze BW zur Zukunft des Ladens zu Hause. Denn der Abschlussbericht des neuesten Versuchs wurde veröffentlicht. Schauen wir uns den mal an. Es wird schon länger darüber diskutiert, wie sehr die Stromnetze ausgebaut werden müssen, damit man auch die ganzen E-Autos laden kann. Netze BW hat nun nicht zum ersten Mal Versuche dazu gemacht. In größeren Teilen des neuesten Versuchs ging’s auch darum, wie man das Netz entlasten kann. Die Projekt-Webseite findet ihr unter https://www.netze-bw.de/.../e-mobility-carre Einleitung Versuchszeitraum Deutlich mehr Reichweite gab’s eigentlich nur für viel mehr Geld: Unterschiede zur Situation heute und Situationen woanders Ca. 50% der Auto-Pendler fahren mehr als 40km/Tag, z. T. wohl deutlich mehr. Leider steht unter https://de.statista.com/.../ nichts genaueres bis wieviel km. Dazu kommen Umwege für Einkäufe, Verwandten-Besuche etc. Kenne auch viele die deutlich über 100km zur Arbeit und zurück mit dem Auto pendeln (ist trotz Corona-Home-Office immer wieder mal erforderlich) oder Wochenendpendler sind (einschließlich Wohnsitz nahe Arbeit, aber z. B. die Eltern die man am Wochenende häufig besucht sind weiter weg). Wie oben bereits angedeutet, gibt’s häufig die Situation, dass ein Haushalt mehr Stellplätze hat bzw. haben kann als er Autos hat. Der Druck E-Autos zu kaufen wurde zuletzt auch durch die CO2-Steuer weiter erhöht. Es werden in Zukunft auch sicherlich häufiger Gäste dort laden wollen. Deswegen denke ich, dass der max. bzw. durchschnittliche Leistungsbedarf während typischer Ladezeiten schon heute deutlich höher wäre. Im Versuch wurden max. 98kW gemessen die an alle ladenden Autos zusammen abgegeben wurde, offenbar als man keines der Fahrzeuge heruntergeregelt hat. In der Preisliste meines Stromnetzbetreibers sind Hausanschlüsse bis etwas mehr als 120kW aufgelistet. So sehr sind 98kW davon nicht entfernt. Zumal so ein Hausanschluss wie der Name schon sagt eigentlich noch den Rest des Hauses, d.h. insb. die Wohnungen mitversorgen sollte. Ein zusätzlicher Hausanschluss ist nicht billig, auch wegen z. B. dem Zählerschrank und dem nötigen Platz dafür, an den div. Ansprüche gestellt werden. Was die max. in der Summe von den Autos gezogene Last angeht muss man aber wissen, dass der e-Golf nur 2phasig lädt (wie z. B. der ID.4 auch wenn man ihn nicht mit dem größten Akku nimmt). Dadurch gab’s immer wieder Probleme mit der Schieflast. In dieser Anlage wurde etwas verbaut, um die mit weniger als 3 Phasen ladenden Autos besser auf die Phasen zu verteilen. Diese Funktion kostet sicher extra. Ansonsten müsste man wegen der am stärksten belasteten Phase herunterregeln, wodurch aber auf den anderen Phasen mehr eigentlich freie Lei(s)tungskapazität ungenutzt bleibt. Das kann auch nicht der Sinn der Sache sein. Solange nur solche Schieflasterzeuger runtergeregelt werden, finde ich es aber nicht so schlimm. Augen auf beim Autokauf und lieber einen 3phasiges Typ2 nehmen. Wie kann man überhaupt soviele Autos laden ohne dass die Sicherung fliegt? Wie finden die Probanten diese Technik? Desweiteren ist eben die Frage wie weit die üblichen Strecken sind, bis das Auto wieder länger daheim laden kann. Aufgrund der geringen Reichweite und auch DC-Ladeleistung der zur Verfügung gestellten Fahrzeuge wäre das z. B. für meine Pendelstrecke ins Büro und zurück mind. sehr knapp geworden. Kann dort nicht wirklich laden und für einen extra DC-Ladestopp auf der Strecke (analog einem Tankstellen-Besuch auf der Strecke) laden sie über DC zu langsam, obwohl das natürlich schneller ist als AC. Mit der heutigen BEV-Auswahl und dem Druck durch CO2-Steuer & Co. werden für immer längere Strecken BEV gekauft, wodurch auch der Strombedarf pro Ladevorgang durch die längeren Wege bis man wieder laden muss eher steigen wird, auch wenn man das Auto jedes Mal ansteckt, wenn’s daheim an der Wallbox steht. Selbst wenn man öffentlich laden kann, dürfte es praktisch immer wenn die eigene Infrastruktur daheim mal hat billiger sein daheim zu laden als öffentlich. Allerdings können Abrechnungstechnik (Wallbox ist also nicht einfach mit dem eigenen Stromzähler verbunden), ggf. auch Batterie-Puffer & Co. den Ladestrom daheim viel teurer machen. Fazit |
Sun Nov 21 11:01:07 CET 2021 |
notting
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Autokauf, Benzin, Diesel, E-Auto, Rageber
Dies soll ein Kurzratgeber vor allem für alle sein, die dich demnächst ohnehin ein Auto kaufen wollen. Dass man je nach Fahrprofil eher einen Benziner oder einen Diesel nehmen sollte, dürfte den meisten bekannt sein. Durch die Weiterentwicklung der Technik und massive staatl. Eingriffe bei denen Verbrenner-Autos massiv versteuert werden muss man aber inzw. auch überlegen, ob ein E-Auto Sinn macht. Darum soll es in diesem Kurzratgeber gehen.
[mehr]
Hinweis: Falls du z. B. wissen willst, welches E-Auto für dich am ehesten infrage kommt, schau dich in https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html um oder falls du schon bestimmte Modelle im Auge hast in deren Unterforen.
Falls du Fragen hast: I.d.R. ist es am besten, wenn du Fragen nur in einem vom dir zu dem Thema im passenden Unterforum eröffneten Thread stellst (falls du mit Modell/Marke noch nicht sicher bist in Hybrid/Elektro, siehe Link oben). Schreib auch gleich was zu deinem Fahrprofil. Was ist die längste Strecke, die du am Stück bzw. nur mit sehr kurzen Stopps fährst, wie groß soll das Auto sein, wie sieht’s aus mit daheim laden, ...
Bei Fragen die eher alle E-Autos betreffen wie Wallbox, allgemeine Ladetarife etc., ist das o.g. Hybrid & Elektro Forum am besten.
Alles was die finanziellen Dinge angeht ist vorbehaltlich Änderungen durch die neue Regierung, über die gerade (Mitte Nov. 2021) noch verhandelt wird.
E-Auto einfach ausprobieren
Du möchtest ein E-Auto nur über ein Wochenende bis ein paar Monate ausprobieren, aber länger als i.d.R. Probefahrten sind, wo man aber aufgrund der kurzen Zeit nicht so leicht verschiedene Praxissituationen durchspielen kann? -> https://www.motor-talk.de/.../...-auto-am-besten-schnell-t7039977.html
Kraftstoffkosten, laden und Reichweite
2021 wurde die CO2-Steuer eingeführt. Stand Januar 2021 soll diese bis 2025 den Sprit ggü. 2021 um etwas weniger als 0,10EUR/l weiter verteuern. Dazu die „normalen“ Preissteigerungen aufgrund der Marktdynamiken.
Wenn man beim Auto fahren sparen will, hält man sein Auto länger. Deswegen muss man heute bei einer Anschaffung über die Lebensdauer so eines Fahrzeugs z. B. mit Benzinpreisen um die 2-2,50EUR/l rechnen. Bei meinem jetzigen Auto der Golf-Klasse vom Ende der 2000er-Jahre wären das grob 20EUR/100km Spritkosten.
Bei aktuellen Strompreisen sollte man bei einem BEV (rein elektrisch, kein (Plugin-Hybrid wo noch ein Verbrenner mitarbeitet) wenn man daheim am Haushaltsstrom laden kann (gehe hier von ca. 0,35EUR/kWh inkl. auf den Verbrauch umgelegter Grundgebühr aus) i.d.R. weniger als die Hälfte der Fahrenergiekosten als so einem Benziner haben (ca. 7-9EUR/100km, Annahme grob 20-25kWh/100km, bei kleineren BEV z. T. noch etwas weniger). Und das bei i.d.R. mehr Leistung bzw. Beschleunigung.
Du hast inzw. einen Anspruch eine Lademöglichkeit installieren zu dürfen, wenn du einen eigenen Stellplatz hast, der halbwegs gut an das Stromnetz anschließbar ist. Diese muss aber nicht zwangsläufig genau nach deinen Wünschen umgesetzt werden.
Im einfachsten Fall wird eine 11kW-Leitung (mit div. Schutzeinrichtungen) vom Wohnungsstromzähler zum Auto gelegt. Weniger Leistung kann effektiv für noch weniger Ladeleistung sorgen, als man von den Nennwerten her erwartet. Zudem ist es kaum billiger und dafür viel zukunftsfähiger. Eher würde ich die Leitungen so auslegen, dass man ohne Leitungswechsel auf 22kW aufrüsten kann.
Dort kommt entweder eine Wallbox (fest montierte Ladeeinrichtung) hin oder eine CEE-Steckdose, an die man Ladeeinrichtungen zum Mitnehmen anschließen kann. Z. B. falls man irgendwo ist, wo es eine CEE-Steckdose z. B. für eine Tischkreissäge gibt, aber keine Wallbox.
Ggf. musst du dich mit anderen die E-Autos an diesem Hausanschluss laden wollen abstimmen bzw. der Vermieter/die WEG kann Vorgaben machen.
Frage am besten einen Elektriker. Du hast keinen? -> https://www.motor-talk.de/.../...de-ich-einen-elektriker-t7020946.html
Wenn du tiefer einsteigen willst:
https://www.motor-talk.de/.../...-von-lademoeglichkeiten-t6995952.html
https://www.motor-talk.de/.../...leistungsstufen-gibt-es-t6999299.html
https://www.motor-talk.de/.../...adeleistung-brauche-ich-t7004185.html
https://www.motor-talk.de/.../...ht-nur-zum-kabelverlauf-t7008275.html
https://www.motor-talk.de/.../...ie-noetigen-komponenten-t7011691.html
https://www.motor-talk.de/.../...-die-lademoeglichkeiten-t7016839.html
https://www.motor-talk.de/.../...de-ich-einen-elektriker-t7020946.html
https://www.motor-talk.de/.../...tromanbieter-auswaehlen-t7029810.html
https://www.motor-talk.de/.../...er-anlagen-z-b-zu-hause-t7034563.html
Ich kann wirklich nicht daheim laden und/oder müsste unterwegs häufiger laden
Wenn du auch längerfristig nicht sicher daheim laden kannst bzw. häufig unterwegs laden musst:
Vielnutzer können z. B. für ca. 6EUR/Monat und max. 0,39EUR/kWh an langsameren Ladesäulen (vor allem in der Stadt, meist grob 50km mehr Reichweite pro Stunde) bzw. max. 0,49EUR/kWh an Schnellladesäulen (oft von 10 auf 80% Akkuladezustand in 30-40min, in manchen Fällen auch etwas weniger als 20min). Mehr muss man nur an ganz wenigen Ladesäulen als Gelegenheitsnutzer bezahlen. Und das auch nur wenn man nicht z. B. über seinen Autohersteller einen passenden Tarif mit Grundgebühr hat oder an den Betreiber Grundgebühr bezahlt.
EnBW und Maingau funktionieren an den allermeisten Ladesäulen.
Oft kann man eine Ladekarte bekommen, teilw. kostenpflichtig. Einfach dranhalten, wenn die Ladesäule es verlangt.
Manche Ladesäulen können damit aber nichts anfangen. Alternativ kann man über’s Internet z. B. vom Smartphone aus Ladesäulen entweder über EnBW/Maingau über eine vom Ladesäulen-Betreiber vorgesehene freischalten, in dem man z. B. seine Kreditkarten-Daten angibt. Ist aber meist eher teurer als billiger als EnBW und Maingau.
Schlitze für Girocard (ehem. EC-Karte) und Kreditkarten sind erst so langsam im Kommen. EnBW/Maingau funktioniert aber in den meisten Fällen.
Mehr Infos z. B. unter https://www.motor-talk.de/.../...r-neue-tarife-2021-juli-t7125610.html
Karte mit öffentl. Ladesäulen: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Die meisten BEV in Europa laden an der europäischen Variante des CCS-Anschlusses am schnellsten. Aber hier gibt’s große Unterschiede was die Fahrzeuge und Ladesäulen können. Bzgl. Fahrzeug in die techn. Daten schauen. Die max. Leistung der Ladesäulen wird in o.g. Link angegeben. Es kann auch sein, dass es an einem Standort mehrere mit verschiedenen Leistungen gibt.
Du hast kein Smartphone, dein Internet über Mobilfunk ist langsam weil Smartphone und/oder dein Tarif unterstützt kein 4G (LTE), sodass du keine Ladesäule mit dem Smartphone freischalten kannst und deine Ladekarte wird von der Ladesäule auch nicht unterstützt? -> https://www.motor-talk.de/.../...tarif-wegen-ladesaeulen-t7069588.html
Da wo dein Auto häufig steht, sind keine Ladesäulen mit vernünftigen Konditionen? Dann ist evtl. ein PHEV (mit Verbrennungsmotor, kann aber auch grob 50km oder auch immer mehr rein elektrisch fahren) was für dich. Lies z. B. https://www.adac.de/.../ wegen Verbräuchen bei vollem und leerem Akku bzw. rein elektrischer Fahrt.
Die rein elektrischen Verbräuche sind allerdings meist höher als bei BEV. Zudem laden PHEV meist sehr langsam, sodass gerade an öffentl. Ladesäulen BEV-Fahrer sauer werden könnten, weil man so lahm lädt.
Empfehlung: Darauf achten, dass möglichst immer mind. 1-2 Ladesäulen am Standort frei sind.
- Rechne dir aus, was du im Jahr inkl. dieser absehbaren Steigerungen ungefähr an Sprit bezahlen würdest.
- Schätze ab, was du bei einem BEV bzw. PHEV bezahlen würdest.
Reichweite ist so ein Thema. Je nach Modell sind durchaus über 500km WLTP-Reichweite drin. Auf der Autobahn im Winter usw. ist der Verbrauch meist deutlich höher, d.h. die Reichweite deutl. geringer. Nach 2-3h sollte man aber ohnehin eine kurze Pause machen. Hier sollte man schauen, dass man sie zum Laden nutzt und versucht das Fahrzeug dabei max. schnell laden zu lassen, in dem man möglichst eine passende Ladesäule nimmt.
Ersatzakku
Heute werden üblicherweise über 8 Jahre und 160Mm (je nach dem was zuerst kommt) 70-80% der ursprünglichen Akkukapazität garantiert. D.h. mehr Reichweite schadet auch unter diesem Gesichtspunkt nicht. Teilweise können Teile eines Akkus ersetzt werden. Die Akkukosten sinken seit Jahren stark. Auch wurde bereits angefangen aufgefrischte Akkus zu verkaufen, die ein viel besseres Preis-Leistungsverhältnis haben als brandneue.
Anhängelast
PHEV haben oft mehr Anhängelast als ein BEV, insb. wenn man BEV vergleicht, deren Entwicklungsstand viele Jahre vor den 2020er-Jahren ist.
Hier eine Übersicht von offiziellen Anhängelasten von BEV: https://www.motor-talk.de/.../...r-so-langsam-wird-s-was-t6763711.html
Anschaffungskosten
Ja, neue BEV sind auch mit staatl. Prämie deutl. teurer und der BEV- Gebrauchtwagen-Markt ist noch nicht so toll. Z. B. den Renault Zoe gibt’s aber schon länger. Der hatte zunächst einen sehr kleinen 22kWh-Akku. Später gab’s größere Akkus.
Teilweise ist im Kaufpreis der Akku nicht enthalten, weil Mietakku. Kosten siehe https://www.renault-bank.de/kundenservice/batteriemiettarife
Beachten dass dort div. Anforderungen an die Versicherung gestellt werden.
Man kann sich aber auch aus der Akkumiete herauskaufen. Die Kosten sind entsprechend des Akkuzustands.
PHEV sind tendenziell etwas günstiger in der Anschaffung. Die staatl. Prämie für diese Fahrzeuge wird gerade intensiv diskutiert. Sie wird eher eingeschränkt als ausgebaut.
Recht faires Leasing gibt’s z. B. über den ADAC: https://www.adac.de/services/e-angebote/
Informiere dich, was dich ein E-Auto im Vergleich zu dem Verbrenner den du sonst kaufen würdest ungefähr kosten würde, ggf. gebraucht.
Wartung
Die Wartung ist bei einem BEV tendenziell ein paar 100EUR billiger als bei einem Verbrenner, insb. wenn Dinge die alle paar Jahre vorsorglich ausgetauscht werden sollten wie z. B. Zahnriemen etc. dazunimmt.
Z. B. beim Renault Zoe kostet die Wartung ca. 150EUR (Intervall: 30Mm/1J.). Bei „Premium“-Marken kann die Wartung ähnl. teuer wie bei einem Verbrenner sein.
Die erste HU ist bei Neuwagen erst nach 3 Jahren. In dieser Zeit kann schon einiges am Fahrwerk oder an den Reifen passieren. Möglicherweise ist auch ein Battery-Balancing nötig, auf was bei der HU sicher auch nicht hingewiesen wird. Das heißt die Ladeelektronik kalibriert sich entspr. der unterschiedlich starken Alterung einzelner Zellen neu. Dadurch kann man den Reichweitenverlust auf das nicht vermeidbare Maß reduzieren.
Informiere dich, was z. B. 5 Jahre Wartung in der Praxis kosten.
Kfz-Steuer
BEV sind 10 Jahre ab Erstzulassung von der Kfz-Steuer befreit.
Versicherung
Hier kann man keine pauschalen Aussagen machen.
Informiere dich, was die Versicherung bei dem E-Auto und dem Verbrenner die du im Auge hast kosten würden.
Sonstiges
Aktuell kann man als BEV-Besitzer Geld wegen der THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) bekommen. Würde das aber für die Kaufentscheidung ignorieren, da eher geringer Betrag und längerfristig unklare Zukunft. Wenn dann ein BEV vorhanden ist, sollte man es aber nutzen.
Nun rechne zusammen, was dich ein E-Auto und ein normaler Verbrenner z. B. über 5 Jahre so kosten würden.
Fazit
Das Ergebnis kann natürlich sein, dass nach realen Rabatten z B. von Neuwagenvermittlern aufgrund geringer Fahrleistung kein BEV und evtl. auch kein PHEV Sinn macht. Aber du hast nun wenigstens ernsthaft darüber nachgedacht und dadurch mögliche eher neuere Kostenfallen beim Autofahren auf dem Radar. Vielleicht wird das darauffolgende Auto ein BEV. In einigen Jahren kann die Welt wieder ganz anders aussehen.