• Online: 934

Was mich bewegt

Themen, die mich bewegen - mit Schwerpunkten und auch bunt gemischt

Sat Oct 29 12:11:07 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Gelegenheitsnutzer, Smartphone, Tarife

Logo Prepaid-Mobilfunk-Tarife für Gelegenheitsnutzer 2022Logo Prepaid-Mobilfunk-Tarife für Gelegenheitsnutzer 2022

In diesem Artikel geht’s um Prepaid-Mobilfunk-Tarife für Gelegenheitsnutzer. Es ist sozusagen ein Folge-Artikel zu dem über Smartphones für Gelegenheitsnutzer, den ihr unter https://www.motor-talk.de/.../...gelegenheitsnutzer-2022-t7359900.html findet.
[mehr]

Möchte euch jetzt nicht mit langen Listen mit Mobilfunk-Tarifen erschlagen. Möchte euch aber eine grobe Orientierung mit einigen Beispielen geben.

Welcher Netzbetreiber?
Die erste Frage ist wie gut die Netzqualität sein soll. Also Abdeckung und im Schnitt zu erwartende Datenraten. Es gibt aktuell die Mobilfunk-Netzbetreiber Telekom (manchmal auch D1 genannt), Vodafone (manchmal auch D2 genannt) und O2 (früher E-Plus bzw. Viag Interkom bzw. auch E-Netz(e) genannt). 1&1 baut gerade sein erstes Mobilfunk-Netz auf, ist hier aber noch nicht relevant.
Meiner Erfahrung nach hat D1 tendenziell die beste Netzqualität. Etwas dahinter D2 und mit Abstand weiter hinten O2. Mag sein, dass wenn man nur in größeren Städten unterwegs ist und das Smartphone fast nur draußen braucht (z. B. an der Ladesäule), auch O2 völlig ok ist. Oder dass auch in einzelnen Dörfern O2 besser ist als die beiden anderen. Wie der reale Stand z. B. an Autobahnen ist, weiß ich nicht.
Dementsprechend sind auch tendenziell die Preise, auch bei anderen Tarifanbietern im selben Netz.
Bei den Tarif-Anbietern ist die Info in welchem der drei Mobilfunknetze der Tarif arbeitet oft etwas versteckt. Auch kann z. B. der Werbebegriff „D-Netz-Qualität“ sowohl Telekom als auch Vodafone bedeuten (auch wenn es keine strikte Trennung mehr bei 2G gibt, welche Anbieter nur auf D-Netz-Frequenzen und welche nur auf E-Netz-Frequenzen operieren).

Generelles zu Tarifen
Zu den eigentlichen Varianten von Tarifen. Werde hier nur Prepaid-Tarife behandeln, weil das meistens für Gelegenheitsnutzer am besten ist. Viele der Tipps kann man aber auch auf Vertragstarife anwenden. Tariftipps z. B. auch zu Postpaid-Tarifen mit kurzer Kündigungsfrist gibt’s monatlich z. B. unter https://www.techstage.de/thema/smartphone (in den Überschriften nach „monatlich kündbaren Tarife“ suchen und darauf achten, dass er möglichst neu ist).

Prepaid-Tarife
Da wie gesagt die meisten der im vorherigen Artikel genannten Geräte entweder zwei Nano-SIMs aufnehmen können oder Nano-SIM + eSIM haben, kann man einfach eine weitere Prepaid-Karte kaufen, reinstecken bzw. in die eSIM einprogrammieren. Somit muss man zum Testen keine aufwändige Rufnummern-Mitnahme machen und auch nicht ständig mit den Nachteilen leben, immer abwechseln die andere SIM-Karte ins Gerät stecken zu müssen.

Die Starter-Pakete kosten meistens 0 bis 10EUR mit z. T. sogar etwas mehr Startguthaben als das Paket gekostet hat. Wenn ihr die SIM-Karte komplett kündigt, bekommt ihr aber nur Guthaben wieder, was ihr von eurem eigenen Geld direkt aufgeladen habt. Das Startguthaben und irgendwelches Bonus-Guthaben z. B. für eine Rufnummern-Mitnahme zählen meist nicht dazu.
Im Zweifel das Guthaben einigermaßen sinnvoll verbrauchen und dann kündigen.

Rufnummern-Mitnahme
Apropos Rufnummern-Mitnahme: Das geht z. T. nur bei der Aktivierung der SIM-Karte. Im Zweifel nicht sofort die Rufnummer portieren, sondern den neuen Anbieter erst testen. Wenn man nicht nachträglich die Rufnummer portieren kann, neue SIM-Karte von dem Anbieter kaufen und die Rufnummern-Mitnahme anstoßen. Für das Guthaben der SIM-Karte die man nur zum Test gekauft hat, gilt das selbe wie im Satz über diesem Absatz.
Informiert euch auch vorher beim alten und neuen Anbieter, wie die Rufnummern-Mitnahme genau abläuft und welche Fristen ihr zu beachten habt.
Manchmal gibt’s aber Beschränkungen, wieviele Prepaid-SIM-Karten bei einem Anbieter ihr haben dürfte. Bei Edeka Smart weiß ich von Fällen, wo jemand temporär (mit der ersten SIM-Karte nur getestet und konnte nicht nachträglich die Rufnummer portieren) oder langfristig (wegen der Kinder die irgendwann auch ein Handy brauchten, aber halt noch minderjährig waren) zwei Prepaid-SIM-Karten von diesem Anbieter aktiv haben.

Mindestumsatz & Co.?
Bei vielen Prepaid-Tarifen muss man mind. 1x/Jahr Geld aufladen. Oft wird rechtzeitig per SMS darauf hingewiesen – die man nur bekommt, wenn das Gerät regelmäßig an ist. Vor allem wenn ihr meistens keine Tarif-Option mit Grundgebühr gebucht habt sollte ihr darauf achten, dass man zumindest über das Internet auch weniger als die üblichen Mobilfunk-Guthabenskarten (15, 25 und 50EUR) aufladen könnt. Bei Edeka Smart lade ich bei Bedarf über’s Internet nur 5EUR auf. Die kooperieren mit Alphacomm. Die kooperieren offenbar auch mit anderen Handy-Guthaben-aufladen-Webseiten. Ob die alle mit allen Prepaid-Karte auch nur 5EUR aufladen können, weiß ich nicht. Eine Übersicht einiger Anbieter gibt’s offenbar bei Rewe: https://kartenwelt.rewe.de/telekommunikation-1.html?limit=35
Dort natürlich ohne Konkurrenz-Tarife anderer Supermärkte/Discounter. Meist kann man aber z. B. Telekom-Prepaid-Guthaben auf die Karten vieler Tarifanbieter laden, die im Telekom-Mobilfunknetz sind.

Beim Prepaid-Paket-Kauf etwas aufpassen
Im Idealfall kauft ihr ein Paket, wo ein Tarif ohne Grundgebühr aktiviert wird. Bei Prepaid ist es sehr einfach, die Tarif-Optionen mal eben zu buchen. Achtung, es gibt auch Pakete, wo irgendeine Tarif-Option mit Grundgebühr direkt aktiviert und vom Prepaid-Konto abgezogen wird.
Es gibt auch SIM-Karten, über die man nicht telefonieren kann (außer über Dienste wie Skype, Whatsapp, ..., was aber kein telefonieren im Sinne des Mobilfunknetzes ist). Ist aber sehr selten. Z. B. bei Congstar ist in der Abteilung „Daten Tarife“ in der Übersichtstabelle eine Zeile „Telefonie möglich“, wo überall kein Haken ist, sondern ein „x“ steht, also nicht möglich.
Das aber bitte nicht verwechseln mit Tarif-Optionen, die z. B. einen 0,09EUR-Tarif mit etwas Highspeed-Datenvolumen ausstatten, aber nicht auch noch Freiminuten etc. mitbringen.

Kündigung von Tarif-Optionen
Wenn man eine Tarif-Option kündigt (also nicht dem Anbieter so kündigt, dass man nicht mehr Kunde ist), gibt’s meist zwei Möglichkeiten:

1. Der Tarif läuft bis zum Ende der gebuchten Zeit weiter.
Vorteil: Wenn man nur 4 Wochen für den Urlaub Internet braucht, bucht man und kündigt sofort, dass man es nicht vergisst zu kündigen. Wenn man doch länger die Tarif-Option braucht, bucht man sie wieder rechtzeitig.
Nachteil: Wenn man vorher schnelleres Internet braucht, muss man bis zum Ablauf der Zeit waren oder teuer zusätzl. Datenvolumen kaufen.

2. Der Tarif ist sofort gekündigt.
Nachteil: Die Reste der Freikontingente sind sofort weg. Sprich das dümmste was man machen kann, ist die Tarif-Option zu buchen und sofort wieder zu kündigen bzw. auf eine andere Tarif-Option umzustellen.
Vorteil: Wenn man z. B. 1GB für 4 Wochen gebucht hatte und das 1GB viel schneller verbraten hatte, kann man sich sofort (aber auch unter Verfall der restlichen Freikontingente) einen Tarif mit mehr Datenvolumen buchen, was tendenziell günstiger ist als zusätzl. Datenvolumen zu kaufen.

Internet-Geschwindigkeit
Die Internet-Geschwindigkeit ist heute gerade bei den günstigeren Tarifen meistens auf 20-25Mbit/s begrenzt. Das ist selbst für Videostreams gerade auf Smartphone-Displays völlig ausreichend. Z. B. bei Edeka Smart gibt’s 300Mbit/s. Wie immer nur unter optimalen Bedingungen. Sonst kann man ohnehin so stark ausgebremst sein, dass man an dieser Stelle keinen Vorteil bei Edeka Smart hat.
Z. B. wenn das Highspeed-Datenvolumen verbraucht ist, kann man oft nur noch mit 32kbit/s surfen. Ob das reicht um eine Ladesäule freizuschalten, habe ich noch nicht ausprobieren können.

Grundsätzliche Varianten von Prepaid-Tarifen/-Optionen

Wenn ihr einen Tarif(-Option) ohne Grundgebühr habt, zahlt ihr meist 0,09EUR/min oder SMS.

In solchen Tarifen gibt’s verschiedene Varianten, wie das mit dem Internet gehandhabt wird. Seid euch bewusst, dass Smartphones gerne auf’s Internet zugreifen, auch wenn man nur telefonieren will, weil z. B. Anbieter die VoLTE-Abrechnung nicht im Griff haben und das deswegen auch passieren kann, wenn am Smartphone mobile Daten deaktiviert sein.

Es gibt wenn man nicht explizit einen Internet-Tarif gebucht hat u.a. folgende Möglichkeiten:

  • Kein Internet verfügbar und kostet nichts, wenn man doch versucht darauf zuzugreifen.
  • Kostenlos, aber so langsam wie Ende der 1990er Jahre mit Analog-Modem (meist 32kbit/s), z. B. Kaufland Mobil. In Ausnahmefällen gibt’s auch etwas „Highspeed-Volumen“, insb. bei werbefinanzierten Tarifen (z. B. Netzclub).
  • Z. B. 1EUR/Tag an dem man auf das Internet zugreift und z. B. nach 25MB/Tag wird’s z. B. auf 32kbit/s gedrosselt.
  • Z. B. 0,24EUR/MB, sehr teuer.

Varianten von Internet-Tarifen

Wenn man explizit einen Tarif mit Internetzugang bucht, gibt’s folgende Arten:

  • Wie oben angedeutet kostenlos werbefinanzierte Tarife mit wenigen 100MB pro 4 Wochen. Gespräche kosten meistens extra.
  • Kostenloses, aber saulangsames Internet z. B. mit 32bit/s.
  • Z. B. 1EUR/Tag an dem man auf das Internet zugreift und z. B. nach 25MB wird’s z. B. auf 32kbit/s gedrosselt.
  • Z. B. 6EUR/Tag an dem man auf das Internet zugreift und z. B. nach 500MB wird’s z. B. auf 32kbit/s gedrosselt. Gibt’s z. T. nur wenn man gerade eine Tarif-Option hat, die eigentlich schon Datenvolumen bietet. Ist dann eher für einzelne Tage gedacht, wo man viel größeren Bedarf hat.
  • Tarif-Optionen, die sich alle 4 Wochen verlängern und dann auch immer die restl. Freikontingente verfallen, wenn man nicht rechtzeitig kündigt.
  • Tarif-Optionen, die man z. B. für ein halbes oder ganzes Jahr bucht, sich um die selbe Zeit verlängern, wenn man nicht rechtzeitig kündigt und die restl. Freikontingente verfallen alle 4 Wochen.
  • Tarif-Optionen, die man z. B. für ein halbes oder ganzes Jahr bucht, sich um die selbe Zeit verlängern, wenn man nicht rechtzeitig kündigt und die restl. Freikontingente verfallen zum Ende z. B. des halben oder ganzen Jahres.

Leider habe ich schon die Erfahrung machen müssen, dass ein Wechsel der Tarif-Option 1-2h gedauert hat. Daher würde ich sagen: Wenn man sehr sicher nur geplant Mobilfunk-Internet braucht (z. B. Urlaub), kann man auch so einen 0,09EUR-Tarif nehmen und halt für 4 Wochen was buchen wenn nötig. Wenn man ständig ein bisschen Internet braucht, kann der spontane Wechsel der Tarif-Option länger dauern als man gerade Nerven hat.

Ups, hab zu Beginn zu wenig Datenvolumen gebucht
Wenn ihr Datenvolumen gebucht hattet, aber schon versurft habt bevor der Abrechnungszeitraum (z. B. 4 Wochen) zu Ende ist, wird’s Internet meistens entweder saulangsam (z. B. 32kbit/s) oder ganz abgedreht. Manche Postpaid-Tarife holen sich auch nochmal pro paar 100MB ein paar EUR, z. B. PremiumSIM.
Wenn ihr doch länger schneller surfen wollst, lest auch den nächsten Abschnitt.

Hilfe, hab keine Ahnung wieviel Datenvolumen ich brauche
Wenn ihr nicht wisst, wieviel Datenvolumen ihr braucht, fangt ihr einfach mit einer günstigeren Tarif-Option für 4 Wochen mit weniger Datenvolumen an. Z. B. bei Edeka Smart, Jamobil/Penny Mobil und Kaufland Mobil ist bei Internet-Tarifen mit Telefonie- und SMS-Kontingent das Minimum dann 1GB für 5EUR und schaut kurz vor Ende der 4 Wochen, was ihr so versurft habt. Daheim solltet ihr das Datenvolumen automatisch nicht beanspruchen, wenn euer Smartphone über WLAN ins Internet kann.
Wie gesagt, wenn’s nicht reicht, kann man je nach Anbieter sogar sofort die Tarif-Option kündigen (wobei die restl. Freikontingente verfallen) und eine andere buchen.
Wenn ihr dann doch z. B. nur die 200MB/4 Wochen wie Netzclub sie bietet braucht, euch das O2-Netz reicht und die Werbung nicht stört, könnt ihr euch immernoch von dort eine SIM-Karte holen. Allerdings ist dort zusätzliches Datenvolumen bzw. Tarif-Optionen mit größerem Datenvolumen tendenziell teurer als anderswo.
Z. B. bei Jamobil/Penny Mobil, Congstar und Kaufland Mobil gibt’s auch 500MB/4 Wochen ohne Telefonie-/SMS-Freikontingent für 3EUR.

Tarif-Optionen für ein halbes oder ganzes Jahr
Bei den Tarifen für ein halbes oder ganzes Jahr, wo die Freikontingente erst zum Ende dieses Zeitraums verfallen (und nicht alle 4 Wochen), ist man sehr flexibel. Wenn z. B. spontan das kabelgebundene Internet daheim ausfällt und man deswegen dann viel surft und den Rest der Zeit sparsam ist, kann man mehr davon haben als vom Tarif mit 1GB alle 4 Wochen.
Der Haken: Meistens hat man bei diesen Tarifen im Durchschnitt nur 1GB/Monat zu Verfügung.
Bei solchen (Halb-)Jahres-Tarifen mit mehr Datenvolumen pro Monat verfallen die restl. Freikontingente i.d.R. alle 4 Wochen.

Solche Tarife für ein halbes oder ganzes Jahr haben z. B. Edeka Smart, Kaufland Mobil, Jamobil/Penny Mobil, Congstar, Nettokom, Aldi-Talk, Tchibo und O2.
Allerdings kann es sein, dass man diese Tarife nicht dazu benutzen kann z. B. 6 oder 12GB in einem Monat zu verbraten um dann gleich nochmal den selben Tarif zu buchen. Vorher die Bedingungen lesen und ggf. einen Tarif mit entsprechend viel Datenvolumen benutzen, den man z. B. alle 4 Wochen wechseln kann.

Roaming
Beim Roaming gibt’s EU- und Nicht-EU-Ausland. Es gibt auch Anbieter, die sich auf SIM-Karten spezialisiert haben, wo Roaming tendenziell günstiger ist, oder auch Anrufe von Deutschland ins Ausland.

EU-Ausland bedeutet, dass man auch dort das Mobilfunknetz zu den dt. Tarifen nutzen kann, wenn man es nicht übertreibt. Meist sind 3-4 Monate außerhalb des dt. Netzes ok. Manchmal gibt’s auch Beschränkungen die in Deutschland nicht gelten, z. B. kein „Gratis-ultralahm-Datenvolume“ wenn man sein Highspeed-Datenvolumen schon verbraten hat. Man sollte die genauen Bedingungen durchlesen, die bei jedem Anbieter etwas anders sind.

Je nach Anbieter gilt z. B. die Schweiz in diesem Sinne als EU-Land für alle Mobilfunkdienste oder aber z. B. bei Edeka Smart, Congstar und Jamobil/Penny Mobil nur was den Internet-Zugang über Mobilfunk angeht.

Manchmal kann man wenn das Smartphone über WLAN mit dem Internet verbunden ist und das Mobilfunk-Telefonie über WLAN beherrscht in jedem Land zu den dt. Tarifen raustelefonieren, z. B. bei Netzclub und Penny. Ob das auch bei eingehenden Anrufen gilt, steht bei Netzclub nicht dabei. Zumindest bei Jamobil/Penny Mobil steht, dass bei eingehenden Anrufen keine Kosten anfallen.
Allerdings können die Tarife um von Deutschland aus (oder eben über WLAN egal wo man ist) in dem Land anzurufen, wo man gerade im Mobilfunknetz ist, teurer sein als über die EU-Roaming-Regelungen.

Wenn die EU-Ausland-Regelung des Anbieters nicht greift, ist es i.d.R. sauteuer. Preise ab 1-2EUR/min, nur wenig günstiger wenn man angerufen wird und 0,24EUR/MB sind keine Seltenheit. Nur SMS-Empfang ist dann meistens kostenlos (aber nicht MMS-Empfang, was aber eh am Sterben ist und meist im Smartphone deaktiviert werden kann).
Manche Anbieter bieten aber in diesem Fall Tarif-Optionen an, wodurch es billiger werden kann.

Auf Schiffen und in Flugzeugen ist Roaming gerade innerhalb der EU sehr sicher viel teurer als an Land.

Hoffe dieser Artikel hat euch weitergeholfen, auch wenn ihr das eigentlich nur für Kinder besorgt, die noch keine E-Autos öffentlich laden können sollen/brauchen :-)

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 5 fanden den Artikel lesenswert.

Sat Oct 22 10:25:53 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: günstig, Laden, Smartphone

Logo Smartphones für GelegenheitsnutzerLogo Smartphones für Gelegenheitsnutzer

Hallo!

Dieser Blog-Artikel richtet sich an Leute die nur gelegentlich ein Smartphone bzw. Internet über Mobilfunk brauchen, z. B. für die Lade-Apps unterwegs. Er ist sozusagen ein Update von https://www.motor-talk.de/.../...tarif-wegen-ladesaeulen-t7069588.html
Allerdings muss ich das dieses Mal auf zwei Artikel aufteilen.
EDIT: Zweiter Teil zu den Tarifen unter https://www.motor-talk.de/.../...gelegenheitsnutzer-2022-t7363217.html
[mehr]

Hatte in letzter Zeit mit mehreren (potenziellen) Smartphone-Käufen zutun. Z. T. ging’s um deren erstes Smartphone, bei Senioren. Außerdem bin ich durch das Internet etwas dazu „angestoßen“ worden mich mit neueren Prepaid-Tarifen zu befassen. Diese Erkenntnisse habe ich in diesen und einen weiteren Artikel geschrieben.

Die schlechten Nachrichten: In den u.g. Preisen sind keine Netzteile mehr enthalten, nur das USB-C-Kabel. Heißt ihr müsst jetzt verdammt aufpassen das richtige Netzteil und Kabel zu haben, um mit max. Leistung laden zu können.
Und die Update-Versorgung der Nokia-Geräte dümpelt offenbar immernoch bei 3 Jahren herum.

Inzwischen 5 Jahre Sicherheitsupdate-Versprechen
Die gute Nachricht: Sowohl Google-Smartphones (Pixel-Reihe) als auch Samsung-Smartphones (auch die billigeren) bekommen nun 5 Jahre Sicherheitsupdates statt 4 bzw. 3. D.h. ihr kauft ein möglichst neues Modell und braucht es dann 5 Jahre lang nicht wegen fehlender Sicherheitsupdates wegwerfen. Ohne Sicherheitsupdates können Sicherheitslücken schnell für euch zum Problem werden, auch ohne dass ihr es merkt. Im Hintergrund eure Daten anzuzapfen bzw. Rechenleistung auf gekaperten Geräten zu vermieten ist für Hacker meist lukrativer als nur eine mitgelieferte Animation in den Medien zu sehen.

Bestes Sicherheitsupdate-Versprechen: Die Google Pixel-Reihe
Aktuell gibt’s z. B. das Google Pixel 6a mit Updates bis Juli 2027 (Daten zu allen Modellen siehe https://support.google.com/pixelphone/answer/4457705?hl=de) für ca. 400EUR. Es ist nur etwas abgespeckt ggü. dem sehr guten Pixel-Modell mit der gleichen Zahl (also aus dem Vorjahr), was aber ohne „a“ ist. Das aktuell Topmodell von Google, das Pixel 7, bekommt bis Oktober 2027 Sicherheitsupdates bekommt, kostet aktuell ab ca. 650EUR.
Beide können wie üblich mit Nano-SIMs umgehen, haben aber auch eSIM, wie auch schon z. B. das Pixel 5. D.h. wenn ihr bei einem Mobilfunk-Anbieter seid, der das unterstützt, müsst ihr nicht warten bis ihr eine SIM-Karte in der Hand habt, sondern könnt die eSIM über gewisse Codes die euch der Mobilfunk-Anbieter gibt programmieren und kommt dann so ins Mobilfunk-Netz. Ihr könnte auch eine Nano-SIM und die eSIM gleichzeitig benutzen wie bei Dual-SIM.

Günstigere Smartphones mit ebenfalls 5 Jahren Sicherheitsupdate-Versprechen
Wenn euch das zu teuer ist, gibt’s eben div. Samsung-Smartphones z. B. der Galaxy-A-Reihe mit lt. Testberichten ebenfalls 5 Jahren Sicherheitsupdates ab Verkaufsstart.
Systematik der Modellbezeichnungen:
1. Ziffer: Wie gut ausgestattet ist das Modell für die aktuelle Generation, 0 ist das schlechteste.
2. Ziffer: Generation beginnend mit 0, bei der A-Reihe bedeutet 0 meist Jahr 2019.
Die Updates kommen meist nicht so schnell wie bei Google. Aber 64GB interner Speicher (nachgerüsteter Speicher ist meist nicht uneingeschränkt nutzbar) und eine relativ flüssige Bedienung ist heute schon für 160EUR machbar (z. B. Samsung Galaxy A13 (A137F)). Das sollte auch für die 5 Jahre reichen, wenn man ab und zu mal z. B. die Bilder auf den Computer kopiert und vom Smartphone löscht. Allerdings gilt u.a. auch je mehr Geld man ausgibt, desto mehr 4G- und ggf. auch 5G-Frequenzen werden tendenziell unterstützt. Das kann vor allem im Ausland relevant werden. Im besten Fall ärgert man sich nur, dass jmd. der neben einem steht und das selbe Mobilfunknetz verwendet wie man selbst super Empfang hat und man selbst hat keinerlei Empfang. Ggf. kann man nicht mal mehr einen Notruf über 112 absetzen. Z. B. in der Schweiz ist das 2G-Netz (GSM) schon fast komplett abgebaut und das 3G-Netz (UMTS) wird wohl bald abgebaut, sodass dann nur 4G (LTE) bleibt. 5G wird von div. Geräten noch nicht (richtig) unterstützt. In Deutschland wurde von den genannten bisher nur das 3G-Netz abgebaut.
Hinweis: Bis auf die Prepaid-SIM-Karten die direkt von den Netzbetreibern angeboten werden, unterstützen AFAIK noch keine davon 5G. Macht aber nix, 4G ist mehr als schnell genug, zumindest wenn man nicht vom Tarif ausgebremst wird. Dazu unten mehr.
NFC wodurch man potenziell auch den E-Perso nutzen kann, ist auch dabei. WLAN, Bluetooth usw. sowieso.
eSIM hat keines der genannten Samsung-Geräte. Dafür haben sie meist Dual-SIM, wenn man z. B. eine SIM für berufliche und eine für private Zwecke hat oder die Vorteile von zwei Tarifen in einem Smartphone nutzen will.
Gerade direkt nach dem Booten reagiert das Samsung Galaxy A13 (A137F, gibt noch eine andere Variante mit anderen CPUs) noch etwas langsam. Aber sonst fand ich es bei meinem Kurztest ganz ok für den Preis.
Wenn ihr was besseres wollt, schaut euch z. B. das Galaxy A33 und A53 an (A43 gibt’s wohl (noch?) nicht).
Leider sind die Samsung-Smartphones immer voller vorinstallierter nicht wirklich einfach entfernbarer Software. Ist aber nur nervig.
Und anscheinend sind bei vielen Samsung-Geräten die 3,5mm-Kopfhörerbuchsen noch vorhanden, funktionieren aber auch bei brandneuen Geräten nicht. Hab auch viel dazu im Internet gefunden. Die meisten Lösungen bezogen sich auf Dreck in der Buchse oder Wackelkontakt.

Ich verwende gerne Geizhals.de. Dort kann man die Produkte und Händlerpreise gut miteinander vergleichen und es gibt auch Händler-Bewertungen durch die User der Webseite. Oft sind auch Testberichte verlinkt, die man unbedingt lesen sollte. Gibt auch noch andere derartige Webseiten wie z. B. Idealo.

Hoffe dieser Ratgeber hilft euch, wenn ihr in dieser Situation seid.

Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Fri Oct 14 18:18:23 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: E-Auto, EU-Ausland, Strom

Verwendet ihr in Deutschland ausl. Ladesäulen-Tarife um günstigere Tarife als die dt. zu bekommen?

Logo Billigerer Haushalts-/Ladestrom aus dem EU-Ausland?Logo Billigerer Haushalts-/Ladestrom aus dem EU-Ausland?

Hallo!

Schon vor ein paar Jahren haben „wir“ Dänemark bei den höchsten Strompreisen in Europa überholt und stellten schon in den Jahren davor selbst die sonst als recht teuer verschriene Schweiz in den Schatten. Das Anlaufen der Wirtschaft nach Corona zusammen mit dem Ukraine-Krieg haben die Situation noch weiter verschärft. Wie könnte man da sparen abseits der bekannten deutschen Vergleichsportale? Hm, die EU propagiert doch Handel quer durch die EU. Kann man da vielleicht was machen?
[mehr]

Hab letzte Woche einen Artikel gelesen, der auf einer Pressemeldung von Ende September basiert. Die Pressemeldung findet ihr u.a. hier: https://www.presseportal.de/pm/140290/5325629
TL;DR: Es muss dt. Recht auch bei der Rechnungsstellung durch den ausländischen Stromanbieter eingehalten werden. Man muss aber selbst Steuern und Abgaben auf den ausländischen Strom abführen und sich an die Aufbewahrungs-, Aufzeichnungs- und Mitteilungspflichten halten, die die dt. Stromversorger für ihre Kunden übernehmen. In der Pressemeldung wird das beschönigend als „Rechenexempel“ bezeichnet.
Man hat also in der Praxis nicht wirklich eine reale Chance beim Haushaltsstrom vom freien Handel in der EU zu profitieren :-(

Was könnte man denn noch tun?

Roaming-fähige Ladesäulen-Tarife
Roaming-fähigen Ladesäulen-Tarife gibt’s natürlich auch in anderen Ländern, die auch in Deutschland nutzbar sind. Was ist damit? Ich habe mich mal etwas umgeschaut.

Insb. von den dt. Stadtwerken, die beim Ladenetz-Roaming mitmachen weiß ich, dass viele von ihnen wenn man mehr per Roaming lädt als an ihren eigenen Säulen, sie die Zusatzkosten komplett dem Kunden aufdrücken oder dem Kunden kündigen. Es ist durchaus denkbar, dass auch andere Anbieters sowas auch bei Auslands-Roaming haben.
Allerdings habe ich solche Regelungen bei den hier erwähnten Tarifen nicht finden können. Habe den Eindruck, dass sie das bereits in den auf der Webseite genannten Preisen eingepreist haben. Das macht die Sache einfacher.

Freshmile

Der Sitz von Freshmile ist nur grob 10km von Deutschland entfernt beim Straßburger Flughafen. Man hat die Wahl zwischen kostenloser App oder für 5EUR eine RFID-Karte oder -Tag für den Schlüsselbund zu kaufen. So wie ich es verstehe, braucht man eine Kreditkarte. Es gibt kostenlose Kreditkarten, die man mit jedem dt. Girokonto verwenden kann wie z. B. die Hanseatic Bank GenialCard oder die Gebuhrenfrei von der luxemburgischen Advanzia Bank, die explizit für dt. Kunden gemacht wurde (gibt auch entspr. Varianten für div. andere EU-Länder). Bei jedem Ladevorgang wird ein gewisser Betrag des Kreditrahmens geblockt. Wenn der Ladevorgang fertig ist, wird die Kreditkarte nur mit dem geladenen Betrag belastet. Von Automieten habe ich gehört, dass es ein paar Tage dauern kann, bis ein geblockter Betrag freigegeben wurde. Es kann also bei vielen Ladevorgängen in kurzer Zeit passieren, dass man temporär den Kreditrahmen ausgereizt hat, obwohl nicht wirklich hohe Kosten entstanden sind.

Ein Beispiel: Man fährt an einen Allego HPC mit irgendwas >200kW. Dort steht auf der Webseite:

Zitat:

Preise
Mindestguthaben auf Ihrem Konto erforderlich: 19,00 €
€ 0.19 / started kWh + € 0.30 / min
The pricing continues as long as the vehicle remains plugged in.

Es werden nun auf der Kreditkarte 19EUR geblockt. Angenommen man lädt 0,5h mit im Schnitt 100kW, bezahlt man
0,19EUR/kWh * 100kW * 0,5h + 0,30EUR/min * 30min = 18,50EUR. Macht also umgerechnet 0,37EUR/kWh, weil 100kW * 0,5h = 50kWh abgegeben wurden.

Der Zeitfaktor ist offenbar bei praktisch jeder Lademöglichkeit mit drin. Deswegen zahlt man bei geringeren Ladeleistungen am CCS-Anschluss des HPC mehr.

Zum Vergleich: Bei EnBW bezahlt man aktuell max. 0,55EUR/kWh, auch wenn man viel langsamer am CCS-Port lädt. Erst nach 4h kommt ein Zeitfaktor dazu.

Wenn man am selben Standort dagegen am Typ2-Anschluss 0,5h mit 22kW lädt:
0,19EUR/kWh * 22kW * 0,5h + 0,03EUR/min * 30min = 2,99EUR
Macht umgerechnet 0,27EUR/kWh.

Leider können die meisten Autos über Typ2 nur 11kW:
0,19EUR/kWh * 11kW * 0,5h + 0,03EUR/min * 30min = 1,95EUR
Macht umgerechnet 0,35EUR/kWh.

Zum Vergleich: Bei EnBW bezahlt man aktuell max. 0,45EUR/kWh, auch wenn man viel langsamer am Typ2-Port lädt. Erst nach 4h kommt ein Zeitfaktor dazu.

Ionity bei 100kW im Schnitt:
0,19EUR/kWh * 100kW * 0,5h + 0,71EUR/min * 30min = 30,80EUR
Macht umgerechnet 0,62EUR/kWh.

Zum Vergleich: Bei EWEgo zahlt man auch bei Ionity 0,59EUR/kWh.

EnBW wird leider nicht unterstützt.

Fazit: Aktuell recht interessant, aber nur wenn man nicht bei EnBW laden will (wird nicht unterstützt) und bei Ionity mit deutlich mehr als 100kW im Schnitt lädt bzw. generell sein Auto sehr zügig absteckt wenn der Akku gut voll ist.

Bonnet
Bonnet ist ein britischer Anbieter. Bei Kunden in Euro-Ländern zeigt er Euro-Preise an. Die Liste der unterstützten Ladesäulen-Anbieter ist recht übersichtlich. Laut Goingelectric ist die Abdeckung so wie ich die Karte lese etwas schlechter als bei Freshmile. Allgeo und Ionity sind wieder dabei und EnBW mal wieder nicht. Es gibt keine RFID-Karten/-Tags.
Es wird nicht zwischen AC, DC, Ionity usw. unterschieden. Im einfachsten Tarif bezahlt man 0,55EUR/kWh. Also genauso viel wie der max. Preis von EnBW (außer Ionity) und bei Ionity nur 0,04EUR/kWh weniger als bei EWEgo.
Wenn man automatisch 20, 100 oder 200kWh pro Monat aufladen lässt, sinkt der Preis auf 0,50 bis 0,48EUR/kWh. Das Guthaben (wohl in Geld gemeint, nicht in kWh) wird automatisch in den nächsten Monat übertragen.
Zum Vergleich: Der EnBW-Tarif mit Grundgebühr kostet 6EUR/Monat (von Anfang an monatl. kündbar) und an AC 0,36EUR/kWh bei EnBW (andere 0,39EUR/kWh) und an DC (außer Ionity) 0,46 bzw. 0,49EUR/kWh. Ggf. bezahlt man beim EnBW-Ladetarif ohne Grundgebühr nur wenige Cent/kWh mehr als beim Tarif mit Grundgebühr, wenn man z. B. EnBW-/Yello-Haushalts-Strom-/-Gas-Kunde oder ADAC-Mitglied ist.

Fazit: Auch dieser Tarif ist nur eingeschränkt interessant, da IMHO tendenziell weniger unterstützte Ladesäulen und teurer als Freshmile, außer wenn man bei Ionity mit im Schnitt <120kW lädt.

Ich habe zugegebenermaßen nicht alle Tarife geprüft, die Goingelectric für Allego-Ladesäulen angezeigt hat. Die anderen ausländischen Tarife die ich gefunden habe, sind hier nicht der Rede wert. Denn z. B. obwohl in der Schweiz der Haushaltsstrom deutlich billiger ist als in Deutschland, kommen die Schweizer Ladetarife die ich gefunden habe nicht wirklich z. B. an die EnBW-Gelegenheitsnutzer-Preise heran – obwohl diese genauso auch in der Schweiz gelten und auch dort sehr viele Ladesäulen unterstützt werden.

Gesamt-Fazit: Hatte mir mehr davon erhofft. Oder habt ihr noch gute Tipps? Möglicherweise erhöht EnBW in absehbarer Zeit die Preise und div. andere Anbieter nicht? Mal schauen.

Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Fri Oct 07 19:41:29 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: E-Auto, Hotline, Ladesäule, Problem

Wolltet/hattet ihr schon Kontakt zu einer Ladesäulen-Hotline? Wie ist es ausgegangen? Mehrfachausw.

Logo: Probleme mit Ladesäulen-HotlinesLogo: Probleme mit Ladesäulen-Hotlines

Hallo!

Hab im Internet ein Video gesehen, wo wahrscheinlich die Ladesäulen-Hotline ein technisches Problem hatte, obwohl an sich die Verbindung ok war. Der Auslöser für den Anruf war eine Säule die das Ladekabel nicht mehr loslassen wollte. Deswegen stellt sich mir die Frage, was für Probleme es in diesem Bereich noch so gibt und was die Anbieter dagegen tun können.
[mehr]

Wüsste keinen Fall, wo sich eine Zapfpistole ohne Hilfe des Tankstellen-Betreibers nicht mehr entfernen lies. Bei eigenen Ladekabeln kann das passieren: https://youtu.be/574qdsgP8Og
Zusammenfassung des Videos: Die Ladesäule hatte nur Buchsen. Deswegen hat jmd. sein eigenes Ladekabel verwenden müssen um laden zu können. Irgendwie wollte die Ladesäule dann aber das Kabel nicht mehr hergeben und nicht mal darüber laden. Bei der Hotline ging’s nur mit DTMF-Tönen weiter, was nicht funktioniert hat. Potenzieller Verlust des 300EUR-Ladekabels, weil dann irgendwann die Säule resettet wird und dann das Kabel von jedem mitgenommen werden kann. Deswegen hat derjenige dann die Polizei angerufen. Die waren so nett und sie haben es wohl irgendwie geschafft zum Ladesäulen-Betreiber durchzudringen, sodass die Säule nach einer Weile resettet wurde.
Hinweis: I.d.R. sind Ladesäulen-Probleme (einschließlich Falschparker) kein Fall für 112/110, außer wenn z. B. jmd. einen Stromschlag abbekommen hat, also massive Gesundheitsschäden drohen oder was raucht/brennt.
Wenn ihr alles probiert habt und meint unbedingt die Polizei anrufen zu müssen, sucht euch im Internet oder im öffentlichen Telefonbuch die normale Telefonnummer eines Polizeipostens/-Reviers in der Nähe heraus, was gerade besetzt ist.

Hab mir so meine Gedanken darüber gemacht.

„Hotline-Tasten-Problem“

Laut dem was ich in dem Video gesehen habe und was ich bei meiner Internet-Recherche gefunden bzw. an eigenen Erfahrungen gesammelt habe, gibt’s mehrere Möglichkeiten:

  • Im Handy hätte man „lange DTMF-Töne“ oder so ähnlich einstellen müssen. Hab vor 10-20 Jahre mal erlebt, dass das bei solchen Hotlines geholfen hat. Z. B. in Android-Smartphones habe ich so eine Einstellung aber nicht gefunden.
  • Seitdem man Hotline-Menüs mit DTMF-Tönen bedienen kann, hat sich die Technik stark weiterentwickelt. Deswegen gibt’s nun verschiedene zueinander inkompatible Möglichkeiten, DTMF-Töne zu übertragen. Man sollte den Hotline-Betreiber auf die Problematik aufmerksam machen. Es ist möglich, dass er was richtig einstellen muss.
  • Der Hotline-Betreiber könnte alternativ wie viele andere Hotlines auch Spracheingaben akzeptieren.

Bin mir allerdings nicht sicher, dass diese Punkte in diesem Fall geholfen hätten. Auf der Ladesäule stand nämlich, dass die Hotline um die Zeit wo das Problem aufgetreten ist schon Feierabend hatte und am Wochenende garnicht erreichbar ist.
Man sollte immer noch genug Reserve haben, falls eine Ladesäule nicht geht. Aber bei sowas wie mit dem Kabel ist „andere Ladesäule benutzen“ keine Lösung solange die Ladesäule das Kabel nicht loslässt.
Schon alleine deswegen sollten die Ladesäulen-Betreiber dazu verpflichtet werden, eine 24/7-Hotline anzubieten oder wenn es nebenan z. B. eine Raststätte gibt, dass man sich dort 24/7 an das Personal wenden kann (wobei Raststätten mitten in der Nacht auch geschlossen haben dürften).
Weil einfach um eine gewisse Uhrzeit Kabel ausspucken und Säule deaktivieren ist auch nicht gut was Diebstahl angeht, auch wenn die Nutzungszeiten klar angegeben sind.

Sprach-/Gehörlosen-Barrieren
Vor kurzem hat @jennss von seinen Problemen berichtet als Gehörloser eine Pannenhilfe-Hotline anrufen zu müssen (https://www.motor-talk.de/.../vw-mobilitaetsgarantie-t7344169.html). Zum Glück waren da seine Kinder dabei, die das übernommen haben. Wahrscheinlich wäre es ihm bei Ladesäulen-Problemen ähnlich gegangen. Vielleicht schreibt er hier was dazu.
Überlege aber auch gerade, wenn man im Ausland ist und man deswegen von der Hotline nicht verstanden wird – von ggf. hohen Roaming-Gebühren ganz zu schweigen (z. B. die Schweiz fällt nicht bei allen Anbietern unter die EU-Roaming-Regelung, weil keine EU, und ist dann sehr teuer).

Ein Vorschlag von mir
Finde es sollte z. B. QR-Codes auf den Ladesäulen geben, die einen direkt auf eine in vielen Sprachen verfügbare Webseite führen um Ladesäulen-Störungen über vorgefertigte Auswahlmöglichkeiten zu melden, was dann direkt an den Ladesäulen-Betreiber weitergeben wird. Das ist sehr datensparsam, also gut bei teurem Roaming. Außerdem gibt's Anbieter (z. B. div. Telekom-Prepaid-Angebot unter Namen wie Edeka), wo die Schweiz was Mobilfunk-Internet angeht unter die EU-Regelung fällt, der Rest wie Telefonie aber nicht.
Alternativ, vielleicht auch Videofonie im Webbrowser, damit man die Fehlermeldungen und was nicht geht auch ohne die Sprache zu sprechen vorführen kann, ähnl. wie man dem Tankwart an der Zapfsäule Probleme mit Händen und Füßen versucht zu erklären. Das setzt aber erst recht eine gute Internet-Verbindung voraus. Leider gibt’s immernoch Funklöcher und überlastete Funkzellen sowieso.
Natürlich ändert das nichts daran, wenn eine Hotline nur tagsüber erreichbar ist. Allerdings erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass das Problem am nächsten Tag gelöst ist und der nächste Nutzer sich über eine funktionierende Ladesäule freuen kann.

Wie sind eure Erfahrungen und was haltet ihr von meinem Vorschlag?

Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Mon Oct 03 21:01:17 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Anhängelast, Anhänger, E-Auto

Logo E-Auto mit Anhänger – Die Auswahl ist inzwischen ganz ordentlichLogo E-Auto mit Anhänger – Die Auswahl ist inzwischen ganz ordentlich

Hallo!

EDIT: Ich werde diese Liste nur noch sehr unregelmäßig aktualisieren. Inzw. haben die meisten neueren BEV eine Anhängelast, zumindest mit großem Akku. Evtl. kriegt in absehbarer Zeit sogar Stellantis solche Fahrzeuge hin...

Ende August 2018 habe ich mit dieser Artikelreihe begonnen. Seither habe ich immer wieder ergänzt, wenn mir was über den Weg gelaufen ist. 2019 gab’s ein größeres Update, wo die Situation schon deutlich besser war als 2018. Inzw. ist die Liste aber so groß, dass wieder ein größeres Update nötig ist.
[mehr]

Als ich 2019 eine erste nennenswerte Liste zusammengestellt hatte, bestand diese aus:

  • Polestar 2 (gab noch keine BEV von Volvo)
  • Tesla Model X und 3
  • Ford Mustang Mach-E
  • Audi e-tron
  • Mercedes EQC
  • Jaguar I-Pace

Seit dem hat sich viel getan. Wie man oben sieht, hatten zunächst nur längere bzw. breitere BEV eine Anhängelast. VW ID.4 (und Geschwister) und Mercedes EQA kamen eine Weile nach dem ID.3. Die meisten Konkurrenten des ID.3 die später veröffentlicht wurden haben mind. 0,5t Anhängelast. Bei den Hyundai-/Kia-Modellen die es damals schon gab, wurde inzw. eine Anhängelast „nachgerüstet“, auch wenn ungebremst nur 0,3t lächerlich wenig sind (man will ja nicht von der Auflaufbremse viel Energie verheizen lassen, wenn man den gewünschten Anhänger auch ungebremst bekommen kann). Aber das ist immernoch mehr als der ID.3 heute hat (0kg).
Hyundai Ioniq 5 bzw. Kia EV6 gab’s von Anfang an mit 1,6t Anhängelast, vom Basis-Akku abgesehen. Bei den „Performance-Modellen“ wie Kia EV6 GT sind’s sogar 1,8t. Analog bei Genesis.
Apropos Mercedes: Alle Mercedes-BEV haben nun mind. 0,75t Anhängelast außer dem EQB (der hat gar keine) und den ersten EQA 250+. Leider haben nur AWD-BEVs mehr, dann 1,8t. Gilt leider auch bei der EQS-Limousine.
Der Renault Zoe hat immernoch keine offizielle Anhängelast. Aber aufgrund der neuen Plattform gibt’s den Megane mit großem Akku und großem Motor immerhin mit 0,9t (sonst 0,5t) bis rauf zum Ariya AWD mit 1,5t.
Auf Basis der Polestar-2-Plattform wurden Volvo XC40 und C40 gebaut, die auch die 1,5t haben bzw. bei AWD sogar 1,8t.
BMW hatte lange nur den i3, der keine offizielle Anhängelast hat. Seit einigen Monaten hauen die immer wieder neue Modelle raus, die offenbar alle eine offizielle Anhängelast haben. Da gibt’s bis zu 2,5t, wodurch sie sogar Tesla übertrumpfen.
Ford hat beim Mustang Mach-E vor kurzem die miese Stützlast zumindest bei den besseren Varianten erhöht. Leider auch sehr deutlich die Preise. Beim Jaguar I-Pace ist die Stützlast und die Anhängelast für so ein Auto immernoch mies.
Stellantis bietet nur bei „Personentransport“-PKW die es auch in einer Nutzfahrzeug-Variante gibt eine Anhängelast. Peugeot e-208, e-2008 & Co. haben immernoch keine Anhängelast, auch frisch erschienene Modelle.

Die meisten neuen chinesischen Marken bieten abgesehen von Klein(st)wagen meistens auch eine Anhängelast und gefühlt sogar eine tendenziell höhere als bei etablierten Marken. Siehe z. B. Aiways, MG/Maxus und auch den Smart #1 aus dem Joint-Venture mit Mercedes.

Dazu noch div. weitere Modelle, die ich oben nicht explizit erwähne.

Nun zur Tabelle. Habe versucht wie folgt zu sortieren: Pro Konzern eine Tabelle. Innerhalb der Tabelle zunächst nach Marke sortiert und innerhalb der Marke von kleinem nach großem Fahrzeug.

Aiways

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Aiways U5

?

1,5t / 750kg / ?

http://www.youtube.com/watch?v=hpS9QsV7ECw

Aiways U6

?

1,5t / 750kg / ?

http://youtu.be/SBDozTtJSnA?t=774

BMW-Konzern (BMW, Mini)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

BMW iX1

?

1,2t / 750kg / 75kg

-

BMW iX3

?

750kg / 750kg / 75kg

-

BMW iX

elektr. schwenkbar

2,5t / ? / ?

-

BMW i4

elektr. schwenkbar

bis 1,6t / ? / ?

-

BMW i7

?

2t / ? / ?

-

Daimler (Mercedes Benz, Smart ab dem #1 (2022) siehe Geely)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Mercedes EQA 250

?

750kg / 750kg / 80kg

-

Mercedes EQA 250+ (seit 12.5.22?)

?

750kg / 750kg / 80kg

In der allerersten Preisliste mit dem EQA+ war in der Zeile mit Anhängelast nichts angegeben.

Mercedes EQA 300/350 4MATIC

?

1,8t / 750kg / 80kg

-

Mercedes EQC

anklappbar

1,8t / 750kg / 72kg

Mit ESP Anhängerstabilisierung

Mercedes EQE

elektr. schwenkbar

750kg / ? / 75kg

Nicht mit Serienausstattung Exterieur (P76)/ Panorama-Schiebedach (413)/Premium-Plus-Paket (PYO); Nur mit Advanced-Paket (PYC), Advanced-Plus-Paket (PYM), Premium-Paket (PYN)

Mercedes EQE SUV

-

4MATIC 1,8t / ? / ?

-

Mercedes EQS

elektr. schwenkbar

750kg / ? / 75kg

-

Mercedes EQS SUV

-

0,75t, 4MATIC 1,8t / ? / ?

-

Mercedes EQT

-

1,5t / ? / ?

-

Elaris

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

ELARIS BEO

?

1,8t / ? / ?

-

ELARIS CARO

?

1,5t / ? / ?

-

Ford

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Ford E-Transit 350er Modelle

?

0,75t / ? / ?

-

Ford Mustang Mach-E

abnehmbar

Zunächst 750kg,

seit 31.3.22 1t mit großem Akku, angebl. auch Bestand

,

seit 30.8.22 1,5t mit großem Akku

/ 750kg / 30kg,

seit 30.8.22 60kg mit großem Akku

-

Ford Tourneo Custom

?

2t / ? / ?

-

Geely-Konzern (Polestar, Smart (JV mit Mercedes), Volvo)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Polestar 2 alle Single- und Dual-Motor

elektr. anklappbar

1,5t (2WD und AWD) / 750kg / 90kg

-

Polestar 3 (aktuell nur Dual-Motor)

-

2,2t / ? / ?

-

Smart #1

-

1,6t / ? / ?

http://youtu.be/O3EQnY0T2cI?t=1355

Smart #3

-

1,6t / ? / ?

https://youtu.be/SW_mv7wndig?t=140

Volvo C40 pure electric

elektr. anklappbar

AWD 1,8t, 2WD 1,5t bei 12% / 750kg / 100kg

Evtl. nicht für die unterste Ausstattungslinie, aktuell "Essential".

Volvo XC40 pure electric

elektr. anklappbar

AWD 1,8t, 2WD 1,5t bei 12% / 750kg / 100kg

Evtl. nicht für die unterste Ausstattungslinie, aktuell "Essential".

Volvo EC90

?

AWD 2,2t

https://www.adac.de/.../

Hyundai-Konzern (Hyundai, Kia, Genesis)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Genesis GV60

?

1,6t / 750kg / ?

Selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6.

Genesis GV70

?

1,8t (nur als Sport erhältlich) / 750kg / ?

_Nicht_ selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6.

Hyundai Kona Elektro 64kWh ab März 2020

abnehmbar

300kg / 300kg / 100kg

Nur für KONA Elektro (64kW/h) Batterie und europäischer Produktion ab März 2020 mit eingetragener Anhängelast von 300kg

Hyundai IONIQ 5

?

1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh) / ? / 100kg

-

Hyundai IONIQ 6

?

1,5t (77,4kWh) bzw. 750kg (58kWh) / ? / 100kg

-

Kia e-Niro 64kWh März 2020 bis Juni 2022

abnehmbar

300kg / 300kg / 100kg

Vermutlich selbe Einschränkungen wie beim Hyundai Kona Elektro (ab März 2020)

Kia Niro EV 64kWh ab Juli 2022

?

750kg / 300kg / -

http://youtu.be/54_ro_tdvO4?t=199

bzw.

https://www.electrive.net/.../

Kia EV6

?

1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh), GT 1,8t / 750kg / 100kg

"Abweichende Garantielaufzeit. Weitere Informationen sind beim Kia-Partner erhältlich." - Der Hinweis war zumindest in der Preisliste vom März 2022 noch nicht drin.

Iveco

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Iveco eDaily

?

<=3,5t / ? / ?

-

Jaguar Land Rover

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Jaguar I-Pace

abnehmbar

750kg / ? / 45kg

Im Prospekt steht: Nicht kompatibel mit dem Fahrradträger zur Heckmontage (T4K1178).

Nio
Inzw. auch Kauf möglich.

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Nio ET5 (auch Touring)

elektr. ausfahrbahr

1,4t / ? / ?

-

Nio EL7

elektr. ausfahrbahr

2t / ? / ?

Außerhalb Europas anderer Fahrzeugname.

Nio ET7

elektr. ausfahrbahr

2t / ? / ?

-

Renault-Nissan-Mitsubishi

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Nissan Townstar EV

?

<=1,5t / ? / 75kg

https://www.electrive.net/.../

Nissan Ariya

abnehmbar

1,5t (AWD), 750kg Frontantrieb / ? / ?

-

Renault Kangoo (nur Rapid?) E-Tech Electric ab Frühjahr 2022

?

1,5t

oder

0,5t

/ ? / ?

Noch unklar für welche Motorisierung/Akkugröße diese Angabe gilt.

Renault Megane E-Tech

?

0,9t (160kW-Motor) bzw. 0,5t (96kW-Motor) / Wie gebremster Anhänger?! / 80kg

Normalerweise sind ungebremste Anhänger nur bis 750kg erlaubt bzw. nicht mehr Anhängelast als bei gebremsten Anhängern erlaubt.

Renault Trafic ab 2022

?

0,75t

/ ? / ?

-

SAIC (Maxus, MG)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Maxus eDELIVER 3

?

440kg / ? / ?

-

Maxus eDELIVER 9

?

1,5t / ? / ?

https://www.electrive.net/.../

MG4 Electric

?

500kg / ? / 50kg

-

MG5 Electric

?

500kg / ? / 50kg

-

MG ZS EV

?

500kg / ? / ?

-

MG MARVEL R electric

?

750kg / ? / ?

https://insideevs.de/news/494686/mg-marvel-r-mg5-electric/

auch auf Hersteller-Webseite

SsangYong

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

SsangYong Korando e-Motion

?

1,5t / 0,5t / ?

-

Subaru

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Subaru Solterra

?

0,75t / 0,75t / ?

-

Stellantis (Citroen, Fiat, Opel, Peugeot)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Opel Vivaro-e bzw. Zafira-e Life / Citroen e-Jumpy bzw. ë-Spacetourer / Peugeot e-Expert bzw. e-Traveller / Toyota Proace

?

1t / ? / ?

Bisher nur Opel

Link 1

,

Link 2

, ab Sommer 2020 bestellbar, Citroen

Link 1

,

Link 2

, Peugeot

Link 1

,

Link Zafira-e Life

,

Link Proace

Citroen e-Berlingo Kasten / Opel Combo-e Cargo / Peugeot e-Partner / Citroen e-Berlingo PKW / Opel Combo-e Life / Peugeot e-Rifter

?

750kg / 750kg / ?

Ab Q4/2021

Tesla

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Tesla Model 3

abnehmbar

1t /

750kg / 91kg

Stand Sept. 2022 wieder im Konfigurator drin außer bei Performance.

Lt. diesem Link nur bis Mai 2021

, allerdings habe ich noch was in die Ergänzungen geschrieben. Umständlich zu benutzen, s.o., nicht nachrüstbar (letzeres stand im Konfigurator als sie noch drin stand).

Tesla Model Y

abnehmbar

1,6t / ? / ?

Offenbar nur Nachrüstung, ging wohl Jan. 2022 los.

Tesla Model X

abnehmbar

2,25t / ? / ?

Serienmäßig dabei

Toyota

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Toyota bZ4X

?

0,75t / 0,75t / ?

-

VAG (Audi, Cupra, Seat, Skoda, Volkswagen)

Fahrzeug

Art der AHK

Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast

Bemerkung

Audi Q4 e-tron

anklappbar

Je nach Akku/Motorisierung (inkl. quattro) keine, 1 oder bei quattro 1,2t (auch bei 8% Steigung) / 750kg / 75kg

-

Audi e-tron bzw. Q8 e-tron

abnehmbar

1,8t (auch bei 12% Steigung) / 750kg / 80kg

Inklusive Gespannstabilisierung über die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC

Skoda Enyaq

mech. schwenkbar, elektr. auslösbar

1-1,2t, 80X 1,2t bei 12%, vermutl. 1,4t bei weniger Steigung wie ID.4 GTX / 750kg / 75kg

Link

VW ID.4/

ID.5

anklappbar

4Motion und GTX 1,4t, sonst 1-1,2t / 750kg / 75kg

Achtung, aktuell AHK-Option nur mit 77kWh-Akku erhältlich! Bei den Geschwistermodellen haben ich noch nicht geschaut. Anhängelast 1,4t beim GTX steht wohl nur im Konfigurator, aber auf der Modellseite falsch?

VW ID.Buzz

?

1t(mit AWD 1,8t)

/ ? / ?

-

Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 7 fanden den Artikel lesenswert.

Sat Oct 01 10:26:23 CEST 2022    |    notting    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Anschaffung, E-Auto

Logo Was für ein E-Auto wird’s Teil 5 – Mehr KonkurrenzLogo Was für ein E-Auto wird’s Teil 5 – Mehr Konkurrenz

Hallo!

In den letzten Wochen gab’s mehr Infos zu BEV, die ich zumindest ansatzweise interessant finde. Schauen wir sie uns an.
[mehr]

Alle Preise ohne Hersteller-Rabatt auch was die Bafa-Förderung angeht, ohne Express-/Überführungsgebühren und ohne AHK.

Zunächst wäre da der

MG4

:

  • Deutlich schmäler, aber ähnl. lang und ähnl. großer Kofferraum wie der Megane E-Tech Electric.
  • Soll schneller laden – wenn die 35min auf 80% nicht von 20% aus gemeint sind.
  • Akkuvortemperierung ist manuell aktivierbar (nicht nötig, dass das Navi den gewünschten HPC kennt und man ihn im Navi ausgewählt).
  • nur 0,5t Anhängelast (Megane mit größtem Akku _und_ größtem Motor 0,9t, sonst 0,5t, ID.3 0kg)
  • V2L (Megane und ID.3 schon angekündigt, hab aber schon lange nichts mehr gehört)
  • Die Ladebuchse ist nicht wie beim Megane total beschissen platziert was kleine Garagen angeht und ist viel billiger. Kann aber nur mit 11kW Typ2 laden.
  • Das Service-Netz ist nicht so toll wie bei Renault oder gar VW. Aber zumindest von meinem Standort aus betrachtet ist die nächste Vertragswerkstatt näher als wenn ich einen Tesla nehmen würde.
  • Es soll noch einen größeren Akku geben als den ca. 66kWh.
  • Volle Hütte für ca. 39kEUR. Ein ähnl. ausgestatteter Megane kostet soweit ich das sehe 53-54kEUR (evtl. steigen bald die Rabatte).

Zum

BMW iX1

hat BMW inzw. auch mehr Details veröffentlicht. Bekannt war u.a. bereits, dass er sehr offensichtlich auf den Mercedes EQA abzielt, also u.a. ca. 20cm länger als Megane, ID.3 & Co. ist.

  • Aktueller Stand: Ab Nov. '22 bestellbar, aber nur als AWD. 2WD soll noch kommen.
  • Gegen Aufpreis mit 22kW Typ2 erhältlich. Beim EQA nicht erhältlich.
  • Fraglich ob’s einen Pendant zum EQA 250+ geben wird, also mit größerem Akku. Das ist ein großes Plus für den EQA.
  • 1,2t Anhängelast, auch bei 2WD? (EQA 4MATIC 1,8t, EQA 2WD 0,75t)
  • v_max = 180km/h (mehr also bei Megane und MG4).
  • Laden von 10 auf 80% in 29min.
  • Super Service-Netz.
  • AWD + Farbe + 22kW Typ2 = knapp 60kEUR, also wie ein EQA 4MATIC mit Farbe, nur ohne 22kW CCS, s.o.. Aktuell bekannte Preise mit dem EQA-Pendant vergleichbar. Also über meinem Budget. Vllt. eine 2WD-Variante, die eher in mein Budget passt.

Diese Woche wurden auch die

Preise vom Smart #1

veröffentlicht, der mit dem Megane vergleichbar ist.

  • Die Ladebuchse ist nicht wie beim Megane total beschissen platziert was kleine Garagen angeht und ist viel billiger. 22kW Typ2 Serie außer bei der allerbilligsten Variante.
  • 1,6t Anhängelast, auch bei 2WD (beim Megane wie gesagt max. 0,9t).
  • Etwas breiter als der Megane, aber ähnl. lang.
  • Kofferraum wohl etwas kleiner als beim Megane. Allerdings ist die Rückbank verschiebbar, sodass er dann vermutlich größer ist.
  • Gab mal Gerüchte bzgl. V2L, hab aber bei Veröffentlichung der Preise nix mehr gehört.
  • v_max = 180km/h.
  • Laden von 10 auf 80% in max. 30min.
  • Akkuvortemperierung ist manuell aktivierbar (nicht nötig, dass das Navi den gewünschten HPC kennt und man ihn im Navi ausgewählt).
  • Super Service-Netz, weil quasi Mercedes – wie lange noch, da Mercedes den Smart #1 nur designt hat und sich von so „billigen“ Fahrzeugen verabschieden wird?
  • Super Ausstattung für 45kEUR (Premium). Dürfte auch wieder mit dem Megane für 53-54kEUR vergleichbar sein (evtl. steigen bald die Rabatte). Darüber gibt’s den Smart #1 nur noch als limitierte Launch-Edition und als sportliche Brabus-Variante.

Aktuell gibt’s von denen noch keine Crash-Tests, bin aber bei allen sehr zuversichtlich, dass sie in den praxisrelevanten Crash-Test-Kategorien gut abschneiden (ich scheiße auf „nur“ 4 Sterne, wenn’s nur um so einen Kack wie den Gurtwarner geht, den brauche ich nicht).

Die Kofferräume müsste ich mir anschauen. Der scheint beim Megane BEV kleiner zu sein als beim Megane III. Immerhin kann man z. B. beim Smart #1 die Rücksitzbank etwas nach vorne schieben. Ob die Höhe bei angebrachter Abdeckung für 0,7l-Sprudel- bzw. 1l-Cola-Kisten reicht muss ich auch schauen.

EDIT: Die Reichweite ist in allen Fällen beim größten aktuell verfügbaren Akku grob 450km. Hier sind wir wieder beim Thema, inwiefern das ein 22kW-Typ2-Lader kompensieren kann. Beim MG4 ist wie gesagt ein größerer Akku angekündigt.

Zumindest der Megane soll auch ein fremdes WLAN nutzen können für fette Updates daheim laden bzw. im Funkloch, Nutzung des Internet-Tarifs des Smartphones (statt auch noch dem Hersteller für den Internet-Zugang Geld geben zu müssen) & Co. Bei den anderen konnte ich das noch nicht herausfinden.

Wenn der Kia e-Niro 2023 mit einer mit den o.g. Fahrzeugen vergleichbaren Ladeleistung und Anhängelasten käme, wäre er evtl. auch was für mich.

Habt ihr eines der o.g. Fahrzeuge in der engeren Auswahl?

Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 07.06.2019 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

notting notting


Besucher

  • anonym
  • .Mia.
  • fluff87
  • a.buergin
  • Stefan_200D
  • suschi1975
  • RoDiDo
  • bws124
  • AsphaltPassion
  • janniis