Sat Jan 23 09:57:27 CET 2021
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notting
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E-Auto, Gesetz, laden, Spitzenglättung
Bei welchen Arten der Spitzenglättung würdet ihr mitmachen? Mehrere Antworten möglich.![]() Hallo! Wollte heute eigentlich mit meiner Artikel-Reihe zum Laden zu Hause weitermachen. Möchte aber dieses Wochenende ein bisschen was anderes reinschieben, was aber auch in diesen Dunstkreis passt. Es besteht die nicht ganz unberechtigte Angst, dass es hin und wieder in den frühen Abendstunden alle heimkommen, das E-Auto anstecken (wodurch es in einigen Fällen vielleicht 1-2h oder mehr "Volllast" auf dem 11 vielleicht auch 22kW-EVSE gibt) und noch gleichzeitig Licht, TV, Herd usw. einschalten. Kurz: Es gibt eine Lastspitze. Man sieht seit Jahren schon in den Lastprofilen (nicht erst seit es E-Autos gibt), dass am frühen Abend die Last stark steigt, wenn gerade der Übergang wo in vielen Firmen noch gearbeitet wird, aber größerer Teil der Leute schon daheim ist (wir blenden mal die Corona-Home-Office-Situation aus). Und dann kommt eben noch die recht hohe Last der E-Autos dazu, insb. wenn die eben sofort mit 11 oder gar 22kW losladen. Was mich aber verwundert: Es gibt schon längst Zweitarif-Zähler. Dort wird zu festen Zeiten zentral ein Signal an die entsprechenden Stromzähler gegeben, sodass der Strom in der Nacht zu festen Uhrzeiten billiger ist. Man weiß schon bei Vertragsbeginn exakt was der Strom in ein paar Monaten (zumindest während der Preisgarantie) netto kosten wird. Keine komplizierten sich ständig relativ frei verändernden Preise. Das ist schon an den Zapfsäulen nervig genug, da will man das nicht auch noch zu Hause haben. Habe vor einiger Zeit nach entsprechenden Tarifen gesucht. Das was ich gefunden habe war allerdings ernüchternd. Selbst wenn man viel Strom nur im Niedertarif ins E-Auto laden würde, ist die Preisersparnis pro Jahr im Vergleich zu günstigen Tarifen mit ähnl. Kündigungsfristen & Co. die 24/7 meist gering, falls überhaupt vorhanden. Die etwas höheren Zählerkosten (so wie ich verstanden habe unterer 2stelliger Bereich pro Jahr) kommen noch dazu. Natürlich verkompliziert ein Zweitarif-Zähler etwas die Kostenberechnung. Und Strom den man einfach zwingend tagsüber braucht wird teurer werden, wenn der Nachtstrom ausreichend günstig sein soll. Dazu gehört auch wenn man gleich am frühen Abend laden muss, weil man z. B. nur eine EVSE aber zwei E-Autos hat, die man aber nicht mitten in der Nacht umparken will oder weil man sehr weit zur Arbeit fahren muss. Nun könnte der Einwand kommen, dass man das Netz mit entsprechenden Akkussystemen stabilisieren könnte. Am besten mit alten E-Auto-Akkus. Leider hat das auch Nachteile: Warum verfolgt man also zwanghaft die Steuerung der EVSE und der Wärmepumpen? Kann mir das nur so erklären, dass die Stromnetzbetreiber mit möglichst wenigen Investitionen auf Teufel komm raus möglichst viele kWh durchleiten wollen. Deswegen frierst du oder kommst nicht zur Arbeit weil Akku nicht gut genug geladen wurde oder zahlst dich alternativ an öffentlichen Ladesäulen dumm und dämlich inkl. der Zeitverluste wegen hinfahren und dann dort nicht wirklich sinnvoll was machen können? Pech gehabt! Denke längerfristig würde das nämlich nicht bei den bis zu 2h/Tag bleiben und wahrscheinlich noch andere Dinge dazugenommen werden. Z. B. über Waschmaschinen wurde schon gesprochen (was im konkreten Fall die Gefahr birgt, dass man eine vom Wasserschlauch unter Wasser gesetzte Wohnung viel später bemerkt als wenn man wach wäre). Allerdings werden immer mehr konventionelle Kraftwerke abgeschaltet ohne durch andere Kraftwerke ersetzt zu werden, die auch bei Dunkelheit und Windflaute Strom liefern. Solche Situationen wird’s immer wieder geben, egal wieviel Solar- und Windenergieanlagen man in D aufbaut. Kurz: Ich denke alles genannte ist erforderlich. Aber nicht so extrem einseitig wie es häufig gefordert wird, z. B. keine herkömmlichen Kraftwerke und Wasserstoff, dafür nur Akkus und Stauseen. notting |
Fri Jan 15 20:02:27 CET 2021
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notting
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E-Auto, Elektriker, finden, laden
Wie habt ihr euren Elektriker gefunden?![]() Hallo! Habe nun schon einige Artikel darüber geschrieben an was man alles denken muss, wenn man daheim laden können will. Aber eine wichtige Sache fehlt. Denn ohne einen Elektriker kann das alles nicht umgesetzt werden. Evtl. sagt auch euer Elektriker den ihr bisher immer gerufen habt wenn’s um Lademöglichkeiten geht "nein"? Der eine oder andere wird nun denken "Kann doch für einen Elektriker nicht so schwer sein eine Lademöglichkeit anzuschließen?!". Es steckt aber vermutlich mehr dahinter als dass der Elektriker nichts von E-Mobilität hält. Würde mich insb. über eure Erfahrungen mit euren Elektrikern freuen und auch über Erfahrungen von Elektrikern unter euch mit euren Kunden :-) Nehmen wir aber zunächst an, ihr habt keine Ahnung welchen Elektriker ihr kontaktieren könnt. Wie geht man am besten vor? Zunächst ein paar allgemeine Hinweise: - Wenn ihr einen Elektriker von recht weit her nehmt, müsst ihr bei jeder Anfahrt für jedes Fahrzeug draufzahlen. Normalerweise sollte ein Fahrzeug reichen. Aber evtl. gibt’s Probleme weswegen ein weiterer Termin ausgemacht werden, d.h. erneute Anfahrt. Oder es kommt mehr als ein Fahrzeug, weil es bei euch wegen der Situation so aufwändig oder einfach nur soviele Lademöglichkeiten sind, dass man mehrere Leute braucht die nicht alle in ein Fahrzeug passen. Dazu aktuell noch die Corona-Situation, wodurch auch Kollegen voneinander in geschlossenen Räumen inkl. Autos Abstand halten sollten. - Die Schwerpunkte des Elektrikers. Im Installateursverzeichnis sind z. T. auch Industriebetriebe oder Schaltschrankbau-Firmen zu finden, die wahrscheinlich keinem Privatmann was an der Elektrik machen, sondern nur selbst zusätzliche Hausanschlüsse ans Stromnetz irgendwo auf dem Gelände von sehr großen Industriebetrieben machen möchten. Oder es gibt auch Firmen, die z. B. Bürocontainer vermieten und dafür öfters eigene Hausanschlüsse machen müssen, weil die Container z. B. auf einem Festplatz stehen wo auch sonst nur mit temporären Hausanschlüssen gearbeitet wird. - Lasst euch am besten mehr als ein Angebot machen um zu vergleichen bzw. damit er sich gut rechtfertigen muss falls es viel teurer wird als erwartet. Allerdings könnten Angebotserstellungskosten bzw. bei einem Vor-Ort-Termin Beratungsgebühren entstehen. Fragt vorher was ist, wenn ihr den jeweiligen Elektriker doch nicht beauftragt. - Allerdings kann es auch schon bei den ersten Kontakten sein, dass ihr das Gefühl habt, dass zwischen euch und eurem Elektriker die Chemie nicht stimmt. Ggf. anderen Elektriker nehmen. Wo habe ich nun nach einem Elektriker gesucht? Ich persönlich bin (obwohl ich deutlich vor den Gedankenspielen mit der temporären MwSt.-Senkung angefangen habe zu suchen) nach Monaten in denen ich nach und nach sehr viele Elektriker aus dem Vorteile: Nachteile: Gibt aber auch Vorteile: Nachteil: Teilweise haben auch Vorteile: Nachteile: Zudem gibt es Vorteile: Nachteile: Es gibt aber auch Vorteile: Nachteile: Eine andere Empfehlung sind Webseiten von Vorteile: Nachteile: Und zu guter Letzt gibt es die Vorteile: Nachteile: notting |
Sat Jan 09 08:56:05 CET 2021
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Anforderungen, E-Auto, EVSE, laden, Ladeziegel, Wallbox
Eure Anforderungen an die Lademöglichkeit? Bitte nicht 2 Antworten nehmen die widersprüchlich sind.![]() Hallo! Ihr habt nun in Gedanken bereits an eurem Stellplatz Strom, weil ihr insb. den vorherigen Artikel durchgegangen seid -> https://www.motor-talk.de/.../...ie-noetigen-komponenten-t7011691.html Warnung: Arbeiten selbst an Niederspannung (<=1kV AC (Wechselstrom) oder <=1,5kV DC (Gleichstrom)) die keine Kleinspannung ist (je nach Definition <=50V AC oder <=120V DC oder auch kleinere Werte) bitte nicht selbst machen, sondern Elektrofachkräften überlassen! Lebens-, Brand- und Versicherungsärger-Gefahr! Dieser Artikel basiert auf meinen Informationen, die ich aus dem Internet, von verschiedenen Elektrikern und vom Stromnetzbetreiber habe. Bin selbst noch am überlegen was für ein E-Auto bzw. was für ein mobiles EVSE es werden soll. Kann daher nicht viel zu konkreten Produkten sagen. Bitte kommentieren, wenn was nicht stimmt oder jemand mehr Erfahrung damit hat als ich :-) Nehmt auch bitte an der Umfrage teil. Hinweis: Z. B. fest montierte Wallbox und leicht mitnehmbar ist ein totaler Widerspruch. D.h. bitte nicht beides in der Umfrage anwählen wenn ihr sie ausfüllt. Die Frage AC- oder DC-Ladung möchte ich an dieser Stelle ausklammern. DC-Ladung kostet bei gleicher Leistung ein vielfaches. So richtig Sinn macht es auch erst wenn man >11kW Ladeleistung braucht. Die Auswahl an BEV mit 11kW AC ist sehr groß, wenn man von stark abgespeckten Varianten absieht. Dann sollte man das Geld ohnehin besser in eine etwas bessere Variante mit 11kW AC stecken. Zudem wird es bei >11kW generell komplizierter schon wegen dem Stromanschluss an sich. Deswegen soll es hier nur um AC-Lademöglichkeiten gehen. Fest oder mobil? Vorteile fester EVSE, auch Wallboxen genannt: Nachteile: Ihr ahnt es schon: Bei mobilen EVSE ist es entsprechend umgekehrt. In alle Fällen sollte man aber insb. Gehäuse inkl. Gehäuse der Stecker und Buchsen nicht zu lange zu hohen Temperaturen aussetzen. Durch den Stromfluss werden die Kontakte auch wegen fortschreitender Korrosion insb. unter längerer Volllast warm (oder bei Schuko sogar heiß). Zusammen mit den Außentemperaturen bzw. der Sonneneinstrahlung kann das auch zuviel werden. Mobile EVSE: CEE-Verlängerungskabel und -Verteiler Wo wir gerade dabei sind: Eigentlich soll man über Schuko nicht über Stunden nahe der Nennleistung belasten. Die Notlösung wäre eine 1phasige EVSE (manchmal auch ICCB genannt) zu verwenden, die im Schukostecker einen Temperaturfühler hat und bei zu heißem Stecker den Strom reduziert. Das verlängert aber ggf. den Ladevorgang. Aber nur direkt in die Schukosteckdose stecken, keine Verlängerungen, sonst wirkt dieser Schutz nicht überall da wo man ihn braucht! Ihr werde im übrigen auch merken, dass die Kontakte bei CEE viel dicker sind und viel schwerer reingehen als bei Schuko. Größere Kontakte und mehr Anpressdruck der Kontakte aufeinander bedeuten weniger Widerstand und damit weniger Erwärmung bzw. Korrosion durch Erwärmung. Apropos: Mobile EVSE haben meist spezielle Kabel, die über eine vom EVSE auslesbare Codierung verfügen, damit z. B. 11kW CEE auch nur mit max. 16A/Phase belastet wird. Blöd wenn man z. B. von 16 auf 32A adaptert und dann daran das mobile EVSE anschließt. Dann von Hand bzw. über das Lastmanagement den Strom entsprechend begrenzen! Lastmanagement und Solarstrom-Einspeisung bzw. Strom zu günstigen Zeiten aus dem Netz holen? Fernsteuerung? Viele EVSE bieten die Möglichkeit sie mit dem Smartphone zu steuern. Lokal sogar ohne Internet soweit die WLAN- bzw. Bluetooth-Reichweite reicht oder auch über Internet über Server des Anbieters. Darüber kann man meist auch das manuelle bzw. automatische Lastmanagement steuern. Diebstahl-/Zugriffsschutz und die Rechnung bitte! Viele EVSE egal ob mobil oder fest bieten die Möglichkeit auch ohne einen Abrechungsdienstleister zu beauftragen wie an öffentlichen Ladesäulen über RFID einen Zugriffsschutz bzw. ein Abrechnungssystem zu realisieren. Bei der Abrechnung ist zu beachten, dass man seinen Strom z. B. nur dann dem Arbeitgeber in Rechnung stellen kann, wenn mit einem geeichten Zähler gemessen wurde. Ein eigener Stromzähler reicht nicht. Es gibt EVSE mit integriertem geeichten Zähler. Darf ich das EVSE im Freien benutzen? Was passiert, wenn ich mit dem Auto darüberfahre? Die Schutzart beschreibt aber nicht den Schutz gegen mechanische Einwirkungen wie z. B. das Überfahren des Geräts mit einem Auto. Manchmal sind die Kabel etwas steif und bewegen das kleine leichte mobile EVSE durch die Gegend oder es gibt sonstige Verkettungen unglücklicher Umstände. Ohnehin sollte man das mobile EVSE schön aufräumt haben, bevor man mit dem Auto weiterfährt. Diese Hinweise gelten übrigens für alle elektrischen Geräte. Es kursieren im Internet z. B. Fotos wo jemanden der mitten in einem großen mobilen Pool am E-Grill steht. Nur Badelatschen dafür sorgen, dass eine 08/15-Mehrfachsteckdose knapp oberhalb der Wasseroberfläche bleibt. Ein super Beispiel wie man’s _nicht_ macht! :-( Platzierung der Wallbox bzw. CEE-Dose Wer für das gewünschte Fahrzeug keine ausreichend breite Garage hat, wird gerade dann Probleme haben, wenn die Buchse auf der Beifahrerseite ist. Das ist unbedingt beim Kauf des E-Autos zu berücksichtigen bzw. bei der Probefahrt in der eigenen Garage auszuprobieren. Im Carport muss man auch auf die Breite achten, damit der Stecker bzw. das Kabel nicht im Durchgang vom Nachbarn hängt. Außerdem muss man aufpassen, dass das Kabel möglichst nicht den Lack berührt. Wegen Dreck am Kabel oder auf dem Lack können leichteste Vibrationen beim Laden dazu führen, dass Kabel und Lack aufeinander reiben und den Lack beschädigen. Vorsicht Stolperfalle! Nur ein paar Gedanken, insb. hier sind Kommentare erwünscht Merke gerade beim Schreiben, dass verschiedene Variationen der Verlegung des ortsveränderlichen Kabels für einen eigenen Blog-Artikel reichen könnten. Leider habe ich noch kein E-Auto um einiges selbst zu testen. Freue mich insb. zu diesem Teil auf eure Kommentare. Vielleicht wird irgendwann ein Blog-Artikel daraus, wenn ich selbst ein E-Auto habe. Denn ich favorisiere die Lösung mit dem mobilen EVSE :-) EVSE-Tests gibt’s z. B. beim ADAC: notting |
Wed Jan 06 10:11:28 CET 2021
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notting
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E-Auto, laden, Tarife
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! EDIT: Gibt eine neue Version: https://www.motor-talk.de/.../...r-neue-tarife-2021-juli-t7125610.html Hoffe ihr seid gut in das neue Jahr gerutscht. Letztes Jahr ist einiges passiert bei den Ladetarifen. Und im Januar 2021 gab‘s auch mal wieder ein paar größere Änderungen bzw. kommen noch diesen Monat - oder knapp danach.
[mehr] Übrigens: Im Juli letzten Jahres gab’s Gerüchte, dass eine von Audi gegründete Artemis GmbH nicht nur irgendwelche Premium-E-Autos herausbringen wird, sondern auch noch ein Ladenetz aufbauen wird. Audi, Porsche und Ionity haben sich nun in diesem Zusammenhang geeinigt -> https://www.electrive.net/.../ Hinweis: Wenn ich im Folgenden "Intercharge" schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Die EVSEID sind an der Ladesäule oder auch z. B. über die Landkarte in https://www.hubject.com/intercharge/ auffindbar. 0986f8b9-b604-4356-916a-4223bf00b343 Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr Anbieter bzw. für wen gültig Grundgebühr Nutzungsgebühr (ggf. beispielhaft) Kommentar Audi, City-Tarif 4,95EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min, AC 0,39EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,06EUR/min Z. B. Maingau und EnBW auf jeden Fall billiger. Den Ionity-Ad-hoc-Tarif kann man unabh. davon nutzen. Audi, Transit-Tarif 17,95EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) Ionity 0,31EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min, AC 0,39EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,06EUR/min Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, insb. wenn E-Auto >150kW kann. BMW und Mini ohne Grundgebühr ab 19.1.21 0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, andere Preise siehe App. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Keine Aussagen mehr zu Standgebühr. BMW und Mini mit Grundgebühr ab 19.1.21 4,99EUR/Monat AC 0,33EUR/kWh, von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min Aufpreis, DC 0,39EUR/kWh, nach 1,5h 0,20EUR/min Aufpreis, Ionity 0,79EUR/kWh. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). BMW-Neuwagen bekommen 1 Jahr lang die Grundgebühr erlassen. Beim iX3 wird zusätzl. 1 Jahr lang die Grundgebühr für die Ionity-Option erlassen. - Hyundai (nicht Submarke IONIQ!)0EUR/Monat 5 Jahre lang, danach wie der entspr. EnBW-Tarif. Erste Ladekarte kostenlos, jede weitere 9,90EUR. EnBW-Vielnutzer-Tarif, d.h. AC 0,29EUR/kWh und DC 0,39EUR/kWh. Nach 4h (egal ob AC oder DC) 0,10EUR/min Standgebühr, max. 12EUR/Ladevorgang. Ab 6.7.2021 nicht mehr ganz soviel Rabatt wie wenn man die Grundgebühr direkt an EnBW zahlt. Evtl. kommt bald wie bei Kia der Ionity-Tarif auch für noch produzierte "ältere" Modelle? IONIQ (Submarke von Hyundai) Beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr.Sonst 13EUR/Monat. 0,29EUR/kWh bei Ionity. Andere IONIQ-Modelle?! Bei Kia gibt's den Ionity-Tarif auch für noch produzierte "ältere" Modelle. Kia Charge 4,99EUR/Monat. Erste 12 Monat ab EZ 0EUR/Monat. AC 0,29EUR/kWh und DC 0,47EUR/kWh. Nach 2h AC 0,08EUR/min Aufschlag bzw. nach 1,5h DC 0,20EUR/min Aufschlag. Ionity-Option (wohl auch ohne den gerade genannten Grundgebühr-Tarif möglich) kostet 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh. Gilt wohl auch für die "älteren" PHEV-/BEV-Modelle wie e-Soul, also noch produzierte "ältere" Modelle. Kia Access (nur für EVx)4,50EUR/Monat. Ionity 0,52EUR/kWh, andere? - Kia Power (nur für EVx)13EUR/Monat. Ionity 0,29EUR/kWh, andere? Für bis Ende 2022 bestellte EV6 1 Jahr kostenlos, dazu Kia Charge (s.o.). Mercedes 1. Jahr kostenlos, danach 99EUR/Jahr.Ionity 0,29EUR/kWh, sonst: ? Noch keine Details gefunden Porsche 179EUR/Jahr (Taycan erste 3 Jahre 0EUR/Jahr) Ionity 0,33EUR/kWh, sonst 0,39EUR/kWh plus(!) pro min(!) 0,05 (AC) bis 0,45EUR (Nicht-Ionity-HPC bis 350kW) Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, aber für alles andere gibt‘s viele günstigere Tarife. VW We Charge Free0EUR/Monat, keine Vertragslaufzeit, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,79EUR/kWh, andere Ladesäulen 0,29EUR/Session + individuelle Preisgestaltung. Für alle E-Autos, auch nicht von VW. VW We Charge Go für VW ID-Modelle außer Pure 50kW0EUR/Monat (max. 3 Vertragsjahre), 12 Monate Vertragslaufzeit, endet automatisch, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,55EUR/kWh, andere Ladesäulen individuelle Preisgestaltung (keine Session-Gebühr). Für alle ID-Modelle die die genannten Kriterien nicht erfüllen bzw. bei >3 Vertragsjahren 7,49EUR/Monat. VW We Charge Plus für VW ID-Modelle außer Pure 50kW9,99EUR/Monat (max. 3 Vertragsjahre), 12 Monate Vertragslaufzeit, endet automatisch, einmalig 9,99EUR Freischaltgebühr. Ionity 0,30EUR/kWh, andere Ladesäulen individuelle Preisgestaltung (keine Session-Gebühr). Für alle ID-Modelle die die genannten Kriterien nicht erfüllen bzw. bei >3 Vertragsjahren 17,49EUR/Monat. Charge & Fuel Standard(alle E-Autos) 4,20EUR/Monat (immer 1 Monat Vertragslaufzeit) 0,79EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY M(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 8,90EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,55EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY L(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 17,30EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,30EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Skoda ? ? Den Enyaq (zumindest mit 80kWh) kann man für 500EUR Aufpreis mit einer höheren CCS-Ladeleistung von 125kW bekommen inkl. einem Jahr Ionity-Nutzung gratis. FordPass (nur Ford) ?EUR/Monat, erstes Jahr keine Grundgebühr 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Gibt wohl auch einen Tarif wo Ionity 0,79EUR/kWh kostet. Basiert auf NewMotion. Polestar?EUR/Monat, Fahrzeuge bis Bestelldatum 31.12.2021 (wirklich dauerhaft?) keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Volvo?EUR/Monat, ab EZ(?) 1.7.2021 im ersten Jahr keine Grundgebühr, davor vom 1.7.2021 an ein Jahr keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar has.to.be (Ladesäulen-Anbieter) Über NewMotion 0,36EUR/kWh + 0,04EUR/min zzgl. Transaktionsgebühr (s.o.). Sollte auch mit div. anderen Ladekarten-Anbietern zu deren Preisen (s.u.) nutzbar sein. Kann über https://emobility.community/teilweise billiger sein. Gibt lokale Strom-Grundversorger, die auf ihrer Webseite was von "be.ENERGISED Community" schreiben (womit wohl diese Webseite bzw. die entspr. App gemeint ist) und Strom über ihre eigenen Ladesäulen auf diesem Weg z. T. sogar noch günstiger anbieten als Maingau im Idealfall verlangt. Nix gefunden. Maingau Energie Ionity europaweit 0,75EUR/kWh in allen Varianten. Normalpreis: AC 0,38EUR/kWh, DC 0,48EUR/kWh. Bis zu 0,43EUR/kWh Aufschlag im europäischen Ausland. Je nach dem ist Ionity billiger als sonstige AC und DC. Energievertragskunden: AC 0,28EUR/kWh, DC 0,38EUR/kWh. Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Max. 300kWh/Monat und Kunde. Max. 5 Ladekarten/Kunde. EnBW Standard-Tarif: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh. Vielfahrer-Tarif: 4,99EUR/Monat (erste 3 Monate gratis und für EnBW-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer (5 Jahre) und ADAC-Mitglieder dauerhaft keine Grundgebühr) + AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Nach 4h (egal ob AC oder DC) 0,10EUR/min Standgebühr, max. 12EUR/Ladevorgang. Über Intercharge ca. 5EUR für max. 60min ohne kW(h)-Begrenzung, zumindest an 150kW CCS-Ladesäulen. Über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) <=22kW Typ2 0,37EUR/kWh und CCS (z. B. 50-150kW) 0,70EUR/kWh Kann vom Anbieter gekündigt bzw. damit gekoppelt höhere Tarife "angeboten" werden, wenn der Ladeumfang in 2 von 3 aufeinanderfolgenden Monaten 800kWh/Monat überschreitet. Egal ob AC oder DC nach 4h 0,10EUR/min zusätzl. Zusatzgebühr ist aber begrenzt auf 2h (12EUR). / Geht seit Ende März 2021 wieder bei Ionity, zum Ad-hoc-Tarif. FastNed Standard-Tarif: 0,59EUR/kWh. Gold-Member-Tarif: 11,99EUR/Monat + 0,35EUR/kWh. Alle Varianten (43kW Typ2 bis CCS >150kW) über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) 0,59EUR/kWh. Nix gefunden. Allego AC bis 22kW 0,41EUR/kWh, DC 50-350kW 0,59EUR/kWh. Bei NewMotion sind nur die Lademöglichkeiten >22kW gelistet für 0,59EUR/kWh zzgl. Transaktionsgebühr. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh. Einige Autohersteller bieten für best. Modelle gegen Grundgebühr einen günstigeren kWh-Tarif, siehe unten. Nix gefunden. Plugsurfing ab 15.06.2021AC 0,48EUR/kWh, DC 0,65EUR/kWh, Ionity 0,89EUR/kWh. Keine Standgebühr. |
Fri Jan 01 13:44:21 CET 2021
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notting
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E-Auto, Komponenten, laden
Geschätzer bzw. tatsächl. Preis für die Lademöglichkeit(en) für euren Haushalt? (ohne Stellplatz)![]() Hallo! Ihr habt hoffentlich über Weihnachten und Neujahr die div. elektrische Grundlagen nicht vergessen und habt euch schon mal Gedanken über die Rahmenbedingungen eines Anschlusses und die Leitungsverlegung gemacht. Hier der Link zum vorherigen Artikel: https://www.motor-talk.de/.../...ht-nur-zum-kabelverlauf-t7008275.html Warnung: Arbeiten selbst an Niederspannung (<=1kV AC (Wechselstrom) oder <=1,5kV DC (Gleichstrom)) die keine Kleinspannung ist (je nach Definition <=50V AC oder <=120V DC oder auch kleinere Werte) bitte nicht selbst machen, sondern Elektrofachkräften überlassen! Lebens-, Brand- und Versicherungsärger-Gefahr! Dieser Artikel basiert auf meinen Informationen, die ich aus dem Internet, von verschiedenen Elektrikern und vom Stromnetzbetreiber habe. Bitte kommentieren, wenn was nicht stimmt. Die (fast) erste Komponente: Der Stromzähler Allerdings muss man aufpassen, insb. in Mehrfamilien-Häusern. Viele Stromzähler können "nur" ca. 30-35kW, folglich ca. 10-12kW pro Phase. Und damit soll auch die Wohnung versorgt werden. Wir erinnern uns, dass z. B. egal ob über AC (Wechselstrom) mit 3,6kW 1phasig, 7,2kW 2phasig oder 11kW 3phasig geladen wird, 3,6kW über jede genutzte Phase fließen. Wenn nicht alle Phasen verwendet werden, weiß man meist nie, welche Phasen verwendet werden und welche nicht. Es darf aber keine der Phasen überlastet werden, sonst springt reagiert die Sicherung. Darauf gehe ich später ein. Rechnen wir mal: Auf einer Phase 3,6kW für’s E-Auto (auf den anderen vielleicht auch). Auf der selben Phase läuft nun gerade dummerweise mein Heizlüfter, mein Haartrockner und vielleicht sogar noch mehr Heizgeräte wie z. B. eine Friteuse, ein Teil der Herdplatten im Herd oder der Backofen. Das kann dann durchaus mal eng werden. Normalerweise sind die Herdplatten und der Backofen und auch die Räume (genauer gesagt deren Steckdosen usw.) auf verschiedene Phasen verteilt. Normalerweise wird pro Raum nur eine Phase verwendet. Und wenn ihr eine 1phasige Mehrfachsteckdose verwendet (z. B. Schuko) habt ihr eine Garantie, dass alle Geräte die daran angeschlossen sind auf der selben Phase laufen. Gebe zu, dass ich vielleicht etwas übertrieben habe. Trotzdem sollte man diesen Fall im Hinterkopf behalten. Welche Steckdosen bzw. welche Teile vom Herd auf welcher Phase sind, kann ohne größere Umstände nur ein Elektriker sicher bestimmen, auch was die elektrische Sicherheit des Prüfenden angeht. Bei 11kW darf man aber davon ausgehen, dass alle 3 Phasen jeweils mit 3,6kW belastet werden (auch wenn möglicherweise bei fast vollem Akku mit weniger Leistung bzw. Phasen geladen werden könnte, das steuert das Auto selbst). Kurz: Es kann von Vorteil sein, wenn man selbst ferngesteuert entweder über das Auto oder die Lademöglichkeit die Ladeleistung verändern kann. Beim Auto kostet das meist jedes Jahr was. Manchmal ist die erste Zeit nach der Erstzulassung kostenlos. Setzt aber meist Mobilfunk-Empfang beim Auto voraus. Kann insb. in Tiefgaragen schwierig sein. EVSE unterstützen eher Fernsteuerungsmöglichkeiten über LAN-Kabel, WLAN oder Bluetooth. Letzteres hat bestenfalls ein paar Meter Reichweite, mit viel Glück funktioniert es wenn ihr vor dem geschlossenen Garagentor einer Einzel-/Doppelgarage steht. Lademöglichkeiten mit >11kW sind generell schwieriger und teurer zu realisieren. Dazu wird i.d.R. eine Genehmigung vom Stromnetzbetreiber, mehr Platz im Zählerschrank und eine Außenantenne benötigt. Da ihr nun ein besseres Gefühl dafür habt, wieviel Leistung eure Wohnung und das dazugehörige E-Autos im Extremfall braucht und ihr das auch für Häuser mit mehreren Wohnungen hochrechnen könnt, gehe ich nun gedanklich vom Stromzähler nicht Richtung E-Auto, sondern Richtung Stromnetz. Weil wenn euer Stromzähler genug Leistung für eure Wohnung und euer E-Auto hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass der Strom im Haus auch noch reicht. Kabeldicke des Hausanschlusses BKZ (Baukostenzuschuss) Lange Rede, kurzer Sinn: Ihr werdet damit vermutlich nur dann in Berührung kommen, wenn die NH-Sicherung immer wieder fliegt (wobei hier der Vermieter zuständig ist) oder wenn ihr mehrere Lademöglichkeiten haben möchtet, die nicht fest mit Wohnungen verdrahtet sind (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern man (halb-)öffentlich z. B. mit speziell dafür ausgestellten RFID-Karte laden kann. Wobei wenn die Leistung des Stromzählers nicht ausreicht, wird’s auch nochmal hinsichtlich der Strommessung teuer, wenn man das nicht auf mehrere Stromzähler verteilen mag. Was wollt ihr alles angeschlossen haben? Denkt auch an elektrischen Kleinkram Bei mir habe ich zwei Schukosteckdosen vorgesehen, die an verschiedenen Phasen angeschlossen sind, zwecks gleichmäßigerer Verteilung der Last. Leitungsschutzschalter (LS, oft wird auch der Oberbegriff Sicherung verwendet) und Fehlerstrom-Schutzschalter (FI, auch RCD genannt) Im dümmsten Fall gehen hier NEOZED-Schmelzsicherungen kaputt, die ersetzt werden müssen. Bilder siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Neozed#D0-System_(NEOZED) Z. B. durch ein beschädigtes Kabel kann man auch mit Spannung in Berührung kommen, wodurch ein gewisser Strom über euch abfließt. Das ist ungesund, auch wenn der Strom nur einen kleinen Bruchteil dessen beträgt, was der Leitungsschutzschalter erlaubt. Außerdem ist ihm egal, ob der Strom korrekt über den Neutralleiter zurückfließt oder eben über euch. Dafür braucht ihr einen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI, auch RCD genannt) -> https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter In meiner Wohnung habe ich sowas nur für’s Bad. Könnte sogar gemacht worden sein bevor das Vorschrift war. Inzwischen ist das nicht nur auch Vorschrift, wo Laien Stromstecker reinstecken dürfen, sondern u.a. auch in Beleuchtungsstromkreisen. Leider sind 3phasige FI mit 300-400EUR recht teuer. Dazu kommt der 3phasige Leitungsschutzschalter. Dagegen scheinen 1phasige Leitungsschutzschalter mit integriertem FI spätestens wenn man die Einbaukosten mit betrachtet günstiger zu sein als wenn man sie als getrennte Module einbaut. Ein guter Elektriker wird um beim Preis mithalten zu können vermutlich von sich aus die günstigste Variante wählen. Wenn ihr ohnehin eine Wallbox wollt, kann es noch günstiger sein, wenn diese die o.g. Komponenten enthält. Ohne den Teil für zusätzliche Steckdosen, Beleuchtung usw. versteht sich :-) Noch ein Tipp: Angenommen es gibt z. B. in einem Gerät was an einer Schukosteckdose hängt oder im Garagentor-Antrieb einen Kurzschluss: Wollt ihr, dass auch die Beleuchtung ausgeht? Wäre bei Nacht sehr blöd. Würde darauf achten, dass die Beleuchtung eine eigene Sicherung hat. Was wenn doch zwei E-Autos vollautomatisch nacheinander mit 11kW laden können sollen bzw. wenn der eine die Leistung wegen zu hohem Ladezustand reduziert, soll der andere Ladeleistung erhöhen und das alles obwohl nur 1x 11kW (plus Schuko bzw. CEE blau) möglich ist? Eigentlich soll man über Schuko nicht über Stunden nahe der Nennleistung belasten. Die Notlösung wäre eine 1phasige EVSE (manchmal auch ICCB genannt) zu verwenden, die im Schukostecker einen Temperaturfühler hat und bei zu heißem Stecker den Strom reduziert. Das verlängert aber ggf. den Ladevorgang. Aber nur direkt in die Schukosteckdose stecken, keine Verlängerungen, sonst wirkt dieser Schutz nicht überall da wo man ihn braucht! Nun bin ich praktisch schon bei der Wallbox bzw. bei der CEE-Dose angelangt. Aufgrund der Länge dieses Blog-Artikels und dessen was man darüber schreiben sollte, möchte ich den Teil in einen Folgeartikel packen. Bis dann! notting |
Fri Jan 29 17:52:02 CET 2021 |
notting
| Stichworte:
E-Auto, laden, Stromtarif
Plant ihr einen Wechsel des Haushalt-Stromtarifs?
Hallo!
EDIT: Das was hier steht, gilt im Grunde Stand 2022 immernoch, allerdings gibt's sozusagen einen Update-Artikel unter https://www.motor-talk.de/.../...tan-neuer-stromanbieter-t7347055.html wegen dem ich hier die Kommentar-Funktion deaktiviert habe. Bitte dort kommentieren.
Wir nehmen an eure EVSE für zu Hause ist nun da und im Einsatz (ggf. dank der Hilfe durch meine vorherigen Blog-Artikel ;-)). Euer Stromverbrauch wird sich mit Sicherheit deutlich erhöhen, da eben noch ein E-Auto am Zähler hängt. Wäre doch blöd, wenn man sich hier unnötig dumm und dämlich zahlt, oder?
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Ich gebe zu, dass ich bisher noch nie wirklich meinen Stromanbieter gewechselt habe. Hab nur eine kleine Wohnung und brauche entsprechend wenig Strom, sodass sich ein Wechsel eher nicht lohnt. Allerdings habe ich innerhalb der Angebote meines Grundversorgers eines ausgewählt, was in der damaligen Situation das günstigste für mich war. Das ist viele Jahre her. Inzwischen gibt’s andere Tarife. Mein Stromverbrauch hat sich durch Home-Office deutlich erhöht. Und hoffentlich finde ich innerhalb der nächsten 2 Jahre auch mein Traum-BEV, was den Stromverbrauch weiter erhöhen wird. Aber auch ohne Traum-BEV sollte ich mir vielleicht mal Gedanken über einen Stromanbieter-Wechsel machen. Trotzdem werde ich das schon im Hinterkopf haben und in diesem Blog-Artikel auch darauf eingehen.
Hinweis: Ich möchte keine Diskussion ob man wie auch immer gearteten Ökostrom nehmen sollte einfach nur weil man damit ein E-Auto lädt und man sonst böse ist etc. Richtig ist, dass viele Förderprogramme für Wallboxen & Co. Ökostrom zur Bedingung machen. Aber sonst soll das jeder für sich entscheiden (bzw. ggf. auf das Förderprogramm verzichten).
Behalte mir vor ggf. Postings zu löschen.
Ihr braucht unbedingt den ungefähren zukünftigen Jahres-Stromverbrauch am jeweiligen Stromzähler
Wie geht man nun vor? Das allerwichtigste ist, ungefähr euren aktuellen Stromverbrauch zu kennen. Der steht in der letzten Stromrechnung. Man kann auch selbst alle paar Monate auf den Stromzähler schauen. Allerdings muss man beachten, dass z. B. kältere bzw. dunklere Tage mehr Stromverbrauch für Beleuchtung und ggf. auch elektrische Zusatzheizung bedeuten kann und wärmere Tage, dass Kühlgeräte mehr Strom verbrauchen. Oder falls man schon ein E-Auto hat, fährt man in wärmeren Jahreszeiten eher mal mit dem Fahrrad oder lädt nicht daheim, weil man im Urlaub ist? Dazu auch je nach Außentemperaturen mehr oder weniger Klimatisierung.
Idealerweise kennt man eben seinen Stromverbrauch über ca. ein Jahr, dort sollte das alles drin sein. Außer natürlich wenn die Änderung noch über kein volles Jahr besteht, wie eben bei mir z. B. das Corona-Home-Office. Dann muss man doch mal alle paar Wochen auf den Stromzähler schauen und versuchen abzuschätzen bzw. hochzurechnen, was das für die nächsten Jahresrechnung bedeuten wird.
Viele EVSE haben auch einen (oft nicht geeichten) Stromzähler. Das wird euch helfen den E-Auto-Anteil mit der Zeit besser abzuschätzen. Aber auch hier gibt’s die verschiedenen Faktoren für Verbrauchsschwankungen je nach Jahreszeit.
Hinweis: Ich gehe hier davon aus, dass alles über einen Stromzähler läuft. Theoretisch kann es aber auch Situationen geben, wo man für die Lademöglichkeit einen komplett eigenen Stromvertrag abschließen muss. Dann muss man alles was in diesem Blog-Artikel steht für beide getrennt durchgehen.
Was muss ich noch wissen?
Da es zum Teil Rabatte auf Ladetarife gibt, wenn man vom selben Anbieter Strom oder Gas bezieht, sollte man auch wissen auf welche Arten man wieviel öffentlich lädt. Laut meinen Erfahrungen ist es aber einfacher, im ersten Schritt nach dem günstigsten Stromanbieter der alle Wünsche erfüllt zu suchen und dann erst zu schauen, ob es sich lohnen kann mehr auszugeben um öffentlich billiger laden zu können.
Wie ist nun der erste Schritt?
Es gibt Preisvergleichsdatenbanken wie Verivox und Check24. Genauer gesagt sind das die einzigen beiden nennenswerten die ich kenne. Viele Webseiten mit anderem Namen verwenden unter der Haube nur eine der beiden Datenbanken. Oder sogar beide wie z. B. https://www.finanztip.de/stromvergleich/
Haken: Spezielle Tarife wie z. B. für mit unterschiedlichen Tarifen über den Tag bzw. sich sehr kurzfristig ändernden Tarifen oder solche für Haushaltsstrom die man nur bekommt wenn man ein E-Auto hat werden kaum oder garnicht erfasst. Oder sie sind je nach Webseite auch einfach nicht abfragbar obwohl die Datenbank an sich sogar ein paar Doppel-/Mehrtarifszähler-Tarife kennt.
Auch sind nicht alle Anbieter in mindestens einer der beiden Datenbanken vertreten. Es kann sich folglich lohnen sich auf ein paar Stromanbieter-Webseiten direkt umzuschauen.
Was muss ich auf Preisvergleichswebseiten beachten?
Generell muss man bei diesen Strompreisvergleichen sehr aufpassen:
1. Standardmäßig landen Tarife ganz oben, die nicht die billigsten sind, wo aber der Anbieter für diese Werbeanzeige am oberen Ende der Ergebnisliste bezahlt hat. Man muss oft von Hand explizit die Sortierung nach dem niedrigsten Preis auswählen oder wie bei den Suchergebnissen bekannter Suchmaschinen etwas scrollen bis man an den Werbeanzeigen vorbei ist und die echten Ergebnisse kommen.
Auch darauf achten, dass Preisvergleichsseiten z. B. unter dem Stichwort "von uns empfohlene Anbieter" gerne standardmäßig Anbieter ausblenden die entweder zu viele negative Kundenbewertungen haben oder bei denen sie bei Vertragsabschluss keine Provision bekommen.
2. Ich empfehle nicht auf Boni-Jagd zu gehen, kann längerfristig teuer werden oder Probleme bei zukünftigen Anbieterwechsel geben kann: http://www.youtube.com/watch?v=G4byax1imN8 bzw. http://www.youtube.com/watch?v=URrWcHecz_g
3. Viele Stromtarife sind nicht verbraucherfreundlich was z. B. die Kündigungsmöglichkeiten und die Preisgarantie angeht. Das ist besonders wichtig wenn ihr den Tarif ausgewählt habt, weil ihr dadurch günstiger öffentlich laden könnt. Denn meines Wissens habt ihr i.d.R. kein Sonderkündigungsrecht für euren Haushaltsstrom, wenn beim "Goodie" Vergünstigung an öffentlichen Ladesäulen die Tarife so erhöht werden, dass ihr gerne mit dem Haushaltsstrom woandershin wechseln möchtet um so wieder billiger zu fahren.
Nebenbei: Die Preisgarantie bezieht sich normalerweise auf den Netto-Preis ohne Steuern und Abgaben. Wenn Steuern und Abgaben sich verändern, ändert sich der Preis trotzdem entsprechend. Aber auch bei allen Tarife alle Anbieter gleichzeitig im gleichen Maß (natürlich kann der Anbieter sich entscheiden seinen Nettopreis entsprechend zu senken, wo wie er zu jeder Zeit beliebige Preissenkungen machen kann).
Desweiteren muss man aufpassen, dass manche Preisgarantien eine gewisse Zeit ab Vertragsabschluss gelten und andere bis zu einem bestimmten Datum. Wenn man einen Tag vor diesem Enddatum den Tarif abschließt, ist das der schlechteste denkbare Fall ;-)
Tipp: Es gibt z. B. Kriterien von Stiftung Warentest, nach denen man filtern kann. Einige Webseiten haben sogar irgendwo versteckt ein Häkchen, was alle diese Filterkriterien aktiviert. Z. B. https://www.finanztip.de/stromvergleich/ filtert standardmäßig nach eigenen auch sehr verbraucherfreundlichen Kriterien. Diese können aber leicht anders als bei Stiftung Warentest sein, finde ich aber auch gut.
Allerdings scheint es auch verschiedene Varianten von Preisgarantien zu geben. Habe z. B. einen Anbieter gesehen wo im günstigeren Tarife bei der Preisgarantie steht "Energie- und Netzkosten" und beim teureren Tarif "volle Preisgarantie (außer Steuern)". Mit den Details habe ich mich aber weiter nicht befasst.
4. Rechnet nicht nur mit eurem erwarteten Stromverbrauch, sondern auch mit einigen 100kWh mehr und weniger. Manche Anbieter haben keine Grundgebühr, wodurch sich der Jahrespreis in Abhängigkeit von dem Verbrauch viel stärker ändert als bei Tarifen mit ähnl. Jahrespreis aber mit Grundgebühr. Wie gesagt, ihr könnt nie 100%ig im Voraus wissen wieviel Strom ihr braucht. Daher kann es sich lohnen nicht den billigsten Anbieter für den erwarteten Stromverbrauch zu nehmen, sondern z. B. den zweitbilligsten, weil der nicht soviel teuer wird wenn ihr doch mehr oder weniger Strom braucht als erwartet.
Wenn ihr die Ergebnisliste durchgeht, überlegt auch z. B. Gefällt mir der Tarif nicht, weil’s z. B. kein Ökostrom ist? Achtung, manche Förderungen setzen die Verwendung von Ökostrom voraus.
Außerdem gibt es gerade wenn Tarife frisch geändert wurden Unterschiede zum Tarifrechner des Stromanbieters selbst. Lieber bei ein paar Tarifen mehr auf die Stromanbieter-Webseite schauen.
Teureren Haushaltsstrom nehmen um billiger öffentlich zu laden?
Ob man teureren Haushaltsstrom nehmen sollte um billiger öffentlich zu laden ist nochmal ein eigenes Thema. LINK ist der Link zu meinem aktuellsten Blog-Artikel über Ladetarifs für öffentliche Ladesäulen. Die Tarife sind wiederum so unterschiedlich, dass ich nur ein Beispiel und nichts allgemeines schreiben mag bzw. sinnvoll kann. Mein Beispiel soll folgendes sein:
Maingau Energie:
- Extrem viele Ladesäulen werden vom Tarif unterstützt.
- In Deutschland spart man 0,10EUR/kWh außer bei Ionity (dort 0EUR/kWh Unterschied).
- Im Ausland sind die Unterschiede eher höher (auch außer bei Ionity).
EnBW:
- In Deutschland 0,01EUR/kWh teurer als Maingau, aber die "Gnadenfrist" bis die Standgebühr fällig wird ist bei DC deutlich länger und zudem pro Ladevorgang begrenzt.
- Der Tarif für Deutschland gilt auch in einigen anderen europäischen Ländern.
- Man bezahlt unabhängig vom Haushaltsstromtarif max. 60EUR/Jahr um 0,10EUR/kWh Rabatt zu bekommen. U.a. ADAC-Mitglieder und Hyundai-Kunden (diese nur 5 Jahre) bekommen den Rabatt ebenfalls, aber ohne zusätzliche Grundgebühr.
Nehmen wir also der Einfachheit halber an ihr ladet in D (Ladungen bei Ionity werden nicht betrachtet!) wobei ihr nie über die kleinste der Gnadenfristen für die Standgebühr hinaus kommt, sodass ihr nie Standgebühr zahlen müsst.
Würde in dieser Situation sagen, dass ich auf jeden Fall beim Haushaltsstrom nicht >60EUR mehr zahlen möchte nur um günstiger Laden zu können. Dieses Geld kann ich im Zweifel EnBW auch direkt in den Rachen werfen um unabhängig davon woher mein Haushaltsstrom kommt die 0,10EUR/kWh Rabatt zu bekommen.
Zudem: Ich muss im Jahr (eben ohne Ionity) auch entsprechend viel öffentlich laden müssen, damit sich diese Preis-Differenz beim Haushaltsstrom bzw. zu den 60EUR/Jahr mehr lohnt.
Wenn z. B. ein Wechsel zu Maingau 30EUR/Jahr mehr gegenüber dem ursprünglich von euch ausgewähltem neuen Anbieter bedeuten würde, müsstet ihr 300kWh/Jahr mit dem Nicht-Ionity-Teil des Maingau-Tarifs öffentlich laden, damit sich das gerade so lohnt. Ich kenne aber auch DC-Ladesäulen, wo der Ad-hoc-Tarif nur 0,01EUR/kWh mehr kostet als wenn man den vergünstigten Maingau-Tarif benutzt.
In einigen europäischen Ländern fährt man aber mit EnBW ohne Grundgebühr viel billiger als mit Maingau ohne Grundgebühr (bzw. Gas-/Stromvertrag), weil der Tarif für Deutschland auch dort gilt. Natürlich nur soweit die Ladesäule vom Tarif unterstützt wird. Möglicherweise lohnt es sich deswegen nicht, mehr für den Haushaltsstrom über Maingau mehr zu bezahlen.
Auch im Ausland können wie bereits angedeutet Ad-hoc-Ladetarife auch soviel günstiger ggü. Maingau sein, dass es sich deswegen nicht lohnt.
Am besten durchdenkt bzw. rechnet ihr euch das für eure Situation für ein Jahr wie ihr meint dass es laufen wird durch.
Übrigens: Der Maingau-Ladetarif erlaubt max. 300kWh/Monat und der von EnBW 800kWh/Monat. Die maximale Ersparnis ist spätestens dadurch begrenzt. Je nach Anbieter sind nur eine bis max. 5 Ladekarten möglich. Z. B. auch bei EnBW scheint es möglich zu sein gleichzeitig eine Ladesäule mit RFID-Karte und die andere mit der App freizuschalten (weiß z. B. nicht wieviele RFID-Karten pro Kunde EnBW maximal ausgibt). Dementsprechend könnte auch mehr als ein E-Auto aus dem Familien-Fuhrpark auf der Abrechnung laden.
Man sollte wegen möglicher Probleme mit dem Tarif bzw. der Nutzung des Tarifs an der Säule zumindest wenn man als BEV-Fahrer öfters öffentlich lädt IMHO ohnehin von beiden Anbietern Ladekarten haben, ggf. ohne den Rabatt auf die kWh. So kann man im Optimalfall auch insgesamt 1,1MWh/Monat öffentlich laden - zzgl. dem was man über andere Anbieter ad-hoc lädt ;-)
Bewertungen anschauen
Bevor ihr wirklich neue Verträge abschließt, schaut nicht nur auf diesen Preisvergleichsportalen sondern auch allgemein im Internet nach Erfahrungsberichten mit dem jeweiligen Anbieter.
Hoffe ihr habt nun den besten Tarif für euch gefunden und könnt den Wechsel anstoßen. Bei einem Wechsel werdet ihr übrigens nie ohne Strom sein. Wenn was schiefgeht, läuft der aktuelle Vertrag einfach weiter.
notting