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Tue Mar 29 21:19:09 CEST 2011 |
twindance
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Kommentare (18)
Es lässt sich nicht vermeiden, dass ich reichlich Kilometer auf der A9 abspulen muss, wenn ich nach getaner Wochenarbeit in das heimische Nest zurückkehre. Die vielen Kilometer sind leicht zu ertragen, da ich ja am Ziel meiner Reise meine Liebste weiss. Doch hab ich bis zu diesem glücklichen Moment viel Zeit, über Sinn und Unsinn des Lebens und seiner Auswüchse nachzudenken. Zugegebenermaßen ist meine philosophische Ader aber nur schwach ausgeprägt, so dass die lokalen Radiosender die Möglichkeit haben, mich mit mehr oder weniger seichter Musik und Information zu berieseln. Doch aufgemerkt, das prägnante Signal des anstehenden Verkehrsfunks reißt mich aus dem Zwielicht des ziellosen Sinnierens
„– Stau auf xxxx, in der Echtzeitmessung verlieren Sie yyyy Minuten....“
Mooooment, Echtzeitmessung????? Der freundliche Sender nutzt TomTom, die Stichworte Navigationssysteme und Handy dringen als Stichworte in das Netz der Gedanken und bleiben hängen. Watt´n datt????
Freund Google hilft dem Unwissenden, hier eine Aufklärung, dargeboten durch die PC-Welt, einige Passagen sind gekürzt.
Stauwarn- und Verkehrslage-Informations-Dienste für Autofahrer gibt es in Hülle und Fülle: Vom klassischen Traffic Message Channel (TMC basiert auf Verkehrslage-Informationen beispielsweise von der Polizei und von den Verkehrsclubs), über TMCPro (Datensensoren auf Autobahnbrücken, Sensorschleifen in der Fahrbahn und ausgewählte Fahrzeuge, in die GPS-Geräte eingebaut sind, die die Bewegungen der Fahrzeuge übermitteln), Google Maps Navigation (Standortdaten des Android-Smartphones) bis hin zu Tomtom HD Traffic (das HD steht für High Definition). ..... Tomtoms Stauwarnungs-Service in Echtzeit wertet verschiedene Quellen aus, um dem Autofahrer ein möglichst exaktes Bild der Verkehrslage zu vermitteln. Nach Angaben von Tomtom nutzen eine Million Autofahrer die Live-Services auf Tomtom-Navigationsgeräten. Je mehr Tomtom-Navigationsgeräte mit angeschlossenen Live-Services im Einsatz sind ...., desto besser werden die HD-Traffic-Verkehrslagedaten. Denn HD Traffic funktioniert in beide Richtungen: Der Benutzer bekommt aktuelle Verkehrslagedaten, gleichzeitig trägt sein Gerät aber auch dazu bei, dass die HD Traffic-Informationen möglichst exakt sind. Denn HD Traffic basiert auf den Bewegungen der Fahrzeuge, in denen sich ein HD-Traffic-Navigationsgerät beziehungsweise ein Apple Iphone mit der Tomtom-App befindet und Daten an den Tomtom-HD-Traffic-Server übermittelt.HD Traffic steht somit nicht nur Benutzern eines klassischen Stand-Alone-Navigationsgerätes von Tomtom zur Verfügung, sondern kann auch auf der iPhone App von Tomtom verwendet werden. TomTom HD Traffic ist optional als Abo via In-App-Kauf erhältlich .......
Neben den Informationen der eine Million verbundenen Tomtom-Navigationsgeräte nutzt TomTom HD Traffic aber zusätzlich auch die anonymisierten Daten von 80 Millionen Mobiltelefonen. Hieran hat sich offensichtlich Google ein Beispiel genommen, als es die Vorgehensweise bei der Ermittlung der Verkehrslagedaten für Google Maps Navigation festlegte: Googles Stau-Warnungen basieren auf den Bewegungsdaten von Android-Smartphones. Aus den GPS-basierten Bewegungen der Handys wird ermittelt, ob sich der Verkehr zügig fortbewegt, zäh fließt oder sogar steht. Tomtom betont dabei, dass die Bewegungsdaten von den Handys (die als Floating-Daten bezeichnet werden) anonymisiert übertragen werden, dass es für Tomtom also nicht möglich sein soll, daraus das Bewegungsprofil eines konkreten Handy-Besitzers zu ermitteln. Die Mobilfunkprovider wie beispielsweise Vodafone wiederum verdienen an der Bereitstellung dieser Daten.
Zusätzlich wertet Tomtom für HD Traffic noch 300.000 Tracking-Daten aus Fahrzeugflotten von TomTom sowie Drittanbietern und der installierten Basis von 45 Millionen nicht mit dem TomTom Server verbundenen Navigationsgeräten aus. Dazu kommen noch Störungsinformationen von Straßensensoren. Klassische TMC-Daten von den Verkehrsclubs und der Polizei fließen ebenfalls mit ein. .......
Es dürfte dem geneigten Leser eine von mir fett markierte Passage aufgefallen sein, diese stößt mir persönlich ganz besonders sauer auf. O.k., das Anzapfen der Navis kann ich tolerieren, deren Nutzer haben ja ein Entgeld gelöhnt und damit Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit kundgetan. Die Nutzung der Navis aus Fahrzeugflotten mag auch angehen, ebenso wie die Nutzung der alternativen Informationssysteme.
Aber wer zum Teufel berechtigt Vodafone und Konsorten, meine Daten gegen Geld an Tomtom zu verhökern? Die Zusicherung der Anonymisierung kann mich wenig trösten. Jeder halbwegs begabte Hacker kann sich in die Systeme einschleusen und wenn Geld in´s Spiel kommt – da werden auch Mitarbeiter zu Klein- oder Großkriminellen. An den Klapperstorch glaube ich schon seit geraumer Zeit nicht mehr!
George Orwell`s 1984 lässt grüßen