Sun Nov 19 16:49:53 CET 2023
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fernQ
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Kommentare (90)
| Stichworte:
Autokauf, Elektroauto, Umfrage
Welche Option würdet ihr an meiner Stelle wählen?Manchmal hilft es ja, etwas laut auszusprechen oder niederzuschreiben, wenn man seine Gedanken sortieren möchte. Nun denn, seht das hier als eine Art brainstorming an. Über jeder Art Anmerkung oder Anregung eurerseits freue ich mich! Um was geht es eigentlich? Der nächste Autokauf ist sicher noch rund zwei Jahre entfernt, doch gibt es diesmal grundlegende Unterschiede zu den vorherigen Malen:
Klar, dringend ist es noch nicht, aber ich mache mir eben gerne frühzeitig Gedanken. Diese Möglichkeiten sehe ich:
A und B gefällt mir nicht, es widerstrebt mir, zwei Autos die meiste Zeit nur stehen zu haben. Also tendiere ich dazu, bei einem Auto zu bleiben, und ganz fest die Daumen zu drücken, dass der Werksbusverkehr ordentlich geplant wird, außerdem kann ich wahrscheinlich öfter mal im Home office arbeiten. Daher sieht es nach C oder D aus. C: Benziner D: Elektro Danke an jeden, der bis hierher mitgelesen hat, vielleicht habt ihr ja noch weitere Ideen, oder seht Denkfehler in meinen Gedankengängen :-) ![]() |
Fri Dec 08 23:43:11 CET 2023 |
fernQ
@jennss Da ist die Auswahl ja viel größer, da gibt es schon einige Kandidaten, die prinzipiell gefallen könnten. Könnte ja auch etwas kleiner als der 5er jetzt werden, und wenn der Rest zusagt, natürlich auch ein Vierzylinder. Aber ich schaue mir jetzt erstmal ein paar Elektroautos "auf dem Papier" an, reizt mich noch immer.
Sun Dec 10 12:58:33 CET 2023 |
jennss
Neu liegen zwischen E-Autos und Verbrenner in der Mittelklasse preislich wohl keine nennenswerten Unterschiede, aber der Gebrauchtmarkt ist bei Verbrennern besser. Bei hohen Motorleistungen sind E-Autos eher günstiger. Ein neuer BMW 430i Gran Coupé kostet 56900 €, ein BMW i4 eDrive35 Gran Coupé 56500 €. Ein BMW M440i xDrive Gran Coupé (374 PS) kostet 74100 €, ein i4 M50 (544 PS) 71100 €. Irgendwo um die 50000 € ist der Kipppunkt, wo die E-Aitos günstiger werden. Vielleicht ust ein i4 eDrive40 als Jahreswagen auch interessant.
j.
PS: Anbei i4 eDrive40 und iX1 xDrive 30 im Laden, wo man sieht, wie hoch die Rabatte sind. 272 PS beim iX1 sind aber falsch. Der hat 313 PS.
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Sun Dec 10 20:33:16 CET 2023 |
Gravitar
Wobei man nicht den Fehler machen sollte, kurzfristige Peak-Leistungen von BEV mit der Permanentleistung eines Verbrenners gleichzusetzen. Der elektrische Antrieb erlaubt meist nur ein paar kurze Sprints auf eine niedrige Abregelgeschwindigkeit, währnd der Verbrenner hohe Dauerleistungen über eine längere Zeit erbringen kann, egal, ob man damit lange schnell fahren will oder Boote über die Alpen zieht. Was nicht negativ anklingen soll aber die Leistungen auf dem Papier sind einfach nicht vergleichbar, weil sie nicht dieselben Möglichkeiten erbringen, egal, ob man die nun sucht oder nicht. 1.200W auf dem Gästeklo sind auch keine üble Musik, nutzen würde ich die ziemlich selten, ähnlich verhält es sich mit den Peak-Leistungen von BEV. Außer für kurze Sprints sind die für nichts nutze....
Gruß
Gravitar
Sun Dec 10 20:38:16 CET 2023 |
nobrett
Ach Gravitar, das haben wir doch schon 100x besprochen.
Sun Dec 10 20:45:41 CET 2023 |
Gravitar
Darf ich trotzdem anderer Meinung sein oder ist deine Sichtweise bindend? Diskussion lebt von der Vielfalt an Meinungen, andere Meinungen sind manchmal nur subjektiv unrichtig. Ich sehe deine, verstehe sie, habe eine andere....
Sun Dec 10 20:46:09 CET 2023 |
fernQ
@jennss Okay, der Nachlass auf den i4 klingt gar nicht schlecht, mehr als erwartet.
@Gravitar Nun, ich fahre nirgends hin mit Anhänger oder Boot, und um 160 km/h zu halten, was braucht man da - um die 100 PS Dauerleistung? Das haben meine Kandidaten alle. Und schneller fahre ich nicht länger am Stück. Das heißt, der Einwand ist natürlich berechtigt, kommt aber für mich nicht wirklich zum Tragen.
Sun Dec 17 06:23:48 CET 2023 |
Blechbuex
Dem schliesse ich mich an.
Ein Blick über den Tellerand würde ausreichen.
Im übrigen halte ich von den neuen Fahrzeugen rein gar nichts mehr, und von dem E Mist erst recht nicht.
Aber gerne jeder wie er mag.
Einfach mal nen Segler fragen was er von viel unnützer Technik hält.
:-))
Am Ende kommt das erwachen.
Sun Dec 17 09:16:53 CET 2023 |
nobrett
In der Ingenieurwissenschaft gibt es Fakten und keine Meinungen. Hier wird versucht mit „alternativen Fakten“ unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu argumentieren. Kann man machen, wird dadurch aber nicht richtig.
- Die Dauerleistung ist die 30 Minuten Leistung. Nach 30 Minuten langem Abrufen der Dauerleistung ist der Akku leer. Wenn die Spitzenleistung z.B. die dreifache wäre, wäre also nach 10 Minuten mit Spitzenleistung der Akku leer. Es brächte also keinerlei Vorteil wenn die Spitzenleistung länger zur Verfügung stünde. Es gibt Elektroautos die vorher abregeln, aber bei denen hat der Hersteller an der Dimensionierung der Kühlung gespart. Es gibt auch Verbrenner die nicht vollgasfest sind. Das hat aber auch da nichts mit der Kraftstoffart zu tun.
- Hohe Motorleistung ist quasi ein Abfallprodukt von hoher Rekuperationsleistung. Hohe Rekuperationsleistung ist wünschenswert, denn sie trägt zur Effizienz bei.
Thu Dec 21 13:11:31 CET 2023 |
Andreas4
Für solche Fälle ist die Ignorierfunktion perfekt, das Geschwalle tue ich mir nicht mehr an...
Wed Jan 17 15:39:31 CET 2024 |
W202mk67
Wie schon andere würde ich zu C tendieren:
Deswegen würde ich noch ein Weilchen warten. Bis sich u.a. die Batterietechnologie noch weiter verbessert hat.
Mir gefällt das Elektro-Prinzip für Kurzstrecken sehr gut, rundherum überzeugend.
Zur Illustration ein Beispiel aus dem Familienkreis: In den 80er Jahren machte ein Allgemeinarzt pro Woche etwa 30 Hausbesuche bei Patienten. Die Wege dazwischen waren kurz, aber mit den dicken Instrumentenkoffern nur motorisiert zu machen. Gift für einen Verbrenner. Ein Elektrischer wäre ideal gewesen für diese Kurzstrecken.
Wed Jan 17 19:36:10 CET 2024 |
jennss
Ich würde das Plastik-Interieur nicht am E-Antrieb festmachen. Da kommt es immer drauf an, welches Auto es jeweils ist.
Die Batterietechnik verbessert sich ständig etwas. Die Frage ist, ob es mal einen großen Sprung geben wird. Allerdings sind aktuelle E-Autos schon sehr gut zu nutzen. Von daher würde ich mich nicht wegen eines zukünftigen Akkus gegen ein E-Auto entscheiden.
j.
Deine Antwort auf "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 1)"