
Tobner
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Tobner
Infos zur Person... hmmm mal sehen...
Ich bin BJ 92 und vom Beruf Medizintechniker. Damit verdiene ich das Geld, was ich gleich wieder in meinen Fuhrpark investiere
Ich schraube an so ziemlichen Allem, was Räder oder Ketten hat, sich fortbewegt, oder einfach nur Lärm und Qualm fabriziert. Mein Motto ist dabei: Normal kann jeder.
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Tue Mar 14 17:41:09 CET 2017 |
Tobner
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Kommentare (4)
Tja, ich hinke meinem Zeitplan monate hinterher, es ist auch im Januar und Februar kaum etwas passiert. Ich habe aber ab letzter Woche Urlaub und muss langsam mal ranglotzen, dass der Audi am 1.4. rollt. Die Chancen stehen gut, dass ich scheitere, da das Steuergerät wahrscheinlich nicht rechtzeitig kommt. Leider hat sich die ganze Bestellerei über 5 Leute zu lange gezogen. Ärgerlich, aber ändern lässt es sich auch nicht mehr.
Was ist passiert?
Die Ansaugbrücke habe ich samt Einspritzventilen zu Epytec geschickt, dort wurde eine spezielle Einspritzleiste gefertigt. An diese wurde dann die Rücklaufleitung aus Edelstahlrohr gezaubert. Dazu wurde auf eine Ringöse die Leitung gelötet und passend gebogen. Der Rücklauf geht jetzt zwischen den Saugrohren und den Einspritzventilen nach hinten. Dort wird dann ein Schlauch angeschlossen, der zum einstellbaren Benzindruckregler geht.
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Danach habe ich ein Opfer meiner Wahl zu mir bestellt, das mir helfen sollte, das Getriebe wieder einzubauen. Nachdem das Getriebe wieder unter dem Auto lag (wir hatten es auf einer Holzplatte herumgerutscht), haben wir 2 Rangierwagenheber unter das Getriebe gestellt, den Nehmerzylinder angebaut, der eine saublöde Position an der Oberseite des Getriebes hat und die Hochzeit vorbereitet. Es war eine Katastrophe. Problem war, dass bei Audi das Lenkgetriebe an der Stehwand hinter dem Motor verbaut ist und 15cm in den Motorraum ragt. Man muss mit der Kupplungsglocke darunter "durchtauchen", weil die Oberkannte der Getriebeglocke noch über dem Lenkgetriebe ist. Das geht aber nicht, weil die Getriebewelle schon an der Kupplung anstößt. Ich hab nach einer Stunde kurz geweint, dann den Motor so weit es ging nach hinten gekippt und das Getriebe schräg von unten herangefädelt. Das ging aber auch nicht, weil links und rechts 2 Halter am Getriebe sind, die ÜBER den Hilfsrahmen müssen, der unter dem Auto hängt. Es war zum verzweifeln. Nach einem kurzen Ausbruch der Ungeduld hatte es sich zwischen Hilfrahmen, Lenkgetriebe und Kupplung so verklemmt, dass wirklich überhaupt nichts mehr ging. Es war Zeit für Feierabend.
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Am nächsten Tag haben wir es nochmal versucht. Hilfsrahmen gelöst, Motor an einem Halter losgeschraubt, sodass wir den Motor drehen konnten und nochmal probiert. Es klackte laut, es hatte angefädelt. Wie als wäre nie etwas gewesen. schnell eine Schraube angefädelt, dass es ja nicht auf die Idee kommen konnte, noch einmal abzurutschen. Dann noch etwas hin und hergerüttelt, bis das Ende der Getriebewelle in das Pilotlager im Schwung rutschte. Ein Traum.
Dann folgte ein Odysee der Schraubensuche. Beim rütteln, wackeln und räumen sind alle säuberlich sortierten Getriebeschrauben heruntergefallen und ich wusste nicht mehr, welche Schraube wohin gehörte. 10 Schrauben in 12 verschiedenen Längen. Es hat etwas gedauert, aber am Ende war das Getriebe endlich fest geschraubt.
Es folgte die Stunde der Wahrheit: Passt auch der Hallsensor noch? Dieser hockt ja, wie bereits erwähnt, zwischen Getriebe und Motor und ragt über dem Anlasser um die Kante vom Block. Es passte. Gott sei Dank. Jetzt muss es nur noch ein Signal geben und dicht sein.
Danach musste ich mein Gaspedal noch einmal umbauen, weil die erste Idee mit dem Drosselklappenpoti in Frust endete. ich baute das Gaspedal samt poti ein und merkte schon, dass es doch recht eng zum Bremspedal ist. Ein Tritt auf die Bremse bestätigte meine Befürchtungen, das Poti ist zu fett. Ich baute alles wieder aus, drehte das Poti um 180° und baute es wieder an. Es stieß am Halter des Gaspedales an. Ich baute alles wieder aus und fertigte ein neues Blech aus Edelstahl an, was mir ermöglichte, das Poti etwas zu drehen. Jetzt passt es.
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Heute habe ich dann den Benzindruckregler verbaut. Den originalen kann ich leider nicht behalten, weil er zu viel Druck liefert und nicht einstellbar ist. Ich habe des Benzindruckregler an ein Blech geschraubt, was sinnlos im Motorraum hängt. Jetzt hat es wenigstens einen Nutzen 😁
In den nächsten Tagen will ich dann die Kabel ziehen und vorbereiten, die ich für das Steuergerät brauche und die Antriebswellen und die Karanwelle wieder anbauen. Es artet in einem Wettlauf gegen die Zeit aus, ich bin selbst gespannt, wie es ausgeht.