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SideWinder80

Mein Käfer-Blog

Sun Jun 29 22:39:55 CEST 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Wenn Du willst das etwas gemacht wird - mach' es am besten selbst!

 

Es ist vollbracht, der Woody darf auch höchst offiziell wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. TÜV-Prüfung bestanden, Änderungen eingetragen.:cool: Aber der Reihe nach.

 

Nachdem der Käfer zum prüfen, einstellen und TÜV-Abnahme weg gebracht war, stieg natürlich die Vorfreude schon mächtig. :) Wenn alles normal laufen würde, sollte er in einer Woche fertig sein. Eigentlich hätte mir ja da schon klar sein müssen, das es länger dauern würde - immerhin hatte es, bis auf den Motorenbauer, ja noch keiner geschafft seine eigenen Termine auch einzuhalten.

 

Ja und was soll ich sagen, als wenn ich es nicht schon geahnt hätte. Donnerstags vor dem angepeilten Termin nahm' ich dann mal den Hörer in die Hand um nach dem Status zu fragen - ich hatte bis dahin nichts gehört. Meine Vorahnung sollte sich bestätigen, man hatte noch gar nicht angefangen. Ein unerwarteter, krankheitsbedingter Ausfall. Nun gut, kann ja in der Tat vorkommen. Nur komisch, dass das irgendwie immer dann passiert wenn ich irgendwo Termine habe...Krankheitsausfälle, Einbrüche, Maschinenausfälle. Schon komisch diese Häufung und Telefon scheinen auch alle nicht zu besitzen, um bspw. mal von sich aus den zahlenden Kunden zu informieren. Natürlich ein Schelm der hinter solchen Dingen nur faule Ausreden vermutet...;)

 

Soweit so gut, jetzt sollte ich zu Beginn der Folgewoche näheres erfahren. Also wieder durchgeklingelt und...Ihr ahnt es schon - wieder nix. Aber für morgen, da steht er ganz fest auf der Liste. Ich war eh schon schlecht gelaunt, aber als dann am nächsten Tag wieder von plötzlichen Krankheitsausfällen die Rede war, man wieder nicht angefangen hatte und man sich nichtmal von sich aus gemeldet hatte, ist mir höflich aber in der Sache doch recht deutlich der Kragen geplatzt. Ich hab' ja für vieles Verständnis aber ich lasse mich nur ungern ver*****en. Insbesondere dann nicht wenn ich ausreichend vorher Termine abstimme und am Ende auch die zuvor besprochene Zeche zahle. Ist ja nicht so, als hätte ich meinen Nachbarn um Hilfe gebeten. Nein diese Firmen verdienen ihr Geld damit, da wird ja nichts aus Nächstenliebe gemacht.

 

Wir peilten jetzt also den Montag in anderthalb Wochen an. Und plötzlich ging es dann fix. Ende der Woche erhielt ich unverhofft den Anruf, dass man sich den Wagen jetzt angesehen hätte und ein paar Sachen aufgefallen sind. Hier und da waren falsche Schrauben (Festigkeit) verbaut, dort fehlte eine Kontermutter usw. - aber genau deshalb war er ja da. Also machen und gut. Hier dachte ich noch jetzt läufts.

 

Als ich dann gerade zum verlängerten Wochenende zum 24h-Rennen am Nürburgring aufbrechen wollte, klingelte wieder das Telefon. Es gab Probleme. Die Einstellarbeiten waren soweit erledigt, allerdings könne man keinen TÜV machen, da kein Gutachten für die Achse vorläge. Richtig, hatte ich ja auch so gesagt und vor Ort besprochen. Ich hatte ne Briefkopie und die Rechnung der Achse mitgegeben, auf der sie mit TÜV-Freigabe aufgeführt war. Man könne aber auch die Nummer nicht mehr erkennen. Gut zugegeben, wir haben die Achse gestrahlt und neu lackiert, aber mit nen bisschen gucken war sie schon noch erkennbar. Weitere Probleme würden die Mangels-Felgen machen, die nicht gleich wären. Dabei hatte ich die Nummern der zwei nachträglich besorgten 5,5er extra mit denen verglichen, die ich da schon hatte.

 

Ich beschloss also die Nummer da abzubrechen und den Wagen ohne TÜV und Wertgutachten wieder abzuholen. Als es dann soweit war, sind wir auf dem Rückweg direkt mit dem Käfer beim TÜV vorbei, um die Sache mal direkt und aus erster Hand zu klären. Siehe da, alles halb so wild bzw. gar kein Problem. Nur für die Achse sollte ich noch das passende Gutachten besorgen. Aber auch das sollte sich dank des tollen Einsatzes von Ludibug hier aus dem Forum, von dem ich die Achse auch erstanden hatte, im Endeffekt als unproblematisch darstellen. Hier nochmals vielen, vielen Dank dafür. :)

 

So ausgerüstet ging es dann zum Prüfungstermin - Ergebnis bestanden und die Eintragungen sind auch erledigt.:cool: Der Prüfer war, so möchte ich nicht ohne ein ganz klein bisschen Stolz anmerken, sogar recht angetan vom Woody und seinem jetzigen Zustand.

 

Klar sind noch einige Detailarbeiten zu erledigen. Aber alles Dinge die man nach und nach angehen kann. Wäre ja auch langweilig wenn's nicht noch die eine oder andere Kleinigkeit zu schrauben gäbe, oder? :)

 

Auf der Liste stehen noch so Sachen wie Details im Innenraum anpassen, das Thema Auspuff bedarf noch des ein oder anderen Gedanken und gerade überleg' ich den BOCAR-Vergaser noch gegen einen originalen Solex zu tauschen. An oberster Stelle steht jetzt aber erstmal die Erstellung eines Wertgutachtens für die Versicherung, sowie ein Termin beim Lackierer um die Spuren des Zusammenbaus und den ein oder anderen Läufer noch korrigieren zu lassen.

 

Aber eins nach dem anderen und wenn sich die Sonne zeigt, geht's auch erstmal auf die Straße. Das haben wir uns nach zwei Jahren und zwei Monaten ja auch mal verdient.

 

Also keine Sorge, ich werde euch also auch in Zukunft auf dem Laufenden halten mit meinen Erlebnissen rund um den Käfer. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja auch auf dem ein oder anderen Treffen mal.


Sat May 31 00:37:25 CEST 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Fast geschafft.

 

So, wir für unseren Teil sind seit Donnerstag Nachmittag fertig. In einem Feiertags-Endpsurt haben wir den letzen Teppich verklebt, die Vordersitze wieder eingebaut und die Stoßdämpfer vorne eingestellt. Und natürlich haben wir noch so diversen Kleinkram erledigt.

 

Ich denke das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen - obwohl das finale Finish erst noch ansteht.

 

 

Am Freitag ging es dann auf nach Düsseldorf, hier kommt der Woody jetzt zum Käfer-Spezialisten. Neben der Feinabstimmung (Spur, Sturz, Grundeinstellung Motor etc.) wird da auch TÜV/AU und das Gutachten für die Versicherung gemacht. Daher ging es erstmal zum örtlichen Anhängerverleih um einen vernünftigen Auto-Hänger zu mieten. So ausgestattet war die Reise nach Düsseldorf kein Problem.

 

 

Ja und jetzt heißt es warten. Wenn alles klappt ist er Ende kommende Woche fertig und darf dann auch wieder auf eigener Achse bewegt werden. Ich bin ja schon sehr gespannt.

 

Das soll dann als kleiner Zwischenstatus erstmal reichen - alles weitere dann wenn er wieder zu Hause ist. ;)


Thu May 08 18:45:33 CEST 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Letzte Runde - Wer will nochmal, wer hat noch nicht? oder The Final Countdown

 

Es ist soweit, es gibt ein festes Ziel. Am 30.05. ist ein Termin in der Werkstatt gemacht - finaler Check und dann zum TÜV. Doch vorab, wie sieht es eigentlich aktuell aus?

 

In den vergangenen Wochen haben wir uns noch um die ein oder andere Detail-Arbeit gekümmert. Die zwei noch fehlenden 5,5er Mangels-Felgen sind inzwischen aufgetrieben, bereits pulverbeschichtet und seit vorgestern sind dann auch rundum 195/60er Reifen aufgezogen. Wenn das jetzt nicht passt - das kommende Wochenende wird es zeigen - fress' ich glatt nen Besen! ;)

 

 

Im weiteren Verlauf haben wir dann zunächst einmal die Türen ausgerichtet. Das war auch so ein Ding vor dem wir uns die ganze Zeit schon gedrückt hatten. Am Ende war es dann jedoch weit unproblematischer als angenommen. Ich hatte vorab hier ein bisschen im Forum gestöbert - wird ja irgendwer schon Mal gemacht haben die Einstellerei... ;) Ich wollte zwar erst gar nicht glauben das es so geht wie beschrieben, aber Tatsache es geht. Dichtungen, Anschlag usw. weg lassen - dann die Höhe der Tür an der Sicke hinten ausrichten. Jetzt Dichtung, Anschlag und Fangband rein - Zack, passt. Das war schon fast zu einfach...

 

Anschließend konnte auch die "Dampfsperre" in Form der Plastikfolie und die Türverkleidungen samt Anbauteilen wieder zurück an Ort und Stelle.

 

 

Nachdem die Türen versorgt waren, ging es im Innenraum weiter. Die noch fehlende Rosette für den Luftaustritt im Fersenbrett war zwischenzeitlich auch angekommen. Einmal dabei, habe ich auch gleich die Sicherheitsgurte und die Rückbank wieder eingebaut. Alles in allem ging das ganz flüssig von der Hand.

 

 

Einmal im Fluss nahm ich mich gleich noch den verbliebenen Elektrik-Problemen an. Die Hupe wollte noch nicht hupen und die Öltemperatur zickt auch irgendwie rum - dachte ich jedenfalls. Das mit der Öltemperatur ist so eine Sache. Ich habe mich bei der Art des Gebers für die Peilstab-Variante entschieden. Hier scheiden sich ja die Geister was wohl die richtigere, bessere, schönere Variante ist. Peilstabgeber, Ölbablass, Bohrung...

 

Nun, da der Motor bisher allenfalls ein paar Minuten und eine kleine Runde auf dem Hof gelaufen ist, sich die Temperaturanzeige dabei aber nicht bewegt hatte, konnte ich gar nicht mit Sicherheit sagen ob sie hätte was anzeigen müssen... Also erstmal einen Topf Wasser aufgesetzt und in das kochende Ergebnis, mit eingeschalteter Zündung natürlich, den Peilstabgeber gehalten. Siehe da - Elektrik-Problem Nummer eins - was also wohl gar keins war - gelöst. :D

 

So konnte es weitergehen. Ran an die Hupe - wie sollte es auch anders sein? Ein simples Masseproblem. Der seitliche Bügel am raid-Hupenknopf, der die Masse-Verbindung herstellt, hatte wohl nicht genug Kontakt. Schnell ein zusätzliches kleines Massekabel sauber mit der Nabe verbunden und MÖÖÖÖÖPPP :eek: ist das laut - Hupe geht. Da sich der Knopf zusammen mit der Nabe dreht besteht hier auch keine Gefahr der Kabelverdreherei.

 

Da nun also auch diese Themen vom Tisch waren, ging es nochmals außen weiter. Nach Vorbehandlung mit Wachs konnten die Trittbretter und die Stoßstangen - ja es sind neue ;) - wieder montiert werden.

 

Die Trittbretter hatte ich ganz zu Anfang schon mal neu gekauft, natürlich in der berühmten "Original-Qualität" von der ich schon Mal berichtete. Der schwarze Lack (oder was immer das sein mag) blätterte seinerzeit schon beim Auspacken ab...

 

Aber ich hatte sie vor jetzt gut drei Jahren dick mit MS Fett behandelt, ein Jahr gefahren und nun gut zwei Jahre einfach in einer feuchten Ecke der Halle liegen lassen - was soll ich sagen, kein Rost. :cool: Also kommen sie erstmal wieder dran und wenn sie irgendwann doch fällig werden, gibt's welche aus Edelstahl spendiert.

 

 

Bei den Stoßstangen habe ich mal zum "Mittelpreis-Segment" gegriffen. Im Großen und Ganzen konnte ich vier grobe Preisstufen ermitteln:

 

  • Stufe 1 ca. 50 Euro/Stk. - aber da steht schon schnell rostend in der Artikelbeschreibung :rolleyes:
  • Stufe 2 ca. 70 Euro/Stk. - ähem ja, äh im Prinzip wie Stufe 1 wie mir scheint...
  • Stufe 3 ca. 200 Euro/Stk. - Original-Qualität... :D
  • Stufe 4 ca. 450 Euro/Stk. - Edelstahl

 

Das Stufe 4 vermutlich die langlebigste Lösung sein würde, ist klar - aber nochmal knapp 1.000 Euro für zwei Stoßstangen ist auch schon ein Wort, wenn man gerade in den Endzügen einer Vollresto ist. Ich habe mal zur Stufe 3 gegriffen. Der Woody wird ein Schönwetter-Käfer, ausgiebige Pflege inklusive. Zusammen mit der Wachsbehandlung sollte das eigentlich gehen, oder? Ich werde es sehen (und vermutlich bereuen... ;) ).

 

Die Passgenauigkeit ist jedenfalls gut - keine Probleme. Und es sieht auf jeden Fall besser aus als die gammeligen, mit Dellen bepflasterten Originale. Die lege ich mal bei Seite, ich werde bei Gelegenheit mal sehen, was das wohl kostet die wieder schön machen zu lassen.

 

 

Was bleibt jetzt eigentlich noch zu tun? Die 5,5er Felgen müssen noch montiert werden. Außerdem noch drei Teppiche im Innenraum, inkl. Verkleidung der vorderen Boxen im Fußraum sowie Einbau der vorderen Sitze und der Einstiegsleisten. Ja und im Prinzip war es das dann...:eek:

 

Seit heute läuft, wie anfangs erwähnt, ja auch der Countdown. Wir müssen fertig werden. Am 30.05. geht's auf in eine professionelle Käfer-Werkstatt. Angefangen von der Feineinstellung des Fahrwerks (Spur/Sturz etc.) über Kontrolle der Bremsanlage und Grundeinstellung des Motors, bis hin zu einem prüfenden Gesamtblick auf unser Werk. Bevor es dann auch zum TÜV geht.

 

Die Spannung steigt also - die Straße rückt näher... :cool:


Mon Apr 07 01:05:12 CEST 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Also wenn man es dann schon schafft mal wieder regelmäßig zu schreiben, dann soll man das ja auch tun. :D Unter der Woche war ich mal kurz an der Halle um ein paar Teile abzuwerfen, die noch im Kofferraum lagen. Netterweise hatte mein Mitstreiter schon ein paar neue Schrauben besorgt, so dass jetzt auch der zweite Scheinwerfer sitzt. Ich wollt' ja gar nicht schrauben, aber das konnte ich einfach nicht lassen...:cool: (Und ja, auf dem Bild ist die Kofferraum-Haube nicht ganz geschlossen - bevor sich einer über die Spaltmaße wundert...;) )

 

 

Richtig weiter ging es dann eigentlich erst am Samstag. Da die Scheiben jetzt ja wieder drin sind und sich die Türen so einigermaßen schließen lassen - die Feinjustierung fehlt noch - war es Zeit für einen kleinen "Frühjahrsputz" im Innenraum. Anschließend wurde die neue Bodendämmung, so selbstklemmende Dämmmatten (natürlich kein Bitumen) verlegt. Dann ging es an den Kofferraum hinter der Rücksitzbank. Der originale Teppich, ich erinnerte mich beim auspacken aus dem blauen Sack wieder daran, hatte es hinter sich. Versifft, ausgerissen und total spröde - hilft nichts, das kann da nicht wieder hin. Da fiel mein Blick dann auf den Karton mit den Filz-Teppich- äh... Spezial-Käferhimmel-Filzfliesen ;).

Da waren ja noch nen paar über und das Zeug ließ sich gut verarbeiten. Kann man ja mal probieren.

 

Was soll ich sagen, als wenn's dafür gemacht worden wäre. Die originalen Teppiche für die Radhäuser waren noch zu retten, so dass es jetzt eine Kombi aus originalen Seitenteilen und den Teppichfliesen geworden ist. Das beste an der Sache aber ist, selbst die Farbe passt.

 

 

Irgendwie lief es dann gerade - gibt ja manchmal so Tage. Wenn auch zu selten. :p Daher habe ich mich dann noch an den Umbau der Fersenbretter begeben. Wieso Umbau? Irgendwo müssen die Lautsprecher ja hin. Der eine Serien-Lautsprecher saß ja ursprünglich mal im Armaturenbrett links neben dem Tacho. Nur sitzen da ja jetzt die Zusatzinstrumente und sind wir mal ehrlich nen ganz klein bisschen mehr darf's dann schon sein.

 

Das ist aber fast leichter gesagt als getan. Als erstes muss man mal Lautsprecher finden, die auch optisch zumindest einigermaßen in so ein Auto passen. Wenn sie schon sichtbar sind - das ist ja für den ein oder andere Puristen schon Stilbruch, dann sollten sie einigermaßen dezent sein. Also schlicht schwarz, mit schwarzem Gitter und so wenig "BlingBling" wie möglich. Das wiederum scheint gerade irgendwie out zu sein. Der Besuch der örtlichen Geiz- und Blöd-Märkte offenbarte zwei Dinge:

 

1. Car-Hifi scheint mir derzeit insgesamt out zu sein - Machten die Abteilungen vor ca. 13/14 Jahren noch die Hälfte der Audio-Abteilung in den Märkten aus, sind's heute gerade mal zwei oder höchstens drei Regalmeter.

 

2. Das was von Car-Hifi übrig geblieben ist, scheint seiner Zeit dann auch voraus. Designmässig offenbar schon auf Raumschiffe oder ähnliches ausgerichtet. Rote Membrane, Chromfoppel-Hochtöner, blaue LED-Beleuchtung - Junge, junge...na ja, wem's gefällt. Ich bin da ja tolerant, aber eben nicht das was ich für den Käfer suchte.

 

Irgendwann abends kam dann mal ne Nachricht vom Kollegen - da gab's was. Schwarze Membrane, 2 Wege Koaxial-Lautsprecher mit schwarzem Gitter und 13 cm Durchmesser - Crunch DSX52. Also mal bestellt und ich muss sagen, dass ich das durchaus so akzeptieren kann. Klanglich kann ich dazu noch nichts sagen, gehört habe ich sie noch nicht. Aber alles ist besser als der 42 Jahre alte Lautsprecher aus dem Armaturenbrett und ein High-Definition Car-Audio-System soll's ja eh nicht werden - die Zeiten sind vorbei. ;) Die meiste Zeit werde ich wohl dem Motor lauschen. Also wird das so schon passen.

 

Wo jetzt nur hin mit den Dingern? Für vorne hab' ich schon länger so Kunststoff-Verkleidungen die rechts und links im Fußraum an die Seitenwand hinter den Teppich kommen - aber ich glaub das wird ein eigener Artikel. ;) Die Passgenauigkeit ist, ach' lassen wir das erstmal...

 

Hinten ist das da schon etwas einfacher. Da ich nicht in die Hutablage sägen wollte, blieben ja fast nur noch die Fersenbretter unter der Rückbank. Also Maß genommen und die Lautsprecher eingesetzt, da ich gerade noch etwas Filz zur Hand hatte, gleich auch optisch noch etwas aufgewertet. Einzig für eine Seite brauch' ich noch diesen Plastik-Kragen für den Luftaustritt - der fehlte auf der einen Seite schon immer...mal gucken wo man sowas auftreiben kann. Aber sonst finde ich das Ergebnis ganz akzeptabel.

 

 

Und weil's wie gesagt gerade lief, danach noch ein paar Detailarbeiten erledigt: Sonnenblenden, Innenspiegel, Kleinkram hier und da...

 

 

Am Sonntag war dann da ja noch die Sache mit den Drehstäben. Also haben wir da nochmal alles auseinander genommen. Dank des digitalen Winkelmessers und der jetzigen Kenntnis über den Serienwinkel erstmal die Grundeinstellung der Drehstabschwerter eingemessen. Von da aus ging's dann über die Zählmethode innen 4 Zähne runter und außen 5 rauf.

 

Das Ergebnis hat zwei Seiten. Einerseits hat er jetzt ne schöne Höhe, so hatte ich mir das vorgestellt. Nicht zu tief. Aber da wo Licht ist, ist ja bekanntlich immer auch Schatten. Die Hinterräder (7x15 ET16 205/60) passen auch jetzt nicht unter die Kotflügel. Das wird so nix und tiefer will ich eigentlich nicht.

 

 

Also bleibt jetzt nur sich auf die Suche nach mindestens 2 anderen Felgen zu machen. Die 5,5x15 ET25 195/60 werden wohl nach hinten kommen - die passen da nämlich quasi perfekt rein. Nur was mach' ich dann vorne? Vielleicht 4,5x15 ET34 mit 175/65 oder 185/60 - mal gucken ob man das so machen kann und dann auch eingetragen kriegt... Nun ja, ich werde berichten wie es ausgeht. ;)


Tue Apr 01 23:05:50 CEST 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Da der Resturlaub aus dem Vorjahr nun dann aufgebraucht ist, geht's jetzt im normalen Trott weiter. Also beschränkt sich die Schrauberei wieder auf die Sonntage und vielleicht den ein oder anderen Samstag. Wobei es mittlerweile ja schon ganz schön in den Fingern juckt - ganz klar: Ich will jetzt fertig werden und endlich fahren. :cool::D

 

Allerdings will man jetzt manchmal auch einfach zu viel - dann wird's meistens nix mit dem Erreichen des Tagesziels. Ganz im Gegenteil, manchmal fängt man so beim nächsten Mal auch wieder ein paar Schritte vorher wieder an - aber wem erzähl ich das, Ihr kennt das sicher. ;)

 

Also eins vorne weg: Mein heimliches Ziel, den 1. Mai und damit das Maikäfertreffen habe ich schon abgehakt - auch wenn's schwer fällt.:(

 

Das kommt dieses Jahr vermutlich so 4-8 Wochen (also Sonntage ;) ) zu früh. Unsere ToDo-Liste wird zwar stetig kürzer, aber das ist de facto nicht zu machen. Selbst wenn er fertig würde, er muss dann auch noch über den TÜV. Ich bin da mittlerweile auch so weit, ihn vorher zu einem der örtlichen Käfer-Spezies zu geben.

Es kann vermutlich nicht schaden, wenn da auch noch mal jemand Drittes mit mehr Käfer-Erfahrung über unser Tun schaut, alle Einstellungen kontrolliert und bei Bedarf auch korrigiert. Nun ja und dann muss die erste Tour vielleicht auch nicht gerade eine 500 km Etappe (hin und zurück) werden...

 

So, nun aber wieder zu dem was sich an den letzten beiden Sonntagen getan hat. In der letzen Woche haben wir uns dem Einsetzen der Scheiben gewidmet. Das hatten wir zwar schon am Ende unserer Resturlaub-Woche probiert, aber da wären wir dann wieder bei dem zu viel wollen. ;)

 

Nachdem auch die Rahmen der Seitenfenster vom Beschichter zurück sind, also zuerst einmal die Drehfenster wieder zusammengebaut.

 

 

Anschließend haben wir dann die Türen wieder komplettiert.

 

Und ja, was soll ich sagen? Dabei bin ich mal wieder über die Top-Qualität einiger Zubehörteile gestolpert, diesmal in Form der Schachtleisten und Zierblenden für die Scheiben in den Türen. Man was ist das eigentlich ein bescheidener Mist den man da für teuer Geld geliefert bekommt? Wenn's wenigstens so billig wäre wie die Verarbeitung...dann würd's ja passen - aber nein, der Schrott kostet auch noch richtig Asche. Zu allem Überfluss dann oft auch noch mit Top-, Original- oder Deutscher-Qualität beschrieben.

Ihr ahnt wo das endet? Richtig, zumindest hier und da sind nun die Altteile wieder an Ort und Stelle. So manch 40 Jahre altes Teil ist, trotz oberflächlichem Gammel, besser als ein Neuteil in beworbener "Top-Qualität". ;) Dummerweise stammen einige dieser Teile noch aus der Anfangszeit und den damaligen Großbestellungen. Die liegen nun teils zwei Jahre zurück. Da ist also nix mehr mit umtauschen, verbuchen wir das also unter Lehrgeld. Einige Teile wandern sicher irgendwann in die Bucht, äh ja und ein gewisser Teil...ähm ja also, räusper ist nach einem dezenten Wutanfall - jetzt gänzlich unbrauchbar :D - in der Schrott-Tonne gelandet und wird der ordnungsgemäßen Wiederverwertung zugeführt. :p:D

 

Erstaunlicherweise lief aber das Zusammensetzen der Drehfenster und der Türen deutlich besser als erwartet. Die Türen müssen jetzt nur nochmal feinjustiert werden - da graut's mir ehrlich gesagt noch ein bisschen vor.

 

Dann ging's mit den hinteren Seitenscheiben weiter. Dichtung drauf, Kordel in die Dichtlippe, Silikon-Spray drauf, einer drückt einer zieht - *fump* sitzt. Jetzt noch schnell den Chrom-Keder (Kunststoff) im Wasserbad erwärmt und eingezogen. Das geht ja einfach - ok, die Grundtechnik hatten wir ja auch vom Mini Cooper schon drauf. :cool:

 

Jetzt die Heckscheibe. Und da hatten wir beim letzen Mal aufgegeben und eingepackt, Stichwort "zu viel wollen". Denn kaum war sie drin, machte es auch schon irgendwo *flop* und sie war wieder draußen. Diesmal hatten wir aber Verstärkung, so dass die Scheibe außen von zwei Mann in Position gehalten wurde und einer innen ziehen konnte. Somit hatte sie letztlich keine Chance. :D Jetzt hat's dann auch im ersten Anlauf des Tages hingehauen. Wie gesagt, manchmal muss man einfach aufhören wenn's nicht klappt. Mit neuem Elan klappt's dann meist besser. Die Frontscheibe war danach quasi nur noch Pflichtprogramm. Hier ist das Ergebnis:

 

 

Damit sind wir auch bei den Arbeiten des aktuell vergangenen Wochenendes angekommen. Eigentlich wollten wir als nächstes das Thema "Die Geheimnisse der hinteren Drehstäbe" nochmal in Angriff nehmen. Aber bei den Vorbereitungen zum Anbringen der vorderen Kotflügel war mir in der Vorwoche, mit Schrecken, aufgefallen das die Gummibälge der Traghebelgelenke an der Vorderachse porös sind. :eek:

Und ja - die waren neu gekommen. :mad: Immerhin, sie haben ganze 6 oder 7 Monate gehalten...und das ohne bewegt zu werden.:rolleyes: Was soll's hilft ja nichts, über die Qualität diverser Teile habe ich mich ja nun genug aufgeregt. Zum Glück gibt's die Dinger einzeln, sonst wäre der nächste Wutanfall mit Sicherheit vorprogrammiert gewesen.

 

Also Stoßdämpfer wieder ab, Achsschenkel raus, Sturzexzenter runter, flux die Gummibälge gewechselt und alles wieder zusammengeschraubt. Aufwand --> insgesamt ca. anderthalb Stunden, Kosten --> 16 Euro - jetzt hoffen wir mal das sie länger halten. :o

 

Da wir damit am Vorderwagen so gut wie fertig waren, schnell die Kotflügel mit MS Fett vorbehandelt und montiert. Dann noch die Beleuchtung wieder eingesetzt und getestet - läuft alles. Zum Tages-Finale dann noch die vorderen Radkästen komplett mit wachsbasiertem U-Schutz ausgesprüht. Soweit sieht das schon ganz gut aus, für den rechten Scheinwerfer brauchen wir noch ne neu Befestigungsschraube aber sonst...langsam wird das Gesamtbild wieder sichtbar.

 

 

Zeit mal grob aufzulisten, was noch auf der ToDo-Liste steht:

 

- Innenraum wieder einbauen, inkl. Teppich, Lautsprechern etc.

- Drehstäbe nochmal neu einstellen

- Trittbretter montieren

- kleinere Elektrikprobleme prüfen, Hupe funktioniert noch nicht, Öl-Temperaturmessung hat Aussetzer etc.

- Räder wechseln, mindestens vermutlich Reifen auf 195/60 15

- Türen und Hauben feinjustieren

 

Einen Satz neuer Stoßstangen wird's wohl auch noch geben. Auf den Bilder sieht's besser aus als in natura, die sind doch nicht mehr ganz so dolle. Mal sehen wo es adäquaten Ersatz zu halbwegs fairen Konditionen gibt. Und noch so diverser Kleinkram, wie alle Einstellungen nochmal prüfen etc.

 

Wir kalkulieren derzeit so mit ca. 5 Sonntagen bis er wohl soweit ist, dass wir ihn mal zur Begutachtung geben können. Danach geht's dann nochmal zu Lackierer, zwecks Beseitigung kleinerer Macken und Lackfehler. Abschließend gehts dann zur Oldtimer-Bewertung (nicht H-Gutachten) zwecks Vollkasko-Versicherung. Aber bis dahin gibt's sicher noch den ein oder anderen Artikel hier.

 

Das soll's dann erstmal gewesen sein. :)


Fri Mar 14 00:00:29 CET 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

So, da in dieser Woche noch etwas Rest-Urlaub aus 2013 verbraucht werden musste, konnten wir unter anderem auch noch nen bisschen was am Käfer machen. :cool:

 

Zunächst einmal haben wir die Elektrik vervollständigt, heißt alle Gerätschaften angeschlossen und sämtliche Kabel auf der Rückseite des Armaturenbretts ordentlich verlegt. Frisch eingetroffen ist diese Woche auch das neue Radio, was gleich verbaut wurde.

Das war auch so'n Thema, was sollte man da bloß machen? Das alte Original-Radio, mit dem ich nur noch Verkehrsfunk hören konnte - nee ein bisschen mehr sollte schon sein. Ja ja, ich weiß eigentlich sollte man nur dem sonoren Hämmern des Boxers lauschen...aber ab und zu nen bisschen Musik kann ja auch mal schön sein. ;)

 

Da das mit dem Original-Radio also ausfällt, die nächste Idee: Ein neues Radio, aber dafür müsste der Schacht größer - geht auch nicht, absolut keine Lust das Armaturenbrett zu zersägen und in Sachen H-Kennzeichen kann das auch Probleme geben. Also das Originale rein und noch eins ins Handschuhfach, auch irgendwie bescheuert...:rolleyes:

 

Ich hab' mich dann schließlich für ein RetroSound entschieden, um genau zu sein ein Model 2 in Chrom mit schwarzen Knöpfen. Dazu passend eine Blende in schwarz mit Chromrand und schwarze Knöpfe ebenfalls mit Chrom unterlegt. Wer's nicht kennt das RetroSound ist so'ne Art Baukasten-Radio. Das eigentliche Radio-Modul gibts in verschiedenen Farbkombination. Dazu gibt es dann die unterschiedlichsten Blenden und Knöpfe zum Zusammenstellen. Da gibt's auch bereits ne ganze Reihe an Fahrzeugtypischen/-spezifischen Kombinationen als Vorgaben.

 

 

Das Ganze ist zwar im Vergleich zu einem der vielen 0815 Radios nicht gerade günstig (ca. 440,- inkl. Blende u. Knöpfen), ist dafür aber an so ziemliche jede Gegebenheit anpassbar. Neben Radioempfang bietet es:

 

- zwei USB-Anschlüsse

- ein AUX-IN Eingang

- Bluetooth-Audio

- integrierte Freisprecheinrichtung inkl. Mikrofon zum Verlegen

- Anschlüsse für Subwoofer, Chinch-Ausgänge für ne Endstufe

- etc.

 

Ob es auch wirklich was taugt, wird sich dann jetzt zeigen müssen. In Sachen Flexibilität und Anschlüsse gibt's jedenfalls schon mal 100 Punkte. Die Blende könnte etwas wertiger gearbeitet sein, aber es liegt noch im Rahmen. Und wer jetzt denkt, es wird ne dicke Anlage eingebaut - keine Sorge es werden nur vie normale Boxen irgendwo möglichst unauffällig ihren Platz finden. Ach ja, fast vergessen H-tauglich ist es übrigens laut "Arbeitsgruppe Oldtimer" des TÜV auch, da gibt's bei RetroSound sogar so'n Beiblatt vom TÜV zum runterladen.

 

Nachdem wir das Elektrik-Thema also weitestgehend, es fehlen jetzt nur noch die vorderen Scheinwerfer, abgeschlossen haben, konnten wir uns dem nächsten Thema widmen - dem neuen Himmel. Was schon länger klar war, es kommt kein normaler Himmel mehr rein. Ganz zu Anfang der Restauration, als wir den alten Himmel rausge... äh ausgebaut haben, war mir schon mal ein Bild eines Käfers mit einem rot-schwarzen Himmel im Schachbrettmuster irgendwo im Forum aufgefallen. Die Lösung hat sich so in meinem Gedächtnis gefestigt, dass wir sie jetzt kurzerhand in etwas anderer Farbkombination übernommen haben.

 

Da die Innenausstattung in schwarz gehalten und der Teppichsatz grau ist, haben wir genau diese Farbkombi auch am Dach wieder aufgegriffen und ein Schachbrett aus 40 x 40 cm Filz-Fliesen geklebt. Als Material sind dabei simple Filz-Teppichfliesen mit einer Stärke von ca. 0,4 cm zum Einsatz gekommen. Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen, mir gefällt es jedenfalls echt gut. :)

 

 

Um die B- und C-Säule, die von dem alten Himmel ebenfalls überdeckt wurden, hatte sich der Lackierer bereits gekümmert. Hier ist also alles schön geglättet und in feinstem L90D voll auslackiert.

 

Und wer jetzt dachte das war's schon mit den Aktionen der letzten zwei Tage, dem sei gesagt: Das Beste kommt immer zum Schluss. ;)

 

Da die Elektrik jetzt vollständig verlegt und auch der Motor komplett eingebaut ist, war es ja eigentlich an der Zeit...ja genau ihn mal aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Also Checkliste nochmal durchgehen:

 

- alle Leitungen angeschlossen -> OK

- frischen Sprit in den Tank -> OK

- Öl auffüllen -> OK

- Kerzen raus, Zündung ab, Öldruck aufbauen -> OK

- Kerzen wieder rein, Zündung dran -> OK

 

Und jetzt müsste er....Mist nix, orgelt bloß...:confused: - Also nochmal alles prüfen, kommt eigentlich Sprit an? Nö nix - aber kann ja auch nicht, wenn man die Schläuche an der Pumpe vertauscht hat. :p

 

Also schnell die Schläuche tauschen, nochmal probieren und BÄHM - da isser!!!!! :cool::D ER LEBT!!! (Das wollte ich schon immer mal sagen. ;) )

 

Und ohne das er jetzt schon feinabgestimmt wäre, also Zündung abblitzen, Vergaser einstellen etc. läuft er schon echt gut. Schön rund mit nem ordentlichen sonoren Boxer-Sound, hat mir das die letzten zwei Jahre gefehlt. ;) Der Klang der TDE-Endrohre ist wirklich sehr ausgewogen und dabei überhaupt nicht aufdringlich oder zu laut. Irgendwann kommt dann vielleicht mal ne Super Competition oder ne Street Sport drunter, aber man kann ja auch nicht alles auf einmal haben. Nach zwei Mal 5 Minuten im Stand war's das dann aber auch erstmal - ich will's gerade im Stand und ohne Feinabstimmung dann auch nicht übertreiben. Der Öldruck lag übrigens bei 3,5 bar in der Zeit.

 

So, das war's für heute - aber das Beste ist: Schon morgen geht's weiter mit der Schrauberei. ;)


Mon Mar 10 22:41:12 CET 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 1302, Käfer, VW

Nicht mehr lange und es ist genau zwei Jahre her das wir mit dem Projekt Käfer angefangen haben. Und so langsam, meine ich zumindest, kann ich ein Licht am Ende des Tunnels erblicken. :D

 

Am vergangenen Wochenende war nicht nur absolutes Top-Wetter, sondern wir hatten seit langem mal Gelegenheit fast ganze zwei Tage am Stück am Käfer zu arbeiten. Doch langsam, da wie immer das Schreiben des Blog in den letzten Wochen zu kurz kam, zunächst ein kleines Update der letzten Wochen:

 

- Kabelbaum neu eingezogen

- Armaturenbrett vervollständigt

- neues Lenkrad (raid 1) samt Nabe verbaut

- hier und da noch nen bißchen MS Fett nachgespritzt

- die letzten Arbeiten zur Vervollständigung der Motorverblechung ausgeführt

 

So und nun zu den Arbeiten des letzten Wochenendes. Zunächst einmal haben wir den dann mittlerweile vollständig aufgebauten Motor wieder an seinen Platz bugsiert - was dank des schraubbaren Heckbleches - wirklich sehr einfach von der Hand geht.

 

Anschließend haben wir die Verkabelung ordentlich verlegt und da wo noch Bedarf war, zusätzliche Kabel für Öldruck und -temperatur sowie Drehzahlmesser eingearbeitet. Danach haben wir uns dann um die Montage des Ölkühlers, des Filters und den Schläuchen gekümmert. Der Kühler hängt jetzt links am Drehstabrohr, der Filter klassisch mit an der Stoßstangenbefestigung im linken hinteren Kotflügel.

 

Nachdem hier dann alles montiert war, haben wir noch die beiden hinteren Kotflügel samt neuen Kedern und ordentlich MS Fett wieder an Ort und Stelle gebracht. Und wenn dann noch die Motorhaube und die Rückleuchten wieder drin sind, siehts von hinten schon sehr gut aus. :cool::D

 

Allerdings da wo Licht ist, gibt's auch immer Schatten :( - ich glaube irgendwas haben wir beim Einstellen/Montieren der Drehstäbe hinten falsch gemacht. Sieht irgendwie nach Höherlegung aus. Dann sind da noch die neuen Felgen hinten. Ob die (7x15 ET 16 ACS 205/60 15) mit richtiger Spur-, Sturz und Höheneinstellung tüvgerecht unter die Kotflügel passen? Das steht schon oben, unten und an den Seiten ordentlich über...ich bin ja schon fast drauf und dran hinten auch auf 5,5 x 15 ET25 zu gehen, so wie vorne. Nur scheint's da derzeit nirgends 2 Mangels-Felgen zu geben...

 

Hinsichtlich der Einstellung der Drehstäbe, so wie auch der VVA werde ich wohl zum Käfer-Spezi gehen...ich glaube irgendwie nicht, dass wir das selbst hinbekommen. Das mit den Drehstäben ist nämlich auch nach dem hundertsten lesen irgendwie immer noch nen Buch mit sieben Siegeln... :p

 

P.S.: Falls einer 2 Mangels 5,5 x 15 Radkappenfelgen abzugeben hat oder wer irgendwo welche gesehen hat... ;)


Sat Jan 11 12:04:26 CET 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Drum prüfe wer sich ewig...

 

Jetzt war es also endlich soweit. Die Bodengruppe ist soweit wieder vollständig montiert und mit MS Korrosionsschutzfett vorbehandelt. Auch das Häuschen ist soweit vorbereitet und bereits ebenfalls mit MS behandelt. Damit sollte also der erneuten Hochzeit von Bodengruppe und Häuschen nichts mehr im Wege stehen.

 

Bevor es jedoch losgehen konnte waren noch ein paar Dinge zu klären. Zunächst wollte ich unbedingt vor dem Aufsetzen des Häuschens einmal prüfen, ob der neu aufgebaute Motor an das ebenfalls neue Getriebe passt.

 

 

Also haben wir zunächst einmal den Motor probeweise an die Bodengruppe montiert - siehe da zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit klappt etwas auf Anhieb. :cool: Auch mal schön. ;)

 

Als nächstes kam dann noch die neue Dichtung auf die Bodengruppe. Nach langem hin und her habe ich mich doch wieder für die Schaumstoffvariante entschieden. Hier muss man aber auch sagen, dass das irgendwie auch ne Glaubensfrage ist. Die einen haben gute, die anderen schlechte Erfahrungen damit gemacht. Gleiches gilt wohl aber auch für die Gummivariante. In meinem Fall war jedenfalls seinerzeit nirgends Rost unter der alten Schaumstoffdichtung. In jedem Fall lässt sie sich, dank selbstklebender Unterseite, deutlich leichter an der Bodengruppe aufbringen. Zusätzlich gut mit Korrosionsschutzwachs getränkt, sollte das eigentlich ganz gut gehen.

 

 

Jetzt konnte es also endlich losgehen und das Häuschen kann nach knapp 2 Jahren wieder an seinen Platz - doch halt, da war doch noch was! Stimmt, diese beiden Bakelit-Warmluftführungen müssen erst noch an das Häuschen. Irgendwo (vermutlich hier im Forum ;) ) hatte ich mal aufgeschnappt, dass man da nur drankommt wenn das Häuschen von der Bodengruppe getrennt ist. Später kommt man mit den Teilen wohl nicht mehr am Drehstabrohr vorbei. Also schnell neue Dichtungen um die Bakelit-Führungen und das ganze am Häuschen montiert. So, jetzt aber - die tatkräftigen Helfer waren schließlich auch schon da.

 

Also erstmal das Häuschen vorsichtig aus dem "Lager" holen und ebenso behutsam auf die Bodengruppe aufsetzen.

 

 

 

Jetzt langsam runter, dann sollte alles passen. Und schon ist es geschafft, das ging ebenfalls gar nicht schlecht. Und schon sieht das alles schon wieder wie ein Auto aus.

 

 

Erstmal die 22 Schrauben ansetzen und nochmal alles etwas ausrichten - passt. Dann folgte ein kurzer Check ob die Maße noch passen. Bis jetzt sieht's aber erstmal gut aus. Heckblech, Kotflügel, Hauben und Türen sitzen gut. :cool::)

 

Das gibt neue Motivation :D, also gleich frisch ans Werk und schon mal anfangen den neuen Kabelbaum einzuziehen...und keine Sorge, das wird nachher noch schön ummantelt. ;) Soll ja ordentlich werden.

 

 

Aber irgendwann geht der Tag dann auch mal zu Ende. Und ich glaube, für heute ist das Ziel auch mehr als erreicht. Hoffentlich geht's jetzt so weiter.


Sat Jan 11 01:58:29 CET 2014    |    SideWinder80    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Dicht ist anders.

 

Die Freude der montierten Hinterachs-Getriebekombination aus dem letzten Artikel währte leider nur kurz. :( Nachdem wir die Bodengruppe von den Böcken geholt hatten, begannen wir das Getriebe mit den benötigten drei Litern Getriebeöl zu befüllen. Ich hatte mich dann schließlich für das Syntrans Transaxle für ± 21€/l entschieden.

 

Erst sah das alles gar nicht so schlecht aus, doch kaum war der zweite Liter eingefüllt, hörten wir plötzlich was unterm Auto plätschern - Ihr wisst was kommt - da lief das gute Öl bereits in die vorsorglich untergestellte Wanne. Und es tropfte nicht nur ein bisschen, nein es floss in Strömen aus den Anschlüssen der Achsrohre am Getriebe.:eek::confused:

 

Damit war der Tag erstmal gelaufen.:mad: Was dann kam waren erstmal drei Wochen Käferpause. Da war es wieder, das Leben neben der Hobbyschrauberei.:D

 

Kurz vor dem Jahreswechsel war es dann soweit, also die Hinterachse samt Getriebe wieder raus und erstmal alles auseinander bauen. Kaum ist alles zerlegt war klar, hier fehlt was. Diese Nut am Getriebedeckel hatte mich ja schon beim ersten Zusammenbau irgendwie stutzig gemacht. Insbesondre weil das alte, originale Getriebe diese Nut nicht hat. Dazu kamen noch die neuen Achsrohre die ebenfalls, im Gegensatz zu den Alten, keine Nut mehr für einen O-Ring hat. Das in Kombination hat erstmal dafür gesorgt, dass das ganze Konstrukt nicht dicht ist.

 

Also wieder auf in den Teile-Dschungel und auf die Suche nach den richtigen Dichtungen machen. Das wiederum war gar nicht so einfach und erinnerte mich stark an die zuletzt gesuchten Kegelräder für das Getriebe. Erstmal konnte mir keiner was zu dieser ominösen Nut im Seitendeckel des Getriebe etwas sagen. Schließlich kam der entscheidende Hinweis dann aus dem Forum und von einem bekannten Kübel/Käfer/Getriebespezi. Bei dem Getriebe und den neuen Achsrohren handelte es sich offenbar um Technik die bei den 1600i-Käfern verbaut wurden. Das machte die Sache zwar nicht unbedingt einfacher, aber immerhin konnte man jetzt etwas gezielter suchen bzw. nachfragen.

 

Kurz und knapp: Erst bei der dritten Bestellung habe ich die richtigen O-Ringe für die Nut im Seitendeckel bekommen.

 

Jetzt kam noch ein weiteres Problem hinzu. Wer sich schon einmal etwas mit der Pendelachse eines Käfers beschäftigt hat, der weiß, dass die Achsrohre mit bzw. deren Anschluss an das Getriebe mit verschieden dicken Dichtungen ausdistanziert werden muss. Schraubt man die Achsrohre ohne diese Distanzen an das Getriebe, so sind die Achsen starr und können nicht mehr bewegt werden. Mittels der verschieden dicken Dichtungen muss nun die Dicke ermittelt werden, bei der sich die Achsrohre gerade wieder klemmfrei bewegen. Das kann durchaus auch eine Kombination aus verschieden dicken Dichtungen sein. Mein Problem fing jetzt damit an, dass die neuen Achsrohre auch ohne Dichtungen bereits "klemmfrei" zu bewegen waren. Kurzerhand entschlossen wir uns dann doch wieder die alten Achsrohre zu nehmen, denn diese verhielten sich so wie zuvor beschrieben - keine Dichtung und das Rohr klemmt. Also schnell die Drahtbürste rausgekramt und die Rohre entrostet, neu lackiert und dann noch die alten Manschetten gegen neue getauscht. Positiver Nebeneffekt war zugleich, dass diese Achsrohre auch zusätzlich noch die Nut für den O-Ring am Achsrohr haben. In meinem Fall sind pro Seite je zwei 0,2 mm und drei 0,3 mm Distanz-Dichtungen nötig, damit die Achsrohre sich klemmfrei in alle Richtungen bewegen lassen.

 

Wer jetzt glaubt das war's - weit gefehlt. Erstmal alles wieder zusammengebaut bis zu dem Punkt wo die Radlager auf die Achswellen gepresst werden müssen. Hinter die Radlager kommt ein kleiner Abstandsring. Doch wenn wir den jetzt so aufsteckten, passte das Radlager nicht mehr ganz in die dafür vorgesehene Ausbuchtung. Es ging nicht ganz rein, irgendwie stand es so 3-4 mm zu weit raus. Was war das jetzt bloß wieder? :confused: Gehören die inneren Abstandsringe bei dem neueren Getriebe da eventuell nicht mehr rein? Wir beschlossen den Tag zu beenden und erstmal nachzuforschen.

 

Wieder einmal brachte das Nachfragen hier im Forum die Lösung. Die Ringe müssen verbaut werden und das Problem ist vermutlich bei den Achswellen bzw. deren Anschluss in den Kegelrädern im Getriebe zu suchen. Denn trotz der Sprengringe die, die Wellen und die Kegelräder im Getriebe sichern, kann es vorkommen, dass die Gleitsteine im Kegelrad verrutschen und eventuell hinter das Ende der Achswelle rutschen. Damit stehen die Wellen dann ein Stück zu weit raus, so dass der Ring nicht richtig passt. Dieses verrutschen kann bereits durch ziehen oder abknicken der Achswellen passieren.

 

Und tatsächlich, nachdem wir nochmals :rolleyes: (Ich kann es mittlerweile im Schlaf. ;) ) alles auseinander gebaut hatten, war klar das wirklich auf beiden Seiten je einer der Gleitsteine im Kegelrad verrutscht war. Diesmal beim Zusammenbau peinlichst darauf geachtet, dass sich die Achswelle nicht mehr bewegt und schön eine Seite nach der anderen vollständig zu Ende gebaut. Und siehe da: Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's. Alles passt zusammen und das ganz ohne Gewalt. ;)

 

Dann kam der Moment der Wahrheit. Alles wieder an der Bodengruppe montieren und der zweite Versuch in Sachen Getriebeöl. Aber auch hier endlich Entwarnung, bis jetzt ist alles trocken und es sind die ganzen drei Liter Erstfüllmenge drin. :cool:

 

Hätte mir vorher einer gesagt, was das mit dem Getriebe für nen Akt wird - ich glaub' ich hätte es gelassen. Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und die neu gewonnen Erkenntnisse in Sachen Käfer-Pendelachse sind ja auch nicht zu verachten. ;)


Sun Nov 03 23:49:58 CET 2013    |    SideWinder80    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

15- oder 17-Zähne

 

Der November hat netterweise mit einem Feiertag begonnen, das verschafft dem geneigten Schrauber einen zusätzlichen Tag in der Werkstatt. :D So auch mir. Da glücklicherweise dann auch am Donnerstag der dringend benötigte Teile-Nachschub gekommen ist, war der Grundstein gelegt.

 

Aber fangen wir von vorne an. Das neue Getriebe (Rancho mit 3.88er Diff und 0.89 4. Gang) lag ja nun schon ein paar Tage bereit, doch der Teufel steckt ja manchmal im Detail. :rolleyes: Denn es gibt da einen Punkt den lernt man, also zumindest ich, erst dann wenn man den Beipackzettel zum Getriebe in den Händen hält. Es gibt beim Pendelachsgetriebe zwei verschiedene Kombinationen aus Ausgleichswellenrad und Kegelrad, nämlich 10/15 und 11/17. Das neue Getriebe hat innen ein 10-Zahn-Ausgleichswellenrad - damit war klar wir brauchen zwei 15-Zahn-Kegelräder. Je eins für rechts und links. Die Kegelräder sind dabei nicht (!) Bestandteil des "kompletten" Getriebes. Das wiederum liegt offenbar daran, dass die Kegelräder auf die Antriebswellen passen müssen. Es gibt da seitens VW eine entsprechende Farbcodierung, bei der Kegelrad und Antriebswelle einander zugeordnet werden.

 

Voller Eifer ging es dann an die Demontage des alten Getriebes und kurz nach dem Öffnen der Achsrohre war klar - so ein Mist - die vorhandenen Kegelräder haben 17 Zähne. :eek::(

 

Wer jetzt denkt: "Kein Problem - so'n Teil ist fix besorgt", der liegt völlig falsch. Die bekannten Teilehändler führen die Teile schon mal gar nicht. Auch der ein oder andere Tipp aus dem Forum verlief leider im Sand - "Nicht lieferbar", "Kein Nachschub in Sicht", "Gibt's nicht mehr"...nur ein kleiner Auszug der Antworten. Das ist ja auch gar nicht so einfach, nicht das man einfach nur zwei 15-Zahn-Kegelräder benötigt. Nein sie müssen auch die richtige Farbmarkierung, in meinem Fall "blau", haben - sonst kann man auch gleich noch andere Achswellen besorgen. Was allerdings auch nicht ganz so einfach ist, wenn man nicht gleich ganze Hinterachsen samt Getriebe kauft. Das war das erste mal, dass mir bei dem ganzen Projekt so'n bisschen der Atem gestockt hat.:p

 

Doch dann war ein Tipp Gold wert - ein Getriebeservice hatte tatsächlich welche da und konnte mir diese kurzfristig zukommen lassen.

 

Damit es bis zum Eintreffen der Kegelräder wenigstens ein bisschen was weitergeht, haben wir uns daran gemacht den Rumpfmotor zu komplettieren. Alle Anbauteile liegen schon länger bereit und die letzten Bleche vom Pulverbeschichter waren auch vor kurzem eingetroffen.:)

 

Doch auch hier gab es schnell Probleme. Die Ansaugbrücke hatte eine Passgenauigkeit, dass es einem die Tränen in die Augen schießen lässt. Das man ein bisschen was anpassen muss ist mir bei so Repro-Teilen klar, aber das es echt gar nicht passt, ist schon nen Witz. Für was wird das Zeug denn "reproduziert"?:confused: Ach ja und das Teil war nicht mal billig. Egal auch hier also nochmals eine Alternative besorgt, die ebenfalls am Donnerstag eintraf. Ein Glück die passt jetzt und war gerade mal 9,- Euro teurer...

 

Nun ja neben den ganzen "Problemen" der letzten Wochen ging es dann am Freitag und heute doch einige Schritte nach vorne:

 

- der Motor ist nahezu fertig montiert

- neue 200er LUK-Kupplung eingebaut

- Getriebe und Achse sind wieder zusammengesetzt und an der Bodengruppe montiert

- hintere Radlager sind neu

- Bremse hinten ist ebenfalls fertig

 

Als nächstes werden wir noch die hinteren Bremstrommeln montieren, die Stoßdämpfer einbauen und alle Schrauben an der Bodengruppe nochmal kontrollieren. Dann sollte dem "Abdocken" der Bodengruppe von den Böcken nichts mehr im Wege stehen. Wenn er dann wieder auf den eigenen Rädern steht kommt testweise der Motor einmal ans Getriebe - mal gucken ob alles passt. Tja und dann steht auch schon die "zweite Hochzeit" von Bodengruppe und Häuschen an. (Hoffentlich die finale.. ;) )

 

Vorher muss ich mich nur noch für eine der verschiedenen Bodengruppen-Dichtungen entscheiden...ich tendiere ja fast zur originalen "Schaumstoffdichtung getränkt mit Dichtmasse". Die war ja auch drauf und an den Stellen war nirgends Rost - so falsch kann's dann ja nicht gewesen sein, oder?

 

Was auch noch aussteht, ist die Wahl des Getriebeöls. Nach dem Studium diverser Einträge hier, tendiere ich ja noch zu den 3 Litern EPX 90 (GL5), die hier im Schrank stehen. Oder doch das TAF-X SAE 75-90 GL4/5...aber das scheint mir fast ne Glaubensfrage zu sein. :)


Sat Oct 19 13:31:06 CEST 2013    |    SideWinder80    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

L90D - pastellweiß

 

Nachdem die letzte Woche etwas stressig war, am vergangen Wochenende ein spontaner Kurzurlaub in Callantsoog "dazwischen" kam (muss ja auch mal sein), ging diese Woche genau so stressig weiter. :rolleyes:

 

Doch dann klingelte am Mittwoch völlig unverhofft mein Telefon - der Lackierer meines Vertrauens am anderen Ende verkündete mir: "Gute Nachricht, Ihr Käfer ist fertig lackiert und kann abgeholt werden." :eek::eek::D:D:D

 

Also flux mit meinem Kollegen geklärt ob wir das wohl an diesem Samstag schaffen und anschließend gleich den Termin zur Abholung fix gemacht. Die ohnehin schon vorhandene Vorfreude stieg dann natürlich auch gleich noch mal - lackiert hatte ich ja noch nichts gesehen. Die letzten Bilder stammten vom Füllern.

 

Heute war es dann soweit, Hänger samt Zurrgurten abgeholt und auf nach Gevelsberg - selten ist mir der Weg so lang vorgekommen. ;)

 

Ja und da stand er dann - frisch in herrlichem L90D-pastellweiß. Und ja, es ist genau der Farbton geworden den ich mir vorgestellt habe. :cool: Im ersten Moment weiß man ehrlich gesagt gar nicht was man sagen soll. Der Lack ist echt super geworden, ich bin echt beeindruckt. Sieht gleich ganz anders aus, wenn alles mal wieder eine Farbe hat.

 

Zusammen mit den Kleinteilen gab's dann auch noch eine CD mit ein paar Bildern von den Arbeiten. Jetzt geht's also an's zusammenbauen. Wobei es anschließend sicher nochmal zum Lackierer geht - so ganz ohne Macken geht das ja selten von statten - egal wie sehr man aufpasst. :p

 

Passend für die nächsten Arbeiten ist dann auch bereits das neue lange Getriebe mit 3,88er Differential und 0,89er 4. Gang frisch eingetroffen - der Schrauber-Sonntag ist also gerettet! ;)


Fri Oct 04 16:52:52 CEST 2013    |    SideWinder80    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Gefüllert, nicht gerührt!

 

Hätte ich mich mal eher über die Nichteinhaltung diverser Termine (siehe vorletzter Artikel) aufgeregt - jetzt geht's quasi Schlag auf Schlag. :cool:

 

Gerade eben frisch eingetroffen, der erste Zwischenstand vom Lackierer meines Vertrauens - gefüllert ist er also schon mal. :D Das macht echt Lust auf mehr, wenn alles klappt ist das Häuschen Ende Oktober wieder bei mir - ich halt's auch ehrlich gesagt kaum noch aus. Das Fieber steigt! :p:D

 

Parallel dazu ist jetzt auch das (hoffentlich) passende neue Getriebe für den neuen Motor unterwegs. Es wird ein lang übersetztes RANCHO mit 3,88er Differential und 0,89er 4. Gang. Sollte auch nächste Woche schon kommen - geht doch! ;)


Fri Sep 27 19:14:03 CEST 2013    |    SideWinder80    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 1300, Käfer, VW

Alles neu macht der September - oder so ähnlich...

 

Da ist es also nu' das neue Käferherz. :D Wie beim letzen Mal berichtet ist der (Rumpf-)Motor quasi vor der Zeit fertig geworden. Nach einer einwöchigen Auszeit auf dem sonnigen Teneriffa :cool:, also für mich und nicht den Motor ;), ist selbiger mittlerweile auch via Spedition eingetroffen.

 

Das Ganze ordentlich auf einer Palette verzurrt inkl. einiger zusätzlicher Teile wie:

 

- externer Ölkühlung inkl. Filter

- auf den Motor abgestimmter, neuer 34-PICT-3 Vergaser (BOCAR)

- Kleinkram

 

Ich bin schon extrem(st) gespannt wie er sich wohl fahren wird - aber das dauert noch was. Mein Mitstreiter ist jetzt erstmal drei Wochen im Urlaub und ich muss zunächst mal meinen Fauxpas des letzten Schrauber-Sonntags wieder ausbügeln...:p Schon blöd, wenn einem ganz zum Schluss erst auffällt, dass man die inneren Abstandsringe im Achsrohr der Pendelachse vergessen hat. :eek::rolleyes::mad:

 

Na ja, Übung macht ja bekanntermaßen den Meister und das passiert mir dann sicher kein zweites Mal mehr.