Sat Dec 29 14:38:30 CET 2018
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Druckluftschrauber50719
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A4, Audi, B5/8D
Liebe Rallyefreunde, jetzt habt ihr ganze drei Monate hier nichts von uns gehört. Ihr habt euch sicher große Sorgen um uns gemacht ;-) Nach der dreiwöchigen Rallye ging es direkt wieder ins Arbeitsleben und privat ist auch einiges liegen geblieben. Daher gibt es erst jetzt ein Update. Wir planen, pro Woche mindestens zwei Blogartikel zu veröffentlichen, damit ihr für die nächsten Wochen genug Lesestoff habt. Tag 1 - München - Vercelli Wir wurden vom Sternenflottenkommando zur Sternbasis "Nymphenburg" im Sektor 5G53+88 München beordert. Dort würden wir zunächst auf die 99 anderen Schiffe treffen und anschließend unsere weiteren Instruktionen erhalten. Nachdem wir unsere Fracht gesichert hatten, gaben wir die Zielkoordinaten in unseren Navigationscomputer ein und starteten den Flug. [bild=1] Da wir keinen Zeitdruck hatten, flogen wir mit Warp 1.20 zu unserem Ziel. Wir kamen auf die Minute pünktlich an, etwa die Hälfte der Teilnehmer war ebenfalls schon da, der Rest trudelte nach und nach ein. Vor Ort erhielten wir Zugriff zum Replikator der Rallyeleitung und gönnten uns Kaffee und Kekse und warteten gespannt. Schließich ließ sich auch die Rallyleitung selbst mit ihrem altenVolvo blicken und wir erhielten den Plan für den ersten Tag. Dieser sah ein Ziel im Sektor 8CGF+67 Vercelli vor. Es gab - wie jeden Tag - mehrere Routenvorschläge, sortiert nach Geländeschwierigkeit. Wir entschieden uns für eine leichte Variante für den ersten Tag. Die Route folge zunächst folgendem Plan: München --> Bodensee --> Vaduz --> Walensee Vom Walensee aus weiter ging es dann das erste mal auf 2000m - der Klausenpass rief. 1948 Meter hoch (1497 Höhenmeter), durchschnittliche Steigung 6.1%, maximale Steigung 9%. Viel Zeit zum Aussicht genießen blieb uns nicht, der zweite Pass - der Sustenpass- stand auf dem Plan. Bei ähnlichen Steigungen wie die des Klausenpasses geht es hier hoch bis auf eine Passhöhe von 2.244m. (1.600 Meter Höhenmeter) Der dritte Pass am ersten Rallyetag war der Grimselpass. Dessen maximale Steigung beträgt 11%, insgesamt geht es auf knapp 2.164 Meter (1.540 Höhenmeter). Der vierte und letzte Pass für den ersten Rallyetag war dann der Simplonpass. Bei ähnlichen Steigungen wie den vorherigen drei ging es ein letztes mal auf 2.000 Meter (1.360 Höhenmeter). Vom Simplonpaß aus ging es dann auf direktem Wege nach Vercelli, wo wir uns Abends mit den anderen Teams in der Stadt trafen und leckere italienische Pizza gegessen haben. Anbei noch die Statistiken des Tages. Dies ist ein Screenshot der Seite https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html, die ich mit meinen GPX Dateien gefüttert habe. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-) [bild=15] Fazit: Vier Pässe für ein Hallelujah - besser hätte die Rallye doch nicht beginnen können. Der Wagen hat uns soweit ohne Probleme nach Italien gebracht. Mit 193 PS hatten wir eines der bestmotorisierten Fahrzeuge dabei, die Pässe haben richtig Spaß gemacht. Die anderen Teams/Teammitglieder sind alle genau so verrückt (oder eher normal?) wie wir, es folgt aber noch mal ein seperater Artikel zum Starterfeld. Da gab es nicht nur ein interessantes Auto! Wir sagen nur schon mal: 60 PS Saugdiesel Caddy hochgelegt mit Smokergrill auf dem Dach. |
Sat Sep 22 23:22:48 CEST 2018
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vulli
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Hallo zusammen, kurzes Update vor dem Start am Sonntag. Leider hat es nicht für alles gereicht, das LCARS ist installiert, aber noch nicht fest verbaut. Die Relais für Rallyescheinwerfer und Innenbeleuchtung sind ebenfalls installiert, aber nicht fest verkabelt. Aufkleber haben wir draufgemacht inkl erster Versuche mit Autofolie zur Dekoration 😉 So sieht die Deltaflyer Dekoration jetzt aus: Das Kabel für die Scheinwerfer ist jetzt auch fest 🙂 Heute waren wir außerdem bei der Akkreditierung und haben die offiziellen Rallyeaufkleber bekommen Und wir haben jetzt einen Instagram account: https://www.instagram.com/teamdeltaflyer/ |
Sun Sep 16 23:39:56 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, Musikanlage, Rallyeauto
Hallo zusammen, uns bleiben noch 5 Tage bis zur Rallye, wir sind noch längst nicht fertig 😁 Mit freundlicher Hilfe eines Kollegen mit Messmikrofon konnten wir schonmal unsere Musikanlage einmessen, nach viel rumschrauben an den DSP settings klingt die Anlage jetzt doch ganz gut. Die Mitten/Höhen sind nicht mehr dominant, der Subwoofer spielt laut genug als dass die Sitze wackeln und auch aus der Tür kommt doch mehr als ursprünglich gedacht. Besserer Klang wäre nur durch viel solideren Aufbau der Türen möglich gewesen. Insofern sind wir zufrieden, gelohnt hat es sich so oder so allemal, Originalanlagen der Hersteller ist es weit überlegen. Damit die Tonquelle nicht frei im Fußraum umherfliegt wurde ein kleines Gehäuse für den Raspi gebaut: Auch ein weiteres kleines Holzkonstrukt wurde gebastelt, um eine analoge Lautstärkeregelung zu haben und den Raspi und die Verstärker vom Strom zu trennen. Inzwischen haben wir auch schon unsere Scheinwerfer montiert, der Strom läuft über ein extra Lastrelais im Motorsteuergerätekasten, dieses Relais wiederum wird von einem USB-Relais über den Raspi geschaltet, damit die Scheinwerfer im LCARS Interface per Software schaltbar sind. Zu den Dachaufbauten und dem LCARS Infotainment kommen noch weitere Informationen 🙂 |
Mon Sep 10 01:37:23 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Musikanlage
Hallo zusammen, mit viel zu viel Verspätung ist die Anlage nun endlich verbaut 🙂 Für die Befestigung der GFK Gehäuse und die Kabeldurchführung aus dem Armaturenbrett wurde die Innenverkleidung der A-Säule etwas modifiziert: Die Gehäuse wurden zusätzlich zur Verschraubung auch mit Doppelseitigem Klebeband auf das Armaturenbrett geklebt. So sieht es jetzt vollständig eingebaut aus: Nebenbei wurden noch die neuen 13er in die Türverkleidung eingebaut. Die Verkleidung ist gedämmt mit Alubutyl und etwas Dämmstoff, damit sie nicht klappert: Bleibt noch die Verkabelung der ganzen Verstärker. Bodenplatte und eine der beiden Stockwerke eingebaut: Nun ist es also vollbracht, der Subwoofer ist im Auto, alle Verkleidungen sind wieder montiert und man sieht außer den GFK Gehäusen und dem Subwoofer nichts weiter von der Anlage... ... bis man dann hinter den Beifahrersitz schaut 🙂 Der Raspi ist bisher fliegend verbaut, der wird noch ein Holzgehäuse bekommen und dann in das Gepäcknetz vom Beifahrersitz wandern. Einen ersten Soundcheck konnten wir schon machen, das Ergebnis ist aber leider nicht ganz dem Aufwand entsprechend 😁 |
Mon Sep 03 21:42:41 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, GFK, Musikanlage
Hallo zusammen, letzte Woche war das GFK an der Reihe, meine Erfahrung zu dem Thema beruhte wie so üblich auf ein paar Youtube Videos und ein paar Forenposts 😁 Zunächst ging es daran aus Styropor positiv-Formen zu erstellen, auf denen dann das GFK laminiert werden kann. Dazu habe ich ein paar alte Styroporplatten aus dem Keller mit Sprühkleber zusammengeklebt und dann Stück für Stück in der passenden Form mit einem Messer ausgeschnitzt. Die Styroporformen wurden dann komplett in Paketband eingewickelt, um eine Trennschicht für das Epoxidharz zu schaffen auf der es nicht haften kann. Zwei der Füßchen für das 2. Stockwerk der Verstärker im Kofferraum wurden temporär als Ständer für die Formen mißbraucht. Die Füße sind nur mit Paketband an den Holzring und die Styroporoberfläche geklebt, das hat erstaunlich gut gehalten. Zuguterletzt noch Bodenplatten, damit die Formen freistehend aushärten können (diesmal mit den Füßchen verschraubt) Das Laminieren war eine interessante Erfahrung, ich habe mir Schutzausrüstung (Halbmaske mit A2P2 Filter, Schutzbrille, dicke Nitrilhandschuhe) und etwas Epoxidharz und Glasfasermatten bei einem Kunstharzhändler organisiert. Die Glasfasermatten waren gewebte Köpermatten mit 280g/m² Gewicht. Das Harz sollte eigentlich eine Topfzeit von 45 Minuten haben, aber bei Sonnenschein und über 25°C waren das eher 20-25 Minuten. Meine erste Mischung aus Harz und Härter wurde daher schon hart, bevor ich überhaupt die zweite Form mit einer initialen Schicht Glasfaser belegen konnte, vor allem auch Begründet darin, dass ich die Glasfasermatte nicht im Vorhinein geschnitten hatte und immer wieder erst ein Stück abschneiden musste 🙂 Ich hatte befürchtet, dass das Epoxidharz noch recht lange stinkt und ich die Teile nicht in den Keller stellen kann (nachts um die 12°C und hohe Luftfeuchtigkeit, nicht gut für den Aushärtungsprozess), aber abends um 21Uhr hat man nichts mehr gerochen. Über Nacht standen sie also im Keller und dann am Mittwoch nochmal bei 30°C den ganzen Tag in der Sonne auf dem Balkon: Ab Donnerstag hat es geregnet, den Rest der Woche standen sie also im Keller und am Wochenende konnte ich das entformen anfangen. Zunächst habe ich den über den Holzring abstehenden GFK Rand mit einer Blechschere abgeschnitten, dann den Rand und alle anderen spitzen/scharfen Ränder und Glasfasern mit Schleifpapier stumpf geschliffen. Entformtes Ergebnis: Sieht gar nicht mal so schlecht aus, leider is bei einer Form ein Laminierfehler am spitzen Rand: Den werde ich nachträglich abdichten müssen. Da noch etwas vom Lack in Wagenfarbe übrig war, haben die Formen etwas Mingblau perleffekt bekommen, leider ohne perleffekt, da kein Klarlack mehr übrig war 😁 Lackiert sieht man auch den Laminierfehler recht gut: Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn man schon ziemlich viel Aufwand treiben muss wegen der Gesundheitsschädlichkeit der Materialien. Nebenbei ist schonmal der Subwoofer komplett aufgebaut und die Bestückung der Bodenplatte definiert worden: |
Tue Aug 28 20:57:30 CEST 2018
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vulli
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A4, B5, B5/8D, Musikanlage
Hallo zusammen, hier kommt jetzt noch das Update zu den bisherigen Arbeiten an der Musikanlage 🙂 Der urspüngliche Plan aus dem ersten Artikel zur Musikanlage hat sich nun mehrfach geändert, die Chronologie: Nach Ausbau der Türverkleidung wurde klar, wie schlecht die A4 B5 Türen für den Einbau einer Musikanlage geeignet sind. Es gibt keinerlei Innenblech, nur 2 Streben. Die Originalaufnahmen in der Türverkleidung sind 10cm, unsere Tieftöner sind 16cm. Wir konnten uns 3 Varianten vorstellen um den 16er zu verbauen:
Optionen 1 und 2 sind nach etwas Überlegung rausgefallen weil viel zu viel Aufwand. Beide Lösungen erforderten dann auch destruktive Modifikationen der Türverkleidung. Zunächst wurden Kabel für die Lautsprecher von vorne nach hinten gezogen: Dann noch das Hauptkabel für die Stromversorgung: Das Außenblech der Türen wurde etwas gedämmt mit Alubutyl, die Original-Dämmmatte war schon am abfaulen... Nebenbei ist noch das Gehäuse für den Subwoofer komplettiert worden: Lageplan für die Bodenplatte in der Reserveradmulde: Damit kommen wir jetzt noch zum spannenden Teil der Aktion 😁 An der Stelle auch nochmal vielen Dank an unseren Holz-Profi, der uns bei der Herstellung dieser MDF-Ringe und der Bodenplatte für die Reserveradmulde geholfen hat! 🙂 |
Sun Aug 26 23:12:20 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Rallye
Sollten wir das Auto matt grau folieren oder lackieren?Hallo zusammen, in diesem Artikel fassen wir ein bischen zusammen was bisher noch an unserem Auto geschehen ist. [bild=12] Ein paar der üblen Roststellen haben eine spezielle Rostschutzgrundierung bekommen Danach wurde einigermaßen großzügig lackiert: Das Lackieren fand im Freien bei Wind statt, entsprechend toll war natürlich auch dann das Ergebnis des Basislacks inkl mit einlackierter kleiner Fliege: Alles in allem sieht es den Umständen entsprechend ganz ok aus, der auf ein paar Bildern vorhandene Lacknebel wird noch wegpoliert, bei der Fahrertür ist jedoch zu wenig Klarlack drauf 🙁 Nebenbei haben wir mal einen Blick auf den Innenluftfilter geworfen und uns spontan entschieden den zu wechseln: Zuguterletzt gab es noch standesgemäße Kennzeichenhalter: |
Tue Aug 21 22:38:11 CEST 2018
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vulli
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A4, audi, B5, B5/8D, Windschutzscheibenwechsel
Hallo zusammen, wir haben es leider nicht geschafft unseren Fortschritt auch immer hier im Blog zu dokumentieren, sind aber am Auto schon ein ganzes Stück weitergekommen. Wir versuchen mal mit den Blogartikeln jetzt ein bischen aufzuholen 🙂 Die neue Scheibe haben wir online im Versandhandel gekauft inkl der Dichtung für den oberen Scheibenrand. So wurden die beiden Teile geliefert: Obere Dichtung aufgeklebt: Kosten für Scheibe (70€) und Dichtung (20€) fanden wir ausgesprochen günstig im Vergleich zu den Preisen für einen Wechsel der Scheibe bei einer Werkstatt. Zusätzlich braucht man den Scheibenkleber, Primer für den Kleber und Schneidedraht (alles zusammen nochmal 20€ im Set). Als Anleitung hatten wir uns ein paar Youtube Videos angeschaut und uns dann glücklicherweise auch dazu entschieden aus dem Audi ERWIN System die offiziellen Werkstattanleitungen herunterzuladen (der Zugang kostet 7€ für eine Stunde, in der Zeit darf man aber alles was man möchte als PDF runterladen). Dort waren die Eigenheiten der Audi Windschutzscheibe beschrieben, man braucht Abstandsstücke am unteren Rand der Scheibe damit sie richtig sitzt (4€ insgesamt direkt beim Audi Autohaus). Den Innenspiegel wollten wir retten und auf die neue Scheibe bauen, der Spiegelfuß war allerdings nicht dazu zu überreden sich von der Scheibe zu lösen (ist mit einer Klammer befestigt). Anfangs zögerlichen Versuchen folgten ein paar Versuche mit roher Gewalt und schon kam uns anstatt dem Spiegelfuß ein Schwung Glassplitter entgegen. Den Spiegel müssen wir also ersetzen... Okay was solls... erster Schritt: alte Scheibe entfernen. Innenverkleidung der A-Säule, Scheibenwischer, Wasserabweiser und sonstige Teile am Rand der Scheibe abbauen und die obere Dichtung abziehen. Die altere obere Dichtung war schon am abbröseln: Dann schieben wir den Schneidedraht von innen durch die Klebeschicht: Jetzt wird mit den Zugwerkzeugen zu zweit der Draht ganz dicht am Rand der Scheibe entlanggezogen, damit er die Klebeschicht durchschneidet. Am unteren Rand der Scheibe sind die oben erwähnten Abstandsstücke aus Gummi, die muss man mit dem Draht "durchsägen". Top Tip: den Draht nicht anfassen wenn man damit gesägt hat, der ist dann nämlich verdammt heiß 🙁 Die alte Scheibe mit Saughebern wegheben und man sieht die alte Klebeschicht (+haufenweise Dreck) Die alte Klebeschicht schneiden wir jetzt mit einem Cuttermesser etwas flacher, damit die neue Scheibe flach aufliegt und putzen die Aufnahme für die Scheibe damit sie staub- und fettfrei ist: Währenddessen haben wir schonmal etwas den Kleber gewärmt, damit er nicht ganz so zähflüssig ist: Jetzt kommt der Primer auf die Karosserie und die neue Scheibe (die auch mit Silikonentferner gereinigt wurde): Nachdem der Primer etwas abgelüftet hat und nicht mehr feucht war, haben wir angefangen den Kleber auf die Scheibe aufzubringen. Das ist der heikelste Schritt der Aktion, da die Scheibe sobald man damit anfängt innerhalb von 15 Minuten eingebaut sein muss, sonst verbindet sich der Kleber nicht mehr richtig. Wir hatten keine elektrische oder pneumatische Kartuschenpresse, daher haben wir die 15 Minuten auch gebraucht bis der Kleber komplett auf der Scheibe war. Das Zeug ist schon sehr zähflüssig... Sobald der Kleber drauf war, haben wir die Scheibe eingesetzt , leicht angedrückt und mit Panzertape auf dem Dach fixiert. Passt ziemlich genau: Sieht fast so aus als wäre es original, nur dass die neue Scheibe jetzt ein VIN Sichtfenster hat, das für unser A4 Modelljahr noch nicht vorhanden war 😁 Das Ergebnis gefällt uns, die Scheibe ist fest und wir haben keine Windgeräusche 🙂 |
Sun Jun 24 20:37:08 CEST 2018
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vulli
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Hallo zusammen, in diesem Artikel geht es um die geplante Musikanlage in unserem Rallyeauto. Analog zur Rallye selbst, folgt auch die Musikanlage dem low budget Ansatz: Alle Teile werden gebraucht auf ebay o.ä. gekauft. Die initiale Planung sah auf jeden Fall ein Frontsystem und einen Subwoofer vor, das Sub-Gehäuse sollte selbst gebaut werden, Verstärkerleistung mindestens 500W. Als Headunit kein Autoradio, sondern ein RasPi. Angestachelt durch viele Auktionen und die niedrigen Preise für die man doch recht gutes Equipment bekommt, hat sich diese Planung dann immer weiter gesteigert bis wir beim jetzigen Stand ankamen:
Die Entscheidung 2-Wege oder 3-Wege Frontsystem war lange unklar, letztendlich wollte ich das aber unbedingt mal ausprobieren, frei nach dem Motto warum einfach wenns auch schwierig geht? Die Anlage wird auf Basis der momentan vorhandenen Komponenten also so aussehen:
Macht zusammen knapp 1200W echte Verstärkerleistung 😁 Für die Tests der Lautsprecher haben wir mit freundlicher Unterstützung eines Kollegen ein paar Testgehäuse bauen können. Aus ein bischen Holz aus der Restekiste beim Baumarkt (hier bereits von uns zugeschnitten)... Außerdem haben wir auch ein Gehäuse für den Subwoofer bauen können, das ist angepasst auf den Lautsprecher und hat exklusive des Eigenvolumens des Lautspechers dann ein Nettoinhalt von 29 Litern: Wie die kleinen Gehäuse war auch das Subwoofergehäuse eigentlich als Testgehäuse gedacht (es besteht aus 22mm OSB - 5€ von der Restekiste im Baumarkt für eine Platte die bis auf einen Rest von 20x10cm genau für das Gehäuse gereicht hat - und OSB ist halt nicht so gut wie MDF oder MPX für Lautsprechergehäuse), es wirkt jetzt aber so massiv, dass wir es erstmal weiterverwenden und eventuell auch als endgültiges Gehäuse verwenden. Alle Gehäuse befinden sich noch in der Nachbearbeitung (Subwoofer bekommt Schraubterminal, die restlichen Gehäuse nur mit Heißkleber eingeklebte Kabel, außerdem Innenfugen 100% luftdicht machen), ich werde noch einige weitere Artikel dazu schreiben 😉 Und weil das ja langweilig wäre wenn alles problemlos klappt, gibt es dann natürlich bei den Lautsprechern noch ein großes Problem. Die RS Audio Tiefmitteltöner sahen in den Bildern vor dem Kauf recht gut aus, sind aber tatsächlich in einem schlechten Zustand (was auch den günstigen Preis erklärt). Die Sicken sind eingedrückt und nicht mehr flexibel: |
Thu Jun 21 21:33:48 CEST 2018
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Druckluftschrauber50719
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Liebe Rallyefreunde, nun ist es an der Zeit, euch unser Auto im Detail vorzustellen. Zunächst einmal zum Namen: Der Deltaflyer ist ein Shuttle aus Star Trek Voyager, welches sich besonders durch seine exzellenten Manövrierfähigkeiten auszeichnet. Nichts lag also näher als unserem Geschoss diesen ehrfürchtigen Namen zu verleihen. Anbei ein Video vom Deltaflyer in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=zrF3-JukOOU Dann zur Serienausstattung des Deltaflyers:
Ein paar Bilder vom Innenraum: Das Display im Kombi hat leider Pixelfehler: Unsere Pläne:
Ein Bild von den geplanten Natürlich soll unser Flyer auch für den harten Offroad-Einsatz vorbereitet werden. Wir denken dabei an eine Ablativpanzerung. Naja, vielleicht wird's auch nur ein Unterfahrschutz. Das haben wir noch nicht final entschieden. Die Ablativpanzerungen sind noch recht teuer und energiehungrig. Wir haben bereits einige Testfahrten hinter uns. Bis auf die Kupplung merkt man dem Wagen das Alter und die Laufleistung in keinster Weise an. Der Wagen fährt noch sehr souverän. Derzeit deutet nichts auf einen baldigen Ausfall hin. Vor der Rallye planen wir eine Alpenüberquerung zur finalen Absicherung. Hier noch ein verwackeltes Bild unserer ersten Nachtfahrt, alle Lämpchen gehen noch! 🙂 |
Sat Jun 09 21:43:04 CEST 2018
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vulli
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A4, Audi, B5/8D, Rallye
Hallo zusammen! In diesem Blog möchten wir unsere Autovorbereitung für die Teilnahme an der Rallye München Barcelona 2018 dokumentieren. Im Jubiläumsjahr 2018 führt die Rallye von München über Barcelona bis nach Marrakesch in Marokko. 100 Teams fahren mehr als 5000km Strecke "off the beaten path" über Stock und Stein (und durch die Wüste) in einem Auto das in der Anschaffung maximal 1000€ kosten darf. Start ist Ende September. Mehr Informationen zur Rallye gibt es auf der RMB Homepage. Die Anmeldung zur Rallye haben wir im Januar 2018 erfolgreich geschafft (kurze Zeit nach der Freischaltung war die Rallye bereits ausgebucht), danach begann die Suche nach einem passenden Fahrzeug. So ergibt sich also die Ausgangslage: 2 verrückte Autoliebhaber ohne Ahnung von KFZ-Mechanik, keine Werkstatt, kein Werkzeug, kein ebener Arbeitsplatz und ein Auto mit 300 tkm auf dem Tacho. Da wir keinen geschlossenen Stellplatz abseits der Straße haben, mussten wir das Auto nach dem Kauf direkt anmelden. So sah es direkt nach dem Kauf aus: Der Riss in der Scheibe: Erster Tagesordnungspunkt: Innenraum putzen, denn die Rücksitze hatten einen Wasserschaden und waren gut am schimmeln. Entsprechend hat es auch gerochen... Das Auto wurde wohl auch zum Transport von Gartenmüll benutzt, unter der Rücksitzbank war ein kleines Biotop. Nach Absaugen mit einem Staubsauger: Putzaktion abgeschlossen, sieht wieder okay aus: Seit diesen Arbeiten im April ist nicht viel passiert, das wird sich jetzt hoffentlich ändern 🙂 |
Sat Jan 05 17:35:38 CET 2019 |
Druckluftschrauber50719
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Tag 2: Vercelli - Guillaumes
Der Treffpunkt für das zweite Tagesbriefing lag nicht am Zielpunkt von Tag 1, sondern etwa 60km entfernt an der Basilica Superga, die über Turin thront.
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Bei der Basilica trafen wir uns also um acht Uhr und konnten zum ersten mal das ganze Starterfeld bei Tageslicht sehen. Hier ein paar Impressionen des Starterfeldes. Wie man leicht erkennt, waren so etwa alle anderen Teams uns handwerklich haushoch überlegen - da stauten wir zwei Informatiker nicht schlecht.
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Direkt an der Basilica Superga erhielten wir unsere Routen für den Tag. Diesmal war für uns sogar ein wenig "offroad" dabei. Während die ersten Teams direkt nach dem Briefing losfuhren, erkundeten wir zwei Stunden Turin - wenn schon ein Großteil des Jahresurlaubes drauf geht, wollten wir auch die Städte immer ein wenig genießen.
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Die heutige Route soll uns nach Guillaumes führen. Die Route lag größtenteils abseits der Hauptstraßen, das erste Highlight des Tages war der Colle delle Finestre. Das ist ein 19km langer, 2.200m (+1.700 Höhenmeter) hoher, lediglich geschotterter Alpenpass mit einer durchschnittlichen Steigung von 9.1% (max. 14%). Nun genug der Fakten, auf den Bildern sieht es leider weniger spektakulär aus als es in echt war. Quattro plus Schotter plus ein wenig Hubraum machen übrigens auch bergauf seeeehr viel Spaß :-). Einen Riesenrespekt an der Stelle an die paar Radfahrer, die wir zwischendurch überholt haben. Die haben wir gefühlt nur wenig später am Gipfel wieder getroffen. Schweißgebadet ;-) Zum Glück hatte unser Flyer in seinem Replikator noch ein paar kalte Getränke auf Lager, diese wurden dankend angenommen.
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Vom Colle delle Finestre aus wären weitere mögliche Offroadstrecken dieser Etappe gestartet, der Colle della Vecchia und der Colle dell'Asietta. Die Strecken sind deutlich steiniger, aufgrund unserer Bodenhöhe haben wir uns daher gegen diese Strecken entschieden. Im Anschluss hätte es noch den Col de Parpaillon gegeben, eine der höchsten Bergstraßen Europas, auch diese blieb uns verwehrt. Solche Entscheidungen mussten wir im Lauf der Rallye leider dann noch oft treffen.
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Bei der Abfahrt vom Colle delle Finestre hatten wir dann erstmals Feindkontakt. Im Gefecht mit den Kurven hat uns ein schräg in die Straße ragender Leitpfosten am Außenspiegel getroffen. Schadensbericht: Spiegelglas gesplittert, Spiegelgehäuse gerissen. Interessanterweise findet sich kein Foto vom kaputten Spiegel an dem Tag, es gibt nur ein unschafes von ein paar Tagen später 🙁
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Die weitere Route führte uns durch die Wintersportorte in der Gegend Sestriere und über mehrere kleine Pässe Richtung Süden.
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Nun zum zweiten Highlight und eines der geilsten Erlebnisse auf der Rallye. Die D2202 nach Guillaumes über den Col de la Cayolle.
Man stelle sich diese Strecke kurz nach Abenddämmerung vor, leicht neblig mit etwa 10 Rallyeautos der Rallye München Barcelona. Wir waren das letzte Auto in angesprochener 10er Gruppe von Autos und der Blick runter in die Serpentinen, wo die Rücklichter und Rallyelichter der andren Teilnehmer im Nebel verschwinden, war unbeschreiblich. Das war für uns eines der schönsten fahrerischen Momente der ganzen Rallye. Ein Video dazu wird später noch folgen, das Postprocessing der GoPro Aufnahmen dauert noch ein wenig ;-) Aber Bilder gibt es schon, allerdings fehlt auch hier die Atmosphäre - die kommt leider nicht richtig rüber.
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Abends haben wir wieder lecker mit den anderen Teams gegessen. Guillaumes ist ein schöner kleiner Ort, umgeben von lauter schönen Straßen ;-) Ein paar davon werden wir an Tag 3 wieder sehen.
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Zuletzt noch die Statistiken des Tages, wieder ein Screenshot von https://www.j-berkemeier.de/ShowGPX.html
Die erste kleine Steigung ist der Weg rauf zur Basilica, der zweite der Colle delle Finestre. Hinweis: Das ist eine KM-basierte Darstellung, keine Zeitbasierte. Wir haben natürlich auf den Gipfeln jeweils Pausen gemacht :-)
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