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Wed Nov 07 09:15:20 CET 2007    |    rallediebuerste    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Lustiges

Vorhin bin ich beim Suchen über einen alten Beitrag von mir gestolpert, den ich euch nicht vorenthalten will:

Zitat:

Original geschrieben von Halbgott


Wie konstruierst du ein rechtwinkliges Dreieck in der Natur mit einem Stock binnen weniger Minuten???

[more]Das ist easy:

Ich male mittels des (hoffentlich geraden) Stocks eine Linie in den nassen Untergrund (den ich garantiert irgendwo finde).

Dann suche ich mir auf dieser Linie zwei beliebige Punkte, deren Entfernung nicht größer als wurzel(3) multipliziert mit der Länge ist.

Auf diesen Punkten fixiere ich jeweils das eine Ende des Stockes und male so zwei Kreise mit dem Radius L.

Die beiden Schnittpunkte der Kreise verbinde ich mittels des Stockes zu einer Linie.

Diese steht senkrecht auf der ersten Linie.

Danach isses einfach: auf den beiden Katheden jeweils einen beliebigen Punkt suchen (die Entfernung idealerweise < Stocklänge, damit sich's leichter zeichnen lässt) und verbinden.

Voilá: ein rechtwinkliges Dreieck

Oder: ich lege den Stab quer auf einen Ast (Stein etc.) dass er genau ausbalanciert ist (das setzt natürlich voraus, dass der Stab recht symmetrisch gebaut ist) -> der Stab ist horizontal. Dann lasse ich von einem Ende des Stabes etwas (meinetwegen Spucke) auf den Boden fallen. Die Verbindung vom Aufschlagsort zum Ende des Stabes ist vertikal (zumindest, wenn's wenig Wind gibt), also senkrecht zum Stab. Verbinde den Aufschlagort mit dem anderen Ende -> rechtwinkliges Dreieck. Das steht dann halt senkrecht zur Erde, aber hauptsache rechtwinklig.

Eine andere Möglichkeit wäre es, den Stab in vier Stücke zu zerteilen, von denen jeweils zwei gleich groß sind. Diese ordne ich dann als Drachenviereck an und verbinde die Endpunkte miteinander... so habe ich sogar vier rechtwinklige Dreiecke gemacht! Toll, oder?

Oder (in Anlehnung an Niels Bohr): ich suche mir den nächstbesten Mathematiker und tausche meinen schönen Stab gegen sein Geodreieck

Aber was du sicherlich hören wolltest war das:

Ich fixiere ein Ende des Stabes und rotiere ihn dann um diesen Punkt. So ziehe ich einen Kreis mit dem Radius L.

Dann suche ich mir einen Punkt auf diesem Kreis und ziehe eine lange, gerade Linie von diesem Punkt durch den Mittelpunkt des Kreises (so weit, bis sie die andere Seite des Kreises schneidet).

Dann nehme ich einen beliebigen Punkt auf dem Umkreis und verbinde diesen Punkt mit den beiden Durchmesserschnittpunkten... und habe ein rechtwinkliges Dreieck

war gar nicht so schwer, oder?

Gruß

Ralle (der es manchmal einfach nicht lassen kann )

Aber auch hier

hat wieder ein anderer MT-User eine wesentlich elegantere Lösung gefunden

Zitat:

Original geschrieben von Tec-Doc


Das geht auch mit EQ!!! Ja ohne Scheiss, echt.... man muss nur einfühlsam sein....
 
Ich nehm den Stock (einen dicken fetten) und mach Ralle klar, wenn er nicht ruckizucki ein rechtwinkliges Dreieck herzaubert, zieh ich ihm den Prügel dermassen über die Birne....

Wed Nov 07 10:42:53 CET 2007    |    bert

Ich denke auch, das die letzte Lösung die robusteste ist 🙂

Wed Nov 07 12:23:07 CET 2007    |    Achsmanschette51801

Herrlich! Ick schmeiß mir wech!
Eine solche Lösung hätte ich Tec-Doc gar nicht zugetraut...

Wed Nov 07 16:50:40 CET 2007    |    Druckluftschrauber2011

Man muss gar nix neues schreiben was?
Das Alte ist ja noch gut genug um es wieder aufleben zu lassen 😁

Vielleicht mache ich ja mal einen Blog.
Alex seine Rätselstunde 😉

Wed Nov 07 17:00:44 CET 2007    |    MT-Tom

sehr cool 🙂

Frei nach Monty Pythons:
"...und was wenn mich jemand mit einem spitzen Stock angreift?"

Wed Nov 07 22:24:00 CET 2007    |    Druckluftschrauber2011

Mir fällt gerade noch ein Rätsel ein guter Ralle.
Vielleicht erinnerst du dich auch noch daran - die Suche verwenden ist Betrug!

Was ist eine Leserschranke ???

Thu Nov 08 07:09:08 CET 2007    |    rallediebuerste

Haha, die Leserschranken - waren das nicht die Kartenlesedinger an der Nordschleife? 😉

Thu Nov 08 07:15:34 CET 2007    |    Druckluftschrauber2011

Ja genau.
Das fiel mir gestern Abend mal wieder so ein und dachte, es passt gut 😉

Fri Jul 31 19:09:57 CEST 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: Br0wn Blog:

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Deine Antwort auf "Halbgotts Rätsel (eine Hommage an Niels Bohr)"

Angeberecke

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