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Aktuelle Projekte rund um den E46

Sun Jul 03 10:45:10 CEST 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (6)

Auf dem Weg zum vollen Schaltzentrum darf man die RPA (Reifen Pannen Anzeige) oder die RDC (Reifen Druck Control) Funktion nicht vergessen. Da ich an meinem neuen Schaltzentrum alles funktional haben wollte musste ich hier ran und den ABS Block tauschen.

 

Warum? Meine Alufelgen haben die Eigenart das das Reifenventil im inneren der Felge hinter der Abdeckung zu finden ist. Auf gut Glück den Reifendruck zu prüfen artet an der Tankstelle mit ca. 30 Minuten aus. Also wünsche ich mir so oder so bereits die RPA Funktion:)

 

So und nun erstmal kurz was generelles zu den beiden Systemen.

 

RPA = Die Reifen Pannen Anzeige arbeitet passiv und ermittelt den Abrollumfang der Reifen über die ABS Sensoren. Das praktische ist das man hier nur eine Leitung vom Schaltzentrum an den ABS Block legen muss. Alles andere liegt schon parat weil es bereits benötigt wird. Nachteil, das System ist nicht so genau wie ein aktives und schlägt erst bei einem Druckverlust von 0,5 bar an.

 

RDC = Dieses System arbeitet mit Sensoren innerhalb der Felge und misst und vergleicht ständig den vorhandenen Luftdruck und kann bereits Druckverluste von 0,1 Bar feststellen und melden. Nachteil, es muss pro Felge ein Sensor verbaut werden, die Empfänger am Radkasten und die Leitungen dann nach vorne gelegt werden, ein Steuergerät muss beschafft und codiert werden....Ein unheimlicher Aufwand auch in finanzieller Hinsicht.

 

Jetzt kommt die gute Nachricht für alle die ab Werk kein RDC haben, ab 2004 wurde die RPA Funktion offiziell eingeführt und konnte dann per Codierung "freigeschaltet" werden, inoffiziell war das schon vorher möglich, aber dafür brauchte man den ABS Block mit einem bestimmten Codierindex.

 

RPA funktioniert demnach nur mit dem MK60 ab Codierindex 10 oder höher.

 

Ich habe in einem großen Internetauktionshaus nach ABS Blöcken geschaut ab 2004 und manche Verwerter schreiben auch die Fahrgestellnummer dazu, die kann man auslesen und schauen ob ggf. RPA bereits in der Sonderausstattung aufgeführt wird.

 

Auf gut Glück habe ich bei einem Verwerter einen Block gekauft der definitiv aus 2004 stammt und somit diese Funktion ja haben müsste...Gut das ganze war ein bisschen risikobehaftet ging aber letztendlich gut aus:-)

 

Auch wenn ich bereits vorweg nehme das die Geschichte letztendlich gut ausging, so habe ich dennoch erstmal den Block angehängt und getestet. Nach einem erfolgreichen Abgleich vom Lenkwinkelsensor war der neue Block fehlerfrei und konnte im System erkannt werden. Der Taster im Schaltzentrum wurde auch erkannt und eine Kommunikation war möglich.

 

Tja und damit fing dann die richtige Arbeit erst an, denn es ging daran den alten Block zu entfernen, den neuen zu montieren, das System zu entlüften, die RPA Funktion zu codieren...Also einiges zu tun:)

 

Da ich leider keine kleinen Hände mit der Geschmeidigkeit aus Fernost habe war das ganze etwas....sagen wir fummelig... Wenig Platz, etwas Geschreih, Wut und Blut und drei Stunden später war es dann geschafft.... der alte Block war ausgebaut, der "neue" eingebaut.

 

Um nun den Block zu entlüften wurde mir geraten die noch vorhandene Bremsflüssigkeit von hinten nach vorne zu pressen.

 

- Bremsflüssigkeitsbehälter vorne entleeren (mittels Spritze absaugen)

- mit einer Scheibenwischwasserpumpe neue Bremsflüssigkeit ansaugen und nach vorne pumpen.

 

Vielen Dank geht an @Stormy78 der mir diesen Tipp gab. Was er verschwieg war das die Arbeit eine massive Sauerei ist.

 

Warum das ganze?

Auf die Weise wird die Flüssigkeit an den Ventilen des Blocks "vorbeigepresst" und damit die Luft heraus drückt. Das ganze geht nicht besonders schnell aber man sieht beim laufen der Wischwasserpumpe den Flüssigkeitsstand im Behälter sich wieder füllen und ab und zu kommt eine kleine Luftblase mit heraus.....Wunderbar!

 

Hinten Beifahrer, Hinten Fahrer, Vorne Beifahrer und Vorne Fahrerseite...

 

Weil das ganze ja so toll ist wird anschließend das ganze nochmal auf die herkömmliche Weise entlüftet. Von vorne nach hinten.

 

Auf diese Weise wird wirklich jedes kleine bisschen Luft aus dem System gedrückt. 5 Liter frische Bremsflüssigkeit hab ich dabei verbraucht was aber bei einem günstigen Preis zu vernachlässigen ist.

 

Spannend war die erste Ausfahrt mit dem frisch codierten ABS Block....Die Bremse reagiert aber so wie soll. Ich habe nach der Probefahrt den Wagen erneut auf die Bühne gestellt und geprüft ob alles trocken ist...Staubtrocken, an allen Ventilen, Leitungen....all das was geöffnet wurde war dicht und kein Verlust an Bremsflüssigkeit festzustellen.

 

Dann das erste mal den "Reset" Taster gedrückt um dann anschließend eine ausgiebige Probefahrt zu machen. Mit dabei der Diagnose Laptop um das anlernen des RPA Systems zu prüfen....Aber auch das funktioniert tadellos.

 

Kurzum, es war ein Tag in der Werkstatt nötig um eine weitere Funktion dem Fahrzeug hinzuzufügen. Letztendlich funktioniert es wie es soll und gedacht war:-)

 

Benötigte Teile:

Kabelkontakt Schaltzentrum 61138369696

Kabelkontakt MK60 61136901726 mit Dichtung 6113866245

Kabel mit 0,50mm²

 

Schaltzentrum Pin 2 zum MK60 Pin 40

 

Die Codierung läuft wie folgt ab:

Entweder per Fahrzeugauftrag (FA) mit $251 codieren oder manuell wie folgt:

 

im AKMB (Tacho)

RDKS

nicht_aktiv => ändern in aktiv

 

CAN_RDS

nicht_aktiv => ändern in aktiv

 

Akustik_RDKS

nicht_aktiv => ändern in aktiv

 

im MK60:

Reifendruckwarnsystem

nicht_aktiv => ändern in aktiv

 

an der Stelle möchte ich selbst noch "Danke" an @wolleE46 sagen den ohne seinen Thread wäre ich diese Sache wohl nicht angegangen:) Den original Thread zu dem Thema findet man hier

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Sun Jul 03 08:38:56 CEST 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Was macht man wenn man nahezu alles drin hat was es an elektrischen Spielereien gab?

 

Richtig! Man sucht sich andere Spielereien aus verwandten Baureihen und fängt das tüfteln an.

 

Wie es der Titel bereits verrät habe ich mich an das Thema Front PDC gewagt. Hierzu habe ich mir die Schaltpläne erstmal angeschaut und festgestellt das der E46 im Grunde das gleiche System verbaut hat wie der E38 und E39. Die Steuergeräte sind identisch lediglich die Belegung ist hier und da etwas verschieden aber im Grunde also realisierbar, da beide Baureihen grundsätzlich das System ebenso über den Karosserie Bus (K-Bus) ansteuern.

 

Man könnte nun meinen das es easy wäre und einfach einen Kabel vom E39 zu nehmen, all denen wünsche ich viel Freude denn die werden dann auch feststellen das der E46 doch etwas aufgebaut ist und andere Längen der Kabel benötigt, aber ich will hier nicht vorweggreifen:-)

 

Bevor ich mich an das aufwendige verkabeln gemacht habe gabs erst eine kleine Testreihe. Hierzu habe ich mir die PDC Leiste aus dem Vor Facelift "ausgeliehen" (weil ich wusste das dort die Sensoren in Ordnung sind und kein Kabelbruch vorliegt) und dann an das E39 PDC Steuergerät mit Front PDC angeschlossen.

 

Kurz noch umgepinnt was umgepinnt sein musste und 4 weitere Adern hinzugefügt (PDC Lautsprecher und Taster).

 

Dummerweise hat die Theorie wieder Recht gehabt, es gab ein musikalisches Feuerwerk :D Es piepste und warnte genauso wie man sich das vorstellen wollte, aber....wie werden die Sensoren reagieren wenn diese verbaut sind?

 

Kurz vorweg, ich hab das ganze auf gut Glück gemacht und so wie es technisch "relativ" einfach umsetzbar war. Die M-Technik II Front musste eh zum lackieren gehen (vorher Titansilber, danach Saphirschwarz) somit musste ich also zumindest auf den Lack keine Rücksicht nehmen. Dem Lackierer ist es relativ egal ob da 4 Löcher drin sind oder nicht.

 

Gesagt getan, um alles vorzubereiten wurden dann vom Kofferraum (Beifahrerseite) bis in den Motorraum die Kabel gelegt. Der Wagen war zeitgleich wegen anderer Dinge auf der Bühne und ich konnte die Länge der Kabel somit ganz gut abschätzen und hab dann (bis zur endgültigen Montage) mal 2 Meter extra dran gelassen. Abschneiden kann man später immernoch.

 

Die Frontschürze wurde dann vorbereitet und der Aluträger verbaut. Zuerst hielt ich es für eine gute Idee die Sensoren in den Stossleisten herauskommen zu lassen (Man würde sich das lackieren sparen), jedoch stellte ich schnell fest das dies nicht gehen würde. Dort wo die Stossleisten verlaufen ist schlichtweg kein Platz! also versuchte ich mich daran die Sensoren so nah wie möglich an die Stossleisten heranzuführen und nahm den Aluträger in die nähere Auswahl, jedoch

 

1) Ist der Aluträger dafür zu schmal um den Sensor samt Sensorhalterung aufzunehmen.

2) Würde auch der Sensor viel zu weit in der Schürze stehen und vermutlich Fehlmeldungen produzieren.

 

Zu 1 und 2) könnte man sagen...ok dann wird der nicht im Aluträger sondern an der Schürze montiert und danach abschliessend der Aluträger darüber montiert. Das würde tatsächlich gehen aber wäre eine Wahnsinns Arbeit einen Sensor zu tauschen wenn der mal ausfallen sollte (und die Chance dafür ist relativ hoch da Steinschlagbereich usw.). Man müßte also um einen Sensor zu tauschen die komplette Front demontieren und zerlegen...

 

Das wollte ich mir nicht antun! Auch wenn das ganze eigentlich nichts im E46 zu suchen hatte sollte es doch neben der Optik und technischen Umsetzung auch eine "Service" freundliche Art und Weise geben das Projekt umzusetzen. Und so kam ich zu dem Schluss die Sensoren knapp unter dem Aluträger zu befestigen.

 

So verliert der Träger nicht seine Steifigkeit, macht im Fall der Fälle das was er soll und zudem kommt man mittels Hebebühne nun auch hervorragend an die einzelnen Sensoren heran....ohne die Frontschürze abzunehmen.

 

Man nehme sich also eine Sensorhalterung, platziert diese unterhalb des Trägers und markiert mit einem Edding die ungefähre Mitte und setzt dann mit einem Stufenbohrer an. Zwei Sensoren Rechts und Links außen habe ich soweit es möglich war nach außen gesetzt (dann wird ein großer Bereich vorne seitlich überwacht).

 

Die inneren Sensoren habe ich dann versucht sin etwa mittig zwischen Kennzeichen und außen Sensoren zu platzieren. Da die inneren Sensoren "hinter" dem Kennzeichen sitzen wäre der Abstand aber groß genug damit die Sensoren das Kennzeichen nicht erfassen. Daher die mittige Lösung, welche sich aber wiederrum nach den Verhältnissen in der Schürze in einen Kompromiss wandelt:D

 

Ich habe mich für die PDC Sensorhalterungen von VEMO entschieden, jedoch stellte ich fest das der Sensor etwa 0,3 - 0,5mm in der Schürze verschwinden würde. Der Grund war einfach zu dünnes Klebeband das bei den Vemo Halterungen verwendet wurde, also wurde dann erneut gemessen und ein 3M Klebeband (gleich als Pad geschnitten) bestellt.

 

Die Sensoren schließen nun absolut bündig mit der Schürze ab!

 

Nach dem das geklärt war, alles sauber machen, entfetten, mit Primer vorbehandeln, nochmal reinigen und erneut Primer drauf.....

 

In der Zeit in welcher der Primer "aktiv" wurde habe ich dann die 3M Klebepads an die VEMO Sensorhalterungen geklebt und dann auf die fertig vorbereitete und gebohrte Stelle angebracht.

 

Ich glaub nur der Teufel selbst klebt besser an einer Seele!

 

Ich hatte ursprünglich damit gerechnet die Klebestelle weiter verstärken zu müssen aber das war nicht der Fall!

 

Nachdem alle Löcher gebohrt (Stufenbohrer nehmen, keinen normalen Bohrer. Das Material reißt beim normalen Bohrer aus, beim Stufenbohrer wird es sehr exakt geschnitten. Löcher 0,5mm größer bohren als Durchmesser des Sensors), die Sensorhalterungen verklebt und alles andere vorbereitet war ging es zum lackieren.

 

Der Lackierer hat sich anscheinend viel Mühe gegeben, die Arbeit war absolute Klasse (und ich hab schon viel lackieren lassen, kein Ergebnis war so gut wie das hier!)

 

Verwendet wurde:

- PMX Primer (Herstellernummer V-PMX-4924 von ViP)

- VEMO Sensorhalterungen (Herstellnummer V99-72-0002)

- 3M Klebepads aus VHB5952F Klebeband (Herstellnummer VHB 5952F) Größe 25x25mm

- 4 original BMW PDC Sensoren (Faceliftsensoren)

- Kabelbaum (hab ich angefertigt)

- E39 PDC Steuergerät mit Front PDC (3 Stecker)

- PDC Taster vom E38

- PDC Lautsprecher vom E39

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Sun Jul 03 08:22:48 CEST 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Das ganze wurde ein paar Wochen lang getestet....Was soll ich sagen? es funktioniert genauso wie ich mir das gewünscht habe. Das System ist voll integriert, diagnosefähig und zudem über den PDC Taster aus dem E38 manuell an- und abschaltbar (so wie es auch im E38 / E39 der Fall ist).

 

Mittels BMW Scanner könnte man noch die die PDC Werte anpassen aber das war in meinem Fall nicht notwendig, die ermittelten Werte die mir angezeigt wurden habe ich mit dem Zollstock kontrolliert und diese stimmen auch (plus minus 1cm).

 

Den PDC Taster habe ich in die Mittelkonsole eingearbeitet, da ich mich nicht an das Schaltzentrum trauen wollte. Ja man könnte sagen das das Projekt ein Erfolg ist!

 

Aber wie es immer nun mal ist wurde ich gefragt "Warum nicht ins Schaltzentrum? Würde doch noch besser aussehen"

 

Ja und was soll ich sagen....ich ging auf die Suche nach einem passenden Schaltzentrum. Das war gar nicht so leicht wie ich mir das vorstellte denn das wäre dann (zusammen mit der RPA Funktion) auch schon voll...

 

Da ich eine Limousine fahre den Raumklangschalter, Heckrollo, RPA (Reifenpannenanzeige) habe musste es also ein M3 Schaltzentrum sein....Aber eines aus einem Coupé denn das aus dem Cabrio würde mir nichts nutzen.

 

Die Dinger sind anscheinend noch seltener als Aliens auf der Durchfahrt! Irgendwo auch verständlich denn wer schlachtet schon freiwillig seinen M?

 

Aber auch hier hatte ich wieder unverschämtes Glück, denn auf ein Kleinanzeigen Gesuch hin meldete sich tatsächlich jemand der seinen M3 von dem vollen Schaltzentrum befreien wollte um für den Ring nur noch wichtige Schalter in einer speziell angepassten Konsole montieren zu wollen.

 

Preislich war das auch absolut im Rahmen und tja.....ein paar Tage später war es da...

 

Jetzt fing aber die Odysee erst richtig an! Bevor ich das (für mich wertvolle weil seltene) Schaltzentrum zerlegen würde probierte ich es erstmal mittels anschließen.

 

Es ging leider nicht so wie ich mir das gewünscht hatte, ahnte es aber schon da der User "Stud.Unibas" genau das gleiche Problem hatte....die Status LED wollte einfach nicht leuchten.

 

Tja und dann fing ich das probieren an und schrottete das M3 Coupé Schaltzentrum....die Funktion war zwar noch gegeben aber die Staus LED aller Funktionen ging nicht mehr.

 

Doof darf man sein aber man muss sich zu helfen wissen.... Was hab ich mich über meine Dummheit geärgert und übergab das teildefekte Schaltzentrum an einen befreundeten Systemelektroniker zusammen mit 3 anderen Schaltzentren die ich als Ersatzteillager gekauft habe mit der Bitte das M3 Zentrum irgendwie zu retten wenn es möglich ist.

 

2-3 Tage später kam dann die Wahstsapp Mitteilung, nun es war kein Satz sondern ein Video auf dem alle LED´s wieder Ihren Dienst verrichteten. überglücklich vor Freude habe ich mich dann an den PC gesetzt um weitere Schaltzentren vom E39 und E53 zu kaufen.

 

Die PDC Taste wollte ich haben, zum Glück gibt es da reichlich Auswahl für kleines Geld. Schnell waren 2-3 Artikel gekauft und geliefert und ich Begriff welcher Aufwand nun betrieben werden musste.

 

Die Besonderheit beim Schaltzentrum des E46 ist das es weder mit dem E39 noch E53 Zentrum kompatibel ist. Während hingegen die anderen Sachen mit Plus polarität die Funktionen schalten ist dies beim E46 natürlich wieder anders, denn hier wird mittels Masse geschaltet.

 

Das E39 Steuergerät wirft ein Plus Signal aus, deswegen kann die LED nicht leuchten um den Status anzuzeigen. Hier wird ein Massesignal erwartet! Wieder bot sich mein Freund der Systemelektroniker an sich der Sache anzunehmen, das Thema reizte ihn zunehmend um das zu final zu realisieren und entwarf eine kleine Platine um die Polarität zu ändern, montierte diese und sendete mir mein M3 Schaltzentrum erneut zu.

 

Das wurde dann montiert aber leider funktionierte die Schaltung noch nicht so wie gedacht, die LED war nun dauerhaft an. Erneut ging das seltene Stück an den Elektroniker, diesmal im Lieferumfang noch ein E39 PDC Steuergerät und E38 Taster. Somit konnte eine Testschaltung des System am Schreibtisch aufgebaut werden.

 

Wie einer paar Tage später bekam ich erneut eine Videomitteilung, diesmal schien die überarbeitete Schaltung zu funktionieren. Jedoch kam das ganze nun nicht per Post sondern wurde persönlich übergeben. Ich sollte es auch auch sofort montieren um das ganze zu testen. Der E38 Taster wurde also stillgelegt und mit dem Schaltzentrum aus dem M3 verbunden.

 

Tja und nun funktioniert das ganze so als wäre es schon die ganze Zeit so. Selbstverständlich leuchtet die PDC Taste ebenso wie die anderen im dunkeln, die Status LED funktioniert genauso wie es soll....Wenn man nicht wüßte welcher Aufwand dahinter steckt dann könnte man denken das es nie anders gewesen sein kann....

 

Ein großes Lob an Dimitri an der Stelle welcher mir die Platinenschaltung dafür entwickelt hat, seine Zeit dafür opferte um meine nervigen Wünsche umzusetzen....

 

So....zusammengefasst fehlt noch ein bisschen Optik, die Technik passt und funktioniert aber nun muss aus dem Sportschalter ein PDC Taster werden....

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Sun Jul 03 08:14:26 CEST 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Ich geb an der Stelle zu....ich hatte mir es anders und leichter vorgestellt. Der dritte und letzte Teil des Front PDC Projekts wurde zeitgleich mit Teil2 umgesetzt (wäre aber zu lang für den zweiten Teil).

 

Es sind ja mehrere E39 / E53 Schaltzentren vorhanden....also mal eines zerlegen....anschauen, anfassen und zur Not auch kaputt machen. Ich muss wissen wie die Mechanik der Taste funktioniert, wo ich diese abgreifen und verändern kann denn

 

E39 zu E53 und anders rum sind kompatibel

E46 ist nur zu sich selbst kompatibel, der Ausreißer in der Produktfamilie

 

Aber gut, Schönheiten sind selten einfach zu handhaben....Wenn man sie einmal hat will man nichts anderes mehr und akzeptiert diese Eigenarten und Zickereien.

 

Der große Vorteil der E39 Taste ist das diese zweiteilig ist. Es bleibt also die reine Tastenkappe samt Lichtleiter übrig, und genau hier habe ich angesetzt den Rechner angeworfen und ein 3D Modell eines möglicherweise passenden Adapters entwickelt.

 

Der Adapter am Rechner nutzt mir aber so erstmal nichts....Das ding muss ja nicht nur digital da sein, sondern auch physisch. Zum Glück steht da ja noch ein 3D Drucker herum der auf den nächsten Einsatz wartet.

 

Man kann sich denken das dies nicht beim ersten Mal geklappt hat, ich habe etwa 2 Tage und weit über 30 Adapter gedruckt bis ich die finalen Werte hatte. Der Adapter wird nun in die Kappe des E39 gedrückt, es klickt sogar!

 

Danach wird die "neue" Tastereinheit gegen die Sporttaste getauscht. Plug and Play....endlich hat der 325i eine PDC Taste im Schaltzentrum. Mit der gleichen Schriftart, leuchtet, Status LED auch sehr gut erkennbar.

 

Tja...das war das Projekt "Mach doch mal das PDC aus dem E39 bei dir rein"

 

Liegen alle Teile vor, ist der Umbau relativ "Schnell" umgesetzt... In meinem Fall war das leider nicht der Fall:D

 

Kommen wir abschließend zu den Arbeitsstunden und Kosten:

 

- Insgesamt sind in das Projekt etwa 3 Wochen (á 8 Stunden) also 120 Arbeitsstunden an Entwicklung, Umsetzung, Prototypenbau und Erforschung eingeflossen. Ich bin heilfroh das ich diese Stunden nicht bezahlen musste und ich die Leute die hier involviert waren und sind allein mit meiner Art anstecken konnte!

 

- Kosten, ja über Kosten muss man auch an der Stelle reden (Stand 2022):

- Lackierung 300€

- Kleinteile 50€ (z.B. Klebepads)

- Primer 13€

- Sensorhalterungen 30€

- 4 BMW PDC Sensoren 380.-€

- E39 PDC Steuergerät 35.-

- E38 PDC Taster 30.-€

- Kabelbaum 225.-€

- M3 Schaltzentrum 100.-€

- E39 PDC Schaltzentrum (für PDC Taste) 15.-€

- Plus die ganzen Stunden der Fertigung, Anmietung einer Werkstatt mit Hebebühne usw.

 

Es steht also ein 4 Stelliger Betrag von knapp 1200€ auf dem Papier... Dafür das das ganze aussieht als wäre es im Innen- und Außenbereich bereits ab Werk so gemacht worden... Ob es das jedem einzelnen Wert ist muss man für sich selbst entscheiden, Derzeit gehört meiner wohl zu einer Handvoll E46 welche dieses Gimmick haben.

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Fri Jan 07 05:12:15 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Als ich das H&R Cupkit verbaut habe sind mir besonders die eingelaufenen Bremsscheiben hinten aufgefallen. Das Tragbild war nicht unbedingt das schönste und zudem ein gut zu erkennender Grat gaben für mich genug Gründe mich für neue Teile zu entscheiden.

 

Da die Sommerfelgen einen sehr schönen Einblick auf die Bremse gewähren dachte ich mir zudem das ein gewisser Farbklecks bei der vorhandenen Kombination schwarze Karosserie und silberne Felgen nicht schaden kann.

 

Wieder mal habe ich beim stöbern frisch revidierte Sättel inkl. Halter gefunden....Wie gesagt ich sollte das stöbern wirklich sein lassen.

 

Alle 4 Sättel wurden sandgestrahlt, lackiert neue Kolben und Dichtungen verbaut. Gummiführungen sind ebenso neu wie die Entlüfterventile, somit praktisch frische Sättel.

 

Bei den Bremsscheiben wollte ich etwas schickes sportliches und da gibt es dann schon nicht mehr soviel Auswahl.

 

Brembo hat als einer der wenigen renommierten Hersteller gelochte Scheiben für die Vorder- und Hinterachse im Angebot und so entschied ich mich für diese Bremsscheiben in Verbindung mit ATE Ceramic Bremsbelägen und neuen Verschleißfühlern (ebenfalls ATE).

 

Fehlen noch adäquate Verbindungen zu den Bremsleitungen....Hier gibt es für mich seit dem 318i nur noch eine Wahl und das sind Stahlflex Leitungen Edelstahl mit Messing Fittings :D

 

Die Preise hierfür waren nun auch nicht all zu hoch:

 

- Bremssättel VA / HA 275.-€

- Stahlflex VA / HA 109.-€

- Brembo Scheiben mit ATE Ceramic Belägen und Verschleißfühler 280.-€

 

Freue mich jetzt doch sehr auf April :)

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Sun Jan 02 14:43:20 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Nachdem ich auf Addinol 5W-40 umgeölt hatte verringerte sich spürbar der Ölverbrauch bei mir aber er liegt mir immernoch zu hoch und als der Wagen auf der Bühne war wegen dem Fahrwerk sah ich auch den wahrscheinlichen Grund für den Ölverbrauch....

 

Die Komplette Unterseite war ölverschmiert und ich hatte im allerersten Gedanken die Ölwannendichtung auf dem Schirm aber erinnerte mich dann an ein ähnliche Geschichte mit meinem früheren 318i.

 

Auch dort wurde die Dichtung zwischen Ölfiltergehäuse und Motorblock undicht und konservierte das Fahrzeug.

 

Ich habe dann geschaut was man in dem Zuge gleich mitmachen kann denn ich hab beim 318i noch gleichzeitig das Rückschlagventil gewechselt. Ich wunderte mich das es allerdings für die M52 und M54 nicht separat zu kaufen gilt und wurde so auf die Angebote der V-Schmiede (www.die-vschmiede.de) aufmerksam.

 

Dort wird ein Rückschlagventil angeboten aus deutscher Fertigung und dem entsprechenden Know How. Gesagt getan und die Sachen kurzerhand vor Ort abgeholt und dann im Anschluss an die Vanos verbaut (Silikon musste ja eh noch trocknen^^).

 

Luftfilterkasten war ja gleich weggebaut und für etwas mehr Luft beim Schrauben habe ich die Lüfterzarge auch noch ausgebaut gelassen. Würde wahrscheinlich auch mit Zarge gehen aber warum quälen?

 

Die Batterie war noch abgeklemmt wegen der Vanos Geschichte (zur Sicherheit) und somit war dann die Lichtmaschine auch schnell ausgebaut nachdem der Keilrippenriemen entspannt wurde.

 

Dann die Ölleitung zur Vanos vom Ölfiltergehäuse lösen (Lappen nicht vergessen unterzulegen), 2 Stecker dazu noch abmachen und schon geht es an 6 Schrauben welche das Gehäuse am Motorblock fixieren.

 

Die Dichtung war platt und ausgehärtet ging aber erstaunlicherweise sehr gut heraus (kleiner flacher Schraubendreher), das Rückschlagventil allerdings hat mich vor eine größere Herausforderung gestellt da dessen Ausbau eigentlich nicht vorgesehen ist.

 

Ich erinnerte mich an den Tip mit der Abschleppöse und habe jene in das Ventil gesteckt und festgedreht. Nach ein wenig hin und her naggeln und gleichzeitigen ziehen war das Ventil draussen und das neue der V-Schmiede konnte eingebaut werden.

 

Nach Angaben des Verkäufers soll dieses passgenau im Ölfiltergehäuse verschwinden, ein paar leichte Hammerschläge später war das dann auch der Fall und es folgte ein kurzer Funktionstest....Ventil hält schön dicht!

 

Mit Schleifflies bin ich dann kurz und sachte über die Dichtflächen gegangen um letzte Abdrücke der alten Dichtung zu entfernen, ein Tuch und Bremsenreiniger entfetteten die Flache wieder und der Rückbau konnte beginnen.

 

Bis jetzt scheint alles dicht zu sein (etwa 50km Fahrt) :-)

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Sun Jan 02 13:57:57 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Mit etwa 174000km auf der Uhr habe ich mich zum Thema Vanos belesen um das Funktionsprinzip jener zu verstehen. Keine Frage der 325i geht gut, wirkte aber im unteren Drehzahlbereich bis 3000 U/min ein wenig "müde", zudem war auch der Spritverbrauch nicht in dem Bereich der mir von anderen genannt wurde. Aktuell verbrauchte das Fahrzeug 12Liter auf 100km kombiniert mit Landstraße und innerörtlichem Verkehr.

 

Mir wurde ans Herz gelegt, nachdem was ich alles schon in Angriff genommen habe, mich an die Vanos zu machen und hatte erneut beim stöbern Glück eine frisch revidierte Einheit zu einem angemessenen Preis von 170.-€ zu ergaunern:-)

 

Verbaut wurden laut Verkäufer Dichtungen von MJ.

 

Für diese Arbeit muss der Ventildeckel demontiert werden und ich hab mich auch hier für eine neue Dichtung entschieden obwohl der Ventildeckel erst im März 2021 durch BMW (für einen horrenden Betrag) neu abgedichtet wurde.

 

Verbaut habe ich nun Elring Dichtungen, und es war gut das ich einen kompletten Dichtungssatz bestellt habe denn BMW hat bei dem Service tatsächlich nur die Ventildeckeldichtung ersetzt. Alle anderen Dichtungen (Zündspulen, Schrauben) waren alt, platt gedrückt und am aushärten! Ich verstehe nicht warum hier der Kunde wortwörtlich genommen wird und tatsächlich nur diese Dichtung ersetzt wird wenn gleich es ein Kinderspiel ist die anderen dann gleich mitzumachen....

 

Nun denn jetzt sind sie ja neu, aber ich kann dennoch nur mit dem Kopf schütteln.

 

Ich habe mich an die Anleitung von Beisan gehalten die eine wirklich tolle Anleitung mit nahezu jedem Handgriff erstellt haben. Ich kann und will mir den Aufwand der dahintersteckt nicht mal ansatzweise vorstellen! Mein Kompliment für eine solch tolle Anleitung!

 

Die Arbeiten gingen langsam (weil das erste mal) aber stetig von statten. Habe mir viele Bilder gemacht wie was wo montiert war und das hat einfach aufgehalten, die Arbeit an sich hat Spaß gemacht!

 

Bis zu dem Zeitpunkt als die revidierte Vanos eingebaut werden sollte. Die äußeren Schrauben waren schnell mit dem korrekten Drehmoment angezogen und ich kam zu der Schraube welche die Vanos mit der Nockenwelle verbindet und schon davor gewarnt wird das diese sehr gerne abreißt weil diese eben ein Linksgewinde hat.

 

Ok dachte ich mir, stellen wir den Drehmomentschlüssel eben korrekt ein und dann wird das schon gut gehen....Ich wunderte mich warum der Drehmomentschlüssel nicht auslöst denn gefühlt hatte ich das geforderte Drehmoment längst erreicht.

 

Knack....das kam aber leider nicht vom Drehmomentschlüssel sondern aus der Vanos...super...die Schraube ist abgerissen und im Dichtungssatz liegt natürlich keine neue dabei...

 

Der Fehler war auch schnell gefunden, mein Drehmomentschlüssel reagiert nur auf Rechtsgewinde löst aber nicht bei Linksgewinde aus....Super das muss man auch erstmal wissen!

 

Ich habe dann tatsächlich innerhalb von 3 Stunden eine Schraube aufgetrieben und abgeholt. Ich freute mich auf den weiteren Zusammenbau meines Triebwerks und ahnte noch nicht wie sehr mich jenes danach belohnen sollte.

 

Die neue Schraube habe ich dann nach "Gefühl" angezogen, lief alles glatt!

 

Der weitere Zusammenbau gestaltete unspektakulär und ging einfach und dann auch deutlich schneller von der Hand. War ich mir unsicher wurde das Handy gezückt und auf den Bilder nachgesehen bzw. vergewissert das auch alles so ist wie es sein soll.

 

Die Übergänge zu den Halbmonden im Zylinderkopf zur neuen Ventildeckeldichtung sowie der Übergang von Vanos zum Zylinderkopf sollte mit Spezialsilikon "drei Bond" zusätzlich abgedichtet werden. Dies wurde natürlich gemacht und ich entschied mich den Wagen die Nacht über in der Werkstatt stehen zu lassen damit hierbei das Silikon perfekt "aushärten" kann.

 

Voller Vorfreude und Unwissenheit was mich nun eigentlich erwarten sollte machte ich morgens um 8 einen kurzen Check ob ich wirklich nichts vergessen habe. Sind alle Stecker dort wo sie sein sollen, habe ich etwas übersehen usw.

 

Nachdem dann festgestellt wurde das lediglich ein Stecker vergessen wurde und die Vanos Ölleitung mit 4 statt 2 Dichtungen versehen war hatte ich anscheinend alles so gemacht wie man sich das mal vorgestellt hat.

 

Der Stecker war schnell aufgesteckt, die 2 alten Dichtungen der Vanos Leitung schnell ausgebaut so dass nur die neuen eingebaut blieben. Ein sehr guter Freund hat zeitgleich mit mir das Fahrzeug begutachtet und nach Lecks Ausschau gehalten, gefunden wurde aber nichts!

 

Ich hab dann noch den Unterfahrschutz und die Versteifungsplatte gesäubert (der Grund ist im vorherigen Thema angesprochen mit der defekten Ölfiltergehäusedichtung) und es ging dann an die Probefahrt.

 

WOW, satter Durchzug ab 1500-1800 U/min und ein komplett anderes Fahrgefühl....neues Fahrwerk und toller Motor....der 3er macht von Tag zu Tag mehr Freude :-)

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Sun Jan 02 12:37:01 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Das alte Fahrwerk das verbaut war kann man jetzt nicht als schlecht bezeichnen aber vom 318i war ich "besseres" gewohnt. Da man die Gewohnheiten gerade beim Fahrwerk gerne beibehält wenn man zufrieden ist war auch hier die Entscheidung klar das wieder H&R Fahrwerksfedern verbaut werden sollen.

 

Diesmal aber nicht nur die Federn in Verbindung mit den Bilstein B4 Dämpfern sondern eben das H&R Cupkit das einen kleinen Tick komfortabler erscheint aufgrund anderer Dämpfer....evtl. bilde ich mir das auch nur ein aber das Fahrverhalten hat sich komplett zum positiven geändert.

 

Die Vorderachse kommt dabei um 35mm dem Boden näher und die Hinterachse um 20mm. Das sind jetzt nicht die bekannten 60/40 Werte aber mehr muss für mich nicht sein und ich persönlich finde es schön wenn der Reifen voll und ganz zu sehen ist und praktisch mit der Kotflügelkante abschließt.

 

Da ich keine Kenntnis darüber hatte wie alt Querlenker, Hydrolager usw. im Fahrzeug verbaut sind habe ich mich entschlossen einen kompletten Rundumschlag zu machen.

 

Querlenker

Hydrolager

Domlager (VA/HA)

Spurstangen

Koppelstangen

Staubschutz (VA/HA)

 

Kamen in dem Zug neu mit rein. Zum einen habe ich jetzt einen einheitlichen technischen Stand zum anderen macht nun auch die Achsvermessung Sinn da alle Teile neu sind und die Spur optimal eingestellt werden kann.

 

Einen Vorteil gab es noch gratis oben drauf denn ich hatte hinten Fahrerseitig einen Federbruch erlitten. Das erklärt auch den lauten Schlag den ich letzt noch von der Hinterachse vernommen habe^^

 

Selbstverständlich wurden auch die Lichteinstellungen korrigiert.

 

Da das Fahrwerk eine ABE auf die Serienreifen besitzt und die Sommerreifen eine ABE auf das Serienfahrwerk ist nun eine Abnahme durch den TÜV notwendig gewesen.

 

Nach 45 Minuten bei ATU war die Spur eingestellt, nach einer weiteren dreiviertel Stunde gab auch der TÜV Süd seinen Segen und ließ sich das mit aktuell 181.-€ (Stand 29.12.2021) auch fürstlich bezahlen nach meiner Meinung. Naja, zu den ständig steigenden Preisen sage ich jetzt nichts mehr :-)

 

Wie fährt er sich jetzt?

Gut es ist Dezember/Januar und ich hab tatsächlich die Sommerreifen noch drauf (wegen der Eintragung). Der 3er macht Spaß und liegt satt auf der Straße. Die neuen Fahrwerksteile verrichten einen tollen Job und nun habe ich wieder den gewohnten Eindruck in einem BMW zu sitzen anstatt in einer C-Klasse.

 

Sportlich / Agil zirkelt er um die Kurven und ja....man merkt die Domstrebe und die Zuwendung die dem Fahrzeug zu Teil wird.

 

"Freude am Fahren" beschreibt es wohl am Besten:-)

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Sun Jan 02 11:59:45 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Wenn man schonmal dabei ist vorbeugende Maßnahmen zu treffen dann kann das überarbeiten der DISA Einheit sicherlich auch nicht schaden.

 

Es gibt verschiedene Kits für die M52 und M54 Motoren und die eigentliche technische Verbesserung ist die Befestigung der Klappe. So wird bei der Standard DISA die Klappe beidseitig gehalten, mit einem "Clip" am Ende vom Rahmen und auf der anderen Seite ist das dann mit einem Clip mit der Verstellmechanik verbunden, die Verbesserung hingegen ist eine neue CNC gefräste Klappe mit durchgehender Bohrung und dazu passender Schraube.

 

Ein lösen von der Welle ist nahezu unmöglich damit und ein Motorschaden abgewendet (weil sich keine Kleinteile lösen und in die Nähe der Einlassventile kommen können).

 

Gut, ob man das machen möchte bleibt jedem selbst überlassen, ich möchte das Risiko aber nicht eingehen und zeige nun ein paar Bilder vom Umbau.

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Sun Jan 02 11:06:07 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

chutzIch dachte mir....wenn ich wegen dem Raspberry schon auf meinen Wechsler verzichten muss dann möchte ich doch bitte im Cockpit ein CD Laufwerk haben, wenngleich dieses wahrscheinlich selten Verwendung findet aber....Haben ist besser als Brauchen.

 

Daher habe ich mich kurzerhand entschlossen eines meiner neuen Displays für mich selbst zu verwenden und fing an den Bordmonitor mit CD-Laufwerk zu zerlegen um letztendlich das Display austauschen zu können. Es wäre zwar auch möglich gewesen die Einheit vom Kassetten Monitor einfach auf den CD Monitor umzubauen, jedoch wollte ich gleich in dem Zuge ein neues Display genießen.

 

Gesagt getan, das Display wurde getauscht, der Monitor ausgetauscht und nun habe ich vorne CD und ein neues Display mit frischen Farben.

 

Ein weiteres Extra....Das CD Laufwerk liest auch Mp3 Dateien :-D

 

Zu guter letzt habe ich dann noch eine passende Schutzfolie gefunden (mit sehr freundlicher Unterstützung aus dem Forum). Nahezu unsichtbar und das neue Display ist geschützt

 

Verwendet wurde die Folie von Schutzfolien24.de Brotect BMW professional 6.5

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Sun Jan 02 10:44:31 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Da der 3er eine sportliche Fahrwerksabstimmung bekommen soll habe ich im Vorfeld nach einer Domstrebe Ausschau gehalten.

 

Kurzum, ich hatte bis jetzt in jedem meiner BMW eine Domstrebe drin und will dies auch beim 325i weiterführen. Ich hatte mir eine spezielle ausgesucht von Innoparts die aber leider nicht lieferbar war, so schaute ich mich nach gebrauchten Streben um und hatte....wieder mal etwas mehr Glück als gedacht.

 

Ich glaube dieses "stöbern" sollte ich langsam sein lassen....

 

Wie bei den Pedalen war auch der Lieferzustand der Strebe bemitleidenswert. Anscheinend ohne jedes Gespür wurde das Zeug irgendwo und irgendwie gelagert....Nun denn, das kann auch hier nicht so eingebaut werden.

 

Mein Kollege hat sich der Strebe angenommen, und schwupp die wupp wurde aus einem hässlichen Entlein eine edle Schönheit.

 

Zudem hat der Kollege den Schriftzug schwarz lackiert, erst danach die Strebe geschliffen. Ich bin ihm für diese Idee sehr dankbar weil diese nun, nach meinem Empfinden, schöner aussieht als neu direkt vom Hersteller:-)

 

Zudem noch ein paar neue Schrauben und das ganze macht im Motorraum eine tolle Figur:-)

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Sun Jan 02 10:23:50 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Die hatte ich im 318i bereits und wollte diese auch gerne im neuen haben. Die gleichen Pedale konnte ich nicht nehmen da der 318i ein Automatik- der 325i ein Schaltgetriebe hat.

 

Ich habe ein bisschen im Netz gestöbert und völlig fertige Pedale gefunden, der große Vorteil...die Pedale waren noch an den Performance Auflagen dran :) somit waren die Pedale schon gebohrt (was gerade beim Bremspedal etwas schwer wird) und ich erspare mir Arbeit.

 

In dem Zustand wie die Pedale hier ankamen konnten diese schlichtweg nicht verbaut werden... Ich nahm die Pedale auf die Arbeit mit und bat einen Kollegen sich dieser anzunehmen...Gesagt getan, wenige Minuten später erstrahlten die Pedale in fast neuem Glanz.

 

Passend dazu noch neue Veloursmatten und eine Fußstütze die ich neu bekommen habe weil sich jemand doch für die originale M Fußablage entschieden hatte....Glück muss man einfach manches mal haben.

 

Die Pedalauflagen benötigen keinerlei Papiere (ABE, Gutachten etc.) da diese vom Fahrzeughersteller selbst stammen.

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Sun Jan 02 09:51:35 CET 2022    |    Wildhase86    |    Kommentare (0)

Ich glaube hier streiten sich die Puristen untereinander....Die einen finden ihn toll die anderen vertreten die Meinung das die schöne Kontur unterbrochen wird....Da ich beim ersten E46 keinen Spoiler hatte war ich zunächst skeptisch habe mich dann aber doch dafür entschieden.

 

Das große Ganze soll ja nachher stimmen mit dem Rest:)

 

Die Lackierung war, wie ich finde, doch nicht so günstig wie ich es mir dachte. Mit etwa 70 Euro schlug diese zu Buche aber ok...ich hatte mich ja dafür entschieden also muss ich in den sauren Apfel beißen.

 

BMW verklebt das ganze mit einem doppelseitigen Klebeband, ich habe mir ein 3M VHB (Nr. 4229 20mm Breit und 0,8mm dick) Klebeband mit den gleichen Technischen Daten in einem Auktionshaus im Internet besorgt. Eines vorweg....klebt wie Hölle das Zeug!

 

Die aufwendigste Arbeit war sicherlich das alte Zeug auf der Rückseite zu entfernen, leider hat sich hier der Lackierer geweigert dies zu übernehmen und so muss ich es von Hand herunterbekommen nachdem der Spoiler lackiert war. Fummelig und Nervig!

 

Danach habe ich das Klebeband so gut es ging den Konturen des Spoilers angepasst und überstehende Dinge mit einem sehr scharfen Messer (Skalpell) entfernt. Hier muss man nur höllisch aufpassen nicht den Heckspoiler zu treffen und einzuschneiden. Die Arbeit ging aber gut von der Hand!

 

Danach habe ich mittels Klebeband das ganze einigermaßen ausgemittelt und auf der Linken Seite ein wenig Klebefläche freigelegt um die Sitz zu kontrollieren und ggf. korrigieren zu können.

 

Auch das war doch recht einfach und mit 0,4mm Unterschied (der Spoiler ist also etwas zu weit links) auch noch akzeptabel.... Ganz ehrlich....man sieht den Unterschied auch nicht, lediglich wenn man es weiß und ganz ganz genau drauf achtet.

 

Jetzt nachdem die kleine M-Abrisskante montiert ist möchte ich diese nicht mehr missen und ich freue mich über den Gesamteindruck später:-)

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