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Fri Dec 11 13:56:46 CET 2015    |    plaustri20    |    Kommentare (62)

Servus lieber Leser ,

wie ihr vielleicht wisst, habe ich mir im März vergangenen Jahres (mit blutjungen 18 Jahren) einen gebrauchten BMW 1er gekauft. In mittlerweile knapp 2 Jahren und über 40.000km mit dem Wagen, war ich natürlich das ein oder andere Mal in der Werkstatt.

Größere Reparaturen (z.B. der Tausch der berühmten Steuerkette beim N47-Diesel) lies ich bei einem befreundetem KFZ-Meister durchführen. Der ist in den BMW-Dieseln ausreichend versiert, ist er doch für den kompletten Fuhrpark der hiesigen Polizei zuständig. Und der besteht in Bayern – zumindest aktuell noch – aus größtenteils N47-Motoren in aktuellen 320d, 520d, 525d und X3 20d.

 

Bei ihm fühlt man sich sehr gut aufgehoben und da er ein Freund der Familie ist sind solche Reparaturen für einen 19-jährigen dann auch einigermaßen „erschwinglich“. Auch wenn sich dabei raustellt, dass das Zweimassenschwungrad auch noch verschlissen ist (zu dem Zweitpunkt war der Wagen keine 4 Jahre alt und hatte zwei Wochen vorher die 100.000km geknackt!). Aber gut, dann gleich ZMS und Kupplung auch noch neu und es sollte Ruhe sein. Ist es auch (jetzt 126.000km). Klopf auf Holz.

 

Nunja, um zum Thema zu kommen: Bei anderen Kleinigkeiten (Lampenwechsel, Ölwechsel, et.) habe ich eigentlich immer den BMW-Händler aufgesucht. Zwar nicht den kleinen Familienbetrieb um die Ecke, sondern eine Kette mit mehreren Filialen hier in der Oberpfalz.

Jetzt, nach meinem vierten Besuch da, steht für mich fest, dass ich da wohl nie wieder hingehen werde.

 

ServiceersatzwagenServiceersatzwagenScheinbar fühlen sich die Serviceberater und Kundenberater/Verkäufer überhaupt nicht zuständig (für mich). Vielleicht liegt es an meinem Alter (mittlerweile 20 Lenzen) oder an meinem Auto (weniger BMW als 1er geht halt nicht…) – ich weiß es nicht. Fest steht aber, dass ich mir jedes Mal als Bittsteller vorkomme, der eigentlich gar nicht bedient werden muss und nur stört.

Will man einen Servicetermin, dann gilt es mehrere Hürden zu meistern: Erstmal bei einer der Empfangsdamen melden (die übrigens sehr nett sind) um danach zu einem freien Serviceberater geschickt zu werden oder mit Kaffee versorgt zu werden.

Doch kommt man dann einmal zu einem Serviceberater, dann stellt man sehr schnell fest: 1. Man stört 2. Es muss alles ganz schnell und wischi-waschi ablaufen und 3. Es wird nichts erklärt – was genau gemacht wird. Fragen werden ganz kurz erklärt und dann wird man gefühlt schon wieder rausgeschoben.

 

350€ für einen Ölwechsel (abzgl. 35€ für einen Leihwagen. Allein das Öl kostet über 180€. Für einen popeligen 118d, keinen M3 mich Hochdrehzahl-V8!), 53,70€ für ein neues H7-Lämpchen für das Abblendlicht auf der Beifahrerseite (inkl. Einbau und Entsorgung des alten….), und viele andere solche Rechnung. Seeeeeeeeehr stolze Preise für 0,0 Kundenfreundlichkeit und beschi**ene Mitarbeiter.

 

Das nächste Mal (in 3000km, oder - hoffe ich – Januar) werde ich mal den kleinen Familienbetrieb probieren.

 

Den Abschuss hat kürzlich aber ein ca. 55 Jahre alter Verkäufer geliefert. Ich interessierte mich für das Leasing eine 116i. (109PS-Dreizylinder mit Uni-Lack, 16“ Stahlfelgen, Stoffsitzen OHNE LED, Klimaautomatik, Sportsitzen, Navi, etc. - ziemlich ohne Ausstattung also). Das Ding wäre zwar bezahlbar für mich und die Versicherung wäre mit 39,90€ im Monat angenehm günstig (deswegen mein Interesse). Aus dem Grund wartete ich über 20min lang in, vor und neben einem 118i mit M-Paket und voller Hütte im Schauraum, ob nicht ein Verkäufer auf mich zukommt. Nix da. Einer war beschäftigt und der andere (55-jährige) saß im Büro und sah immer wieder zu mir. „Es hilft nix, da werde ich wohl mal anklopfen müssen…“ dachte ich mir und ging zu seinem Büro.

 

Kurz sah er auf, dann vertiefte er sich wieder gebannt in seinen Bildschirm und sagte, ohne mich nur eines Blickes zu würdigen und den Bildschirm aus den Augen zu lassen „Wie kann ich helfen?“. „Ich würde mich eventuell für das Leasing eines neuen 116i interessieren und hätte ein paar Fragen dazu.“ Auch jetzt wieder mit starrem Blick zum PC bzw. in den PC: „Hm. Dann kommen Sie mal rein“. Ich ging also einen Meter nach Vorne und blieb stehen. Und stehen. Dann klingelte das Telefon. Irgendjemand wurde wegen einer Garantiesache zusammengefaltet „…was stellen die sich so an? Die sollen die Schei*e bezahlen, das Teil hat noch 1 Jahr Garantie….“.

 

"Angebot""Angebot"Um die Sache etwas abzukürzen: Letztendlich musste ich ihm alles (!) aus der Nase ziehen und bekam ein lachhaftes „Angebot“. Nebenbei erwähnt: Die ganzen 15min-20 min STAND ich vor dem Schreibtisch.

Der 116i sollte (zugegebener Weise unverhandelt) im Monat 310€ kosten. Mit dem kleinsten Motor und komplett ohne Ausstattung. Mich interessierte aber besonders der Motor. Deswegen hätte ich schon noch gerne eine Probefahrt gehabt. „Da ist gerade nichts frei. Ich melde mich bei Ihnen. Nächste Woche würde ich jetzt mal sagen.“

Das Ganze ist jetzt über 4 Wochen her und gehört habe ich nichts mehr.

 

Solch ein Verhalten (egal ob Serviceberater oder Verkäufer) finde ich eine bodenlose Frechheit und kann mir gerade bei den dabei aufgerufenen Preisen nicht erklären, dass diese Filiale überhaupt noch Kunden hat…

 

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen machen "dürfen"?

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Fri Dec 18 15:45:55 CET 2015    |    MartinSHL

Ich selbst kann mich absolut nicht beschweren über BMW. Bin auch bei einer sehr großen Niederlassung und werde dort wirklich rundum absolut zufriedenstellend behandelt. Da gab es NOCH NIEMALS Kritik meinerseits.

 

Mir fällt es daher irgendwie sehr schwer zu glauben, dass jemand permanent solche Probleme haben will. :confused:

Allerdings kann und will ich mir mangels "Live-dabei-gewesen-sein" auch kein Urteil darüber erlauben, jedoch kennen wir halt nur die Seite des Blogerstellers.

 

Möglicherweise liegts ja auch am Auftreten, am Benehmen, ....

Gründe kann es viele geben.

Fri Dec 18 20:35:56 CET 2015    |    Philsen82

Deine Erfahrungen decken sich leider 1zu1 mit meinen Erfahrungen bei BMW. Hatte einen 1er im Apothekerpreis-Leasing (Liste gute 35.000) mit kleinem Diesel..also doch recht gut ausgestattet. Der Wagen hatte nur Probleme, nach dem 8. Werkstattaufenthalt innerhalb des ersten Jahres wurde er gewandelt. Erst nachdem ich ein Beschwerdeschreiben an den Vorstand in München geschrieben habe kam etwas Bewegung in die Sache. Davor wurde ich als "lumpiger 1er Kunde" gar nicht richtig für voll genommen. Es wurden sogar bei einer meiner vielen Abholungen aus der Werkstatt witzchen über den Wagen gemacht. Über die Story könnte ich 10 Seiten schreiben. Der Vater meines besten Freundes, den ich seit gut 25 Jahren kenne, hat seine komplette Berufslaufbahn bei der BMW Bank gearbeitet. ist aber selber nie einen BMW gefahren...der wusste schon warum. Er meinte zu mir bei BMW wirst du erst ab 325i aufwärts als Kunde wahr genommen, alles drunter ist nur lästiges Übel. Und genau die Erfahrung habe ich gemacht.

 

Ist eigentlch wirklich schade, denn das Gesamtpaket aus ansprechendem sportlichen Design, Heckantrieb, 50:50 Gewichtsverteilung, gutem Motorenbau und direktem fahren liefert so kaum ein anderer Hersteller. Ich hätte nach dem ganzen Darma sogar wieder einen BMW genommen, aber nachdem ich dann im zweifen Anlauf, trotz dieser Vorgeschichte, wieder herablassend von den schnöseligen BMW Verkäufern behandelt wurde, habe ich ihnen im wahrsten Sinne des wortes gesagt, dass sich mich doch jetzt mal am Ars** lecken können.

 

Fahr inzwischen einen Audi, obs hier besser ist...die Zukunfts wirds zeigen. Zumindest war der Verkäufer freundlich und hat mich für voll genommen und auch die Audi Bank war um welten besser.

 

Schade das ich, als gebürtiger Münchner, nie wieder guten Gewissens einen BMW kaufen kann, geschweige denn jemanden BMW als Marke empfehlen werde.

Sun Dec 20 00:07:53 CET 2015    |    British_Engineering

Bei VW habe ich zwar schon mal wegen dem Desinteresse am Verkauf eines Neuwagens und vor allem dem vollkommen unangemessenen Umgangston dem Kunden gegenüber den Händler gewechselt. Wie sich dieser Händlerbetrieb dauerhaft über Wasser halten kann, ist mir rätselhaft.

 

Der jetztige Händler macht nicht nur ordentliche Arbeit, sondern ist auch sehr freundlich und nimmt auch nicht alles bier-ernst. Wir mussten vor ein paar Wochen mit dem Caddy einmal hin, weil der Wagen an der Hinterachse laute Poltergeräusche machte. Es waren die Pralldämpfer an einer Blattfeder abgefallen. Auf meine Frage, ob das öfters mal vorkomme (ich hatte noch nie davon gehört), lachte der Servicemeister nur und meinte: "Sie wissen doch, kleine, unerwartete Mängel und Probleme sind bei VW absolut unbekannt. Hier funzt immer alles." Da das Problem schnell behoben wurde und die Rechnung entsprechend niedrig war, war für mich alles okay. Für die eher zweifelhafte Qualität des Caddy ab Werk kann der Händler nichts. Alles, was in der Verantwortung des Händlers steht, wurde bislang vernünftig ausgeführt.

 

Als wirklich gut habe ich den Service bei Fiat bislang erlebt. Obwohl mein Fahrzeug (unser Zweitwagen - mein vorrangiger "Dienstwagen") fast elf Jahre alt ist und reichlich Kilometer auf der Uhr hat, werde ich dort stets freundlich, motiviert und auch sehr fachkompetent bedient. Ich kann über den Betrieb (Autohaus Schatta in Braunschweig-Rüningen) nur Positives sagen. Es ist neben dem Fachwissen vor allem die nette, unkomplizierte Art, die gefällt.

 

Es ist so, als sei man ein guter Bekannter des Inhabers oder einer seiner Mitarbeiter, der nur mal kurz wegen der fälligen Inspektion oder eines Autoproblemchens vorbeischaut. Angesichts des ausgezeichneten Service halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass auch das Nachfolgefahrzeug wieder ein Fiat wird. So geht halt Kundenbindung!

Sun Dec 20 11:34:21 CET 2015    |    musicplayer

Tja,wasl man sagen? Die brauchen den kleinen Man nicht.Die meisten Kunden sind Leasing,und Firmenautos.Aber, dieses Schreiben ist gut ge und beschrieben. Ich würde es mal als Brief an die Geschäftsführung der BMW kette schicken.!Vielleicht wird da doch mal Jemand wach !

Sun Dec 20 13:01:25 CET 2015    |    Andy_bln

Solche "Berater" gibt es leider sehr oft und Markenübergreifend. Ich glaube, dass es denen zu gut geht und wenn die dann 116i Leasing hören, dann erscheint im Kopf schnell eine kleine Zahl. Und auf diese eventuelle "kleine" Boni haben die dann keine Lust.

 

Ich habe mir vorgenommen, mir in Zukunft den Namen des Beraters zu merken und dann mal zum Chef zu gehen oder mich bei der Hotline auszukotzen. Und ich glaube, dass mittlerweile in den Führungsebenen ein großes Interesse besteht, von solchen "Beratern" zu erfahren und denen ggf. eine andere Tätigkeit zuzuteilen.

Sun Dec 20 17:43:10 CET 2015    |    Multimeter132782

Meine Erfahrungen decken sich mit denen des Blogerstellers. Bin ebenfalls erst 20 und musste zur Genüge feststellen, dass man jungen Leuten keinerlei Kaufkraft zutraut und sie entsprechend links liegen lässt.

 

Über meinen Vater habe ich auch einige lustige Erfahrungen gemacht. Er ist Vielfahrer und fährt pro Jahr etwa 70-80.000 km. Nach 2 Jahren sind die Kisten dann meist ziemlich durch und haben eine entsprechende Servicehistorie.

Ein Highlight war etwa die erste Serie 1er als 20d, die nach 40.000km Leistung verlor, da der Turbo durch war. Mein Vater ist ein sehr guter Autofahrer und kennt sich, auch durch seinen Beruf, mit der Materie aus. Das Auto war einfach nicht vollgasfest und die Turbos von schlechter Qualität.

Beim Service gab es dann immer wieder das gleiche Spielchen: "Wie ihr Auto hat keine Leistung mehr?! Kann nicht sein. Wie man das überhaupt merken würde?"

Das Ganze ging so weit, dass mein Vater bereit war einen Prüfstandslauf zu bezahlen, wenn dem nicht so wäre. Fazit: Der 1er hatte 3 Turbos in 2 Jahren durch.

 

Festhalten möchte ich aber auch, dass das nach unserer Erfahrung, nicht nur BMW ein erhebliches Service Problem hat, sondern dieie ganze Branche. Man scheint auf einer sehr hohen und ertragreichen Wolke zu schweben.

 

Aktuelles Auto ist ein 3/4 Jahr alter A4 mit 50tkm und seit zwei Wochen sporadisch defektem Zündschloss... To be continued...

Mon Dec 21 09:25:57 CET 2015    |    V70_D5

Um es kurz zu machen: BMW ist eine Marke, wo man die Autos am besten least, oder bei Kauf das Rundumsorglospaket ordert, und nach 100.000km weg mit der Kiste. Ich habe, obwohl ich Besitzer eines 530xd und Leasingnehmner eines X3 bin, insofern kein Vertrauen in die Marke,w eil die Kisten hyperkompliziert sind, und die Servicepreise in der Tat ruinös sind. Alleine was ein Bremsbelagwechsel kostet, von Bremsscheiben rede ich gar nicht. Den Rest habe ich dank der Serviceverträge nicht löhnen müssen, und habe es auch nicht vor. Denn wie gesagt, vorher steige auf einen Neuen um.

Sat Jan 02 20:06:00 CET 2016    |    Mike_083

@ V70_D5 : Tolle Aussichten für Langzeitqualität. Ich dachte eigentlich, gerade einen BMW könnte man kaufen, und zwar wegen der hohen Qualität und des guten Werterhalts.

Meiner hat nun 52.000 km auf dem Tacho und soll noch etliche Jahre gefahren werden. Wenn es so ist, dass ein BMW keine Langzeitqualität hat, dann ist diese Marke für Kunden wie mich, die nicht alle 3 Jahre das Auto wechseln, uninteressant.

Man wird sehen...

Mon Jan 04 13:31:01 CET 2016    |    pico24229

Ich würde behaupten ,dass es bei jeder Marke Probleme gibt. Manchmal erwischt man halt auch ein Montagsauto. Und wenn mir ein Verkäöufer dumm kommt, gibt es ja auch noch andere Niederlassungen.

Wed Jan 13 10:37:01 CET 2016    |    plaustri20

So,

hab ihn gestern zur Inspektion gebracht.

War dazu ja, wie oben schon mal geschrieben, bei dem kleinen Familienbetrieb.

Als ich um 16.15 (Termin war 16.30 Uhr) rein kam, hatte der Serviceberater sofort Zeit – ohne Wartezeit durfte ich das noch nie erleben, zumindest bei der anderen Vertragswerkstatt.

Zum Anfang meinte er, er würde gerne schnell eine Probefahrt machen um zu sehen, ob es irgendwelche Geräusche gibt. Wir fuhren also knappe 5 Minuten Stadt und Landstraße, wo es natürlich nichts zu bemängeln gab. Er war ganz zufrieden, dass er sich noch so frisch anfühlt (2010, 129.000km). Wieder zurück hat er dann noch einen Bremstest (inkl. Handbremse) durchgeführt: Alles super. Dann noch nach den Scheinwerfern gesehen – einer ist 5mm zu niedrig eingestellt, wird behoben. Auch an Reifen, Fahrwerk und Bremsen gab es nichts zu bemängeln. Im Motorraum fand er raus, dass ein paar Milliliter Kühlwasser und Öl fehlen:D Ansonsten auch da alles gut.

Dann stellte sich noch raus, dass der Verbandskasten seit ein „paar Tagen“ abgelaufen ist (10€) und eine Klappe im Radhaus fehlt (10€ - wozu die dient wussten wir nicht:D). Im Anschluss auf die Hebebühne bzw. noch ein Stück hochgefahren und den Unterboden inspiziert. Auch da gab es (fast) nichts zu meckern. Nur das Flexrohr ist (typisch N47) wohl leicht lose. Außen noch bombenfest, aber der hinzugeholte Meister meinte, dass sollte auf absehbare Zeit getauscht werden.

Im Büro wurde dann noch Posten für Posten durchgegangen und alles bis ins Detail erklärt – es blieben keine Fragen offen!

Den Leihwagen durfte ich mir sogar aussuchen – allein diese Tatsache finde ich genial. Leider – und das ist das einzig Negative – ist bei einem Schaden eine Selbstbeteiligung von 2.000€ von Nöten…

Heute Nachmittag kann ich ihn wieder abholen – voraussichtlich wird es ca. 120€-140€ kosten. Auch das finde ich echt gut. Wenn ich da an den anderen Servicepartner denke….

 

EDIT: Soeben die Mail bekommen, dass die Batterie rapide auf ihr Ende zugeht. 57% Startleistung. Die werden ich jetzt noch ersetzen lassen. Jetzt wird’s trotzdem in Richtung 400€ gehen -.-

Wed Jan 13 18:29:53 CET 2016    |    Telsch

Tja, da sieht man mal wieder die Unterschiede zwischen den einzelnen Servicebetrieben. Manche haben wohl genügend Kunden und müssen es daher mit der Kundenfreundlichkeit nicht so genau nehmen.

 

Und manche, wie hier im zweiten Teil, arbeiten nach den vom Hersteller vorgesehenen Werkstattprozessen. Ich nehme an deine Zufriedenheit dürfte beim jetztigen Servicebetrieb deutlich größer sein, so dass du dort auch eher mal wieder vorbeischaust. Auch die Wahl des Leihwagens ist eine nette Geste. Wenn man sich etwas näher mit dem Thema "Service" und den Prozessen dort beschäftigt fallen in deiner Beschreibung noch einige andere solcher Punkte auf, wo offenbar einfach alles richtig gemacht wurde.

 

... schrieb der Fahrzeugtechnik-Service Student :D

Wed Jan 13 19:35:42 CET 2016    |    plaustri20

Definitv fühle ich mich da besser aufgehoben. Ist alles so familiär und irgendwie nett:D

Was ich vom großen Händler nicht kannte: Beim Leihwagen wird sowohl bei der Übergabe als auch bei der Rücknahme alles aufs genauste gecheckt (Kratzer, Beulen, Felgen, Inneraum, Motor,...). Felgen war wohl sinnvoll, der 2er hatte sogar im Winter (17") M-Felgen...

 

Vorbeischauen werde ich da bestimmt mal wieder. Aber so Sachen wie z.B. Flexrohr oder Verschleißteile wie Bremsen werde ich trotzdem bei meinem freien Schrauber wechseln lassen. Alles andere wäre einfach töricht.

 

Alles in allem bin ich beim Service zu 100% zufrieden - was die sich Zeit nehmen... Einfach krass, allein deswegen müssten sie rote Zahlen schreiben. Aber gut, wenn man die Preise ansieht (insbesondere z.B. der Batterie), dann dürfte es so schlimm nicht sein.

Die Batterie hätte mich zwar bei einem freien Betrieb ~100€ weniger gekostet, aber erstens kann ich mir bei BMW sicher sein, dass sie sie auch anlernen können und, dass es sofort gemacht wird. Hier soll es in den nächsten Tagen deutlich kälter werden (-15 bis -20 Grad) und da ist es so auf jeden Fall intelligenter.

Wed Jan 13 20:17:13 CET 2016    |    Telsch

Die Preise in den Vertragswerkstätten sind auch extrem.

Das liegt aber u.a. auch an den ganzen CI-Maßnahmen die die Vertragshändler und -werkstätten machen müssen.

Ich gehe eigentlich auch fast aussließlich zu freien Werkstätten. Bei speziellen Problemen ist man bei der Vertragswerkstatt üblicherweis besser aufgehoben, aber bei Standardreparaturen gehe ich auch ohne Sorgen zur Freien.

Thu Jan 14 11:42:47 CET 2016    |    plaustri20

So, und jetzt hat er es geschafft sich noch eine Stufe höher zu arbeiten. Langsam bewegen wir uns wirklich im "sehr guten" Bereich:)

 

Mein 1er hat an der Heckklappe – typische E87, an der Stelle, an der der Heckscheibenwischer ans Blech montiert ist - ein paar größere Rostpickel.

Ich hatte Mitte letzen Jahres deswegen schon mal einen Kulanzantrag gestellt, wurde aber abgelehnt: Begründung: Der Wagen war beim Vorbesitzer einmal nicht bei BMW. Im Dezember fragte ich dann beim Ölwechsel, ob das BMW zahlen würde. Der Händler (also die Kette) meinte, da kann man sich sparen überhaupt zu fragen. Service fehlt, über 5 Jahre alt, gute 130.000km auf der Uhr.

Also habe ich selbst nochmal einen Antrag geschrieben: Abgelehnt – letzte Woche:D

 

Und jetzt bekomme ich von meinem Serviceberater (dem kleinen Familienbetrieb) die Mail, dass ich mich mal wegen eines Termines melden soll. BMW zahlt.

Da muss ich das Wort jetzt echt mal verwenden: Geeeeeeeeeil:D

Thu Jan 14 12:40:42 CET 2016    |    DeutzDavid

Batteriewechsel kann man doch in max. 30 min selber machen, das wäre mir viel zu viel gewesen

Thu Jan 14 12:56:41 CET 2016    |    pico24229

In 3min :P ok plus ggf anlernen was 5-10min dauert wenn man die Technik hat.

Thu Jan 14 14:32:16 CET 2016    |    DeutzDavid

Ich muss da nix anlernen :D

Thu Jan 14 14:48:02 CET 2016    |    plaustri20

Mal wieder ein extrem sinnreicher Kommentar von dir.

Thu Jan 14 15:26:40 CET 2016    |    DeutzDavid

Ja was muss man denn bitte nach einem Batterietausch anlernen? Hab ich noch nie was von gehört

 

Batterie raus, Pole sauber, neue Batterie rein, einfetten, festziehen, so kenn ich es

Thu Jan 14 16:03:45 CET 2016    |    Telsch

:D

Sogar bei meinem alten Mitsubishi musste/sollte nach einem Batteriewechsel die Leerlaufdrehzahl angelernt werden - und der war Baujahr 1998.

Dass das seitdem mit dem Einzug der ganzen Elektronik sicher nicht weniger geworden ist, sollte eigentlich klar sein ;)

Thu Jan 14 16:04:59 CET 2016    |    DeutzDavid

Bei meinem Audi Bj. 2004 gibts sowas nicht - sonst hätte ich den auch nicht gekauft :D

 

Wenn die Hersteller sowas verbauen, wollen die nur die Leute in die Werkstatt bekommen

Thu Jan 14 17:09:29 CET 2016    |    Schlawiner98

Und du bist ganz sicher, dass man die Batterie beim Audi nicht anlernen muss?

Thu Jan 14 19:25:58 CET 2016    |    DeutzDavid

101%

 

Auch am B7 nicht, und der ist Bj. 2007

 

Hab jetzt schon 3x die Batterie an unseren Autos getauscht, noch nie anlernen müssen

 

Nur die Fensterheber einmal komplett rauf und wieder runter fahren

Deine Antwort auf "Servicewüste Autohaus..."

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