• Online: 1.904

Sat Mar 27 00:37:18 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: 32, Passat, Preis, Preise

Stand: Mai 1973

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,5L 75 PS

1,5L 85 PS

Fließheck

8.495,-

8.895,-

nicht erhältlich

FLießheck L

8.995,-

9.395,-

9.595,-

Fließheck TS

nicht erhältlich

nicht erhältlich

10.090,-

Variant

9.145,-

9.545,-

nicht erhältlich

Variant L

9.645,-

10.045,-

10.245,-

[mehr]
Stand: März 1974

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,5L 75 PS

1,5L 85 PS

Fließheck

9.070,-

9.495,-

nicht erhältlich

Fließheck L

9.600,-

10.025,-

10.235,-

Fließheck TS

nicht erhältlich

nicht erhältlich

10.760,-

Variant

9.760,-

10.185,-

nicht erhältlich

Variant L

10.290,-

10.715,-

10.925,-

Stand: April 1975

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,5L 75 PS

1,5L 85 PS

Fließheck

10.190,-

10.615,-

nicht erhältlich

Fließheck L

10.985,-

11.410,-

11.685,-

Fließheck TS

nicht erhältlich

11.915,-

12.190,-

Variant

10.970,-

11.395,-

nicht erhältlich

Variant L

11.765,-

12.190,-

12.465,-

Stand: März 1976

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,6L 75 PS

1,6L 85 PS

Fließheck

10.685,-

11.145,-

nicht erhältlich

Fließheck L

11.565,-

12.025,-

12.365,-

Fließheck TS

nicht erhältlich

12.630,-

12.970,-

Variant

11.575,-

12.035,-

nicht erhältlich

Variant L

12.455,-

12.915,-

13.255,-

Stand: April 1977

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,6L 75 PS

1,6L 85 PS

Fließheck

10.890,-

11.370,-

nicht erhältlich

Fließheck GLS

nicht erhältlich

13.030,-

13.380,-

Variant

11.800,-

12.280,-

nicht erhältlich

Variant L

12.550,-

13.030,-

13.380,-

Variant GLS

nicht erhätlich

13.940,-

14.290,-

Stand: Juni 1978

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,6L 75 PS

1,6L 85 PS

Fließheck

11.695,-

12.195,-

nicht erhältlich

Fließheck L

12.480,-

12.980,-

13.345,-

Fließheck GL

13.435,-

13.935,-

14.300,-

Variant

12.645,-

13.145,-

nicht erhältlich

Variant L

13.430,-

13.930,-

14.295,-

Variant GL

14.385,-

14.885,-

15.250,-

Stand: November 1979

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,6L 75 PS

1,6L 85 PS

1,6L 110 PS

1,5L 50 PS Diesel

Fließheck L

13.075,68,-

13.595,27,-

13.973,63,-

nicht erhältlich

14.735,36,-

Fließheck GL

14.064,43,-

14.584,02,-

14.962,38,-

16.506,03,-

15.724,11,-

Variant

13.247,22,-

13.766,81,-

nicht erhältlich

nicht erhältlich

14.906,90,-

Variant L

14.064,43,-

14.584,02,-

14.962,38,-

nicht erhältlich

15.724,11,-

Variant GL

15.053,18,-

15.572,77,-

15.951,13,-

17.494,78,-

16.712,86,-

Stand: Februar 1980

Ausstattung

1,3L 55 PS

1,6L 75 PS

1,6L 85 PS

1,6L 110 PS

1,5L 50 PS Diesel

Fließheck

12.850,-

13.395,-

nicht erhältlich

nicht erhältlich

14.510,-

Fließheck L

13.730,-

14.275,-

14.670,-

nicht erhältlich

15.390,-

Fließheck GL

14.745,-

15.290,-

15.685,-

17.305,-

16.405,-

Variant

13.885,-

14.430,-

nicht erhältlich

nicht erhältlich

15.545,-

Variant L

14.765,-

15.310,-

15.705,-

nicht erhältlich

16.425,-

Variant GL

15.780,-

16.325,-

16.720,-

18.340,-

17.440,-

Alle Preise in DM.

Man sieht auch, das der Passat Jahr zu Jahr teurer wurde. Im Schnitt gut 4000€ von 1973 bis 1980.


Tue Mar 23 15:17:51 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Ausstattung, GL, GLI, L, Passat, TS

Die Ausstattung vom Passat 32 gliederte sich in 3 Ausstattungsvarianten.

Modellbezeichnungen:
Ohne =Grundmodell mit 1,3L-Motor
S= Grundmodell mit 1,5/1,6L-Vergasermotor
D=Grundmodell mit Dieselmotor

L=L-Ausstattung mit 1,3L-Motor
LS=L-Ausstattung mit 1,5/1,6L-Vergasermotor
LD=L-Ausstattung mit Dieselmotor

GL= GL Ausstattung mit 1,3L-Motor
GLS=GL-Ausstattung mit 1,6L-Vergasermotor
GLD=GL-Ausstattung mit Dieselmotor
GLI= GL-Ausstattung mit 1,6L-Einspritzmotor

TS= TS-Ausstattung

Grundausstattung:
ab April 1975 elektrische Scheibenwaschpumpe

L-Ausstattung:
Wie Grundausstattung mit folgenden Abweichungen:

3b327322-7bf3-468a-8535-359370a575c6

[mehr]

Modelljahr 1977

Blanker Zierrahmen am Kühlergrill

Blanke Scheinwerferrahmen

Halogen-Scheinwerfer

Uhr

Tageskilometerzähler

Beifahrersonnenblende seitlich schwenkbar

Chromzierrahmen um alle Fenster

Chromzierleiste seitlich

Chromzierleiste am Schweller

Chromzierleiste Unterkante Kofferraumdeckel (nicht Variant)

verstellbare Kopfstützen

Chromrahmen für Instrumente

Make-Up-Spiegel in Beifahrersonnenblende

Kunststoffumschäumter Lenkradkranz

Armlehnen an den Türen

blanke Einstiegsleisten

Verkleidung für Sitzbeschlag

Ascher hinten

 

ab Modelljahr 1978

Halogenscheinwerfer

Zierleiste an Regenrinne Chrom

Chromzierrahmen um alle Fenster

Chromzierleiste seitlich

Chromzierleiste Unterkante Kofferraumdeckel (nicht Variant)

Uhr

Tageskilometerzähler

Zigarettenanzünder

verstellbare Kopfstützen

Beifahrersonnenblende seitlich schwenkbar

Make-Up-Spiegel in Beifahrersonnenblende

Kunststoffumschäumter Lenkradkranz

Armlehnen an den Türen

Verkleidung für Sitzbeschlag

Ascher hinten

GL-Ausstattung:
Wie L-Ausstattung ab MJ 1977 mit folgenden Abweichnungen:

31c8b304-d7de-4609-83e9-1f53b4893271

 

ab Modelljahr 1978

Stoßfänger mit Chromzierleiste

Halogen-Doppelscheinwerfer

Innenverstellbarer Außenspiegel

Bronzegetönte Verglasung

Chrom-Radkappen

Chromzierleisten an Radausschnitten

Instrumentenkonsole

Handbremshebelstulpe

Lange Sitzblende außen

Abschließbarer Tankverschluß

Intervallschaltung für Scheibenwischer

Türkontaktschalter auch auf Beifahrerseite

Regelbare Instrumentenbrettbeleuchtung

Abschließbares Handschuhfach

Ablage auf Fahrerseite

Abblendbarer Innenspiegel

Luftleitschaufel auf Scheibenwischer (nur GLI)

Zierleiste an Armaturentafel und Türverkleidung

Teppicheinlage an Türverkleidung

Andere Sitzbezüge

innenbelüftete Scheibenbremsen (nur GLI)

Verbundglaswindschutzscheibe (nur GLI)

Heckspoiler (nur GLI Limousine)

TS-Ausstattung:
Wie L-Ausstattung bis Modelljahr 1976 mit folgenden Abweichungen:

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bis Modelljahr 1976

Breitbandscheinwerfer

Ruhesitze vorne

Zigarettenanzünder

Uhr

Chromzierrahmen um alle Fenster

Chromzierleiste seitlich

Chromzierleiste Unterkante Kofferraumdeckel (nicht Variant)

blanke Einstiegsleisten

Zierleisten an Seitenverkleidung und Türverkleidung

Teppich

anderer Stoff auf Sitzen

Holzfolie auf Armaturenbrett

Handschuhfach abschließbar

Armlehnen an den Türen

Beleuchtung für Handschuhfach, Heizungsbetätigung und Ascher

Regelbare Instrumentenbrettbeleuchtung

elektrische Pumpe für Scheibenwaschanlage

Make-Up-Spiegel in Beifahrersonnenblende

Tageskilometerzähler

Zierstreifen auf Lenkradpolster

Griffschale an Handbremshebel

Halogen-Doppelscheinwerfer

Gummileiste auf Stoßfänger

Zierleiste an Regenrinne Chrom

Innenverstellbarer Außenspiegel

Bronzegetönte Verglasung

Chrom-Radkappen

Chromzierleisten an Radausschnitten

Zigarettenanzünder

Beleuchtung für Handschuhfach, Heizungsbetätigung und Ascher

Instrumentenkonsole

Handbremshebelstulpe

Lange Sitzblenden außen

Zierleiste an Armaturentafel und Türverkleidung

Teppicheinlage an Türverkleidung

Andere Sitzbezüge

Abschließbarer Tankverschluß

Intervallschaltung für Scheibenwischer

Türkontaktschalter auch auf Beifahrerseite

Regelbare Instrumentenbeleuchtung

Abschließbares Handschuhfach

Ablage auf Fahrerseite

Abblendbarer Innenspiegel

Halogen-Doppelscheinwerfer

Drehzahlmesser

Instrumentenkonsole mit Voltmeter

Öldruckanzeige und Uhr

Sportlenkrad

Beheizbare Heckscheibe

Gummileiste auf Stoßfänger

Abblendbarer Innenspiegel

Abschließbarer Tankverschluß


Tue Mar 23 01:13:56 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (16)

1973 bis 1980 wurde die erste Generation vom Passat gebaut. Intern als Typ 32 bezeichnet hieß er im Verkauf schlicht "B1".
In den USA wurde der Passat unter dem Namen Dasher ab dem Jahr 1974 verkauft, und der Kombi unter dem Namen Fox bei Audi vertrieben.
Die Ablösung vom Passat 32 erfolgte im Oktober 1980 durch den Passat B2 (32B).

Der Passat 32 wurde seierzeit von dem ein Jahr älteren Audi 80 B1 abgeleitet und unterschied sich nur durch das Fließheck und die geänderte Hinterachse.
Allerdings hatten beide die gleichen längst eingebauten 4 Zylinder und die Vollsyncronisierten vier Gang Getriebe.
Die Vorderräder vom Passat waren an Federbeinen und Dreieckslenker wie der Motor an einem Hilfsrahmen befestigt.
Die Hinterachse war eine Starrachse wo die Längslenker starr mit dem Achskörper verbunden waren. Dies zeigte eine ähnliche Wirkungsweise wie Stabilisatoren und so die Bremsreaktionskräfte aufnehmen konnte.
Für die Seitenkräfte wurde ein Panhardstab verbaut.
Aufgrund diesem enormen Platzbedarf lag der Tank (bei dem Variant aus Kunststoff und damit das erste Serienauto mit einem Kunststofftank) sowie das Reserverad nebeneinander hinter der Achse.
Die Dämpfer sowie Federn waren nebeneinander eingebaut, anders als beim Audi 80, um die Breite des Kofferraums nicht zu beeinträchtigen, weil das Fahrzeug auch als Kombi (Variant) gebaut werden sollte.

Modellgeschichte:

Im Mai 1973 wurde der Passat als Limousine als 2 sowie 4 Türer auf den Markt gebracht, mit einem kleinen Kofferraumdeckel und ab 75 mit einer großen Heckklappe. Im Januar 1974 wurde die Modellpalette dann noch um den Variant erweitert welcher vom Publikum bestens aufgenommen wurde.
Der Passat war damals ab 9.060DM in der Ausstattung Basis und L, mit einem 1,3L 55PS und 1,5L 75PS Motor zu haben.
Ergänzend gab es noch den Passat TS, das Spritsparmodell, mit einem 85PS Motor. Er war zu erkennen an den runden Doppelscheinwerfern.
Im August 1975 wurden die 1,5L Motoren durch 1,6L Motoren mit gleicher Leistung (75 PS) ersetzt.

1977 wurde der Passat 32 einem Facelift unterzogen, die wichtigsten Änderungen waren das die Front von nun an mit Kunststoffstoßfängern ausgestattet war und das Heck überarbeitet wurde.

Im Juli 1978 wurde der 1,5L Diesel aus dem Golf in die Motorenpalette des Passats mit übernommen und im Februar 1979 kam der Passat GLI mit dem Motor aus dem Golf GTI mit ins Programm.

Allerdings litten die Modelle aus den frühen 70er Jahre aufgrund des Kupferhaltigen Recyclingstahls an starken Rostbefall.
[mehr]
Motoren:

4 Zylinder 1,4L:

Kennbuchstabe

ZA

ZF

FY

FZ

Hubraum ccm

1297

1297

1272

1272

Bohrung mm

75

75

75

75

Hub mm

73,4

73,4

72

72

Leistung PS bei U/min

55/5500

60/5800

55/5800

60/5800

Drehmoment Nm bei U/min

94/2500

93/3500

92/3400

95/3800

Verdichtung

8,5

8,5

8,2

872

Bauzeitraum

bis 02/78

bis 02/78

ab 02/78

ab 02/78

Einlaß öffnet vor OT

Einlaß schließt nach UT

32°

43°

38°

42°

Auslaß öffnet vor UT

42°

47°

41°

51°

Auslaß schließt nach OT

Vergaser

35 PDSIT

35 PDSIT

35 PDSIT, ab 8/79 1B1

35 PDSIT, ab 8/79 1B1

Bemerkungen

Export

Export

4 Zylinder 1,5L:

Kennbuchstabe

ZB

ZC

YJ

FF

FL

Hubraum ccm

1471

1471

1471

1471

1471

Bohrung mm

76,5

76,5

76,5

76,5

76,5

Hub mm

80

80

80

80

80

Leistung PS bei U/min

75/5800

85/5800

75/5800

65/5600

65/5600

Drehmoment Nm bei U/min

116/3500

123/4000

114/3500

101/3600

101/3600

Verdichtung

9,7

9,7

8,2

7,5

7,5

Bauzeitraum

bis 07/74

bis 07/75

08/74-07/75

12/73-07/74

08/74-07/75

Einlaß öffnet vor OT

Einlaß schließt nach UT

47°

47°

43°

43°

43°

Auslaß öffnet vor UT

43°

43°

47°

47°

47°

Auslaß schließt nach OT

Vergaser

35 PDSIT

32/35 TDID

32/35 TDID

35 PDSIT

35 PDSIT

Bemerkung:

M240

4 Zylinder Diesel:

Kennbuchstabe

CK

Hubraum ccm

1471

Bohrung mm

76,5

Hub mm

80

Leistung PS bei U/min

50/5000

Drehmoment Nm bei U/min

82/3000

Verdichtung

23,5

Bauzeitraum

ab 08/78

Einlaß öffnet vor OT

5° n.

Einlaß schließt nach UT

13°

Auslaß öffnet vor UT

27°

Auslaß schließt nach OT

Bemerkung:

Technische Daten:

Lim. bis 07/77

Lim. ab 08/77

Var. bis 07/77

Var. ab 08/77

Länge mm

4190/4220*1

4290

4190

4265

Breite mm

1600

1600

1600

1600

Höhe mm

1360

1360

1360

1382

Radstand mm

2470

2470

2470

2470

Spurweite vorne mm

1340

1341

1340

1340

Spurweite hinten mm

1335

1350

1335

1335

Wendekreis-Drm. m

10,3

10,3

10,3

10,3

Gepäckraum L

502 o. 472/1320*2

502 o. 472/1320*2

700/1460

700/1460

CW-Wert

0,46

0,40/0,41*3

0,46

0,40/0,41*3

*1 mit Gummileiste auf Stoßfänger
*2 bei großer Klappe
*3 mit Doppelscheinwerfer


Tue Mar 23 00:23:55 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: 511, EA 400, Name, Passat, Typ

Als der EA 400 (Entwicklungsauftrag) in Arbeit war, stellte sich bei den Beteiligten die Frage, wie man das fertige Projekt nennen sollte.
Am Anfang stand die Idee, das Produkt "Typ 511" zu nennen, doch der Gedanke an einen Namen statt Nummer fand seinen Weg ins Gesprächt, zumal den Beteiligten keine Zahl mehr gefiel.

Als dann der Wettstreit mit den Vorschlägen anfing, standen auch die Juristen mit im Ring. Denn schon bei Zifferkombinationen war die Wahl nicht frei, da ist es bei Namen schon umso schwerer. Schwerer wurde es allerdings dadurch, das der Name nicht nur einen guten Klang haben sollte, sondern auch einen Sinn.
Passat, der sichere Segelwind auf dem Kurs um die Welt hat schließlich gewonnen.

Beständigkeit ist eine Tugend. Vom intalienischen passata im Sinn von Überfahrt kommt das Wort.
Die Passatwinde bilden einen verbinden Gürtel um die Erde und sie wehen über die Meere gleichmäßig von Ost nach West. Die Freunde der Segelkapitäne von einst und Beschleuniger des interkontinentalen Luftverkehrs heute.
Der Nordostpassat auf unserer Erdhälfte und der Südostpassate auf der südlichen Erdhälfte.

Selbst Kolumbus ist vom Passat nach Amerika befördert worden. Die Beschreibung eines Mitfahrers auf der Entdeckungsreise:

"Nach der Abreise gelangte die Flottille bald in das Gebiet der Nordostpassate - eine der schönsten Gegenden aller Meere, die den Ozean von ihrer besten Seite zeigt. Der blaue Himmel, der immer gleichbleibende, für Segler beste Wind, das nur leicht bewegte Meer, die niemals zu heiße, aber dauernd angenehm warme und doch frische Luft machen die Fahrt im Nordostpassat zu einem der größten Genüsse, die der Mensch haben kann - Kolumbus selber fand, daß nur der Gesang der Nachtigallen fehle, um die Einbildung hervorzurufen, man sei im Mai im schönsten Andalusien ..."

Wie man sieht legte man Wert darauf, einen Namen mit Sinn zu finden der die gute Qualität wiederspiegelt.

Als Schlusswort, ein Zitat von einem beteiligten vom EA 400:
"Unser PASSAT bietet, was der Name verspricht: Komfort und gutes Klima, Sicherheit und beständige Leistung."


Mon Mar 22 19:09:39 CET 2010    |    Druckluftschrauber47022    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 1500, 1600, Käfer, Typ 1, Typ 2, Typ 3, Volkswagen, VW

Vorgestellt wurde der Typ 3 1961 auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) unter dem Namen VW 1500 als Kombi sowie Limousine.
Bis zum Baustop und damit die Entstehung des Passats wurde der Typ 3 fast 2,6 Millionen mal gebaut.

Die besonderheit bei dem Typ 3 war, er wurde lediglich als 2 Türer ausgeliefert, das schloss auch die Kombiversion mit ein.

Die Vergabe des Names Typ 3 erfolgte in chronologischer Reihenfolge seitens VW. So war hinter Typ 1 der Käfer verborgen, Typ 2 ist der VW Transporter (VW Bus) und Typ 4 der letzte Luftgekühlte VW mit Heckmotor im Jahr 1968.

Im Grundkonzept (und dem Radstand) war der Typ 3 mit dem Käfer identisch. Doch hob sich der Typ 3 als Mittelklassewagen durch seine moderne und größere Karosserie und dem dadurch größeren Platzangebot deutlich vom Käfer ab.
Die Kombiversion mit dem Namen Variant (der erste VW mit dieser Modellbezeichnung) war unter den Typ 3 Käufern sehr beliebt, so erreichte diese 1970 einen Anteil von 43% aller Zulassungen des Typ 3s.

Die Wesentlichen Merkmale gegenüber dem Käfer waren zum einen der größere Hubraum und die geänderte Luftkühlung. So war der Ventilator am ende der Kurbelwelle angeflanscht und stand deshalb nicht mehr auf dem Motor. Desweiteren war der Ölkühler nun liegend verbaut was eine verbesserung der Kühlleistung an Zylinder 3 erbrachte. Bei der alten Version waren aufgrund des stehenden Ölkühlers Überhitzungen an Zylinder 3 die Ursache von Motorschäden (Kolbenfresser).

Der Motor des Typ 3 wurde später auch im VW Bus T3 (bis zum Jahr 1982), im VW 411/412 und dem VW-Porsche 914/4 verbaut.

Der Flachmotor war zwar etwas länger, allerdings baute er dadurch deutlich flacher (40cm weniger) was erst die Verwirklichung vom Kombi und dem Zugang des Kofferraumes von außen bei der Limousine möglich machte.
Der Nachteil allerdings war, das man das Gepäck erst entladen musste um an den Motor zu gelangen, weil die Serviceklappe im Kofferraumboden eingelassen war.

Zudem hatten alle Versionen vom Typ 3 den vom Käfer bekannten vorderen Kofferraum, welcher zum einen größer und auch besser Gestaltet war um mehr Gepäck unter zu bekommen.

Ende 1962 wurde dann der Typ 3 "1600E" eingeführt, der 1600E war das erste deutsche Serienauto welches mit einer Elektronischen Einspritzung (der Bosch D-Jetronic) ausgestattet war.

Die Kosten für einen Typ 3 Kombi beliefen sich damals auf 6300DM, was 1000DM mehr als ein Käfer waren.

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Insgesamt wurden 2.583.015 Stück von dem Typ 3 gebaut, wovon fast die Hälfte als Variant (1.202.483 Stk.) ausgeliefert wurde.

Es wurde auch an einem Cabrio (welches vom Karmann-Ghia-Coupé und Limousine abgeleitet wurde) und an einem 4 Türer Modell des Typ 3 gearbeitet, allerdings wurden diese nie zur Serienproduktion freigegeben. Allerdings steht ein 4 Türer Modell in der Autostadt Wolfsburg im Werksmuseum.

Produktionszahlen:

Modell

Stückzahl

Stufenhecklimousine (1968-1971)

24.475

Fließhecklimousine TL (1970-1976)

109.515

Variant (1969-1977)

256.760

Variant II (1977-1980)

41.002

Technische Daten:

1500, 1500 N

1500 S

1500 A, 1600 A

1600, 1600 L, 1600 TL

1600 LE, 1600 TLE

Motor (trifft für alle Varianten zu)

flachgebauter Vierzylinder-Viertakt-Boxer-Heckmotor

luftgekühlt

zentrale Nockenwelle

über Stoßstangen und Kipphebel betätigte hängende Ventile

Ölbadluftfilter; Zündfolge 1-4-3-2

Hubraum

1493 cm3

1493 cm³

1493 cm³

1584 cm³

1584 cm³

Bohrung x Hub

83 x 69 mm

83 x 69 mm

83 x 69 mm

85,5 x 69 mm

85,5 x 69 mm

Vergaser / Einspritzung

ein Flachstrom

zwei FallstromSolex 32 PDSIT

ein Flachstrom

zwei Fallstrom

Bosch D-Jetronic

Getriebe

Viergang, vollsynchronisiert

Viergang, vollsynchronisiert

Viergang, vollsynchronisiert

Viergang, vollsynchronisiert, ab 1967 auch Dreigang-Vollautomatik

Viergang, vollsynchronisiert, ab 1967 auch Dreigang-Vollautomatik

Elektrik

6 VoltLichtmaschine 200 Watt, Batterie 77 Ah

6 VoltLichtmaschine 200 Watt, Batterie 77 Ah

12 Volt ab 8/1966

12 Volt ab 8/1966

12 Volt ab 8/1966

Bremsen vorn

Trommelbremse

Trommelbremse

Scheibenbremse

Scheibenbremse

Scheibenbremse

Bremsen hinten

Trommelbremse

Trommelbremse

Trommelbremse

Trommelbremse

Trommelbremse

Radstand

2400 mm

2400 mm

2400 mm

2400 mm

2400 mm

Höchstgeschwindigkeit

125 km/h

135 km/h

125 km/h

135 km/h

135 km/h

Bauzeit

1961-1965

1963-1965

1965-1973

1965-1973

1968-1973

Baujahr

Änderungen

1961

Der VW 1500 erscheint als Kombi und Stufenheck

1963

Der 1500S mit Zweivergaser Motor (54PS), Änderungen an Rückleuchten und Blinker, S-Modelle mit Chromzierrat, VW 1500 als 1500N umbenannt, N-Modelle ohne Chromzierrat und einfacher Ausstattung

1962

Erscheinung des Karmann-Ghia-Coupé Modells.

1965

VW 1600 TL (Touren-Limousine) mit Fließheck und größerem Motor, weiterhin mit 54 PS, 1500 N in 1500 A umbenannt, mit Flachstrom-Einvergaser und 45 PS, Stufenhecklimousine anfangs nur als Standardmodell lieferbar

1966

Elektrische Anlage in 12 Volt-Ausführung, Stufenhecklimousine mit besserer Ausstattung auch als VW 1600 L lieferbar, da der 1600 TL mit Fließheckkarosserie nicht auf ungeteilte Zustimmung stieß. Alle Modelle wurden nun als VW 1600 bezeichnet; der VW 1600 A mit 45 PS hat weiterhin einen Motor mit 1,5 Litern Hubraum.

1967

Automatik-Modell mit moderner Schräglenker-Hinterachse. Der 54-PS-Motor war wahlweise auch mit der Bosch-Einspritzanlage D-Jetronic erhältlich: erste serienmäßige elektronische Kraftstoffeinspritzung der Welt. Ab August 1967 (Modelljahr 1968) ist der Einfüllstutzen des Kraftstofftanks ebenso wie beim Käfer (Typ 1) über eine Außenklappe zu erreichen und nicht erst nach Öffnen der vorderen Haube.

1969

Optische Überarbeitung der Karosserie („Langschnauzer“), Breitstoßstangen, große Frontblinker und Heckleuchten, andere Position des Kennzeichens beim TL. Entfall der hinteren Pendelachse; auch die Schaltgetriebe-Wagen bekamen das Schräglenker-Fahrwerk.


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32
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