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Olli the Driver

Über meine Volvos, meinen Peugeot und andere schöne Autos

Thu Nov 03 18:23:33 CET 2016    |    Olli the Driver    |    Kommentare (135)    |   Stichworte: Audi A4, BMW 3er, Ford Focus, Land Rover Discovery Sport, Mercedes C-Klasse, Peugeot 3008, Seat Leon, Skoda Octavia, Volvo V60, VW Golf, VW Tiguan

Kommen wir zum vorletzten Teil meiner diesjährigen Probefahrten (Teil 1, Teil 2). Als letzter Teil kommt die Sache mit dem Geld, vorher will ich aber wissen bei welchen Autos es sich überhaupt lohnt in die detaillierte Konfiguration einzusteigen.

Ich fahre 2-3 mal im Jahr zum Segeln und 2-3 mal in die Alpen zum Ski fahren, zudem ist der Schwarzwald nahe, da bietet sich hin und wieder die Möglichkeit nach Feierabend mit ein paar Kollegen hinzufahren und bis 22:00 unter Flutlicht die Hügel runter zu fahren. Das erklärt warum ich auch ohne Kinder einen Kombi suche. Ich rede ja nicht davon im Hochsommer nur mit Badehose an die Cote d’Azur zu fahren, sondern wir segeln auch schon mal im Ärmelkanal oder im Herbst auf der Ostsee was dementsprechend mehr Ausrüstung erfordert. Erinnere mich an eine Fahrt mit 8 Leuten, 4 im Passat Variant und 4 im Audi A4 (mit den 2011 aktuellen Modellen), da mussten wir zwei Taschen der A4 Besatzung in den Passat umlagern weil der Audi schon voll war.

Wie soll ich nun das Kofferraumvolumen messen? Ich habe keine Normquader, zum Segeln nehmen wir natürlich keine Koffer sondern mehrere kleine Taschen, das kann ich aber nicht simulieren. Aber ein Szenario kann ich mit meinen – nicht wissenschaftlichen – Mitteln reproduzierbar nachstellen: den Flughafenshuttle. Auch ein valides Szenario, mit mehreren Leuten zum Flughafen, wenn man rechtzeitig bucht ist das Parken am Flughafen günstiger als mit der Bahn zu fahren. Und im Billigflieger geht natürlich nur ein Gepäckstück pro Person.

Mein alter Hartschalenkoffer ist kaputt, den nutze ich nur noch zu Hause zur Aufbewahrung, ein neuer Koffer ist vorhanden, mit den beiden Koffern kann ich durch geschicktes puzzeln 4 Koffer simulieren, somit also die Tauglichkeit des Wagens für 4 Personen samt Gepäck testen. Natürlich ermittle ich so nicht die das exakte Kofferraumvolumen in Litern, aber das ist in der Praxis auch irrelevant, es geht um die praktische Nutzbarkeit.

Weiterhin teste ich ob man die Ski vernünftig verstauen kann. Meine eigenen mit 1,65 passen quer auch in meinen V40, aber im letzten Urlaub hatte ich einen Mitfahrer der sich vor Ort 1,85 Ski ausgeliehen hat, bei der Fahrt von unserem Apartment zur Talstation – waren zum Glück nur ein paar Minuten Fahrt – konnte ich beim meinem Wagen die Kofferraumklappe nicht mehr schließen, eine Durchlade hat der leider nicht.

Damit steht der Testaufbau und die 10 Autos mit denen ich Probefahrten gemacht habe müssen zeigen was sie können. [mehr]

10. und letzter Platz

Hmm, ich muss überlegen welcher Wagen am schlechtesten war. Wie man den Bildern entnimmt passt in den BMW 3er Touring am wenigsten, wie man es auch dreht und wendet passen nur 2 Koffer rein. Parktisch hingegen die 3-teilige Rückbank und das separat zu öffnende Heckfenster, die Ski passen auch problemlos rein, aber als Urlaubsauto für 4 Personen reicht der Kofferraum nicht.

In das Mercedes C-Klasse T-Modell bekomme ich immerhin 3 Koffer – wenn ich das Gepäcknetz ausbaue! Dass die Abdeckung raus muss wenn man den Wagen Dachhoch beladen will ist klar, aber bei Mercedes ist das Netz im gleichen Gehäuse wie die Abdeckung, wenn ich die rausnehme um mehr Ladelänge zu erreichen muss das Netz raus so dass Kleinteile die oben verstaut werden nicht mehr gesichert sind. Mit der Abdeckung passt nur noch ein Koffer rein!

Daher ordne ich BMW und Mercedes gleichrangig auf dem letzten Platz ein.

Anmerkung: die C-Klasse ist als Plug-in Hybrid natürlich etwas gehandicapt weil die Batterien Ladehöhe kosten, aber auch ein normales T-Modell wäre hier nicht signifikant besser.

Normvolumen 3er: 480 Liter
Normvolumen c350 e T: 450 Liter

9. Platz

Weit hinten reiht sich der Peugeot 3008 ein. Dennoch hat der ein beachtliches Kofferraumvolumen, insbesondere wenn man die Außenlänge von 4,44 m berücksichtigt. Man bekommt problemlos 3 Reisekoffer hinein, damit mehr als in den 3er und die C-Klasse. Der Kofferraum ist aber etwas kurz geraten, die Ski (sind gerade beim Service, daher hier nur per Maßband gemessen) würden gerade so hinter die Sitze passen, die Durchlade ist klein, die 1/3 2/3 Teilung der Rückbank ist falsch rum, praktischer wäre das schmale Stück hinter dem Fahrer zu haben.
Hochkant passen die Koffer problemlos rein, längs gestellt macht sich die Kürze des Kofferraums auch negativ bemerkbar, die lange Reisetasche hätte hier längs gestellt keine Chance.

Insgesamt fällt mein Fazit zum 3008 Kofferraum gut aus, für das kürzeste Auto meines Vergleichs hat er einen ordentlichen Laderaum, der Tiguan ist nur besser weil er durch die verschiebbare Rückbank zu Lasten der Beinfreiheit bei Bedarf mal mehr Platz im Kofferraum schaffen kann. Das Volumen an sich ist ok, es passt gleich viel rein wie in den A4 oder V60, aber durch die Kürze die einem etwas Freiheit beim Beladen nimmt und die nicht ganz so gute Variabilität muss sich der 3008 einen Platz hinter den beiden einordnen.

Normvolumen 3008: 520 Liter

7. Platz

Diesen rang teilen sich die beiden anderen Vertreter der Mittelklasse, der Audi A4 Avant und der Volvo V60. Beide bieten nur 3 Koffern Platz. Auf einigen der Bilder zeige ich eine hochkant gestellte Reisetasche. Damit versucht ich zu prüfen ob auf eine solche Tasche eine weitere passt, so dass man 4 Taschen dieser Art verstauen kann. Beim Volvo lässt sich bei montiertem Netz der Kofferraum nicht mehr schließen, ich habe aber erfahren das ab MY2017 diese Konstruktion geändert wurde so dass das Netz weniger Platz beansprucht.

Besonderheit am Volvo (das ist vermutlich mit MY 2017 weggefallen) ist das Zweigeteilte Netz. Kann praktisch sein, aber unter Umständen auch nicht wenn man unten einfach was langes verstauen möchte aber trotzdem Kleinteile oben sichern möchte.

Normvolumen V60: 430 Liter
Normvolumen A4: 505 Liter

6. Platz

Ein Wagen der viel schluckt mich in Sachen Variabilität aber nicht überzeugt: der Ford Focus Turnier. 4 Koffer passen problemlos rein, das schafft kein Modell der Mittelklasse. Beim Versuch die Ski unterzubringen fangen dann aber die Probleme an. Die Rückbank ist nicht 3-geteilt und hat nicht mal eine Durchlade. Damit muss 1/3 der Rückbank umgeklappt werden und so kann hinten nur noch eine Person bequem sitzen. Auch ist die Teilung falsch rum, das breite Stück ist links, hinter dem Fahrer. Wenn man das maximale Volumen ausnutzt, was großes im Möbelhaus seines Vertrauens kauft und eine Person zum Schleppen mitnimmt, dabei noch den Beifahrersitz umklappt, ist es besser wenn der schmale Teil hinter dem Fahrer ist, so lässt sich der Kofferraum besser nutzen. Aber der Focus hat mich auf der Probefahrt ohnehin nicht überzeugt, also ist das weniger tragisch, wer mit der geringeren Variabilität leben kann bekommt mit dem Focus aber einen echten Lademeister.

Normvolumen Focus: 490 Liter

4. Platz

Diesen Rang teilen sich die beiden SUV VW Tiguan und Land Rover Discovery Sport. Bei beiden ist der Kofferraum im Normalzustand zu klein für 4 Koffer, wenn man aber die Rückbank nach vorne schiebt passt alles. So kann man die 100 km zum Flughafen fahren, für die 1.000 km ans Meer wäre das weniger geeignet.

Normvolumen Discovery Sport: 981 Liter (mit ganz nach vorne geschobener Rückbank?)
Normvolumen Tiguan: 615 Liter (Rückbank in vorderster Position)

3. Platz

Der kleine Spanier: den Leon hatte ich nach erstem Ausmessen beim Händler eigentlich schon ausgeschlossen. Nachdem mir die Probefahrt fast schon aufgedrängt wurde muss ich aber feststellen das Theorie das eine ist, Praxis das andere: 4 Koffer passen rein wenn man den Kofferraumboden in die unterste Position bringt. Beim Zuschlagen der Heckklappe berührt diese zwar die Koffer aber sie lässt sich schließen. Und dank der sehr großen Durchlade passen auch die Ski in die Mitte wenn hinten 2 Personen sitzen.

Normvolumen Leon: 587 Liter

2. Platz

Dem Leon sehr ähnlich: der Golf. Dieser bietet durch die steiler stehende Heckscheibe geringfügig mehr Platz, hier bleibt eine Handbreit Luft wenn man die Klappe schließt. Negativpunkt: der Kofferraumboden lässt sich nicht ohne weiteres tiefer legen wie beim Leon oder Octavia, hier muss man erst einige Teile ausbauen die dann durch den Kofferraum fliegen.

Normvolumen Golf: 605 Liter

1. Platz

Der Sieger ist der Skoda Octavia. Dieser ist länger als Leon und Golf was zum Teil dem Innenraum, aber zum Teil auch dem Kofferraum zugutekommt. Hier kann der 4. Koffer sogar noch aufrecht stehen. Im wahrsten Sinne Groß-Artig! Damit sind alle Überlegungen ob nicht vielleicht doch ein Passat, Superb oder ein Van hermuss hinfällig.

Normvolumen Octavia: 610 Liter

Damit disqualifizieren sich BMW und Mercedes, diesen Autos spreche ich die 4-Personen-Urlaubs-Eignung ab. Der Disco Sport, der Tiguan und der Focus hatten sich bei der Probefahrt schon als uninteressant herausgestellt.

Die Mittelklassekombis Audi A4 und Volvo V60 wären mit Einschränkungen tauglich, ebenso wie der 3008, die beiden Kombis der unteren Mittelklasse Leon und Golf sind als Lastesel besser geeignet. Der auf der gleichen Plattform wie die beiden basierende Octavia steht irgendwie zwischen den Klassen. Diese 6 Autos haben sich qualifiziert, jetzt geht es ans Geld. Damit sind wir auch wieder in der Gegenwart angelangt, die Probefahrten liegen schon eine Weile zurück aber die endgültige Entscheidung steht für mich in diesem Monat an.

Hat Dir der Artikel gefallen? 13 von 17 fanden den Artikel lesenswert.

Fri Nov 04 16:53:01 CET 2016    |    Goify

Habe auch das System bis 210 und dieses arbeitet außer bei Schneefall sehr gut. Der größte Nachteil des Systems bis 160 ist, dass man dem Tempomat keine schnellere Geschwindigkeit vorgeben kann, also es ist nicht möglich, 180 km/h einzustellen und das ist für nächtliche Autobahnfahrten manchmal echt blöd und daher bin ich froh, das große System bestellt zu haben.

Fri Nov 04 17:03:47 CET 2016    |    Olli the Driver

Ich bin mit dem ACC in meinem Volvo auch rundum zufrieden. Klar, bei sehr starkem Schneefall, Nebel oder wolkenbruchartigem Regen steigt das System aus, aber das sind dann Sichtverhältnisse bei denen ich selber nicht schneller als 30 fahren würde.

Fri Nov 04 17:05:35 CET 2016    |    HeinzHeM

Das neue "Vieraugengesicht" habe bisher auch immer nur in eher unvorteilhaften dunklen Farben gesehen. Vielleicht kommt die neue Front ja in helleren Farbtönen besser zur Geltung???

Fri Nov 04 17:07:21 CET 2016    |    der_Derk

Zitat:

Normvolumen Discovery Sport: 981 Liter (mit ganz nach vorne geschobener Rückbank?)

Land Rover gibt das Volumen bei dachhoher Beladung an, daher der fantastische Wert 😉.

Die Werksangaben sind allerdings in den letzten Jahren derart kreativ geworden, dass ich darauf ehrlich gesagt schon gar nicht mehr achte. Oder aber eher den ADAC-Tests Glauben schenke, die tatsächlich nochmal auslitern - und am Beispiel des Tiguan von den versprochenen 615 Litern nur 465 finden. Die Reserveradwanne ist halt so ungünstig beladbar...

Meinstest Du im anderen Artikel eigentlich wirklich den Peugeot 3008, oder den 308? Den 5008 fand' ich auf Langstrecke erstaunlich angenehm und sogar sparsam zu fahren.

Fri Nov 04 17:07:34 CET 2016    |    HeinzHeM

Vielleicht hilft es ja auch den schmalen Steg zwischen den beiden Leuchteinheiten in silber zu folieren 😁

Fri Nov 04 17:13:59 CET 2016    |    Olli the Driver

Zitat:

Meinstest Du im anderen Artikel eigentlich wirklich den Peugeot 3008, oder den 308? Den 5008 fand' ich auf Langstrecke erstaunlich angenehm und sogar sparsam zu fahren.

Ich meine tatsächlich den neuen 3008 der letztes WE bei den Händlern präsentiert wurde. Ist der erste Peugeot mit "echtem" ACC, der 308 SW der sicher besser zu meinen Anforderungen passen würde hat nur ACC mit Motorbremse, ohne aktiven Bremseingriff.

Der 3008 ist aber unter Umständen zu kurz, muss dann testen ob die Höhe fürs Gepäck ausreicht, der neue 5008 kommt für meine Firmenwagenbestellung zu spät.

Fri Nov 04 17:24:21 CET 2016    |    Olli the Driver

Dia ADAC Test sind in der Tat interessant, hier mal die Normwerte und die ADAC Werte meiner Kandidaten:

3er: 480 / 340 Liter
c350 e T: 450 / 330 (normales T-Modell, kein Test des C350e verfügbar) Liter
V60: 430 / 360 Liter
A4: 505 / 380 Liter
Focus: 490 / 410 Liter
Discovery Sport: 981 / --- (kein Test verfügbar) Liter
Tiguan: 615 / 465 Liter
Leon: 587 / 445 Liter
Golf: 605 / 420 Liter
Octavia: 610 / 550 Liter

Fri Nov 04 17:36:32 CET 2016    |    HeinzHeM

Tja, die Werte der Autohersteller resultieren aus der verwendeten flüssigen Zuladung 😁

Daher sind diese Angaben in der Regel auch völlig überflüssig 😁😁😁

Fri Nov 04 17:41:51 CET 2016    |    HeinzHeM

Beim Opel-Händler stand ich unlängst auch mal staunend vor dem Kofferabteil des neuen Astra K Sports Tourer. Beim ADAC fand ich dann später die Lösung meines Problems: 370 Liter laut ADAC, 540 Liter laut Opel. Mein VW Golf Plus ist gefühlt dort geräumiger.

Und da wundern sich die Leute, wenn so viele Zeitgenossen bei Hyundai vorstellig werden....

Fri Nov 04 17:42:19 CET 2016    |    der_Derk

Die Zahlen passen dann auch irgendwie besser zu Deiner Wertung... 😉

Die Herstellerwerte hingegen scheinen eher nach diesem Prinzip entstanden zu sein.

Fri Nov 04 17:46:59 CET 2016    |    Olli the Driver

Gleich mit der passenden Werbung... 🙄


Fri Nov 04 18:00:09 CET 2016    |    HeinzHeM

Tja, nicht bei jedem..... 😉


Fri Nov 04 18:18:00 CET 2016    |    Olli the Driver

Adblocker nutze ich auch gerne, habe aber auch einen Browser in dem der nicht aktiv ist, manche Seiten lassen sich mit aktivem Blocker ja nicht mehr betrachten 😉

Fri Nov 04 18:21:58 CET 2016    |    HeinzHeM

Hier die Werte zur Kofferraumgröße meines VW Golf Plus: 380 Liter laut ADAC gegenüber 395 Liter laut VW.
Kein Wunder also, dass mir der Kofferraum des Opel Astra K Sports Tourer so mickrig erschien 😉

Fri Nov 04 18:25:38 CET 2016    |    HeinzHeM

Ich habe keinen Adblocker bewusst aktiv. Ich verwende für MT einen "serienmäßigen" Google Chrome. Mit dem Firefox kann ich mit meinen installierten AddOns nicht alle Funktionen auf MT nutzen.

Fri Nov 04 19:16:09 CET 2016    |    Kurvenräuber136602

Offen gestanden verstehe ich das Problem nicht.
Größe ist doch relativ.
Wenn Dir der 3er zu klein ist, nimm den 5er,
Wenn Dir die C-Klasse zu klein ist, nimm die E- oder R-Klasse,
Wenn Dir der A4 zu klein ist, nimm den A6,
Wenn Dir der Focus zu klein ist, nimm den Mondeo.
... Astra --- Insignia
... Golf --- Passat
... Fabia --- Oktavia --- Superb
Geheimtipp: Renault Kangoo
Aber letztendlich kann man vergleichen soviel man will. Es entscheidet der Geschmack in Verbindung mit dem Geldbeutel.

Fri Nov 04 19:17:44 CET 2016    |    apfelgruener

Renault Avantime. Mischung aus allem. 😁

Fri Nov 04 19:32:23 CET 2016    |    cd2010

Die Literangaben helfen einem nicht wirklich weiter. Der TE hat das mit dem Koffertest genau richtig gemacht. Nämlich ein praktisch vorkommendes Szenario mal durchgetestet.
Und je nachdem ob Ski, oder wie bei mir ein MTB rein soll, ergeben sich unterschiedliche Ansprüche ans Fahrzeug. Bei Ski zBsp ist der Focus tatsächlich bzgl der Rückbank ohne Durchladung im Nachteil. Beim MTB spielt das keine Rolle, da passt die Sache sehr gut.
Es ist von daher schwierig allgemeine Empfehlungen zu geben. Jeder stellt andere Dinge mit einem Fahrzeug an. Es hilft nur die potentiellen Kandidaten selber messen/ausprobieren. Nach Literangaben habe ich nie gesucht.

Fri Nov 04 19:54:56 CET 2016    |    HeinzHeM

Mit dem Geheimtipp Renault Kangoo möchte ich nicht mit Tempo 210 über die BAB fahren. Das ginge ja nur im Schlepp 😁 Und Mittelklasse sollte es ausdrücklich nicht sein, weil deren Verkehrsfläche unangemessen groß ist. Größe kann durchaus auch mal absolut sein 😉

Fri Nov 04 21:47:17 CET 2016    |    Olli the Driver

Zitat:

Offen gestanden verstehe ich das Problem nicht.
Größe ist doch relativ.
Wenn Dir der 3er zu klein ist, nimm den 5er,

Ich habe doch geschrieben das ich so ein großes Auto nicht will. Alles über 4,70 empfinde ich als zu groß, wenn ich einen Wagen mit 4,50 finde in den alles passt wäre mir das noch lieber.

Zudem sind Budget und CO2 Wert limitiert, ein beliebig großes Auto darf ich daher ohnehin nicht bestellen.

Fri Nov 04 22:27:02 CET 2016    |    Kurvenräuber136602

Ich behaupte mal, dass ein Mondeo preiswerter ist als ein 3er, A4 oder eine C-Klasse.

Fri Nov 04 22:34:39 CET 2016    |    Olli the Driver

Ja und? Der Mondeo ist mir zu Groß!

Fri Nov 04 22:49:14 CET 2016    |    cd2010

An irgendeiner Stelle muss man immer einen Kompromiss eingehen. Auch mein Fahrzeug ist der kleinste gemeinsame Nenner _aller_ Faktoren. Mein Wunschauto gibt es derzeit auch nicht zu kaufen.

Fri Nov 04 23:14:41 CET 2016    |    Olli the Driver

So ist es und so wird auch mein nächstes Auto: ein Kompromiss mit dem ich (4 Jahre lang) leben kann.

Sat Nov 05 00:19:12 CET 2016    |    cd2010

Naja, 4 Jahre sind dank Firmenleasing ja überschaubar. Privatkauf ist da ne andere Hausnummer. Mein Karton muss länger fahren...

PS: Was wird es nun?
PPS: Kenne Firmenwagenfahrer die ein zehntel Gewäsch darum machen. Die stopfen ihren Kram halt einfach rein.

Sat Nov 05 08:19:39 CET 2016    |    Olli the Driver

Ich weiß noch nicht was es wird. Aus diesen Tests bleiben 5 Autos die meinen Ansprüchen genügen, zusätzlich fahre ich nächste Woche noch den neuen Peugeot 3008.

Und dann heißt es die verbliebenen Kandidaten im Detail zu konfigurieren und zu berechnen. Ist ja nicht so das ich den Firmenwagen geschenkt bekomme, der Verursacht auch für mich Kosten die ich kalkulieren muss.

Bei der Auswahl mache ich auch keinen Unterschied ob ich den Wagen privat kaufe oder nicht, bei einem Privatkauf würde ich noch viel mehr Modelle testen die als Firmenwagen nicht zur Auswahl stehen, und ein eigenes Auto kann ich mit finanziellen Nachteilen auch vorzeitig verkaufen wenn es mir nicht gefällt, beim Firmenwagen gibt es diese Option nicht.

Sat Nov 05 08:41:16 CET 2016    |    Goify

Richtig, und vier Jahre können lang werden, wenn man damit unzufrieden ist. Ich habe ja noch 2,5 Jahre Zeit, bis ich mir den nächsten suchen muss. Wird wahrscheinlich nicht einfach werden.

Sat Nov 05 08:44:11 CET 2016    |    HeinzHeM

Von Renault gibt es auch den neuen Mégane Grandtour, wäre vielleicht auch eine Überlegung wert?

Sat Nov 05 08:46:23 CET 2016    |    HeinzHeM

Ich habe auch lange gesucht bis es letztendlich dann der Golf Plus geworden ist. Er ist für mich immer noch der beste aller Kompromisse, selbst in der heutigen Zeit. Ich habe noch keinen besseren gefunden.

Aber ich muss ja auch nicht mit vier Leuten plus Gepäck reisen sondern immer nur entweder oder.

Sat Nov 05 08:49:53 CET 2016    |    Olli the Driver

Den Megane finde ich schick, zu dem und auch den anderen Modellen die nicht in frage kommen hatte ich im ersten Artikel der 2017 Serie was geschrieben.

Die 130 PS Motoren im Megane sind mir zu schlapp und der 205 PS Motor ist als Benziner mit mehr als 125 Gramm CO2 finanziell deutlich im Nachteil und den gibt es nur als GT der mir insbesondere mit den Sportsitzen zu sportlich geraten ist, etwas mehr Komfort darf es für die Langstrecke schon sein.

Sat Nov 05 08:54:32 CET 2016    |    HeinzHeM

Schon angesehen? Das ist gut, ich hatte die Vermutung was die Eigenschaften betrifft auch bereits allein anhand der Angaben im Prospekt. Dann kann ich mir den Gang zum Händler ja gleich sparen 🙂

Sat Nov 05 09:40:54 CET 2016    |    Olli the Driver

Ja, und das ist der erste Renault der mir wirklich gefällt. Ich finde es schade das ich den auslassen muss, aber schlechte Fahrleistungen, schlechteres ACC und unpassende Ausstattung sind dann in Summe zu viele Nachteile.

Sat Nov 05 12:09:49 CET 2016    |    Emsland666

Danke für solche Artikel!
Man kommt leider nicht umhin, nicht nur Autos Probe zu fahren, sondern sie auch probeweise zu beladen. Ich suche immer noch Geheimtipps an Kombis mit mindestens 110 cm Ladebreite....

Sat Nov 05 12:21:07 CET 2016    |    bermuda.06

Bei dem Vergleich der Kofferraumangaben zwischen Prospektwert und ADAC Messung stellt sich heraus, dass VW nicht nur bei den Abgasen "schummeln" kann. Auch beim Kofferraumvolumen ist man "Schummelmeister" unter den Herstellern. Ganze 50% mehr Kofferraumvolumen haben Sie dem Golf hinzu gezaubert.

Die montieren wahrscheinlich noch alle Plastikverkleidungen ab, um die letzten Liter rauszuholen. 😉

Sat Nov 05 12:28:14 CET 2016    |    Bonnitaet

Sehr interessant und danke für die Mühe!

Wir selbst hatten als Kombi erst einen S211, und einen V70, beides irgendwann zu alt und auch doch öfter mal von der Länge her hinderlich, dann einer 3er Touring und einen Macan.
Aber der 3er ist vom Kofferraumvolumen her ein echter Witz. Der Macan sollte ein Kompromiss sein, aber so richtig warm wurden wir damit nicht. Und Kofferraum/Platz für 4, na ja. Dafür ist er nicht gebaut.
Trotz des kleiner "Wollens" ist dann doch wieder ein "Großer" geworden, obwohl die 5m Fahrzeuglänge (A6 Avant) im Stadtbereich schon sehr störend sein können.
Von den SUV haben wir uns verabschiedet, noch mal wuchtiger, breiter, deutlicher Mehrverbrauch, optische Unpässlichkeit, höhere Anschaffungs- wie Unterhaltskosten können sie auch im Langstreckenkomfort nicht mithalten.

Der Octavia ist ein guter Wagen, wir haben noch einen "alten", der mit mittlerweile über 300 tkm an der Urlaubshütte steht. Der ist wirklich so rundum durchgenudelt, aber er tut es immer noch.

Viel Freude bei der Entscheidungsfindung!

Sat Nov 05 18:58:37 CET 2016    |    Kurvenräuber136602

Ich bin jetzt erstaunt, dass es sich um Firmenleasing handelt.
Die Einsatzzwecke Segeln/Skifahren sind berufliche Tätigkeiten? Oder privat?
Vielleicht sollte man das Firmenfahrzeug für die berufliche Tätigkeit ausrichten. Wie groß muss der Kofferraum dafür sein?

Sat Nov 05 19:18:33 CET 2016    |    Olli the Driver

Den Firmenwagen werde ich ausschließlich privat nutzen 😉 und das sieht unsere Firmenwagenregelung auch ausdrücklich so vor.

Sat Nov 05 19:46:57 CET 2016    |    Speedy1st

Interessanter Artikel. Hätte nicht gedacht, dass BMW und Mercedes SO klein sind im Vergleich, wenn nicht gar die kleinsten.

Sat Nov 05 20:18:57 CET 2016    |    HeinzHeM

Das liegt daran, weil die Hersteller die Kofferräume ihrer Wagen mit Mobilitätsreifen an den Rädern messen. Also ohne Ersatzrad, ohne Notrad, ohne Tirefit dazu ohne Zwischenboden, ohne Gepäckabdeckung, ohne Raumteiler. Auch jedes kleine Fitzelchen an den Seiten des jeweiligen Kofferraums fließt in die Berechnung ein. Diese Art der Messung ist ungefähr genauso Aussage fähig wie der NEFZ-Normverbrauch. Nach meinen Erfahrungen, auch auf Grund der von dem ADAC gemessenen Werte, gehe ich davon aus, dass im Schnitt 70% der Werte im Prospekt in etwa der Realität entsprechen.

Sat Nov 05 20:49:06 CET 2016    |    lecksucher

Was ich an den sogenannten Kombis bescheuert finde sind die kleinen Ladeluken (Opel Insigma). Gut, bei uns muss ein Baskettballrollstuhl und ein normaler rein, von der Tiefe bei den meisten kein Problem. Aber von der Höhe! Warum muss die Dachkante abfallen. Und dann der Quatsch mit dem Kofferraumboden. Ist er mit der Stoßstange fast eben, passt nix mehr rein. Ohne den Boden mehr Platz, klar. Aber ich muss die Sachen erst über die Stoßstange heben, damit man sie anschließend wieder runterstellen darf.

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