Thu Sep 17 09:41:18 CEST 2020
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nick_rs
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E-Klasse, Mercedes, W124
[bild=1]Saisonkennzeichen am Cabriolet, bald das E-Kennzeichen am GTE, was fehlt noch für eine ordentliche Kennzeichensammlung? Das H-Kennzeichen! Und die Luise war nun bereit. Mehr oder minder. Mehrere Anläufe und viel Zeit hat es gebraucht. „Ihr Prüfer hat auf dem Gutachten einen Zahlendreher, wir haben in zwei Wochen wieder einen Termin für die Ummeldung“ „Ähm danke“ ... [bild=3]Ähnlich war’s beim Cabrio, das sollte nun endlich mal auf meinen Namen umgemeldet werden. Dazu musste ich leider meine Kombination aus süddeutschem Kennzeichen mit NRW Plakette in Hamburg abgeben. Aber HH V 626 (V6 2,6L) war noch frei. Super! Also das Kennzeichen für 13€ reserviert und mir für knapp 80€ 3D Kennzeichen prägen lassen. Der lange Dialog mit der [bild=4]Meine Laune könnt ihr euch denken. Im Prinzip sitzen sie am längeren Hebel und es mag auch sein, dass es Regulären gibt, aber wie herablassend und unfreundlich sich die Beamten immer verhalten ist eine Sauerei. Da hat man echt Lust auszuwandern! Im Zuge der Ummeldung hat das Cabrio auch frischen TÜV und ein Wertgutachten bekommen. So ist das Auto nach den ganzen Umbauten endlich mal auf den Fahrzeugwert versichert. Außerdem habe ich mich für eine Classic-Versicherung entschieden, da das Auto sowieso kaum bewegt wird. So wird der Unterhalt unverschämt günstig. Das war eine gute Gelegenheit das Cabrio dann nach ein paar Jahren nur in Hamburg wirklich auch mal wieder zu nutzen. Der Wander-Urlaub in der Sächsischen Schweiz mit Trips nach Tschechien und Prag brachten dem Cabrio mehr Kilometer ein als die letzten zwei Jahre zusammen 😁. [bild=6]Da war der Urlaub letztes Jahr mit der Luise in Dänemark dank Klimaanlage deutlich angenehmer. Wenngleich man auf dem Campingplatz und am Autostrand keinerlei Ruhe fand, da einen ständig Leute auf das Auto ansprachen. An einem Tag zählte ich mal mit. 27 Leute sprachen uns auf das Auto an! Das nächste Mal wird nicht in der Hauptsaison Urlaub gemacht! [bild=7][bild=5][bild=8] Noch in Dänemark wollte ich mich um den defekten Tempomat kümmern. So weite Strecken sind mit dem Helferlein deutlich angenehmer. Also habe ich den Hallgeber hinter dem Kombiinstrument getauscht. Nach unzähligen gebrochenen Fingern und Schnittwunden ging der Tempomat immer noch nicht. Die Economyanzeige war auch ausgefallen. Ich hasse alte Autos. Also alles wieder ausbauen und wenigstens letzteres wieder anklemmen. Wieder Zuhause angekommen tauschte ich den Bremslichtschalter, der letzte Verdacht vor dem teuren Steuergerät. Dank der ungünstigen Position und der vielen Kabel durch den ehemaligen Taxiumbau eine riesen Fummelei. Und wieder ohne Erfolg. Ich Hasse Alte Autos! [bild=9]Die Krone setzte aber die Reparatur des Krafstofffiltera auf. Da der Motor im warmen Leerlauf ab und zu ruckt hatte ich schon die Zündanlage erneuert. Ein neuer Kraftstofffilter könnte laut Forum auch helfen und stand sowieso an. Der Einbau war einfach und die Dichtungen hielten auch dicht, nicht aber der Filter selbst. Er war am Flansch undicht und ich musste das Auto kurzfristig für teuer Geld in die Werkstatt geben. Nicht die Schuld der Luise, trotzdem: ICH HASSE ALTE AUTOS! Auch nicht die Schuld der Luise war, dass ich vergangenes Jahr für teuer Geld die komplette Bremsanlage hinten neu machen musste. Auf der Fahrt zum Ringtreffen vergaß ich an der Raststätte die Feststellbremse zu lösen. Durch 6 schwere Personen on Board und strahlende Sonne auf dem Kombiinstument bemerkte ich das weder beim Fahren noch die Kontrollleuchte. Erst 120km später fiel es mir auf. Schöne Scheiße. [bild=14]Ebenfalls neue Bremsen bekam die C-Klasse. Diesmal vorne. Scheiben, Beläge,... das komplette Programm. Leider hatte meine Mutter an einem abgebrochenen Boardstein auch noch den Reifen kaputt gefahren. So war auch ein neuer Satz Sommerreifen auf der Vorderachse fällig. [bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] Soviel zum aktuellen Stand 😉 |
Thu Aug 27 22:24:59 CEST 2020
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8 (CD), Golf, VW
Für den Kauf eines modernen Autos hatte ich nur wenig Prinzipien: - Kein Golf Fahrer eines Volkswagens habe ich immer leicht verachtend angeschaut. Vor allem Golf-Fahrer (sorry, ich kann das nicht steuern). Wie naiv muss man sein, für ein solch langweiliges Auto viel zu viel Geld auszugeben? Ein Auto, dass meiner Meinung nach völlig überbewertet ist. Von einem Konzern, der mit unzähligen Skandalen gefühlt Dauergast in der Presse ist. Manager, die tief in den Rakta der Politiker stecken und umgekehrt. Unzuverlässige Autos mit ölfressenden Motoren, defekten Steuerketten und DSG Problemen bis heute. Ein Hersteller, der sich nicht zu seinen Serienfehlern bekennt, in den meisten Fällen überhaupt nicht kulant ist und die Kunden im Regen stehen lässt. Und die kaufen sich nach ihrem Totalschaden nach Materialfehler einfach wieder einen VW. Wie blöd kann man sein? Die Krone setzte dem Ganzen dann der Abgasskandal auf. Und beim Golf 8? Gleich mal rassistische Werbung dazu. Ekelhaft! Naja. Was wollte ich noch gleich erzählen? Achja: Ich habe einen VW Golf GTE bestellt. Ups 😁 [bild=5]Ja ich weiß, Doppelmoral on fleeeek. Aber Hey! Ich habe gute Argumente! Immerhin ist der Golf auch halb ein Elektroauto und ich gebe zu, dass mich die Tatsache auf die Ladesäulen nicht angewiesen zu sein bei meiner mangelnden e-Erfahrung doch ein wenig beruhigt. Auch wenn ich versuchen werde so oft wie möglich Strom zu tanken. Dazu ist der Golf 8 ein Auto das bei der Connectivity aktuell ganz vorne mitfährt. Das Handy ersetzt den Autoschlüssel, Apple CarPlay funktioniert wireless und das Fahrzeug fährt fast von alleine, während der BMW nichtmal Matrix LED bietet. Und das für deutlich weniger Geld. Doch, ich gebe zu ich freue mich, wenn das Auto Ende Oktober schon kommt (noch ein Pluspunkt!). Und dass er 245PS hat finde ich auch okay 😉 [bild=2][bild=3][bild=4][bild=6][bild=7] |
Wed Aug 26 22:48:29 CEST 2020
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autoabo, BMW, corsa e, Elektroauto, eniro, i3s, Kaufberatung, kia, mazda, mx30, nicksblog
Welcher Stromer wäre eure Wahl?[bild=1]Nicht umsonst nennen mich meine Freunde Tech-Nick. Meine Uhr ermahnt mich wenn meine Körperhaltung krumm ist, ein Portmonee besitze ich dank mobile Pay nicht mehr und wenn ich "Hey Siri, Sexy Time!" sage, dann fahren die Jalousien runter, das Licht wird rötlich gedimmt und aus allen Ecken ertönt "You can leave your hat on" von Joe Cocker. Du entriegelst deine Haustür mit einem Schlüssel? Pff, du bist ja sowas von 2010! Elektro soll es sein. Das ist sicher. Ich habe keine Lust mehr auf den vielen Super-Kurzstrecken ein schlechtes Gewissen zu haben, dass der Motor nicht warm wird aber der hektische Stadtverkehr doch ab und zu einen beherzten Gasfuß erfordert. Ich finde es total bescheuert im Jahre 2020 im Stau zu stehen und da vorne werkelt vollkommen unnötig eine große Maschine vor sich hin. Warum muss ich zum Umparken wieder einen Motor anschmeißen? Und warum ständig hundert Euro in eine Füllung Brennstoff investieren wenn man an unzähligen Säulen rund um die Wohnung für 3€ oder gar komplett kostenlos vollladen kann? Ein reiner Verbrenner wird es definitiv nicht! "Was geht? Einfach loslegen? Geht! Mehr wollen? Geht! Alles in einem Paket? Geht! Aber festlegen? Geht! gar! nicht!" sagt die farblich komplett übersättigte junge Dame in der aktuellen Congstar-Werbung und spricht mir damit aus der Seele. Was sagt eigentlich meine Anforderungsliste? Mazda MX-30[bild=2] Mein Favorit! In der First Edition sind für unter 500€ schon Keyless, Matrix LED und Memory-Sitze drin. ACC, Stauassistenz und Apple Car Play sind sowieso Serie. Ein immenser Preisvorteil durch das Paket und das sowieso schon günstige Auto. Der Mazda ist mit großem Abstand der günstigste in meiner Auswahl und mein Mazda-Autohaus ist viele Jahre in Folge als bester Händler ausgezeichnet. Zuallererst hat er mich aber optisch umgehauen. Der MX-30 ist auffällig anders, aber irgendwie auch nicht. Die gegenläufig öffnenden Türen, das farblich abgesetzte Dach und die sehr dreidimensionale Front wirken modern, ohne dass das Auto schreit "HALLOOOOO, ICH BIN EIN ELEKTROAUTOOOOO!!!!11!!1". Dazu ist der Innenraum wirklich eine Wucht, sehr "europäisch" designt, ohne japanische Schrulligkeiten. Es sieht sehr edel, hochwertig verarbeitet und modern aus. Mit dem braunen Kunstleder dazu wirklich eine Wucht. Die nachhaltigen und veganen Materialien sind ebenso ein Pluspunkt wie die aus Umweltschutz- und Kostengründen recht klein ausgefallene Batterie. [bild=3]Die Vorteile des geringen Gewichts, der weniger aufwändigen Produktion und des günstigeren Preises nehme ich gerne mit. Ich brauche keine 400km Reichweite. Oder doch? Kurz vor der Bestellung habe ich also nochmal die Vernunft walten lassen und erfahrene Elektroautofahrer nach ihrer Meinung gefragt. Schaffe ich die 160 Kilometer mit eventuell etwas Umweg auch zuverlässig im Winter? Mit Heizung an und 130 auf der Bahn? "Das wird schon ne knappe Kiste" wurde mir relativ einstimmig gesagt. Dazu lädt der MX-30 zwar DC mit 50 KW, aber AC nur einphasig. Das mag global kein großes Problem sein, in Deutschland gehen damit über einen 22 KW Lader aber nur 6,6 KW und über einen 11 KW Lader - wie sie in Hannover an meinem Ziel noch hauptsachlich vertreten sind - sogar nur 3,6 KW. Da komme ich also abends mit unheimlich leerem Akku an, finde im besten Fall noch eine freie Ladestation und am nächsten Morgen ist er immer noch nicht voll. Ne Mazda, das geht besser! [bild=4]BMW i3s Etwas ernüchtert machte ich mich dann auf den Weg um "Autohäuser abzuklappern". Genug von Online-Rechnern, ich möchte verbindliche Angebote. Zum Glück sind annähernd alle großen Autohäuser von mir aus fußläufig zu erreichen, so kann ich das als gesunden Spaziergang rechtfertigen. [bild=5]Kia eNiro und damit zum exakten Gegenteil des sehr freundlichen BMW Verkäufers (ehrlich gesagt hätte ich es umgekehrt erwartet). [bild=6]Opel Corsa e Eigentlich mag ich keine Kleinwagen, aber der Corsa F (e) ist echt schick geworden, deshalb wollte ich mir den mal genauer anschauen. Das sagte ich auch dem Verkäufer, der dann beruhigt war, dass er mir Leasingraten um den Kopf schmeißen konnte für die man auch die 'größeren' Autos in meiner Auswahl bekäme. "Wir haben das beste Elektroauto und unsere Kunden wissen das, daher sind wir nicht günstig". Aha. Und gleich wollte er mir seinen Vorführer andrehen. Na gut, dachte ich mir. Wenn er dann deutlich günstiger ist als ein Neuwagen abzüglich BAFA Prämie hätte ich da nichts gegen. Also schaute ich mir den Wagen an. Ziemlich enttäuscht machte ich mich auf den Weg nach Hause und kam noch bei Hyundai vorbei. "Ach komm, gib dem Kona-E mal eine Chance" dachte ich mir. Aber dieses potthässliche Ding stand direkt neben dem Eingang und deshalb traute ich mich gar nicht erst rein. Sorry an alle Kona-Fahrer. Geschmäcker sind ja verschieden. Aber wer baut noch knatschorangene Spiegelei-Blinker als Rücklichter in ein Auto, 25 Jahre nachdem das total aus der Mode gekommen ist (zum Glück)? Grauenvoll! Also habe ich zu Hause nochmal das Internet bemüht und siehe da..... |
Mon Nov 11 23:59:44 CET 2019
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nick_rs
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89, Audi, Cab, Cabriolet
Was machen mit dem Cabrio?[bild=3]Ach, wer kennt das nicht. Man hat ein Auto an dem man irgendwie hängt, aber es passt absolut nicht ins Fahrprofil. So richtig genießen kann man es nicht, man hat ja schließlich auch noch 163.274 andere Projekte. Es ist ein offenes Geheimnis, dass das Cabrio seit (lasst mich lügen) Juni zum Verkauf steht. Der Grund ist simpel: Es ist seit der Volllackierung bzw. spätestens seit dem neuen Dach sowohl optisch als auch technisch genau in dem Zustand in dem ich es immer haben wollte. Der Lack glänzt 1a, die optischen Veränderungen sind dezent aber gelungen. Die Felgen und die Tieferlegung bieten den perfekten Kompromiss aus Serienoptik und modernem Look. [bild=2]Aber irgendwie wird es langweilig. Was noch verändern? Was noch dran tun? Den Gedanken, das Cabrio zu verkaufen hatte ich gefühlt jedes Jahr. Jeder, der näheren Kontakt mit mir hat(te) kann davon ein Lied singen. Aber dieses Jahr wurde es dann konkret. So richtig realisiert habe ich das aber erst, als ich mit einem Interessenten verabredet war. Beim Verlassen der Wohnung zitterten die Knie, der Puls ging hoch, vielleicht floss auch ein Tränchen (ihr werdet es nie erfahren). Die Begleitung fragt mich, warum man solch ein Auto denn verkaufe, das sei ja dumm. Recht hat er. Und so war ich ganz froh, dass wir uns nicht geeinigt haben. Aber was tun? Dass das Auto mehr steht als fährt wird noch mindestens ein paar Jahre so bleiben. Allerdings würde ich wenn ich wieder ein Cabrio fahren wollen würde - unabhängig vom Budget - immer ein Audi Cabriolet wählen. Exakt in dieser Konfiguration. Was also, wenn ich den Verkauf bald bereue und ein solches Auto nie wieder finde? Und nicht zu vergessen, dass im Falle eines Verkaufs ein finanzieller Verlust im 5-stelligen Bereich. Die Alternative wäre, es für die nächsten Jahre weg zu stellen und sich dann irgendwann mit einem frischen Designkonzept daran zu erfreuen. Ich lasse das hier mal so offen stehen 😉 [bild=1] |
Mon Jul 01 14:58:07 CEST 2019
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89, Audi, Cab, Cabriolet, Neues Dach
[bild=1]FERTIG Was fehlt nach einer Motorüberholung, überarbeitetem Innenraum und einer Volllackierung denn noch zum Glück? Richtig: Ein neues Dach. [bild=2][bild=3] |
Thu Jun 13 09:04:42 CEST 2019
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nick_rs
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6türer, E-Klasse, Mercedes, v124, W124, w124lang
[bild=11]Goify stieß mich an, mein letzter Beitrag sei schon 3 Monate her. Stimmt. Seit MT die Redaktion eingestellt hat ist es irgendwie nur noch selten interessant hier. Da dachte ich mir, sorge ich eben selbst für interessanten Content 😁. Nach der Standzeit kommen die Reparaturen Nun jut. Die Luise gab ich nach Ablauf des Überführungskennzeichen in meine Werkstatt des Vertrauens. Zwei kleine Löcher am Unterboden und die Querlenker mussten gemacht werden. Nur 4 Wochen später (ich bereue immer noch den Satz „es eilt nicht“) war das Auto dann bereit für die für die Zulassung notwendige Vollabnahme [bild=1]„Sie wollen ein Auto zulassen? Einige Wochen müssen sie da schon einplanen!“ Einfach beim TÜV vorbei fahren ist nicht in Hamburg. Erstrecht nicht, wenn man eine Vollabnahme braucht. Man benötigt einen Termin. Der nächste ist in 3 Wochen. Doof. Also wurden alle möglichen anderen Prüfinstitutionen angerufen, Vollabnahme darf nur der TÜV. Die COC Papiere bei Mercedes zu besorgen ginge auch nicht schneller und ist auch deutlich teurer. Nungut, dann sitze ich die Zeit halt aus. Wie weißt du denn, ob die Ampel rot oder grün ist? Diese Frage bekommt man immer gestellt, wenn man von seiner rot-grün-Sehschwäche erzählt. Ähnlich nervig aber mindestens genauso häufig ist die Frage „Wo parkt man denn mit einem solchen Auto in der Stadt?“ hmm. Mal überlegen. Am Straßenrand? Auf einem Parkplatz? Wo man mit einem Auto nunmal parkt. Zugegeben, nicht immer ist die Länge praktisch, aber [bild=2][bild=13] Probleme schaffen im Alltag aber eher die Anderen. Jeder guckt, viele sprechen einen an. Unbeobachtet an der Ampel in der Nase popeln geht nicht. Wenn man aus der Tanke oder dem Supermarkt kommt stehen die Leute schon wieder ums Auto. Nahezu jeder findet das Auto interessant. Von Kindern über potente Jugendliche bis hin zu Rentnern. Und letztere haben natürlich Zeit. Vieeelll Zeit, um von den guten früheren Jahren zu erzählen als 124er noch das Straßenbild prägten. Nur ich habe die Zeit meistens nicht. Einen Punkt, den ich vor dem Kauf des Autos definitiv unterschätzt habe. [bild=12]124er läuft und läuft, manchmal, vielleicht. „Der letzte echte Mercedes“ „das war noch Qualität“ „die sind für die Ewigkeit gebaut“. Jaja und der Sonne erzählen wir mal, sie solle weniger scheinen damit die Erderwärmung nicht weiter zunimmt. [bild=6][bild=14] Nicht selbst geheilt hat sich das Überspannungsschutzrelais (tolles Wort), dass perfekt passend zum Ringtreffen kaputt ging. Das Auto startet sehr unzuverlässig, hält die Drehzahl bei 2000 U/min, das E-Gas funktioniert nicht (ja, 124er mit ASR haben schon E-Gas) und an der Ampel geht das Auto gerne aus. Sehr praktisch wenn man mit 6 Leuten 600km in die Eifel fahren möchte. Glücklicherweise half ein Oldtimerteilehändler auf halber Strecke spontan aus. [bild=7][bild=8] [bild=9]Manchmal ein Segen, manchmal ein Fluch. Praktisch solch ein Dachträger. So findet ein Sofa recht einfach den Weg zur Deponie. [bild=10] Weitere Bilder in der Galerie 🙂 [galerie] |
Wed Feb 20 21:29:45 CET 2019
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nick_rs
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E-Klasse, Mercedes, W124
"der ist aber lang, schöne Weiterfahrt" sagte der Polizist bei der Straßenkontrolle, nachdem er mich nur für den Satz angehalten hatte. [bild=1]Luise ist ein V124 (V steht für den langen Radstand) 260E, einer von sehr wenigen original von Mercedes ausgelieferten 6-Türern (die meisten sind Umbauten) und stammt aus der Sammlung eines verstorbenen Herrens aus der Schweiz. Key-Fakts: Die Ausstattung ist sehr üppig: Der technische Zustand ist wirklich top, man merkt den verhältnismäßig geringen Kilometerstand an allen Ecken. Der Motor sieht super aus, läuft wie eine Eins, das Fahrwerk ist frisch wie am ersten Tag, selbst der Blinkerhebel fühlt sich deutlich neuer an als in Jutta. Das Auto wurde von mir importiert und darf mit den Kennzeichen noch bis Ende des Monats fahren. Dann kommt es in die Werkstatt für die wichtigen Karossieriearbeiten und eine Vollabnahme beim TÜV. Aber warum das Ganze? Ist ein 5,6m Auto nicht etwas unpraktisch in der Großstadt? Sicherlich. - 6 E-Fenster hat seit Oktober war die Luise bereits inseriert und ich konnte nicht aufhören daran zu denken, weil Farbe und Ausstattung mehr als perfekt sind! Leider habe ich mich im Herbst dazu entschlossen 16“ Winterreifen mit W140 Radkappen zu fahren, daher sind die Radkappen beim Fotoshooting nun nicht identisch, obwohl sie es sein könnten. Trotzdem hier ein paar Bilder 🙂 [bild=2][bild=3][bild=4] [bild=5][bild=6][bild=7] [bild=8][bild=10][bild=9] |
Tue Sep 04 18:15:55 CEST 2018
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nick_rs
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bremsen, C-Klasse, differenzdrucksensor, Mercedes, partikelfilter, S204, w124, w204
Weiter geht's also... [bild=1]Im letzten Artikel erzählte ich von der sporadisch aufleuchtenden MKL. Der Fehlerspeicher schmiss den Dieselpartikelfilterdifferenzdrucksensor (ich liebe deutsche Wörter). Der faule Nick las natürlich nur die Hälfte des Wortes und dachte, der Partikelfilter sei voll. Da das Leuchten der MKL allerdings gar nichts mit den Freibrenn-Fahrten zu tun hatte wurde ich langsam skeptisch. Das Problem wurde teilweise so schlimm, dass das Fahrzeug in den Notlauf fiel, ohne es mit der MKL anzuzeigen. Ein Überholvorgang wurde so einmal richtig knapp. Also nochmal schnell im Forum recherchiert und siehe da: Ein typisches Problem - der Differenzdrucksensor. Knapp 70€ kostet dieser bei MB, der Einbau könnte in 10min erledigt sein (wenn man sich nicht am heißen Motor ständig die Finger verbrennen würde und die blöden Klammern einfach zu lösen wären). Weiter waren die Bremsen hinten langsam fällig. Die gab es einmal neu. Auch Jutta bekam einmal neue Bremsen rundum. [bild=2][bild=3] [bild=4][bild=5] Ansonsten erfreut die C-Klasse Tag für Tag, vor allem mit ihrem geringen Verbrauch in der Stadt. Klar, eine 3 Meter lange Leiter transportieren andere Kombis besser, dafür lässt sich die C-Klasse auch immer gut parken. Rundum für unseren Alltag nach wie vor der perfekte Begleiter. Vielleicht schreibe ich mal einen Fahrberichtsartikel. [bild=6][bild=7][bild=8] |
Sun Jul 08 19:00:38 CEST 2018
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nick_rs
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89, Audi, Cabriolet
[bild=1]Dieses Jahr wird alles anders.
[bild=3][bild=4][bild=5] [bild=9]Das Ergebnis ist echt toll geworden, auch wenn es ein paar Wochen gedauert hat. Leider bin ich jetzt noch pingeliger mit dem Auto aber gut, das liegt wohl in der Natur der Sache. Endlich passt der äußere Zustand auch zum inneren und technischen. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass das Auto optisch wieder Serie ist. Der Grund ist simpel: für die Lackierung mussten Spoiler, Logos etc. runter und da die HU wieder fällig war (man vergeht die Zeit schnell) ist es einfacher, dass anschließen erst wieder zu montieren bevor man wieder ABEs suchen muss etc. Die Scheinwerferfolien sind eh illegal. Aber es zeigt mir doch, dass meine Veränderungen mir sehr gefallen haben. Das wird auf jeden Fall alles wieder montiert. Habe ja jetzt wieder zwei Jahre Luft 🙂 So far 🙂 Anbei noch ein paar Detailbilder. Leider habe ich vergessen die Blende dafür etwas hochzuschrauben, so ist die Schärfeebene leider etwas kurz. [bild=11][bild=12][bild=13] [bild=14][bild=15][bild=16] [bild=17][bild=18][bild=19] |
Fri May 11 14:38:04 CEST 2018
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nick_rs
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C, C-Klasse, Mercedes, S204, W204
Irgendwie sind neue Autos langweilig, zumindest wenn man bloggen möchte. Denn viel passiert ist in den letzten 10.000 km seit dem ich die C-Klasse „übernommen“ habe nicht. Wobei: Zwei kleinere Defekte hat sie sich geleistet. Aber beginnen wir von vorne: [bild=2]Direkt zu Anfang machte sich jemand am Stern zu schaffen. Nach in Summe 2,5 Jahren Stern auf der Haube (0,5x E430; 0,5x 124er; 1,5x C350) wurde es auch mal Zeit. Als „Übergangslösung“ montierte ich wieder den Zentralstern, diesmal im „Edition C“-Grill, den ich noch im Keller liegen hatte. Zwar vermissen wir alle den Stern auf der Haube, aber irgendwie ist es auch mal ein Tapetenwechsel. Und man muss sich nicht den ganzen Tag Gedanken machen, ob der Stern noch am Auto prangt. [bild=3][bild=4][bild=5] [bild=6][bild=7][bild=8] [bild=14][bild=15][bild=16] [bild=1][bild=20][bild=21] |
Fri Apr 20 15:20:37 CEST 2018
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nick_rs
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89, Audi, Cabriolet
[bild=1]Die Saison begann wie letztes Jahr pünktlich am 01.04. um 0:00 Uhr. Es nieselt leicht, am Straßenrand liegt noch Schnee. Perfektes Cabriowetter 😁 [bild=2][bild=3][bild=4] [bild=5][bild=6] [bild=8][bild=9][bild=10] [bild=11][bild=12][bild=13] |
Tue Oct 20 15:17:39 CEST 2020 |
nick_rs
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E-Klasse, Mercedes, W124
[bild=2]Vor mir war die Luise über ein Jahr lang inseriert, nun reichte eine WhatsApp Nachricht für den Verkauf aus.
Verkauf? Wie? Wo? Was? Warum?
Ja, eigentlich sollte die Luise auf Ewig bleiben. Auch, da sich solch ein Auto kaum verkaufen lässt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Fangen wir im März 2019 an. Mit meinem eBay Suchauftrag "V124" möchte ich seltene Ersatzteile, die etwas mit der Länge des Fahrzeugs zu tun haben, finden. Frei nach dem Motto "haben ist besser als brauchen". Stattdessen finde ich das Inserat "Suche V124 als Hochzeitsauto". In diesem hält ein junger Mann namens Fabian nach einem langen 124er Ausschau. Zwar nicht zum Kauf, sondern für seine eigene Hochzeitsfahrt. Denn schon seit Jahren hat er davon ein Modellauto in seiner Vitrine stehen und plant an diesem besonderen Tag in der Limousine chauffiert zu werden. [bild=3]Im August 2019 ist es dann so weit. Ich mache mich auf den Weg zur 200 km entfernten Hochzeit. So angetan Fabian auch ist dieses Auto zu sehen, gilt an diesem Tag das Interesse logischerweise hauptsächlich seiner frisch angetrauten Frau. Aber nur ein paar Tage später hagelt es WhatsApp Nachrichten mit Inseraten und dem Kommentar "ich brauche auch so etwas". Doch der Markt ist sehr klein und die Suche nach einem vernünftigen 6 Türer (kann man das so sagen? 😁) gestaltet sich als äußerst schwierig. So halten wir weiterhin den Kontakt.
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[bild=7]Zurück zu mir. Die fehlgeschlagene Reparatur des Kraftstofffilters führte mir nochmals deutlich vor Augen, was ich eigentlich schon lange hätte wissen können: Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
Die Luise ist nicht schuld daran. Ich wusste um die Mängel und dass ich noch viel Zeit und Geld hätte investieren müssen. Und genau das war ja der Reiz, wieder etwas zum Basteln zu haben, nachdem das Cabriolet "fertig" war.
Aber ich bin nicht mehr der Student, der nachmittags oder an freien Tagen am Auto hängt. Ich verbringe meine Wocheneden nicht mehr in einer Schrauberhalle, sondern mit Freunden im Café oder aufgrund meiner Fernbeziehung in einer anderen Großstadt. Und so werden die Gelegenheiten knapp sich wenigstens um die vielen kleinen Macken zu kümmern, die eigentlich nicht viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Die rissfreie Zierblende oder der nicht abgenutzte Heckscheibenheizungsschalter liegen seit anderthalb Jahren im Keller. Der Einbau würde höchstens 20 min. dauern und doch habe ich mich nie überwinden können. Das sind lediglich zwei von unzähligen Bespielen.
Hinzu kommen die Kosten. Zwei Garagen, zwei Versicherungen, zwei Steuerfresser inklusive Nahverkehrskarte und bald noch ein drittes Auto, ohne, dass ich das Auto für meinen Arbeitsweg nutzen werde. Das passt nicht, wenn man finanziell auch noch an die Zukunft denkt und nicht nur bis zum Monatsende.
[bild=5] Kurz und schmerzlos schrieb ich also Fabian: "Möchtest du die Luise haben?" Es wurde als eine rein rhetorische Frage seinerseits aufgefasst und der Rest war nur noch Formsache.
Gestern wurde die Luise abgeholt. Aus terminlichen Gründen über anderthalb Monate nach der Kaufzusage. So hatte ich genug Zeit mich zu verabschieden und alles mit der Luise zu machen, was ich noch tun wollte. z.B. dieses Video zu drehen:
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[bild=6]Die Luise kommt in gute Hände. Fabian ist Feuer und Flamme für sein Hochzeitsauto und ich werde ab und zu die Gelegenheit haben, die Luise wieder zu sehen. Eine bessere Lösung hätte sich nicht finden lassen. Und auf meinem Unterarm bleibt sie auch erhalten 😉