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Wed Nov 22 16:19:14 CET 2017    |    nick_rs    |    Kommentare (62)    |   Stichworte: E-Klasse, Flankenschutzfarbe, Jutta, Mercedes, Radkappen, Radzierblenden, Rost, rot, W124, Wagenfarbe

Knapp einen Monat und schon über 4000 Kilometer ist es her, dass Jutta Plaketten an Bug und Heck trägt. Zeit für einen ersten Zwischenbericht: (Achtung, viele Bilder)

 

Direkt am ersten Tag in Hamburg gab es schon die erste Panne: Ein Kühlerschlauch löste sich und verteilte das Kühlwasser auf der Straße, am vollsten Knotenpunkt Hamburgs, auf der mittleren Spur. Erst ein paar Minuten später konnte ich rechts ran fahren. Das Problem war mit dem Fixieren des Schlauchs aber wieder behoben. Quasi als Dankeschön gab es noch am selben Abend die gelieferten orangenen Blinker. Weiß passt einfach nicht zum Mopf 1.

 

 

 

 

Am darauffolgenden Wochenede erfolgte erstmal eine umfangreiche Aufbereitung. Das muss bei einem neuen Auto erstmal erfolgen, bevor es „mein“ Auto ist. Außen wurden sämtliche Einstiege/Zwischenräume gereinigt und poliert. Der Lack wurde geknetet, maschinell poliert und versiegelt. Ganz kraterfrei im Licht von Neonröhren (der Feind eines jeden Aufbereiters) bekommt man das mit einer Exzentermaschine nicht, aber der Vorher/Nachher-Vergleich ist irre. Auch die Kunststoffe wurden gepflegt, sodass sie wieder schön schwarz sind. Die Türgummis eingeschlossen, damit sie im Winter nicht festfrieren. Schlussendlich gab es noch eine Scheibenversiegelung für alle Scheiben sowie einen neuen Wischer für guten Durchblick.

 

 

 

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Innen wurde mit dem Tornador der Schmutz aus sämtlichen Ritzen geholt. Ein Teppichreinigungsgerät reinigte Polster und Teppich.

Bei der Aktion wurde der Karosseriezustand genauer unter die Lupe genommen und ich war unheimlich positiv überrascht. Bis auf die typischen Wagenheberaufnahmen, die sich aber noch im Rahmen halten sowie etwas Pest an der linken Heckleuchte hat Jutta keinen Rost. Nicht an den Radläufen, nicht an den Türen, nicht am Unterboden, Federdomen, Scheibenrahmen,... nichts. Nichtmal kleine Bläschen. In der Hinsicht ein wirklicher Glücksgriff.

 

 

Nach Ablauf des Kurzzeitkennzeichens blieb Jutta erstmal noch zwei Wochen stehen, da ich die Zeit noch mit dem Cabrio genießen wollte. In der Zeit bot sich auch die Gelegenheit ein weiteres Ausstattungsmerkmal nachzurüsten: Code SA 263 „Radzierblenden in Flankenschutzfarbe“. Aufpreis 102,60 DM. Es gab sie nur in einem Produktionsjahr weshalb sie sehr sehr selten sind. Sie geben dem Auto aber unheimlich viel Charakter. Das Lackieren war einfach, ein bisschen Übung hatte ich auch schon, da wir bereits 2015 Mario solche Radkappen für seinen Janosch zu Weihnachten schenkten. So ist die Idee natürlich von Mario geklaut, aber ich finde das so cool, dass ich mir das einfach mal erlaube.

Eine Kleinigkeit am Heckdeckel wurde auch noch erledigt: Das Spaltmaß musste wieder richtig eingestellt werden. Außerdem wurde die Kofferraum-Beleuchtung und die der Klimaanlage gewechselt.

 

 

 

Dann bekam Jutta noch einen Großen Service. Das Öl mit Filter wurde gewechselt, das Kühlwasser musste natürlich auch gemacht werden (nach der Panne war erstmal nur normales Wasser drin), neue Zündkerzen gab es noch sowie einen neuen Luftfilter. Damit ist eine solide Basis geschaffen um gut durch den Winter zu kommen.

 

 

Auf der "großen Fahrt" vergangenes Wochenende verlor Jutta heimlich und unauffällig ihren Blinker. Hmm. So musste ich tief in die Tasche greifen um kurzfristig Ersatz zu beschaffen. Ärgerlich, aber anscheinen passiert das häufiger bei alten Mercedes. Na dann :D

 

Soviel zu den Arbeiten, nun zum Auto ansich: überrascht bin ich immer wieder, wie leise und vibrationsarm so ein alter 124er ist. Vom Vierzylinder hört man nur bei höheren Drehzahlen etwas, die Windgeräusche sind sehr gering und selbst die Lüftung gehört zu den leisesten die ich kenne. Die Automatik Schalter butterweich und unmerklich, das Fahren ist wirklich angenehm und entspannt. Auch die Resonanz auf das Auto ist durch die Bank positiv. Mitfahrer, Freunde und Kollegen finden das Auto Klasse und freuen sich immer auf‘s mitfahren, selbst von Fremden würde ich schon „gespottet“. Das kenne ich in dem Umfang vom Cabrio nicht.

Der Verbrauch pendelt sich auf Langstrecken bei 8,5 L, in der Stadt bei 10,5 L ein, hier fordert die alte Automatik doch ihren Tribut.

 

In den nächsten Wochen kommen noch ein paar Veränderungen, seid gespannt ;)

 

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Tue Nov 28 18:11:30 CET 2017    |    Dynamix

Warum liegt hier Stroh? :D

Tue Nov 28 18:14:46 CET 2017    |    nick_rs

Warum hast du eine Maske auf?

Tue Nov 28 18:18:41 CET 2017    |    Dynamix

Turbolader mir doch einen!

Tue Nov 28 20:16:29 CET 2017    |    Turboschlumpf6

:)

Tue Nov 28 21:31:06 CET 2017    |    nick_rs

Um die Frage mal zu beantworten: Es war klar, dass es eine Diva sein wird -> weiblich. Dazu ein Name der zum Alter des Autos passt: fertig.

Tue Nov 28 22:18:18 CET 2017    |    Turboschlumpf6

Altes Auto: viel Arbeit. :)

Fri Jan 19 23:00:00 CET 2018    |    Spurverbreiterung52262

Freu dich an deiner Jutta (Gerlinde wäre doch auch gegangen oder? :D ) ich hab meinen 220er seit sechs Jahren. War damals stolz wie Bolle, der Wagen fuhr gut und komfortabel, auch wenn's nur ein Kassenmodell ist. Beneide dich daher um deine Kopfstützen und die Klima. Jedoch sollte ich ihn auch mal so polieren wie du... Wichtiger als der Lack ist aber das Blech!! Diese Modelle rosten an allen Ecken und Kanten, an allen verborgenen Stellen. Schraub unbedingt deine Schwellerverkleidungen ab (ja die langen Dinger, viele Schrauben am Unterboden, hinter der langen Gummileiste und eine hinter dem Plastikbrett Kotflügel) und schau nach wie's drunter aussieht. Oft sind die Wagenheberaufnahmen "Tüv-konform" durchgerostet, sprich um das Rohr steht gerade noch so viel Blechkragen, dass man durch die kleinen Deckel in der Schwellerverkleidung nix sieht. Drum herum ist aber meistens alles weg. Da helfen dann auch keine Reperaturbleche mehr, die sind viel zu klein. Bei mir war das so, allerdings nur die hinteren beiden Wagenheberaufnahmen. an einer Seite musste ich ein DINA4 großes Blechstück einschweißen und das kleine Verstärkungsbelch, welches den Gummiteller aufnimmt, auch erneuern.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist - Hut ab! Glücksgriff statt Griff ins Klo. Dennoch: das bleibt nicht ewig so, schon ein paar Winter später könnte das so aussehen wie bei mir. Also besorge dir Fett und schmiere die Aufnahmen zu, die Rohre mach voll mit Fett.

Noch was wichtiges: Unbedingt die Kotflügel demontieren, kurz vor der A-Säule laufen drei bis vier Belche vertikal zusammen, unter der Nahtabdichtung gammelt es sehr oft und gerne. Wer hier zu spät handelt hat echt ein Problem, denn das bekommt man nicht mehr durch abschleifen oder was drauf brutzeln unter Kontrolle, eigentlich müssten da sämtliche Bleche abgenommen werden. Dazu die Karosse mit Stäben versteifen...

Noch was wichtiges: Federteller der vorderen Federn: Sie gammeln gern so verborgen, dass man es nur sieht, wenn man sich drunter legt und von unten anleuchtet. Dann aber ist die Seitenwand hinter dem Teller schon durch. Neuer Federteller für den 124 kost aktuell ~110 Klöten. Ratet mal woher ich das weis... Federteller vom w210 oder 202 passen nicht! Den alten sehr sauber durch ausbohren der Schweißpunkte entfernen, die Position sicherheitshalber per Schablone oder Höhenmesser merken...

Noch was wichtiges: Bei so alten Fahrzeugen kann es gut vorgekommen sein, dass die Batterie überkochte. Dann hat das Elektrolyt sämtlichen Rostschutz des Bodens im Batteriekasten zerstört und neue Bleche müssen rein. Fürchterliche Arbeit, weil man nur schwer ran kommt. Kotflügel ab, am besten noch die Haube. Dann diese vielen Kabel aus dem Weg räumen und jedes Kabel ist woanders hier und da durchgeführt oder versteckt. Unter dem Batteriekasten ist ein Hohlraum, wenn's da gammelt dann gut Nacht... Ratet mal woher ich das weis...

Noch was wichtiges: die vorderen Gewindebuchsen des Hilfsrahmens (Fahrschemel, Subframe...) der Hinterachse sind stark von Korrosion betroffen. Dann muss die HA ausgebaut werden, in dem Zuge macht man gleich sämtliche Buchsen, Streben, Lenkerlager, Radlager, Difflager neu. Die Gewindeplatten im zerrosteten Radkasten neu zu machen ist ein hoher Aufwand. Ratet mal woher ich das weis...

Noch was wichtiges: Die hinteren Stoßdämpfer können über die Kolbenstange Wasser bis in den Kofferraum drücken. Weil man das wegen der Seitenverkleidungen des Kofferraums nicht sieht und gleichzeitig drei Bleche um die Kolbenstangenbohrung an der Karosserie aufeinander gepunktet wurden kann das richtigen Ärger machen. Salzwasser sitzt dann zwischen den Blechen und das geht von allein durch Trocknen nicht mehr weg. Ratet mal woher...

Noch was wichtiges: Die Schwellerspitzen sind bei fast allen W124 durch, bzw. weggerostet, weil man das von außen kaum sieht, es versteckt sich alles hinter den Schwellerverkleidungen. Ersatz kann man sich selbst anfertigen, ist gar nicht mal so schwer. Ratet mal...

Noch was wichtiges: Die vorderen Querlenkerkonsolen an der Karosserie gammeln sehr gern. Hier unbedingt Nahtabdichtung nachrüsten, falls nicht vorhanden. Spätere MOPF 2 Fahrzeuge hatten das nicht mehr, deshalb rosten sie heute dort durch. Instandsetzung sehr aufwändig, weil kompliziert geformte und verschachtelte Bleche. Hohlräume zwischen Konsole und Längsträger mit Fett füllen. Ratet mal woher - nein, das war bei mir zum Glück nicht der Fall, puh!

Noch was wichtiges: Prüfe die Frontscheibe ob sie sich anheben lässt, schon ein Millimeter reicht aus und sie muss herausgenommen und neu verklebt werden. Sonst dringt Wasser ein und der Scheibenrahmen rostet durch. Ich habe einen nassen Fußraum, schon seit Jahren und erst letzte Woche die defekte Klebenaht der Scheibe entdeckt. Was am Scheibenrahmen auf mich wartet ist nun klar...

Noch was wichtiges: der vordere Schloßträger ist durch seine filigrane Formung sehr anfällig auf Rost und sehr schwierig zu beheben, weil es viele Ecken und Einbuchtungen gibt in die man mit der Zopfbürste nicht kommt. Hier ist tagelange Schleifarbeit per Hand angesagt, da spürst du deine Finger nicht mehr! Vorher natürlich alles abbauen, auch den Kühler. Mit der Klima dran wird das vlt doof...

Noch was nicht so wichtiges: Unter dem Wischwasserbehälter sammelt sich gern Wasser und oft haben Fahrzeuge dieser Baureihe dort große Löcher. Die Reperatur ist erfreulicherweise nicht so schwer, da der Bereich gut zugänglich ist. Bleche sind einfach anzufertigen. Fahrerseitig steht das gleiche an. Unbedingt versiegeln durch viel Lack und von unten am besten Wachs. Mal mit einer starken Taschenschlampe von oben rein leuchten.

 

Das war's mit Korossion, äh hintere Radkästen nicht vergessen...

Was den Motor betrifft: oberhalb von 200tkm wird meistens eine neue ZKD fällig. Bei mir war es bei 225tkm soweit. Man kann das gut selbst machen, die Dichtung kostet ~80€. Dazu noch neue Wapu, Kerzen, Ventilschaftdichtungen, Krümmerdichtungen und 16 neue Hydros (nur wenn sie auch im Leerlauf schon klackern). Weil dir aber der Kühlerschlauch abgerutscht ist, empfehle ich den Kopf auf Verzug zu prüfen. Mir ist das auch passiert, leider nicht so glücklich wie dir und nach dem Wechsel der ZKD mitten auf der AB bei 160. Erst als die Lampe brannte hielt ich an, weil ich natürlich nicht wusste was los war. Hatte einen Wasserschlauch hinten am Zylinderkopf beim vorherigen Getriebewechsel vergessen fest zu ziehen, die Schelle saß nur lose drauf. War kein Wasser mehr drin und die Temp.nadel beim Anschlag :O

Seitdem ölt der Motor hinten zwischen Block und ZKD, bestimmt verzogen, also nochmal das ganze. Das spendiere ich ihm nicht mehr, hab einen M104 mit 5G-Automat da liegen, der kommt rein.

 

Also dann, besorge dir ein Schweißgerät und du wirst mit dem Wagen glücklich, der ist echt ein Dauerläufer!

PS: Kofpschrauben kann man bedenkenlos ein zweites mal verwenden, insofern sie sich nicht gelängt haben (Wert Neuzustand: 102mm lang, max. Länge: 105mm, meine Schrauben waren 102mm lang).

 

PPS: ich habe ihn vor drei Jahren eigenhändig auf LPG umbegaut, das beste was ich an dem Wagen je gemacht hab. Seitdem fahre ich mit 160-200 über die AB. Vollgas halten diese alten Mercedesmotoren noch aus, selbst mit Gas. Anmerkung dazu: Meine Anlage ist korrekt eingestellt, ich habe keinen Magerlauf, jedenfalls nicht, solange Lambda geregelt wird. Bei Volllast läuft die Motorsteuerung jedoch OpenLoop, sprich stur nach Kennfeld, egal was die Lambda sagt. Hier wäre wegen der fehlenden Volllastanfettung im Gasbetrieb Magerlauf, weil dieser die Anfettung nicht hat. Naja, wie gesagt, er hält es aus, seit 60tkm...

Fri Jan 19 23:07:21 CET 2018    |    ToledoDriver82

An der Stelle mal ein Danke...ein 124er Fahrer der sein Auto real beurteilt und einem nicht das blaue vom Himmel erzählt...Daumen hoch. Die Autos sind nicht schlecht,haben aber wie alle anderen ihre Problemstellen....und das wird viel zu oft abgestritten.

Tue Jan 23 19:13:43 CET 2018    |    Spurverbreiterung52262

Ich schrieb nicht umsonst "ratet woher ich das weiß...". Das hatte ich alles an meinem W124, und das obwohl der Wagen äußerlich sehr gut dastand! Kein Rost an Radläufen, Saccobrettern oder Heckklappe. Und dennoch habe ich vergangenen Sommer 14 Bleche eingeschweißt, hauptsächlich Kleinigkeiten. Dazu musste das halbe Auto zerlegt werden, das Armaturenbrett musste ich entfernen um die Löcher im Batteriekasten zu schweißen. Jetzt kann ich es erneut ausbauen, habe kürzlich die undichte Frontscheibe entdeckt ...

Erst wenn man die Kotflügel, Front- und Heckbumper abnimmt sieht man erst was das Fahrzeug wirklich für einen Zustand hat. Die meisten Fahrzeugbesitzer wissen das aber nicht, viele sind gar nur aufs Äußere bedacht, sprich Lackpflege und so. Dass unter dem Lack bei manch alter Schleuder gar kein Blech mehr ist, scheinen die meisten nicht wahrzunehmen. Deshalb habe ich meinen Lack auch vernachlässigt :D

So gut wie viele Leute vom 124er reden ist er lange nicht, das sei hier ausdrücklich betont! Das Auto hat viele Kinderkrankheiten, hauptsächlich Rost wegen des Alters.

 

Gerade habe ich einen 124er E320 Kombi als Schlachtobjekt in meiner Garage. Wenn man da mit einer hellen Lampe im Motorraum durch Kabel und Leitungen verdeckte Stellen begutachtet, sieht man tatsächlich mehr Rost als man denkt. Die typischen Bereiche unterm Wischwasser- und Niveaubehälter sind gar nicht mehr da... Da sind richtig große Löcher drin, fast passt ein Fußball durch.

 

=>Deshalb solltet ihr euch unters Auto legen, statt von außen zu polieren, bis kein Lack mehr da ist! Vernachlässigt das nicht, sonst ist bald nur noch der glänzende Lack übrig, der alleine nützt aber nix...

 

PS: Da ich meine Schleuder als Autobahnhure benutze, hat der M111 E22 Motor vermutlich einen Lagerschaden bekommen. Im Stand hört man Heinzelmännchen, die mit kleinen Hämmerlein von innen gegen den Block schlagen. Vom Zylinderkopf kann's nicht kommen, da ist alles neu, auch die Hydros. Außerdem hören sich Hydros heller an. Bei mir macht es eher "Glong, Glong..." und das im unregelmäßigen Abstand, dennoch die ganze Zeit. Volllast bringt der Motor noch gut, auch wenn die ZKD durch unbeabsichtigten Kühlwasserverlust schon wieder hin ist. Ich vermute die hohen Drehzahlen haben ihren Tribut gefordert. Auf der A8 lief der Motor immer mit 4 bis 5tsd rpm.

 

Was mache ich jetzt? Den M104 vom Schlachter übernehmen? Doch gleich einen LS Swap machen, wobei das am teuersten ist. Ich weiß es nicht und lasse erst mal Zeit vergehen... In dieser Zeit kümmert ihr euch um eure Technik :)

Tue Jan 23 20:26:39 CET 2018    |    Turboschlumpf6

Der guuute 124er! Das kann doch alles nicht wahr sein. ;)

Tue Jan 23 20:35:16 CET 2018    |    Dynamix

Ich befürworte den LS Swap :D. Mit Glück bekommt man einen runtergeranzten Schlachter aus dem man die Technik übernehmen kann :)

Wed Jan 24 09:46:54 CET 2018    |    Ascender

Rosten tuen alte Benzen ja irgendwie alle sehr stark. Dafür geht der Rest, den man zum fahren braucht, oft nicht kaputt (Ausnahmen gibt es natürlich). 123er und 124er waren super robuste und zuverlässige Fahrzeuge, die auch irgendwie den Mythos dieser Marke mit begründet haben, aber der Rost verschont sie nicht. :)

 

Zitat:

PS: Da ich meine Schleuder als Autobahnhure benutze, hat der M111 E22 Motor vermutlich einen Lagerschaden bekommen. Im Stand hört man Heinzelmännchen, die mit kleinen Hämmerlein von innen gegen den Block schlagen. Vom Zylinderkopf kann's nicht kommen, da ist alles neu, auch die Hydros. Außerdem hören sich Hydros heller an. Bei mir macht es eher "Glong, Glong..." und das im unregelmäßigen Abstand, dennoch die ganze Zeit. Volllast bringt der Motor noch gut, auch wenn die ZKD durch unbeabsichtigten Kühlwasserverlust schon wieder hin ist. Ich vermute die hohen Drehzahlen haben ihren Tribut gefordert. Auf der A8 lief der Motor immer mit 4 bis 5tsd rpm.

Vielleicht mal verschaltet? Kipphebel gebrochen?

Wed Jan 24 09:52:10 CET 2018    |    nick_rs

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß :)

 

Der Unterboden mit den Achsaufnahmen etc. sind alle geckeckt. Auch bei der Batterie ist kein Rost. Ich werde aber nicht irgendwelche Teile demontieren um dann Dinge zu sehen, die ich garnicht wissen will :D

So ganz glaube ich auch nicht daran, dass da bei jedem Auto alles voll ist. Manche haben mehr Glück, andere weniger. Das Auto wird mit 400.000 km eh kein Klassiker mehr. Dort jetzt verzweifelt nach irgendwelchen Bläschen im verborgenen zu suchen wäre vergebene Lebensmühe

Fri Jan 26 17:01:48 CET 2018    |    Daemonarch

LS-Swap? Corvette-Motor in den Benz?`Ernsthaft?

Mon May 28 23:36:48 CEST 2018    |    300SDTurbo

Besonders in der Stadt ist die Automatik verbrauchsgünstiger. Mercedes gibt im Stadtverkehr je nach Modell einen Minderverbrauch von 0,2 bis 0,5 Liter an gegenüber dem Schalter.

Warum? Die Automatik fährt normalerweise im zweiten Gang an und schaltet schnell über den dritten in den vierten Gang, sodass du schon bei 45 km/h im 4.Gang bist. Wichtig auch dass du den Programmschalter immer auf E hast.

Tue May 29 07:27:36 CEST 2018    |    nick_rs

Dem widersprechen meine Erfahrungen aber gewaltig. Es ist schwer, das Auto in der Stadt unter 12L zu bewegen. Das anfahren im 2. Gang macht es ineffizienter, da irre viel Energie im Wandler verschwindet. So werden auch nur 3 Gänge effektiv genutzt. Dass das nicht gut sein kann kann sich jeder denken. Dazu kein „Kraftfrei in D“ an der Ampel und die allgemeine Verlustle eines alten Automaten. Ich würde behaupten, mit Handschaltung wären es locker 2L weniger, so wie beim ähnlich alten Cabrio, das sogar 6 Zylinder hat.

Tue May 29 21:15:25 CEST 2018    |    300SDTurbo

Dann hat also Mercedes in seinen Betriebsanleitungen dummes Zeug geschrieben? Nun, wenn ich in meinem 230TE den Programmschalter auf S stehen habe, und Kavalierstarts hinlege, komme ich auch auf 12 Liter.

Tue May 29 22:50:44 CEST 2018    |    nick_rs

Stimmt. Mit dem Schalter auf E verbraucht er locker 3L weniger und kann mit einem modernen Automat gut mithalten. Und mein Fahrstil lässt sich aus der Ferne auch super beurteilen.

Mal rein aus der Physik: ich habe die üble Verlustleistung des Wandlers, effektiv 2 Gänge weniger als der Handschalter und damit seltener die effizientere Übersetztung. Dazu muss sich das Auto jedes Mal im 2 Gang hocharbeiten. Das KANN nicht effizienter sein. Kombiniert ist die Automatik schon schlechter als der Schalter, das kann sie im Stadtverkehr gar nicht gut machen, da das immer die Schwachstelle einer Automatik ist. Dann müsste die Automatik ja außerorts deutlich mehr verbraucht haben. Es ist aber umgekehrt. Also kann es gut sein, dass Mercedes damals was falsches geschrieben hat. Lade es doch mal hier hoch. Würde mich sehr interessieren

Tue May 29 23:04:56 CEST 2018    |    300SDTurbo

Da brauchst Du nur mal in Deine Betriebsanleitung schauen. Nach 3 x T-modell S123 Automatik, einem S124 Automatik und einem W116 300SD Automatik kann ich mir wirklich nicht beschweren. Die Mercedeswandler sind sehr effizient und wurden stets verbessert, was ich an meinem 300SD und dem 230TE merke. Mercedes hat die Wandlerschaufeln 1982 überarbeitet und man merkt deutlich den Unterschied. Der 230TE dreht beim Anfahren nicht merklich hoch und hängt wunderbar am Gas, halt so wie ein Schalter Von Rauf- und Runterrödeln kann wirklich nicht die Rede sein. In der Stadt dreht der Motor selten über 2000U/min, meistens zwischen 1000 und 1500. Der nächste Gang wird schon bei 1500 gezogen und dann nuckeln wir bei 1000 zwischen 40 und 50km/h durch die Stadt. Wo soll da der Verbrauch herkommen? Hatte mal einen Ford Sierra und einen Golf Automatik, das waren echte Krücken und Spritfresser.

Also entweder stimmt was nicht mit Deinem Auto oder mit Dir.

Tue May 29 23:10:44 CEST 2018    |    Schlawiner98

"Also entweder stimmt was nicht mit Deinem Auto oder mit Dir."

 

Letzteres. Eindeutig :D

Tue May 29 23:13:22 CEST 2018    |    nick_rs

Wie erklärst du dann, dass die Automatik-230er bei Spritmonitor.de im Schnitt 1L mehr verbrauchen als die Schalter?

Tue May 29 23:36:16 CEST 2018    |    Dynamix

Ihr habt Probleme ;)

Wed May 30 06:41:09 CEST 2018    |    Poloman59

Und selbst wenn der Wagen mit Automatik mehr verbraucht als der Handschalter, so what?

Das ist dann der Komfortzuschlag. Und den ist mir das tolle Fahrgefühl mit einer Wandlerautomatik allemal wert.

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