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Fri Dec 29 19:33:09 CET 2017    |    Nasenpfahl    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: 1Z, 6n, Dellen, Diesel, Ford, Kombi, Mk5 (BA7), Mondeo, Octavia, Polo, Skoda, VAG, vw

Mondeo Cockpit
Mondeo Cockpit

Hallo zusammen,

ich habe einfach mal wieder Lust, was zu schreiben nach so langer Zeit. Heute geht es um den Leidensweg mit einem Tscheche und was sich sonst noch so getan hat. Vorab: ich bin ziemlich bastelfaul geworden, weshalb keiner der damaligen Volksdinger mehr in der Familie weilt.

 

Nun hatte ich ja zum Schluss den Skoda Octavia. Anfangs war es für mich ein tolles Auto. Wie es so im Leben spielt: die Falten werden tiefer, hier und da knackts und das eine oder andere will nicht mehr so recht funktionieren. So war das zumindest bei meinem böhmischen Knödel. Hier ne Delle, da was außer Dienst. Für die Dellen konnte nur ich was, das gebe ich zu. Insgesamt habe ich schlussendlich knappe 6 Jahre mit der Kiste verbracht. Was am Anfang noch toll war, wurde immer mehr zur Qual. Er ließ sich immer unbequemer fahren. Irgendwann wurde mir das Fahrwerk zu hart, sodass ich das ganze Jahr mit den 15-zolligen Winterrädern unterwegs war - bei 1,5bar. Das Fensterheber Bedienfeld an der Fahrertür hat irgendwann mal bei Starkregen einen etwas größeren Schluck Wasser zu sich genommen. Was ich dieses mistige Teil auseinandergenommen und von Grünspan befreit habe... Irgendwann im letzten Jahr fing dann auch noch das ohnehin haklige Getriebe zu pfeifen an. Zum Glück gab es bis zum Verkauf keinen Ausfall. Mit 240.000 Kilometern habe ich ihn dann für ein, dem Zustand entsprechend sehr gutes Geld abgegeben.

Da ich mich nun seit über einem Jahr und 50.000km von einem Mondeo durch die Gegend fahren lasse (also ich fahr dat Teil schon noch selber :cool: ), ist meine persönliche Geschichte und Bindung zu VW mittlerweile stillgelegt. Ich bin bis heute sehr, sehr, sehr, sehr, ..., sehr glücklich damit!

 

Was macht der Polo meiner Mutter? Die Runkel hat übermäßigen Öldurst gehabt. Der Reparaturstau und meine Faulheit haben irgendwann den Prüfer bei der HU sagen lassen: "Jung, schaff dat Dingens da weg!" So ist er dann beim Autoverwerter gelandet und ward nie mehr gesehn... Mittlerweile gurkst sie mit einem Fi(e)sta rum. Klingt wie eine Mischung aus Wartburg und Trabant, wenn ich die Tür zu mache, aber so war das nunmal um das Jahr 2000 herum :)

 

Auch der Polo meiner Frau war zur letzten Hauptuntersuchung nicht mehr in Bestform. Die nüchternen Reparaturkosten hätten den Wert des Autos glatt überstiegen. Also habe ich ihn für ein sattes Sümmchen abgegeben. Eigentlich wollte sie eine neuere Schüssel, aber da sich derzeit nichts im finanziellen Vernunftsrahmen anbietet, ist es ein Golf geworden. Die dritte Generation mit FÜNFUND-SIEB-ZIG PS und Wandlerautomatik (in 70 steckt das Wort Sieb, weshalb auch die Kraft wie durch ein Sieb einfach verloren geht :D ). Hat 400 Euro gekostet, ein knappes Jahr TÜV gehabt und fährt. Für eine Übergangsnotlösung ok. Ich mag ja die Karre. Die Stoßdämpfer haben die Wirkung von ... nix. Der Motor, die Automatik - also wenn ich mal alt bin, möchte ich auch so eine ruhige Persönlichkeit werden :D So und nicht anders stelle ich mir einen amerikanischen Straßenkreuzer der Sechziger vor. Saufen wie ein Loch, schaukeln wie ein Schiff und Kraft wie ein zweijähriges Kind. Könnte glatt ein Way of Life werden. Doch auch hier geht der Trend weg von VW.

 

So denn, bis zum nächsten Mal, wann immer es sein mag.

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Fri Dec 29 23:03:13 CET 2017    |    Turboschlumpf6

Schicker Mondi!

Fri Dec 29 23:17:22 CET 2017    |    Nasenpfahl

Danke! Auch schicker Cermedes ;) Ich drücke die Daumen, dass er nicht zu teuer wird:)

Fri Dec 29 23:41:49 CET 2017    |    Turboschlumpf6

Danke, Dir auch! Warten wir es mal ab, wie sich der Stuttgarter so macht. War eher ein Zufallskauf.

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