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Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014    |    MrMinuteMan    |    Kommentare (282875)

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Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

 

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

 

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

 

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

 

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

 

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

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Tue Apr 09 18:50:37 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Ist auch immer die Frage, wie viele Ratschenkästen man hat und so braucht.

Ich brauche mehrere. Genauso wie ich Ratschen in den verschiedensten Größen habe. Zudem: Nüsse, metrisch oder zöllig. Ich kaufe grundsätzlich hier.

Bei Werkzeug gibt es keine Kompromisse. . .

Ist wie beim Bier. :p

 

Edit:

Zitat:

Und was wäre jetzt das RICHTIG gute?! :p

Siehe oben unter hier.

Tue Apr 09 18:59:28 CEST 2019    |    MrMinuteMan

.....und was der Spaß kostet, dass erfahrt ihr nach der nächsten Maus :p

 

Aber für so einen "alle zwei Monate mal für 10 Minuten benutzen" Mensch wie mich, reicht Proxxon wohl völlig aus. Die erste Garnitur davor war der simpelster Chinamist vom Baumarkt und hat bei mir satte 10 Jahre gehalten. Bzw hält immer noch wenn man die Nüsse, große Ratsche etc. betrachtet.

Tue Apr 09 19:05:30 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

.....und was der Spaß kostet, dass erfahrt ihr nach der nächsten Maus :p

Preise. Katalogseite.

 

Gutes Werkzeug kostet gutes Geld. Wer nur am Rasenmäher bastelt, für den reicht sicher auch was aus dem Baumarkt. Das ist dann aber auch vollkommen in Ordnung so.

Das allerschlimmste (für mich) ist mieses Zeugs, wenn man am Karren schraubt! Das muß ich echt nicht haben. . . :o

Tue Apr 09 19:09:28 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Da reicht das auch völlig. Meine gekröpften Schlüssel sind wirklich irgendwelche 5 € Dinger aus der Baumarktgrabbelkiste. Halten aber auch schon seit 4 Jahren ohne Verlust. Das Schlimmste ist dann eigentlich nur, wenn einer ankommt und den Dicken mit seinem Edelwerkzeug macht, obwohl der auch nur einmal im Quartal wirklich ran muss. Das ist als wenn man sich einen Phaeton holt nur um die 3 KM zum Aldi zu fahren :D

Tue Apr 09 19:16:34 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Das Schlimmste ist dann eigentlich nur, wenn einer ankommt und den Dicken mit seinem Edelwerkzeug macht, obwohl der auch nur einmal im Quartal wirklich ran muss. Das ist als wenn man sich einen Phaeton holt nur um die 3 KM zum Aldi zu fahren :D

Solls geben sowas. Gutes Werkzeug macht noch keinen (guten) Schrauber. :o

Man kauft sowas ja in der Regel auch nur einmal. Jedenfalls wenns was taugt. Ich hab zudem noch eine Menge Zeugs von meinem alten Herrn "geerbt". Da ist genug bei, was schon 60 und mehr Jahre alt ist.

Alleine der passende Abzieher ist im richtigen Moment Gold wert. Ich denke dabei nur an Bremstrommeln abziehen oder Spurstangenköpfe rausdrücken. . .

Tue Apr 09 19:20:40 CEST 2019    |    ToledoDriver82

Zitat:

Alleine der passende Abzieher ist im richtigen Moment Gold wert. Ich denke dabei nur an Bremstrommeln abziehen

Ähm...ja:D

Tue Apr 09 19:21:06 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Bremmstrommeln und Spurstangenköpfe machen aber auch fast nur Leute, die das irgendwann mal beruflich gemacht haben oder noch machen. Der normale Laie traut sich an sowas nicht ran, was meistens auch gut ist. Insofern sind das auch wenige Leute, die so ein Werkzeug wirklich brauchen.

 

60 Jahre sind aber eine Hausnummer. Wird das Metall nicht irgendwann weich bzw das Holz der Griffe spröde? Oder ist das nicht einfach abgeschliffen? Das müssen doch Abnutzungserscheinungen geben, die sich unsereins nicht mal vorstellen kann ;) Vadern hat damals der Zimmernachbarin meiner Großmutter im Heim ein Bild an die Wand gehangen. Die hatte auch so eine "60+ Jahre Hammer". Beim letzten Schlag flog dann der Hammerkopf weg, weil das Holz völlig morsch war und der Kopf dann entsprechend seine eigenen Wege ging. Hat aber seinen letzten Dienst gerade noch verrichtet :)

 

Nebenher. Endlich mal gute Nachrichten aus Lübeck! Endlich kommt das Feeling auf der alten Transitstrecke nach Westberlin zu sein weg. Das Gepolter wird langsam wahrlich sackig :o

Tue Apr 09 19:26:03 CEST 2019    |    ToledoDriver82

Gutes DDR WErkzeug schafft locker 60 Jahre :D mein Vater hat da auch noch ein paar Stücke und mein Chef auch....da war echt gutes Zeug dabei

Tue Apr 09 19:31:04 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Von Opa liegt hier auch noch was im Schrank. Der Schraubendreher sieht typisch sowjetisch aus. Riesig, grob, viel Metall und stumpfes Holz. Aber. Er hält!

Tue Apr 09 19:33:51 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Bremmstrommeln und Spurstangenköpfe machen aber auch fast nur Leute, die das irgendwann mal beruflich gemacht haben oder noch machen. Der normale Laie traut sich an sowas nicht ran, was meistens auch gut ist. Insofern sind das auch wenige Leute, die so ein Werkzeug wirklich brauchen.

So sieht es aus. Von daher, wie oben gesagt: Für Rasenmäher-Reparaturen. . .

 

Zitat:

60 Jahre sind aber eine Hausnummer. Wird das Metall nicht irgendwann weich bzw das Holz der Griffe spröde? Oder ist das nicht einfach abgeschliffen? Das müssen doch Abnutzungserscheinungen geben, die sich unsereins nicht mal vorstellen kann.

Wenn du das nächste mal hier bist, zeige ich dir mal Zeugs, das ist noch älter als es die DDR war. Hätte so auch auf dem Weg nach Smolensk in einem KfZ 15 liegen können. :p Hölzerne Griffe? Fehlanzeige. Dieses Zeugs war und ist für eine Ewigkeit. Mauschlüssel die sich aufweiten? Eine Erscheinung der "Neuzeit". Weil es eben heute viel zu viel Dreckszeug aus minderwertig(st)em Material gibt. Isso!

Tue Apr 09 19:38:26 CEST 2019    |    ToledoDriver82

Maulschlüssel aus dieser alten Zeit,kannst du Jahrzehnte feucht lagern...danach einmal kurz die Oberfläche entrosten und schon ist der wie neu und funktioniert noch mal Jahrzehnte:D Auch wenn man Elektrowerkzeug nimmt,was man da wieder aufarbeiten kann...heute ist es gleich Müll,auch das teure,da wird nichts repariert...gerade erst wieder beim Schrauber vom Kollege erlebt.

Tue Apr 09 19:38:30 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Würde mich echt mal interessieren. Allein weil man in der Zeit nicht nur mehr mit der direkten Kraftbelastung auf das Werkzeug rechnen muss, sondern auch noch mit so etwas wie Abrieb, Materialermüdung und Alterung des Material. Aber das Zeug überlebt vermutlich noch einen Atomkrieg ;)

 

Im Endeffekt aber wird das wohl noch dein Enkel benutzen, wenn er wie Vater, Großvater, Urgroßvater u.s.w. ebenfalls bei den KFZlern landet :)

Tue Apr 09 19:39:19 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Der Schraubendreher sieht typisch sowjetisch aus. Riesig, grob, viel Metall und stumpfes Holz.

Hat er Platz für ein Stalin-Bild? Dann isser echt! Aber nur dann. :p

Tue Apr 09 19:41:40 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Im Endeffekt aber wird das wohl noch dein Enkel benutzen, wenn er wie Vater, Großvater, Urgroßvater u.s.w. ebenfalls bei den KFZlern landet :)

Davon gehe ich mal aus. :p

 

Zitat:

Würde mich echt mal interessieren. (...)

Erinnere mich einfach beim nächsten mal. ;)

Tue Apr 09 19:48:26 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Opas bestes Werkzeug :D

 

Stalin kann man damit sicher aufhängen.

 

AEHHH

 

Daran anhängen :D

 

*Tscheka bricht durchs Fenster*


Tue Apr 09 19:56:58 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Stalin kann man damit sicher aufhängen.

:p

 

Schraubenzieher aus diesen Zeiten haben oft auch ein Griffstück aus Bakelit.

Ist haltbarer als Holz. Jedenfalls in diesem Anwendungsbereich. Die HDV / KfZ der WH hatte dazu extra einen Eintrag, demnach Werkzeuge mit Holzgriffen Zug um Zug durch solche mit Bakelit ersetzt werden sollten. Einzig Hammer- und Axt-Stiele ware ausgenommen. Inwieweit sich das in der Truppe durchsetzte ist mir aber entgangen. Könnte man aber sicher was drüber finden. . .

Tue Apr 09 20:01:02 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Interessante Idee. Eine erste Suche bei Google ergibt erst ein mal nichts mit Bakelitgriff. Eventuell war das geplant, viel dann aber wegen des Krieges und der Mangelwirtschaft wieder hinten runter. Bakelit ist schließlich ein Produkt der chemischen Industrie und muss erst gewonnen werden. Da die chemischen Anlagen damals aber sicher mit kriegswichtigeren Stoffen ausgelastet waren und durch die Bombenangriffe zunehmend weniger wurden, blieb man dann wohl doch beim einfacher zu bekommenden Holz.

Tue Apr 09 20:02:31 CEST 2019    |    Christian8P

Früher gab es doch Telefone aus Bakelit.

Tue Apr 09 20:03:30 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Eventuell war das geplant, viel dann aber wegen des Krieges und der Mangelwirtschaft wieder hinten runter.

Das waren auch meine Gedanken. Man findet darüber wenig. Unter dem Aspekt der Verrottungs-Festigkeit ist dieses Vorhaben aber nachvollziehbar.

Tue Apr 09 20:13:05 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Ist es sicher, aber das dritte Reich ist voller großer Pläne, die vom Krieg abrupt gestoppt wurden. 1937 wurde z.B. noch die A1 Lübeck-Hamburg gebaut. Das sieht man auch an der opulenten Architektur der Autobahnmeisterei Bad Oldesloe. Nach dem Krieg hat keiner mehr so schön gebaut.

 

Nebenher, noch ein paar interessante Filmaufnahmen aus den letzten Tagen des 1000 Jährigen Reich. Deutsche Jäger fliehen aus dem Osten auf ein amerikanisches Flugfeld um sich dort zu ergeben:

 

https://www.youtube.com/watch?v=yWY5BFF3ycA

 

@ Christian: In den 50ern gab es einiges aus Bakelit. Nicht nur Telefone, sondern auch Lichtschalter und Steckdosen. War damals vermutlich die günstigere Alternative bevor Plastik Mode wurde. Genau so wie Bakelitlenkräder und Schaltknäufe.

 

Auch interessante Bilder der letzten Tage

 

Die LKWs waren oftmals nicht so voll, weil die Jungs nicht mehr laufen wollten, sondern weil es in den letzten Tagen massive Fluchtbewegungen nach Westen gegeben hatte. Als klar war das es wirklich aus ist und nur noch die Gefangenschaft bleibt, hat man im Osten alles gekapert was irgendwie fahren, schwimmen oder fliegen konnte und jeder der konnte sprang auf. Keiner wollte dem Russen in die Hände fallen. Teilweise hat man sogar Zivilisten in Bomber gestopft und ist so auf irgend ein amerikanisches Flugfeld im Westen geflüchtet.

 

Man beachte auch die offenen Motorklappen, selbst beim Halbkettenfahrzeug. Die Dinger müssen am Lastmaximum gehangen haben wie nix gutes.

Tue Apr 09 20:18:56 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Ist es sicher, aber das dritte Reich ist voller großer Pläne, die vom Krieg abrupt gestoppt wurden. 1937 wurde z.B. noch die A1 Lübeck-Hamburg gebaut. Das sieht man auch an der opulenten Architektur der Autobahnmeisterei Bad Oldesloe. Nach dem Krieg hat keiner mehr so schön gebaut.

RAB-Bauten waren immer ziemlich aufwendig und elegant. Schließlich galt die Autobahn als Prestigeprojekt.

Klotzen, nicht kleckern.

Zitat:

@ Christian: In den 50ern gab es einiges aus Bakelit. Nicht nur Telefone, sondern auch Lichtschalter und Steckdosen. War damals vermutlich die günstigere Alternative bevor Plastik Mode wurde. Genau so wie Bakelitlenkräder und Schaltknäufe.

Möglich. Mit der Geschichte der chemischen Industrie habe ich mich aber noch nie näher beschäftigt.:p

Die "Sippe" meiner Mutter hat sich seinerzeit in Marl angesiedelt gehabt, wo es die

CWH (Chemische Werke Hüls AG), bzw. heute den Chemiepark Marl, gibt.

Hat wohl früher immer nach stark nach Buna gerochen, mehr Verbindungen in diese Richtung habe ich allerdings nicht.:p

 

Ich hans das hier nochmal rein.:D

KLICK

Tue Apr 09 20:22:12 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

In den 50ern gab es einiges aus Bakelit. Nicht nur Telefone (...)

Die gab es nicht erst seit den 50ern.

Tue Apr 09 20:22:13 CEST 2019    |    VolkerIZ

Bakelit ist so ziemlich der erste großserienmäßig hergestelllte Kunststoff. Aber recht aufwendig in der Verarbeitung. Deshalb haben sich auch später die billigen thermoplastischen Kunststoffe durchgesetzt. Duroplaste kann man nur chemisch oder spanend verformen, ersteres nur 1x. Das geht eigentlich nur industriell. Thermoplaste werden als Granulat geliefert und können auch von kleineren Unternehmen ohne große Umweltauflagen verarbeitet werden, die werden nur leicht erhitzt und dann kann man damit machen, was man will. Soweit war man aber erst so richtig in den 50ern.

Tue Apr 09 20:22:31 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Dann müssen die doch sicher noch einiges zur Bombardierung zu erzählen haben oder? Und wie zu lesen, 1938 gegründet. Also auch so ein Projekt von knapp vor dem Krieg. Aber wie du sagst, mehr Verbindungen hast du nicht :p

 

Und die ABen waren sicher Prestigeobjekte. Außerdem haben sie in Bayern den Krieg massiv verkürzt, weil der Amerikaner so schneller Truppen und Material vorrücken lassen konnte. Im Raum Lübeck-Hamburg wurden sie dann nach Tag X auch als Schrottplatz genutzt. Damals sollen sich die Reste der Wehrmacht auf der Autobahn von HL bis HH gestapelt haben, weil man erst mal nicht wusste wohin damit. Darunter auch ME 262.

 

Details über die Endtage des Krieges sind aber schwammig und schwer zu bekommen. Hat sich bei mir aber im lauf des letzten Jahres immer mehr zum Hobby entwickelt dem nachzuspüren. Da haben sich oft noch die spannendsten Geschichten zugetragen, die man nur schwer findet. D-Day kennt jeder, aber find mal was zum Abwehrkampf um Leipzig oder Hamburg. Oder die letzte südliche Verteidigungslinie des Ruhrgebiets an der Sieg entlang.

Tue Apr 09 20:25:56 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Dann müssen die doch sicher noch einiges zur Bombardierung zu erzählen haben oder? Und wie zu lesen, 1938 gegründet. Also auch so ein Projekt von knapp vor dem Krieg. Aber wie du sagst, mehr Verbindungen hast du nicht :p

Mein Opa, der große Kriegsheld:D:rolleyes:, verbrachte weite Teile des Krieges in Holland an der Front.

Im Lazarett...

Meine Oma war zur Kinderlandverschickung (tolles Wort:p) in Berchtesgaden.

Mit meinen Urgroßeltern habe ich da nie drüber gesprochen, weil meine Ur-Oma 1984 und mein Ur-Opa 1990 verstorben ist.

Tue Apr 09 20:30:12 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Mein Opa war Sanitäter in Holland :D Oder wie kann man das verstehen?!

 

Aber haben deine beiden es nicht schlecht getroffen. Hätte WESENTLICH schlimmer kommen können. Meine beiden waren jeweils an den zwei großen Wendepunkten, D-Day und Stalingrad, sind aber relativ unversehrt raus gekommen. Der eine hatte Glück, der andere hat sich schlau angestellt.

 

Und die Urgroßeltern waren da alle schon zu alt. Die haben irgend eine ruhige Kugel im Hinterland gemacht und einer musste dann zur Kriegsgefangenschaft auf einen französischen Bauernhof. Hatte wohl französische Gefangene bewachen müssen und soll zu denen so nett gewesen sein, dass die sich dafür eingesetzt haben das er eine "milde Gefangenschaft" bekommt.

Tue Apr 09 20:36:33 CEST 2019    |    PIPD black

Ich nutze mal den 3G-Empfang, um ein freundliches PROST in die „Heimat“ zu schicken.:)


Tue Apr 09 20:38:50 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Mein Opa war Sanitäter in Holland :D Oder wie kann man das verstehen?!

Laut Soldbuch kam er im Mai 1944 zur Stammkompanie Gren. Erf(???) u. Ausb. Batl. 473.

Da war er erst fast 19 Jahre alt.

Aber definitiv nicht als Sani!

Wenn meine Oma ihn ärgern wollte, dann sagte sie immer, er wäre doch nur Stiefelputzer gewesen.

Irgendwann wurde er dann leicht am Bein angeschossen und lag dann halt auf irgendeiner Station rum.

Ganz zum Ende des Krieges fand er sich dann in Düsseldorf wieder, wo ihn ein britischer Soldat mit den Worten: "Dann geh mal zu deiner Mutter", wieder nach Marl schickte. Gegangen ist er dann auch und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!

Tue Apr 09 20:40:41 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Das ist aber auch ein stumpfes Kriegstagebuch :D

 

Erst nur in der Einheit rum gehangen, dann vermutlich durch irgend einen blöden Zufall einen Schuss ins Bein bekommen und anschließend nur in Holland rumgelegen (aber immerhin nicht ins Hafenbecken gestürzt wie sein Enkel :D). Dann nach Hause gegangen und der erste feindliche Soldat der ihn trifft sagt nur "der Krieg ist vorbei, geh nach Hause."

 

So kann man es auch machen :cool:

Tue Apr 09 20:42:22 CEST 2019    |    bronx.1965

@Matze: Wohlsein in die niederen Lande. ;)

Tue Apr 09 20:45:51 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Das ist aber auch ein stumpfes Kriegstagebuch :D

Er konnte dafür aber endlose Vorträge über den Krieg halten, denn er war ja schließlich dabeigewesen und alle anderen konnten bei dem Thema einfach keine Ahnung haben!

Er hatte alles gesehen und mitgemacht.

Hitler war eine Strohpuppe. "Das war alles nur das Kapital".

Die Sache mit den Juden wäre nicht unbedingt nötig gewesen, aber "Drecksäcke" konnten das schon sein und überhaupt waren die Bombardierungen Deutschlands durch die Alliierten eine riesige Schweinerei gewesen.

"Nicht nur immer wir, andere haben uns doch auch bombardiert."

 

Dokus über den Krieg konnte man mit ihm zusammen nicht anschauen, weil es immer im Streit endete.

Die Anderen waren die Bösen. Deutschland hatte doch alles richtig gemacht.

Tue Apr 09 20:52:53 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Dokus über den Krieg konnte man mit ihm zusammen nicht anschauen, weil es immer im Streit endete.

Die Anderen waren die Bösen. Deutschland hatte doch alles richtig gemacht.

Kommt mir bekannt vor. Wir hatten beides in der Sippe. Einer der Opas, der andere Onkel. Ersterer als Landser den Feldzug aus der Froschperspektive erlebt und 6 Jahre Dreck gefressen. Mit 27 pünktlich zum Polenfeldzug eingezogen und 1948 aus der russischen Gefangeschaft entlassen.

 

Letzterer als Luftwaffenpilot, hoch dekoriert, Frontflugspange in Gold, Hals-Orden erster Klasse, EK II am Band, die ganze Latte. Für den war der Krieg ein einziges, großes Abenteuer. :rolleyes:

Trafen die Beiden bei einer Familienfeier aufeinander dauerte es nicht lange und es gab Zoff!

Tue Apr 09 20:57:19 CEST 2019    |    Christian8P

Auf Vaters Seite scheint der Krieg überhaupt nicht stattgefunden zu haben.

Die waren irgendwie alle mit sich beschäftigt.:p

Mein Ur-Opa väterlicherseits zerstritt sich im Krieg mit meiner Ur-Oma und fuhr mit dem Fahrrad(!) im Krieg von Selm nach Ostpreußen, wo er auch geboren war.

Als die Russen dann quasi kurz vor den Toren standen, schnappte er sich sein Fahrrad und fuhr zügig wieder nach Selm zurück. Fahnenflüchtig war er auch noch.

Dem ist nichts passiert!:eek:

Tue Apr 09 21:00:45 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Mein Ur-Opa väterlicherseits zerstritt sich im Krieg mit meiner Ur-Oma und fuhr mit dem Fahrrad(!) im Krieg von Selm nach Ostpreußen, wo er auch geboren war.

 

Als die Russen dann quasi kurz vor den Toren standen, schnappte er sich sein Fahrrad und fuhr zügig wieder nach Selm zurück. Fahnenflüchtig war er auch noch.

Das hattst du, glaube ich schon mal erzählt oder geschrieben. Verrückter Kerl. :D

 

Zitat:

Dem ist nichts passiert!:eek:

Das hingegen ist wirklich ein absolutes Wunder. Wenn man überlegt, wie damals mit Deserteuren umgegangen wurde! Strick und Kugel saßen doch ziemlich locker. "Fliegende" Standgerichte überall. . . :rolleyes:

Tue Apr 09 21:06:01 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Das hattst du, glaube ich schon mal erzählt oder geschrieben. Verrückter Kerl. :D

Möglich, dass ich die Geschichte schon mal irgendwo erzählt habe. So eine Tour ist im Krieg doch ein absolutes Himmelfahrtskommando gewesen.

Zitat:

Das hingegen ist wirklich ein absolutes Wunder. Wenn man überlegt, wie damals mit Deserteuren umgegangen wurde! Strick und Kugel saßen doch ziemlich locker. "Fliegende" Standgerichte überall. . . :rolleyes:

Glück ist dafür überhaupt kein Ausdruck mehr.

In Selm hatte auch niemand mehr mit seiner Rückkehr gerechnet, aber er hat es tatsächlich geschafft, auch wenn ihn erst keiner mehr erkannt hatte. Der muss schon ganz schön fertig ausgesehen haben, als er da plötzlich wieder in Selm auf dem Hof stand.:p

Bekannt ist er bei uns in der Familie hingegen als "Goggo-Opa", eben weil er in der Nachkriegszeit ein Goggomobil fuhr.

Tue Apr 09 21:16:24 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Glück ist dafür überhaupt kein Ausdruck mehr.

 

In Selm hatte auch niemand mehr mit seiner Rückkehr gerechnet, aber er hat es tatsächlich geschafft, auch wenn ihn erst keiner mehr erkannt hatte. Der muss schon ganz schön fertig ausgesehen haben, als er da plötzlich wieder in Selm auf dem Hof stand.:p

Mehr als Glück, stimmt.

Ich glaube, alle die damals zurück kamen, woher auch immer, waren gezeichnet. Äußerlich und innerlich. Letzteres oft fürs Leben.

Tue Apr 09 21:21:19 CEST 2019    |    MrMinuteMan

Hat schon seine Gründe warum damals an jeder Ecke eine Kneipe war und „saufen“ bei der Arbeit völlig normal war. Dazu die körperlich versehrten.

 

Der Uropa hat aber wirklich Glück gehabt. Nicht nur bezüglich der Standgerichte, sondern auch der russischen Tiefflieger wegen. Damals sind so viele drauf gegangen. Aber vielleicht war gerade seine kauzigkeit das Ticket. Dadurch das er völlig anders als erwartet aggiert hat, war er vielleicht immer da wo ihn weder die Kettenhunde noch die Russen vermutet hätten.

Tue Apr 09 21:21:39 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Ich glaube, alle die damals zurück kamen, woher auch immer, waren gezeichnet. Äußerlich und innerlich. Letzteres oft fürs Leben.

Davon kann man wohl ausgehen, bei uns ging man dafür aber trotzdem relativ locker mit dem Thema um.

Das waren ja alles nur einfach Malocher, die sich trotz Krieg irgendwie ihr Leben zurechtgezimmert hatten.

 

Wir haben auch niemanden durch direkte Kriegseinwirkungen verloren. Todesursache Nummer 1 in meiner Familie (mütterlicher- wie väterlicherseits) zur damaligen Zeit war der Suff!:p

Wobei die i.d.R. dann auch alle immer weit über 80 Jahre alt geworden sind.

Tue Apr 09 21:23:55 CEST 2019    |    Christian8P

Zitat:

Der Uropa hat aber wirklich Glück gehabt. Nicht nur bezüglich der Standgerichte, sondern auch der russischen Tiefflieger wegen. Damals sind so viele drauf gegangen. Aber vielleicht war gerade seine kauzigkeit das Ticket. Dadurch das er völlig anders als erwartet aggiert hat, war er vielleicht immer da wo ihn weder die Kettenhunde noch die Russen vermutet hätten.

Die Story ist ja auch total abgefahren.

Da werden selbst Russen und irgendwelche SS-Leute wohl gleich abgewunken haben. "Lass den Spinner einfach weiterfahren.":D

Außerdem konnte der ja auch noch fließend polnisch sprechen, was ja auch nicht so verkehrt sein konnte.

Tue Apr 09 21:33:13 CEST 2019    |    bronx.1965

Zitat:

Außerdem konnte der ja auch noch fließend polnisch sprechen, was ja auch nicht so verkehrt sein konnte.

Wer weiß wozu das gut war. Könnte ihm unter Umständen aber sehr geholfen haben.

 

Das Zauberwort war doch damals "Papiere". Für jeden Scheiß brauchte man einen Marschbefehl, als Zivilist ein Papier, eine Genehmigung. In den Tagen der zunehmenden Auflösung muß es alles mögliche an "Genehmigungen" gegeben haben. Oft von Standorten, die längst überrollt waren. . .

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73. Bronx

74. Dynamix (Köln)

75. Christian8P (Rostock)

76. ToledoDriver (Chemnitz)

77. Bronx

78. PIPD black

79. Dynamix (Köln)

80. MrMinuteMan (Lübeck)

81. Christian8P

82. Dynamix (Köln)

83. Christian 8P

84. PIPD black

85. Dynamix (Köln)

86. ToledoDriver (Chemnitz)

87. ToledoDriver (Chemnitz)

88. GD_Fahrer (HOL)

89. Bronx

90. MrMinuteMan (Lübeck)

91. Dortmunder65

92. MrMinuteMan (Lübeck)

93. ToledoDriver (Chemnitz)

94. ToledoDriver (Chemnitz)

95. ToledoDriver (Chemnitz)

96. Bronx

97. ToledoDriver (Chemnitz)

98. Christian 8P

99. ToledoDriver (Chemnitz)

100. Dynamix (Köln)

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105. Bronx

106. Volker (IZ)

107. Volker (IZ)

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110. MrMinuteMan (Lübeck)

111. PIPD black

112. ToledoDriver (Chemnitz)

113. Christian 8P

114. el lucero orgulloso

115. Christian 8P

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120. PIPD black

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