Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
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MrMinuteMan
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Kommentare (289470)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Tue Nov 06 18:32:58 CET 2018 |
VolkerIZ
Und ich habe Werner-Bücher gelesen und immer irgendwas zwischen 3 und 4 bekommen, weil ich nie störe. Ich glaube, die wußten gar nicht genau, wer ich bin und hätten auch nicht gemerkt, wenn ich nicht da gewesen wäre.
Tue Nov 06 18:34:18 CET 2018 |
Christian8P
In den "Laberfächern" war ich geradezu brillant, in den Naturwissenschaften pendelte ich i.d.R. aber immer zwischen 4 und 5. Fürs Zeugnis konnte ich mich da aber immer irgendwie noch auf einer 4 halten.
Tue Nov 06 18:35:25 CET 2018 |
MrMinuteMan
Meine war wie der Kursker Bogen aus deutscher Sicht: Lang, brutal, ein unglaublicher Aufwand an Mensch und Material und am Ende hat es eigentlich nix gebracht. Wie Volker sagt, die Zeit hätte man besser nutzen können. Zumal fast alles was ich gelernt habe, mir am Ende durch meine Eltern beigebracht wurden da die Lehrer zum größten Teil absolut unfähig waren.
Bin einfach nur froh das es vorbei ist und ich jetzt nur noch stumpf auf nem Drehstuhl rotier und Abends meinen Kadaver ohne Hausaufgaben und sonstigen Bullshit vor den Computer werfen kann 😁
Das Chaos sieht man auch gut an den Noten: Einen konstanten Schnitt hat ich nirgends. Von der Grundschule bis Schluss war das immer ein auf und ab, je nach Lehrer. In Bio hab ichs echt geschafft zwischen 1 und 5 alles mal auf dem Zeugnis stehen zu haben 😛
Ging bei uns halt brutal nach Fresse.
Tue Nov 06 18:39:23 CET 2018 |
PIPD black
Guck. Das „lernen“ die heute schon in der Schule. Beste Vorbereitung also.😉
Oder?😕
Tue Nov 06 18:39:34 CET 2018 |
VolkerIZ
Naturwissenschaften konnte ich leider auch nie. Mathe war wechselnd. Logische Dinge (Geometrie) gut, Blödsinn (Parabeln) völliger Absturz. Aber es ist unseren Lehrern auch nie gelungen, daran Interesse zu wecken. Schade eigentlich, wenn ich das gekonnt hätte, hätte ich auch Ingenieur werden können. Auf der anderen Seite bringt es auch nicht viel, wenn einem solche Gedanken mit über 40 kommen, nachdem man 20 Jahre im Handwerk zufrieden war und es dann irgendwann nicht mehr läuft. Grundsätzlich war ich immer stinkend faul, habe nur gemacht, wo ich Bock drauf hatte und Karriere ging und geht mir am Anus vorbei.
Tue Nov 06 18:39:52 CET 2018 |
Christian8P
Deutsch, Englisch und alles wo einfach nur rumlamentiert werden musste (Philosophie, Politik u.ä.) stand ich immer auf 1 oder 2.
In Religion und in Kunst habe ich es aber auch geschafft, mich innerhalb eines Schuljahres von 1 auf knapp 4 zu katapultieren. Lehrerwechsel halt.
In Musik brauchte ich überhaupt nichts mehr machen, da war die 1 zementiert, weil "der hat ja nebenbei Klavierunterricht". War also auch geschenkt.😛
Irgendwie musste ich aber auch meine grottigen Leistungen in Mathe und Latein kompensieren.😁
Tue Nov 06 18:43:33 CET 2018 |
MrMinuteMan
"Deutsch, Englisch und alles wo einfach nur rumlamentiert werden musste (Philosophie, Politik u.ä.) stand ich immer auf 1 oder 2."
Dies fällt mir irgendwie nicht SO schwer zu glauben 😁 😁 😁 😁
@ Volker: Du als Ingenieur. Irgendwie wäre das auch nicht deine Gang gewesen. Kannst du dir ernsthaft vorstellen den Elbtunnel zu planen oder die Grundschule in Kellinghusen? Also da wo du bist gehörst du einfach rein und da passte auch hin.
@ PIPD: Sag du es mir, ich bin seit über 10 Jahren raus und weiß nicht mehr was in der Schule abgeht. DU bist hier der mit den schulpflichtigen Kindern 😛 Soweit ich das aber gehört hab, muss das eine Katastrophe in SH sein.
Was ein durchgehendes Talent von mir, war die Sabotage des Sportunterrichts. Hatte da einen Freund (hat später Physik studiert, war auch klar bei dem) und wir waren die typischen Nerds. Sprich wir haben teilweise mit Kopf und teilweise mit purem Chaos regelmäßig den Sport gesprengt.
Dazu kam es vor allem durch absolut über motivierte Sportlehrer. Einmal vom Typ "Alt 68er Biosportbanane" der nebenbei noch Biolehrer war und dort offen über die Sexualpraktiken von sich und seiner Partnerin referierte und einmal so einer vom Typ "Held der Arbeit", der der Babo sein wollte und nicht glücklich war wenn er nicht mindestens ein mal im Monat irgendwo ein Interview geben durfte.
Tue Nov 06 18:44:16 CET 2018 |
PIPD black
Faul? Nee ja. Ein bisschen was, mußte ich schon tun. Mir fiel das nicht so zu wie meinem Bruder. Der hörte das im Unterricht, der behielt das im Kopf. Ich hab mich immer mit anderen Sachen beschäftigt. Aber im Grunde tat ich auch nur das Nötigste und kam gut durch.
Das was meine Kinder heute an den Schulen erleben, geht in meinen Augen gar nicht. Aber das bekommt man nicht geändert. Ich hab da ein anderes Verständnis. Nun gut, unterstützen wir die Kids soweit es geht. Am Ende kann meine Frau dann spätestens mit Kind 2 auch noch ihr Abi machen.😮
Tue Nov 06 18:48:05 CET 2018 |
MrMinuteMan
"Das was meine Kinder heute an den Schulen erleben, geht in meinen Augen gar nicht."
Meine Eltern sind beim zusammenprall mit dem westdeutschen Bildungssystem aus allen Wolken gefallen. Das muss für die gewesen sein wie wenn du in Europa groß wirst und dann in der somalischen Provinz aus dem Flugzeug steigst. Ich möcht echt kein Kind derzeit im Westen durch die Schule bringen bei der Willkür und Schlamperei die hier herrscht.
Tue Nov 06 18:49:34 CET 2018 |
VolkerIZ
Ätt MMM: Wie ich schon schrub, so lange wie ich Arbeit als Tischler hatte, stellte sich die Frage nach einem Plan B für einen evtl. Aufstieg, um den Abstieg zu vermeiden, nicht und danach war ich zu alt. Und Ingenieur für Holztechnik findet praktisch nicht statt. Da arbeitet man entweder an einem Institut (HH-Bergedorf, wenige Stellen, also aussichtslos) oder passt in Kanada auf die Holzfäller auf. Kannste vergessen. Also eher Bau. Aber als Bauleiter muss man schwindelfrei sein, den Gedanken hatte ich schon mal, als mein bester Freund nach der Maurer-Lehre Bauingenieur studiert hat, und aus dem Grund wieder verworfen und was danach kam, war ja auch lange Zeit gut.
Und da, wo ich z.Zt. bin, gehöre ich definitiv nicht hin. Weder in die Gegend noch in das Umfeld. Den Umgang mit solchen Kindern hätten mir meine Eltern in dem Alter verboten. Mit Recht.
Tue Nov 06 18:51:00 CET 2018 |
Christian8P
Danke!😮🙄😁
In der Grundschule hatte ich einen Mathelehrer, der zur Not auch mal zugeschlagen hat!
Fanden die Eltern zwar auch nicht unbedingt prickelnd, "aber wenn die Blagen sonst nicht hören wollen..."
Man stelle sich das mal heute vor.
Tue Nov 06 18:52:07 CET 2018 |
bronx.1965
Same here! 😁
Naturwissenschaften waren genau mein Ding! Bis auf Chemie, was aber eindeutig an der Lehrkraft lag. Die war kalt wie ein Fisch und handelte einfach stumpf den Stoff ab. Ohne jede Emotion. Stinklangweilig war das.
"Kunstfächer" gingen mir auf die Nerven, Zeichnen dagegen konnte und kann ich gut. Leider wurde das zu wenig abgefragt.
Geschichte war auch ein Fach, was mir Laune machte.
@Rakete : bei dem heutigen (Scheiß-)Bildungssystem bist du als Elternpart auch ganz anders gefragt! Ohne Engagement geht da nichts!
Hast du dann noch einen Bengel, dem das Lernen echt schwerfällt, wird das richtig Arbeit! Nimm mal meine Beiden, ich hatte beides: Einstein, faul aber dem flog alles zu, der Kurze, Praktiker durch und durch aber die Schule war absoluter K(r)ampf! MSA ging noch halbwegs gut, das Abi auf der letzten Rille. Alles trotz des Sports. Bin heute noch froh, das der Bengel diesen eisernen Willen und die Disziplin hatte, das bis zum Ende durchzuziehen. . .
Tue Nov 06 18:52:20 CET 2018 |
Christian8P
Tja. Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben geworden.😛
Tue Nov 06 18:54:51 CET 2018 |
PIPD black
Aber das kam mit entsprechenden „Wessi“-Lehrern auch in den Osten und verschaffte mir in den letzten Schuljahren auch ordentlich Probleme.
Was mich am meisten ankotzt, dass es keine einheitliche Linie gibt, jeder seinen Stiefel durchzieht, nichts verlässliches geschaffen wird. Nicht mal gleiche Lehrmittel. Alles eine elendige Grütze. Wenn ich so im Elternkreis mal meine Sicht darstelle, werde ich entsetzt angeguckt, in welcher Welt ich wohl leben würde.es wäre doch alles so toll. Vor allem die Lehrer......*würg*
Tue Nov 06 18:55:04 CET 2018 |
MrMinuteMan
@ Volker: Mit dem "hingehören" mein ich auch mehr die Kaste der Handwerker. Für die ganzen Studierten bist du einfach zu ruhig und zurückhaltend. Die gehen mir schon genug auf den Keks und dabei hab ich schon studiert. Leuten wie dir gibt man am besten einen Auftrag, Material und Werkzeug und lässt sie machen. Du bist keiner für endlosen Bullshitbingorunden wo es im Endeffekt mehr um politische Vorgaben als um realistische Handlungen geht.
Und ich eigentlich auch nicht.
@ Christian: Isso! 😁 😁 😁 Aber keine Sorge, du warst nicht der einzige der in der Schule gern und gut rum gelabert hat 😁
Das mit dem Lehrer ist allerdings spannend. Ich hätte geschworen, dass es die letzten von dem Typ in den 60ern gegeben hat. In den 80ern war doch schon alles antiautoritär, locker und hip.
Tue Nov 06 18:57:15 CET 2018 |
Christian8P
Der war damals schon kurz vor dem Ruhestand und hatte noch Methoden aus der Vorkriegszeit drauf.
Da bekamen wir öfter mal den Buchrücken ganz nah zu sehen, wenn wir irgendeinen Mist machten.
Wie gesagt, beschwert hat sich darüber niemand, weil war halt so.
Tue Nov 06 18:58:25 CET 2018 |
VolkerIZ
Antiautoritär, locker und nein, nicht hip, sondern doch irgendwie spießig und langweilig waren unsere Lehrer auch. Im Grunde eigentlich Leute, die man als Menschen akzeptieren konnte, die über das Große und Ganze vernünftige Ansichten hatten, denen aber berufsbedingt der Kontakt zur Realität fehlte.
Ätt MMM: Du wirst es nicht glauben, aber mein Freundeskreis besteht zu 90% aus Studierten. Und ich verstehe die sogar. Und die mich. Oder sie tun so. 😁
Tue Nov 06 18:58:41 CET 2018 |
MrMinuteMan
@ Bronx: Mir haben auch, muss man ehrlich sagen, meine Eltern den Arsch gerettet. Hätten die nicht wirklich das volle Arsenal an Tricks und Mitteln genutzt, von simplem Geld für Nachhilfe bis hin zur elterlichen Liebe, wäre ich gnadenlos an jedem Abschluss vorbei gesegelt und würde heute mit viel Glück als Junkie irgendwo am Bahnhof liegen. Mehr will ich hier nicht sagen, aber im Endeffekt ging bei mir eigentlich alles schief.
Im Endeffekt war es eben PIPDs letzter Absatz. Keine Kontrolle, keine Linie, kein System. Jeder konnte tun und lassen was er wollte und wenn da einer ohne Rang, Namen und Background rein kam, war er Freiwild für jede Strömung. Da sind einige (fast) dran zerbrochen. Aber wie PIPD auch weiter richtig sagt: "Ist ja alles so toll und liberal!"
Fällt mir ein, der Bruder von meinem damals besten Kumpel hat sich wirklich umgebracht. Darüber spricht aber nie jemand.
Tue Nov 06 18:58:54 CET 2018 |
PIPD black
Nönönö.....ich hatte auch noch Lehrer, die mit Kreide, Schlüsseln oder Atlanten warfen oder einen an den Haaren aus der Bank gezogen und vor die Tür verfrachtet haben. Nach der Wende war das aber Geschichte, die Lehrer waren dann reif für Rente.
Tue Nov 06 19:00:18 CET 2018 |
Christian8P
Sehr gut zusammengefasst! Diese Ansicht teile ich zur Gänze.
Tue Nov 06 19:01:46 CET 2018 |
VolkerIZ
Die wären eigentlich gut gewesen, um künftige Lehrer auszubilden. Das war ihre Welt.
Tue Nov 06 19:02:03 CET 2018 |
MrMinuteMan
@ PIPD: Wir hatten in meinen ersten zwei Jahren auf der weiterführenden Schule noch so einen. Wenn der rein kam gingen selbst die schlimmsten Chaoten ins Achtung und es wurde 5 Grad kälter. Und dabei hat der weder Buchrücken noch Schlüssel ausgeteilt. Das war einfach noch eine eigene Klasse mit Stil und Rückgrat.
@ Volker: Dann sind das spezielle studierte. Und vor allem noch solche aus "Diplomzeiten". Mit solchen kann ich auch. Da aber das Abitur seit 20 Jahren verteilt wird wie die Werbeflyer vom Dönermann, ist der Begriff "Studiert" in meinen Augen heute fast nichts mehr wert. Außer er ist wirklich so was wie Ingenieur, Arzt oder Apotheker in ganz bestimmten Richtungen.
Tue Nov 06 19:05:18 CET 2018 |
bronx.1965
Du guckst doch als Elternteil nicht zu, wie das Ding den Bach runter geht! Das ist natürlich für Couchpotatos, denen eh alles zuviel ist im Leben unvorstellbar. Oder in eher "bildungsfern" gelebten Haushalten. Das Ergebnis siehst du dann bei jedem Zeugnis: immer weiter abwärts. Aber wie sollen solche Leute ihre Kinder beim lernen unterstützen wenn die selber nicht mal ansatzweise den Stoff verstehen? 😮
Tue Nov 06 19:05:27 CET 2018 |
Christian8P
Den besten Lehrer meiner gesamten Schullaufbahn hatte ich aber im Englisch Grundkurs im Abi.
Wenn der keinen Bock hatte, und das kam nicht selten vor, dann haben wir irgendwelche Charles Bronson Filme auf Englisch geguckt.😛
"British Monarchy ist out. Das fragen die heute nicht mehr im Abi". Da lag er aber leider daneben, denn das hätte eine meiner Prüfungsaufgaben werden können. So wurde es eine Redeanalyse, die wir ausführlich aber auch nie gemacht hatten.😁
Egal, ich habe ihn gemocht und geschätzt, auch wenn er beim Sprechen anscheinend nur die Lippen bewegt hat.😛
KLICK
Tue Nov 06 19:06:05 CET 2018 |
VolkerIZ
Klar sind das solche. Mein oben erwähnter bester Freund, den ich noch aus dem Kindergarten kenne (der eigentliche Besitzer von dem blauen Käfer, weil er als einziger Geld hatte, als wir den zurückkaufen konnten) ist Bauingenieur, meine beste Freundin Zimmerermeisterin und Architektin, ein anderer Freund Dr. des Maschinenbaus (und hat noch ein paar Tage bis zur Rente) usw. Und eben die Studierten hier, auch alles keine Parapüschologen oder Sozialesotheriker.
Tue Nov 06 19:08:29 CET 2018 |
MrMinuteMan
"Aber wie sollen solche Leute ihre Kinder beim lernen unterstützen wenn die selber nicht mal ansatzweise den Stoff verstehen?"
Das wird in Zukunft noch ein großes Problem werden. Selbst wenn man will, fehlen einem mittlerweile selber so viele Dinge. Das sind Schäden die Generationen brauchen bis sie wieder ausgebügelt sind. Müsst ich jetzt jemanden schulisch helfen, könnt ich mich nur auf Autodidaktik verlassen und hoffen das es hingeht. Gleichzeitig werden aber auch die Inhalte immer weiter abgesenkt, damit der Leistungsabfall verschleiert werden kann. Siehe Abitur. Teufelskreislauf.
@ Christian: Englisch war auch so der einzige Lichtblick vom Personal. Die Lehrerin hat irgendwann eingesehen das ich und der Spannemann irgendwie völlig durch waren und hat uns in Ruhe gelassen 😁 Richtig Englisch hab ich am Ende aber eher durchs Internet gelernt.
Tue Nov 06 19:10:12 CET 2018 |
Christian8P
Da hatte ich vorher aber durchaus auch ein paar Totalausfälle zu verzeichnen.
Tue Nov 06 19:12:07 CET 2018 |
VolkerIZ
Ich lese selten mal englische Texte im Internetz. Aber wenn die da so schreiben wie bei uns, dann wäre es mutig, damit Englisch zu lernen.
Lass mal einen Migranten ein paar Tage Ebay-Kleinanzeigen lesen, bis er denkt, er kann deutsch gute. Außerhalb von Mettenhof ist er damit in diesem Lande gleich in der Schublade, wo er bestimmt nicht hin will.
Tue Nov 06 19:12:20 CET 2018 |
PIPD black
Genau solches Verhalten holt die Kinder beim bundeseinheitlichen oder Zentralabi dann böse ein. Da nimmt keine Rücksicht auf: ham wir nicht gehabt, wir haben nur Videos geguckt.
Bei der Berufsausbildung schreibst ja wenigstens noch deinen Ausbildungsnachweis und kannst damit dann gegen die Benotung ankämpfen.
Tue Nov 06 19:14:41 CET 2018 |
MrMinuteMan
"Bei der Berufsausbildung schreibst ja wenigstens noch deinen Ausbildungsnachweis und kannst damit dann gegen die Benotung ankämpfen."
Dit is das gute bei mir. Durch meinen langen Bildungsweg hab ich zwischen Real und heute so viele Zeugnisse angehäuft, dass viele gar nicht mehr wissen wollen was damals war 😎
@ Volker: Wenn du aber so was wie Top Gear oder die ganzen Songs nimmst, dann passt es schon. Dadrüber hat sich mein Englisch wirklich auf den heutigen Stand gepusht:
https://www.youtube.com/watch?v=J_GpqDCs8ys
Tue Nov 06 19:15:07 CET 2018 |
bronx.1965
Meinst du das ging mir anders? Da findet man sich eben wieder rein. Gibt ja genug "Hilfen". Wie gesagt, viel wichtiger ist die Bereitschaft dazu!
Gott sei Dank bin ich da von der Auffassungsgabe nicht träge. Einmal lesen reicht i. d. R.
Worauf ich bei beiden Jungs null Nerv hatte, war Literatur, speziell also die Pflichtlektüren die wir auch schon lasen. Kabale und Liebe und solch verstaubter Schrott. Das ist echt (immernoch) von Anno Dutt! 😮🙄
Tue Nov 06 19:15:11 CET 2018 |
Christian8P
Im Netz höre ich mehr englisch, als das ich es lesen würde.
Aber da es zum Thema British Leyland quasi keine deutschen Bücher gibt, musste ich mich da auf englisch durchkämpfen.
Sprechen muss ich es auf der Arbeit ja doch mal so ab und zu, wobei ich dann lieber einen Muttersprachler vor mir stehen habe.
Tue Nov 06 19:15:29 CET 2018 |
PIPD black
So ist es. Aber für uns Eltern aber auch noch ne Chance den Kindern helfen zu können. Alles können wir aus den höheren Klassen nachher auch nicht mehr eroieren. Früher und heute hab ich auch nur auf den Punkt gelernt. Das macht mir heute auch einiges schwer, bei den Kindern mitzukommen.
Tue Nov 06 19:16:18 CET 2018 |
bronx.1965
Herrlich, Danke! 😁😁😁
Tue Nov 06 19:18:33 CET 2018 |
VolkerIZ
Mit einigen Chabos muss man ja vor dem Praktikum immer üben, bis die einen Satz sprechen können ohne das obligatorische "Du Missgeburt" am Ende. An sowas denke ich immer, wenn die Ausländer sich sowas annehmen, bekommen sie auch aus der Mitte der Gesellschaft aufs Maul, obwohl sie eigentlich nur freundlich sein wollten.
Tue Nov 06 19:18:49 CET 2018 |
Christian8P
Mut zur Lücke, war unser Motto.😁
Tue Nov 06 19:19:26 CET 2018 |
V8-Junkie
Abend,
PflichtSchule war bei mir Himmel und Hölle zugleich. Abhängig vom Fach. Physik/Chemie war super. Wir hatten eine tolle Lehrerin die mit uns auch viele praktisch Experimente gemacht hat. Geschichte/Musik/Sport auch. Musik aber ehrlicherweise nur weil die Lehrerin ein verdammt scharfer Feger war. 😁
Fächer mit Leistungsgruppen (Deutsch, Mathe, Englisch)waren immer ein lustiges auf und ab. Mitarbeit im Unterricht war immer ab dem Zeitpunkt schlecht wo ich den aktuellen Stoff verstanden hatte. Ich hab partout nicht eingesehen für Dinge zu lernen die ich schon kapiert hatte. Sehr zum Leidwesen meiner Lehrer. Weil bei den Tests und Schularbeiten wusste ich ja immer alles.
Die restlichen Fächer waren so lala.
Berufsschule war dann eh was ganz anderes und gefühlt ein Klacks. Vor allem weil ich dann auch etwas Ehrgeiz dafür entwickelt habe.
Tue Nov 06 19:19:34 CET 2018 |
MrMinuteMan
PIPD und dabei sind deine beiden noch relativ lütt. Die richtig schlimme Scheiße kommt ja noch. Wie Bronx eben auch andeutet, irgend ein verstaubtes Zeug das seit 20 Jahren keiner mehr braucht und trotzdem nem jungen Mensch noch die gesamte Zukunft zerschießen kann.
@ Bronx: Das war auch das was meine Alten gemacht haben. Im Endeffekt sind da ganze Familie nur im permanenten Abwehrkampf gegen das Bildungssystem. Aus "fordern und fördern" wir ein Stellungskrieg mit den Kindern zwischen der Front und der Hoffnung das die Kleinen wenigstens von Zuhause genug Unterstützung erhalten um durch zu kommen. Im Endeffekt eigentlich ein unhaltbarer Zustand, aber Licht am Ende des Tunnels ist nicht zu sehen.
@ Christian: Bei mir ist das vor allem Wikipedia und der ganze Militärkram. Da wird in Deutschland so viel nicht übersetzt oder berichtet, da MUSST du auf US-Seiten gehen um die Details zu erfahren.
Tue Nov 06 19:20:17 CET 2018 |
VolkerIZ
Berufsschule war bei mir auch gute. Das erste Mal, dass ich in der Schule sowas wie Erfolg hatte. Meine Eltern haben mich bald nicht wiedererkannt. 😁
Tue Nov 06 19:21:40 CET 2018 |
MrMinuteMan
"Mit einigen Chabos muss man ja vor dem Praktikum immer üben, bis die einen Satz sprechen können ohne das obligatorische "Du Missgeburt" am Ende. An sowas denke ich immer, wenn die Ausländer sich sowas annehmen, bekommen sie auch aus der Mitte der Gesellschaft aufs Maul, obwohl sie eigentlich nur freundlich sein wollten."
Ich lieg flach wie Parkett 😁 😁 😁 😁 😁 Eigentlich ist das hier genau das was du meinst oder Volker?! 😁
https://www.youtube.com/watch?v=gNjC0a4Enuo
@ Christian: Anders geht das auch nicht. Mut zur Lücke ist da die einzige Option 😛
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