Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
|
MrMinuteMan
|
Kommentare (290508)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Fri Apr 14 18:29:49 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Siehe mein Posting oben, zwei Bolzen abgerissen weil nicht, ausserdem schmieren ist zuviel gesagt, ein Hauch drauf.....mehr nicht....
Fri Apr 14 18:30:42 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Es gibt eben die unterschiedlichsten Ansichten 😉
Fri Apr 14 18:32:56 CEST 2017 |
bronx.1965
Das Drehmoment bildet sich ja nicht nur am Konus der Radschraube oder -Mutter aus.
Auch die volle Gewindelänge der Schraube oder der Mutterinnenseite bildet einen Teil des Wertes.
Eingeschmiert, auch nur einen Hauch, brauchst keinen DS mehr.
Fri Apr 14 18:34:10 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Deswegen ist ja auch die Verwendung der jeweils richtigen ganz wichtig
Fri Apr 14 18:35:26 CEST 2017 |
bronx.1965
Aber jedem seine Religion. 😉 Ich bin da tolerant. 😁
Fri Apr 14 18:36:56 CEST 2017 |
GD_Fahrer
ME eher das gegenteil....wenn die Mutter / Bolzen zu schwergeht stimmen die Werte auch nicht mehr.....
Fri Apr 14 18:50:36 CEST 2017 |
PIPD black
Spätestens wenn die Bolzen einmal durchs Gewinde sind, gehen sie doch wieder leicht. So meine Erfahrung.
Fri Apr 14 18:56:41 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Und so sind wir wieder beim Anfang...jeder macht es anders und eigene Erfahrungen 😉
Fri Apr 14 19:00:26 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Oder das Gewinde wird gnatzig....
Fri Apr 14 19:27:33 CEST 2017 |
PIPD black
Wie man hier und im Link sieht, jeder schwört auf was anderes, jeder macht SEINE Erfahrungen.
Bei den VWs hab ich keinerlei Probleme gehabt, beim Fiesta ALLE. Da hat aber der FFH ja damals beim Montieren der WR und bei jedem Service Vorsorge getroffen.
Fri Apr 14 19:36:32 CEST 2017 |
bronx.1965
Möge jeder, wie er soll. Siehe oben. Ich erhebe ja auch keinen Wahrheitsanspruch. Ist eben einfach meine Erfahrung.
Es gibt aber schon Marken, wo es auffällig oft zu solchen Dingern kommt.
In den 90ern hatte ein Kollege einen Primera Traveller, dem rissen ein oder zwei Bolzen bei fast jedem Radwechsel ab.
Danach fuhr er einen Hyundai Lantra, gleiches Ergebnis. Ich kannte sowas bis dato überhaupt nicht.
Radwechsel beim T4 dagegen, was Toledo schrieb: u. U. nur mit enormer Verlängerung, draufstellen und wippen. 🙄
Fri Apr 14 19:48:16 CEST 2017 |
PIPD black
So hab ich früher am Golf 2 die Räder gewechselt. Radschlüssel ausm Bordwerkzeug und dann mit der Kraft der Füße angezogen und gelöst.🙄
Aber abbekommen hab ich sie immer😁
Damals wußte ich es einfach nicht besser.
Wie Vaddern das beim Trabbi gemacht hat, weiß ich nicht. Sommer- und Winterräder gab es da nicht. Dafür aber auch Radmuttern die ewig drauf waren. Ich meine mich zu erinnern, dass die immer leicht abgingen. Also muss er die auch irgendwie "geschmiert" haben.
Fri Apr 14 19:49:11 CEST 2017 |
MrMinuteMan
Eventuell auch eine Frage des verwendeten Materials. Wenn das Material scheisse ist, kannste hexen wie du willst und du musst trotzdem schwitzen. Und gerade beim T4 gibts hier schon genug Erfahrung zur Qualität.
Fri Apr 14 19:49:21 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Ich denke auch die jeweilige Variante der Befestigung spielt da mit rein...also ob Muttern oder Bolzen
Fri Apr 14 19:59:07 CEST 2017 |
MrMinuteMan
Auch sowas. Aber wie du selber weißt, es gibt Legierungen die sind rostresistenter als andere. Jetzt nimmt aber jemand aus Kostengründen eine günstige Materialmischung, dass Zeug ist rostfreudig und entsprechend muss du dann nach dem Winter den großen Hebel zum lösen rausholen. Vs den Qualitätsbolzen aus eher rostresitentem Material, die mit moderatem Kraftaufwand gelöst werden können.
Fri Apr 14 20:01:25 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Wobei das immer so ne Gratwanderung ist...das Material muß "stabil" sein darf aber weder zu weich noch zu spröde sein
Fri Apr 14 20:04:44 CEST 2017 |
bronx.1965
Das mit den angesprochenen Legierungen ist auf jeden Fall richtig. Minderwertiges, dazu noch "narbig" verarbeitetes Material erhöht den Reibwert schon im neuwertigen Zustand. Kommt Oxydation dazu, erhöht sich das nochmal deutlich.
Beim Trabi hatte ich nie Schwierigkeiten. Das ging selbst mit dem serienmäßigen RM-Schlüssel. Man hatte aber eh meist ein Radkreuz im Auto. Waren zudem noch "beringte" Felgen drauf (diejenigen, welche Radkappen trugen, bis 10/78), waren die Radmuttern noch besser geschützt.
Klick
Fri Apr 14 20:04:52 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Zäh
Fri Apr 14 20:08:46 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Oh ja bronx...als ich mit dem T4 liegen geblieben bin,hätte ich mir mal ein gutes Radkreuz gewünscht...es hätte wohl nicht viel gebracht,das abschnappen mit dem originalen Schlüssel (der dann auch noch gerissen war) hätte es mir aber erspart
Fri Apr 14 20:09:00 CEST 2017 |
PIPD black
Im Trabbi fuhr immer ein alter Schulranzen voller Werkzeug und Kleinkram wie Unterbrecherkontakte, Zündspulen und -kerzen, Glühlampen usw. mit. Neben dem Radkreuz noch ein Scherenwagnheber und das Ersatzrad.
Fri Apr 14 20:10:08 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Im 311er von meinen Vater auch 😁 so ein brauner...ich glaub den hat er heute noch
Fri Apr 14 20:11:57 CEST 2017 |
bronx.1965
😁😁😁 100% d'accord!
Fri Apr 14 20:14:38 CEST 2017 |
PIPD black
Die "Macke" hab ich auch übernommen gehabt. Mangels Gebrauch hab ich dann aber irgendwann mal die Kiste mit dem Kram rausgeschmissen. Dafür war der Golf 2 am Ende so zuverlässig, dass das Abschleppseil immer hinterm Fahrersitz lag.😁
Eigentlich hätte es auch gleich dran bleiben können. Hätte nur noch ne Öse für den 2. Haken gefehlt.🙄
Fri Apr 14 20:14:50 CEST 2017 |
MrMinuteMan
Schutz für die Radmuttern und Bolzen ist natürlich auch ein Thema. Deswegen auch im Winter immer Radkappen drauf, damit das Salz wenigstens etwas abgehalten wird.
Interessant ist aber das die Trabantbolzen so gut waren. Mag man ja bei der Mangelwirtschaft kaum glauben 😉
Ersatzteile lagen bei mir, bis auf Glühobst, noch nie was drin. Dafür gabs einfach keine Teile, wo man genau sagen konnte "der fällt alle 150 KM garantiert aus". Moderne Zeiten haben auch ihr Gutes 😉
Fri Apr 14 20:17:11 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Kannst beim Ranger machen,da gibt's das im freien Zubehör 😁
Über mein Kofferrauminhalt sag ich jetzt mal nix...wenn es auf lange Strecken geht schon mal gar nicht 😛😁...aber,nichts hasse ich mehr als wegen ner Kleinigkeit länger als notwendig liegen zu bleiben....bei einem Platten 2h auf nen Abschleppwagen zu warten wäre zum Beispiel so eine Sache...in der Zeit hab ich alle Räder einmal durch gewechselt
Fri Apr 14 20:17:17 CEST 2017 |
PIPD black
Bei den Ostfahrzeug ging viel mit/über richtige Wartung und Pflege.😉
Da war das Material fast zweitrangig.
Fri Apr 14 20:18:22 CEST 2017 |
bronx.1965
Bei meinem letzten T4 hatte ich auch immer reichlich Werkzeug dabei. 🙄
Bei dem vorletzten hätte ich das Schweißgerät gleich drin lassen können. . . 😛😠
Fri Apr 14 20:19:25 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Und die Stahlfelgen dahinter vergammeln bis zur Unkenntlichkeit 😁
Fri Apr 14 20:20:05 CEST 2017 |
bronx.1965
Aber ich: er ist fast voll! 😁
Nur bei denen, die nichts machen. Die üblichen Kappen mit ihren Klammern sind aber mitunter auch Mist! Reibst die Farbe schon beim raufdrücken runter. . .
Fri Apr 14 20:21:50 CEST 2017 |
PIPD black
Warum sollten sie vergammeln?
Bei jedem Radwechsel werden sie ausgiebig gereinigt. Und auch zwischendurch mal der Kärcher reingehalten. Da gammelt nix. Außer man hat schon gammlige gekauft....wie ich damals beim Passat.🙁
Da war nix zu retten. Plastikdeckel druff und gut.
Fri Apr 14 20:22:33 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Erzähle nicht...das glaubt auch noch jemand 😛😁
Man kann Radkappen auch mal abmachen 😉 dann putzt es sich leichter
Fri Apr 14 20:23:14 CEST 2017 |
PIPD black
Wenns von bronx kommt, glauben wirs auch.😁
Fri Apr 14 20:25:56 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Genau so ist das, als erste geht die Farbe ab und nach zwei Jahren war es das !
Und richtig trocken wird es dahinter auch nicht..
was z.B.
Fri Apr 14 20:26:09 CEST 2017 |
ToledoDriver82
Der sieht nur so voll aus weil der so klein ist 😛😁
Die gammeligen Stahlfelgen vom schwarzen GD hatte ich ja diesen Winter drauf...vorher richtig gereinigt und dann mit Owatrol behandelt....sahen erstaunlich gut aus nach dem Winter...ok,haben eher kein Schnee gesehen aber dafür viel Regen...auf dem Bild mal den Zustand wie ich sie bekommen habe
(682 mal aufgerufen)
Fri Apr 14 20:27:26 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Das weiß ich besser, zumindest was meine Erfahrung damit betrifft....
Fri Apr 14 20:31:11 CEST 2017 |
PIPD black
Wo wir wieder beim Material und unterschiedlichen Erfahrungswerten sind.😉
Fri Apr 14 20:32:57 CEST 2017 |
bronx.1965
Siehe:
Zudem: lackiert man die Dinger (mache ich z. B.), hat man Ruhe!
Schlechte Aussage. 😮
Fri Apr 14 20:37:07 CEST 2017 |
GD_Fahrer
Dann ist das eben eine schlechte Aussage :-) ich habe schon seit langen keinerlei Radkappen mehr und Stahlfelgen für den Winter schonmal garnicht.....ich habe Alus für den Winter die gepulvert sind, da passiert nix, und in der Regel bearbeitet kaum jemand seine Winter Stahlfelgen
Fri Apr 14 20:37:32 CEST 2017 |
Christian8P
Ich habe im Winter immer Radkappen auf den Stahlfelgen.
Fri Apr 14 20:39:48 CEST 2017 |
bronx.1965
Na dann. . . 😮
Ich hab meine Erfahrungen. Aber ob ichs deshalb besser weiß, würde ich mir nicht anmaßen. Zudem dachte ich kurzzeitig beim lesen dieser Zeilen, ich wäre im V&S Thread. 😁 Da mag sowas ja passen. . .
Deine Antwort auf "Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms"