02.12.2024 10:58 | MOTOR-TALK | Kommentare (33)
Im Winter benötigt es das richtige Reifenprofil. Wenn die Temperaturen sinken und die Straßen glatter werden, stellt sich für viele Autofahrer die Frage: Winterreifen oder Allwetterreifen? Auch wenn Allwetterreifen praktisch erscheinen, sind sie keine echte Alternative zu speziellen Winterreifen, wenn es um Deine Sicherheit geht.
Was macht Winterreifen so besonders?
Winterreifen sind speziell für kalte Witterungsbedingungen entwickelt. Ihre Vorteile zeigen sich besonders bei Schnee, Eis und Temperaturen unter 7 °C:
1. Spezielle Gummimischung für niedrige Temperaturen Im Gegensatz zu Allwetter- oder Sommerreifen bestehen Winterreifen aus einer Gummimischung, die auch bei frostigen Temperaturen flexibel bleibt. Dadurch können sie sich optimal an die Straßenoberfläche anpassen und bieten mehr Grip – selbst auf glatten oder vereisten Straßen.
2. Profil für maximale Traktion Das markante Profil von Winterreifen mit Lamellen sorgt für eine bessere Verzahnung mit Schnee und Eis. Diese zusätzliche Traktion ist entscheidend, wenn es darum geht, sicher auf verschneiten Straßen oder auf abschüssigen Wegen zu fahren. Allwetterreifen können hier nicht mithalten, da ihr Profil auf einen breiten Einsatzbereich ausgelegt ist und somit weniger spezialisiert ist.
3. Kürzere Bremswege bei Schnee und Eis Ein weiterer entscheidender Vorteil bei Winterreifen ist der kürzere Bremsweg. Studien zeigen: Bei winterlichen Straßenbedingungen können die Bremswege von Fahrzeugen mit Winterreifen bis zu 30% kürzer sein als mit Allwetterreifen. In kritischen Situationen – etwa wenn ein Hindernis plötzlich auftaucht – kann dieser Unterschied entscheidend sein.
Bei Eis und Glätte herrscht erhöhte Unfallgefahr. Sind Allwetterreifen eine echte Alternative?
Allwetterreifen scheinen auf den ersten Blick verlockend: Sie ersparen den saisonalen Reifenwechsel und sind für gemäßigte Wetterbedingungen durchaus geeignet. Aber sobald extreme Bedingungen herrschen, stoßen sie an ihre Grenzen.
Einsatzbereich von Allwetterreifen Allwetterreifen sind vor allem für Fahrer gedacht, die überwiegend in Städten oder in Regionen mit milden Wintern unterwegs sind. Hier können sie eine praktische Wahl sein – allerdings immer mit Kompromissen bei der Leistung.
Grenzen bei Eis und Schnee Wer regelmäßig bei Eis und Schnee fährt, sollte sich bewusst sein, dass Allwetterreifen in puncto Traktion, Grip und Bremsleistung nicht an Winterreifen heranreichen. Das liegt daran, dass sie einen Mittelweg zwischen Sommer- und Winterreifen darstellen. Diese Vielseitigkeit ist ihre größte Stärke, aber auch gleichzeitig ihre Schwäche, da sie weder für Sommerhitze noch für extreme Kälte optimiert sind.
Seit Oktober 2024 sind Winterreifen nur noch mit Alpine-Symbol zulässig. Rechtliche Vorgaben beachten
In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht: Fahrzeuge müssen bei winterlichen Straßenverhältnissen mit geeigneter Bereifung ausgestattet sein. Dabei gelten nur Winter- oder Allwetterreifen mit dem Schneeflockensymbol als „geeignet“. Wer ohne entsprechende Reifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch eine Teilschuld im Falle eines Unfalls. Mit Winterreifen bist Du auf der sicheren Seite – rechtlich wie auch in Sachen Fahrkomfort und Sicherheit.
Jetzt Winterreifen kaufen – und vom Winter-Sale profitieren
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Warum Continental? Continental ist eine der führenden Marken, wenn es um hochwertige Winterreifen geht. Die Reifen überzeugen durch ihre hervorragende Performance auf Schnee und Eis sowie durch ihre Langlebigkeit. Perfekt also, um sicher und sorgenfrei durch den Winter zu kommen.
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02.12.2024 11:02 | MOTOR-TALK
Liebe MOTOR-TALKer,
wir sind neugierig: Welche Extremsituationen habt Ihr bereits erlebt im Winter?
02.12.2024 11:12 | eddy_mx
Danke für den interessanten Artikel! Ich war mit den Goodyear Vector Gen1 eigentlich auch im Winter recht zufrieden, mit den aktuellen Continental AllseasonContact eigentlich noch mehr, zumal letztere besonders bei Nässe gefühlt deutlich mehr Reserven haben. Das Ruhrgebiet lässt sich aber sicherlich nicht mit Alpenregionen vergleichen.
Dadurch, dass sich Allwetterreifen mangels saisonaler Einlegerung schneller abfahren, ist man zumindest weniger mit dem Problem der Alterung des Gummis konfrontiert.
02.12.2024 11:21 | orion2000
Sicherheit geht vor - das ist natürlich völlig richtig!
Ich gehe aber bei den nächsten Reifen den Kompromiss ein, weil:
Ich mir aussuchen kann, wann ich fahre, da ich leider Rentner bin.
Ich im Jahr nur noch höchstens 4000 km fahre.
Meine Sommer- bzw. Winterreifen haben noch sehr viel Profil und sind schon ziemlich alt.
Daher macht es in meinem Fall keinen Sinn, beide Sätze neu zu kaufen.
02.12.2024 11:26 | Trottel2011
Ich fahre auf meinem V70 die Continental Allseason Contact Allwetterreifen und wohne im Flachland. Hier ist Schnee Mangelware und Eis hatten wir auf der Fahrbahn auch nicht wirklich. Für die 5 Tage im Jahr wenn der Schnee malnliegen sollte, kommt man auf Allwetterreifen auch gut klar. Wenn ich jetzt über Land fahren müsste oder im Mittelgebirge wohnen würde, wäre die Wahl für Winter Reifen absolut sofort gefallen.
Man muss beibder Reifenwahl beachten: wo wohnt man und welche Witterungen sind dann die Norm...
02.12.2024 11:31 | BenutznameSchonVergeben
Winterreifen bis sie abgefahren sind und dann nur noch Allwetterreifen. Ich bin so froh, das Lagern bzw. die Lagerkosten von zwei Satz Reifen nicht mehr zu haben.
02.12.2024 12:12 | Der Maulwurf
Ich bin erschrocken!
Ein Auto für zig-Zehntausend Euro fahren und an den Reifen sparen, wenn nicht sogar geizen.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Allwetterreifen der schlechteste Kompromiss ist den es gibt. Was spricht gegen Saisonreifen, die bei richtiger Lagerung auch deutlich länger gefahren werden können, als 5-6 Jahre?
Wenn ein Händler einen Reifen entsprechend lagert, gilt der Reifen mit 3 Jahren noch als Neureifen!
Und für paar Euro fürs Lagern & Umziehen der Räder, wenn man es denn nicht selber kann oder will, sollte es nicht auf Kosten der Sicherheit gehen.
Sollte das nicht reichen, hilft es vllt., die Tests genauer, insbesondere auf Haftung bei niedrigen Temperaturen heranzuziehen.
Gute Fahrt!
02.12.2024 12:29 | Topschnucki
Ein wenig extrem, aber gut mit Winterreifen und Allrad. Auch wenn einige
der Meinung sind, dass man weder das Eine noch das Andere braucht. Ich
freue mich immer wieder darüber, und wie ihr seht, der Parkplatz ist leer an
einm normalen Arbeitstag.
Für mich klar Sommerreifen im Sommer, Winterreifen im Winter - zumindest
bei uns, nicht Alpin oder so, fast mitten in D.
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02.12.2024 12:38 | nieger
Der Artikel ist sehr tendenziös. Natürlich gibt es gute Gründe für saisonale Reifen. Aber 1.) sind die Allwetterreifen immer besser geworden und 2.) gibt es auch bei Saisonreifen eine enorme Spannweite an Qualitäten. Dazu kommt, dass viele Fahrzeuge mit älteren Reifen unterwegs sind und wer unbedingt Billigreifen aufzieht, ist deutlich schlechter dran als jemand der bei Allwetterreifen auf ein Premiumfabrikat setzt..
Grüße Nieger
02.12.2024 12:44 | Topschnucki
Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden, Tests lesen usw. Doch
genau weis man das alles wohl erst, wenn die Reifen auf dem eigenen
Fahrzeug montiert und getestet sind. Dann muss man damit leben.
Ich habe immer (Sommer wie Winter) auf gute bzw. sehr gute Marken-
reifen gesetzt und bin immer gut gefahren. In diversen Foren gibt es
viele Leute die eine ganz andere Meinung dazu haben.
02.12.2024 12:48 | Kotehineri
Gegen Saisonreifen spricht der zweimalige Wechsel dieser Räder jedes Jahr! Und wer 2-3 Autos in der Familie haben muss, der überlegt sich das schon auch aus Platzgründen. Das Einlager von 12 Räder mag in der Dorfwerkstatt noch funktionieren, in der Großstadt haben die Reifenhändler die Kapaziitäten bis auf wenige, teure Ausnahmen erschöpft.
ZTrotzdem- würde ich in Regionen, die von Kälte und Schneefall stärker befallen sind, würde ich das alles auf mich nehmen und die Räder wechseln (lassen?)
So wohne ich in einer Region, in der es max. an 2 Tagen etwas Schnee gibt, weshalb eh alle nur noch Chaos veranstalten. Zumeist diejenigen, die der Meinung sind, mit Sommerreifen im Winter nicht erwischt zu werden.
In der Familie fahren wir alle ordentlich Allwetter-Reifen und kommen damit sehr gut zureccht. Allerdings dfahren wir auch nicht in den Winrterurlaub, zum Skifahren, etc.
Weclhe Bereifung auch immer- wichtig ist, dass sie Bereifung gesetzeskonform ist und man damit sicher unterwegs ist. Der Rest ist zum Glück noch jedem selbst überlassen.
Beste Grüße
Kotehineri
02.12.2024 13:01 | TomiRaider
Früher gab es wirklich viel Schnee und da hatte ich auch gute Winterreifen. Aber bei den aktuellen Verhältnisse braucht man die nicht mehr, außer man wohnt in den Bergen.
Fahre seit fast 10 Jahren mit Ganzjahresreifen.
02.12.2024 13:24 | NRJ69
Hallo,
der Artikel ist ziemlich aus der Zeit gefallen.
Es gibt inzwischen hervorragende Allwetterreifen.
Allwetter-Reifen - Der neue Testsieger:
PIRELLI CINTURATO ALL SEASON SF 3
Bei Nässe ist der PIRELLI teilweise sogar besser als der mitgetestete Sommerreifen und bei Schnee nur minimal hinter dem mitgetesteten Winterreifen!
Das galt vor nicht allzu langer Zeit als unmöglich!
vgl. AutoBild-Sportscars Nr. 05/2024
Hier ein Vergleich:
Continental AllSeasonContact 2 gegen Pirelli Cinturato All Season SF3
https://www.reifenlab.de/.../
Siehe auch:
MOTOR-TALK - Pirelli Cinturato All Season SF3
https://www.motor-talk.de/.../...inturato-all-season-sf3-t7613537.html
.
02.12.2024 13:28 | remarque4711
Ich bin 2022 von Sommer- und Winterreifen (beide Continental) auf GJR von Hankook umgestiegen. Seit dem fahre ich keine 6000 Kilometer mehr und das Auto kann ich auch mal stehen lassen, wenn es sein muss.
Früher bin ich bis zu 45k Kilometer im Jahr gefahren und habe jährlich zweimal die Räder gewechselt, das spare ich mir jetzt. Meine Marken waren Michelin, Continental, Semperit, Dunlop und GoodYear. Bis auf Continental und Michelin wurde keine Marke zweimal gefahren und wenn ein Wechsel der jetztigen GJR ansteht kommen wieder Continental drauf.
Ich bin über 40 Jahre regelmäßig in den Alpen gefahren und hatte auch einige Erfahrungen mit Schneeketten. Die längste Fahrt war ca. 150 Km mit Ketten über Autobahn, Landstraßen und den Julier- und Malojapass. Die Reifen waren damals von Michelin. Meine letzte Schneefahrt war am 26.12.2006 mit der Familie von Chiavenna aus den Malojapass hoch. Starker Schneefall, Wind und -12°. Mein Zafira hat nur TC, kein abschaltbares ESP, das TC griff in jeder Kurve ein. Kurz nach dem letzten Gebäude vor Beginn der Passsteigung blieb er stehen (runtergeregelt). Ich bin dann ca. 100 Meter zurückgerollt, ausgestiegen und habe die Schneeketten montiert. Dann bin ich entspannt bis fast nach Thusis mit den Ketten gefahren. Die Winterreifen waren damals von Semperit, die haben nichts getaugt und wurden dann auch nach dem Winter entsorgt. Seitdem musste ich bei Extremverhältnissen nicht mehr fahren.
02.12.2024 13:29 | Quastl
Bei meinen Auto,s ( habe nur 1 Winterauto V70 ) gibt es nur Winterräder (goodyear ultragrip). Bin Jahrelang sehr zufrieden damit.
Warum niemals Ganzjahresräder : schlechter Bremsweg , schlechtere Haftung bei Nässe usw,,,,,,
Und diese Kosten sind mir die Sicherheit auf jeden Fall wert.
02.12.2024 13:46 | kievit
Erst einmal sollte man bedenken, dass der Artikel eine Anzeige ist, also Werbung von Continental. Was mich wundert, da die auch Allwetter Reifen verkaufen.
Die Diskussion ist schon x-mal im Reifenforum durchdiskutiert worden.
Da gibt es alle Kombinationen:
- Nur Allwetterteifen, mit Schwäche im Sommer
- Sommerreifen + Allwetter , da die Trocken und Nass besser sind als Winterreifen und im Winter teilweise in Test genauso gut
- Sommer + Winterreifen der Standard mit ggf Schwächen bei milden Regenwetter oder trocken
Jeder muss es für seine Wohnlage und Ansprüche selbst einschätzen. Man eben kein „Boxen Team“, welches einen immer den optimalen Reifen für das aktuelle Wetter anschraubt und muss somit immer Kompromisse eingehen.
02.12.2024 13:54 | ppi
"... Aber sobald extreme Bedingungen herrschen, stoßen sie an ihre Grenzen...."
Wann ist eine Bedingung "extrem'?
Mit der Formulierung lässt man (in den Fall Conti) "alles offen".
Und wenn man dann Allwetterreifen UND Sommer- und Winterreifen verkauft, zeigt das nur, dass man einfach alles "mitnimmt" um Geld zu verdienen.
02.12.2024 13:55 | _RGTech
Lustig, dass hier ausgerechnet der Hersteller allgemein akzeptierter Allwetterreifen in einer Werbung gegen ebendiese Produkte wettert
Ja, ich hab auch schon Contis im Winter gefahren (TS 850). Die waren nicht schlecht, haben auch ihre 8 Jahre gehalten.
Die PremiumContact5 im Sommer hingegen...brr, danke aber nein danke...
Aber gut, das zu Conti.
Jetzt zum Thema Allwetterreifen... die kenn ich noch nicht persönlich. Könnte mir aber vorstellen, solche auf dem ganzjährig zugelassenen Winterauto (ja...) zu montieren (so es sie in der entsprechenden Größe gäbe... aber gibt's halt nicht). Für die paar wenigen Fahrten im Sommer (Frühjahr, Herbst) wären Sommerreifen absoluter Quatsch, aber die ansonsten montierten Winterreifen auch nur suboptimal.
Und der Knaller: Mit guten Allwetterreifen ist man im Winter immer noch besser beraten als mit schlechten Winterreifen. Und meine jetzigen Falken... würde ich nicht wieder kaufen.
Das zur Meinung, jetzt die Erlebnisse
Extremsituationen im Winter? Ja doch. Festgefahren auf einem flächigen Parkplatz, wegen Spurrillen anderer? Am Straßenrand parkend zugeschneit? Aus der Kurve gerutscht? Nicht mehr aus dem eigenen Hof rausgekommen, nachdem der Schneepflug durch war? Schnee im August (upsi, wieder ein Argument für Ganzjahresreifen...)? Blitzeis an einer Steigung? Eine Eisplatte auf dem Parkplatz unter dem Auto? Ja. Alles davon!
Und alles noch mit "echten" Winterreifen, versteht sich Aber alles nix, wo ein guter Allwetterreifen so viel schlechter dagestanden wäre.
Viel wichtiger ist das Thema mit der Alterung - wo Winterreifen 8 Jahre zugestanden werden, sollte ein Ganzjahresreifen durch die Wärme- und UV-Belastung im Sommerbetrieb wohl schon nach 6 Jahren neu. Plus Minus (ich habe beispielsweise 4000km/Jahr und eine dunkle Tiefgarage - da wird's wohl länger gehen).
So richtig dumm ist nur Winterreifenbetrieb im Sommer. Entweder sind sie schnell aufgerubbelt, oder so hart dass das keine gute Haftung mehr gibt.
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02.12.2024 14:20 | Skysailor1
Weiß jemand ob da was dran ist, dass Winterreifen, welche mit 8mm Profiltiefe neu ausgeliefert werden, im Winter nur bis 4mm gefahren werden dürfen?
Gesetzlich gilt ja 1,6 mm Profiltiefe.
Ich hab mal was gehört, dass die Versicherer empfehlen diese bei unter 4 mm zu tauschen, sonst droht Teilschuld bei Unfällen. Das müsste dann ja auch für Alljahresreifen gelten, was ein teurer Spaß wäre, Reifen so früh auszusondern, zumindest, wenn sie im Winter gefahren werden. Wer weiß genaueres?
02.12.2024 14:35 | Steffen_i4
Unser Erstauto für Reisen, Winterreisen, schnelle Autobahn.. hat Sommer- und Winterräder, also immer das Beste für die Verhältnisse. Der Zweitwagen, der viel weniger bewegt wird, meist in der Stadt oder anderen Kurzstrecken, bei niedrigeren Geschwindigkeiten, der auch mal in der Garage bleiben kann, wenn es richtig schneit und bei dem wir in 4 Jahren Leasingzeit kaum ein Satz Reifen runterfahren, der steht auf Allwetterreifen, einfach um den Wechselaufwand zu sparen.
02.12.2024 15:36 | remarque4711
@Skysailor1 siehe ADAC.
Man kann aber auch im Winter Sliks fahren (siehe unten).
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02.12.2024 16:13 | Skysailor1
@remarque4711
Danke für den Hinweis.
Für mich spricht das gegen Alljahresreifen, da diese auch im Sommer "runter geschruppt" werden und dann sind ruckzuck die 4mm erreicht. Es führt ergo zu schnellerem Reifentausch. Da bleibe ich lieber bei meiner Philosophie - Einen Satz gute 185er Sommerreifen und einen Satz gute Winterreifen 165er. Ich fahre die Firestone Blizzak LM 005 Winterreifen und bin sehr zufrieden damit. Der halbjährliche Reifenwechsel ist bei dem kleinen Auto ne Lachnummer.
Wir haben noch einen Ford-Bus L2. Bei dem fahren wir Alljahresreifen. Da ist mir der Aufwand des Wechselns zu gross.
02.12.2024 17:30 | ToledoDriver82
Wir fahren seit Jahren Goodyear VECTOR 4SEASONS und sind sehr zufrieden,auch im Winter, wobei man sagen muss,diese Reifen sind auch mehr Winterreifen als Sommerreifen. Allerdings,wer gern sportlich fährt und auf letzter Rille im Sommer,für den würde ich sie nicht empfehlen....für uns ist es aber ein guter Kompromiss.
02.12.2024 17:36 | olli27721
dto.
Der Mokka kommt da gut mit klar - nach über 60K kein Sägezahn - auch mit WoWa immer Grip.
Hier in Norddeutschland mit 6k Jahresfahrleistung ausreichend.
Wenn man weiss, was man für Schuhe anhat, fährt man auch entsprechend.
02.12.2024 18:28 | _RGTech
@Skysailor1 : Siehst du, das kommt eben aufs Fahrprofil an.
Bei mir werden die Reifen inzwischen* grundsätzlich hart, bevor sie auch nur die 4mm erreichen. Hätte ich nur 1 Auto, wär's mit Allwetterreifen dasselbe. Da ist es doch ökologischer und ökonomischer, nach 6 Jahren einen Allwettersatz zu tauschen, als nach 8 Jahren zwei Spezialistensätze.
Aber davon abgesehen: Mir ist egal, was der Gesetzgeber fordert; bei 4mm ist Ende! Runterschrubben für die letzten paar Cent auf den Kilometer? Danke nein. Da muss nur einmal eine etwas höhere Wasserschicht auf der Straße stehen, wo ich mit besserem Profil noch unbeschadet durchkomme - dann war's das mit falscher Sparsamkeit.
Ich hatte schon mal eine Sommersaison alte Winterreifen (die hatten gar keinen Verschleiß mehr...), und wir hatten auch schon billige Sommerreifen... und auch eigentlich gute und junge und teure mit abgefahrenen Flanken* (ich verschwende nun mal keine Energie in Kurven unnötig an Bremsbeläge oder danach wieder notwendigen Vortrieb). Muss ich nicht mehr machen, die Zeiten sind rum.
* Die weiter oben genannten Conti Premium 5: dazu noch Sägezahn und Lautstärke - ein Vollflop; die hätten ihre "übliche" Lebenszeit auch ohne die ständigen Schrauben und Nägel im Profil nicht erreicht. 75.000km für 2 (!) Sätze ausgewiesene Sommerreifen in 8 Jahren ist... schwach.
Schade eigentlich, die vorherigen Premium 2 hatte ich viel besser in Erinnerung. Jetzt sind's Michelin Primacy 4. VIEL besser.
02.12.2024 18:32 | ToledoDriver82
Ich entscheide das immer wenn es soweit ist,komm ich aus dem Winter mit 3,8mm, dann reicht das für den Sommer noch und dann gibts neue...meist schaff ich das aber gar nicht bis das Alter erreicht ist, von daher auch nicht so wichtig.
02.12.2024 18:38 | mecco
Aus Gründen der Sicherheit fahre ich Ganzjahresreifen mit möglichst guten Nässeeigenschaften und pro forma Wintersymbol. Habe keine Lust, mit Schneespezialisten auf den vorwiegend klatschnassen Straßen herumzurutschen.
02.12.2024 20:22 | PeterBH
Unser Golf hat noch Winterreifen bzw. Sommerreifen, die Kiste ist jetzt knapp über 5 Jahre, hat keine 30.000 km gelaufen und bekommt im nächsten Jahr Allwetterreifen. Warum? Bei der geringen Laufleistung sortiere ich die Reifen wegen des Alters aus, nicht wegen der Profiltiefe. Und weil die heutigen Allwetterreifen auch im Winter sehr gute Ergebnisse liefern, der Golf ohnehin nur im Kurzstreckenverkehr läuft und wenn richtig Schnee liegen sollte, der Touareg (mit Winterreifen) genommen wird.
Meine Tochter fährt jetzt den zweiten Kamiq mit Goodyear AllSeason, wohnt im Bergischen Land und kommt da mit den GJR bestens klar.
02.12.2024 20:58 | heiko676
Oh je, da hat jemand ein uraltes Thema aufgegriffen und jetzt kommen seitenweise Kommentare von den eigenen Erlebnissen. Schön, aber wenn ich die alle durchlese, ist der Winter vorbei. Ich enthalte mich von den Meinungen und mache das für mich richtige, muss ich nicht posten! Gute Fahrt durch den Winter wünsche ich allen Foren - Mitgliedern!
02.12.2024 22:09 | 212059
M.E. kommt es aufs Fahrprofil an. Bei der A-Klasse, die als Zweitwagen fährt, bin ich jetzt vor rund 2 Jahren auf GJR (Conti) umgestiegen. Vorher hat Elchi beide Sätze, die aber zeitgleich fällig waren (nicht wegen Profil, sondern wegen Alters). Daher habe ich mich umgehört und auch den Reifenhändler gefragt, ob beide Sätze oder GJR. Dessen Antwort war klar, GJR, da sich diese heftig gegenüber früher verbessert haben (meist sind's ja von der Entwicklung WR mit besserer Temperaturfestigkeit). Bei dem ungewöhnlich starken Schnee (mitten im Rhein-Main-Gebiet) haben die sich auch nicht schlechter geschlagen als die vorherigen (ausgehärteten) WR. Wenn's zu heftig würde, könnte Elchi auch mal stehen bleiben.
Bei der deutlich schweren (und stärkeren) E-Klasse habe ich aber klar beide Sätze. Allein schon, weil der 250 Spitze fährt und gemäß COC auch Y-Reifen (und 100er Tragfägigkeit) haben soll (warum auch immer, da m.E. W reichen sollte). In der Leistungsklasse traue ich GJR - gerade im Sommer - nicht ganz über den Weg,
02.12.2024 22:21 | Steffen_i4
@heiko676 im i4 Forum wurden auch Allwetterreifen diskutiert, als Ersatz für Winterreifen im dt. Winter nördlich der Mittelgebirge. Gewechselt wird trotzdem, im Sommer kommen dann die guten Sommerräder drauf.
02.12.2024 23:09 | chnulleri
Es wurde schon ein paar Mal erwähnt, dass die besten Allwetterreifen inzwischen den guten Winterreifen auf Schnee nicht mehr nachstehen und bei allen anderen Verhältnissen sogar besser sind.
Für mich ist die nächste Entscheidung im Sommer Sommerreifen auf den teureren Felgen und im Winter die Top-Allwetterreifen auf den günstigeren Felgen für in den Schnee (zZ. wohl der neuste Pirelli oder der aktuelle Michelin)
02.12.2024 23:19 | Bnuu
Jede Ersparnis mit Ganzjahresreifen lasse ich gernstens sausen, wenn ich mir in Grenzsituationen nicht sagen muß, ich hab nicht einigermaßen alles versucht, Grip zu haben. Schade ums Blech, mindestens. Wer mal langsam auf Schnee rutschend gewartet hat, ob die Fuhre es noch zum Stehen schafft, fährt im Winter keine Ganzjahresreifen :-)
Aber mal eine Frage, ich habe gerade neue Goodyear Ultra Grip Performance 3 103V Xl (ist wohl ein L, kein i?) drauf, die haben gar kein so deutlich grobes Profil wie z.B. der Goodyear Ultra Grip XL 3PMSF. Siehe Bilder.
Finde ich schon nicht so gut. Weiß jemand, warum das so ist?
Ich habe wirklich kurz nachgesehen, ob ich Winterreifen bestellt hatte.
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03.12.2024 02:40 | _RGTech
Bei dieser Argumentation müsstest du eigentlich 4x im Jahr wechseln
-> Immer dann, wenn man "Übergangsjacken" trägt, sind auch die Allwetterreifen im Vorteil...
Und die Zeiten, dass ein Laie die Winterreifen am Profil bewerten konnte, sind schon lange vorbei. Ich vermute aber, dass der "Performance"-Zusatz schon darauf hinweisen soll, dass es sich hier um hochgeschwindigkeitstaugliche Reifen handeln soll - vermutlich ist das mit den herkömmlichen groben V-Lamellen nicht machbar? Meine (guten!) UG 8 sahen jedenfalls den XL ähnlicher, allerdings ohne die durchgehenden Rillen. Die (guten!) Conti hatten die auch nicht. Die Michelin hatte ich nur eine Saison (7 Jahre alt), da weiß ich nicht mehr recht - waren glaub okay. Die Yokohama hingegen (ich hab vorhin Falken geschrieben... das war kolossal falsch) sehen sogar sehr robust aus im Vergleich (auch mit durchgehenden Rillen, wie die neueren Goodyear), taugen aber gar nicht mal so sehr.
Was schließen wir nun aus diesem Vergleich? Richtig: nix.
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