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Wed Apr 01 23:08:00 CEST 2009    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (89)    |   Stichworte: Alle Marken, Nützliches, Reifenwechsel, Sommerreifen, Tipps

Endlich ist es soweit, die ersten konkreten Anzeichen für einen Frühling sind da. Spätestens jetzt flattern einem die Angebote der Autohändler zum Thema Sommerreifen ins Haus.

 

Also Grund genug, hier einmal ein Thema dazu aufzumachen. Was es so zu beachten gibt und wie man am besten wechselt, dass haben wir hier mal zusammengestellt. Wenn etwas fehlen sollte oder Du noch weitere Tipps für andere Mitglieder hast, dann immer her damit.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Per Gesetz gibt es hierzu keine Vorgabe. Eine alte Regel besagt, dass Winterreifen nur von O bis O, also von Oktober bis Ostern, gefahren werden sollten. Aber auch nach Ostern hat es oftmals in der Vergangenheit Schnee und Eis gegeben. Andererseits tut es den Winterreifen nicht gut, wenn sie bei warmem Wetter über längere Zeit gefahren werden. Grund hierfür ist, dass sie schneller verschleißen und längere Bremswege haben, als Sommerreifen.

 

Es gibt also nicht wirklich den richtigen festen Zeitpunkt. Deshalb mit den jeweiligen Reifen immer entsprechend den Wetterbedingungen fahren bzw. das Auto stehen lassen.

 

Profil prüfen

Als erstes sollte man vor dem Wechsel einen Blick auf das Profil werfen. Aus Sicherheitsgründen wird eine Profiltiefe von mindestens 2,5 Millimetern, bei Breitreifen sogar mindestens 3 Millimeter empfohlen. Dadurch reduziert sich das Risiko von Aquaplaning. Gesetzlich zulässig ist aber ein Profil von minimal 1.6 Millimeter. Spätestens dann sollte man auf jeden Fall wechseln. Gemessen wird am Hauptprofil, das sind die beiden mittleren Rillen der Lauffläche.

 

Zudem sollte man prüfen, ob Schäden (Risse oder Beulen) zu sehen sind. Auch ein Blick auf das Alter des Reifens ist sinnvoll, denn irgendwann wird jeder Reifen mal porös, spätestens nach 6 Jahren sollte er dann ausgewechselt werden. Mit der Zeit verliert halt jeder Reifen an Elastizität, und damit an Haftung, völlig unabhängig von der Profiltiefe. Das Produktionsdatum eines Reifens "verrät" übrigens die in die Seitenwand des Reifens eingeprägte vierstellige DOT-Nummer. Steht hier hinter "DOT" und den zwei darauf folgenden vierstelligen Buchstabenkombinationen zum Beispiel eine "2209", dann bedeutet dies, dass der Reifen in der 22. Kalenderwoche des Jahres 2009 gefertigt wurde.

 

Luftdruck messen

Ein weiterer Schritt beim Reifen-Check sollte das Luftdruck messen sein. Der richtige Luftdruck ist je nach Fahrzeugtyp und Belastung unterschiedlich. Welcher Wert für Deine Reifen der richtige ist, kannst Du im Betriebshandbuch, auf dem Tankdeckel oder Türholm finden. Bei Motorrädern findet man diesen meist an der hinteren Schwinge.

 

Wichtig ist, den Luftdruck immer an kalten Reifen einzustellen. Bei warmen Reifen dehnt sich die Luft aus und verfälscht damit das Ergebnis.

 

Zu niedriger oder zu hoher Luftdruck verursacht Reifenschäden, eine schlechte Fahrstabilität und einen höheren Kraftstoffverbrauch.

 

Auswuchten notwendig?

Das Auswuchten der Reifen ist bei gebrauchten Reifen eigentlich nicht notwendig. Dennoch sollte man das Fahrverhalten prüfen und wenn das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit zu „ruckeln“ beginnt, den Fachmann aufsuchen. Wenn Du die Sommerreifen von einer Werkstatt aufziehen lässt, dann prüfe doch einfach, ob das Auswuchten nicht bereits im Preis inbegriffen ist. Meist bieten die Werkstätten dies in einem Komplett-Paket mit an.

 

Selber Wechseln oder Werkstatt?

Beides ist möglich und beides hat seine Vor- und Nachteile. Wer seine Reifen selbst wechselt, kann dies am besten mit einem Drehmomentschlüssel und über Kreuz. Die alten Vorderreifen solltest Du jetzt hinten montieren und die bisher hinten gefahren Reifen auf die Vorderachse anbringen. Achtung aber bei laufrichtungsgebunden Reifen. Hier musst Du auf die Kennzeichnungen (Pfeile oder das Wort „Outside“) achten.

 

Wenn man den Wechsel bei einer Werkstatt vornimmt, ist es häufig so, dass diese neben der Überprüfung auch die Lagerung der Reifen übernimmt. Zudem erinnert die Werkstatt freundlicherweise an den Termin des Wechsels. Leider kommt es aber auch hier immer wieder zum Terminstau, da man wahrscheinlich nicht der Einzige ist, der neue Reifen aufziehen möchte. Die Wartezeiten während des Wechsels werden dafür häufig mit Kaffee und Brötchen belohnt.

 

Wichtig: beim Gang in die Werkstatt lohnt auf jeden Fall ein Vergleich der Preise. Der Reifenwechsel muss nicht von der Vertragswerkstatt vorgenommen werden und kann daher oft große Preisunterschiede ausmachen. Vorher nachfragen kann also Geld sparen.

 

Neue Sommerreifen

Auch beim Kauf von neuen Sommerreifen gilt das gleiche, wie bei den Werkstätten: Preisvergleich! Diese können stark variieren, sowohl beim eigentlichen Preis der Reifen, wie auch beim Service.

 

Beim Kauf der neuen Reifen solltest Du darauf achten, dass im Angebot „Reifen fertig montiert“ inbegriffen ist. Darin enthalten sein sollte: Auswuchten, Montage, Ventile, Altreifenentsorgung und die Mehrwertsteuer. Ansonsten sind die Preise eines Händlers oft netto, was als Zahl schön aussieht, sich dann aber bei der Anbringung der Reifen als teuer entpuppen kann. Beim Angebot sollte neben dem Preis auch die Marke des Reifens aufgeführt sein, damit Du später bei der Montage Dich auf das Angebot berufen kannst.

 

Wird Dir ein Schnäppchen angeboten, dann solltest Du dieses auf jeden Fall prüfen. Zum einen kannst Du das wieder über die DOT-Nummer machen, die Dir zeigt, wann der Reifen produziert wurde und ob es sich dabei um einen Ladenhüter handelt. Zudem gibt es Testberichte und Fachhändler, über die Du Dir nochmal Gewissheit holen kannst.

 

Was passiert mit den Winterreifen?

Bevor Du die Winterreifen wegpackst, solltest Du diese auf Beschädigungen untersuchen und gründlich reinigen. Bewehrt haben sich klares Wasser mit Seife oder Spülmittel. Reinigungsmittel die Öle oder Lösungsmittel enthalten sind dagegen schädlich für den Gummi. Ebenfalls nicht zu empfehlen sind Rundstrahldüsen von Hochdruckreinigungsgeräte. Womit Du es wiederum probieren kannst ist eine Flachstrahldüse oder einem Dreckfräser, bei dem Du aber einen Abstand von mindestens 20 Zentimetern einhalten solltest.

 

Nachdem alles sauber ist, einfach noch mit Kreide auf den Reifen drauf schreiben, an welcher Position am Fahrzeug dieser angebracht war.

Der Beste Platz zum einlagern ist ein dunkler kühler Ort. Reifen mit Felgen können an die Wand gehangen oder gestapelt werden. Bei unmontierten Reifen solltest Du zum Schutz vor einer Verformung darauf achten, dass Du diese senkrecht an die Wand lehnst und regelmäßig drehst.

 

Zusammenfassung

 

  • Reifen nicht bis auf die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm abfahren!
  • Empfohlene Mindestprofiltiefe (Sommerreifen 2,5 mm; Breitreifen 3 mm; Winterreifen 4 mm)

  • Reifen regelmäßig auf Stiche, Schnitte, Risse und Beulen untersuchen!
  • Reifen auf sein „Alter“ mit Hilfe der DOT-Nummer prüfen. Reifen die älter als 6 Jahre sind, sollten gewechselt werden.
  • Die Luftdruckmessung und -füllung immer an kalten Reifen.
  • Luftdruck an die jeweilige Beladung anpassen. Informationen hierüber stehen in der Bedienungsanleitung, am Türholm oder Tankdeckel.
  • Preisvergleich lohnt immer: egal ob bei der Wahl der Werkstatt oder beim Kauf von neuen Reifen.
  • Das Angebot für neue Reifen sollte enthalten: Reifen, Auswuchten, Montage, Ventile, Altreifenentsorgung und die Mehrwertsteuer.
  • Auch Preisschnäppchen sollten geprüft werden.
  • Reifen vor dem Einlagern immer säubern.
  • Reifen sollten kühl und trocken lagern.
  • Alte Reifen müssen fachgerecht entsorgt werden.

 

Du hast noch weitere Fragen oder Tipps? Dann immer her damit.


Thu Apr 02 16:11:58 CEST 2009    |    Golf60

Hallo erst mal also ich habe ein Billiges Gutes angebot.

 

Habe mir jetzt 4Reifen draufgezogen 4xSommer reifen inkl. Montage, wuchten und allen drum und dran für € 225,00,-

Diese hier:

www.oeamtc.at/.../195_Goodyear.jpg

 

was sagt ihr dazu????

Thu Apr 02 16:21:44 CEST 2009    |    schipplock

guter Preis und mit Sicherheit kein schlechter Reifen, wenn das Goodyear ist...besser als Lingli Langli oder wie sie alle heissen allemal!

Thu Apr 02 20:03:55 CEST 2009    |    Daimler-Ede

Hier wird viel gelesen, daß zum besseren Bremsen die besseren Reifen vorne montiert werden müßten. Auch das kann man überhaupt nicht verallgemeinern: Meine E-Klasse (S 211) bremst hinten stärker als vorne, was selbst den TÜV-Prüfer irritierte... die Reifen verschleißen hinten mehr / schneller als vorne. Zunächst dachte ich noch, daß dies am Hinterradantrieb läge, aber auch die Bremsbeläge waren hinten runter und vorne noch total o.k.!

 

Also? Nichts ist mehr wie es war: Die Autos bremsen anders, ESP, hohes Gewicht etc. sorgt dafür, daß die Bremsen offensichtlich anders abgestimmt sind, als wir es vielleicht früher einmal in der Fahrschule gelernt haben...

 

Ich halte es seit vielen Jahren so: Nach jedem Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt wechsele ich vorn und hinten. Habe damit gute Erfahrungen gemacht. Alles, was hier schon gesagt wurde, kann ich bestätigen: Zu lange hinten und dann nach vorne = sehr laute Laufgeräusche; gutes Profil, aber alt = stimmt, rutschig schon bei etwas Regen...

Thu Apr 02 20:30:46 CEST 2009    |    olli27721

Die Guten nach vorne oder nach hinten ???

 

Ich wechsle so, dass sie sich möglichst gleichmäßig abnutzen - die etwas besseren von der Profiltiefe her nehme ich nach vorne weil:

 

- Wasserverdrängung bei Nässe

- Bremsen

- ich einen Fronttriebler habe

 

Man sollte sich überlegen, worin man investiert.

Da sehe ich sündhaft teure Autoradios und Navis, aber auf der Achse die ausgelatschtesten Puschen.

 

Lieber ein Jahr eher neue Reifen als ein neues Navi.

 

Habe leider zur Zeit Dunlop SP Sport 205/15 auf dem Wagen (waren beim Kauf drauf) - kann die aber nicht empfehlen, weil offensichtlich ziemlich hart und auch nicht unbedingt leise - selbst meine Winterreifen (Fulda Kristall) sind leiser. Nächstes Mal wieder Conti.

Thu Apr 02 21:34:17 CEST 2009    |    Kurvenräuber31008

Hallo,

 

meine Reifen wechsele ich jedes Jahr von vorne nach hinten, natürlich muss die Laufrichtung immer dieselbe sein. Vorausgesetzt ist natürlich auch das die Spur stimmt und die Reifen gleichmäßig abfahren. Reifen paarweise auszuwechseln, davon halte ich überhaupt nichts.

Stickstoff in die Reifen zu pumpen ist für mich Geschäfte machen.

Zu Opas Zeiten war nicht alles schlecht, vieles zählt heute noch.

 

Gruß

 

Roman

Thu Apr 02 21:56:55 CEST 2009    |    illie

Moin Gemeinde,

 

hier muss ich meinen Senf dazu geben! Wegen der Fahrstabilität werden bei PKW die "besseren" Reifen immer hinten montiert, die "schlechten" vorne. Folgende Gründe: Die Fahrstabilität wird wesentlich von der Hinterachse bestimmt, insbesondere in Kurven! Sie hält den Wagen in der Spur. Schwäche hinten äußert sich in ggf. unkontrollierbarem schleudern, Schwäche vorn, da rutscht das Auto grade weiter, was besser kontrollierbar ist (und trotzdem nicht zu wünschen ist) Beim Bremsen wird aufgrund der Verzögerung das Auto vorn schwerer, die Reifen angedrückt und so ggf. das schlechtere Profil teilweise kompensiert, der hintere Reifen wird weniger belastet, das bessere Profil sorgt hier dann für Reserven. Das gilt für Heck-und Frontantrieb, denn Physik ist für alle gleich!

Aquaplaning auf der Vorderachse ist nicht schön, aber leichter beherrschbar als hinten, wenn der Wagen hinten aufschwimmt, weil er u.a. meißt hinten leichter ist und zudem wenig Profil hat, sind die Folgen dramatischer, die Piruette vorgezeichnet, wohl dem, der sie beherrscht ;-)

 

Schaut Euch Aktion Stunts an, da werden die Autos auch hinten seitlich gerammt um die Fahrstabilität aufzulösen, Treffer vorn seitlich führen allenfalls zu kurzem schlingern, Heck- oder Fronttrieb gleichermaßen. Wenn es anders wäre, würden Stuntman Wagen mit unterschiedlichen Antriebsarten unterschiedlich "anbuffen", Praxis ist jedoch immer hinten, da gehts am schnellsten... ;-)

bei allem: Moderate Geschwindigkeiten vorausgesetzt!

 

Oder wie wendet ihr auf der Stelle? Immer über die in Fahrtrichtung hintere Achse, weil so das Drifting einfacher zu provozieren ist, was beweist, das die Fahrstabilität wesentlich von hinten kommt.

 

Probierts im Winter, nat. auf abgesperrter Strecke aus: "glatze" hinten, Profil vorn- der Wagen wird eiern. Danach Umbau, "Glatze" nach vorn, Profil hinten- deutlich besseres Handling. Optimal ist natürlich, Sommer wie Winter überall volles Profil.

 

Wer viel rückwärts fährt, muss natürlich umdenken... ;-O

 

Im Sportbereich gelten andere Regeln, aber da fahren auch Profis, die sich mit den Grenzen der Physik auskennen oder die ein trainiertes "Popometer" haben.

 

Grüsse

Jens

Thu Apr 02 22:01:47 CEST 2009    |    Federspanner1581

"...Achtung aber bei laufrichtungsgebunden Reifen. Hier musst Du auf die Kennzeichnungen (Pfeile oder das Wort „Outside“) achten. ..."

 

Wie kann es sein, dass eine "Selbstwechsler" Outside verkehrt herum montiert? -> Da hätten wir aber richtig nen Tiefbett. ;)

 

Zum Thema vorn / hinten: ich wechsle auch immer durch! Wenn ich neue Reifen kaufen will, dann kauf ich 4 neue - und zwar welche die up 2 date sind. Niemals wähle ich alte Modelle. Nur so zum Überlegen.

 

Thema Wechseln von O bis O: ist es nicht auch wichtig, dass Sommerreifen ihre Griffigkeit bei weniger 7°C verliehren...

 

Aber insgesamt scheint mir der Text nicht sehr gut durchdacht - sry MOTOR-TALK das geht besser!!

Gruß

Thu Apr 02 22:42:55 CEST 2009    |    olli27721

@illie

 

Beim Bremsen wird aufgrund der Verzögerung das Auto vorn schwerer, die Reifen angedrückt und so ggf. das schlechtere Profil teilweise kompensiert, der ...............

 

komme ich nicht ganz mit klar.

 

Auf trockener Fahrbahn vielleicht - auf nasser jedoch rutsche ich auf dem Wasserfilm ins Nirwana (bei heute meist Breitreifen). Auch ist ein Übersteuern mit etwas mehr Profil auf nassem oder schlechten Untergrund besser beherrschbar.

 

Das sagt mir jedenfalls meine Fahrpraxis nach ca. 25 Jahren Autofahren mit bisher 9 verschiedenen Fahrzeugen (Kompakt bis obere Mittelklasse / Front- und Hecktriebler / 2 Türer bis Kombi).

 

Und was Stuntman machen ??? - will ich eigendlich gar nicht wissen.

 

Wilde Sau auf einem (manchmal) verscheiten / von uns vereisten Parkplatz haben wir früher auch schon gespielt .

Fri Apr 03 00:12:41 CEST 2009    |    Reifenfüller14110

Also ich hab mir jetzt alle Beiträge durchgelesen und kann mich damit nicht anfreunden, die profiltieferen Reifen IMMER hinten zu montieren. Es mag zwar kleine Vorteile hinsichtlich Seitenstabilität in Extremsituationen bringen, aber:

 

Wenn ich davon ausgehe, dass ich bei meinem Fronttriebler vorne einen leicht höheren Abrieb habe, und die bessere Reifen immer hinten rauf kommen, dann wird genau jenes unliebsame Ergebnis eintreten, das ein Mitglied aus einer KFZ-Werkstätte schon beschrieben hat:

 

Die vorderen Reifen haben irgendwann kein Profil mehr und die hinteren vielleicht noch 60%. Und die meisten Leute tauschen dann gleich alle 4 Reifen aus, was doch einer ziemlichen Verschwendung gleichkommt! Wer aber gerne nur 2 Reifen tauscht, für den macht das wohl wieder Sinn ...

 

Ein weiterer Umstand, den man bedenken sollte:

Wenn die Profiltiefe vorne/hinten sowieso überall mehr als 4 mm beträgt und sich über die Saison kein allzu großer Profiltiefenunterschied zwischen vorne & hinten ergibt (< 1mm), dann wäre es am sinnvollsten die besseren Reifen dort zu montieren, wo der höhere Verschleiß stattfindet (meist vorne). Hier überwiegen für mich die ökonomischen Gründe. Mit abnehmender Profiltiefe scheinen Überlegungen sinnvoll, die verschlissenen besseren Reifen nach hinten zu geben.

 

lg

Ameeon

Fri Apr 03 00:30:25 CEST 2009    |    Multimeter33542

hallo erstmal.

 

also ich habe mir jetzt nicht alles durch gelesen, habe aber folgendes problem.

 

ich fahre einen vw passat tdi mj. 2003.

 

mir is aufgefallen das die reifen sich nie gleichmäßig abfahren!

mein rechter vorder reifen ist immer mehr abgefahren als vorne links. und obwohl meine spur und sturz passen und ich mit ca. 0,5 bar mehr druck in der reifen fahre als im tankdeckel steht fahren sich meine flanken immer stärker ab als die restliche lauffläche in der mitte.

 

gruß fleischi1.

Fri Apr 03 00:44:28 CEST 2009    |    olli27721

Der meiste Verschleiss entsteht dort, wo der meiste Grip ist (Walkbewegung im Reifen) - ich gehe mal davon aus dass Du nicht mit durchdrehenden Vorderrädern anfährst.

 

Ich kenne die Vorderachse von VW nicht - vielleicht liegts auch mit am Differenzial (Kraftverteilung).

Fri Apr 03 00:46:37 CEST 2009    |    Duftbaumdeuter2645

zum Thema Fahrphysik (s.o.)

... bei einer Vollbremsung wird das Gewicht des Fahrzeugs stark nach vorne verlagert, womit die Heckachse entlastet wird. Dieses Verhalten zusammen mit schlechten Reifen hinten ist lebensgefährlich!

 

Fahrtechnisch ist dieser instabile Fahrzeugzustand viel schwerer zu handhaben als eine rutschende Vorderachse. Auch dies gilt für alle Antriebsarten. Wenn man dann noch einen Kleinwagen (kurzer Radstand) fährt wird der Effekt verstärkt.

 

Fazit: Die guten sollten nach hinten, nicht umsonst wird die Heckachse auch als "Führachse" bezeichnet! und wo nix führt bremst auch nix ;)

 

... bremsen eure Autos nur vorne und lenkt ihr nur mit der Vorderachse???? Also ich komme ohne Führachse nicht um die Kurve und habe auch hinten Bremsen ;)

 

Gute Fahrt allen ... euer Knut.

Fri Apr 03 01:09:58 CEST 2009    |    Multimeter33542

soweit ich weis is bei meinem passat eine 4lenker-achse eingebaut, aber was für ein differential da eingebaut is weis ich nicht.

 

ich fahre eigentlich nicht mit durchdrehenden rädern an.

 

und es kann ja nicht sein, dass meine reifen innen und außen schneller verschleißen nur weil ich öfters mal kurfige straßen fahre. oder?

 

 

gruß fleischi1.

Fri Apr 03 10:23:04 CEST 2009    |    olli27721

Nur mal so zur Ergänzung:

 

Auch wenn ich oben geschrieben habe dass ich die leicht besseren Reifen nach vorne setze, heisst das nicht, dass ich die hintere Radführung und Fahrstabilität durch anständige Reifen nicht für wichtig erachte.

 

Rundum sollte es schon passen.

 

Zu Fleischi1:

 

Das (Sperr-)Differenzial regelt die Kraftverteilung zwischen den beiden Vorderrädern (oder auch Hinterrädern). Sorgt also dafür, das das Rad mit dem Besten Grip auch mehr Antrieb bekommt.

Fri Apr 03 10:34:51 CEST 2009    |    Martinez_GTC

was ist der unterschied zwischen 225/40 R18 und 225/40 ZR18? was bedeutet das Z bei manchen reifen stehts dabei bei manchen nicht. was hat das zu bebeuten?

Fri Apr 03 11:53:48 CEST 2009    |    olli27721

Müßte der Geschwindigleitsindex sein - (zugelassen bis XXX Km/h).

 

siehe auch: http://www.winterreifen.in/reifen-abc/geschwindigkeitsklassen/

Fri Apr 03 14:33:10 CEST 2009    |    Trennschleifer14373

:rolleyes:

Fri Apr 03 14:34:33 CEST 2009    |    Trennschleifer14373

Hallo,

hatte mal in einem Reifenfachblatt gelesen bzw. einen Kommentar im Radio gehört, dass die guten Reifen immer hinten auf die Achse kommen.

 

Gruß hartel65428

Fri Apr 03 20:17:32 CEST 2009    |    Achsmanschette15163

hallo leute,

 

zum thema auswuchten muss ich sagen, dass ich meine reifen immer wuchten lasse, bevor ich sie wieder montieren lassen.

obwohl ich sie im liegen lagere, ist da immer ne unwucht drin.

 

im übrigen liegen meine werksangaben für reifen bei mir bei 3,5 bar.

 

habe im letzen jahr die schmerzliche erfahrung von billigreifen machen müssen,

ich kann nur sagen finger weg.

hab mir nen vredestein reifen gekauft, die leider keine 10tkm gehalten haben.

die hatten dann nur noch 2mm profil.

habe die bei vredestein reklamiert, die billige aussage deren.

liegt sicher am auto, was für ne billige aussage, ganz die reifen halt.

mit meinen winterreifen habe ich nach 12tkm diese probleme nicht (2-2,5 mm verschleiß ), obwohl ich die schon anfang oktober aufziehen musste, machen die es noch ein-zwei jahre.

Fri Apr 03 20:25:32 CEST 2009    |    schipplock

Dass der Vredestein schnell abnutzt, stand aber auch in jedem Test und ich hatte auch die Erfahrung machen duerfen, aber der Reifen war deswegen nicht gleich schlecht, denn die Fahreigenschaften waren ganz gut. Nur dass er eben schnell verbraucht. Das Laufgeraeusch empfand ich beim Vredestein auch als relativ laut.

 

Aber das weiss man vorher :).

Fri Apr 03 21:02:45 CEST 2009    |    Spiralschlauch15230

Hallo,

ich habe im Text einen Fehler gefunden.

Dort steht das man bei laufrichtungsgebundenen Reifen auf das Wort OUTSIDE achten muß. Das ist falsch. Dies gilt für asymetrische Reifen.

Bei den oben genannten Reifen muß man auf das Wort ROTATION und den Richtungspfeil achten.

 

Katzemaiki

Fri Apr 03 22:05:45 CEST 2009    |    87Ford Mustang

An "Vaterx25xe" :

 

Völlig sinnlos einen Reifen mit soviel Luftdruck zu fahren! 0.1 bis 0.2 bar mehr kann ich noch verstehen, aber wieso soll der Automobilhersteller nicht einen höheren Luftdruck angeben wenn es um Sicherheit, Benzinverbrauch usw... geht?

Und das du eine gleichmässigere abnützung über die gesamte lauffläche sowie einen besseren bremsweg und mehr fahrstabilität hast kann ich dir schlicht und einfach nicht glauben, da ein Reifen mit so viel Druck nur noch auf einem inneren Profilstreifen abläuft und somit ehner weniger als mehr Auflagefläche auf der Strasse hat! Zur Info: Ich arbeite im Automobil-Gewerbe und weiss sehr gut wie ein Pneu mit zuviel Luftdruck abläuft und was die Folgen davon sind.

 

Mfg

Fri Apr 03 23:05:55 CEST 2009    |    olli27721

@audi.andy

 

ich hatte früher auch mal so einen - FULDA Y2000. Der war nach einem halben Jahr (auch so um die 10 TKm) runter auf 3mm. Dafür klebte er auf der Strasse wie Katzenscheisse. Mein Fahrstil war früher aber auch entsprechend ;-)).

 

Langlebig waren bei mir immer die Conti's - meist Eco Contact. So was werde ich mir nächstes Mal auch wiederholen. Die kosten zwar etwas mehr, sind dann aber auch für 6 Jahre gut.

Komfort und Traktion/Fahrstabilität waren auch immer bestens.

 

In meinen jetzigen Dunlop SP Sport 205/55 16 habe ich 2,5 bar und finde das dieser Wert ein guter Kompromiss ist. Alles darüber macht den Reifen zu hart und riskiert eine übermäßige Abnutzung der mittleren Lauffläche.

 

@autodruli von Seite 1

Stickstofffüllung // Die modernen Autos verlangen ja ein ständiges Ablassen und Auffüllen der Luft wenn man mit oder ohne Gepäck fährt.

 

Das ist mir nun ganz neu. - Ich würde sagen, die Autos verlangten das schon immer.

 

Nur - wenn Du bei Deinem Auto richtig Luft auffüllst mußt- bist Du meines Erachtens schon in der Nähe der Überladung - gerade bei den Modernen (denn die haben oft eine mickrige Zuladung).

Sat Apr 04 01:23:35 CEST 2009    |    Kurvenräuber14161

Zitat:

Ich würde die besseren Reifen immer vorne aufziehen, wegen der besseren Bremswirkung, z.B. bei Nässe. Ich bin noch nie zur Seite ausgebrochen, aber schon oft wünschte ich mir einen kürzeren Bremsweg!

Viel Spass beim Bremsen auf nasser Autobahn, mit Grip vorn, mit Aquaplaning unter der Hinterachse, ich hoffe, Du hast alle 3 Spuren für Dich allein, denn die wirst Du beim Kreiseln benötigen, wenn Dich das Heck mehrfach umrundet :D :D :D

Sat Apr 04 20:09:42 CEST 2009    |    S601

Zur Frage welcher Reifen "Hinten" und welcher "Vorne"

 

Meiner Erfahrung nach ist immer das bessere Reifenpaar auf die Vorderachse zu nehmen. Weil, egal ob bei Front- oder bei Heckantrieb, nicht nur der Gripp des Reifens im Heck die Fahrsicherheit beeinflusst sondern das Aufschwimmverhalten des Vorderreifens bei nasser Fahrbahn sowohl bei Geradeausfahrt als auch im Falle der Betätigung der Betriebsbremse in gleicher Situation. Denkanstoss: Das nachlaufende Rad läuft in der Spur des vorauslaufenden, welches bereits den größten Teil des Wasser verdrängt hat. Aquaplaninggefahr sowohl beim Bremsen als auch bei Geradeausfahrt für die nachlaufenden Räder ist unwahrscheinlich solange die Räder der Vorderachse nicht aufschwimmen.

Hinzukommt das die Bremskräfte so gesteuert werden das die Vorderachse weit aus mehr belastet wird als die Hinterachse. Auch leicht nachzuvollziehen, da die vorderen Bremsscheiben bzw. Steine wesentlich schneller verschleißen als die heckseitigen.

Wer es nicht glaubt sollte einmal, nur mit Hilfe der Handbremse bei langsamer Fahrt auf einer möglichst nicht befahrenen Nebenstraße, versuchen sein Fahrzeug zum Halten zu bringen. Ein Ausbrechen der Hinterachse ist bei ruckartigem Eingriff unausbleiblich.

Natürlich ist der Verschleiß des Reifens an den getriebenen Rädern am größten. Bei Frontantrieb also vorne, auch weil hier die größten Bremskräfte wirken. Das heißt, wenn die schlechteren Räder nicht nach hinten genommen werden, erfolgt schneller totaler Verschleiß. Das freut unseren freundlichen Reifenhändler am meistem, weil sein Umsatz Konjunktur hat. Und wer sein ganz normales Auto auf ganz normaler Straße so bewegt, das das Heck driftet, sollte die öffentliche Strtaße meiden. Er gefärdet sich und andere unnötig.

S601

Sat Apr 04 20:31:40 CEST 2009    |    olli27721

Hmmmm.

 

Das Argument, die besseren Reifen nach hinten zu setzen, kommt daher, dass die Möglichkeit bei einem neuen Reifen der Fall eines Defektes dort nicht so hoch ist wie bei einem "Alten".

 

Platzt ein Vorderreifen, kann man das Fahrzeug durch die Lenkung beeinflussen - platzt er hinten, geht fast immer das Heck weg. Da gibt es keine Eingriffsmöglichkeiten (ausser vielleicht Vollbremsung - wie gut das mit den heutigen ABS-Systemen geht, habe ich noch nicht ausprobiert).

 

Wie ich oben schon sagte: Rundum sollte es schon passen.

 

Ab und zu die hinteren nach vorne und umgekehrt - hilft, die hintern mal sauber zu fahren, da sie bei Frontrieblern nur nachlaufen und sich eine Menge Dreck drin sammelt. Durch die Walkbewegung werden sie wieder griffig und nutzen sich gleichmäßig ab.

 

Außerdem schadet es nicht Reifen auch mal nach Beulen oder Schnitten abzusuchen - vor allem die, die meist am und über den Bordstein geschubbert werden.

 

Zur Not hilft auch der Fachmann - mir wollte noch keiner unnütz einen neuen Reifen aufschwatzen.

Sun Apr 05 02:18:31 CEST 2009    |    schipplock

Bitte? dir platzt lieber vorne ein Reifen als hinten? Na, viel Spass dabei :)...hoffe, dass dabei nichts weiter in deiner Umgebung ist, was dich ausbremen koennte :rolleyes:

Sun Apr 05 10:28:04 CEST 2009    |    Faltenbalg30399

Nochmals zur Praxis in der Kfz.-Werkstatt:

 

Ich mache also nichts verkehrt, wenn ich dem Kunden, der 2 neue Reifen für sein Frontantriebsfahrzeug kauft, diese auch vorn montiere ( bei 60 % hinten ). - So kommt es sehr oft in der Praxis vor !

 

Die 60%-igen hinteren sind - so behaupte ich mal - von der Haftung auf der Fahrbahn bei jedem Wetter - den neuen vorderen nur ganz geringfügig ( wenn überhaupt ) unterlegen - auf keinen Fall stellen sie ein Sicherheitrisiko dar !

 

Die neuen vorderen werden sehr bald wieder den Zustand der hinteren erreicht haben ( 60% )

 

Beim nächsten Reifenersatz werden dann alle 4 erneuert ( die hinteren hätten dann immer noch 40 % )

 

Ich habe dadurch keinerlei Geräuschprobleme - die entstehen würden, wenn ich die Hinterreifen nach vorne nehme !

 

Ich glaube, diesen Kunden gut bedient und ihm Geld gespart zu haben.

Sun Apr 05 10:55:37 CEST 2009    |    olli27721

@schipplock

 

Bitte? dir platzt lieber vorne ein Reifen als hinten? Na, viel Spass dabei ...hoffe, dass dabei nichts weiter in deiner Umgebung ist, was dich ausbremen koennte

 

Am liebsten platzt mir gar kein Reifen.

 

Ich habe oben auch nur angeführt, das das Argument "die besseren nach hinten" daher kommt.

 

Wer lesen kann..........

Sun Apr 05 11:00:16 CEST 2009    |    olli27721

@schipplock

 

Bitte? dir platzt lieber vorne ein Reifen als hinten? Na, viel Spass dabei ...hoffe, dass dabei nichts weiter in deiner Umgebung ist, was dich ausbremen koennte

 

Am liebsten platzt mir gar kein Reifen.

 

Ich habe oben auch nur angeführt, das das Argument "die besseren nach hinten" daher kommt.

 

Und dann habe ich oben auch schon geschrieben:

 

Zitat:

Die Guten nach vorne oder nach hinten ???

Ich wechsle so, dass sie sich möglichst gleichmäßig abnutzen - die etwas besseren von der Profiltiefe her nehme ich nach vorne weil:

- Wasserverdrängung bei Nässe

- Bremsen

- ich einen Fronttriebler habe

Wer lesen kann..........

Sun Apr 05 11:34:16 CEST 2009    |    Kurvenräuber32454

Hallo zusammen,

Macht doch bitte mal ein ADAC Sicherheits-Training mit.

Danach wißt Ihr auch warum die besseren Reifen nach hinten gehören.

Sun Apr 05 19:28:11 CEST 2009    |    S601

Ich bin seit kurzem im ADAC, vom Sicherheitstraining halte ich trotzdem nichts. Ich habe bereits betont, das jemand der eine normale Straße benutzt sein Fahrzeug nicht im Grenzbereich bewegen sollte. Wenn ich nicht irre wird das aber bei den Fahrsicherheitstrainings auf Plätzen, die speziell dafür vorbereitet sind, egal von welcher Firma oder von welchem Verein geübt.

Es führt dazu das die Teilnehmer die Verhältnisse auf den Übungsplätzen mit denen, die auf der Straße herrschen, gleichsetzen. Das damit das Unfallrisiko für alle Verkehrteilnehmer steigt liegt wohl auf der Hand, weil die erworbenen Fähigkeiten von einigen dann auch in derPraxis (der Straße) angewendet werden. Leider ist die Fahrbahn kein Übungsplatz. Fehler beim Handling des Fahrzeuges werden in der Regel schwer bestraft. Was auf dem Übungsplatz nicht der Fall ist.

Zum Reifenplatzer meine ich, das diese in der Regel dann eintreten wenn die Wartung der Reifen mangelhaft oder grob fahrlassig fehlerhaft ist. Man sollte auch Reifen nicht über die zulässige Höchstgeschwindigkeit beanspruchen. Meistens liegt es am zu geringen (viel öfter) oder felerhaften, viel zu hohen Reifeninnendruck. Werden die Hinweise aus den Handbüchern der Fahrzeughersteller beachtet, ist das Risiko einen Riefenplatzer mit einem schlauchlos gefahrenen Radialreifen zu erleben, nahezu gleich Null.

S601

S601

Mon Apr 06 12:50:05 CEST 2009    |    Howard Dillier

Hallo S601

 

So ein Quark.

Hast du schon erinmal ein solches Sicherheitstrainingmit gemacht?

Jeder - und zwar wirklich ein jeder (!!!) von uns kommt in seiner Autofahrerkarriere einmal dazu das dort gelernte anzuwenden.

 

Hätte ich das gewusst was ich beim Schleuderkurs gelernt habe, so hätte ich meinen 1. Unfall sehr wahrscheinlich nie gehabt!

 

Mit Tempo 20 hat man das KFZ auf Neuschnee gut im Griff, bei Tempo 25 bricht einem die Büx vollends aus.

Ich hatte im 80er Bereich 24.5 Km/h auf'm Tacho, habe nur leicht gebremst (weil es steil hinunter ging und ich nicht schneller wrden wollte, nachdem ich die 90° Kurve ohne Probleme mit 18 Km/h gemeistert hatte) und bin davon gerutscht. (Es ging 15 Meter hinunter, nach 3.5 Metern kam ein Ast von einem Baum)

 

Und selbst wenn Heckausbrecher sehr selten auftreten; Sie treten auf!

Und deswegen: Die guten Schlappen nach Möglichkeit nach hinten.

 

Wobei der Aspekt Fronttriebler auch nicht zu verachten ist, zumindest bezüglich Verschleiss.

 

Und die Theorie von wegen Reifenplatzern: So einen Dumfug habe ich ja noch selten gehört! (Sorry, wenn ich hier gerade Dumfug schreiben sollte)

Das Heck bricht wesentlich häufiger aus, als dass je ein Reifen Platzt.

 

Und @fatbobknacki es ist zwar nicht gut wie es ist - aber besser als die alternative.

Weil müsste der Kunde einmal mehr Reifen kaufen, würde er evt. einfach generell die Billigreifen fahren...

 

Gruss Howard - Jaja, die Reifensache. - Ich überlasse das mal meinem Feindlichen - äh -- Freundlichen.:D

Mon Apr 06 19:43:39 CEST 2009    |    S601

Ich meine ein bißchen sachlicher geht es vieleicht auch. Bei dem Unfall den mein Vorredner beschrieben hat handelt es sich offensichtlich um eine total vereiste Fahrbahn. Dabei ist es vollkommen egal ob hinten oder vorn das ideale Profil montierte ist. Auf Eis, wird kein Gripp erzeugt. Das Fahrzeug bewegt sich in die Richtung weiter, die im Moment des Ausbrechens eingeschlagen ist. Da hilft auch kein Fahrtraining. Am besten ist es man kommt nicht in eine solche Situation.

Ich hatte sie auch einmal. Wurde durch eine Längsrinne bei langsamer Fahrt auf eisglatter Fahrbahn aus der Richtung gebracht. Da half kein Bremsen mit ABS und kein Gegenlenken, die Fahrt ging in Richtung Straßengraben. Der Wagen kam 50cm vor dem Straßenbaum im Tiefschnee zum Stehen. Schaden zum Glück gleich Null.

Im Übrigen soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Der eine mit Training der andere ohne dasselbe. Ich bilde mir ein nach 42jähriger Fahrpraxis, sowohl dienstlich als auch privat, darauf verzichten zu können.

Gruß S601

Wed Apr 08 13:30:16 CEST 2009    |    Rostlöser13119

Ich wechsele seit mehr als 30 Jahren die Reifen von vorne nach hinten und umgekehrt und nie hat sich das auf die Fahrsicherheit ausgewirkt. Es sind demnach die etwas schlechteren immer hinten. Hinten ist dann nach dem Wechsel ca. 1mm weniger Profil als vorne. Am Ende des Sommers ist es dann vorne und hinten etwa gleich.

Wed Apr 08 13:30:24 CEST 2009    |    Rostlöser13119

Ich wechsele seit mehr als 30 Jahren die Reifen von vorne nach hinten und umgekehrt und nie hat sich das auf die Fahrsicherheit ausgewirkt. Es sind demnach die etwas schlechteren immer hinten. Hinten ist dann nach dem Wechsel ca. 1mm weniger Profil als vorne. Am Ende des Sommers ist es dann vorne und hinten etwa gleich.

Wed Apr 08 14:10:23 CEST 2009    |    Kurvenräuber32454

Habe es eben ausprobiert und zwar mit einem Magneten.

Die AHK ist definitiv nicht aus Alu

Wed Apr 08 19:56:43 CEST 2009    |    S601

Nichts anderes ist gemeint, bei Frontantrieb immer richtig. Der Verschleiß der Reifen an der getriebenen Achse ist bei Neureifen immer Größer. Es ist nur vernünftig den Reifen mit dem höheren Profil dann nach vorne zu nehmen. Unbestreitbar wird damit auch einem hier höheren Aquaplaning-risiko begegnet, wenn der Reifen mit dem besseren Profil vorn läuft. Natürlich ist der selbe Reifen nach der Saison der Schlechtere. Der stete Wechsel sichert wie von Hessweh beschrieben eine gleichmäßige Nutzungsdauer aller Reifen.

Ich fahre im Sommer 225 / 45 / R17. Wer kann mir einen Reifen nennen der bei mittlerer Preislage eine günstige Alternative zum Sportkontakt von Continental ist. Danke!

S601

Wed Apr 08 20:21:24 CEST 2009    |    olli27721

Meine Rede - immer schön jährlich von hinten nach vorne und zurück.

 

@S601

Ich hatte mal über Emigholz einen TEAMSTAR gekauft. Habe die jahrelang in den 90ern auf meinem Wagen gehabt und war begeistert. Die hatten sogar 2 Jahre Garantie, selbst wenn man einen Nagel reingefahren hat.

In den letzten Jahren waren meine Wagen immer mit neuen Reifen bestückt, aber wenn ich wieder welche brauche, kommen die auf alle Fälle in die engere Wahl.

 

siehe auch: http://www.topserviceteam.de/tst_portal/index.php?id=6

Fri Apr 10 02:20:04 CEST 2009    |    Standspurpirat13250

Sehr aufschlussreicher Text - auch für Wissende zur Auffrischung einiger wichtigen Fakten

Deine Antwort auf "Winter ade – die Sommerreifen können kommen!"