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Fri May 28 17:39:41 CEST 2010    |    MOTOR-TALK    |    Kommentare (711)    |   Stichworte: Elektroantrieb, Elektroauto, Leaf, MOTOR-TALK, Nissan, Umfrage

Zu welchem Preis würdest Du Dir ein Elektroauto kaufen?

Kürzlich gab Nissan die Preise für sein Null-Emissionsauto Leaf für die Länder innerhalb Europas bekannt, in denen der Kauf eines Elektroautos staatlich gefördert wird. (Siehe News: Elektroauto Nissan Leaf: Für unter 30.000 Euro durch die Gegend stromern ). "Der Verkauf beginnt dort, wo die Subventionen für Elektrofahrzeuge am größten sind", sagte Nissan-Sprecher Michael Bierdümpfl dazu. Der Stromer bleibt in diesen Ländern nämlich bei einem Preis unter 30.000 Euro – durchaus eine andere – für Otto Normalautofahrer leichter verdaulichere - Hausnummer als die bisherigen Preise für Elektrofahrzeuge. Der Nissan Leaf kann in besagten 4 Ländern ab Juli 2010 reserviert werden, ab Ende 2010 wird er ausgeliefert. Ob das Ganze sich dann zu einem ähnlichen Hype entwickelt wie in den USA in den vergangenen Tagen?

 

In den USA scheint die Ankündigung des Preises für den Nissan Leaf nämlich diese Tage den Anfang eines neuen Öko-Hypes zu manifestieren. Der Nissan Leaf wird dort, abzüglich des Steuerrabatts von 7.500 Dollar für schlappe 25.280 Dollar (umgerechnet ca. 18.7000 Euro) zu haben sein. Bestellt werden kann er bereits jetzt, verfügbar sein wird er ab Ende diesen Jahres. Wer in Kalifornien lebt, wird durch eine Prämie um weitere 5.000 Dollar beim Kaufpreis entlastet, wodurch der Nissan Leaf weniger kostet als Toyotas Hybridfahrzeug Prius (26.000 Dollar). Selbst Benziner der gleichen Fahrzeugklasse sind dann teils teurer als Nissans „Ökomobil“, denn allein ein durchschnittlich ausgestatteter VW Golf schlägt mit mehr zu Buche. Und dem Chevrolet Volt, der ebenfalls Ende des Jahres auf den Markt kommen soll und der mit seinem Preis von „deutlich unter 40.000 Dollar“ nach Abzug der Förderungen bisher als sicherer Kandidat für die Ingangsetzung einer massenwirksamen Öko-Revolution im Automobilbereich galt – und der zudem bereits seit 2 Jahren als „das“ Auto der elektroangetriebenen Zukunft gelobhudelt wurde – geht plötzlich der Saft aus – im übertragenden Sinne natürlich. Seitdem nämlich der Leaf vorbestellt werden kann, läuft die Website des japanischen Fahrzeugherstellers heiß. Die Vorbestellungen übertreffen alle Erwartungen. Allein in den ersten 3 Stunden wurden 2.700 Fahrzeuge vorbestellt. Das Ziel, bis Jahresende 25.000 Bestellungen zu haben, ist nach nur gut einer Woche bereits zur Hälfte erreicht. Mittlerweile sollen mehr als 12.000 Bestellungen eingegangen sein – knapp ein Viertel des Volumens, welches Nissan im ersten Jahr in Japan produzieren will.

 

Sinkt der Preis – steigt die Nachfrage. Das ist an sich ein absolut normaler Prozess in der freien Marktwirtschaft. Doch bei Elektroautos war der hohe Preis eigentlich bislang nur eines von vielen angeführten „Nachteilen“, die in den Raum geworfen wurden, wenn die Debatte um „Elektroautos – topp oder Flopp?“ ging. Vom schnöden „hässlich“, über „fehlende Infrastruktur“ und „unbrauchbar durch geringe Reichweite“ bis hin zu „der benötigte Strom kommt aus Atom-/Kohlekraftwerken und elektrisch angetrieben zu fahren ist deswegen genauso umweltschädigend“ ist die Liste der Gegenargumente lang. Der Nissan Leaf und die alle Erwartungen übertreffende Nachfrage nach ihm in den USA zeigen jedoch, dass der hohe Preis von Elektroautos ein höher zu gewichtendes Gegenargument zu sein scheint als bisher angenommen.

 

Nun sehen die aktuellen Planungen unserer deutschen Bundesregierung bisher keine staatlichen Fördermittel zur Subventionierung des Kaufes von Elektroautos vor, so dass mit einem derartigen Kampfpreis, wie aktuell in den USA, bei uns nicht zu rechnen sein wird, wenn der Leaf aller Voraussicht nach Ende 2011 auch in Deutschland auf den Markt kommt. Doch was wäre, wenn sich die Bundesregierung dazu entschließen würde, Elektroautos durch Kaufanreize wie etwa Zuschüsse zum Kaufpreis, Steuererleichterungen oder andere Arten von Fördermitteln zu subventionieren? Würdest Du Dir unter dieser Voraussetzung ein Elektrofahrzeug zulegen?


Wed Jun 16 14:56:33 CEST 2010    |    Antriebswelle35047

Ein interessanter Ansatz, der im Wesentlichen im Stadtverkehr eine Rolle spielt. Für reine Stadtfahrzeuge hätte das Elektrofahrzeug auch den Vorteil, dass die Emmisionen draußen bleiben.

Die Energiegewinnung aus dem Bremsvorgang sehe ich heute noch nicht als relevanten Beitrag an.

 

Somit wäre das Elektrofahrzeug evtl. nur eine Nischenlösung, was leider den Preis des Fahrzeug in Höhe treibt.

 

Die Sitation für das Elektrofahrzeug bleibt schwierig.

- Es ist noch nicht gelöst wie der benötigt Strom produziert wird

- Es gibt noch Probleme mit den Batterien

- Ersatzbatterien werden sehr teuer sein

- Und letztendlich ist die Frage, ob all dies zu einem vertretbaren Preis des Fahrzeugs zu realisieren ist.

 

Bleiben wir gespannt was kommt.

Wed Jun 16 15:15:27 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

In 1l Öl sind 10kWh enthalten.

Der Vergleich mit dem Öl ist nicht real!

Nochmals, wenn du eine sinnvolle Betrachtung machen willst, dann muss du vergleichen, wieviel ein Elektroauto REAL verbraucht, nicht wie viel Energie in was enthalten ist.

In diesem Thread wurde das bereits mehr als einmal erklärt, daß derzeit ein sehr großer Teil der elektrischen Energie für nichts erzeugt wird.

Mit Smart Metering und Speicherung in den diversen Akkus könnte man sowieso gratis fahren, dafür würden wir keinen zusätzlichen Strom erzeugen müssen.

Im Gegenteil, wir könnten noch sparen, wenn die Akkus der Elektroautos als Speicher verwendet werden könnten.

 

Es hängt vor allem davon ab, inwiefern man das ganze intelligent aufzieht.

Oder ob weiterhin die Energie für nichts erzeugt wird, weil sie viel zu billig ist.

So in etwa wie beim Erdgas, das einfach an der Quelle abgefackelt wird...

Wed Jun 16 16:48:50 CEST 2010    |    Brunolp12

hier übrigens mal die "Stellungnahme SRU zur 100% erneuerbaren

Stromversorgung bis 2050":

 

*Greenpeace*

Thu Jun 17 00:41:59 CEST 2010    |    CLS-Freak

Solange der Strom nicht aus 100% erneuerbaren Energien erzeugt wird, ist das Thema "Elektroauto" nicht der Rede wert!

 

Das ist das selbe, als wenn man statt Holz, Papier in den Kamin schmeißt.

 

Gruß

Thu Jun 17 00:54:38 CEST 2010    |    Manager2008

Wieso denn nicht ?

Wenn der Strompreis so extrem niedrig bleibt, und die Anschaffungskosten weiter runtergehen, kann das dem Kunden doch egal sein.

Du kaufst doch auch das, was du willst und scherst dich überhaupt nicht darum, ob der Treibstoff erneuerbar ist oder nicht.

Oder doch ?

Thu Jun 17 09:02:35 CEST 2010    |    Brunolp12

Zitat:

CLS-Freak

Solange der Strom nicht aus 100% erneuerbaren Energien erzeugt wird, ist das Thema "Elektroauto" nicht der Rede wert!

Nur:

Warum sollte man nicht beide Themen zugleich angehen?

Das sind sowieso keine Dinge, die sich über Nacht lösen lassen.

Thu Jun 17 10:09:18 CEST 2010    |    Builder62

Solange ich keine Bilanz gesehen habe die die produktion und den austausch der Batterien einschließt sind elektroautos was für Journalisten und bleistiftanspitzer in Brüssel.

 

Bei Lapptopps liegt die haltbarkeit von LI-Ionen akkus bei ca 2 Jahren. Wenn man das nicht in den Griff bekommt ist ein elektroauto auch von der Umweltbilanz ein Griff in die Kloschüssel.

 

Ein über Atomkraft gespeistes Elektroauto möchte ich sowiso nicht fahren.

 

Zuletzt ist da noch das problem der Ladung. Das kann nur gelöst werden wenn das komplette akkupack in 2 min getauscht werden kann. Selbst 15 min Ladezeit sind eigntlich nicht alltagstauglich.

 

Falls alle probleme gelöst sind axeptiere ich auch einen angemessenen Preis.

Thu Jun 17 14:03:07 CEST 2010    |    CLS-Freak

Zitat:

geschrieben von Manager2008

Du kaufst doch auch das, was du willst und scherst dich überhaupt nicht darum, ob der Treibstoff erneuerbar ist oder nicht.

Oder doch ?

Doch das tue ich.

 

 

Zitat:

geschrieben von Brunolp12

Nur:...Das sind sowieso keine Dinge, die sich über Nacht lösen lassen

Das stimmt. Aber warum werden nicht-marktreife Produkte herausgebracht? Es bringt doch nichts ein Auto auf den Markt zu bringen, wenn die Reichweite 200km beträgt und das nachträgliche laden 15 Stunden dauert. Nur weil es elektronisch betrieben wird, aber dessen Quelle nicht mal umweltschonender ist, als die Förderung von Öl. Tut mir leid aber da fühl ich mich verarscht.

 

 

Ich denke mal, dass wir die Mittel und das know-how haben, das "perfekte" E-Auto zu bauen, nur einige Öl-Konzerne noch schön an unser Geld wollen - wieso auch nicht, wir zahlen ja auch noch kräftig! Das ist meine Meinung!

 

Wie auch Builder62 sagt, nachdem all diese unter anderem genannten Probleme gelöst sind, kann und darf man erst das Thema Elektroauto auf den Tisch packen.

 

Gruß

Thu Jun 17 15:49:43 CEST 2010    |    Brunolp12

Zitat:

CLS-Freak

Das stimmt. Aber warum werden nicht-marktreife Produkte herausgebracht? Es bringt doch nichts ein Auto auf den Markt zu bringen, wenn die Reichweite 200km beträgt und das nachträgliche laden 15 Stunden dauert.

Nun -genau genommen ist das Marktwirtschaft:

Vieles wird erst durch den Markt und die Stückzahl "marktreif" (bsp. CD-Rohlinge -weiß noch jmd. was die ersten Rohlinge kosteten und wie schnell die billiger wurden?- oder TFT Displays, letztere in den 90ern noch unbezahlbar, klein und normalerweise immer mit einigen Pixelfehlern).

Durchsetzen tut es sich natürlich erst dann, wenn es durch den kontinuierlichen Fortschritt und die langsam wachsenden Stückzahlen preisgünstiger und besser wird. Die "early adopters" bezahlen diese Entwicklung mit, es ist ihnen das aber offensichtlich (aus welchen Gründen auch immer) auch wert.

 

Zitat:

CLS-Freak

Nur weil es elektronisch betrieben wird, aber dessen Quelle nicht mal umweltschonender ist, als die Förderung von Öl. Tut mir leid aber da fühl ich mich verarscht.

möööp - ganz schlechtes Beispiel, in diesen Tagen :rolleyes: :p

Thu Jun 17 19:30:56 CEST 2010    |    shark567

Hallo,

 

Elektroauto, falls die Infrastruktur gut ausgebaut wäre ja, aber dann für alle, und sollte auch billiger das ganze werden, also langsam den Benziner/ Diesel abschaffen.

Das kann nicht sein, wie jetzt, dass es noch teuerer so ein Auto ist, so wie auch der Hybrid, und die Leute, die ganzen reichen, die von das Volk profitieren, und uns verschiedene Waren und Leistungen, mit überteuerten Preisen verkaufen, und von „unseren Blut“ reich geworden sind, selber große Benziner/ Diesel Limousinen fahren, und uns auslachen werden, was für Scheiße der Ottonormalverbraucher jetzt fährt, weil das wäre ein Diskriminierung, und eine Anarchie.

Man kann die Preise, und Leistungen so gestalten, das der Normalverbraucher, auch was von sein Lohn sich leisten kann, Geld ist genug da, nur es ist schlecht verteilt, dafür ist auch die Politik schuldig, es wurde sogar von die Opposition kritisiert, das, den reichen wird das Geld durch die Politik in die Hände gedrückt, z.B Hotel Steuer Lobyismus von FDP und die Sparmaßnahmen, wegen die Krise das Volk tragen muss.

Thu Jun 17 23:25:53 CEST 2010    |    Manager2008

Also ich finde die Ausdrucksweise "Scheiße" in dem Zusammenhang mehr als unangemessen.

Elektro-Autos sind schon was ganz besonderes.

Sie sind eben noch nicht so weit, daß sie in allen wesentlichen Punkt mithalten können und sie sind noch dazu sehr teuer.

Wenn man schon eine solche Ausdruckweise braucht, dann werden die reichen die Elektro-Autos fahren und wir werden weiter die Benziner/Diesel Limousinen fahren, die stinken wie Scheiße und der Treibstoff wird auch bald unbezahlbar teuer sein.

Vielleicht fahren wir dann gar kein Auto mehr.

Nur so als kleiner Anstoß zum Nachdenken, der Krieg um die Ressourcen ist längst voll im Gange, die Nachfrage kann schon lange nicht mehr befriedigt werden.

Das regelt sich nur noch über den Preis bzw. die Wirtschaftskrise.

Einen Aufschwung wie vor der Krise kanns nur mit Benzin und Diesel alleine nicht mehr geben.

Thu Jun 17 23:29:18 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

Selbst 15 min Ladezeit sind eigntlich nicht alltagstauglich.

Hängt davon ab, wie man das aufzieht.

Auf der Tankstelle ist es sicher ein Problem, denn da braucht man ja riesige Abstellflächen und eine riesige Anzahl an "Zapfsäulen" im Vergleich zum heutigen Benzin oder Diesel-Tanken.

Aber wenn sich eine Fahrtzeit von 2 Stunden zwischen der Aufladung problemlos ausgeht, wäre das Elektroauto sogar für die Langstrecke problemlos einsetzbar.

Denn 15 bis 20 Minuten Pause alle 2 Stunden sind sowieso empfohlen, wenn man sicher unterwegs sein will.

Fri Jun 18 09:51:15 CEST 2010    |    Builder62

@Manager2008

 

Ich denke bei der Altagstuglichkeit an die Leute die z.B. zur Arbeit müssen oder von da kommen. Ich glaube eher weniger das die jden tag 15 nin zusätzlich zum AUfladen einpanen wollen.

 

Ehe jemand sagt das kann man in der Firma erledigen. Ich möchte daran erinnnern, das selbst das aufladen eines privaten Handys als Diebstahl angesehen wird.

 

Elektroautos stinken genauso wie alle anderen nur entsteht das abgas im Kraftwerk. Hybrid ist auch nur bei den Bleistiftspitzern gut. Das erhebliche Mehrgewicht braucht Energie um bewegt zu werden.

 

Ich denke das Ethanol oder Brenstoffzellen der weitaus bessere weg sind.

Fri Jun 18 10:32:46 CEST 2010    |    Brunolp12

Zitat:

Builder62

Ich denke bei der Altagstuglichkeit an die Leute die z.B. zur Arbeit müssen oder von da kommen. Ich glaube eher weniger das die jden tag 15 nin zusätzlich zum AUfladen einpanen wollen.

Wieso?

Wenn die Reichweite für die Hin- und Rückfahrt reicht (was -auch beim Stand heutiger Technologie- sicher die Regel ist), dann ist das ideal:

Nach Feierabend kommt er auf den Stellplatz und wird über Nacht wieder geladen.

Wenn die Reichweite nur für die einfache Fahrt reicht (was dann aber schon ein ziemlich langer Arbeitsweg wäre - dann vllt lieber die Bahn nehmen?), dann Aufladen während des Arbeitstages. Dies Argument zählt nicht:

Zitat:

Builder62

Ehe jemand sagt das kann man in der Firma erledigen. Ich möchte daran erinnnern, das selbst das aufladen eines privaten Handys als Diebstahl angesehen wird.

Dafür wird es sicher Lösungen geben. Mit Diebstahl hat das garnix zu tun, wenn man vor der Firma an einer öffentlichen Stromtankstelle lädt. Wenn in Zukunft die Dichte öffentlicher "Strom Tankstellen" zunimmt wird man wohl kaum auf den Strom ausm Büro angewiesen sein. Ansonsten könnte man die Stromkosten-Frage sicher irgendwie mit dem Chef klären.

 

Zitat:

Builder62

Elektroautos stinken genauso wie alle anderen nur entsteht das abgas im Kraftwerk.

im Prinzip ja, aber (s. Thread) auch eine Frage des Wirkungsgrades und dessen, wo der Strom herkommt.

Meine Sorge ist immer noch eher der Akku als das Abgas im Kraftwerk.

 

Zitat:

Builder62

Hybrid ist auch nur bei den Bleistiftspitzern gut. Das erhebliche Mehrgewicht braucht Energie um bewegt zu werden.

1000 mal diskutiert: kommt halt auf den Anwendungsfall an

 

Zitat:

Builder62

Ich denke das Ethanol oder Brenstoffzellen der weitaus bessere weg sind.

Die Alternativen haben alle ihre Stärken und Schwächen. Ich finde aber auch, man sollte nicht zu früh die Weichen Richtung Elektroauto stellen. Es gibt interessante Alternativen - von der nachfüllbaren Brennstoffzelle bis zum Wasserstoffantrieb (um nur einige zu nennen).

Fri Jun 18 14:17:38 CEST 2010    |    Manager2008

@Builder62

Wenn das Elektroauto 200 km schafft, dann musst du in der Firma auch gar nichts aufladen.

Oder wie viele Leute kennst du, die wie ich einen Arbeitsweg von 100 km haben ?

Da bin ich bei uns im Büro der einzige, wir haben aber sicher 100 Firmenautos.

Wenn es sich übrigens um Firmenautos handelt, dann stellt sich auch die Frage nach dem Aufladen nicht mehr.

 

Also ich finde bei Reichweiten jenseits von 200 km zwischen den Aufladungen wird es in der Praxis sinnvoll.

Denn das bedeutet 2 Stunden Fahrtzeit, das ist ausreichend.

Man kann eben keine 200 kmh mehr fahren, abe das mache ich heute auch nicht.

Kein Problem für mich.

 

Der Unterschied mit der Energie-Erzeugung im Kraftwerk ist, daß man dort eine High-Tech-Abgasreinigung machen kann, wenn mans wirklich ernst meint mit dem Umweltschutz und man kann in höchst effiziente Technologien investieren.

Wenn diese Technik in jedem Auto steckt, so wie es beim Verbrennungsmotor ist, da zahlt jeder einzelne, das geht so lange gut, bis die Technologie nicht mehr leistbar ist.

Das ist grundsätzlich schon ein Riesen-Vorteil beim Elektro-Auto.

Fri Jun 18 17:54:05 CEST 2010    |    Spiralschlauch14021

Ich sehe es so das elektro Autos ein Mogelpackung sind, solange wir die meisten elektrische energie aus Öl, Gas und Kohle gewinnen, bringen uns E Autos recht wenig.

Fri Jun 18 18:02:57 CEST 2010    |    Manager2008

Es ist die Frage, wen du meinst, die Gewinnung der elektischen Energie ist sehr unterschiedlich zwischen den verschienden Ländern.

In meinem Bundesland sind wir bei der Stromerzeugung in wenigen Jahren zu 100% unabhänging vom Öl.

Es gibt sehr wohl Länder, die das Thema erneuerbare Energie wesentlich ernster nehmen als andere.

Das ist auch der Sinn einer EU, damit man säumige Länder zu mehr Engagement motiviert.

Unfähige Politiker, die einfach nur fett drin sitzen und alles mit unseren Steuergeldern zudecken, anstatt was zu arbeiten, gibts leider viel zu viele.

Fri Jun 18 18:55:42 CEST 2010    |    Spiralschlauch14021

Ich meine das Atomstrom wesentlich besser ist wie sein Ruf. Wenn man mal den CO2 gegen die Leistung eines Kraftwerkes aufrechnet. Rechnet euch doch mal su wieviel Windkrafträder oder wieviel qkm Solaranlagen macht braucht um ein Atomkraftwerk zuersetzen, das sind astronomische Ausmasse.

 

Wasserkraftwerke, toll wir setzen 100 hektar Land unter Wasser, verändern nachhaltig die Umwelt, siehe den 3 Fluchtendamm in China. Offshorewindkraft, die kosten auch viel CO2 erst bei der Montage und Transport dann bei der Wartung.

 

Das ist genau das gleiche bei Biodiesel und Bioethanol, man muss alle Faktoren zusammen rechnen, erst dann hat meine eine richtig Energiebilanz, das meiste ist doch nur künstlich verschönt.

 

Solange nicht die Mehrheit des Stromes aus umweltfreundlichen Quellenkommen, ist das Elektroauto nur Augenwischerrei und wieder mal ein plumper Versuch der Regierung, irgendwas sinnloses zufördern.

 

Ich sehe Atomstrom als echte Alternative für die ständig wachsende Weltbevölkerung, da wir ständig mehr Strom brauchen. Würde man Elektroautos nur mit Atomstrom betreiben wäre es eine runum saubere Sache. Einziger Nachteil, die Entlagerung der Brennstäbe? Aber was ist da das kleinere Übel?

Fri Jun 18 21:27:56 CEST 2010    |    Manager2008

Ich wundere mich, wie schnell man Tschernobyl vergessen oder verdrängen kann.

Ich zitiere:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tschernobyl-Ungl%C3%BCck

Sie gilt als die schwerste nukleare Havarie und als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten.

 

Da ist selbst die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko lächerlich dagegen.

All die Menschen die sterben mussten, das unendliche Leid, die auf Jahrzehnte verlorenen Gebiete.

Es ist entsetzlich.

Das kann man doch nicht im Ernst mit einem Wasserkraftwerk vergleichen.

Ich bin fassungslos.

Fri Jun 18 22:44:51 CEST 2010    |    Mic03

Das Fahrzeug wird übrigens Ende dieses Jahres auf dem Markt kommen. In begrenzter Stückzahl für betuchte Kunden.

Habe das Fahrzeug Leif ansehen können, beeindruckend! Leider aber nicht für den Alltag gedacht (es sei denn man hat einen Starkstromanschluss), die Reichweite beträgt ca. 200 Km, die lade Zeit bei Haushaltsstrom beträgt 11 Stunden, bei Starkstrom reduziert sich die lade Zeit auf 1 Stunde.

 

Für weniger betuchte Kunden kommt der A1 ebenfalls als E - Fahrzeug auf dem Markt, wenn ich nicht irre ebenfalls gegen Ende diesen Jahres.

 

Sorry, muss mich korrigieren, die Fahrzeuge kommen erst 2012 auf den Markt!

 

Finde es aber schon Interessant wie viel unterschiedliche Meinungen und Ansichten hier vertreten sind. Glaube aber nicht daran das Deutschland die Welt vor CO2 oder sonstigen retten kann! Solange andere Länder sich einen Dreck um Umweltschutz kümmern (auch innerhalb der EU) wird sich nicht viel ändern! Brasilien macht es, schon seit Jahrzenten, allen vor, Treibstoff aus Zuckerrohr! Ist fast jeden bekannt, keiner macht es nach!

Der Wandel wird noch Jahrzehnte dauern! Im Moment sind wir auf dem Stand einer Motorbetriebenen Kutsche (was die Erneuerbare Energie betrifft), bis zum heutigen modernen Fahrzeug hat es nur 100 Jahre gedauert! Ähnlich wird es mit der Energie auch ablaufen.

Fri Jun 18 23:14:27 CEST 2010    |    Manager2008

Es geht auch nicht nur um die Interessen der anderen.

Es geht auch um das ureigenste Eigeninteresse.

Oder ist das nicht absolut wichtig, einmal eine Alterantive zum Erdöl zu haben ?

Und nein, man muss im kalorirschen Kraftwerk nicht nur Erdöl verbrennen.

Man kann auch minerwertige Öle bzw. Abfallprodukte verheizen, die in einem Auto nie verbrannt werden könnten.

Oder man kann ganz simpel Müll verheizen, der sowieso verbrannt werden muss.

Oder es entsteht z.b. in der Landwirtschaft Biogas.

Es gibt so viele Möglichkeiten.

Man darf das nicht alles so eindimensional sehen.

Sat Jun 19 05:14:30 CEST 2010    |    Reifenfüller16170

Zitat:

Der Vergleich mit dem Öl ist nicht real!

 

Nochmals, wenn du eine sinnvolle Betrachtung machen willst, dann muss du vergleichen, wieviel ein Elektroauto REAL verbraucht, nicht wie viel Energie in was enthalten ist.

 

In diesem Thread wurde das bereits mehr als einmal erklärt, daß derzeit ein sehr großer Teil der elektrischen Energie für nichts erzeugt wird.

 

Mit Smart Metering und Speicherung in den diversen Akkus könnte man sowieso gratis fahren, dafür würden wir keinen zusätzlichen Strom erzeugen müssen.

 

Im Gegenteil, wir könnten noch sparen, wenn die Akkus der Elektroautos als Speicher verwendet werden könnten.

Naja, sobald das Perpetuum Mobile erfunden ist, funktioniert sowas sicher!!

Wenn ich nicht den Energiegehalt eines Rohstoffes, und den Wirkungsgrad bei der Umwandlung der Energie in die Form, die ich gerade brauche, berücksichtigen soll, was soll dann denn diese ganze Diskussion hier???

 

Es gibt keine bekannte Energieform, die sich so leicht und unter geringeren Verlusten wirtschaftlich transportieren lässt, als die elektrische Energie!

Und wenn diese Energie großtechnisch erzeugt wird, so ist das unter Einbeziehung der Verluste und Nebenwirkungen immer noch besser, als wenn sie Zuhause selbst erzeugt wird.

Zu dem Gedanken, jeder hätte Solarzellen auf dem Dach, fällt mir nur ein: Die Rohstoffe dafür gibt es auf unserem gesamten Planeten nicht!

Dazu, daß das bezahlbar wäre: Wäre es nicht, wenn es nicht von den Steuergeldern anderer finanziert werden würde!

Daß die dabei im Spiel befindlichen äusserst seltenen Rohstoffe so ohne weiteres zu recyclen sind, ist ein schlechter Witz! Dem ist nicht so!

Trotzdem sollte das Thema vorangetrieben werden, denn die Geldgier der großen Unternehmen gebiert auch den Erfindungsreichtum, der uns da voranbringt! EBIT ist der größte Antreiber in diesem Geschäft, und solange da was zu holen ist, wird da auch geforscht und entwickelt.

Daß wir da heute noch nicht wesentlich weiter sind, hängt letztlich daran daß die Energie in den letzten 20 Jahren einfach immer noch zu billig war, und nur deshalb, weil manche den Kragen nie voll genug kriegen konnten, und lieber bis an die Grenzen Ihrer Rohstoffvorkommen gegangen sind, als da für die Zukunft vorzubauen, nur, um ihren lebensstandard zu erhalten....

 

Nur so am Rande: Wie fliegt Ihr in hundert Jahren nach Malle?

Mit den ganzen Akkus an Bord kommt der A380 gar nicht mehr in die Luft!

Vielleicht schon, aber dann ohne Euch, weil Ihr zu schwer seit...

Wobei mir bisher keine Entwicklung bekannt ist, bei der man ein Strahltriebwerk mit elektrischer Energie vernünftig betreiben kann...

 

Gruß

Nite_Fly

Sat Jun 19 13:25:00 CEST 2010    |    Angus Young

Hallo,

 

ich halte die angegebenen Reichweiten der Elektrofahrzeuge für absolut unrealistisch.

Ich fahre täglich insgesamt rund 60 km recht bergige Strecke zur Arbeit.

Einmal angenommen es ist Winter, ich habe Frühschicht und es ist so richtig schön kalt draussen.

Durch die Kälte wird die Batterie schon einmal nicht ihre volle Kapazität haben.

Dann benötige ich weiterhin Strom für die Heckscheibenheizung, die Scheibenwischer, die Fahrzeugbeleuchtung und die Heizung des Innenraums.

 

Hat mein Fahrzeug eine theoretische Reichweite von 200 km, dann kann ich mir vermutlich schon einmal Gedanken machen, ob ich mit dem Auto überhaupt noch nach Hause komme.

Sat Jun 19 15:58:04 CEST 2010    |    Brunolp12

... oder spätestens dann, wenn nicht nur Winter herrscht, sondern der Akku auch nicht mehr ganz neu ist und schon ein bisschen gealtert.

Sat Jun 19 16:14:25 CEST 2010    |    Rostlöser47804

Es ist an der Zeit mal mit den Mythen um das Elektroauto aufzuräumen !

 

 

Mythos 1:

 

Das Elektroauto bringt der Umwelt nur etwas wenn es mit regenerativem Strom betrieben wird.

 

 

Falsch! Es ist zwar empfehlenswert dies zu tun. aber auch mit dem aktuellen Mix im Stromnetz ist das Elektroauto dem Spritauto in Puncto Schadstoffemissionen überlegen.

 

Nehmen wir als Beispiel den Smart, der mit beiden Antriebssystemen gebaut wird.

 

In der Elektrovariante verbraucht dieser 12 kWh ab Steckdose, bei dem aktuellen dt. Strommix fallen pro kWh 506g CO2 an.

Dies multipliziert mit 12 und geteilt durch 100 ergibt eine CO2 Emission von rund 61g pro km für den Elektrosmart.

 

Der sparsamste Smart mit Dieselmotor ist mit 88g angegeben, dies ist allerdings der Wert den das Fahrzeug aus stößt, gerechter Weise müssen hier noch die Emissionen addiert werden die bei der Förderung den Transport und der Herstellung des Diesel entstehen, im Fall des Diesel sind das nochmal 19%.

 

Der Dieselsmart erzeugt also in Wirklichkeit rund 105 g Co2 pro km !

 

 

Mythos 2:

 

Es gibt nicht genug Strom.

 

 

Falsch ! Beim Strom besteht kein Mangel, noch nicht einmal beim regenerativ erzeugten Strom.

Für die in 2020 geplanten 1 Mio. Elektroautos bräuchte man rund 2 TWh elektrische Energie, schon 2009 wurden bereits 98 TWh regenerativer Strom erzeugt. Für 2020 werden über 300 TWh prognostiziert.

 

Der Strombedarf von einer Million Elektroautos würde also noch nicht einmal 0,7 % des regenerativ erzeugten Strom benötigen !

 

Es Bedarf also weder einem Neubau oder länger laufen lassen von Atomkraftwerken noch der Neubau von Kohlekraftwerken.

 

Es ist sogar so, dass das Elektroauto die regenerative Stromerzeugung ergänzen und unterstützen.

 

So werden die meisten Elektroautos wohl nachts aufgeladen, wird dies noch durch die Stromversorger zeitlich ferngesteuert, können Stromüberschüsse optimal abgefangen werden.

 

Tagsüber stehen die Elektroautos, in dem Maße wie vom Besitzer freigegeben, im Einspeisebetrieb als Unterstützung bei Strommangel einspringen und somit das Netz stützen. Nebenbei kann der Besitzer des E-Auto auch noch Geld damit verdienen, da der Strom in der Nacht dann günstiger war.

 

 

Mythos 3:

 

Das Elektroauto hat nicht genug Reichweite.

 

Falsch ! Es stimmt zwar, dass das E-Auto nicht die Reichweite eines Spritautos hat, es ist aber auch so, dass 80 % der täglichen Fahrten kürzer als 60km sind und das schafft jedes Elektroauto. In der meisten Zeit steht ja auch das Auto, es müssten also nur ausreichend Lademöglichkeiten geschaffen werden.

Auch Langstrecken sind eigentlich kein Problem, die Firma Better Place hat hierzu ein Konzept entwickelt und in Tokio auch schon im Testbetrieb, bei dem einfach der leere Akku innerhalb 2 Minuten gegen einen vollen getauscht wird, man muss zum "Tanken" noch nicht einmal aussteigen. die Abrechnung erfolgt automatisch über die Fahrzeugkennung.

 

 

Mythos 4:

 

Es muss erst eine Infrastruktur geschaffen werden.

 

Falsch ! Die Infrastruktur ist doch in den meisten Fällen schon da, jeder Garagenbesitzer hat eine Steckdose in seiner Garage, auch am Carport ist meist eine und Falls nicht, was ist einfacher als eine Steckdose zu installieren. Da das E-Auto auch nach und nach den Verbrenner ersetzen wird, kann man auch die Lademöglichkeiten nach und nach ausbauen. Anbieten würden sich auch Straßenlaternen, Parkautomaten, öffentliche Parkplätze, im Parkhaus usw.

 

 

Mythos 5:

 

Das Elektroauto ist noch nicht ausgereift.

 

Falsch ! Das Elektroauto gab es schon vor dem Auto mit Verbrennungsmotor.

Der erste Geschwindigkeitsrekord über 100 km/h wurde mit einen E-Auto aufgestellt.

 

Die Steuerung und der Elektromotor sind ausgesprochen ausgereifte Komponenten, einzig bei den Batterien gibt es noch etwas Verbesserungsbedarf hinsichtlich Kapazität und Kosten.

 

 

Mythos 6:

 

Elektroautos machen keinen Spaß.

 

Falsch ! Wer das behauptet ist noch keines gefahren. Hier sei auch kurz der Tesla Roadster erwähnt, wenn der keinen Spaß macht, was dann ?

 

Es gibt noch weitere Mythen um das Elektroauto, die man aber auch allesamt in das Reich der Märchen und Sagen stecken kann.

Sat Jun 19 20:49:03 CEST 2010    |    Rostlöser47804

Zitat:

Ich meine das Atomstrom wesentlich besser ist wie sein Ruf. Wenn man mal den CO2 gegen die Leistung eines Kraftwerkes aufrechnet. Rechnet euch doch mal su wieviel Windkrafträder oder wieviel qkm Solaranlagen macht braucht um ein Atomkraftwerk zuersetzen, das sind astronomische Ausmasse.

Das Uran für Atomkraft ist genauso endlich wie die fossilen Energieträger, schon allein deshalb ist die Atomkraft keine Option für eine Langfristige Energieversorgung.

Und auch bezüglich der CO2 Emissionen erzeugt ein Atomkraftwerk in der Bereitstellungskette weit mehr CO2 wie einem die Betreiber das gerne weiß machen wollen.

 

Was brauchen wir denn nun konkret um ein Atomkraftwerk zu ersetzen ?

 

Die dt. Atomkraftwerke erzeugten 2009 rund 135 TWh Strom, allein die dt. offshore Windenergie hat ein Potential von 140TWh !

Also könnte allein hiermit die Atomenergie problemlos ersetzt werden.

 

Für die onshore Windkraft werden bis 2020 eine zusätzliche Jahresproduktion von 60TWh prognosziziert.

 

Bei der Stromproduktion durch Biogas kommen bis 2020 nochmal rund 25 TWh Jahresstrommenge hinzu.

 

Bei der Photovoltaik liegen die Prognosen bei zusätzlichen 35 TWh pro Jahr.

 

Um mal eine Vorstellung zu geben was ein Elektroauto an Energie benötigt:

Eine Photovoltaikfläche von 20 qm würde ausreichen um die Energie für ein Elektroauto eines durchschnittlichen deutschen Autofahrer bereit zu stellen, für einen Dieselfahrer bräuchte es hingegen 5000 qm Anbaufläche um ihn mit Biosprit fahren zu lassen.

 

Schon 160 moderne Windräder wären für die eine Mio. Elektroautos in 2020 ausreichend.

 

Da soll mir also keiner behaupten wir bräuchten Atomkraftwerke, die zum einen bei einem nicht komplett auszuschließenden Supergau praktisch ganz Deutschland unbewohnbar machen und wo zum anderen keiner weiß wohin mit dem über 100.000 Jahre lange strahlenden Müll.

 

2009 waren zeitweise 8 Atomkraftwerke abgeschaltet und wir haben trotzdem Strom exportiert.

 

Nein Atomkraft brauchen wir sicher nicht !

Sun Jun 20 06:30:42 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

Naja, sobald das Perpetuum Mobile erfunden ist, funktioniert sowas sicher!!

Wenn ich nicht den Energiegehalt eines Rohstoffes, und den Wirkungsgrad bei der Umwandlung der Energie in die Form, die ich gerade brauche, berücksichtigen soll, was soll dann denn diese ganze Diskussion hier???

Es gibt keine bekannte Energieform, die sich so leicht und unter geringeren Verlusten wirtschaftlich transportieren lässt, als die elektrische Energie!

Na was jetzt ?

Elektrische Energie oder doch nicht ?

Sun Jun 20 06:36:00 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

Ich fahre täglich insgesamt rund 60 km recht bergige Strecke zur Arbeit.

Hat mein Fahrzeug eine theoretische Reichweite von 200 km, dann kann ich mir vermutlich schon einmal Gedanken machen, ob ich mit dem Auto überhaupt noch nach Hause komme.

Ich nehme wohl an, das sollte heißen "zur Arbeit und zurück nach Hause" ?

 

Dann könntest du zwei Dinge tun:

Du kümmerst dich drum, daß es in der Firma einen Stromanschluss gibt.

Oder du fährst die paar mal im Jahr, wenns denn wirklich so schlimm aussieht, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

 

Wenn das beides nicht möglich ist:

Wie viele Autos gibts in deiner Familie ?

Eins oder mehr als eins ?

Sun Jun 20 08:02:17 CEST 2010    |    Duftbaumdeuter16709

Was soll die ganze Aufregung um ein nicht zu Ende gedachtes Produkt? Es feht hier zum einen an ensprechender Kapazität der Akkus und zum Anderen an der Kompatiblität Modell- und Marken-übergreifend - schließlich kann es nicht sein, das jeder Hersteller seine eigenen Brötchen backt, dann wird das Konzept von vorne herein zum Scheitern verurteilt sein.

 

Hat schon mal jemand an die Brennstoffzelle gedacht? Die funktioniert bei U-Booten der BW schon seit vielen Jahren ohne Probleme!

Sun Jun 20 08:28:49 CEST 2010    |    Brunolp12

Ja, die Brennstoffzelle wird hier ständig erwähnt. Nur: ein Pkw ist nunmal kein Uboot.

 

Genau wie bei deinen "Vorbehalten" gegen den Batterieantrieb gilt wohl auch hier:

wird sich noch weiter entwickeln. Nicht alle Nachteile oder Probleme sind in Stein gemeißelt.

 

Aber ein Auto mit Brennstoffzelle ist übrigens auch ein Elektroauto. Statt akku halt ne Brennstoffzelle. Wahrscheinlich so ziemlich dasselbe in Grün. Hat man erstmal Elektroantrieb, kann man Versionen mit Brennstoffzelle irgendwann recht schnell bauen, falls deren Schwierigkeiten (Größe, Gewicht, Leistung, Preis) mal gelöst sind.

Sun Jun 20 12:41:08 CEST 2010    |    Spiralschlauch8443

auch strom kostet geld und verursacht CO2 - und das nicht zu knapp.

Oder doch Atomstrom?

 

ich halts für blödsinn

 

ganz zu schweigen von den batterien etc.

auch die entstehen icht aus dem off

Sun Jun 20 13:26:20 CEST 2010    |    Duftbaumdeuter16709

@Brunolp12

Ich gebe dir uneingeschränkt Recht obwohl mir keiner weiß machen kann, dass sich seit dem Ersteinsatz auf U-Booten entwicklungstechnisch nichts mehr getan hat. Da werden, wie vermutlich bei etlichen Energie-Alternativen eine paar böse Jungs ihre Finger drauf halten; zugeben wird das natürlich niemand, gelle?

 

@tamansari

Meine Zustimmung gilt bis auf den "Atomstrom" auch dir in allen anderen Punkten. Das allerdings hier aus zu diskutieren, wäre wohl zum einen das falsche Forum und zum Anderen macht es sowieso keinen Sinn, mit Menschen (wobei ich dich ausdrücklich NICHT anspreche!), denen jegliche Hintergrundinformationen fehlen, zu diskutieren - Aber man erlaube mir den folgenden Hinweis: Über den CO2-Ausstoß unserer mehr oder weniger glücklichen Kühe oder des Vulkans mit dem unaussprechlichen Namen (aber richtiger Schreibweise) "Eyjafjallajökull" hat sich bisher niemand aufgeregt, dafür wird aber BP, das zur Zeit das größte Ölbild der Erde malt, ausgeschimpft ... (soviel zur Atomenergie; die damals so bornierten "Soffjezz" mit ihrem graphitmoderierten Reaktor in Tschernobyl mal außen vor gelassen!

 

Grüße an die Packeisgrenze

bei 33°C u. 92% rel. Feuchte von den Philippinen

Totolein

Sun Jun 20 14:01:46 CEST 2010    |    Schattenparker48983

Elektroauto kommt garnicht in Frage.

 

Allein schon dass man keinen natürlichen Motorensound mehr hat schrecktmich so dermaßen ab, dass ich garnicht weiter drüber nachdenken muss.

 

Ein Auto muss sound haben und Spaß machen.

Sparen ist natürlich nicht verkehrt, aber wenn sparen, dann bitte nicht am Spaß und Sound.

Sun Jun 20 14:21:51 CEST 2010    |    Duftbaumdeuter16709

@PickUp09

Das Argument zieht nicht: Schon mal was vom "Sound-Generator" gehört, der mittlerweile serienmäßig bei vielen Standard-Kisten eingebaut wird, um akkustische "Mängel" zu kaschieren?

Mon Jun 21 01:04:26 CEST 2010    |    Batterietester36698

Ich würde mir keins kaufen weil ich es absolut hässlich finde! mehr ei als auto!

daher fahre ich meinen spritfresser bis er ausernander fällt. ich halte nichts von neuen autos.

-qualität hat nachgelassen (Plastik müll)

-form hässlich

 

 

@Totolein

haha! soundgenerator... ich sage ja Plastik müll!

 

und dann giebt es keinerlei beweise dafür das das co2 an der "globalen erwärmung" schuld ist. es giebt dagegen allerdings sämmtliche beweise dafür das das co2 nicht an einer klimaerwärmung schuld ist. alles nur so ein schrott wie BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe u.s.w.

Mon Jun 21 01:55:40 CEST 2010    |    Reifenfüller16170

Hochintelligenter Kommentar!!

Daß das co2, das wir Menschen produzieren, an der Klimasituation mit Schuld ist, steht ausser Zweifel.

Ob es alleine daran Schuld ist, wird kontrovers diskutiert. Denn es entsteht auch noch durch mehr oder wenger natürliche Ursachen co2.

Fakt ist, daß der GESAMT-co2-Ausstoß reduziert werden muss, um die drohende Situation zu verhindern oder rauszuzögern, solange das noch möglich ist. Und da können wir erheblich eingreifen, wenn wir den von uns produzierten Ausstoß gewaltig reduzieren.

 

Das Ganze ist vergleichbar mit einer Achterbahn, die den ersten Berg hochgezogen wird: Ist die erst mal über die erste Kuppe weg, ist alles zu spät. Einen Leser dieses Forums wird das kaum betreffen, denn solche Vorgänge laufen extrem langsam ab. Aber der Vorgang, der da in Gang gesetzt wird, kann 95% des gesamten Lebens auf der Erde auslöschen...

 

Und wir sind wirklich sehr knapp vor dieser Kuppe!!

Wenn jetzt noch ein unvorhergesehenes natürliches Ereignis, wie z.B. der Ausbruch einer Caldera wie Gladstone, oder ein größerer Meteoriteneinschlags hinzukommen sollte, dann ist Feierabend für unsere Zivilisation!

 

Aber lass uns doch mal an den "Beweisen", die es dafür gibt, daß co2 nicht an der Klimaproblematik schuld ist, teilhaben. Vielleicht lesen hier ja einige Klimatologen mit, und können noch was dazulernen!

 

Und zu BSE, Vogelgrippe, Schweinegrippe:

Ich weiss nicht, wie alt Du bist, aber wenn noch nicht so sehr, dann prophezeie ich Dir, daß Du es noch erleben wirst, daß Menschen an ganz banalen Dingen, wie einer kleinen Wunde, oder an Pandemien, wie einer Grippe-Welle, einer Pocken-Seuche etc. sterben werden, denn das ist die Quittung dafür, daß wir in den letzten hundert Jahren geglaubt haben, wir hätten die Natur im Griff, und könnten sie beherrschen. Heute wegen einer Kleinigkeit ins Krankenhaus zu gehen, birgt schon ein erhebliches Risiko, sich mit irgendetwas anzustecken, das nicht heilbar ist, aufgrund unseres arroganten Umgangs mit Antibiotika.

Wir werden in vielen Bereichen wieder etwas Demut lernen müssen, und die Rechnung dafür zahlen müssen, was wir in den letzten hundert Jahren verbockt haben!

 

Gruß

Nite_Fly

Mon Jun 21 06:53:44 CEST 2010    |    Pseiko80

Da immer wieder über das für und wider diskutiert wird wäre es schon wenn mir mal jemand konkret den Hersteller und das Modell (bzw. Konzeptstudie) eines Elektroautos nennen könnte der eine tägliche Reichweite von 90 km mit eingeschalteten Licht, Heckscheibenheizung, normaler Heizung, Radio, bei einer Wintertemperatur von -28 °C aushält.

 

Außerdem finde ich es nicht gut, dass quasi vorausgesetzt wird, das man eine Garage oder Carport hat, wo das E-Auto nachts aufgeladen werden kann. Die meisten Autofahrer haben doch meistens (so wie ich) Ihr Auto nachts am Straßenrand stehen (zumindest ist die Straße immer recht gut zugeparkt - muss ja woher kommen). Tagsüber kann ich mein Auto auch nicht Laden, da mein Arbeitgeber (ein 15 Personen-Betrieb) keine Parkplätze stellt und somit mein Auto auch den ganzen Tag am Straßenrand steht. Somit habe ich eigentlich keine Lademöglichkeiten.

 

Zum Thema Batterien:

Es ist bereits die Zebra-Batterie entwickelt. Komischerweise hat sie sich noch nicht durchgesetzt. Ich habe aber keine Ahnung warum.

Mon Jun 21 08:39:32 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

haha! soundgenerator... ich sage ja Plastik müll!

Ok, dann sage mal, wie du das erkennst, ob da ein Soundgenerator drin ist ?

Hast du gewusst, daß ein stinknormaler Golf GT Tdi mit 170 Ps auch sowas drin hat, weil er zu leise für die Fetischisten ist ?

Mon Jun 21 08:42:14 CEST 2010    |    Manager2008

Zitat:

auch strom kostet geld und verursacht CO2 - und das nicht zu knapp.

Es geht nicht darum, ob CO2 verursacht wird, sondern darum WIE VIEL versursacht wird.

Mon Jun 21 08:45:33 CEST 2010    |    Manager2008

@nite_fly

Ja, das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Film Avatar zum größten Kino-Erfolg aller Zeiten wurde.

Die Menschen merken instinktiv, daß es jetzt langsam eng wird.

Das Problem ist nur, daß sehr viele Menschen immer alles an die anderen abschieben wollen.

Ich habe kein Problem, die anderen haben ein Problem.

Ich muss nichts tun, die anderen müssen was tun.

Immer die gleiche Leier, von Menschen die in alten Verhaltenweisen gefangen sind, und nicht in der Lage sind, sich zu verändern und weiter zu entwicklen.

Deine Antwort auf "Bringt ein akzeptabler Preis den Durchbruch für Elektroautos?"