Thu Dec 03 16:24:07 CET 2015
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XC70D5
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Kommentare (10)
| Stichworte:
Aufmerksamkeitswarner, Auto, Dummies, freischwebend, Matriarchat, Täterää, Technik, tenjewberrymuds, Wegfahrsperre
![]() Vor 2 Wochen stand, als ich abends von der Arbeit nachhause kam, [mehr]der Skoda Roomster meiner Nachbarin halb vor meiner Einfahrt. Der eigene Stellplatz meiner Nachbarn, geeignet für 2 Fahrzeuge, war nur durch ein Fahrzeug besetzt. Da der Roomster aber seine Windschutzscheibenabdeckung montiert hatte, vermutete ich, dass er absichtlich so abgestellt wurde, was aber bisher nie vorkam. Aber ein bißchen strange sind die beiden eh 😉 Nur durch geschicktes Rangieren (schmale Einbahnstraße) konnte ich rückwärts auf meinen Einstellplatz fahren. Am nächsten Tag klingelt meine Nachbarin an meiner Tür und entschuldigt sich für ihren Wagen vor meiner Einfahrt. Sie hätte den Wagen abends, wie so oft, auf der Straße geparkt und sich selber darüber gewundert, dass er morgens nicht mehr da stand, wo sie ihn abgestellt hatte. Ob sie einen Gang drin hatte und/oder die Handbremse angezogen, konnte sie nicht mehr sagen, aber selbst wenn nicht, hätte das doch nicht passieren dürfen, der Wagen hat doch schließlich eine Wegfahrsperre. Diese letzten Worte kurz vor ihrer Verabschiedung mit erneuter Entschuldigung haben mich erstmal perplex dastehen lassen. Erst als sie weg war, hatte ich realisiert, was sie da eigentlich von sich gegeben hatte. Liebe Nachbarin - und alle anderen Leute von fremden Planeten - eine Wegfahrsperre ist eine elektronische Einrichtung an Euren Fahrzeugen, die es verhindern soll, dass das Fahrzeug unrechtmäßig entwendet, sprich geklaut, wird. Sie verhindert, einfach ausgedrückt, dass der Wagen nicht gestartet werden kann, wenn nicht der entsprechende Transponder ein Signal an das Motorsteuergerät liefert...okay, so einfach war das jetzt auch nicht. Kein Schlüssel = kein Brummbrumm. Gruß und immer eine handbreit Luft ums Blech Martin |
Fri Dec 18 16:38:19 CET 2015 |
XC70D5
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Kommentare (26)
| Stichworte:
Augenkrebs, Fifty Shades of Grey, Film, Fleisch, Handarbeit, mäßige, Performance, Spaltmaße, tenjewberrymuds
Als ich gestern so gelangweilt durch die Programme gezappt bin,[mehr] sah ich, dass auf Sky Cinema "Fifty Shades of Grey" läuft. Da ich eh nichts Besseres vor hatte und auch nichts Besseres lief (doch, bestimmt) entschloss ich mich, mir diesen Schinken doch mal anzutun. Vielleicht würde ich ja dann verstehen, warum so ein Hype um die Bücher und den Film gemacht wird.
Es beginnt damit, dass die weibliche Hauptfigur, Anastasia Steele (gespielt von Dakota Johnson, ein Produkt aus der Ehe Melanie Griffith/Don Johnson), auf die männliche Hauptfigur Christian Grey (kannte vorher keine Sau) trifft, weil sie ihre erkrankte Mitbewohnerin beim Interview für die Studentenzeitung vertreten muss.
Hier wird dann auch einem vorher total unbedarften klar, warum das Teil keinen deutschen Titel hat. Die Krankenhausserie heißt ja auch nicht „Graue Anatomie“.
Als die scheinbar graue Maus den grauen Christian so interviewt, ziemlich ungeschickt, sie studiert halt nur Literatur, entdeckt dieser sein Interesse an ihr.
Es kommt zu ersten Verabredungen, in denen er bereits andeutet, dass er nicht ganz normal ist. Wie sich dann langsam herausstellt, ist er ein Produkt seiner Vergangenheit. Die Mutter, eine abgefuckte Crackhure (Klischee), stirbt als er 4 ist. Die Freundin seiner Adoptivmutter missbraucht ihn in jungen Jahren (Klischee) und hält sich ihn als Sexsklaven (Klischee). Der kleine Nietzsche in uns erkennt sofort, dass daraus nur ein dominanter und gefühlskalter Mensch entstehen kann, der aber im Gegenzug geschäftlich sehr erfolgreich ist (Klischee). Mit nur 27 Jahren ist er schon Milliardär.
Der Rest des Films ist schnell erzählt, wenn man die „Füllhandlung“ weglässt. Er entjungfert sie, haut ihr kräftig den Arsch, worauf sie ihn verlässt...scheinbar, aber wir wissen ja, da folgen noch 2 Filme, deren Inhalt mit Sicherheit nicht die Einzelschicksale der von nun an getrennten Hauptdarsteller zeigen wird...
Warum ist diese Geschichte jetzt aber so erfolgreich?
Liegt es daran, dass hier „Pretty Woman“ erfolgreich in unsere Zeit adaptiert wurde? Statt des Weichzeichners der 80er gibt es hier die volle Schärfe in HD. Der angegraute Geschäftsmann heißt hier nur so und die Prostituierte ist eine Studentin...wobei, wenn man manchen Gerüchten Glauben schenken darf....
Oder kann sich hier, nennen wir sie mal Rita Spierz aus Köln-Nippes, ihren Träumen vom Prinzen auf dem weißen
PferdHelikopter hingeben, während ihr Alter sich auf dem Fernsehsessel furzend und rülpsend die nächste Niederlage des FC und ein paar Flaschen Kölsch reinzieht?Oder einfach, weil jede Frau manchmal ein kleines bisschen Haue braucht?
Ich habe keine Ahnung! Der Film ist relativ kurzweilig, der Soundtrack erträglich und wer nicht so genau weiß, welche Autos Audi eigentlich aktuell so auf dem Markt hat, kann sich etwas weiterbilden. Ich habe durchaus schlechtere Filme gesehen...ein paar...wenige...