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Fri Jan 17 16:11:40 CET 2014    |    MB Dieselmaster    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: Aisin, Audi, Automatik, BMW, Borgwarner, Genesis, Hyundai, II, Mercedes-Benz, ZF

Automatik - Wie viele Gänge sollten es sein?

Wahlhebel BMW
Wahlhebel BMW

Wie viel ist zu viel, wenn es um Zahnräder in den Automatikgetrieben der heutigen Autos geht?

 

Autos bei BMW sind nun mit acht Vorwärtsgängen ausgestattet, dies ist bereits eine Menge. Auch Audi will da nicht zurückstehen und bietet seinen Kunden zum Teil 8-Gänge an.

Nun kommt Mercedes-Benz und schieb seine 9-G Tonic nach, die die nun schon "betagte" 7-G Tonic ablöst. Da schliesst auch ZF auf und bietet seit Beginn des Jahres ein 9-Stufen Automatikgetriebe an.

 

Wer nun denkt das war es, der sieht sich getäuscht, denn Hyundai entwickelt gerade ihr neues Automatikgetriebe. Ein 10-Gang-Automatikgetriebe. Ja, 10!!! Gerade im Jahr 2013 präsentierte Hyundai seine eigene 8 Gang-Automatik und ist sehr stolz darauf.

 

Bloomberg News berichtete Park Seong Hyon, Präsident von Hyundai Motor Group, der Dachgesellschaft der Hyundai Motor Co und Kia Motors Corp, sagte diese Entwicklung des 10-Speed-Getriebes sei für künftige Luxus-Fahrzeuge oberhalb der Equus-Klasse ab 2014.

 

Diese könnten möglicherweise auch in den nächsten Hyundai Genesis und Equus Luxuslimousinen Einzug halten.

 

Die Autohersteller bieten zunehmend Getriebe mit mehr Gängen an, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken, und diese Nachricht signalisiert, dass der koreanische Automobilhersteller sich auf dem Weg der Entwicklung eigener Getriebe weiter darauf konzentriert und somit nicht ein Getriebe aus den Regalen der ZF, Borgwarner oder Aisin-Gruppe wählt.

 

Somit ist Hyundai, der 3. Automobilhersteller der Welt der seine eigenen Automatikgetriebe herstellt. Bisher Mercedes-Benz und GM (Opel/GM-Strassbourg).

 

Erst im Jahr 2010 präsentierte Hyundai ihre erste Eigenentwicklung die 6-Gang Automatik, welche auch im I-40, Santa Fe und einigen anderen Modellen zum Einsatz kommt. Im Genesis Coupé feierte dann die 8-Gang Automatik ihre Premiere (2013).

Im Gegenzug muss der i10 noch mit einer 4-Stufen Automatik auskommen.

 

Nun 10 Gänge? Wohin geht die Reise noch?

 

Freue mich über eure Meinungen.

 

Danke fürs Lesen!


Sat Jan 18 10:38:32 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Die Entwicklung des Verbrauchs kam im Laufe der Zeit etwas ins stocken. Liegt auch daran, dass die Fahrzeuge immer Elektronik und somit auch mehr Gewicht bekamen.

Um da den Verbrauch runter zubekommen wurden viele Maßnahmen ergriffen und eine davon betrifft auch das Getriebe.

Sat Jan 18 10:41:05 CET 2014    |    notting

@MB Dieselmaster: Die serienmäßig verbaute Elektronik macht IMHO den geringeren Teil des Mehrgewichts aus. Die passive Sicherheit hat da IMHO den deutlich größeren Anteil dran.

 

notting

Sat Jan 18 10:47:14 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Da hast du vollkommen Recht. Mein erster Kadett wog laut Werksangabe 820 kg leer und brauchte 6,5 Liter. Ein Astra von Heute wiegt fast 800 kg mehr. Früher sagte mein Vater immer, als Faustregel kann man sagen pro 100 kg Leergewicht ein Liter Sprit Verbrauch. Dies kam Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre ganz gut hin.

 

Was sich auf dem Sektor passive Sicherheit getan hat, dass ist schon sehr Beeindruckend und verzichten will man darauf auch nicht.

Sat Jan 18 12:10:11 CET 2014    |    SQ5-313

Ich finde die 8-Stufige Automatik von Audi und BMW optimal. Sparsam, sehr zügig, sehr sauberes Schalten ohne Hektik. Bei mehr Gängen würde mir die Automatik zu oft hin und her schalten.

Sat Jan 18 15:18:39 CET 2014    |    Colorcircle

Zu CVTs möchte ich noch anmerken, dass (bei Audi) max. 400 Nm zugelassen sind (gut, den meisten reicht das) und der mechanische Wirkungsgrad im Vergleich zu Stufenautomaten heutzutage nicht mehr konkurrenzfähig ist (liegt an der Kraftübertragung per Schubgliederband im CVT). Wegen der CO2-Grenzwerte denke ich, dass CVTs bei Audi mittelfristig durch Doppelkupplungsgetriebe mit großer Spreizung ersetzt werden. Der VW-Konzern entwickelt derzeit ein 10-Gang-DSG.

 

Wie viele Gänge braucht ein Stufengetriebe? Das hängt davon ab, wie groß die längste Übersetzung sowie das benutzte Drehzahlband beim (moderaten) Beschleunigen sein soll. Unterstellen wir mal 1500 bis 2000 U/min für einen Turbomotor. Damit dieser (weitgehend) im Drehzahlband bleibt, sollten die Übersetzungen ungefähr so aussehen (Geschwindigkeit bei 1500 U/min):

 

1. Gang: 15 km/h (7-8 km/h im Leerlauf)

2. Gang: 23 km/h (x 1,53)

3. Gang: 32 km/h (x 1,39)

4. Gang: 43 km/h (x 1,34)

5. Gang: 57 km/h (x 1,33)

6. Gang: 76 km/h (x 1,33)

7. Gang: 100 km/h (x 1,32)

8. Gang: 130 km/h (x 1,30) => Spreizung 8,67

 

Bei einer großen Getriebespreizung kann man 8 Gänge gut unterbringen, ohne dass die Drehzahlsprünge klein ausfallen. Zwischen den hohen Gängen wird seltener geschaltet, daher wählt man in der Praxis noch kleinere Sprünge, eher 1 zu 1,2 (statt 1,3), so erhält man 9-10 Gänge:

 

1. Gang: 15 km/h

2. Gang: 22 km/h (x 1,47)

3. Gang: 30 km/h (x 1,36)

4. Gang: 40 km/h (x 1,33)

5. Gang: 52 km/h (x 1,30)

6. Gang: 66 km/h (x 1,27)

7. Gang: 82 km/h (x 1,24)

8. Gang: 100 km/h (x 1,22)

9. Gang: 120 km/h (x 1,20)

10.Gang:140 km/h (x 1,17) => Spreizung 9,33

 

Bei 140 braucht der Motor allerdings schon gut 250 Nm bei 1500 U/min (ca. 40 kW), damit er das Tempo halten kann, ansonsten macht der 10. Gang keinen Sinn. Oder man verringert die Abstände noch weiter.

 

Ob 8 oder 10 Gänge ist mir persönlich egal, solange das Getriebe lange hält und die Schaltvorgänge schnell und unauffällig vor sich gehen.

Sat Jan 18 16:28:27 CET 2014    |    Spannungsprüfer47991

Hatte mal einen Audi 80 B3 mit ner 3 Gang Automatik,

naja hat gereicht nur der Verbrauch war Hoch :)

Sat Jan 18 16:37:13 CET 2014    |    tw.ghost

Hallo,

 

bei drehmomentstarken Autos empfinde ich viele Gänge als überflüssig.

Mein 320 CDI fuhr perfekt mit 5G Automatik, mein späterer Diesel mit 7G hat mich genervt, weil ständig unnötige Gangwechsel stattfanden.

Die 7G wiederum im SLK 350er ist ein Genuss. Ich habe dort immer das Gefühl, im "richtigen" Gang unterwegs zu sein.....mehr Gänge braucht aber auch da kein Mensch.

Entscheidend für mich ist die Übersetzung des letzten Gangs. Ich bevorzuge eher die untertourige Fahrweise und erfreue mich dank niedriger Drehzahl auch des niedrigeren Geräuschpegels.

Also, wennschon viele Gänge, dann auch "hinten" bitte ein langer Schongang....

 

Gruß,

 

Th.

Sat Jan 18 19:11:29 CET 2014    |    rodneX

@Dieselmaster:

Deine Argumentation ist schon richtig (wenn's auch keine 300kg Mehrgewicht beim Prius sind), aber trotzdem ist der Fortschritt nicht soo extrem - pauschal betrachtet. Meiner Meinung nach drehen sich die Ings mehr oder weniger im Kreis, einen echten Durchbruch gab es bis jetzt noch nicht. Ich denke, den wird es auch erst geben, wenn ein jungfräuliches Gehirn -out of the box- denkend einen neuen Motorentyp erfindet (bspw. Wankel), oder grundlegende Innovationen eintreten. Die großflächige Einführung der Direkteinspritzer ist jetzt kein Durchbruch und keine Innovation

 

Übrigens kurz zurück zum Prius:

Sobald man aus der Stadt raus ist, sind die 300kg Mehrgewicht in der Regel vernachlässigbar, auf der Landstraße gibt's eben kein Stop & Go. Und das Mehrgewicht kann man genau wegen der Rekuperation nicht als echter Konterargument bringen, denn mehr kinetische Energie lädt auch die Batterie mehr auf...

 

@BTT:

 

Gebe die ghost Recht. Ein Drehmomentstarker Motor braucht nicht unbedingt 10 Gänge.

5 - 6 Gänge reichen aus. Wichtig ist mir aber ein sehr langer letzter Gang (gerne auch zu lang übersetzt).

Ein moderner 3,5 Liter Benziner schafft 160km/h bei etwa 2000 Umdrehungen.

Das wäre verbauchsmindernd und komfortabel zugleich!

Sat Jan 18 20:29:32 CET 2014    |    Christoph2605

Ein schöner Artikel

 

Der übliche Weg ist heutzutage, alles zu machen was auch techn. möglich ist.

DAS HALTE ICH FÜR BLÖDSINN !

 

Jeder Maschinenbauer, der bei einem KFZ-Hersteller Getriebe auslegt, kann

errechnen wieviele Gänge ein spezielles KFZ mit einem speziellen Motor benötigt.

 

Grundsätzlich: Je weniger Drehmoment, desto mehr Gänge

Beispiel Durchschnittliche Fahrräder haben mindestens 20 Gänge

 

Je mehr Drehmoment desto egal

Beispiel Viele Großmotoren haben oben erwähntes Powerglide

und hinterlassen auch bei Geschwindigkeiten weit oberhalb

200km/h kein schlechtes Bild

:rolleyes:

 

LG Christoph

Sat Jan 18 20:36:43 CET 2014    |    notting

@Christoph2605: Nur dass man bei einem 21-Gang-Fahrrad nicht wirklich 21 Gänge nutzen kann (zumindest nicht bei den billigen). Steht IIRC auch in der Anleitung, dass die Kette nicht zu schräg verlaufen soll, dadurch fallen ein paar Gänge weg. Und wenn man nur in der Stadt fährt reicht es oft sogar, wenn man vorne immer den selben Gang (oft der 2.) drinlässt und nur hinten schaltet, sprich effektiv nur max. 7 Gänge nutzt. Es gab auch lange Zeit Fahrräder mit 3 Gängen oder sogar ganz ohne :-)

 

notting

Sat Jan 18 22:11:05 CET 2014    |    VolkerIZ

Wichtig ist nicht die Zahl der Gänge, sondern ob die Automatic gut auf den Motor abgestimmt ist. Ich hatte beides, 3-Gang im Golf 2 und 4-Gang im 123er und beide waren angenehm zu fahren. Der Golf sogar, obwohl das Getriebe schon kurz vor dem Ende war und seine Macken hatte, aber wenn es warm war, alles bestens. Der hing mit 72PS und Automatic sogar besser am Gas als mein Passat mit 90PS und 5-Gang. Der Mercedes war dagegen etwas träge. Den Unterschied zwischen 240TD mit 4-Gang (72PS) und 230TE mit Automatic (136PS) hätte ich mir größer vorgestellt. Dafür war er sparsam für einen Benziner dieser Größe mit Automatic. Und schaltete nicht ständig planlos hin und her, so wie man es oft bei anderen Automatic-Autos hört. Ich sitze hier öfter im Sommer im Vorgarten und erkenne die Automatic-Fahrer immer schon am Geräusch, die meisten Getriebe wissen hier in der Kurve nicht, welchen Gang sie nehmen sollen. Da hatte ich mit dem 123er nie Probleme.

Sun Jan 19 09:11:24 CET 2014    |    Ascender

Grundsätzlich ist mir das egal. Es kommt ja auch ein wenig auf die Übersetzung an.

Im Automaten jedoch übernimmt das Fahrzeug für mich das schalten. Daher ist es mir völlig Wurst. Es wird allerdings zum Alptraum, wenn man in den manuellen Modus geht. So fuhr ich mal einen Audi A4 8K mit der stufenlosen Multitronic. Die hat acht simulierte Fahrstufen.

Im manuellen Modus wird man bekloppt. :D

 

Ich bevorzuge Handschalter, und da finde ich: Weniger ist mehr. Je kürzer das Getriebe übersetzt ist umso besser. Am liebsten ist der letzte Gang lang übersetzt als Overdrive.

Mon Jan 20 13:54:05 CET 2014    |    MB Dieselmaster

6 und 8 Gange liegen ganz vorn. Also die klassischen Gangzahlen bei der neusten Generation von Getrieben. Auch erstaunlich wie viele mit weniger zufrieden sind. Eines hätten alle gerne einen langen letzten Gang als Overdrive.

Mon Jan 20 14:51:49 CET 2014    |    Ascender

Zitat:

Eines hätten alle gerne einen langen letzten Gang als Overdrive.

Ja, klar. Selbst in einer Krawallschleuder hätte ich gerne einen langen letzten Gang. Ich muss den Motor ja auf der Autobahn nicht unnötig fordern/quälen. Das ist nur zusätzlicher Verschleiß.

Tue Jan 21 12:54:04 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Schade dass die Blogs hier bei MT immer so schnell einschlafen.

Tue Jan 21 12:58:49 CET 2014    |    Ascender

Naja, es sind plötzlich sehr viele Blogartikel auf einmal erschienen. Hier war wochenlang nichts los und gestern haut auf einmal einer nach dem anderen einen Artikel raus. ;)

Tue Jan 21 13:03:51 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Stimmt, es war wie eine Schwämme. Man kommt kaum mit dem lesen hinterher.

Tue Jan 21 13:12:35 CET 2014    |    Ascender

Ich hab jetzt auch extra mit der Wiederbelebung meines Blogs gewartet. ;) Fand ich gestern to much.

Wed Jan 22 08:53:23 CET 2014    |    Ulf2013

Ich kannte bis jetzt nur die 4-Gang-Stuffenautomatik, mit der ich seit 1999 und drei PKWs sehr zufrieden war, auch vom Benzinverbrauch her. Seitdem ich 2013 ein 7-Gang DSG habe und ich hier nur von Problemen lese, komme ich zur Logik, dass ein Automatikgetriebe sich selbst kaputt schaltet, je mehr Gänge das Getriebe hat. Die Schaltabstände werden immer kürzer und das Getriebe schaltet nur noch hoch und runter, was wohl verschleißt, dass ich von einem 4-Gang-Stuffenautomatik nicht kenne.

 

Ich glaube, je weniger Gänge ist hier mehr Lebensdauer.

Wed Jan 22 08:58:18 CET 2014    |    Ascender

Ich denke die meißten Getriebe halten ein Autoleben lang. Es gab auch anfällige Wandlerautomaten. Von der Multitronic reden wir jetzt mal nicht. :D DSG ist ja wieder was anderes. Da gibt es ja auch zwei Stück von bei VW derzeit. Die mit den Trockenkupplungen sollte man wohl meiden. Die Nasskupplungen sind problemlos. ;)

Wed Jan 22 11:47:49 CET 2014    |    xHeftix

Ein Auto aus dem VAG Konzern mit DSG kommt mir nie ins Haus. Da würd ich lieber wieder selber schalten ...

Wed Jan 22 13:12:41 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Wenn Automatik, dann immer eine mit Wandler. Da wären mir auch 4 Gänge lieber, als 7 in einen DSG/DKG. Noch sind diese Getriebe viel zu anfällig.

Wed Jan 22 15:59:45 CET 2014    |    Ulf2013

Zitat:

Da gibt es ja auch zwei Stück von bei VW derzeit. Die mit den Trockenkupplungen sollte man wohl meiden. Die Nasskupplungen sind problemlos.

Wenn man sich für ein bestimmtes Modell entschieden hat, hat man keine Wahl. Der Caddy wird halt zum Beispiel nur mit Trockenkupplung angeboten.

 

Zitat:

DSG ist ja wieder was anderes.

Ein DSG ist auch ein Automatikgetriebe, hat auch die Einstellungen und Bezeichnungen wie ein Stufenautomatik (P - R - N - D). Man hat hier nur zwei Getriebe, statt eines.

Wed Jan 22 21:11:03 CET 2014    |    Ascender

Zwei Kupplungen, nur ein Getriebe. ;)

 

Es gibt einen Automatik-Modus, ja. :) Ist aber nicht das selbe, wie ihr selbst festgestellt habt. Versteht mich nicht falsch: Bin da auch kein Freund von. Aber man muss das nicht so schwarz sehen. Wie gesagt: Trockenkupplungen meiden, bzw. Modelle die ausschließlich mit dem Ding ausgeliefert werden generell nicht kaufen. Dann lieber Handschalter. ;)

 

Die Nasskupplungs-DSGs sind ja kein Problem und auch nicht anfällig. Halten ganz gut. Sogar Rennstreckenbetrieb. Bei Dauerbetrieb Rennstrecke werden sie manchmal nur zu warm und gehen dann in den Notlauf. Aber da muss man die Dinger schon echt den ganzen Tag prügeln. Passiert übrigens auch beim PDK von Porsche - erst im letzten Jahr im Cayman S erlebt. :D Nix wildes. Ein paar Auslaufrunden fahren, dann Zündung aus/an und weitergehts.

Thu Jan 23 07:06:22 CET 2014    |    Ulf2013

Zitat:

Wie gesagt: Trockenkupplungen meiden, bzw. Modelle die ausschließlich mit dem Ding ausgeliefert werden generell nicht kaufen. Dann lieber Handschalter.

Ich hätte gern auf Automatikgetriebe verzichtet, darf aber leider nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe fahren, auf Grund von körperlichen Einschränkungen. Von daher... Man ist halt in manchen Sachen eingeschränkt, was die Auswahl von Fahrzeugen und Ausstattungen unter Berücksichtigung vom finanziellen Gesichtspunkt betrifft.

Thu Jan 23 09:18:38 CET 2014    |    Ascender

Gut, aber es gibt doch mehrere Optionen zum VW Caddy, oder? Es muss ja kein Volkswagen an. Was bietet denn Fiat, oder Opel?

Thu Jan 23 15:45:11 CET 2014    |    Ulf2013

Vor dem Caddy hatte ich einen Kangoo und wollte wieder ein Hochdachkombi. Ich hatte mir natürlich bei verschiedenen Marken Modelle angesehen, die mir nicht gefallen haben. Auch hatte ich die Option, mir wieder einen normalen PKW anzuschaffen, bin ich doch mit Megane 1 und 2 gut zurecht gekommen. Durch den Kangoo wurde ich jedoch durch die Kopffreiheit, sehr großen Kofferraum, den hohen Einstieg und den Schiebetüren hinten recht verwöhnt.

 

Zusätzlich habe ich dann bei meinen Recherchen was von DSG gelesen, was wohl die Zukunft sein scheint. Leider erfuhr ich erst sehr spät, nach der Bestellung vom Caddy, dass VW Probleme mit DSG hat. Mein Caddy ist mein erster VW und wird es wohl auch bleiben, nicht nur wegen der Marke VW, hauptsächlich wegen den VW-Vertragswerkstätten, womit ich auch schon Probleme, trotz Garantie, hatte. Darüber kann man hier auch sehr viel lesen.

Fri Jan 24 19:35:55 CET 2014    |    Standspurpirat8913

Bei Handschaltung: 5 Gänge, aber gut abgestimmt müssen sie sein. Ordentliche Gangsprünge mit kurzen unteren Gängen und langen oberen. Mehr nervt nur.

 

Automatik: So viele wie möglich, meinetwegen gerne die 9 - Stufen - Automatik von Mercedes.

Fri Jan 24 19:38:30 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Bin am heutigen Tage mal was schlimmes gefahren, ein ASG - von VW. Dann lieber schalten.

 

Denke 8/9 Stufen sind wenn das Getriebe gut funktioniert nicht falsch. Werde mal die E-Klasse mit 9-Stufen Probefahren und hier berichten.

Mon Jan 27 10:01:14 CET 2014    |    Ascender

ASG? :D

 

Es kommt halt drauf an was man mag. Wenn man ein sportiveres Fahren + Automatik möchte, dann kommt man um ein Doppelkupplungsgetriebe nicht herum. Das von Porsche sagt mir am meisten zu. :D

 

Bei VW/Audi mag ich auch wirklich nur die Nasskupplungs-DSGs, wie im GTI.

 

Ein sportliches Getriebe kann auch beim Gangwechsel mal ruckeln, das finde ich nicht schlimm.

 

Das ist für euch Mercedes-Fahrer natürlich ein absolutes No go - und ich kann es verstehen. ;)

Es kommt halt auf die Vorlieben an. Ich würde eh immer zum Handschalter greifen. Bin schon mehrere Automaten gefahren, und einzig das PDK von Porsche hat mir bis jetzt zugesagt.

Thu Mar 17 11:32:53 CET 2016    |    Faltenbalg51393

So 6-8 Gänge sind OK. Wobei 7 und 8 nur Overdrive für das cruisen auf der AB sind.

 

Das CVTs prinzipiell unzuverlässig sind, stimmt so nicht. In Japan fahren alle CVT. Die deutschen CVTs (insbes. Audi) waren nicht besonders haltbar. CVTs sind gegenüber einem 7Gang DSG effizienztechnisch nicht wirklich im Vorteil. Das CVT ist im mittleren Drehzahlbereich effizient, bei hoher Leistungsabfrage (hohe Drehzahl) und niedriger Drehzahl ist das nicht ganz so effizient weil die Getriebe mit relativ hohem Öldruck arbeiten müssen.

 

Mal ehrlich 3 und 4 Gang Automateen sind ein Anachronismus - da verpufft die Leistung im schwammig ausgelegten Wandler. Bei Geschwindigkeiten über 130km/h (kommt in USA nicht vor) werden die Motoren dann einfach laut. 6 Gang Automaten sind zwar auch schon etwas alt, aber trotzdem noch gut fahrbar - das würde ich mal als Limit für einen heutigen PKW-Kauf definieren (ausser man sucht wirklich Oldtimer für die Wochenendausfahrt).

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