Thu Oct 29 00:15:39 CET 2015 | saddler-gid | Kommentare (0)
Hallo Leute, ich habe angefangen, mir einen Campingeinsatz für meinen Maxi zu bauen. Vom Aufbau her soll er ähnlich werden, wie der Ausbau von Reimo. Folgende Anforderungen werden gestellt: - schlafen für ein- maximal zwei Personen, - ordentliche Kochstelle, zweiflammig, aber ohne große Gasflasche, Spülmöglichkeit, - die Anordnung soll so sein, dass man sich auch mal im Wagen aufhalten kann, ohne sich zu sehr eingeengt zu fühlen und man soll das Bett aufklappen können, ohne dazu aus dem Fahrzeug aussteigen zu müssen. - der Ausbau soll keine Veränderungen an der originalen Ausstattung erfordern und komplett zerlegbar sein, - der Ein- und Ausbau sollte möglichst wenig Werkzeug erfordern und in kurzer Zeit erfolgen können, - natürlich sollen die Teile erschwinglich sein: Bisher habe ich das Holz, Beschläge, den Gasherd und die Siebdruckplatte gekauft und dafür insgesamt ca. 270EUR ausgegeben; fehlen noch: die Matratze, ca. 70,00EUR Kunstleder für den Bezug, ca. 40EUR Spülbecken mit Wassertanks und Pumpe, 120-140 EUR zweite Batterie, 60EUR Elektrokram, 50EUR. Kühlbox, ? EUR Ich rechne mit maximal 650-700EUR komplett; der Reimo Ausbau kostet fertig knapp 4000EUR und man kann überhaupt nicht rumbasteln ! Ich werde hier von den einzelnen Schritten Bilder einstellen, damit eventuell interessierte Ideen abkupfern oder direkt nachbauen könnten. Nachdem ich in erster Linie allein unterwegs sein werde, brauche ich keine Rücksitzbank und deshalb wird diese immer ausgebaut werden. Demnächst kommt ein genauerer Plan, wie das alles werden soll. |
Thu Oct 29 18:02:14 CET 2015 | saddler-gid | Kommentare (0)
So, hier bin ich wieder. Nächstes Kapitel:
Das Konzept:
Der Laderaum bekommt eine 13mm Siebdruck Platte als Basisboden, an dem alles befestigt werden kann. Dieser Boden wird an den Schrauben der Zurrösen und an den Rücksitzverankerungen verschraubt.
Die Platte ist 2,1m lang und längs geteilt, damit sie leichter einzusetzen ist.
Die frei liegenden Kanten werden mit Aluwinkel geschützt.
Auf der Beifahrerseite wird zwischen Heckklappe und Schiebetür ein zerlegbarer Kasten mit 138x60x35cm eingesetzt, in dem sich das Spülbecken, die zweite Autobatterie( für die Kühlbox), eben die Kühlbox und die Kochstelle befinden.
Die „ Küchenzeile“ bekommt drei Türen, die mit Vollauszügen komplett herausziehbar sind. Hier werden in einer die Wassertanks der Spüle untergebracht, in einem die Kühlbox und in der dritten die Elektrik.
Links wird eine längs klappbare Sitzbank mit 2m reinkommen, deren Lehne durch herausziehen zur zweiten Betthälfte wird.
Dieses Klappbett wird auf einem Kasten mit Schiebetüren montiert, das ergibt noch Stauraum.
Die Sitzfläche wird auf Schwerlastauszüge geschraubt, so, dass sie zur Wagenmitte hin ausziehbar ist, dabei soll die Lehne dahinter runterklappen. Die genaue Konstruktion ergibt sich dann beim Bauen; ich weiß noch nicht, wie ich Sitzfläche mit Lehne verbinden soll.
Vielleicht mache ich auch noch eine Art Hängekasten direkt vor der Heckklappe, der an den hintersten Staugitterhaltern befestigt wird. Der Einstieg für hinten wird die rechte Schiebetür sein, daher würde das nicht gravierend stören.
Das Material für die Einbauten soll stabil und gut bearbeitbar sein, deshalb habe ich mir für Leimholz Buche entschieden, weil es leichter ist, als beschichtete Spanplatten und auch viel weniger ausreißt. Außerdem gefällt mir die Optik davon sehr gut.
Ich möchte mit Einschraubmuttern arbeiten, die halten hier sehr gut.
Der Untergrund für das Bett wird aus 12mm Sperrholz gemacht werden, das bleibt flexibel, ohne sich zu stark durchzubiegen.
Soweit der Plan.
Die Bodenplatte ist fertig eingepasst. Mich stört nur, dass mein 2009er noch die alten Verankerungen an den Rücksitzen hat, wenn ich die raus schraube, habe ich je vier Löcher im Boden! Ich habe die Platte jetzt drumherumgeschnitten, was natürlich nicht so toll aussieht und die Verankerungsbügel werden auch lästig sein, aber bisher habe ich keine andere Lösung gefunden.
Demnächst fange ich mit dem rechten Einbauteil an.
Bis es wieder was zu berichten gibt, wird es wohl ein wenig dauern, da dieses Projekt ohne Zeitdruck gemacht werden soll. Bilder von der Bodenplatte kommen nach.