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Maxi Camping Ausbau

Experiment Eigenbau Campingeinsatz

Tue Jan 01 22:55:37 CET 2019    |    saddler-gid    |    Kommentare (10)

Nachdem ich gesehen habe, dass nach zwei Jahen noch immer einige hier vorbei schauen, habe ich mich entschlossen, mal einen kurzen Bericht über den Wirkbetrieb meines Mini-Camper Ausbaus dranzuhängen.

Erst Mal vorweg:

Das Konzept des Ausbaus ist voll und ganz aufgegangen;

+ ich kann mittlerweile in ca. 1,5Std den Wagen komplett abreisebereit umrüsten und in der gleichen Zeit auch wieder in meinen bestuhlten Lastenesel verwandeln( natürlich allein und ohne fremde Hilfe).

+ ich muss zum Schlafplatz einrichten abends nicht aus dem Wagen raus,

+ ich kann im Auto gefahrlos kochen, ohne dass ich mich vor Brand fürchten muss oder alles nach Frittenbude stinkt

+ ich habe wirklich mit vernünftigen Materialien nicht mehr als 1070 € ausgegeben.

+ die 84 mAh reichen für das Innenlicht und meine Kompressorkühlbox ( CDF26) ca. 3-4 Tage, wenn ich diese während der Fahrt ans Bordnetz hänge.

+ der TÜV hat sich den Ausbau angesehen und keine Bedenken bezüglich Ladungssicherung gehabt

- die Markisenkonstruktion muss nochmal neu überarbeitet werden, sie ist so zu unsicher.

Änderungen:

nur die Verschlüsse des Bettes, die es in Fahrposition sichert.

 

Als ich mit dem Ausbau anfing, war er ja für eine Person geplant und auch der Schlafplatz dafür ausgelegt. Im ersten Jahr war ich ja auch allein unterwegs, da hatte ich für alles( außer dem Fahrrad :)) im Fahrzeug Platz.

Auch ist es gut möglich, sich mal bei schlechtem Wetter länger im Auto aufzuhalten, ohne Platzangst zu kriegen, da sich ja das Bett wie eine schmale Couch an der Längsseite des Wagens befindet. Ist auch für einen Lese-Tag mal sehr gemütlich.

Im letzten Frühjahr war es dann doch so weit, das Ganze mal zu zweit auszuprobieren, wobei es in erster Linie um den Schlafplatz ging, das Bett hat ja an der Heckseite gerade Mal 90cm. Hinter den Sitzen wird es dann zwar 120cm breit, aber das sollte doch vor einer längeren Reise mal probiert werden.

Nachdem wir beide eher schlank und nicht allzu groß sind, hat es dann besser geklappt, als vorher angenommen.

Für Tisch und Stühle ist nun innen kein Platz mehr, dafür habe ich jetzt doch meine alte Dachbox reaktiviert.

Zum auf Schlafmodus umrüsten muss sich so lange einer nach vorne setzen, da es hinten für zwei beim Aufklappen des Bettes doch zu eng ist.

Wir hatten dann für zwei, bzw. drei Wochen alles, was wir brauchten und es war auch zu zweit noch bequem genug, dass die Camperei wirklich auch auf diese längere Zeit Spaß gemacht hat.

Was ich bisher noch nicht geschafft habe, ist, die Zweitbatterie an die Lichtmaschine zu bringen.

Das ist aber der fehlenden Zeit geschuldet, kein technisches Problem.

Vielleicht kann sich der Ein oder Andere hier ja ein paar Anregungen oder Antworten holen, ihr könnt mir gerne auch jederzeit Fragen P.M. stellen, wenn was unklar sein sollte.

Zum live Anschauen kann ich Euch das alljährliche Caddytreffen am Pfingsten in Rothenburg Ob Der Tauber empfehlen; lauter nette Leute zum kennen lernen und jede Menge gute Ideen zu sehen.

Ach ja, eh ichs vergesse:

wir sind uns einig, was größeres kommt für uns nicht in Frage, weil

A) deutlich höhere Unterhaltskosten, und

b) der Maxl reicht uns auch bei längeren Fahrten völlig aus.

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