Mon Jul 02 00:09:47 CEST 2012 | max.tom | Kommentare (186351) | Stichworte: 86c-, alles, altes, Anhängerkupplung, Bericht, Blog, Katzen, kleine, kurzem, Laberecke, Motor, OT, Polo
lEs sind alle Herzlich willkommen in Tommy´s Diskusions_Ecke blog und es kann über alles Gelabert werden rund ums Auto .... VW Polo 86 C .... VW Allgemein... und andere Auto_Marken... OT und aussergewöhnliches...
Der Erste Blog iss ja meistens immer am schwierigsten zu gestalten
Willkommen sind auch die 86c Derbys = Manuel und Achim
...und die Schepper/Trecker_Freunde = DeutzDavid
]..und natürlich auch alle anderen ......
ach ja und viel Spass beim schreiben und Diskutieren
Freundliche Grüsse Max.Tom
P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...
...wird ständig erweitert & ein wenig Geduld ......
Die Blog_Regeln:...
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[...Die Nettikette beachten........
[Und die Bimmel nur in NotFällen betätigen wenns Geht......Des heisst auch SOFORT BIMMELN WENNS BRENNT !!!!
P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...& wer welche Findet darf die Fehler gerne behalten....
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In Erinerung an meinen Lieben Dad 5.11.1947 - 21.5 2022....... |
Thu Apr 07 20:59:24 CEST 2022 | HeinzHeM
Schon mal den Hersteller deswegen kontaktiert? Vielleicht ist das ja "nur" ein Reklamationsgrund und das Problem könnte einfach auf dem Kulanzweg gelöst werden.
Thu Apr 07 21:02:20 CEST 2022 | legooldie
Nächste Woche kommt erst einer vom Sanitätshaus von dem ich den Rolli hab und dann schaun wir mal weiter.
Thu Apr 07 21:12:04 CEST 2022 | HeinzHeM
Dann ist Dein Rolli also noch jung genug, um die Gewährleistung von dem Händler in Anspruch zu nehmen? Das ist auf jeden Fall der beste Weg, das Problem zu regeln. Viel Erfolg dabei!
Thu Apr 07 21:23:13 CEST 2022 | legooldie
Danke!
Hab den erst seit Anfang November.
Thu Apr 07 21:38:19 CEST 2022 | HeinzHeM
Ah, das war als ich mit der Sepsis und mit hohem Fieber im Krankenhaus war. Aus der Zeit habe ich eine Menge an nur bruchstückhaften Erinnerungen. An vieles erinnere ich mich auch gar nicht mehr. Aber daran erinnere ich mich, dass das Fieber trotz Medikamenten mehr als nur einmal 40,6 Grad betrug. Als ich die Sepsis überwunden hatte, gratulierten mir die Ärzte dazu. Der Chefarzt sagte mir, dass einer der Entzündungswerte, der normalerweise 0,005 beträgt bei mir bei 23 gelegen hätte. Was absolut lebensbedrohlich gewesen sei.
Bin ich wieder einmal Gevatter Hein von der Schaufel gesprungen und habe es gar nicht bemerkt.
Deswegen habe ich auch so schnell einen Termin zur weiteren Behandlung im Krankenhaus in Neuwerk erhalten. Zum Glück, denn wie bereits mal gesagt hätten die Ärzte mich ohne die nachfolgende OP ohne weiteres im Pflegegrad 3 unterbringen können. Mit der Aussicht auf nur noch zwei, drei Jahre Lebenszeit.
Was war ich fertig mit der Welt!
Entschuldigung. Das kam jetzt alles wieder hoch!
Thu Apr 07 21:38:23 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Thu Apr 07 21:39:23 CEST 2022 | max.tom
Gute Besserung heinz
Thu Apr 07 21:43:05 CEST 2022 | HeinzHeM
Danke, Tom. Ich bin zwar immer noch auf tägliche ambulante Krankenpflege angewiesen, aber zum Glück ist mein Leiden ja nicht chronisch, sondern in absehbarer Zeit erledigt.
Und zum "Glück" gibt es ja Corona, da versäume ich draußen ja auch nicht allzu viel
Fri Apr 08 14:17:06 CEST 2022 | HeinzHeM
Ich habe, mal wieder, ein altes Filmschätzchen gefunden. Hier hat jemand ein paar alte Super 8-Filme über einen Scanner und mit spezieller Software auf 4K mit 50 fps aufgearbeitet und den Ton mit entsprechenden Tools gleich noch dazu. Allerdings fehlt die (zeitliche) Verzögerung beim Ton, wenn er aus der Ferne kommt.
In erster Linie behandelt der Film den vorletzten Tag
der 012er im Planeinsatz auf der Emsstrecke bei Salzbergen und Lingen an der Ems.
Des Weiteren sind nicht nur weitere Dampflokbaureihen zu sehen, sondern auch ganz andere Schmuckstücke, die man heute allenfalls noch in Museen finden kann. Auch der Ton ist durchaus bemerkenswert. Schön auch zu sehen, wie wohltuend sich der Wagenpark hinter den Loks von den heutigen Anhängseln unterscheidet. Da sieht man mal, wie die Züge früher in Wirklichkeit ausgesehen haben.
So sieht man zum Beispiel, 042er in Doppeltraktion vor einem schweren Erzzug von Emden ins Ruhrgebiet runter. Ich zähl sage und schreibe 50 Fal-Wagen, wie man sie heute noch finden kann. Wenn man von 80 to Gesamtgewicht je Waggon ausgeht, dann waren das 4.000 to Zuggewicht. Die ganze Fuhre kann man sogar bei einer Anfahrt aus einem Bahnhof heraus erleben. Nix Scheinanfahrt, sondern real und das geht mit größerem Zuggewicht sogar noch viel schneller, als bei einer "Scheinanfahrt".
Fri Apr 08 15:10:30 CEST 2022 | HeinzHeM
Ob ich mich in die "gute alte Zeit" damals zurücksehne? Nein, nicht wirklich. Zu dieser Zeit galt noch eine Wochenarbeitszeit von 44 Stunden. Die Zuschläge für Wechseldienst lagen je Stunde bei kaum über 10 Pf, für Sonntagsarbeit oder Nachtdienst gab es auch nur etwa 40 - 50 Pf je Stunde. Dazu kaum mehr als drei bis vier Wochen Urlaub im Jahr. Je nach Dienstalter. Die alten Stellwerke waren seit Jahren nicht mehr renoviert worden. Und diese Renovierung bestand meist nur aus einem neuen Anstrich. Die Fenster waren einfach verglast und in der Regel sehr zugig.
Die Stühle auf den Stellwerken und in den Büros waren noch alte Holzstühle. Wer wollte, legte sich ein dickes Kissen auf die Sitzfläche, um eine Sitzerhöhung zu haben. Unternehmensbekleidung gab es noch nicht. Man trug Uniform, mit deutlichen Rangunterschieden für den Kenner sichtbar. Besonders im Publikumsverkehr, auch in den Fahrkartenausgaben. In den Büros der Güterabfertigungen Anzug und Krawatte. Allein in den Büros der Verwaltung durfte es auch mal nur ein Hemd sein. Gerne gesehen war das aber nicht.
Die Arbeiter in den Güterhallen und Expressgutabfertigungen trugen dunkelgraue, anthrazitfarbene oder schwarze Unternehmensbekleidung. Lademeister erkannte man an ihren grauen Kitteln. Auch die Rangierer trugen Schwarz, allenfalls ergänzt durch dunkelblaue Regenmäntel. Gute Sichtbarkeit im Gleisbereich? Das war damals noch kein Thema. Die Unfallzahlen waren entsprechend hoch. Schuld war man meist selbst.
Immerhin kamen die ersten orangefarbenen Westen zum Einsatz. Die waren aber ähnlich ungewohnt wie heute die Fahrradhelme für manche Leute. Die wollten die "albernen Dinger" partout nicht anziehen.
Rangierfunk gab es nur auf den größeren Bahnhöfen. Mit dem Fahrdienstleiter verständigte man sich über ortsfeste Wechselsprechanlagen. Schon das galt als fortschrittlich. Untereinander erfolgte die Verständigung über Pfeifsignale. Von der Lok mit der Dampfpfeife, von den Rangierern mittels Trillerpfeifen und Handzeichen bzw. Leuchtzeichen mit der Handlampe. Auf den Stellwerken gab es dazu eingebaute, bewegliche Scheinwerfer. Ging auch, dauerte mitunter aber länger. Besonders bei nachteiligem Wetter.
Fri Apr 08 15:38:48 CEST 2022 | HeinzHeM
Geheizt wurde im Winter in den seltensten Fällen mit einer Ölheizung, meist mit einer Koksheizung. Den Koks dazu bekam man vor die Tür gekippt und durfte ihn dann selbst in den Keller schaufeln. Dazu gab es ein paar Briketts. Holz und Papier zum Feuer anzünden galt es sich anderweitig zu organisieren. Papier war nie ein Problem, Holz war schwieriger. Mehr als einmal verschwanden auf unerklärliche Weise Bürostühle.
Einmal habe ich sogar eine alte vertrocknete Birke vor dem Stellwerk gefällt. Noch vor Ort in handliche Stücke zersägt und im Keller mittels Handbeil zu Brennholz verarbeitet. Hatte mir mein Opa beigebracht. Wir waren da zu zweit auf dem Stellwerk. Koks und Kohlen waren zwar bestellt, ließen allerdings auf sich warten und die Birke sollte auch gefällt werden. Nun, als die Männer kamen, um die Birke zu fällen, war sie weg. Sie konstatierten saubere Arbeit unbekannterseits und haben in nicht unmittelbarer Nähe Ersatz gefunden.
Zurück zur Heizung: Anmachen musste man die im Winter selbst, auch immer schüren und die Asche in Ascheneimer entsorgen. War lustig im Winter nachts allein auf dem Stellwerk. Die Nachbarn links und rechts gefragt, ob was im Zulauf war, dann in den Keller runter und die Heizung geschürt, etwas Koks auf den Rost nachgeschmissen und wieder ab nach oben zum Waschbecken. Hände geschrubbt und weiter konnte die Arbeit gehen. Nach der Dienstablösung wurde jeweils die Asche entsorgt. Allein die vollen Ascheneimer wurden von der Bahnmeisterei mit einem Skl (Schwerkleinwagen) mit Kran abgeholt.
Das hörte erst Ende der 80er Jahre so langsam auf. Damals wurden sehr viele Stellwerke neu gebaut. Viele der bestehenden Stellwerke auf andere Heizungsformen umgebaut. Meistens wartungsarme Ölheizungen, vereinzelt auch Elektroheizungen, versorgt mit Bahnstrom.
Fri Apr 08 15:44:29 CEST 2022 | legooldie
Moin
Nu issses amtlich.
Unsere alte Siedlung die eigentlich Abgerissen werden sollte,wird mit Ukraine Flüchtlingen bevölkert.
Das macht 10 Häuser mit jeweils 3 Wohnungen und ist für GL wo es kaum freien Wohnraum gibt schon eine tolle Leistung.
Unsere Siedlungsgesellschaft hat sofort reagiert als es darum ging die Leute möglichst schnell unter zu Bringen.
Ich finds auch gut und meine Nachbarn auch.
(135 mal aufgerufen)
Fri Apr 08 21:40:59 CEST 2022 | max.tom
Sehr schönes video
Fri Apr 08 21:41:45 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen und huuuuuuuuhuuuuuu Wochenende
Fri Apr 08 21:45:26 CEST 2022 | Steam24
Ein herrliches Video!
War selbst ne Woche später dort, als die 012 gerade frisch aus dem Plandienst ausgeschieden war. Wir wussten im Prinzip davon, hofften allerdings, dass sich doch noch die eine oder andere Planleistung über den Fahrplanwechsel retten würde, aber dem war nicht so. Die Reise vom Rhein-Main-Gebiet dorthin wurde halt im Rahmen eines Verwwandtenbesuchs vollzogen und da interessierten so unwichtige Details wie der Planeinsatz der 012er leider nicht.
Dampfgüterzüge waren aber immer noch sehr viele unterwegs und die 012er hatte ich bei früheren Besuchen in den Jahren 1973 und 1974 noch im aktiven Dienst bewundern dürfen. War schon ne tolle Sache, DB-Dampf mit Schnellzügen zu erleben, auch wenn der Schnellzugdienst auf der Emslandstrecke nicht so fordernd war, wie auf der Marschbahn Hamburg - Westerland. Von dieser war zu hören, dass die Baureihe 218 die Fahrpläne einer 012 nur mit Doppeltraktion halten konnte.
Rheine war schon ein tolles Dampfzentrum. Im Sommer 1974 war ich mit meinen Kumpels mal ne ganze Woche dort und als die sich ihrem Ende zuneigte, litten wir so an Dampfübersättigung, dass wir die schwarzen Rösser kaum noch zur Kenntnis nahmen.
So umfangreichen Dampfbetrieb habe ich später nur noch in Saalfeld erlebt, wo es am dortigen Bahnhof diese tolle Brücke gab, von der aus man den gesamten Betrieb in Richtung Norden beobachten konnte und außerdem einen exzellenten Blick auf das Bw samt Drehscheibe hatte. Da konnte ich mich stundenlang aufhalten und die Szenerie genießen. Mit der Transportpolizei gab es da gar keinen Ärger, denn die hatte ob der großen Menge an Dampflokfans, die aus der ganzen Welt anreisten, längst die Segel gestreckt.
Fri Apr 08 22:42:42 CEST 2022 | HeinzHeM
Dummes Geschwätz! Normale Schnellzüge kann die 218 auch in Einzeltraktion ziehen, aber die Intercitys haben einen größeren Energiebedarf und den schafft der Generator einer einzelnen 218 nicht. Es werden zwar 800 PS von den 2800 PS des Motors dafür abgezweigt, aber das ist noch zu wenig. Die 012er wurden ja vor allen Dingen deswegen ausgemustert, weil sie nur Wagen mit der alten Dampfheizung ziehen konnte. Und von denen gab es ja immer weniger und im hochwertigen Dienst schon gar nicht mehr lange. Zudem war das so eine Sache mit der Beleuchtung dieser Wagen. Von einer Klimaanlage ganz zu schweigen. Und dann ist da noch die "Bordschiene". Damit kann keine Dampflok was anfangen und auch keine Batterie.
Die Kunden erwarteten zeitgemäßen Komfort und den konnten die Dampfrösser nicht mehr bieten. Und das, was die zahlende Kundschaft verlangte, bekam sie auch. Die Interessen der Dampflok-Enthusiasten zählten dabei nicht. Witzig, allenfalls irritierend, dass manche von denen das anders sahen.
Fri Apr 08 23:25:37 CEST 2022 | Steam24
Es gibt Quellen, die darüber berichten, dass die 218 schon in Doppeltraktion anrücken musste, um die Fahrzeiten der 012er zu halten. Bei Wikipedia ist zu lesen:
"Bis in die 1970er Jahre verwendete die DB für ihre Züge leistungsfähige Dampflokomotiven der Baureihe 01.10, die im Bahnbetriebswerk am Bahnhof Hamburg-Altona beheimatet waren. Diese wurden von Dieselloks der Baureihe 218 abgelöst, die oft in Doppeltraktion verkehrten, um die elektrische Leistung zur Versorgung der Klimaanlagen bereitzustellen."
Noch deutlicher ist diese Quelle:
"Auch das Bw Hamburg-Altona erhielt 1972 Lokomotiven der Baureihe 218, die auf der Marschbahn schließlich zum Mädchen für alles wurden. Allerdings ließen sich mit ihnen die 012-Fahrzeiten nicht halten, erst in Doppeltraktion wurden diese Mitte der 1970er-Jahre annähernd wieder erreicht."
Die 012er hatten schon echt was drauf.
Unter anderem hier gibt es tolle Aufnahmen vom Einsatz auf der Marschbahn.
Auf dem Youtubekanal von Manfred Streppelmann ist ein hervorragendes Video vom Einsatz der 012er nach Westerland zu finden:
KLICK
Die von den 012ern gezogenen Züge hatten auf der Marschbahn häufig mehr als zehn, teilweise bis zu 14 Waggons; auf der Emslandstrecke meist weniger als zehn, häufig sechs bis acht. Für die 012er, die ihre Sporen auch auf der Nord-Süd-Strecke Hamburg - Fulda - Frankfurt/Würzburg, der Main-Weser-Bahn Frankfurt - Gießen - Kassel oder der Rollbahn zwischen dem Ruhrgebiet und Hamburg verdient hatten, waren die Einsätze auf der Emslandstrecke der reinste Kuraufenthalt.
Wer sich das Video zu Gemüte führt, merkt schnell, dass da jemand mit großem Erfolg versucht hat, dem Dampfbetrieb zwischen Hamburg und Westerland ein filmisches Denkmal zu setzen. Die Kunstbauten der Strecke werden gewürdigt (Hindenburgdamm, Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal bei Hochdonn) und auch der Inselbahn Sylt werden einige Szenen gewidmet.
Sat Apr 09 00:23:06 CEST 2022 | max.tom
Sehr schöne Bilder Galerie
Sat Apr 09 00:29:33 CEST 2022 | HeinzHeM
Deine erste Quelle besagt doch, dass die 218 in Doppeltraktion verkehren mussten, damit sie genügend Power für die Versorgung der Klimaanlagen bereitstellen konnten. - Die 012er waren doch kaum in der Lage, mit ihren Dynamos die paar Lampen in ihrem Führerstand mit ausreichend elektrischer Energie zu versorgen. Die hätten die Züge, die die 218er zogen, niemals befördern können.
Das zweite Zitat muss man im Kontext sehen: 1975 wurden die Intercitys eingeführt, die den hochwertigen Reisezugdienst versahen. Anfangs nur mit der 1. Klasse. Die 2. Klasse kam 1977 hinzu. Damals wurden die Schnellzüge aus dem hochwertigen Dienst vertrieben und die Fahrzeiten, die Halte entsprechend angepasst. Die Zahl der Halte erhöht. Wer schneller unterwegs sein wollte, sollte den Intercity nehmen. Deine zweite Quelle wirft da einige Sachen durcheinander. Bzw. ignoriert die Gründe.
Ich war damals sozusagen Stammgast in der Bahnhofsgaststätte in Heide/Holstein.
War mehr als nur einmal Gast in der Jugendherberge in Albersdorf.
Sat Apr 09 09:42:47 CEST 2022 | HeinzHeM
In Heide/Holstein gab es abends entweder Schnittchen oder Würstchen mit Kartoffelsalat. Letzteres alles selbstgemacht und nicht aus dem Eimer. Was haben wir uns die Bäuche damit vollgeschlagen!
Sat Apr 09 10:06:49 CEST 2022 | HeinzHeM
Sobald ich aus der Schule raus war und in der Ausbildung drin und mir selbst meine eigenen Fahrkarten vom eigenen Geld kaufen konnte, habe ich die Welt erkundet. Manchmal bin ich nach dem Dienst noch ein bisschen losgezogen. Mal kurz nach Limburg an der Lahn, Schienenbusse bewundern oder nach Altenhundem, die 151er anschauen. Hatte ja den richtigen Ausweis, um nahe an die Loks heranzukommen.
War 74/75 auch oft kurz in Norddeich Mole und musste zittern, die von Düsseldorf letzte Bahn nach Hause noch zu erwischen. Mehr als einmal bin ich auch mit dem Bus gefahren. Der fuhr, um die jugendlichen Discobesucher und Kinogänger sicher nach Hause zu bringen.
Sat Apr 09 10:14:27 CEST 2022 | HeinzHeM
Wir warten aufs Christkind.
Nein, ich warte auf den Pflegedienst. Und auf einen Paketboten, der mir das eigentlich für Montag avisierte Paket liefern will. Der Pflegedienst wird mutmaßlich eher aufschlagen. Sicher ist das aber nicht.
Oh, immer diese kaum erträgliche Spannung!
Sat Apr 09 10:48:46 CEST 2022 | Steam24
Heinz, der Einsatz der 012 auf der Marschbahn endete 1972 und das hatte gar nichts mit der Umstellung auf IC's zu tun, die flächendeckend übrigens erst 1979 zweiklassig wurden, jedoch nur in Ausnahmefällen die Marschbahn bedienten.
https://bahn-extra.de/.../ein-ausflug-zur-marschbahn-1972-noch-einmal
Die 012 bzw. 01.10 Öl waren zu ihrer Glanzzeit das Rückgrat der DB im schweren Fernverkehr auf den nicht elektrifizierten Strecken der DB und natürlich konnten sie die Züge hinreichend mit Energie versorgen, nur eben nicht die Klimaanlagen. Auf dem Video über die Marschbahn siehst Du sie vor Zügen mit 14 Waggons. Deshalb konnte ja auch die Baureihe 218 nicht mithalten.
Sat Apr 09 11:42:50 CEST 2022 | HeinzHeM
Die ersten Intercitys fuhren bereits ab 1971 im Zweistundentakt auf ausgewählten Strecken. Mit Wagenparks, die keine Dampflok wie die 012er ziehen konnte. Die ersten zweiklassigen Intercitys fuhren tatsächlich bereits 1976 auf ausgewählten Strecken und ersetzten dort die Schnellzüge (D-Züge).
Auch die neuen D-Zugwagen besaßen bereits die elektrische Zugsammelschiene, die keine Dampflok bedienen kann. Für die Dampflokomotiven blieben daher nur die alten Wagenparks, die langsam aber sicher in die niedrigeren Dienste, wie Eilzüge abgeschoben wurden. Dort beförderten dann Loks der Baureihen 211, 212, 213, 215, 216 die dampfbeheizten Wagen.
Die Loks der Baureihe 218 besitzen gar keine Heizkessel, sondern einen Generator, für dessen Antrieb 800 PS (zuerst 500 PS, dann wurden die Motoren anders eingestellt) von dem Fahrmotor bereitgestellt werden. Die Wagenparks, die die 218er zogen waren keine, die auch eine 012er ziehen konnte. Es handelte sich um ganz andere Züge mit eigenen Fahr- und Umlaufplänen. Auch, wenn die Zugnummern manchmal gleich blieben. Ist für Außenstehende nicht immer logisch und ganz gewiss nicht einfach nachzuvollziehen.
Es passt auch einfach nicht in mancher Leute Bild von dem "edlen Dampfross"
Sat Apr 09 12:04:51 CEST 2022 | HeinzHeM
Ich war an der Marschbahn in Heide/Holstein, weil ich mich für den Schienenbusverkehr interessierte, der dort oben im Inselbetrieb noch eine seiner Hochburgen hatte. Auch zahlreiche andere Dieseltriebwagen waren dort öfters zu sehen und man konnte sich von denen befördern lassen.
Sat Apr 09 12:58:45 CEST 2022 | Steam24
Die Intercitys fuhren 1971 aber nicht auf der Marschbahn und kamen selbst ab 1979 nach der flächendeckenden Einführung zweiklassiger Intercitys nur in Ausnahmefällen dorthin, indem einzelne Zugläufe der in Hamburg endenden IC-Linien bis Westerland verlängert wurden. Als 1972 der Einsatz der 012er auf der Marschbahn endete, änderte sich an den Zuggarnituren erst mal nichts, sondern man verwendete die gleichen Waggons zunächst weiter. Und da konnte die 218 die Fahrzeiten der 012er eben nicht einhalten, selbst mit Doppeltraktion nur annähernd. Das kannst Du vielfach in der Fachliteratur nachlesen, Beispiele habe ich verlinkt.
Es dürfte dir auch bekannt sein, dass die Bestandswagen damals sowohl für Dampf- als auch für elektrische Zugheizung geeignet waren. Nimm nur mal die Vogelfluglinie von Hamburg Richtung Puttgarden, die bis in die Achtziger Jahre hinein von den Baureihen 220/221 bedient wurde, die auch nur Dampfzugheizungen hatten. Da gab es zahlreiche internationale Zugläufe von Kopenhagen in Richtung Deutschland, teilweise mit Durchbindung bis in die Schweiz. Wurde alles von der V 200 gezogen, ausnahmslos mit Dampfzugheizung. Ebenso fuhren die Schnellzüge auf der Emslandstrecke nach der Verdieselung mit der Baureihe 220 und - tadaaa - Dampfheizung.
Und es geht hier auch nicht darum, die Dampfloks schönzureden, zumal ihre mannigfaltigen Nachteile allgemein bekannt sind. Nur die Leistungsfähigkeit der 012er war eben schon beachtlich und wurde von den 218ern nicht erreicht. Für mich als Dampflokfan ein kleiner Triumph der alten Technik über die neue, was aber nichts daran ändert, dass der Dampfantrieb ein Auslaufmodell war.
Als in Westdeutschland schon Schluss mit der Dampftraktion war, habe ich deshalb ausgiebig die Gelegenheit wahrgenommen, in der DDR dampfgeführte Schnellzüge aufzuspüren. 1976 gab es noch zahlreiche Einsätze zwischen Saalfeld und Leipzig mit der 01.5, Leipzig und Berlin (03), Berlin und Stendal (03), Berlin und Stralsund (03.10), Dresden und Berlin (01.5 und 01.20), Dresden und Görlitz (03.20) sowie Berlin und Stettin (01.5 Kohle). Waren schon sehr beeindruckende Erlebnisse und natürlich war mir klar, dass es sich um eine überholte Technik handelte. Gerade deshalb habe ich den Dingern ja nachgestellt und meinen Usernamen kennt man ja.
Sat Apr 09 14:26:51 CEST 2022 | HeinzHeM
Aha, musste ein wenig suchen, aber dann konnte ich es doch finden. Die ersten 218er auf der Marschbahn waren noch Vorserienmodelle bzw. Loks aus der ersten Bauserie. Die waren nur testhalber im Regelbetrieb auf der Marschbahn und dienten als Versuchsträger, um die benötigten Spezifikationen für die eigentlichen Serienloks herauszufinden. Diese hatten dann tatsächlich Probleme, die Fahrzeiten der 012er zu erreichen.
Das änderte sich erst mit der Zuweisung der Serienloks ab der zweiten Bauserie (beginnend mit 218 171) an Hamburg-Altona. Danach begann das große Aufräumen unter den Dampflokomotiven, zuerst mit den BR 012 und 050. Aber auch die Loks der BR 215, 216 und 220 durften gehen.
Die Vorserienloks der 218 und die der ersten Bauserie waren noch in untergeordneten Leistungen zu finden. Wie vor dem Autoshuttle von Niebüll nach Westerland oder im Güterzugdienst.
Sat Apr 09 15:27:11 CEST 2022 | HeinzHeM
Die Baureihe 218 wurde entwickelt, weil man mit den Baureihen 216 und 220 sowie den Prototypen der 215 keine guten Erfahrungen bei den Testläufen auf der Marschbahn gemacht hatte. Das Motorenkonzept stammte von der Baureihe 217, die es zwar nur in wenigen Exemplaren gab, deren Bauweise aber zukunftsweisend war. Mit ein paar entscheidenden Verbesserungen wurde die Baureihe 218 daraus entwickelt.
Die Baureihen 210 und 219 mit der zusätzlichen Gasturbine erwiesen sich als Irrweg. Die Loks der Baureihe 210 wurden später zu den 218.9 umgebaut bzw. umgerüstet. Die einzelne 219 als Splittergattung verkauft, zu sehr wich sie von den anderen ab.
Bei den modernen Reisezugwagen waren es ja, auch lange vor dem Einbau von Klimaanlagen, nicht nur die Heizungen, die mit elektrischer Energie von der Lok versorgt werden mussten, sondern beispielsweise auch die Türschließeinrichtungen. Dieses Kabel zwischen Lok und Wagen wurde zwar "Heizleitung" genannt, aber die späteren Funktionen konnte nur die Zugsammelschiene übernehmen.
Sinnvollerweise wurde das Kabel weiterverwendet, es änderte sich aber der Name in Zugsammelschiene. Nur die Kupplungen wurden durch solche nach UIC Norm 552 ersetzt. Erweitert wurden auch die Funktionen, die durch das Kabel angesteuert werden konnten. Weil das Kabel aber im Aussehen gleich blieb, änderte sich für viele Außenstehende erstmal nichts.
Sat Apr 09 16:34:49 CEST 2022 | HeinzHeM
"Doppeltraktion", was für ein Mist einem dazu immer einfällt. Mitte der 80er Jahre wurde es mal erforderlich, dass für ein paar Jahre ein Kohlenzug für ein Wuppertaler Kraftwerk nicht von Osten angefahren werden konnte, sondern nur von Westen.
Im Westen befindet sich aber die Steilrampe Erkrath-Hochdahl.
Zusätzlich konnte der Zug nicht mehr über D-Derendorf und Abzw Dora gefahren werden, sondern musste über D-Rath - Staufentunnel - Abzw Hardt - D-Gerreheim fahren. Also wurde versucht, wie man am besten einen 5400 Tonnen-Zug ohne viel Anlauf die Rampe hochbringt.
Außerdem wusste man gar nicht, wo die "Zughakengrenzlast" bei dieser Strecke und mit der automatischen Kupplung (AK) lag. Das wollte man gleich mit herausfinden. BZA Minden.
Spätabends, im Sommer. Ich hatte die Ehre, der Fahrdienstleiter in D-Gerresheim zu sein. In Vertretung, alle anderen hatten sich vor der Aufgabe gedrückt, ich fand die Herausforderung spannend. Jede Stunde nur ein Personenzug in jede Richtung, die S-Bahn fuhr noch nicht. Allenfalls noch ein paar Lokleerfahrten und mal ein Schadwagenzug für ein AW. Langeweile pur also.
Fernsehempfang semioptimal, weil links und rechts vom Stellwerk Oberleitung. Internet gab es noch nicht. Das Telefon wurde überwacht. Privatanrufe musste man selbst bezahlen, blockierten zudem die Leitung. Blieben Zeitschriften und Bücher.
Der Testzug war kein Kohlenzug, sondern es waren Snps-Wagen oder ähnliche mit Mittelpufferkupplung (AK) und mit Brammen als Ladung, wenn ich die Dinger richtig identifiziert hatte. Erster und letzter Wagen im Zug jeweils ein Messwagen.
Zwei 151er in Doppeltraktion vorne, zwei 151er in Doppeltraktion hinten. Ging flutsch den Berg hoch. Und dann wieder runter. Als Nächstes wurde der Zug geteilt. Der zweite Teil wurde mit mehreren angezogenen Handbremsen gesichert abgestellt. Dann 2700 to plus die beiden Messwagen nach Wuppertal gefahren. Danach kamen die Loks mit den Messwagen zurück und brachten die zweite Hälfte nach Wuppertal hoch.
Der Kohlen-Zug kam danach mehrmals pro Woche, meist am Nachmittag an und wurde dann geteilt nach Wuppertal hochgefahren. Da war aber schon das neue DrS 600-Stellwerk in Betrieb, während ich und die Weichenwärter noch mit den beiden alten elektromechanischen Stellwerken arbeiten durften.
Gemein!
Die Steilrampe war genauso mein Hobby, wie die Steilstrecke von D-Gerresheim hoch über Erkrath Nord und Mettmann bis nach Dornap-Hahnenfurth. Bis dahin fahren heute noch Züge, dahinter ging es früher bis W-Varresbeck und weiter bis Scherte (Ruhr) Ost. Aber heute ist das ein Radweg und sind die Schienen längst abgebaut. Aber die Strecke wurde m.W. noch nicht entwidmet. Neuerdings versucht daher eine Bürgerinitiative, diese Eisenbahnstrecke zu reaktivieren und kollidiert mit den Interessen der Fahrradlobby. Meine Sympathien liegen hier eindeutig nicht bei den Zweiradfahrern.
Sat Apr 09 18:14:48 CEST 2022 | max.tom
Kann ich mir sehr gut vorstellen was der fur ein Ereignis war mit den Locks
Ja diese Fahrradlobby isss ein krauss und gehört Entwidmet diese Fahrradgeigen...
Wenn die Strecke nicht Entwidmet ist sind die Chansen sehr gross das wieder Züge fahren können.
Ich vermute mal wenn da die Gleise rausgeruppft worden sind wasnder Die Fahrradlobbyisten und denn haben die sich Strafbar gemacht bei einer Nicht Entwidmeten Strecke Gleise zu Entfernen....
Diese Fahrradstrecke kann man auch einige 500 meter neben der strecke neu bauen
Sat Apr 09 18:25:39 CEST 2022 | legooldie
Moin
"Gähn"
Sat Apr 09 18:39:55 CEST 2022 | Schmargendorf
Bist gerade Aufgestanden? Oder schon wieder Müde?
Sat Apr 09 18:49:43 CEST 2022 | legooldie
Sowohl als auch!
Sat Apr 09 19:04:23 CEST 2022 | berlin-paul
Besser nochmal umdrehen ... noch zu hell zum Wachwerden.
Sat Apr 09 19:08:48 CEST 2022 | Schmargendorf
Genau
Sat Apr 09 19:10:46 CEST 2022 | Schmargendorf
Dachte ich mir Könnte dazu noch mehr Sagen Aber das lasse ich dann mal an dieser Stelle lieber sein
Sat Apr 09 19:17:50 CEST 2022 | legooldie
Hab heut Morgen mit der ersten Klemmbaustein Immobilie nebst Inneneinrichtung angefangen (3480 Teile) aber das ist anstrengend weil man sich Konzentrieren muß und so hatte ich mich noch was hin gelegt.
Aber jetzt wo ich weiter machen wollte.........schnarch........
(144 mal aufgerufen)
Sat Apr 09 19:24:42 CEST 2022 | notting
Viel Erfolg!
notting
Sun Apr 10 15:49:23 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Sun Apr 10 20:22:58 CEST 2022 | max.tom
Sooo heut Mittag den slk aus dem Winterschlaf geholt und ne Testfahrt gemacht uber 100 km und funtioniert alles bevor ich zum tuv fahre
Deine Antwort auf "Toms Diskusions - Ecke"