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l'amour d'automobile

Autophilie und ihre Folgen

Mon Mar 18 02:46:20 CET 2013    |    Elementr!x    |    Kommentare (64)    |   Stichworte: 3 NC, Mazda, MX-5

Spaß-AutoSpaß-Auto

Was darf ein Auto? Eine komische Frage oder?

 

Ich war auf der Suche nach einem Zweitwagen, es sollte ein Spaßmobil werden.

Somit also ein klassischer Zweitwagen, der auch ab und zu im Alltag genutzt wird.

Ich war weder auf Marke noch auf den Autotyp festgelegt, nur es soll kein „Allerwelts-Auto“ werden.

Typen wie ein Golf GTI oder Porsche Boxster kamen also nicht in Frage.

Somit begab ich mich auf die Suche nach den passenden Fahrzeugen, fernab des Mainstreams.

 

Meine erste Überlegung war ein US-Car, nach Möglichkeit ein Oldtimer.

Also habe ich mich im Netz und in diversen Foren schlau gemacht.

Dort wurde die Frage nach den Unterhaltskosten und erst recht nach dem Verbrauch nur belächelt.

Besonders oft hörte ich den Satz: „Wer nach dem Verbrauch fragt, sollte sich so ein Auto gar nicht erst kaufen.“

 

Ich soll vor dem Kauf eines Autos nicht nach dem Verbrauch fragen? In der gesamten Automobil-Branche ist der Verbrauch einer der wichtigsten Kaufgründe. In der US-Car Szene wird diese offensichtliche Schwäche jedoch tot geschwiegen? Man sollte doch dazu stehen, dass der brabbelnde V8 Sound halt mit einem hohen Verbrauch einhergeht.

Natürlich ist mir klar das amerikanische Motoren noch nie das Non Plus Ultra der Motorentechnik waren. Der Verbrauch dieser Hubraum-Riesen ist für uns Europäer unvorstellbar hoch zumindest im Verhältnis zur gebotenen Leistung.

Außerdem sei noch am Rande erwähnt das ein und der selbe Motor in unterschiedlichen Ausführungen in dem einen Auto 18 Liter brauch, in einem anderen Modell bei selben Fahrleistungen nur 13 braucht.

Die Frage was mich ein US-Car kostet muss doch erlaubt sein. Ich muss doch wissen was auf mich zukommt. Selbst wenn ich mit meinem Spaßmobil nur 5000km pro Saison fahre, ist der Verbrauch ein wichtiger Faktor. Verbraucht der Wagen 25 Liter auf 100km so kostet mich die Saison gut 2000€, sind es nur 15 Liter muss ich nur 1200€ für Sprit ausgeben. Gar nicht mal so wenig wie ich finde. (Spritpreis ~1,57€)

Jedoch stören nicht nur die US-Car Fans solch „unangenehme“ Fragen, auch den Nippon Fans stoßen solche Themen übel auf.

 

Als Fan japanischer Sportwagen Ikonen wie Honda NSX und Nissan 300ZX, kam auch ein Japaner für mich in Frage.

Als bekennender Cabrio Fan, hatte ich somit eine Auge auf den Nissan 350z/370z und Honda s2000 geworfen

Mindestens 240PS und Heckantrieb, Herz was willst du mehr.

Die Verbräuche im Bereich zwischen 10 und 14 Litern sind auch ok und beim entspannten Cruisen kann der Verbrauch sogar in den einstelligen Bereich sinken. Theoretisch ;)

Ich informierte mich auch hier über alle relevanten Themen dieser Wagen.

Diesmal stieß ich auf ein ganz anderes Problem, einige Ersatzteile waren unverschämt teuer und die Versicherungen stuften diese Fahrzeuge sehr hoch ein.

Wer schon mal die Bremsen beim 350z erneuern ließ weiß was ich meine.

Und die Vollkasko für den S2000 kostet ähnlich viel wie für einen Porsche 993 Carrera.

Somit kann man einen 911er billiger Versichern als einen S2000 und billiger die Bremsen tausche als beim Nissan, verdrehte Welt….

Also fragte ich erneut nach den Kosten und bekam wieder seltsame Antworten:

„Wer über Versicherungskosten nachdenkt, für den ist dies der falsche Wagen.“

„Bei einem Fun-Wagen mit dem man nicht viel fährt, seien doch Ersatzteilpreise unwichtig.“

Ich war erneut erstaunt. Die Kosten sind bei Spaß-Autos unwichtig?

Ein 15.000€ teurer Japaner kostet im Unterhalt so viel wie ein 3-mal so teurer Porsche?!?! Trotzdem seien die Kosten unwichtig?

 

Versteht mich nicht falsch, ich kann mir den Unterhalt durchaus leisten.

Aber nur weil ich es kann, heißt es noch lange nicht dass ich es will.

Weil Geld zu verschenken habe ich nicht!

Scheinbar haben sowohl einige US-Car Fans als auch Nippon Fans zu viel Geld.

 

Auf meiner Suche nach Alternativen wurde ich aber trotzdem fündig!

Es gibt auch US-Cars mit V8 die man ohne Probleme mit 12 Litern bewegen kann.

Und auch im Nippon Sektor gibt es günstigere Spaß Maschinen.

Zum Beispiel der Mazda MX-5.

Natürlich hat er 140PS weniger als der Nissan, braucht länger bis 100 und auch sein Motor brabbelt nicht so schön heißer vor sich hin.

Dafür kostet er im Unterhalt die Hälfte, der Fahrspaß ist jedoch nicht halb so groß sondern fast identisch!

 

 

Also es gibt Sie doch die Alternativen, nur warum darf danach nicht gefragt werden?

Muss ein Spaß-Auto immer unvernünftig (teuer) sein?

Habt ihr bereits ein Spaß-Auto? Was darf er im Unterhalt kosten oder ist es euch sogar egal?

Was meint Ihr zu diesem Thema? Ich bin gespannt auf eure Antworten!


Wed Mar 20 20:38:48 CET 2013    |    stuntmaennchen

die liegen ja wohl alle weit außerhalb des budgets, so wie ich das verstanden habe.

Mon Mar 25 21:43:29 CET 2013    |    Elementr!x

Update vom 25.03.2012:

 

Danke für eure Kommentare!

Einige eurer Vorschlage standen schon auf meiner Liste (z.b. Caterham) wurden aber wieder gestrichen, da sie eher Drittwagen Potential haben.

 

Andere Fahrzeug wie den Matra, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.

Schönes, verkanntes Fahrzeug wie ich finde!

 

Die 15.000€ die im Text angeben sind beziehen sich nicht auf den Betrag den ich ausgeben möchte, sondern waren einfach nur ein Vergleichswert.

Ich gebe lieber 30.000€ für ein Auto aus und zahle weniger Unterhalt, als eins für 15.000€ kaufen und viel Unterhalt zu zahlen.

Denn möchte ich den Wagen nach 2-3 Jahren verkaufen, komme ich mit dem teuren Fahrzeug besser weg.

 

Teures Fahrzeug:

 

Kaufpreis 30000€

Unterhalt p.a. : 1500€

Wertverlust p.a. :1000€

 

Bei Verkauf nach 2 Jahren Verlust: 5500€

 

Billiges Fahrzeug:

 

Kaufpreis 15000€

Unterhalt p.a. : 3000€

Wertverlust p.a. :1000€

 

Bei Verkauf nach 2 Jahren Verlust: 7000€

 

Nur mal so als ganz grobes Beispiel am Rande, teuer ist nicht gleich teuer...

 

Das aktuelle Hyundai Genesis Coupe bin ich, als es neu raus kam Probe gefahren und war sehr enttäuscht. Schwacher V6 und Fahrspaß wollte nicht aufkommen, auch das Facelift ist wohl nicht viel besser.

BRZ und GT86 gefallen mir sehr gut, sollten die wirklich als Cabrio und/oder als Turbo Variante kommen dann stehen die weit oben auf der Wunschliste.

 

Am Donnerstag fahre ich erst mal einen X350 Daimler Super Eight probe, der Steht bei meinem Händler für relativ kleines Geld.

Nächste Woche schau ich mir dann noch eine Corvette C4 und C6 an.

Den neuen Mustang hat der Händler auch stehen, das 2013er Modell hat sogar einen recht ansehnlichen Innenraum, wäre somit auch eine alternative!

 

So long...

Mon Mar 25 22:04:17 CET 2013    |    Ascender

Zum Genesis Coupe kann ich nur sagen:

 

Mit dem Motor stimmt alles. Der hat weit über 300 PS! Das einzige was nicht stimmt ist das Gewicht drumherum. :D

Denke auch, dass der Wertverlust bei einem Hyundai generell höher ist als beispielsweise bei einem Premium-Modell.

 

Der Toyota GT86 macht auch mit nur 200 PS spaß - ist aber definitiv was für Sportfahrer. Der macht nur auf der Rennstrecke spaß. Im Alltag/Autobahn eher nicht. Der Motor braucht Drehzahl, der Durchzug ist unter aller Sau (was auf der Rennstrecke nicht weiter schlimm ist), aber sonst gibt die Optik mehr her als wirklich drin steckt. :)

 

Den Daimler/Jaguar würde ich jetzt nicht als "Spaßauto" bezeichnen. Ist sicher eine stilvolle Limousine, die man in Deutschland nicht so häufig sieht. Und Wartungskosten... uiuiui...

 

Den geringsten Wertverlust wirst du bei einem Porsche haben. Da kann es sogar vorkommen, dass du eine Wertsteigerung hast. Sieh dich am besten nach einem G-Modell um. Die sind auch nicht so wartungsintensiv, bzw. die Wartungskosten sind niedrig. ;) Und für die maximal anvisierten 30.000 ist der locker drin. Der Beitritt in einen örtlichen Club kann sich auch lohnen. Da tauscht man sich aus, kommt günstig an Teile und Adressen von Leuten, welche die Inspektion für kleines Geld machen. ;)

Wenn ich eins gelernt habe: Bei Porsche ist alles möglich. Selbst Exemplare mit wirklich häßlichen Lack- und Innenausstattungsfarben werden als "Unikate" zu Wucher-Preisen angepriesen - neu lackiert und gepolstert (bspw. in schwarz), kannst du locker 10.000 mehr dafür aufrufen. Ist schon witzig.

Mon Mar 25 23:23:22 CET 2013    |    Elementr!x

Also das Gensis Coupé welches ich gefahren bin hatte 303PS, war das erste Modell.

Das war eine absolute Katastrophe, die 300PS sind irgendwo zwischen Kurbelwelle und Getriebe verschwunden. Rein subjektiv fühlte sich der Motor eher wie 180PS an. Das Fahrwerk ist so unharmonisch hart aber nicht wirklich sportlich gewesen. Es hat wirklich jeden Gullideckel gesucht (und gefunden).

Da er preislich ja ähnlich viel wie der BRZ kostet ist er eh keine Alternative mehr.

Der schwachbrüstige Boxer ist jedoch eher nichts für mich, bin derzeit mit 390NM auch aus vier Töpfen unterwegs, also wäre das schon irgendwie ein Abstieg. Aber evtl. kommt ja noch ein Turbo...

Der Jaguar hat immerhin 396PS also ist schon irgendwo ein spaßiges Auto, mal schauen wie sehr er mir zusagt. So teuer bzw. kompliziert ist die Wartung bei aktuelleren Jaguar nicht mehr wie früher.

Wenn ich an den Motorraum vom XJ12 denke fällt mir nur das Wort Schlangengrube ein...

Daneben lässt sich so ein 2013er Mustang sogar von einem Azubi im ersten Lehrjahr warten.

Tue Mar 26 07:48:10 CET 2013    |    Ascender

Zum Jaguar: Ja, 400 PS hat der - und das macht auch sicher spaß. Aber nicht so sehr wie ein Sportwagen, das ist das was ich meine. ;)

Vielleicht eine Lotus Elise Mk II? Kein Auto macht mehr spaß als das! Glaub es mir!

Tue Mar 26 12:15:10 CET 2013    |    Elementr!x

Das schlimme oder auch schöne ist ja das ein Auto durch viele Attribute faszinieren kann oder eben nicht!!!

 

Wenn man bei einem Continental GT Speed bei 280 nochmal das Gas voll durch tritt und das Ding stärker beschleunigt als ein GTI von 0-100 macht das einen heiden Spaß.

Mit einem R8 Spyder offen durch den Taunus zu knallen ist ein fest für die Ohren und die Sinne, welches unglaublich Süchtig macht.

Genau soviel Spaß macht es, mit einem Fliegengewicht wie einer Elise oder einem S. Roadster durchs Wispertal oder die Eifel zu hacken.

Ganz anders, aber auch faszinierend ist es mit einem bollerndem 7 Liter V8 durch das flache Grün Ostfrieslands zu cruisen und dabei Windmühlen und Deiche im Fenster vorbei ziehen zu lassen.

Viel "harmloser" aber nicht weniger faszinierend ist es, mit einem 335d (e92) Nachts durch die Kassler Berge zu fliegen.

 

Genau so kann einen der Daimler Super Eight faszinieren oder eben nicht.

 

Ich bin schon viele Autos gefahren die eigentlich Spaß machen sollten, aber bei mir nur ein müdes lächeln bewirkt haben.

So ging es mir mit GTI und GTD, welche für mich ausreichend motorisierte Kompakte sind jedoch keine sportlichen Kompakten.

Ähnlich "Lustarm" fühlte ich mich im TTs sowie S8, sind halt einfach Autos ohne richtige Seele.

 

Dies beschreibt das grundlegende Problem:

 

Teuer nicht gleich Spaß

Leistung nicht gleich Spaß

 

Der Kauf eine Spaßautos ist zu großen Teilen von subjektiven Empfindungen geprägt, weiß ich aber vorher schon das Unterhalt in keinem Verhältnis steht.

Da kann der Wagen noch soviel Spaß machen, dann will ich mich gar nicht erst auf Ihn einlassen.

Tue Mar 26 12:40:10 CET 2013    |    Ascender

Ja, verstehe schon was du meinst. Ich könnte mir wahrscheinlich auch hundert Autos in die Garage stellen, und würde immernoch nach neuen suchen. :D

Tue Mar 26 21:16:08 CET 2013    |    Elementr!x

Die Liste meiner Kurzzeit-Liebschaften ist schon sehr sehr lang.

Richtig gefesselt haben mich davon jedoch nur wenige, der W12 im Bentley mit 610PS und 750NM ist schon was ganz besonderes. Aber 35 Liter Verbrauch und 230.000 Einstandspreis sprechen gegen diese Wuchtbrumme. Auch der SL600 (R230) ist eine Klasse für sich, welcher komfortable GT schafft es im dritten Gang bei 80 die Reifen rauchen zu lassen. Eine herrliche Driftmaschine und bei weitem nicht so brutal wie der SL65AMG dank Soft-turbo V12.

Eine ganz andere Liga ist da so ein Fliegengewicht wie der Smart Roadster.

Da treffen 790 Kilo auf 121PS, das verspricht hohe Kurventempi so das irgendwann jedem Beifahrer schlecht wird. :)

 

Am einfachsten alle ein bis zwei Jahre ein neues Spaß Auto kaufen, dann kann man nichts falsch machen.

Tue Mar 26 21:54:20 CET 2013    |    Ascender

Bin eher so einer, der ein Auto kauft und dann ewig behält. :D Finde ich irgendwie Reizvoll, wenn ich bspw. mit einem Sportwagen alles mache. Wir sind im Rahmen einer Fotocollage mit dem Boxster Spyder in den Camping-Urlaub gefahren. Nur über Landstraße bis an die Cote D'azure. :D Anschließend ging es noch nach Ascari um da mal ein wenig die Kiste fliegen zu lassen. War schon cool.

Ich könnte mir das auch im wahren Leben so vorstellen. IKEA mit dem Spyder? Klar! Verdeck auf und rein mit dem Krempel. :D

Not macht erfinderisch.

Fri May 10 20:01:15 CEST 2013    |    Spannungsprüfer22323

Wer dauernd den Mx5 mit z3 oder gar z4 vergleicht,oder um noch einen drauf zu setzen mit nem TT hat sich nie wirklich mit dem MX5 befasst,oder ihn besessen und ausgiebig in vielen Situationen gefahren.

 

Das Ziel von Mazda war ein Roadster mit moderner Fahrwerkstechnik ( der mx hat kein 08/15 Fahrwerk ) bzw zuverlässiger und moderner Technik zu relativ kleinem Preis,einen Roadster für alle.Und es kam eine bezahlbare Fahrmaschine heraus---den braucht man wirklich nicht tiefer legen usw...aber..einfach mal fahren ;-)

 

BMW hatte mit dem z3 sicher andere Prioritäten als einen " günstigen Roadster für alle " anzubieten.Wer es eher gediegen mag sollte eben einen z nehmen...wer es eher ursprünglicher und spartanischer mag ist bei dem MX richtig.

 

Und der TT...naja.....wenn ich mal im Rentenalter bin vielleicht.

Fri May 10 20:31:55 CEST 2013    |    Ascender

Das mit dem MX-5 ist unbestritten. Aber du hast auch nie in einem Z3 gesessen, oder? Gediegen sieht anders aus. Der Z3 ist eben noch ein "richtiger" Roadster, mit allen Macken. Seine älteren Geschwister (Z4) gehen da deutlich anders zu Werke.

Fri May 10 20:43:10 CEST 2013    |    Spannungsprüfer22323

Hallo....

 

Ich kenne den z3 wie auch TT.....und ich bin immer gerne BMW gefahren,auch gerne die E30 z.B.Also mir geht es jetzt nicht um Marken,sondern wirklich um die Konzepte.Und da ist der MX5 schon ursprünglicher als der z3.Alleine das Design spricht beim Z3 schon eine andere Sprache---es ist sehr gelungen und sehr schick.Beim Mx war den Entwicklern wohl anderes wichtig,man nehme nur das aufwendige Fahrwerk,die Alu-Motorhaube,die 16v Motoren.

 

Ich persönlich bin selten ein so agiles Auto wie den Mx gefahren.

 

Der z3 sieht wirklich gut aus,mit schönen Felgen dazu--Klasse!Und mit dem guten alten 2.5 Liter 6Zylinder ein tolles Auto.

Fri May 10 20:51:20 CEST 2013    |    Ascender

Ich bin kein Fan vom Z3, wie ich gestehen muss, aber das Wort "Gediegenheit" in Zusammenhang mit dem Z3 zu bringen, halte ich fast schon für frech. ;)

 

Wie gesagt: Beim MX-5 stimme ich dir vollkommen zu - nur mal ehrlich: Das Design hätte durchaus maskuliner sein dürfen. :D

Fri May 10 21:14:28 CEST 2013    |    Spannungsprüfer22323

Ja....das stimmt wohl.Da hat sich Mazda am Lotus Elan orientiert--der ja das Vorbild war..und der sah auch eher..naja.."zierlich" aus :D--wiegt aber auch nix,so ein Elan.Das gute an den Klappaugen ist aber das er dadurch älter aussieht...bzw wie ein Nachbar fragte "is das ein alter Engländer?" :D

 

Ich persönlich würde sagen die Front hält nicht was das durchaus gelungende Heck verspricht.

 

Und da wären wir wieder bei "gediegen" ;-)...bzw dem Designkonzept---und damit auch der angesprochenen Klientel.Der Z3 sieht ganz klar schick,modern und durchgestylt aus---für den dickeren Geldbeutel.Der Mx sollte ganz klar "für alle" bezahlbar sein....

 

Wie auch immer...von den modernen Roadstern ist der mx am nahesten an den alten Roadstern...und das war auch ein Ziel von Mazda.BMW hat ganz klar einen BMW-Roadster entwickelt--Mazda einen modernen japanischen "alten Engländer" :)

 

 

Ein TT is mal ne ganz andere Geschichte.

Sat May 11 00:22:46 CEST 2013    |    Ascender

Okay, dann verstehe ich was du meinst. Ich dachte du meinst bspw. die Anmutung im Innenraum mit "gediegen". Denn das ist die bei Z3 definitiv nicht. :)

Sun May 12 17:09:16 CEST 2013    |    tomato

Zitat:

Der z3 sieht wirklich gut aus,mit schönen Felgen dazu--Klasse!Und mit dem guten alten 2.5 Liter 6Zylinder ein tolles Auto.

Soweit ich mich erinnere, dab es den Z3 nur mit folgenden Sechszylindern:

2,8ltr mit 192PS

2,0ltr mit 150PS

3,0ltr mit 231PS

2,2ltr mit 170PS

und natürlich den M-Roadster mit 3,2ltr und 321 bzw. 325PS.

 

Gerade aber den 2,5ltr gab es nie im Z3 (jedenfalls nicht in Deutschland). ;)

 

Ansonsten stimme ich dem allgemeinen Tenor zu, der Z3 lebt von seinem Reihensechszylindermotor und ist meiner Meinung nach nur mit diesem wirklich empfehlenswert, die Vierzylindervarianten haben nichts, was ein MX-5 nicht z.T. wesentlich besser kann.

Das soll jetzt aber nicht als Vierzylinder-Bashing missverstanden werden, ich mag Vierzylindermotoren und finde auch die älteren Vierzylindersauger von BMW zumeist ganz gut und halte sie für viel unterschätzt.

Mon May 13 11:32:15 CEST 2013    |    Ascender

Für ein sportliches Auto halte ich auch einen kleineren Motor mit hoher Literleistung für wesentlich besser. Das entlastet beim Frontmotor-Layout die Vorderachse = weniger untersteuern, bzw. bessere Gewichtsverteilung. Deshalb finde ich auch 4-Zylinder-Turbomotoren nicht so schlecht, wenn sie solide konstruiert sind. Mit verstärkten Pleueln und einem haltbaren Block.

Darum gab es bei Audi (und Volvo) auch die 5-Zylinder-Turbos, als direktes Konkurrenzprodukt zum Reihen-Sechser von BMW. ;) Gerade mit dem Frontantriebs-Layout war das die einzige Möglichkeit eine optimalere Gewichtsverteilung zu erreichen.

 

Bei einem Cabrio würde ich eher die komfortablere Maschine nehmen. Also einen V6. Einen Reihen-Sechszylinder klingt zwar toll, aber das will man doch in einem Cabrio oft garnicht, oder? Bin eh nicht so ein Cabrio-Fahrer, aber kann mir schon vorstellen, dass die eher auf Komfort aus sind.

 

Ein Roadster wiederrum ist ja so ein Zwischending. Der darf auch mit 6-Zylndern aufwarten. :)

Das ist auch das einzige plus für den Z3. Ansonsten von der Verarbeitungsqualität, Haptik, etc., war der Z3 eine einzige Fummelkiste. Wurde glaube ich in Amerika gebaut.

Sun May 19 09:51:18 CEST 2013    |    Spannungsprüfer22323

Gewichtsverteilung ist ja beim Mx5 meine ich 50/50,und dazu ein sehr tolles und aufwendiges Fahrwerk.

Ein Roadster ist wirklich ein Zwischending...zur Entstehung der Roadster-Idee muss man bisl in die Vergangenheit.

Ein Roadster ist ja eigentlich auch kein richtiger Sportwagen,trotz der guten "Gene" wie wenig Gewicht,Heckantrieb und Fahrwerk.Ein Porsche ist ein Sportwagen..usw...

Ich glaube ein Roadster ist zum sportlichen cruisen ( seltsame Mischung irgendwie :-) ) gerne durch Serpentinen gemacht,der MX liebt Kurven.Darum kann ein Roadster auch wenig PS haben---das tolle Fahrwerk und das geringe Gewicht machen vieles Wett.Ein Roadster ist auch meist eine eigenständige Entwicklung.

Ein 4-Sitziges Cabrio dagegen ist halt einfach ein normales Auto----ohne Dach.

 

mfg..

Tue May 21 09:57:15 CEST 2013    |    Ascender

Naja, der Urgedanke des Roadsters kam ja in der Vorkriegszeit, als die Autos immer komfortabler wurden. Da hatte man eben den Gedanken puristische Autos zu bauen mit großvolumigen Motoren.

 

In der Nachkriegszeit waren Roadster elegant geschnittene, puristisch offene Sportwagen. Meißt noch mit unlegbaren Frontscheiben und Streckseitenscheiben, sowie einem Notverdeck. Einfach ein Spaßauto. Man wollte wohl das Leben nach dem Krieg genießen. Der Purismus war allerdings wohl eher aus der Not geboren, denke ich mal. Nach dem Krieg war die Wirtschaft am Boden und Rohstoffe knapp. Später dann hat das Cabriolet den Roadster vollständig ersetzt - oder Nischenprodukte wie Targadächer (Porsche/Corvette/Pontiac).

 

Der MX-5 hat ja dann wieder den Ursprungsgedanken aus der Nachkriegszeit aufgefasst und moderner interpretiert. Deshalb schlug er auch so gut ein.

Den MX-5 finde ich hammer. Wahnsinns fahrgefühl. Nur das Design stört mich bisweilen. Ist einfach nix für mich. Aber wenn Alfa den neuen Spider auf MX-5-Plattform auf den Markt bringt, könnte ich schwach werden. :D

Tue May 21 23:54:06 CEST 2013    |    Spannungsprüfer22323

Ja....beim Mx5 muss man sich entscheiden---was ist einem wichtiger--Optik oder Fahrspaß?Obwohl der alte NA und der neue NC doch sehr unterschiedlich aussehen.

 

Also das Fahrwerk ist wirklich Klasse.Aufwendig---aber Klasse!Da brauchste kein Sportfahrwerk reinbauen.Aber wer es macht hat dann natürlich nen richtiges Go-Kart.

 

Und man bekommt den NA mittlerweile spottbillig.Der Unterhalt ist übringens ein Witz...Versicherung is absolut günstig.

 

 

Alfa und Mazda...lassen wir uns überraschen...

Mon Jul 08 03:02:34 CEST 2013    |    andyrx

Hallo

 

 

spannende Frage und für mich völlig nachvollziehbar....:cool:

 

schau mal im meine Fahrzeug Galerie und wie ich das für mich beantwortet habe...;)

 

Cabrios hab ich Mazda RX-7 Turbo mit Wankelmotor Ausfahrt hier beschrieben und ein 1993er BMW E36 Cabrio mit dem herrlichen 2,5 Liter 6 Zylinder Motor....klingen beide sehr schön und machen viel Spass....die automobile Krönung ist aber sicherlich das Jaguar XKR Coupe...welches auch als Cabrio zu haben ist....und weder bei Sound noch Fahrleistungen Wünsche offen lässt und sich sogar recht sparsam bewegen lässt.

 

mfg Andy

Sat Sep 07 08:23:24 CEST 2013    |    Elementr!x

Der neue Mazda MX-5 bzw. Alfa Spider werden sicherlich zwei heiße Kandidaten für Fahrspaß werden.

Leider kommen die beiden erst 2015 und ein 4c Cabrio soll gar nicht erst kommen.

Was zwar schade ist aber aufgrund der Preisgestaltung vielleicht gar nicht so tragisch ist.

Sicherlich auch spannend wird die BRZ/GT86 Cabrio Version, aber aufgrund der mangelnden Leistungen irgendwie auch keine echte Alternative. Die Sti bzw. Turbo Version liegt ja derzeit leider auf Eis.

Thu Sep 26 11:52:07 CEST 2013    |    Fensterheber3165

Wie wärs eigentlich mit nem Nissan 370Z? Uriger V6, eigenständiges Design, solide verarbeitet, vergleichsweise günstiger Preis? Wenn ich gescheit drin sitzen könnte und Nissan Farbkombis anbieten würde, die eines Spaß- bzw. Sportwagens würdig wären, hätte ich schon längst einen.

Fri Sep 27 16:54:09 CEST 2013    |    StandArt

am Anfang des Threads ging es noch um Youngtimer oder Oldtimer als Spaßauto, jetzt um neue Autos, aber stimmt, man kann ja beides als Zweit-/Spaßauto sehen, für mich war das bisher immer nur so ein Young-/Oldtimer

Mon Apr 22 11:23:06 CEST 2019    |    Achsmanschette51558

I did not know that the GT weighs. It was easy to remember. But thanks for the advertisement:)

 

He is certainly not perfect, but the fun makes the GT determines, and the affordable fare. http://pensacolaautosalvage.com/used-parts/

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