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Mon Jan 12 14:59:29 CET 2015    |    KaJu74    |    Kommentare (29)    |   Stichworte: E-Autos, E-Fahrzeug, Elektroauto, Elektroautos, Elektromobilität, E-Mobility, Lademöglichkeiten, Laden, Ladenetzwerk, Ladestationen, Model S, Photovoltaik, PV-Anlage, PV-Strom, PV-Überschuss, Reichweite, Tesla

Hallo

 

Ein neuer Beitrag von mir.

 

Es geht mir um eine automatisierte Ladung eins E-Fahrzeugs mit PV-Überschuss.

 

Eine Überschussladung bedeutet für mich folgendes:

 

Ich habe 22 kWp auf dem Dach.

 

Prio 1 ist der Eigenverbrauch.

Prio 2 ist das laden des Speichers und das laden des Tesla

Prio 3 ist das verkaufen von Strom

 

Damit das funktioniert und man nicht ständig schauen muss, ob gerade Sonne da ist oder nicht, gibt es viele Möglichkeiten.

 

Denn normalerweise sagt man dem Tesla, lade mit X kW, egal ob PV-Strom, oder Netzstrom.

 

Ich habe mir jetzt eine Software besorgt und entwickle sie mit dem Programmierer zusammen weiter, weil ich ein passend große PV Anlage habe.

 

Bei mir regelt ein Sunny Home Manager, das Prio 1 umgesetzt wird.

 

Ohne die Software würde der Rest PV-Strom in meinen Speicher gehen und wenn noch Strom über ist würde der verkauft werden. (Auto nicht angeschlossen zum laden)

 

Diese Software macht jetzt grob gesagt folgendes:

 

Sie prüft, wie viel Strom "über" ist.

 

Also alles was nach Prio 1 über ist.

 

Man kann in der Software einstellen, wie viel % in das Auto geladen werden soll. Rechts oben bei "Storage System" Denn wenn kein Speicher vorhanden ist, wird der Strom zu 100% ins Auto geleitet oder verkauft.

 

SettingsSettings

 

Bei Einstellung 100% würde versucht werden, den Wagen mit dem ganzen Überschuss zu laden und der Hausspeicher würde nichts abbekommen.

Da der Tesla mit der KEBA Wallbox ja mit maximal 22kW laden kann, bleibt nichts übrig.

 

Bei Einstellung 50% würde 50% des Überschusses ins Auto gehen und 50% in den Hausspeicher.

 

Und so kann man fein regeln.

 

Derzeit wird

 

SoftwareSoftware

 

- der Speicher mit 1380W geladen (unten rechts)

- 712 W werden verkauft (Mitte links)

- das Auto wird nicht geladen (oben rechts), da die Parameter nicht ausreichen (unten links)

 

In den Controls kann man wählen:

ControlControl

  • OFF
  • Quick
  • Surplus
  • Manual

 

OFF = Na was schon, AUS, Auto wird nie geladen. :p

Quick = Der Wagen wird so schnell wie möglich geladen, egal wo der Strom her kommt. (Wenn man ihn schnell wieder voll braucht)

Surplus = So steht er normalerweise, dann ist die automatische Reglung aktiv. (Wenn man nur laden will, wenn PV-Strom übrig ist) Man kann den Einschaltzeitpunkt wählen. Denn ein E-Auto braucht ja eine Mindestleistung zum laden.

Manual = Man kann eine feste Ladeleistung wählen. (Wenn man gezielt voll laden möchte)

 

Außerdem kann man den schwächsten Ladestrom einstellen und ob man mit 1 Phase oder Drehstrom laden möchte.

 

In den Settings kann man jede Menge einstellen, wenn man will.

SettingsSettings

 

Startmode: Welchen Lademodus will man nutzen.

Activation at: Welches die geringste Ladeleistung ist.

Manual Current: Wie stark er lädt, wenn man auf Manual stellt

House Fuse: Die Stärke der Haussicherung

Safty distance: Wie viel Sicherheitsabstand eingehalten werden soll.

Max Charging phases: Wie viele Phasen zum laden genutzt werden

Min charging current: Minimale Ladeeinstelleung

Smartmeter: Wird gebraucht um zu ermitteln, wie viel PV-Strom "über" ist.

Wallbox: IP Adresse der KEBA Wallbox, damit sie regeln kann.

MySQL database: Eine Datenbankmöglichkeit zum auswerten der Daten

KNX broadcast: ?

Sorage System: IP Adresse der Batteriewechselrichter und die Einstellung der Laderatio (Verhältnis zwischen Auto und Speicher).

 

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Wenn noch Fragen bestehen, einfach melden.

 

Gruß KaJu

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Über mich

Ich bin, wie mein Username verrät Baujahr 74.

Ich habe Kfz-Mechaniker bei VW/Audi gelernt und war damals Jahrgangs bester.

Beim Landeswettbewerb wurde ich dann 5.ter.

Nach meinem Umzug ins Emsland habe ich dann in einer Papierfabrik angefangen.

Vom ungelernten Arbeiter habe ich mich bis zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Papiererzeugung hochgearbeitet.

 

Ich bin Auto und Technik verrückt.

Ich hatte bereits 13 Autos und das in 26 Jahren.

 

Nach einem Problem mit Audi habe ich mich anderweitig umgesehen und bin durch einen Fernsehbericht bei Tesla gelandet.

 

Seit dem schwärme ich für E-Mobilität und erneuerbare Energie.

 

Ich werde NIE wieder einen Verbrenner kaufen.

Hybrid schon gar nicht.

 

Ich wünsche der deutschen Autoindustrie nicht den Untergang, sie sollen bloß endlich brauchbare Elektroautos bauen und nicht diese CO2-Flottenverbrauchs-Alibi-Autos.

 

Ich bete auch nicht Elon Musk an, sehe ihn aktuell (Oktober 2018) eher als Gefahr, als als Lösung für Tesla.

 

Ohne ihn hätte es Tesla in der Form aber nie gegeben und deshalb werde ich ihm immer Dankbar sein.

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