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Mon Aug 22 19:07:13 CEST 2022    |    jennss    |    Kommentare (153)

sonosion
Sonosion

Sono hat es als Startup mit Solarzellen auf der Karosserie schwer und kämpft mit den Kosten, der Produktion und so. Ich hatte auch schon gedacht, dass es doch sinnlos wäre. Aber so sehe ich das inzwischen nicht mehr. Ich glaube, Solarzellen auf der Karosserie haben eine besondere Zukunft. Beim Sono Sion ist es jetzt so, dass er mit 54 kWh nur 305 km nach WLTP schafft, weil das Auto ziemlich hoch ist. Vielleicht ist auch manch anderes am Auto nicht ganz so optimiert wie bei etablierten Herstellern (Reifen?), aber ich glaube inzwischen, dass die Idee mit den Solarzellen eine große Zukunft hat bzw. eine nicht so kleine Zielgruppe, für die es wirklich sinnvoll ist.

 

Beim Hyundai Ioniq 5 kam schnell das Gegenargument, dass das Solardach sich nicht rentiere. Das bringt maximal 205 Watt und bis der Aufpreis mit geladenem Strom wieder herausgeholt wird, dauert es eine halbe Ewigkeit. Doch erstens hat der Ioniq 5 nur das Dach mit Solarzellen (es soll maximal 2000 km/Jahr bringen) und zweitens geht es nicht nur um die Rentabilität, sondern um mehr. Leider ist der Ioniq 5 nach Konfigurator aktuell nicht mehr mit Solardach zu bekommen.

 

Ein E-Auto mit Solarzellen auf der Karosserie verhindert bei Wenignutzung des Autos (z.B. älteren Menschen) eine Tiefentladung des Akkus. Es wird sogar voll vom Rumstehen (hoffentlich mit einstellbarer Ladegrenze, weil 100% auch nicht gut wäre). Ein Teil der Kilometer kann komplett ohne externes Laden gefahren werden, wenn das Auto viel im Freien steht. Das wird besonders in sonnigen Gegenden von Bedeutung sein, z.B. in Afrika, wo viele Menschen für Sprit nicht viel Geld haben. Dort wird das E-Auto dank Solarstrom sehr attraktiv sein und wenn es keine externe Solaranlage braucht, sondern diese immer dabei hat, um so mehr. Ein V2L-Anschluss wäre auch gut, denn damit könnte man überschüssigen Strom extern speichern. Ich weiß nicht, ob der Sion damit kommt.

 

Für Vielfahrer mit Garage ist die Solarkarosse natürlich nicht sonderlich interessant, aber für die lohnt sich ein E-Auto über die normalen vergleichsweise niedrigen Unterhaltskosten (ggü. Verbrennern) sowieso schon mehr. Es gibt aber noch eine Menge Leute, die nicht so viele Kilometer im Jahr fahren. Sono gibt an: "Im Jahresdurchschnitt soll der Sion mit der Kraft der Sonne 112 Kilometer pro Woche fahren können, maximal sind sogar 245 Kilometer drin."

 

Das sind im Schnitt also 52 Wochen x 112 km = 5824 km im Jahr, maximal sogar ca. 12000 km (in Afrika oder Südeuropa). Wenn man dann noch die kostenlosen Kilometer, die die THG-Quote bei E-Autos bringt (ca. 350 €/Jahr), draufrechnet (bei 40 Ct./kWh und 20 kWh/100 km Durchschnittsverbrauch etwa 4375 km), kommt man auf über 10000 Freikilometer mit dem Sion. Ein vergleichbar großer und starker Verbrenner hätte vielleicht 7 l./100 km bei 2 €/Liter und damit Kosten von 1400 € jedes Jahr bei 10000 Jahreskilometern.

 

Ein Vorteil ist auch, dass man das Auto fast-leer gefahren einfach stehen lassen kann und nicht gleich nachladen muss, weil es sich langsam selbst lädt. Man spart also auch die Fahrt zur Ladesäule, falls man nicht zuhause laden kann, d.h. "Laternenparker" ist. Unter der Laterne lädt das Auto sogar nachts :D.

 

Ich würde es gut finden, wenn es immer mehr Hersteller gibt, die zumindest das Dach und die Fronthaube mit Solarzellen optional bestücken können. Gerade bei Kleinwagen wie einem eUp wäre das eine gute Sache, denn die sind ja i.A. nicht solche Kilometerfresser und werden häufig von Leuten ohne eigene Garage gefahren.

 

Der Lightyear 0 ist bei seiner Preisklasse (250.000 €) jetzt nicht ideal für ein Solardach, zeigt aber genauso die technische Richtung wie der Sion. Beim Lightyear ist es nett, dass das Auto ohne Seitenbelegung von Solarzellen zumindest noch etwas Farbe haben kann. Das finde ich beim Sion etwas schade. Der Sion ist immer schwarz. Ich würde da lieber noch eine Variante ohne Seiten-Solarzellen anbieten oder die Bereiche um die Solarzellen farbig machen. Das sollte Sono vielleicht nochmal überdenken. Ich hoffe auch, dass sich Solarzellen und Schiebedach in Zukunft nicht ausschließen.

 

Das erste Auto mit Solardach war der Toyota Prius 4 PlugIn-Hybrid, oder?

 

Übrigens erinnert mich der Sion in gewisser Weise an die ersten Tesla Model S, die noch heute kostenlos an Superchargern laden können und daher selbst als alte Autos mit mordsmäßigen Laufleistungen noch hohe Wiederverkaufspreise erzielen. Der Sion ist auch so ein Auto, das ewig kostenlos gefahren werden kann, zumindest einen Teil der Kilometer pro Jahr. Ein hoher Wiederverkaufswert macht das Auto wertvoller bzw. indirekt günstiger.

j.

 

PS: Die Bilder habe ich von der Sono-Homepage, danke!

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Tue Aug 30 19:26:09 CEST 2022    |    flex-didi

Zitat:

@jennss schrieb am 30. August 2022 um 17:23:34 Uhr:

Zitat:

@flex-didi schrieb am 29. August 2022 um 19:47:18 Uhr:

 

wow. dich kann man aber leicht ködern oder bekommst du provision von denen ?!

Nein, man kann vielleicht sehen, dass ich gerne Blogartikel schreibe, die meine Einschätzung für die Zukunft wiedergeben. Solarteile auf der Karosserie sind auch so eine Sache. Ich selbst wäre mit über 30000 km/Jahre und als jemand, der zuhause laden kann, nicht unbedingt die Zielgruppe dafür, aber ich sehe, ...

Illusion, sorry.

ob da jemand 30-tkm oder nur 10-tkm fährt.

bei weniger ist alsbald taxi/carsharing/etc. wirtschaftlicher

 

ein vermeintliches gratis-solar-km-geschenk bringt nix relevantes zu einer pro-entscheidung dazu !

 

offenbar hast du es noch immer nicht verstanden/rechnen können !...

 

- anschaffung eines (Solar-)fahrzeuges kostet ein vielfaches vorab, geschweige von propagierten 5-tkm-kWh-per Sonne. also

 

- weitere fixkosten (versicherung, verschleiß/wartung,...) sind auch noch immer präsent und nicht zu verachten.

 

da machen "geschenkte" 5-tkm den bock nicht fett/relevant um zwingend dieses angebot in anspruch zu nehmen.

und da sind noch nicht mal andere (emotional/non-rationale) Gründe genannt.

 

 

PS: Ich könnte mir über Lebzeit Wasser aus dem Hahn, 1000-fach günstiger trinken, als mir ein hochwertiges Mineralwasser per Auto nach hause zu schleppen. das gesparte Geld über xx Jahre dann...

und yy weitere beispiele, was man sich hochrechnen könnte. und keiner tut

Tue Aug 30 20:11:44 CEST 2022    |    Dynamix

Weil mir das hier irgendwie durchgegangen ist:

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Genau dieses Gegenargument habe ich schon erwartet :). Deswegen schrieb ich den Artikel auch. Ich habe in der Idee anfangs auch nicht viel Sinn gesehen, aber das sehe ich jetzt anders, nämlich zielgruppenorientiert (für Wenigfahrer ohne häusliche Lademöglichkeit eine gute Lösung). Und prinzipiell ist es gut, wenn nicht so viel Energie aus dem Netz gezogen werden muss, sondern selbst erzeugt wird. Im Gegensatz zum Balkonkraftwerk muss man die Solarzellen auf dem Auto sicher nicht anmelden.

Wie wenig soll man fahren damit sich das lohnt? Mal so als Beispielrechnung aus einer PV-Anlage die deutlich effizienter ist:

 

Gehen wir von 1m² Solarfläche auf dem Auto aus. In meiner Gegend geht man von maximal 1200 kwp pro Jahr und m² aus. Rechnen wir das mal durch die 365 Tage pro Jahr, dann kommen wir auf maximal 3kwh die man mit der "Solaranlage" pro Tag ins Auto bekommen würde und das wenn man die, für eine Auto unrealistischen, Rahmenbedingungen wie bei einer PV-Anlage annehmen würde. In der Realität also noch einmal weniger. Aber nehmen wir jetzt mal die 3 kwh pro Tag als Richtwert. Jetzt nehmen wir mal deinen ID3 als Beispiel. Der ist mit 19,3 kwh auf 100km angegeben. Nehmen wir da jetzt die maximal 3 kwh als Wert, kommen wir auf unterwältigende 15km Reichweite und dann auch nur wenn der Wagen eben entsprechend die ganze Zeit in der Sonne rumsteht. So ein Auto frisst halt deutlich mehr als ein Haushalt. Zum Vergleich: Ich komme in einem 2-Personen Haushalt incl. Warmwassererzeugung durch Strom auf gerade mal 7kwh Stromverbrauch pro Tag. Und bei einer privaten PV-Anlage kann man viel mehr Strom produzieren, deshalb funktioniert das bei Häusern auch so gut. Mehr Ertrag, weniger Verbrauch. Damit kommst du in deinem ID3 gerade mal 35 km weit. Rechne ich mal meinen jährlichen Stromverbrauch auf deinen ID.3 um, komme ich da auf knapp 14.000 km pro Jahr. Und ich bin mit gut 25.000 - 30.000 km schon eher Vielfahrer. Heißt von dem Strom den ich mit dem Auto verbrauchen würde, könnte ich meine Wohnung zwei Jahre lang mit Strom versorgen.

 

Aber bleiben wir mal bei dem Wenigfahrer. Gehen wir also wirklich davon aus der Wenigfahrer kommt mit den 3kwh pro Tag aus. Damit der nie an eine Ladesäule muss, dürfte er maximal 5500 km pro Jahr fahren. Betrifft meiner Ansicht nach nur sehr wenige Autofahrer.

 

Verstehst du jetzt warum ich so eine winzige Solarzelle auf einem Auto nicht für sonderlich praktikabel halte? Wenn das so ein super Mittel zur Reichweitensteigerung wäre, warum machen es dann nicht längst alle? Tesla hätte wohl seine Karosserien mit den Dingern schon längst zugetackert wenn es so viel bringen würde, wie du dir davon erhoffst.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Zum einen geht es m.E. nicht nur um die Kosten, sondern auch darum, dass es praktisch ist, wenn sich das Auto selbst wieder auflädt. Zum anderen denke ich durchaus, dass es sich in vielen Fällen auch finanziell lohnen kann. Wenn die 112 km pro Woche aus den Solarzellen, die Sono im Jahresschnitt angibt, stimmen, ist das doch super.

 

Am liebsten würde ich mir das Dach von unserem ID.3 mit Solarzellen folieren lassen (ist eh schon schwarz), wenn man die Energie denn in den Akku bekäme.

Siehe meine Beispielrechnung. Da käme ich auf 105 km für deinen ID3 für die Woche und das eben nur unter unrealistischen Idealbedingungen. Heißt der Wagen müsste den ganzen Tag in der Sonne stehen, die Zelle müsste so sauber wie möglich sein, die Zelle müsste ideal auf die Sonne ausgerichtet sein und so weiter. Wir hatten das ja hier schon mehrfach das ein Autodach nicht vergleichbar ist mit einer PV-Anlage wo die Module ideal ausgerichtet werden. Und genau deshalb halte ich diese ganzen Beispielrechnungen für sehr optimistisch. Der tatsächliche Output dürfte da deutlich geringer sein als du dir davon erhoffst.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Wieso? Wo ist da ein Widerspruch?

Das war auf das Beispiel mit dem Solarauto bezogen, welches theoretisch nur mit der Kraft der Zelle läuft. Das funktioniert bei einem modernen Auto nicht. Zum einen will man das ganze Komfortzeug, dass geht aufs Gewicht, zum anderen müssen die Autos bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, auch das geht aufs Gewicht. Airbags, verstärkte Karosserien, die ganzen aktiven und passiven Sicherheitsassistenten kosten alle Gewicht und damit geht auch der Verbrauch nach oben. Und der Betrieb der ganzen Helferlein geht ja nicht von der 12V Batterie, sondern von der Fahrzeugbatterie. Auch das frisst dann ordentlich Reichweite. Da kann ein E-Auto genauso wenig die Physik austricksen wie ein Verbrenner.

 

Da kannst du mit der Zelle vielleicht die Bordbatterie schonen oder versuchen die Verbraucher damit ein bisschen zu speisen. Aber ob das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt?

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Ineffizient bedeutet, dass man zu wenig Energie rausbekommt von der, die man reingesteckt hat. Das glaube ich niemals. Die Zellen werden im Laufe des Lebens sicher mehr Energie rausholen, als sie in der Produktion verbraucht haben.

Das sind die gleichen Versprechungen wie die Superbatterien die jeden Moment auf den Markt kommen und dann dafür sorgen das ein E-Auto mindestens 2000 km Reichweite hat und in 3 Sekunden vollgeladen ist. Bisher sehe ich da nur viel Theorie und null Praxis. Und wenn dann irgendein Fortschritt bei den Batterien kommt, dann ist das oft mit sehr vielen Abers verbunden die dafür sorgen das der Einsatz im Auto unpraktikabel ist.

 

Und bei den Wundersolarzellen mit 40% Wirkungsgrad ist es das Selbe. Viel "hätte, hätte" aber eben nichts praktikables, geschweige denn irgendwas das man auf den Markt schmeißen könnte.

 

Es hilft ja nicht wenn der Kram im Labor funktioniert, es muss auch "auf der Straße" funktionieren

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Nicht vergessen, dass die Solaranlage auf dem Auto den Werterhalt verbessert. Das ist insbesondere interessant, wenn das Auto alt wird. Dann fährt es sehr günstig.

DAS ist wiederum eine Annahme deinerseits. Wissen tun wir es beide nicht. Klar, hoffen kann man immer aber das ist so als ob man sagt das ein teures Auto seinen Wert ja auf jeden Fall hält weil es viel Ausstattung hat. Dann schaut man sich mal an für welches Geld man solche Autos nach wenigen Jahren hinterhergeworfen bekommt und ich fange an stark an deiner Theorie mit dem super Werterhalt zu zweifeln ;)

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Solarzellen auf dem Hausdach werden nicht gereinigt, im Gegensatz zum Auto, das man ja zeitweise durch die Waschanlage fährt.

1. Auch auf dem Dach sollte man die Zellen ab und an mal reinigen um die volle Effizienz zu erhalten

2. Die Zellen auf dem Dach sind meistens schräg aufgebaut, da ist der Selbstreinigungseffekt deutlich besser als auf einem flachen Autodach.

 

Wenn ich bei sowas dann alleine an die Pflegemuffel in unserer Straße denke, wo die Autos dann voll mit Staub, Pollen und Vogelkot sind, dann will ich nicht wissen wie sich das auf die Ausbeute der niedlichen Zelle auf dem Dach auswirkt. Bestimmt nicht positiv.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 23. August 2022 um 21:55:29 Uhr:

Es ist auf jeden Fall nicht unpraktikabel, weil es keine Nachteile im Alltag hat. Leider ist nur die Autofarbe nicht mehr so frei.

j.

Wie gesagt, ich denke das Aufwand und Nutzen da in keinem gesunden Verhältnis stehen.

 

Da wären die Zellen auf dem Dach wohl besser aufgehoben und haben da meiner bescheidenen Meinung nach, einen größeren Einfluss. Damit kann man das Stromnetz dann auch entlasten und damit könnte man freigewordene Kapazitäten in die E-Mobilität stecken bzw. mit der PV-Anlage das Auto nebenher laden. Mit einem entsprechenden Speicher geht dann da auch über Nacht was. Wenn das Auto über Tag weg ist, kann die PV-Anlage neben dem Grundbedarf des Hauses auch den Speicher laden der dann Nachts das Auto lädt. Klar, dafür müsste man sich dann von der bescheuerten Idee verabschieden das sich die Stromkonzerne dann am Speicher und dem Akku des E-Autos vergreifen können um Phasen auszugleichen wo die EEs nicht genug bringen.

 

P.S.: Ich habe absolut kein Problem mit E-Mobilität. Ich halte lediglich die Idee mit der Solarzelle auf dem Dach als wenig effizient, wohl auch der Grund warum es kaum ein Hersteller macht. Da wäre es vielen schon eher geholfen, wenn Sie Ihr Auto zuhause in der Garage via PV laden könnten.

Tue Aug 30 20:39:22 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Dynamix schrieb am 30. August 2022 um 20:11:44 Uhr:

....

P.S.: Ich habe absolut kein Problem mit E-Mobilität. Ich halte lediglich die Idee mit der Solarzelle auf dem Dach als wenig effizient, wohl auch der Grund warum es kaum ein Hersteller macht. Da wäre es vielen schon eher geholfen, wenn Sie Ihr Auto zuhause in der Garage via PV laden könnten.

Das PS ist schön kurz und zutreffend.

 

Wobei vielen schon die Lademöglichkeit Zuhause ohne PV reichen würde.

Tue Aug 30 20:44:31 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 30. August 2022 um 20:39:22 Uhr:

Das PS ist schön kurz und zutreffend.

 

Wobei vielen schon die Lademöglichkeit Zuhause ohne PV reichen würde.

Stimmt schon, aber da wären wir wieder beim Punkt mit der Entlastung des Netzes. Wenn ich das mal auf unser Haus hochrechne, dann würden da ein E-Auto pro Mieter den Stromverbrauch pro Jahr schon vervielfachen. Rechnet man das mal auf die Stadt hoch kommen mir erste Zweifel ob das Netz das packt. Es herrscht ja jetzt schon die pure Panik das alle die jetzt einen Heizlüfter für den Winter gekauft haben, das gesamte deutsche Stromnetz killen. Wie soll das bei E-Autos werden die deutlich mehr Strom ziehen?

 

Da wäre PV um das abzufedern wohl besser.

Tue Aug 30 20:49:52 CEST 2022    |    flex-didi

die franzosen sind doch wohl so sehr auf elektrische heizung fixiert. deren stromnetz ist doch wohl kaum besser ausgelegt. oder ?

 

bleiben wir beim solar - stationär wunderbar händelbar und das hat noch eine menge potential an freien flächen.

 

da braucht es nicht wirklich auf irgendwelche autos gefriemelt werden.

Tue Aug 30 20:53:53 CEST 2022    |    Dynamix

Zitat:

@flex-didi schrieb am 30. August 2022 um 20:49:52 Uhr:

die franzosen sind doch wohl so sehr auf elektrische heizung fixiert. deren stromnetz ist doch wohl kaum besser ausgelegt. oder ?

Du weißt schon wie viele Kraftwerke die Franzosen haben? Alleine die AKWs in Frankreich produzieren mehr Strom als Deutschland in einem Jahr. Dazu kommt das auch die Franzosen noch andere Kraftwerke haben. Insgesamt produzieren die mehr als das doppelte an Strom von dem was in Deutschland pro Jahr so produziert wird. Man könnte meinen die sind auf sowas besser vorbereitet.

 

Wobei man sich da auch die Frage stellen darf wie das mal aussieht wenn die auf Atomkraft verzichten müssen.

Tue Aug 30 21:01:33 CEST 2022    |    flex-didi

ja, ist bewusst. aber im europäischen austausch/mix läuft das doch "hin&her", wollte das auch nur insofern grob anreißen. das deswegen nicht deren straßenzüge dunkel, bzw. kabellage in brand gerät.

Tue Aug 30 21:02:28 CEST 2022    |    pcAndre

Morgen...!

Die Frage ist ja, wie viel wirklich dabei herum kommt. Dynamix hat das ja mal grob berechnet. Für mich als Laternenparker und meinen Skoda Citigo wären 3 kWh pro Tag sehr akzeptabel. Über den Sommer, auch jetzt noch, fahre ich den Kleinen mit 11 kWh/100 km inklusive Ladeverluste. Würden die PV Zellen nicht den Umweg über den Wechselrichter nehmen, würde ich auf unter 10 kWh/100 km kommen.

Auf die vielen Probleme ist Dynamix ebenfalls schon eingegangen. ;)

 

MfG André

Tue Aug 30 21:03:21 CEST 2022    |    Dynamix

Wie gesagt, dass ist halt jetzt die große Panik die hier herrscht. Was da dran ist, vermag ich nicht zu sagen.

 

Das Stromthema ist eh deutlich komplexer als es in den Medien gerne dargestellt wird. Alleine das Thema Strommarkt!

 

Ich bekomme das gerade von Berufswegen her ein bisschen mit und da laufen schon Dinger ab, da würden hier auf MT alle Amok laufen wenn das beim Sprit genauso wäre :D

Tue Aug 30 21:44:00 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Dynamix schrieb am 30. August 2022 um 20:53:53 Uhr:

Zitat:

@flex-didi schrieb am 30. August 2022 um 20:49:52 Uhr:

die franzosen sind doch wohl so sehr auf elektrische heizung fixiert. deren stromnetz ist doch wohl kaum besser ausgelegt. oder ?

Du weißt schon wie viele Kraftwerke die Franzosen haben? Alleine die AKWs in Frankreich produzieren mehr Strom als Deutschland in einem Jahr. Dazu kommt das auch die Franzosen noch andere Kraftwerke haben. Insgesamt produzieren die mehr als das doppelte an Strom von dem was in Deutschland pro Jahr so produziert wird. Man könnte meinen die sind auf sowas besser vorbereitet.

 

Wobei man sich da auch die Frage stellen darf wie das mal aussieht wenn die auf Atomkraft verzichten müssen.

Müssen die Franzosen doch aktuell.

OK, teilweise.

 

Ein Teil abgeschaltet wegen technischen Problemen wie Risse. Andere haben nicht ausreichend Kühlwasser.

 

Frankreich hat derzeit zu wenig selbst produzierten Strom.

 

Ich hoffe das ändert sich im Winter.

Tue Aug 30 21:48:33 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Dynamix schrieb am 30. August 2022 um 20:44:31 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 30. August 2022 um 20:39:22 Uhr:

Das PS ist schön kurz und zutreffend.

 

Wobei vielen schon die Lademöglichkeit Zuhause ohne PV reichen würde.

Stimmt schon, aber da wären wir wieder beim Punkt mit der Entlastung des Netzes. ....

Entlastung des Netzes könnte man einfach per Änderung der gesetzlichen Vorgaben für den Strommarkt erreichen.

Wer Zuhause Akkus installiert oder installieren lässt der bekommt flexible Preise.

 

Mit oder ohne eigene PV.

 

Oder bekommt Miete für den Akku Raum.

Dann bekommt die Firma die diese Akkus installiert flexible Preise.

 

Schon ist das Stromnetz entlastet.

Tue Aug 30 21:57:59 CEST 2022    |    Alexander67

Zitat:

@Swissbob schrieb am 26. August 2022 um 22:37:05 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 26. August 2022 um 22:34:33 Uhr:

 

 

Der Rahmen macht Varianten wie Cabriolet und Pickup leichter.

 

Wer bestellen will (siehe oben ) muss sich eben gut überlegen welchen in welcher Version.

 

Und für wie wahrscheinlich es ist dass die Serienproduktion anläuft.

 

Das ist jetzt nichts was ich für einen von beiden geprüft habe. Soll jeder der ernsthaft bestellen will selbst prüfen.

Genau so sieht es aus :)

 

Der Microlino läuft bereits vom Band, die ersten Kundenfahrzeuge sollen in den kommenden Wochen ausgeliefert werden.

 

Ich hab die Vorserienmodelle schon mehrmals in Zürich gesehen.

Ja, soll wohl.

https://ecomento.de/.../

Tue Aug 30 22:53:53 CEST 2022    |    Brot-Herr

Zitat:

@jennss schrieb am 29. August 2022 um 19:03:46 Uhr:

Zitat:

@Brot-Herr schrieb am 29. August 2022 um 14:40:12 Uhr:

Bei meinem 2010er Prius haben damals das elektrische Schiebedach und die knapp 1m² Solarzellen auf dem Dach zusammen 1100 € extra gekostet.

Das dürfte inzwischen billiger gehen. Bin gespannt, wann VW und Co. die Solardächer entdecken.

j.

Das geht definitiv biliger. Man bedenke: Die 1100 € waren ab 2009. Die 1100 € beinhalten ein elektrisches Glasschiebedach und eine fernbedienbare Klima. Die Margen bei aufpreispflichtigen Extras sind deutlich höher als beim Auto selbst. Am Beispiel meines Prius hat das Grundmodell (einfachste Ausstattung ohne Extras) knapp 25 k€ Liste gekostet und da sind für gut 6 k€ nach Liste Zusatzausstattungen drin. Toyota dürfte an den Extras mehr verdient haben als am Basisauto.

 

Ich gehe davon aus, daß es für den Hersteller maximal dreistellig extra kosten würde, die Karosserieflächen komplett mit PV zu füllen.

Wed Aug 31 10:18:42 CEST 2022    |    Oberarzt

Vor 10 Jahren stand bspw der USB-Anschluss unserer E90/91-Bajuwaren noch bei 300,- € in der Liste.

Und wurde modellübergreifend in all den Jahren zighunderttausendfach >zusätzlich< mitverkauft.

Zubehör jeglicher Art dient seit je her der größtmöglichen Gewinnmaximierung.

Siehe aktuell käufliche KFZ: Keine Grundmodelle mehr, erste u. zweite Ausstattungen rausgeschmissen, Einstieg fängt "komischerweise" nur noch bei "dritthöchster" Ausstattung für paar Tausender mehr an.

Wo es doch wegen angeblichem Teilemangel doch nur günstigere Basismodelle geben dürfte...

 

Was so alles von der Kundschaft immer in Autos hineinkonfiguriert wird, braucht nach Sinnhaftigkeit nicht hinterfragt zu werden. Emotio, Ratio, praktischer Nutzen, kaufmännische Weitsicht (besser wiederverkäufliche Lackfarbe, Navi usw.).

 

Es gibt Listen, die KFZ-Sonderausstattungen hinsichtlich Wertverlust bewerten. Felgen, Schiebedach, Klima usw. Darunter sind Dinge, die nur für den Erstbesteller eine Bedeutung hatten, im späteren Wiederverkauf aber komplett bedeutungslos oder gar nachteilig sind (Rentner-Goldbeige & Co.).

Falls es je E-Autos mit wahlweise Solar-Ausstattung gibt, so ist davon auszugehen, dass ein E-KFZ mit PV am Gebrauchtmarkt besser da steht als das gleiche KFZ ohne PV.

Dabei wird dann nicht gefragt, wieviel Watt oder Reichweite das Zusatzteil bringt.

Bei pragmantischen E-Autos sind solche Sachen in ihrer Bedeutung & Wertschätzung gleichzusetzen mit optischen "M-Paketen", Aktivfahrwerk, Zweifarben-Lack udgl. bei konventionellen Verbrennern.

 

Ein 230 PS-Golf-Käufer fragt nicht nach "rollwiderstandsoptimierten Reifen", Tankgröße und gleich gar nicht nach Solarzellen im Glasdach, für was auch immer die wären. Nur, wenn gesetzlich vorgeschrieben, sonst nicht!...

Das ist eben der Unterschied zur Akku-Auto-Welt.


Wed Aug 31 11:30:46 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@Dynamix schrieb am 30. August 2022 um 20:53:53 Uhr:

Alleine die AKWs in Frankreich produzieren mehr Strom als Deutschland in einem Jahr. Dazu kommt das auch die Franzosen noch andere Kraftwerke haben. Insgesamt produzieren die mehr als das doppelte an Strom von dem was in Deutschland pro Jahr so produziert wird. Man könnte meinen die sind auf sowas besser vorbereitet.

 

Wobei man sich da auch die Frage stellen darf wie das mal aussieht wenn die auf Atomkraft verzichten müssen.

Über die Hälfte der französischen AKW produzieren zur Zeit keinen Strom. Teils wegen massiver Korrosionsprobleme, teil mangels Kühlwasser aus den Flüssen. In die Bresche gesprungen ist Deutschland. Und deshalb haben wir in den vergangen Monaten soviel Gas verstromt wie noch nie zuvor. Trotzdem konnten wir noch unsere Gasspeicher schneller auffüllen als geplant.

Wed Aug 31 12:14:04 CEST 2022    |    Dynamix

War auch eher auf die mögliche Leistung bezogen. Was das angeht haben die Franzosen noch ordentlich Reserven. Zumindest in der Theorie.

Wed Aug 31 14:18:14 CEST 2022    |    Alexander67

Die Theorie bringt nichts so lange Frankreich die Kraftwerke aus praktischen Gründen nicht (voll) nutzen kann.

Wed Aug 31 17:07:45 CEST 2022    |    Dynamix

Das werden die wohl schon aus eigenem Interesse dauerhaft abstellen wollen.

Wed Aug 31 17:17:39 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Geht natürlich nicht von Heute auf Morgen. Das mit dem warmen und niedrigen Wasserständen für die Kühlung, wird in Zukunft häufiger vorkommen und bis alle Korrosionsschäden behoben sind werden Jahre vergehen. Ich hoffe bei den Reparaturen wird nicht geschlampt. Wenn man in Not ist, besteht die Gefahr, dass man beide Augen zudrückt, in der Hoffnung, dass schon alles gut gehen wird.

Wed Aug 31 17:26:26 CEST 2022    |    Dynamix

Nee, aber man kann auch nicht davon ausgehen das die da so gar nichts an dem Status ändern.

Fri Sep 02 11:59:33 CEST 2022    |    Alexander67

Bin gerade über diese Schlagzeile gestolpert.

https://ecomento.de/.../

 

PS. Sono Motors meldet 20.000 Reservierungen für Solar-Elektroauto Sion

Fri Sep 02 12:16:01 CEST 2022    |    nobrett

Durchschnittliche Anzahlung laut Artikel 2.000,- Euro, Gesamtbetrag bei 20.000 Reservierungen also 40 Mio Euro. Wow.

 

Aber ist ja kein Problem, denn "Man müsse weiter und viel investieren, Gewinne stehen vorerst also nicht im Fokus. Das sei aber auch bei anderen Unternehmen ähnlich gewesen, die heute Weltmarktführer sind, so der CEO."

 

Ich werde auch sehr staunen wenn Sono Motors eines Tages Weltmarktführer ist. Solange halte ich das allerdings für eine größenwahnsinnige Durchhalteparole von jemand, der vermutlich sehr gut und auskömmlich von dieser Totgeburt lebt.

Fri Sep 02 12:59:26 CEST 2022    |    Dynamix

Ich glaube du meinst 40 Millionen. Wenn es 20.000 Reservierungen a 2000€ gibt komme ich da nicht auf 40.000€.

Fri Sep 02 14:46:11 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 2. September 2022 um 11:59:33 Uhr:

Bin gerade über diese Schlagzeile gestolpert.

https://ecomento.de/.../

 

PS. Sono Motors meldet 20.000 Reservierungen für Solar-Elektroauto Sion

Die Reservierer bekommen anscheinend einen Aufkleber der sie als baldigem Sion-Fahrer ausweist. Schon vor 2 oder 3 Jahren habe ich einen gammeligen T4 mit so einem Aufkleber gesehen.

Fri Sep 02 14:51:46 CEST 2022    |    flex-didi

Es waren +15.000 im Oktober 2021

https://ecomento.de/.../

 

Zitat:

Das Unternehmen hat laut Pressemeldung vom 16. Dezember 2020 bereits mehr als 12.600 Vorbestellungen für den Sion entgegengenommen.

Vor rund elf Monaten, am 21. Januar 2020, hatte Sono Motors vermeldet, dass dem Unternehmen bereits rund 13.000 Reservierungen für den Sion vorlägen.

https://www.ecoreporter.de/.../

 

 

Es waren 9800 im April 2019

https://de.motor1.com/news/345145/sono-motors-sion-2020-fertigung/

 

Es waren +5000 im Juni 2018

https://www.elektroauto-news.net/.../...-ein-jahr-vor-produktionsstart

 

PS: In 2020 gab es wohl eine Abwärtstendenz mit den Zahlen von Jan. und Dez. wie oben zitiert.

Fri Sep 02 14:54:27 CEST 2022    |    flex-didi

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 2. September 2022 um 14:46:11 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 2. September 2022 um 11:59:33 Uhr:

Bin gerade über diese Schlagzeile gestolpert.

https://ecomento.de/.../

 

PS. Sono Motors meldet 20.000 Reservierungen für Solar-Elektroauto Sion

Die Reservierer bekommen anscheinend einen Aufkleber der sie als baldigem Sion-Fahrer ausweist. Schon vor 2 oder 3 Jahren habe ich einen gammeligen T4 mit so einem Aufkleber gesehen.

du meinst sowas wie "Intel inside" :p

Sun Sep 18 15:21:12 CEST 2022    |    jennss

In diesem Video erzählt er, wie viel km der Lightyear One aus der Sonne holt. In Deutschland 40-50 km pro Tag, in Spanien 70 km und weiter im Süden vielleicht sogar 100 km (bei Minute 3:55):

https://www.youtube.com/watch?v=-d57jc5yYA4

 

Ich finde, das ist schon eine Menge. Der Lightyear hat hinten keine Rückscheibe, ist damit hinten etwas dunkel, aber es bringt viel Solarfläche. Der Rückspiegel ist elektrisch und verbraucht weniger Strom als die Solarzellen hinten wieder reinholen.

j.

Sun Sep 18 15:31:13 CEST 2022    |    flex-didi

tja. welche werte liegen dazu bzgl. des Wagens vor:

Solarfläche ?

Fahrzeuggewicht ?

Aerodynamik cW x A = ?

 

Dazu im Vergleich die Werte vom Sion ?

Sun Sep 18 15:42:07 CEST 2022    |    jennss

Der Lightyear hat 0,19 Cw-Wert. Stirnfläche weiß ich nicht, aber klar kleiner als beim Sono. Der Lightyear hat 5,08 Meter Länge und 1,97 Meter Breite. Ich schätze die Solarfläche auf etwa 6 qm. Der Sono hat seitliche Flächen dazu, aber ich denke, der wird nicht so viel Energie reinholen wie der Lightyear.

 

Beim Sono heißt es, er generiert in Deutschland ca. 112 km pro Woche. Beim Lightyear heißt es 40-50 km pro Tag, was also 280 bis 350 km pro Woche entspricht. Ein guter Vorteil davon dürfte aber auch durch die Aerodynamik kommen. Allerdings unterliegen die Werte keiner Norm. So manch einer wird im Alltag mit dem Lightyear wohl gar nicht zur Ladesäule fahren müssen.

j.

Sun Sep 18 15:46:04 CEST 2022    |    flex-didi

letztlich wohl jeder auf seine art "unerreichbar": zu teuer / zu fiktiv

Sun Sep 18 15:57:30 CEST 2022    |    jennss

Lightyear will das zweite Auto sehr viel günstiger machen. Beim One geht es mehr darum, ein Technologieträger zu sein.

j.

Sun Sep 18 16:04:23 CEST 2022    |    flex-didi

vielleicht treffen sich beide marken dann in der mitte ;)

dem treiben kann man zuschauen aber im alltag zählt halt doch noch anderes.

Sun Sep 18 16:06:24 CEST 2022    |    nobrett

Habe mir gerade mal einen Lightyear Zero konfiguriert. In Standardfarbe läppische 250.000,- Euro. Schnäppchen!

Wenn der einen nutzbaren Kofferraum hat und man eine Möglichkeit hat zwei Fahrräder mitzunehmen, dann wäre das eigentlich schon ein Auto für mich. Aber sicher nicht für den Preis!

 

Aber in Kürze kommt dann das Großserienmodell als Crossover SUV in der Größe eines ID4 für 30.000,- auf den Markt. Warum glaube ich das eigentlich nicht?

Sun Sep 18 16:21:47 CEST 2022    |    jennss

Der Lightyear One ist auch nur ein Technologieträger und ein Stück Autogeschichte sozusagen. Das zweite Modell soll um die 30000 € kommen.

https://insideevs.de/.../

j.

Sun Sep 18 16:27:46 CEST 2022    |    flex-didi

abwarten.

Sun Sep 18 16:34:08 CEST 2022    |    flex-didi

Zitat:

@flex-didi schrieb am 18. September 2022 um 15:31:13 Uhr:

tja. welche werte liegen dazu bzgl. des Wagens vor:

Solarfläche ? befinden sich insgesamt fünf Quadratmeter hocheffiziente Silizium-Zellen,

 

Fahrzeuggewicht ? Das Leergewicht von 1575 Kilogramm erscheint

 

Aerodynamik cW x A =...

Der gesamte Windwiderstand mit dem offiziellen cW-Wert berechnet sich daraus zu 0,175 x 2,18 m2 = 0,38 m2.

https://www.elektroauto-news.net/.../...reichweite-bringen-solarzellen

 

https://insideevs.de/news/610677/lightyear0-aerodynamik-cw-wert/

 

https://www.autozeitung.de/...e-2021-motor-ausstattung-196703.html?...

Sun Sep 18 17:53:23 CEST 2022    |    Oberarzt

Zitat:

@nobrett schrieb am 18. September 2022 um 16:06:24 Uhr:

Aber in Kürze kommt dann das Großserienmodell als Crossover SUV in der Größe eines ID4 für 30.000,- auf den Markt. Warum glaube ich das eigentlich nicht?

Ha doch, das ist dann die Version mit Secondhand-Patina-Stahlfelgen, Used-Retoure-Akkus von überquellenden Recylinghöfen, wiederverwertete Solarzelle mit nur noch halbe Kraft und "Light"-Interieur mit einem Sitz so dass ein 50-€-Elektromotor mit 50 kW genügt...

---

 

Laut diesem Hochstapler hier

https://a2-solar.com/fahrzeugintegration/pkw/

erzeugte das 120 Watt-Solarmodul beim Fisker Karma vor über 10 Jahren schon "genug Energie für bis zu 1000 km zusätzliche Fahrleistung." :D

Lt. Fisker immerhin: "unter günstigen Bedingungen pro Jahr Strom für zusätzliche 300 km"

 

Praktisch: Gerne weniger...

 

Dass Werbung/Marketing/Produktanpreisung stets mit der Tür ins Haus reinplatzen muss, ist ja normal.

Und dass es ein buntes Nutzergemisch geben wird, von Nichtnutzung bis bewusster Nutzung wird auch der Fall sein. Für die einen "nice to have", für die anderen ein Argument, um ihre abzockerischen Stromstadtwerke an diversen Stellen auszutricksen. Aus ehem. "Schattenparkern" werden künftige Sonnenparker...

Vorteil wiederum für Schatten suchende Parker...

Mon Sep 19 09:19:15 CEST 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@jennss schrieb am 18. September 2022 um 15:21:12 Uhr:

In Deutschland 40-50 km pro Tag

Aber sicherlich nur im Sommer, bei wolkenlosem Himmel und 12 Sonnenstunden am Tag. Der Jahresdurchschnitt dürfte eher im einstelligen Bereich liegen.

Mon Sep 19 11:19:15 CEST 2022    |    Oberarzt

Es wird sich auch noch eine Lange Zeit wie ein roter Faden hinziehen, bis die Gemeinde ohne jegl. Bezug zur PV nagelneu erfahren muss, dass Solartechnik ohne Sonne nicht richtig bis gar nicht funktioniert.

Selbst Hausdach-PV-Newbies mit ihrer nigelnagelneuen Anlage entdecken ganz frisch, dass ihr Wechselrichter am heutigen stark bedeckten Montag keine brauchbaren Zahlen anzeigt...

Mon Sep 19 12:32:44 CEST 2022    |    Batterietester136517

...was in der Gesamtbetrachtung der Energiegewinnung verschmerzbar ist, weil dafür seit ein paar Tagen der Wind wieder kräftiger bläst:

 

https://www.agora-energiewende.de/.../

 

An der deutschen Küste wären für Autos statt Solarzellen eher ausklappbare Windräder sinnvoll.

Natürlich kamen auch schon Ideen, ein Windrad auf dem Auto auch während der Fahrt zu betreiben und ein Perpetuum mobile zu bekommen...

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