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Sun Jul 16 17:05:03 CEST 2023    |    jennss    |    Kommentare (221)

quo vadisquo vadis

VW meldete 30% weniger Bestellungen bei E-Autos als erwartet und will eine Schicht streichen. Ich weiß jetzt nicht, ob es bei anderen Herstellern genauso aussieht. Aber ich habe mir schon gedacht, dass es irgendwann einen Einbruch geben muss. Es läuft etwas schief.

 

Aktuell erreicht man noch kaum "Laternenparker", also Leute, die nicht zuhause laden können und auf öffentliche Ladesäulen angewiesen sind. Zwar ist die Ladesäulenverteilung für Langstrecken schon ganz brauchbar, aber innerorts fehlt es weitgehend an Ladeparks mit Schnellladern (50+ kW), vor allem an Supermärkten. Ich hatte Anfang 2023 gedacht, das wird das Jahr der Infrastruktur, nachdem das E-Auto-Angebot seit 2020 endlich deutlich besser geworden ist.

 

Gerade da, wo man mal 20 bis 30 Minuten zum Einkaufen oder so parkt, muss es Ladesäulen geben. Ich bin ziemlich überrascht, dass es bei der Infrastruktur im Ort fast gar nicht vorangeht. Hier ist ein Supermarkt bei Rewe mit einer 150 kW-Doppelladesäule, aber ansonsten weiter weg haben fast keine Supermärkte, Einkaufzentren, Baumärkte etc. Ladesäulen. Unglaublich. So geht das nicht weiter. Zwar haben noch nicht alle Hausbesitzer oder jene mit häuslicher Lademöglichkeit ein E-Auto, d.h. von der "Sättigung" sind wir auch da sicher noch ein gutes Stück entfernt, aber da wird sich das E-Auto zumindest deutlich leichter durchsetzen können als bei der großen Menge anderer Bürger, weil Laden zuhause im Alltag super bequem ist und sogar angenehmer als zur Tankstelle fahren zu müssen (finde ich).

 

Ich denke, dass nur wenige "Laternenparker" den Mut haben, sich schon jetzt in die Abhängigkeit lokaler Ladesäulen zu begeben, während es mit Tankstellen noch völlig problemlos aussieht. Da kauft man lieber nochmal einen Verbrenner. Ein großes Hemmnis sollen die Genehmigungen zu Ladesäulen sein. Nur damit kann man Zuschüsse bekommen oder so in etwa ist das. Genau kenne ich die Zusammenhänge nicht (bitte in den Kommentaren schreiben, wer es genauer weiß). Auf jeden Fall ist es nicht sehr verwunderlich, dass die Kurve der E-Auto-Verkäufe demnächst wohl nicht mehr so sehr steigen wird, wie bisher. Das erste Halbjahr 2023 waren es noch gut 30% mehr E-Autos als im ersten Halbjahr 2022, trotz niedrigerer Umweltprämie. Aber da kommt sicher auch dazu, dass PlugIn-Hybride nicht mehr gefördert werden und so manch einer dann eben gleich ein Bev gekauft hat. Was VW jedoch meldete, gibt Anlass den Weg zu überdenken. Nett ist jetzt nur, dass die E-Auto-Wartezeiten rapide gesunken sind, nachdem sie lange bei über 12 Monate lagen.

 

Das zweite Problem, das ich ansprechen möchte, sind die Strompreise. Man kann sich da schon ziemlich verarscht vorkommen. Ich habe jetzt den Anbieter gewechselt, hatte bisher 39 Ct. und jetzt ca. 25 Ct. pro kWh. Als ich das (in 5 Minuten am Handy) gemacht habe, kam noch ein Angebot vom alten Anbieter, der noch etwa 28 Ct. angeboten hat. Ich habe trotzdem gewechselt (jetzt auch endlich Ökostrom). An dem "letzten Versuch" des alten Anbieters ist zu erkennen, dass die 39 Ct. vorher gar nicht berechtigt waren! Das war unser Grundversorger, der wohl auf Dumme hofft, die nicht wechseln. Ich finde das unglaublich. Das ist so eine Sauerei wie bei Handyverträgen, nur halt in höheren Dimensionen. Da ich recht viel fahren (>30000 km/Jahr), spare ich ggü. dem alten Vertrag mal eben 114 €/Monat (Hausstrom eingeschlossen). Jetzt fahre ich wieder für rund 5 €/100 km. Man muss also ständig aufpassen und vor einer automatischen Verlängerung um 12 Monate inkl. Preissteigerung ggf. wechseln.

 

Bei öffentlichen Ladesäulen sieht es aber insgesamt schlecht aus. Obwohl die Energiepreise schon längst wieder stark gesunken wird, gehen die Preise für Strom an Ladesäulen kaum runter -> Abzocke, als gäbe es da Absprachen. Auch das blockiert die Mobilitätswende. Während ich jetzt wieder bei 25 Ct. bin, lädt man öffentlich noch oft für über >60 Ct. Was für eine Benachteiligung gegenüber Laternenparkern! So geht das nicht. Man muss auch da immer sehr aufpassen, welche Verträge man hat (mit Grundgebühr weniger Ct./kWh). Ich weiß leider auch nicht, wie sich das nun weiter entwickeln wird, weder bei der Infrastruktur, noch beim Strompreis. Aber irgendwas muss da geschehen, sonst stagniert die Kurve der E-Auto-Verkäufe bald.

 

Und ein drittes Problem sind Fake-News. Ich sehe auf Instagram, in Foren, auf Facebook, YouTube etc. immer wieder Falschnachrichten und falsche Behauptungen zu E-Autos, gegen die die Mobiltätswende auch anzukämpfen hat, z.B. um Nachrichten von (angeblichen) Fahrzeugbränden, Elektrosmog, kein Fahrspaß, stundenlangen Ladezeiten, Reichweitenproblemen, katastrophale Umweltfreundlichkeit, ungerechtfertigter Förderung etc. So manch einer scheut dann auch den Wechsel, weil er schlicht verunsichert ist.

j.

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Wed Jul 19 16:29:07 CEST 2023    |    Kurbl

Die maximale Gebrauchstempertaur legt bei Tesla bei 55 Grad ab 130 Grad wird es kritisch (siehe Artikel) https://www.energieloesung.de/.../

 

Also sollte man bei so hohen Temperaturen doch schon aufpassen. Dh. eine klimatisierte Garage, würde die Batterie länger am Leben lassen. Fragt sich, wie heiss ist Wüstensand?

Wed Jul 19 22:06:12 CEST 2023    |    jennss

Danke, also ist es wohl nicht wirklich ein Thema beim modernen E-Auto, eher eine Befürchtung.

 

Ich weiß leider auch nicht, ob ein geparktes E-Auto sich vor Hitze automatisch selbst schützt und dann auf 50 Grad oder so runterkühlt, wäre aber sicher machbar. Man kann ja auch ein geparktes Auto vom Handy aus runterkühlen (Standklimatisierung).

j.

Wed Jul 19 22:21:00 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Juli 2023 um 22:06:12 Uhr:

Ich weiß leider auch nicht, ob ein geparktes E-Auto sich vor Hitze automatisch selbst schützt und dann auf 50 Grad oder so runterkühlt, wäre aber sicher machbar. Man kann ja auch ein geparktes Auto vom Handy aus runterkühlen (Standklimatisierung).

Machbar und denkbar wäre es, aber es ist mir wie gesagt kein Auto bekannt, welches das auch tatsächlich tut.

Um über die 50°C zu kommen, da braucht es schon viel dazu. Wenn ich neben dem Akku eine Palette Dosenbier stehen habe, dann kann ich sehr wohl sehen, wie warm der Akku maximal ist. Und auch wenn den ganzen Tag die Sonne aufs Auto geballert hat und man das Lenkrad nicht mehr anfassen kann, die Dosen im Kofferraum sind nicht wirklich wärmer als 30°C, auch wenn der Innenraum wohl eher 50°C hat (Limo bei mir).

Aber in den genannten Extremgebieten, da sieht die Welt halt dann doch noch mal anders aus.

Thu Jul 20 00:18:26 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 18. Juli 2023 um 17:30:15 Uhr:

Zitat:

@flex-didi schrieb am 17. Juli 2023 um 22:43:44 Uhr:

wir haben ein anderes Problem!

 

https://www.motor-talk.de/.../die-zukunft-von-motor-talk-t7495710.html

Unglaublich. Genau sowas wie Dpreview.com. Beste Seite über Kameras und dann Schluss.

j.

Dpreview wurde übernommen, läuft samt Redakteuren wieder, nur die beiden Chris Niccolls und Jordan Drake sind nun bei petapixel .

Thu Jul 20 12:49:00 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 20. Juli 2023 um 00:18:26 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 18. Juli 2023 um 17:30:15 Uhr:

 

 

Unglaublich. Genau sowas wie Dpreview.com. Beste Seite über Kameras und dann Schluss.

Dpreview wurde übernommen, läuft samt Redakteuren wieder, nur die beiden Chris Niccolls und Jordan Drake sind nun bei petapixel .

Oh, hat mich schon gewundert, dass da noch was läuft. Dann war die Aktion nur, um die beiden Top-Leute rauszuwerfen? Haben Sie eine Gehaltserhöhung verlangt?

j.

Thu Jul 20 13:07:11 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 20. Juli 2023 um 12:49:00 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 20. Juli 2023 um 00:18:26 Uhr:

 

 

Dpreview wurde übernommen, läuft samt Redakteuren wieder, nur die beiden Chris Niccolls und Jordan Drake sind nun bei petapixel .

Oh, hat mich schon gewundert, dass da noch was läuft. Dann war die Aktion nur, um die beiden Top-Leute rauszuwerfen? Haben Sie eine Gehaltserhöhung verlangt?

j.

Darüber ist nix bekannt, allerdings war der Vorlauf sehr kurz.

 

Interessanterweise behaupten die beiden weiterhin ein gutes Verhältnis zu dpreview zu haben.

 

Das dortige Forum ist übrigens ähnlich gross wie MT , der Käufer hat die Seite auch wegen des Forums übernommen.

 

Erstaunlicherweise wurde die Redaktion sogar vergrössert.

Thu Jul 20 14:08:25 CEST 2023    |    jennss

Die Tests waren genial. Wer übernimmt jetzt das Konzept? PetaPixel oder Dpreview?

j.

Thu Jul 20 20:59:44 CEST 2023    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 20. Juli 2023 um 14:08:25 Uhr:

Die Tests waren genial. Wer übernimmt jetzt das Konzept? PetaPixel oder Dpreview?

j.

Dpreview macht die Tests weiter , die beiden machen die Videos allerdings für petapixel.

Fri Jul 21 02:55:31 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Echokammer Verbrennerland Deutschland; kein Wunder geht es mit uns Berg ab.

Als ob Öl nicht auch aus Afrika käme und die ganze Welt verdreckt.

Der Zug ist schon lange abgefahren, die Frage ist nur noch ob wir noch aufspringen können.

Fri Jul 21 13:15:00 CEST 2023    |    DPLounge

Ich fahre aufgrund der von dir @jennss angesprochenen weiter nur schleppend ausgebauten Infrastruktur innerorts und mangels Lademöglichkeiten Zuhause sowie am Arbeitsplatz seit jetzt 4 Monaten einen Vollhybrid (HEV) von Toyota und bin immer wieder erstaunt, wie oft ich damit auf meiner üblichen stauverseuchten Pendlerstrecke zum Arbeitsplatz und zurück (25 Kilometer pro Weg, zwei Ortsdurchfahrten, durchweg Landstraße und 5 Kilometer Großstadt, komplett Flachland) rein elektrisch fahre: Heute morgen für 25,1 Kilometer in 31 Minuten bei 48 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit 63% der Fahrzeit und 56 % der Strecke rein elektrisch bei 3,3 L/100KM Verbrauch.

 

Damit bin ich sehr zufrieden und mache mir erstmal keinen Kopf mehr um Lademöglichkeiten, die Reichweite liegt immer bei deutlich über 700 Kilometer... ein Vollhybrid ist aus meiner Sicht daher auch mittelfristig die ideale Möglichkeit für Laternenparker oder Bewohner von Wohnanlagen, deren Stellplätze so weit vom Hausanschluss entfernt sind, dass eine Wallbox-Installation unverhältnismäßig teuer ist, elektrifiziert unterwegs zu sein. Zumindest so lange, bis öffentliche Stellplätze und die Parkplätze großer Firmen und Behörden landesweit ihren Kunden und Mitarbeitern das öffentliche Laden ermöglichen. Und bis es soweit ist, fahre ich weiter mehr als die Hälfte meiner Strecke zum und vom Arbeitsplatz rein elektrisch :cool:.

Fri Jul 21 19:26:31 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Und zumindest rein theoretisch halten sich dann auch dann die eFuel Kosten gegenüber einem Smallblock Achtzylinder in Grenzen ;)

Fri Jul 21 21:34:34 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@DPLounge schrieb am 21. Juli 2023 um 13:15:00 Uhr:

bei 48 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit

Mein Arbeitsweg sind nur 15km, ebenfalls aus innerorts und außerorts bestehend und ich würde meinen Arbeitsweg aber zum Glück als null stauverseucht bezeichnen. Trotzdem lande ich eher bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 40km/h. Woher sollte die auch viel höher werden? Außerorts darf man nicht mehr als 70 bzw. 80km/h fahren (wobei da die max. Geschwindigkeit nicht die Musik macht) und dann müssen eben drei signifikante Ampeln überquert werden, an denen man eher steht als drüber zu rutschen ... schon passt diese Durchschnittsgeschwindigkeit. Mag in deinem Fall die Strecke noch etwas besser sein, aber lange Rede kurzer Sinn, bei dem Durchschnitt kann da nicht viel Standzeit = Stau dabei gewesen sein.

 

Ansonsten würde ich wohl auf ähnliche Zahlen für die "elektrische Fahrstrecke" kommen, wenn der Akku leer wäre, aber man darf sich nichts vormachen, die Energie kommt immer vom Verbrenner. Das ist aus energetischer Sicht kein elektrisches Fahren.

 

Zitat:

Und zumindest rein theoretisch halten sich dann auch dann die eFuel Kosten gegenüber einem Smallblock Achtzylinder in Grenzen ;)

eFuel-Kosten wären absolut bezahlbar bei sparsamen Hybriden, die heute schon existieren. Wenn ich auf die Gesamtkosten schaue, dann ist das alles extrem geprägt von den Anschaffungskosten. Nach 3,5 Jahren und über 56.000km selbst gefahren liegen die Energiekosten bei grade mal 5%. Und das Auto wurde damals jung gebraucht gekauft zu einem Preis, der wäre heute reines Wunschdenken.

Und ich würde durchaus locker drei oder vier Euro für den sauberen Liter Diesel zahlen. Ist immer noch viel billiger, als ein gleichwertiges E-Auto zu erwerben, welches mit zweifelhaftem Strommix läuft.

Sat Jul 22 11:35:10 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 21. Juli 2023 um 21:34:34 Uhr:

eFuel-Kosten wären absolut bezahlbar bei sparsamen Hybriden, die heute schon existieren. Wenn ich auf die Gesamtkosten schaue, dann ist das alles extrem geprägt von den Anschaffungskosten. Nach 3,5 Jahren und über 56.000km selbst gefahren liegen die Energiekosten bei grade mal 5%. Und das Auto wurde damals jung gebraucht gekauft zu einem Preis, der wäre heute reines Wunschdenken.

Und ich würde durchaus locker drei oder vier Euro für den sauberen Liter Diesel zahlen. Ist immer noch viel billiger, als ein gleichwertiges E-Auto zu erwerben, welches mit zweifelhaftem Strommix läuft.

Morgen...!

Meinst du 5% von den Gesamtkosten?

Meinen Aufzeichnung nach und von diversen Diskussionen hier im Forum, gehe ich grob von folgender Kostenverteilung aus:

 

1/3 Wertverlust

1/3 Kraftstoffkosten

1/3 restliche Kosten

 

MfG André

Sat Jul 22 19:01:28 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@DPLounge schrieb am 21. Juli 2023 um 13:15:00 Uhr:

Ich fahre aufgrund der von dir @jennss angesprochenen weiter nur schleppend ausgebauten Infrastruktur innerorts und mangels Lademöglichkeiten Zuhause sowie am Arbeitsplatz seit jetzt 4 Monaten einen Vollhybrid (HEV) von Toyota und bin immer wieder erstaunt, wie oft ich damit auf meiner üblichen stauverseuchten Pendlerstrecke zum Arbeitsplatz und zurück (25 Kilometer pro Weg, zwei Ortsdurchfahrten, durchweg Landstraße und 5 Kilometer Großstadt, komplett Flachland) rein elektrisch fahre: Heute morgen für 25,1 Kilometer in 31 Minuten bei 48 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit 63% der Fahrzeit und 56 % der Strecke rein elektrisch bei 3,3 L/100KM Verbrauch.

Bei den 56% ist der Verbrenner wirklich aus oder produziert er dabei noch den Strom für den E-Motor? Die Energie kommt ja komplett aus den Benzin, indirekt auch beim Rekuperieren. 3,3 l. sind schon sehr sparsam. In der City ist der Vollhybrid wahrscheinlich sparsamer als ein Diesel. Bei höherem Tempo müsste es umgekehrt sein. Ich kann die Entscheidung pro Vollhybrid absolut nachvollziehen, auch wenn er sich nicht so direkt fährt wie ein E-Auto. Letztlich entscheidet, ob es zuhause überhaupt praktisch funktionieren würde mit E-Auto und das ist für "Laternenparker" halt noch oft nicht der Fall.

j.

Sat Jul 22 19:59:21 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@pcAndre schrieb am 22. Juli 2023 um 11:35:10 Uhr:

Meinst du 5% von den Gesamtkosten?

Meinen Aufzeichnung nach und von diversen Diskussionen hier im Forum, gehe ich grob von folgender Kostenverteilung aus:

 

1/3 Wertverlust

1/3 Kraftstoffkosten

1/3 restliche Kosten

Ja 5%, allerdings Stand heute, das wird sich schon noch verschieben, aber 1/3 wird da nicht draus werden.

 

Und diese Drittelnummer hat bei meinem ersten Auto vor rund 20 Jahren tatsächlich funktioniert bzw. war am Ende so. Das hat sich aber verschoben.

Die klappt beispielsweise mit dem damals recht günstigen VW Up schon wahrscheinlich nicht. Stand heute nach 10 Jahren und 150.000km:

50% Wertverlust

20% Kraftstoff

30% Rest

Auch das wird sich noch verschieben mit zunehmender Laufleistung, aber so weit kann das Auto gar nicht rennen, dass das so wird. Und so ähnlich wird es wohl auch mit deinem e-Up werden. Auch der wird das mit dem Drittel nicht mehr so ausgehen lassen. Und nun stell dir mal vor, wie das ist, wenn du heute einen kaufen würdest, der fast das Doppelte kostet.

 

Übrigens ein ähnliches Verhältnis hat auch mein letztes Fahrzeug gehabt (4,5 Jahre als beim Kauf, 8,5 bei Verkauf). Nur der Kraftstoff lag bei 30% und der Rest bei 20%.

Sat Jul 22 23:32:43 CEST 2023    |    pcAndre

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 22. Juli 2023 um 19:59:21 Uhr:

Zitat:

@pcAndre schrieb am 22. Juli 2023 um 11:35:10 Uhr:

Meinst du 5% von den Gesamtkosten?

Meinen Aufzeichnung nach und von diversen Diskussionen hier im Forum, gehe ich grob von folgender Kostenverteilung aus:

 

1/3 Wertverlust

1/3 Kraftstoffkosten

1/3 restliche Kosten

Ja 5%, allerdings Stand heute, das wird sich schon noch verschieben, aber 1/3 wird da nicht draus werden.

 

Und diese Drittelnummer hat bei meinem ersten Auto vor rund 20 Jahren tatsächlich funktioniert bzw. war am Ende so. Das hat sich aber verschoben.

Die klappt beispielsweise mit dem damals recht günstigen VW Up schon wahrscheinlich nicht. Stand heute nach 10 Jahren und 150.000km:

50% Wertverlust

20% Kraftstoff

30% Rest

Auch das wird sich noch verschieben mit zunehmender Laufleistung, aber so weit kann das Auto gar nicht rennen, dass das so wird. Und so ähnlich wird es wohl auch mit deinem e-Up werden. Auch der wird das mit dem Drittel nicht mehr so ausgehen lassen. Und nun stell dir mal vor, wie das ist, wenn du heute einen kaufen würdest, der fast das Doppelte kostet.

 

Übrigens ein ähnliches Verhältnis hat auch mein letztes Fahrzeug gehabt (4,5 Jahre als beim Kauf, 8,5 bei Verkauf). Nur der Kraftstoff lag bei 30% und der Rest bei 20%.

Morgen...!

Interessant sind ja die finalen Euro Werte. ;)

Bei meinem E500 (BJ:12/2007 mit 80tkm), den ich zwischen 2010 und 2020 rund 170.000 km fuhr, hat das durch Autogas recht gut gepasst. [1]

Wertverlust: ~ 21.500 EUR

Kraftstoff (Autogas 15 Liter/100 km im Schnitt): ~21.500 EUR

Der Rest: ~19.200 EUR

 

Hätte ich die gesamten Kilometer mit Benzin zurückgelegt, hätten sich diese Kosten allein auf rund 35.500 EUR summiert. ;)

 

Ich bin gespannt, wie sich die Kosten beim VW Up TSI meiner Frau und meinem Citigo entwickeln werden.

 

MfG André

 

[1] https://img.motor-talk.de/Jxo9Jz8bvT70_-Mr.10.jpg

Sun Jul 23 22:15:44 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@pcAndre schrieb am 22. Juli 2023 um 23:32:43 Uhr:

Interessant sind ja die finalen Euro Werte. ;)

Da bin ich zu 100% bei dir. Den Strich kann man immer erst ziehen, wenn das Auto weg ist. Aber wenn man sich seit 25 Jahren die eigenen Autokosten ansieht, dann bekommt man durchaus ein gutes Gefühl dafür, wo es hinläuft.

Und umso länger ein Auto da ist, desto fester werden die Daten an sich natürlich schon. Der VW Up ist jetzt knapp 10 Jahre alt (neu gekauft) und natürlich kann man unterstellen, dass der Kraftstoff die nächsten Jahre teurer wird (sollte man auch), aber um nach 10 Jahren und 150.000km die 4 Cent/km nach oben zu ziehen, dazu würde sehr viel gehören. Aber der müsste eben noch mal gute 10 Jahre fahren müssen um kraftstofftechnisch so teuer zu werden, wie die Anschaffung mal war. Das alles wird so aber nicht eintreten. Ich hoffe und denke schon, dass der noch ein paar Jahre macht, aber der rostet schon heute im Schwellerbereich.

 

Und da reden wir über einen günstigen Kleinstwagen. Um die Drittel-Nummer bei meiner E-Klasse hin zu bekommen, da müssten, Stand heute, rund 800.000km her und fast 50 Jahre. Dabei wird sich da noch was bewegen, aber das wird schlicht nichts werden.

 

Der Grund ist, dass die Autos sparsam geworden sind, aber unglaublich teuer. Und meine E-Klasse kostet ähnlich wie ich sie damals gekauft habe heute noch mal rund einen Zehner mehr.

 

Bei deinem Up TSI kann das noch halbwegs klappen mit der Drittel-Nummer (billig in der Anschaffung, vergleichsweise teuer im Verbrauch ... ein neuer Dacia kann das auch noch schaffen), aber dein Citigo hat da keine Chance mehr.

Mon Jul 24 13:11:45 CEST 2023    |    jennss

Bei BMW steigt die Nachfrage:

https://ecomento.de/.../

j.

Thu Jul 27 07:10:23 CEST 2023    |    Swissbob

https://www.focus.de/.../...r-fordert-ein-todesopfer_id_200078352.html

 

25 Elektroautos Fackeln das nächste Schiff ab.

Thu Jul 27 07:18:02 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Das liegt vor eher an der Bauweise des Schiffes, es ist auch unwahrscheinlich, dass ein E-Auto die Ursache des Brandes ist. Aber wenn die kostengünstigste Besatzung nicht geschult ist, so ein Brand rechtzeitig zu erkennen und in Griff zu kriegen, ist natürlich das E-Auto schuld. Geht’s noch?

Thu Jul 27 07:43:01 CEST 2023    |    Swissbob

Zugegeben der Kommentar war ein wenig flapsig.:D

 

Aufmerksame Leser stellen folgendes Fest:

 

In den letzten Wochen häufen sich die Brände, welche mutmasslich durch NCM Batterien verursacht wurden.

 

3 davon landeten sogar in der BILD Zeitung, hinzu kommt noch der Vorfall beim Rallye Cross Wettbewerb in England.

 

Es ist auch Tatsache, dass die NCM Batterien erheblich empfindlicher sind als LFP Batterien, welche auch nicht thermal durchgehen können.

 

So lange nicht geklärt ist ob die Batterien den Brand ausgelöst haben, oder ob eine andere externe Komponente Feuer fing, und anschliessend die Batterie angezündet hat, werde ich um NCM Batterien einen grossen Bogen machen.

Thu Jul 27 08:08:23 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Sogar Bild-Zeitung ist gut, die sind doch die allerersten die auf der Clickbait Welle reiten.

 

Ändert nichts daran, dass wahrscheinlich ein Benzin Auto schuld ist, den Brand zu verursachen; und auch 25 E-Autos das er schwierig zu löschen ist.

 

Spielt jedoch keine Rolle bei der Konzeption dieser Schiffe.

Ändert sich vielleicht, wenn die Reederei für die Umweltschäden vollumfänglich haftbar gemacht wird.

 

Fun fact: Die sollten nach Afrika, ist ja nur logisch. Schließlich gibt es dort unten viel mehr „kostenlose“ Sonne.

Thu Jul 27 08:41:19 CEST 2023    |    tomcat092004

So dünnhäutig heute?

 

Nehmt das Unglück zur Kenntnis und wartet doch ab, ob die Ursache geklärt werden kann.

Fakt ist, dass E-Fahrzeuge schwierig zu löschen sind und auf Schiffen extrem schwierig zu realisieren ist.

Thu Jul 27 11:30:35 CEST 2023    |    Kurbl

Bei Benziner bzw. Diesel schreibt eigentlich die Versicherung vor. Wieviel Kraftstoff drin sein darf. Meist geradeso das das Auto vom Schiff kommt. Und solange da kein Motor läuft ist das Brandrisiko denkbar gering. Batterien sind da ganz anders gelagert. Die sind jederzeit in egal welchem Ladezustand ein feuriges Problem.

Thu Jul 27 15:09:05 CEST 2023    |    Tom9973

Schätze nicht, dass man die Brandursache noch jemals wirklich wird klären können.

 

Natürlich ist der Akku 25 E-Fahrzeuge eine Möglichkeit, dass so der Brand ausgelöst wurde. Ansonsten dürfte die wahrscheinlichste Brandursache ein Elektrikdefekt sein, egal was das Fahrzeug für eine Antriebsart hatte. Und dabei wäre natürlich wahrscheinlicher, dass es ein Verbrenner war, schlicht aufgrund des Verhältnisses der Anzahl: 25 vs. knappe 3000.

Thu Jul 27 21:03:39 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 27. Juli 2023 um 07:10:23 Uhr:

https://www.focus.de/.../...r-fordert-ein-todesopfer_id_200078352.html

 

25 Elektroautos Fackeln das nächste Schiff ab.

An Bord waren fast 4000 Verbrenner und darunter 25 E-Autos (wenn das nicht mal Hybride waren, werden ja gerne in einen Topf geworfen). Statistisch hat ein Verbrenner ein rund 10 mal höheres Brandrisiko als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, mindestens. Und nun soll es ausgerechnet ein E-Auto gewesen sein, bei rund 160x so vielen Autos mit Verbrennern an Bord? Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das höchste Brandrisiko haben übrigens Hybride.

 

Aus https://www.golem.de/.../...aeufiger-als-elektroautos-2202-162964.html

 

Zitat:

Pro 100.000 verkauften Fahrzeugen sind Hybridautos in 3.475 Brände verwickelt, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor brannten immerhin in 1.530 Fällen von 100.000 Verkäufen. Bei Elektroautos sind es 25 von 100.000 verkauften Fahrzeugen. Für die Studie wurden laut AutoinsuranceEZ die Zahlen für das Jahr 2021 ausgewertet.

Auch interessant:

 

https://efahrer.chip.de/.../...er-antrieb-brennt-19-mal-oefter_1012877

 

Oder:

 

https://www.elektroauto-news.net/.../...e-wahrnehmung-und-wirklichkeit

 

Zitat:

„Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor statistisch gesehen eine fünf- bis zehnmal höhere Brandgefahr„, wie Dr. Robert Hermann, Geschäftsbereichsleiter für Green Energy und Sustainability des TÜV SÜD in Österreich betont.

Hier steht noch was zu den absoluten Zahlen:

https://t3n.de/news/benziner-feuer-elektroautos-1448714/

 

Zitat:

Schaut man auf die Gesamtzahlen, gab es bei Benzinern und Dieselfahrzeugen zusammen 199.533 Brände. Hybride kamen auf 16.051 Brände und vollelektrische Autos auf lediglich 52.

Zitat der Meldung vom Schiff:

 

https://www.ndr.de/.../...eiter-nicht-unter-Kontrolle,frachter660.html

 

Zitat:

"Nach ersten Informationen der Küstenwache könnte möglicherweise eine Batterie eines elektrischen Autos die Brandursache sein."

... könnte... möglicherweise...

 

Das sind doch nur Vermutungen, weil die Leute in den Nachrichten gelesen haben, E-Autos würden schnell brennen...

 

Die wirkliche Ursache wird schwer zu finden sein, aber der Verdacht bleibt wohl ewig in der Luft.

j.

Thu Jul 27 21:33:24 CEST 2023    |    Swissbob

Der Unterschied ist, dass sich Diesel und Benziner relativ leicht löschen lassen.

 

Dass die Kombination NCM und Benzin sehr feurig sein kann, ist gut möglich.

 

https://ctif.org/.../...igt-um-ein-feuer-einem-elektroauto-zu-loeschen

Thu Jul 27 22:07:56 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 27. Juli 2023 um 21:03:39 Uhr:

An Bord waren fast 4000 Verbrenner und darunter 25 E-Autos (wenn das nicht mal Hybride waren, werden ja gerne in einen Topf geworfen). Statistisch hat ein Verbrenner ein rund 10 mal höheres Brandrisiko als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, mindestens. Und nun soll es ausgerechnet ein E-Auto gewesen sein, bei rund 160x so vielen Autos mit Verbrennern an Bord? Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das höchste Brandrisiko haben übrigens Hybride.

 

Aus https://www.golem.de/.../...aeufiger-als-elektroautos-2202-162964.html

Sorry, aber da ziehst du die falsche Statistik raus!

 

Bei fast allen Fahrzeugen mit Brandereignis geht vorher ein Unfall voraus (und nichts anderes sagt die Statistik), aber den gab es hier nicht. Das ist die mit Abstand häufigste Brandursache. Spontane Selbstentzündung ist selten, kommt aber vor. Und darunter ist mit Abstand führend die Elektrik (Benzin oder erst recht Diesel, entzünden sich nicht von allein).

 

Aber auch bei Akkus kommt das hier und da mal vor.

 

Und statistisch kommt noch hinzu, dass E-Autos wohl im Schnitt wesentlich jünger sind, als das was an Verbrennern da nach Ägypten ging. Darum spricht viel für einen Verbrenner und dessen Elektrik als Ursache ... in diesem Fall. Aber wenn denn mal so ein Schiff im umgedrehten Verhältnis beladen wird, dann drehen sich auch alle Wahrscheinlichkeiten.

Thu Jul 27 22:23:31 CEST 2023    |    flex-didi

Statistik, immer wieder "schön", wie man es gerade braucht ;)

Thu Jul 27 23:13:31 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 27. Juli 2023 um 21:33:24 Uhr:

Der Unterschied ist, dass sich Diesel und Benziner relativ leicht löschen lassen.

 

Dass die Kombination NCM und Benzin sehr feurig sein kann, ist gut möglich.

Was lässt sich leichter löschen: 25 E-Autos oder fast 4000 Verbrenner?

j.

Thu Jul 27 23:18:57 CEST 2023    |    jennss

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. Juli 2023 um 22:07:56 Uhr:

Bei fast allen Fahrzeugen mit Brandereignis geht vorher ein Unfall voraus

Warum Unfall?

 

Zitat:

Spontane Selbstentzündung ist selten, kommt aber vor. Und darunter ist mit Abstand führend die Elektrik (Benzin oder erst recht Diesel, entzünden sich nicht von allein).

Das kommt auch bei Sprit vor, z.B. wenn er ausläuft. Ich habe verschiedene Statistiken genannt. Alle zeigen, dass Verbrenner ein sehr viel höheres Brandrisiko haben. Selbstentzündung ist da sicher mit enthalten.

 

Zitat:

Aber auch bei Akkus kommt das hier und da mal vor.

Deswegen brennen in den Haushalten ja auch so oft Handys ;). Das Samsung Note 7 war eine große Ausnahme.

 

Zitat:

Und statistisch kommt noch hinzu, dass E-Autos wohl im Schnitt wesentlich jünger sind,

Nein, der Vergleich bezieht sich auf ein Jahr (2021). Ein Bekannter von mir meinte schon gelesen zu haben, dass das auf dem Schiff Hybride gewesen sein sollen. Die werden ja gerne zu E-Autos gerechnet. Mal abwarten, was da noch an Infos durchsickert.

j.

Thu Jul 27 23:34:24 CEST 2023    |    cookie_dent

Ich fasse für mich zusammen:

Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Thu Jul 27 23:38:38 CEST 2023    |    jennss

Warten wir mal die Untersuchungen ab. Ich hoffe, das ist noch möglich. Aktuell ist es ja nur Spekulation, dass es E-Autos gewesen sein könnten.

j.

Thu Jul 27 23:41:39 CEST 2023    |    Tom9973

Zitat:

@jennss schrieb am 27. Juli 2023 um 23:18:57 Uhr:

Zitat:

@Tom9973 schrieb am 27. Juli 2023 um 22:07:56 Uhr:

Bei fast allen Fahrzeugen mit Brandereignis geht vorher ein Unfall voraus

Warum Unfall?

Weil das eine unkontrollierte Freisetzung von Energie bedingt, egal wie sie gespeichert ist.

Im Stand (=alles aus) ist extrem selten, dass ein Auto anfängt zu brennen. Hier wie dort. Und nein, dafür hast du keine Statistik präsentiert, auch wenn deine Statistik das natürlich enthält (aber wenn der Kleinstanteil unter 1% liegt, dann macht das im Ergebnis keinen Unterschied. Alle Statistiken gehen immer immer nur auf die ursachenunabhängige Brände ab.

 

Und nur nebenbei: Ja, Handyakkus brennen leider öfter, als du so glaubst. ABER: Die Energiemenge, die in denen steckt ist so klein, dass es meist sehr glimpflich abgeht. Und darum stehen solche Eregnisse auch nicht in der Zeitung oder im Internet.

Fri Jul 28 07:26:25 CEST 2023    |    Kurbl

https://www.nzz.ch/.../...-auf-schiffen-erschweren-loeschen-ld.1749173

 

Es kam wohl zu einer Explosion in einem Elektroauto. Was meiner Meinung nach auf ein strukturelles Versagen der Batterie deutet. Und sich mir die Frage stellt, war es heiss an dem Tag? Und es dürfte auf ein generelles Problem hinauslaufen. So was versichert keine Versicherung.

 

Das beutet dann aber auch höhere Gebäudeversicherung bei Nutzung von Solarspeicher oder Elektroauto. Incl. entsprechender Baumaßnahmen.

Fri Jul 28 07:41:43 CEST 2023    |    Schwarzwald4motion

Die Ladung ist ja jetzt ;) nicht mehr kostbar:rolleyes:

 

Im Moment haben wir nur Hörensagen, und sowas sind kriminalistisch keine stabilen Beweise, da kann schnell Vorurteil zur Überzeugung werden.

Fri Jul 28 08:09:02 CEST 2023    |    Kurbl

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 28. Juli 2023 um 07:41:43 Uhr:

Die Ladung ist ja jetzt ;) nicht mehr kostbar:rolleyes:

 

Im Moment haben wir nur Hörensagen, und sowas sind kriminalistisch keine stabilen Beweise, da kann schnell Vorurteil zur Überzeugung werden.

Ja, aber eine Versicherung benötigt keine kriminalistische Aufarbeitung sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Und da könnte es eng werden. Weil hier Schadensereignis mit Schadenshöhe einfließen. Wie hoch muss eine Versicherung sein wenn 25 E-Autos ein Schiff samt restlicher Ladung abfackeln? Oder ein E-Auto in einer Garage in einem Haus mit Ständerbauweise steht? Ich habe selber das Problem, Garage zum Haus direkt angebaut aber keine Brandschutzwand, Garage zudem mit Holzdach und mit geringen Abstand zum Hausdach.

Fri Jul 28 09:31:18 CEST 2023    |    jennss

Ich finde es merkwürdig, dass ausgerechnet eines der nur 25 E-Autos der Auslöser sein soll. Auf den Straßen fahren Millionen ohne Probleme mit Akku und ausgerechnet auf einem Frachter geht dann eins in Brand, falls es wirklich so gewesen sein sollte? Da würde ich sogar fast an Brandstiftung denken...

j.

Fri Jul 28 09:36:02 CEST 2023    |    tomcat092004

Der Auslöser ist in meinen Augen hier nicht der Punkt.

Das Problem ist doch das Löschen des Brandes, da das übliche Verfahren aufgrund der eFahrzeuge nicht reicht.

Fri Jul 28 09:46:23 CEST 2023    |    Kurbl

Zitat:

@jennss schrieb am 28. Juli 2023 um 09:31:18 Uhr:

Ich finde es merkwürdig, dass ausgerechnet eines der nur 25 E-Autos der Auslöser sein soll. Auf den Straßen fahren Millionen ohne Probleme mit Akku und ausgerechnet auf einem Frachter geht dann eins in Brand, falls es wirklich so gewesen sein sollte? Da würde ich sogar fast an Brandstiftung denken...

j.

Wieviel E-Autos abfackeln, wissen wir eigentlich nicht. Es ist nur auffällig das so häufig darüber berichtet wird. Bei so wenigen Fahrzeugen! Mir ist jedenfalls keine Statistik bekannt, die E-Autobrände ohne Unfallgeschehen erfasst. Hier ist auch so ein Beispiel https://www.focus.de/.../...ursacht-millionenschaden_id_199813089.html . Schon Seltsam die Angelegenheit, vielleicht hat ja auch die Fertigungsqualität abgenommen. Eine Kostenoptimierung bei einer Batterie sieht man eben nicht.

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