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Sun Dec 12 00:18:42 CET 2021    |    jennss    |    Kommentare (219)

Mini Cooper SE plus Akku statt Rücksitze
Mini Cooper SE plus Akku statt Rücksitze

Elektrisch ergibt sich bei den sehr stadttauglichen Kleinwagen ein Problem: Sie sind wegen der kleinen Akkus kaum langstreckentauglich. Ok., Langstrecken sind jetzt nicht der bevorzugte Einsatz für Kleinwagen, aber mit Verbrenner war dies zumindest möglich. Ein Polo oder selbst ein Smart mit Verbrenner konnten lange Strecken akzeptabel zurücklegen. Zudem wohnen Single und Dinks* oft mitten in der engen City (Ich denke da an Hamburg Sternschanze oder sowas), wo Kleinwagen viel praktischer sind als größere Autos. Und gerade in der City, wo man nicht am eigenen Stellplatz laden kann, sind große Reichweiten vorteilhaft. Für Singles, Dinks und auch Rentner wäre ein langstreckentauglicher Kleinwagen durchaus sinnvoll, mit 2 Türen, viel Reichweite und nur 2 Sitzen, die nicht wenigen schon genügen würden. Bisher tut sich da bei Herstellern noch nicht viel. Dabei sind Akkuzellen nicht mehr so teuer. 20 kWh sind bei guten Skaleneffekten für größere Hersteller für etwa 3000 € Aufpreis brutto machbar. Ich stelle mir dabei idealerweise ein Auto vor, welches wie ein Shootingbreak aussieht, aber nur 2 Türen und Kofferraum ähnlich einem Kombi hat. Der BMW Z3 war mal als zweisitziger "Kombi" lieferbar: https://www.kombi.de/bmw-z3-shooting-brake/

Den Mini gab es mal als zweisitziges Coupe: https://www.whatcar.com/news/mini-coupe-and-roadster-axed/n2785

 

Solch eine Fahrzeuggattung hätte elektrisch dieses besondere Potential, in die Kerbe der langstrecken- und citytauglichen Kleinwagen zu schlagen. Zunächst denke ich da erstmal nur an Varianten von z.B. folgenden e-Autos vor, bei denen auf die Rücksitze zugunsten eines großen Akkus (60 bi 80 kWh) verzichtet wird:

 

Honda e, Smart ForFour (dann nicht mehr für 4) bzw. Twingo, e.Go Life, Mini Cooper SE (auch als Cabrio mit 2 Sitzen interessant), Corsa-e, VW e-LoadUp...

 

Da sollten Akkuvergrößerungen anstelle der Rücksitze relativ einfach zu konstruieren sein. Mit 60 bis 80 kWh oder gar 100 kWh dürften rund 500 km oder auch 600+ km machbar sein. Ein großer Akku ermöglicht weiterhin einen kräftigen E-Motor, aber das muss nicht unbedingt sein. Alleine der Fußraum auf den sonst hinteren Sitzen würde einigen kWh Platz bieten und zudem kann man die Akkus hinterm Fahrersitz auch etwas höher bauen, wie man es schon beim ersten Tesla Roadster machte. Der Schwerpunkt wird sicher noch ok. sein. Chassis und Fahrwerk müssen an das höhere Gewicht angepasst werden. Der Kofferraum wäre recht groß und reisetauglich. Das alles ist alleine durch Verzicht der hinteren Sitze auf unter 4 m möglich. Preislich müssten die Skaleneffekte der anderen Modelle zumindest bei den Batteriezellen genutzt werden können. Für ein Sportmodell wäre auch Allrad denkbar, so dass ein Mini Coupe oder Roadster mit gut 300 PS herausspringen könnte. Der Akku gibt das ja her.

 

Wenn es ein kurzer Dreisitzer sein soll, wäre dies auch möglich wie damals beim Simca Bagheera mit 3 Frontsitzen: https://www.autobild.de/artikel/matra-simca-bagheera-1601396.html

 

Was meint ihr, hätte z.B. ein Honda e als 2-Sitzer mit netto 65 kWh, 200 PS und 500 km WLTP-Reichweite für 39000 € bessere Verkaufschancen als der jetzige 4-Sitzer mit ca. 30 kWh und 220 km WLTP-Reichweite für rund 34000 €?

 

Oder ein e.Go Life zweisitzig mit netto 50 kWh, 120 PS und 400 km WLTP-Reichweite für 32000 € ggü. der aktuellen 4-sitzigen Version mit 21 kWh und 125 km für ca. 26000 €?

 

Oder ein zweisitziges Mini Coupe SE mit netto 80 kWh, 250 PS und 610 km WLTP-Reichweite für 45000 € ggü. dem jetzigen Viersitzer Mini Cooper SE mit netto 28 kWh, 184 PS und 234 km WLTP-Reichweite für 32500 €?

j.

 

*Double Income, No Kids = Dinks

 

PS: Bilder sind von den Hersteller-Homepages, danke! Beim Mini habe ich den Plus-Akku hinzugezeichnet.

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Mon Dec 13 15:41:13 CET 2021    |    quali

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Dezember 2021 um 12:44:01 Uhr:

Da bei Verbrennern die Motorleistung schon seit ich klein bin in kW angegeben wird, kann man sich die Umrechnerei in PS wirklich sparen. Und wer kann sich schon vorstellen, wie viel 27 Pferde eine Stunde lang ziehen können. Dafür braucht man sicherlich einige Kilogramm Hafer.

.....seit ich klein bin in.....

 

darf ich fragen, wie alt -Du jetzt bist?

 

Sogar Edelmarken machen noch eine PS-Angabe- siehe hier:

 

https://www.porsche.com/.../

Mon Dec 13 16:00:05 CET 2021    |    Goify

Ich bin 38. Und vor 30 Jahren waren in den Prospekten die kW-Angaben vorhanden. Ich habe gerade mal nachgesehen. Im /8 Mercedes waren nur die DIN- und SAE-PS drin. Ab dem 123er Mercedes immer auch die Angabe der Motorleistung in Kilowatt.

Mon Dec 13 16:12:30 CET 2021    |    Allgaeuer

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Dezember 2021 um 14:09:15 Uhr:

1 - 2 Minuten? 50 kWh wiegen rund 300 kg. Von Hand geht da sicher nicht viel. Viele Zellen brauchen dann wohl eigene Griffe zum Rausziehen. Ob das mit tiefem Schwerpunkt funktioniert? Und man müsste wissen, welche noch voll sind. Ich frage mich auch, ob die Akkuklimatisierung dann noch effektriv funktioniert. Die Zellen müssen ja möglichst direkt gekühlt und geheizt werden. Aber ich bin kein Akkubauer, um es einschätzen zu können, ob das geht.

 

Einen Komplettakku zu tauschen halte ich für keine gute Lösung. Man lädt oft schon einen Akku nach, der noch 50% drin hat, wie es im Alltag halt passt. Es wäre Verschwendung, dann den vollen Preis für den Akkutausch zu zahlen. Das würde ja großes Gerät in der Werkstatt brauchen, um so einen Akku zu wechseln.

Fraglich ist auch, ob die Zellen beim ständigen Umbau Schaden nehmen können.

j.

Einen Komplett Akku zu tauschen ist keine schlechte Lösung sondern die einzig richtige Idee! In China gibt es schon hunderte Stationen und bis Ende 2022 sollen es mehrere tausend sein! Das ist die optimalste und Ressourcenschonendste Möglichkeit undatürlich wird nicht von Hand gewechselt sondern automatisch mittels Roboterarmen! Siehe auch hier bei Nio in China: https://www.youtube.com/watch?v=uthAK5JT1I8

Jede Station fasst genau so viele Akkus, dass ein Kreislauf entsteht damit der Akku wieder bereit steht.

z.B.: 2h Ladezeit (120min) für den Akku und 5 Minuten pro Wechsel heißt 24 Akkus in der Wechselstation und man hat immer einen voll geladenen Akku bereit.

Ich hab für meine Batteriegeräte von Fahrradlampe über eBike Akku bis zur Waage habe ich auch keine fest eingebauten Akkus sondern wechsle die in Sekunden wenn nötig und hab die in einer zentralen Ladestation. Warum soll das beim Auto nicht genauso sinnvoll sein? Ich will ja auch nicht erst meine Fahrradlampe oder en eBike Akku 3h an die Steckdose hängen bevor ich Abends oder Morgens losradeln kann.... nicht umsonst wird gerade ein verbot für e-Bikes mit fest verbautem Akku in der EU diskutiert... und für das Auto sehe ich das ziemlich ähnlich.

Mon Dec 13 16:15:30 CET 2021    |    Goify

Ich würde mir auch kein E-Bike kaufen, bei dem ich den Akku nicht mal eben entnehmen kann. Das hat einerseits den Grund, dass ich nicht immer eine Steckdose dort habe, wo mein Rad steht, aber der wichtigste Punkt ist der Winter: Meine Garage und auch mein Abstellort vor dem Büro ist nicht beheizt. Dort sollte man den Akku also nicht lagern, demzufolge muss man ihn ins Warme mitnehmen. Beim E-Auto würde ich das wohl auch machen, wenn der Akku nicht so schwer wäre.

Mon Dec 13 20:16:01 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Dezember 2021 um 16:15:30 Uhr:

Beim E-Auto würde ich das wohl auch machen, wenn der Akku nicht so schwer wäre.

Wenn das Wörtchen 'Wenn' nicht wäre ;).

 

Diese Idee mit dem Austauschakku wünschen sich wohl fast nur Verbrennerfahrer, genauso wie E-Fuels, weil sie noch keine Erfahrung mit dem Laden haben. In der Praxis ist das dann kein Problem mehr, vor allem wenn die Infrastruktur gut sein wird. Man muss sich nur umstellen und im Alltag nebenbei laden statt leer fahren und dann zu einer Tankstelle zu fahren.

 

Ich sehe beim Austauschakku einige Hindernisse:

- Man bekommt einen unbekannten Akku. Die Leistung kann geringer ausfallen als zu Beginn.

- Die Leistungsfähigkeit liegt wahrscheinlich nicht auf so hohem Niveau, weil Austauschakkus eher nicht so gut klimatisiert werden können. Das System bremst Akkuinnovationen, da es technisch für die Zulassung kein anderer Typ sein darf.

- Man muss sich immer fragen, ob man wirklich erst bei leerem Akku zum Austauschen fährt. Mit Aufladen kann man jederzeit überall bei jedem SoC nachladen.

- Ist die Sicherheit so hoch wie mit festem Akku?

- Das Tauschsystem benötigt wahrscheinlich mehr Platz. Das ginge zulasten der Reichweite.

- Ein Tauschsystem wurde den Akku langfristig belasten oder gar beschädigen. Er hält vermutlich weniger lange als ein fester Akku.

- Die Wechselstationen müssten ständig sehr teure Akkus in großen Mengen lagern. Es wären alleine für das System viele zusätzliche Akkus nötig.

j.

Mon Dec 13 20:29:19 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Ich denke wir sollten jetzt einfach mal eine Dekade warten, bis dahin wird prognostiziert dass sich die Leistungsdichte verdoppelt; und auch die Ladestationen-Dichte wird sich entsprechend etablieren.

 

Es kann ja eine Zeit lang noch weiterhin Verbrenner erworben werden, mit etwas Geduld gehen die meisten Langstrecken auch mit dem E-Kleinwagen.

 

Der i3 wurde als City Flitzer konzipiert, zu dem Zeitpunkt waren die Akku Kosten noch extrem hoch.

Mon Dec 13 20:47:59 CET 2021    |    Allgaeuer

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Dezember 2021 um 20:16:01 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Dezember 2021 um 16:15:30 Uhr:

Beim E-Auto würde ich das wohl auch machen, wenn der Akku nicht so schwer wäre.

Wenn das Wörtchen 'Wenn' nicht wäre ;).

 

Diese Idee mit dem Austauschakku wünschen sich wohl fast nur Verbrennerfahrer, genauso wie E-Fuels, weil sie noch keine Erfahrung mit dem Laden haben. In der Praxis ist das dann kein Problem mehr, vor allem wenn die Infrastruktur gut sein wird. Man muss sich nur umstellen und im Alltag nebenbei laden statt leer fahren und dann zu einer Tankstelle zu fahren.

 

Ich sehe beim Austauschakku einige Hindernisse:

- Man bekommt einen unbekannten Akku. Die Leistung kann geringer ausfallen als zu Beginn.

- Die Leistungsfähigkeit liegt wahrscheinlich nicht auf so hohem Niveau, weil Austauschakkus eher nicht so gut klimatisiert werden können. Das System bremst Akkuinnovationen, da es technisch für die Zulassung kein anderer Typ sein darf.

- Man muss sich immer fragen, ob man wirklich erst bei leerem Akku zum Austauschen fährt. Mit Aufladen kann man jederzeit überall bei jedem SoC nachladen.

- Ist die Sicherheit so hoch wie mit festem Akku?

- Das Tauschsystem benötigt wahrscheinlich mehr Platz. Das ginge zulasten der Reichweite.

- Ein Tauschsystem wurde den Akku langfristig belasten oder gar beschädigen. Er hält vermutlich weniger lange als ein fester Akku.

- Die Wechselstationen müssten ständig sehr teure Akkus in großen Mengen lagern. Es wären alleine für das System viele zusätzliche Akkus nötig.

j.

Also die Argumente sind alle quasi Irrelevant oder falsch:

1. Beim Tauschakku ist die Leistung egal, man zahlt entsprechende der Leistung die er geladen hat.

2. Wo soll das Problem mit der Sicherheit sein? Ein Robot tauscht ja den Akku und Nio in China zeigt auch wie das hervorragend und in Serie geht.

3. Der Akku würde länger halten, da er sauber geladen wird und nicht wie beim fest verbauten sehr unregelmäßig geladen wird, zudem sollten Tauschakkus ja Zusatzakkus sein und nicht der verbaute kleine Basisakku.

4. Es wären WENIGER Akkus notwendig. Denn die gesamte eAuto Flotte würde ja NUR bei Langstrecken einen Zusatzakku im Bauch haben. In Summe wären die Akkus in den Autos zusammen mit denen in den Tausch/Ladestationen wohl weit weniger als 50% einer fest verbauten Akkumenge notwendig

5. Innovationen kämen hier viel schneller in den Markt! Ein verbauter Akku bleibt 10-15 Jahre im Auto. Einen Tauschakku kann ich jederzeit durch bessere ersetzen

Mon Dec 13 21:09:48 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Allgaeuer schrieb am 13. Dezember 2021 um 20:47:59 Uhr:

 

…Also die Argumente sind alle quasi Irrelevant oder falsch:

1…

1. Die gewohnten „100%“ sind in Wirklichkeit vielleicht deutlich weniger.

 

2. Sie sind konstruktiv an einem Platz wo das Risiko einschätzbar ist, von der entsprechenden Gehäuse-Struktur Schreib ich mal nicht.

 

3. Der eigene Akku wird sicherlich nicht auf 100 % geladen oder leer gefahren, ein Leihakku wird eher auf Verschleiß auf Teufel komm raus zu vermarktet, daran ist schon betterplace gescheitert.

 

4. Wir reden doch hier gerade über Kleinwagen die von Haus aus einen kleinen Akku haben als ändert sich Diesbezüglich gar nichts.

 

5. Mag sein aber ein Wechselsystem muss erst mal breitflächiger etabliert sein damit es sich rechnet, das wird eher ein Evolutionshindernis sein; ein Neuwagen hat immer die modernste Technik.

 

 

So viel zum Thema falsch oder Nicht relevant, bitte informieren.

Mon Dec 13 21:37:09 CET 2021    |    Lewellyn

Da hat der Jenss vollumfänglich recht.

 

Tauschakkus (außer für Leichtfahrzeuge) sind eine Sackgasse.

Tesla fängt jetzt an, Akkus als tragendes Element ins Auto zu integrieren,

weil sie davon ausgehen, dass die länger halten als der Rest vom Auto.

 

Natriumakkus sollen demnächst mal die Funktion der Karrosserie übernehmen.

Die Karrosserie ist dann der Akku. Da wird nix mehr getauscht.

 

Auch wenn der Vergleich ein bisschen hinkt, aber bei moderner Leuchttechnik werden auch keine Leuchtmittel mehr gewechselt.

Tue Dec 14 10:31:15 CET 2021    |    Quertraeger

Zitat jennss:

"Was meint ihr, hätte z.B. ein Honda e als 2-Sitzer mit netto 65 kWh, 200 PS und 500 km WLTP-Reichweite für 39000 € bessere Verkaufschancen als der jetzige 4-Sitzer mit ca. 30 kWh und 220 km WLTP-Reichweite für rund 34000 €?"

 

Deine Frage zeigt mir einmal mehr, dass die Elektromobilität auf unseren Straßen in vielerlei Hinsicht noch längst nicht ausgereift und zufriedenstellend ist. Und solange das so ist, erübrigt es sich für mich darüber auch nur einen Gedanken zu verschwenden.

Tue Dec 14 10:46:45 CET 2021    |    Goify

Trotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Tue Dec 14 11:00:20 CET 2021    |    Quertraeger

Wenn's hilft ... :D ;)

Tue Dec 14 11:01:58 CET 2021    |    Goify

Ja, das Auto bringt mich von A nach B.

Tue Dec 14 11:07:55 CET 2021    |    Allgaeuer

"rotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder)."

 

Ja es gibt leider durchaus noch Lücken im E-Mobilitäts Portfolio, aber wir haben schon mal angefangen:

 

Wir haben aktuell 2 Fahrzeuge und eines ist ein vollelektrischer Mini Cooper SE. Der passt perfekt für Arbeit, Einkaufen, Schule, Sport und kleinere Ausflüge mit bis zu 100km und macht mit den 185Pferden auf 1600kg super spaß. Damit fahren wir so 8000km/Jahr und das steuerfrei und super günstig für ca. 75-90cent/100KM durch eigenen PV Strom ;-) Geladen wird übrigens 1-2x die Woche an der normalen Haushaltssteckdose.

 

Als Hauptfahrzeug fahre ich seit 30 Jahren nur 3er und 4er Cabrios und da es bisher kein einziges Elektro Cabrio gibt, ist es aktuell jetzt auch ein M440i Mild Hybrid geworden. Aber wenn es den i4 M50 als Cabrio gäbe, würde ich das sofort tauschen... aber das dauert wohl leider noch bis es vernünftige 4-sitzige E-Cabrios gibt :-(

 

Unabhängig davon wäre es aber super, wenn der e-Mini noch einen Zusatzslot für einen 25-30KW Wecheselakku hätte, dann wäre er auch komplett Langstreckentauglich

Tue Dec 14 12:30:00 CET 2021    |    Lewellyn

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 10:46:45 Uhr:

Trotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Wirklich "kaufen"?

 

Einen Haufen Geld auf den Tisch für einen Verbrenner?

 

Würde ich mich nicht mehr trauen.

Tue Dec 14 12:31:48 CET 2021    |    pcAndre

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 10:46:45 Uhr:

Trotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Morgen...!

Nach aktuellen Aussagen, soll die Förderung der Elektromobilität auf gleichem Niveau bis Ende 2022 weiter gehen. Somit könntest du einen BEV rund 10.000€ günstiger bekommen. ;)

 

MfG André

Tue Dec 14 13:01:36 CET 2021    |    Goify

60.000 minus 10.000 ist noch immer zu viel.

Tue Dec 14 13:23:06 CET 2021    |    Acidrain2001

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 14. Dezember 2021 um 12:30:00 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 10:46:45 Uhr:

Trotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Wirklich "kaufen"?

 

Einen Haufen Geld auf den Tisch für einen Verbrenner?

 

Würde ich mich nicht mehr trauen.

Ich bin auch voll für Elektrifizierung, aber das halte ich doch für etwas übertrieben. Die Verbrenner bleiben uns so oder so noch ne Weile erhalten. Würde mir aber ohnehin nie einen Neuwagen (so verstehe ich das oben geschriebene) privat kaufen, aber das ist ein anderes Thema.

Tue Dec 14 13:42:46 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 10:46:45 Uhr:

Trotz alle Fortschritte in der E-Mobilität kaufe ich mir nächstes Jahr einen Verbrenner als Mildhybrid. Es gibt einfach noch keine passende Alternative: Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Ja, bisher ist noch nicht jeder Bereich abgedeckt mit E-Autos. Ich würde trotzdem versuchen, etwas halbwegs Passendes elektrisch zu finde, weil es sich einfach besser fährt. Aber ich kann verstehen, wenn man andere Prioritäten setzr. Was soll es bei dir denn werden?

j.

Tue Dec 14 13:46:06 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Allgaeuer schrieb am 14. Dezember 2021 um 11:07:55 Uhr:

Unabhängig davon wäre es aber super, wenn der e-Mini noch einen Zusatzslot für einen 25-30KW Wecheselakku hätte, dann wäre er auch komplett Langstreckentauglich

Sehe ich auch so. Der müsste nach Baukastenprinzip eigentlich relativ einfach auch als Cabrio zu realisieren sein. Mit 65 kWh als Zweisitzer-Cabrio wäre der aktuell eine Marktlücke.

j.

Tue Dec 14 13:49:27 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 10:46:45 Uhr:

Bis 30.000 €, Allrad, kompakte Abmessungen, alle aktuellen elektronischen Spielereien, Schiebedach, AHK (für Fahrräder).

Das Schiebedach ist ein echter Haken, ist selten geworden. Ansonsten wäre der ID.3/Cupra Born mit 58 kWh eine Lösung, liegt auch deutlich unter 30000 € und kann Fahrräder mitnehmen. Ah, Allrad hat er nicht. Mit Hinterradantrieb läuft er aber wirklich gut.

j.

 

Edit: Der billigste Golf mit Allrad hat 190 PS, kostet über 37000 €, plus Schiebedach, AHK etc. Das ist kein Mild-Hybrid. Wie viel Rabatt es gibt, weiß ich nicht. Die Fahrkosten sind wohl rund doppelt so hoch wie beim ID.3, wenn man zuhause lädt.


Tue Dec 14 15:19:51 CET 2021    |    Allgaeuer

"Die Fahrkosten sind wohl rund doppelt so hoch wie beim ID.3, wenn man zuhause lädt."

 

Das kann man nur bestätigen. Hier mal mein Vergleich:

Benziner realer Verbrauch 6-7l * 1,60 = 10-11€

Elektro Zuhause geladen bei 18-20KW/h *30cent = 6€

Elektro mit eigener PV geladen: 18-20kw/h *5cent =1€

 

Wir haben über 20KW/h PV auf dem Dach und fahren daher extrem günstig :-) Das muss man auf die Fahrzeuggesamtkosten mal betrachten! Dazu keine Steuer, weniger Versicherung, viel weniger Wartung, kaum Bremsenverschleiß, usw.

 

Würde mal sagen dass auf 3-4 Jahre mit ca. 50.000km Fahrleistung der Benziner bis zu 10k teurer ist als ein eAuto mit eigener PV.

Tue Dec 14 15:31:17 CET 2021    |    Bitboy

In wie weit rechnet Ihr denn die Kosten der PV Anlage da mit rein, sonst ist es ja ne Milchmädchenrechnung. Da müssten ja die Anschaffungs und Herstellungskosten, Ersatz der Umspanngeräte auf die Jahre gerechnet auch mit einem Betrag / anno mit einfließen. Auch die Anschaffung der Ladesäule und deren Anschluss gehört dazu. Da dürfte dann das mit den 30cent oder 5cent nicht ganz realistisch sein.

Tue Dec 14 15:39:08 CET 2021    |    jennss

Bei uns (Raum Hamburg) ist der Preis pro kWh ab Januar 26 Ct. Die Festkosten des Tarifs habe ich ja auch wegen des Hauses schon. Es ist aber richtig, dass man die Wallbox inkl. Montage eigentlich einrechnen müsste. Dafür fällt auch noch die Steuer weg. Bei der Versicherung liegt der ID.3 auch deutlich unter dem Golf. Ölwechsel fällt natürlich auch weg.

j.


Tue Dec 14 16:04:05 CET 2021    |    Goify

Siehst du jennss, elektrisch gibt es da noch keine sinnvolle Alternative. Da wir doch sehr viel mehr Winter haben, als ich so immer hoffte und ich einfach keine Lust auf Schneeketten habe, will ich endlich wieder ein Auto mit Allrad haben. Sogar meine Mitarbeiter haben sich mal mit meinem Polo im Schnee festgefahren, was einfach unnötig ist. Mein Bruder und meine Mutter fahren daher auch nur Allrad.

Tue Dec 14 16:09:13 CET 2021    |    Ricki_Maserati

Und mit diesen aufgepeppten Elektroautos fährt man dann nicht bis zur nächsten, sondern sogar bis zur übernächsten Tankstelle, um dort dann auf eine freie Ladesäule zu warten? Also an die Schlange der wartenden Elektroenthusiasten anstellen und hoffen, dass jeder nur ein paar Prozent "tankt"? Hmmmm, ob das die Lösung ist?

Tue Dec 14 16:15:11 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Goify schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:04:05 Uhr:

Siehst du jennss, elektrisch gibt es da noch keine sinnvolle Alternative.

Ein Golf mit Allrad und Schiebedach etc. wird gut 40000 € kosten, abzüglich Rabatt (wie viel?). Elektro-Alternative wäre z.B.der Skoda Enyaq 80X mit Allrad, großem Akku und 265 PS. Der kostet bei abgezogener Umweltprämie ca. 37500 €, plus Schiebedach (950 €) und AHK (890 €). Den Mehrpreis ggü. dem Golf holst du mit den Fahrkosten schnell rein. Nachteil: Er ist rund 40 cm länger als ein Golf, also so lang wie ein Golf Variant, bei ähnlich viel Platz (oder mehr).

j.

Tue Dec 14 16:19:16 CET 2021    |    Allgaeuer

"n wie weit rechnet Ihr denn die Kosten der PV Anlage da mit rein, sonst ist es ja ne Milchmädchenrechnung. Da müssten ja die Anschaffungs und Herstellungskosten, Ersatz der Umspanngeräte auf die Jahre gerechnet auch mit einem Betrag / anno mit einfließen. Auch die Anschaffung der Ladesäule und deren Anschluss gehört dazu. Da dürfte dann das mit den 30cent oder 5cent nicht ganz realistisch sein"

 

Nope, das ist perfekt Realistisch! Diie 30cent ist was ich beim Stromversorger zahle (derzeit 29,8cent)

Die 5 cent ist der Output meiner PV Anlage auf 30 Jahre gerechnet auf die Investitionskosten:

Bei mir 36.000€ Investitionskosten und im ersten Jahr 25MW/h Jahresproduktion *30 Jahre = 750MW/h = 4,8cent KW/h

Davon ausgehend dass die Leistung im Laufe der Zeit auf 90% abfällt (Garantie liegt bei >90% nach 30 Jahren mit Austausch falls ein Modul weniger liefert) dann komme ich auf 5,2 cent im Mittel auf 30 Jahre ;-)

Wenn es länger läuft... von 50 Jahren ist da auszugehen dann sinkt der Preis ggf. noch weiter, bzw. selbst der Tausch der Wechselrichter hätt maximal 0,5 cent Impact auf die Gesamtkosten;-)

P.S: Wir laden den Mini aktuell über die normale Haussteckdose. Im Januar gibt es dann wegen der Förderung auch eine 22KW Wallbox dazu. Die kostet mit der aktuellen Subvention aber gerade mal knapp 500€, denn die Kabel sind natürlich schon vorbereitet

Tue Dec 14 16:30:38 CET 2021    |    Allgaeuer

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:09:13 Uhr:

Und mit diesen aufgepeppten Elektroautos fährt man dann nicht bis zur nächsten, sondern sogar bis zur übernächsten Tankstelle, um dort dann auf eine freie Ladesäule zu warten? Also an die Schlange der wartenden Elektroenthusiasten anstellen und hoffen, dass jeder nur ein paar Prozent "tankt"? Hmmmm, ob das die Lösung ist?

Das mit dem Laden muss man natürlich sinnvoll machen und zum Tanken an eine Elektrotanke zu fahren halte ich für Blödsinn.

Entweder man tankt Zuhause, wenn man ein Haus hat und bei einer Wohnung macht es sinn 1-2x die Woche beim Supermarkt zu laden. Habe einen Freund mit nem ID.3 der tankt dort am Schelladler für unter 30cent und nach dem Einkauf ist die Karre dann immer randvoll.

Dazu bieten viel Arbeitgeber Ladestationen an. Bei mir in der Arbeit kann ich den Elektro Mini den ganzen Tag dranhängen, da ist er auch immer geladen ;-)

Wenn man weder Haus, noch Supermarkt mit Schnellader, noch Lademöglichkeit beim Arbeitgeber und keine Ladesäule in der Nähe hat, dann macht das wenig sinn. Aber für 80% der Leute ist das e-Auto eine gute Option

Tue Dec 14 16:34:36 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:09:13 Uhr:

Und mit diesen aufgepeppten Elektroautos fährt man dann nicht bis zur nächsten, sondern sogar bis zur übernächsten Tankstelle, um dort dann auf eine freie Ladesäule zu warten? Also an die Schlange der wartenden Elektroenthusiasten anstellen und hoffen, dass jeder nur ein paar Prozent "tankt"? Hmmmm, ob das die Lösung ist?

Man kann vorher in die App gucken, ob eine Ladesäule besetzt ist. Das Problem wird sich mit Ausbau der Infrastruktur lösen. Ich habe allerdings noch nie an einer Ladesäule gewartet, aber das gibt es sicher mal. Ich lade nicht oft öffentlich.

j.

Tue Dec 14 16:39:27 CET 2021    |    Allgaeuer

Zitat:

@jennss schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:34:36 Uhr:

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:09:13 Uhr:

Und mit diesen aufgepeppten Elektroautos fährt man dann nicht bis zur nächsten, sondern sogar bis zur übernächsten Tankstelle, um dort dann auf eine freie Ladesäule zu warten? Also an die Schlange der wartenden Elektroenthusiasten anstellen und hoffen, dass jeder nur ein paar Prozent "tankt"? Hmmmm, ob das die Lösung ist?

Man kann vorher in die App gucken, ob eine Ladesäule besetzt ist. Das Problem wird sich mit Ausbau der Infrastruktur lösen. Ich habe allerdings noch nie an einer Ladesäule gewartet, aber das gibt es sicher mal. Ich lade nicht oft öffentlich.

j.

Öffentliche Ladesäulen sind für den täglichen Bedarf des Pendlers auch nicht die richtige Lösung.

Die sind primär bei Geschäften und an den Arbeitsstätten sinnvoll. Dazu Schnellader an Autobahnen und Landstraßen, wenn man mal weiter fährt. Von Ladesäulen vor der Haustür halte ich sehr wenig, da Autos dort primär Nachts stehen, wenn wir kaum EE Strom haben. Alleine schon aus dem Grund sollten wir wo immer möglich nur Tagsüber laden wenn PV und Windstrom im Überschuss da ist.

Tue Dec 14 16:45:02 CET 2021    |    Goify

Zitat:

@jennss schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:15:11 Uhr:

Elektro-Alternative wäre z.B.der Skoda Enyaq 80X mit Allrad

Ich schaue mir den mal an.

Tue Dec 14 16:48:42 CET 2021    |    tartra

"Alleine schon aus dem Grund sollten wir wo immer möglich nur Tagsüber laden wenn PV und Windstrom im Überschuss da ist."

 

Ich warte heute noch auf richtige flexible Stromtarife .. so kann der profitieren der kein eigenes Windrad oder PV Anlage hat .. Via App zum Beispiel ... die kwh kostet jetzt 6 cent ... da die Sonne bruzelt und der Wind weht ... los gehts ... Waschmaschine starte und E-Auto lade jetzt ...:D

Tue Dec 14 17:16:48 CET 2021    |    Ricki_Maserati

Wenn ich aber eine längere Fahrt machen wollte, so wie letztens nach Bozen in Südtirol (von Berlin aus), dann komme ich gar nicht umhin, unterwegs an einer Säule zu tanken. Als Elektroautobesitzer wird man dann also mit dem Flugzeug reisen (super umweltschonend natürlich). Solange der Anteil der Elektrofahrzeuge weiterhin bei 0,26% aller Autos liegt (die LKW sind da nicht mit eingerechnet), ist das vielleicht auch nur selten ein Problem. Auf längeren Touren aber (und um die geht es hier ja gerade) ist man der äußerst mageren Ladeinfrastruktur ausgeliefert.

 

Letztens hab ich einen Freund besucht und in seinem Wohnviertel gibt es genau zwei Parkplätze mit Ladesäule, bei über 1000 Parkplätzen und das mitten in der City. Da stehen dann zwei Elektroautos mit Kabel dran die ganze Nacht bis morgens und blockieren diese beiden Plätze. Selbst wenn sie gar nicht laden müssten, einfach nur, weil sie sonst keinen anderen Parkplatz im weiteren Umfeld finden. Und alle anderen müssen ungeladen Parken. Wenn ich mir vorstelle, 50% der dort parkenden Autos wären Elektrofahrzeuge und zwei Drittel davon müssten an die Säule ... Wie soll das gehen? Dafür gibt es weder die Ladesäulen, noch die Stromzuleitungen dafür, noch die Trafostationen oder die Mittelspannungsanlagen. Keine Chance, auch in 15 Jahren nicht.

Tue Dec 14 17:23:21 CET 2021    |    Ricki_Maserati

Zitat:

@Allgaeuer schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:39:27 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:34:36 Uhr:

 

 

Man kann vorher in die App gucken, ob eine Ladesäule besetzt ist. Das Problem wird sich mit Ausbau der Infrastruktur lösen. Ich habe allerdings noch nie an einer Ladesäule gewartet, aber das gibt es sicher mal. Ich lade nicht oft öffentlich.

j.

Öffentliche Ladesäulen sind für den täglichen Bedarf des Pendlers auch nicht die richtige Lösung.

Die sind primär bei Geschäften und an den Arbeitsstätten sinnvoll. Dazu Schnellader an Autobahnen und Landstraßen, wenn man mal weiter fährt. Von Ladesäulen vor der Haustür halte ich sehr wenig, da Autos dort primär Nachts stehen, wenn wir kaum EE Strom haben. Alleine schon aus dem Grund sollten wir wo immer möglich nur Tagsüber laden wenn PV und Windstrom im Überschuss da ist.

Und das genaue Gegenteil ist die Realität. Elektroautos stehen schon allein aus dem Grund nachts immer mit Kabel an der Ladesäule, weil sie ohne Kabel dran Falschparker wären. Und die Faulheit des Menschen sorgt für den Rest. Was wir sollten, sind synthetische Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Alkohol aus Maisstroh zum Tanken oder so. DAS wäre sinnvoll. Umweltschädliche Akkus sind es nicht.

Tue Dec 14 17:43:30 CET 2021    |    Lewellyn

Meine Realität ist das nicht. Ich könnte zu Hause (mitten in der Stad) laden, mache das aber nur selten. In der Regel lade ich bei Lidl oder am Arbeitsplatz. Wobei bei Lidl tendenziell seltener wird, weil immer seltener frei, wenn ich da mal einkaufe. Sind nur 2 Ladepunkte.

 

An meinem Hellweg-Baumarkt um die Ecke hat EnBW 4 Ladeplätze für bis zu 300kW hingestellt. Falls man mal schnell in der Stadt laden möchte. Oder zu Hause gar nicht laden kann, da ist der Akku in Minuten wieder voll. Was das Auto halt kann. Zur Not ist nebenan ein BurgerKing. Gegenüber am Einkaufszentrum sind auch noch einige AC-Lader der Stadtwerke.

Überall in der Stadt sind plötzlich AC-Lader, die Stadtwerke bauen massiv aus.

Die Autohäuser haben alle einen Triple-Charger, die ATUs auch, das hiesige Möbelhaus hat gleich 6 Ladeplätze.

 

Pflanzen sollten wir essen, nicht tanken.

Tue Dec 14 17:43:56 CET 2021    |    Acidrain2001

Eine nette Idee, leider müssten wir dann den Rest der Regenwälder auch noch roden, um genügend Mais anzubauen...

Tue Dec 14 20:15:44 CET 2021    |    Gasmob

Zum Wechselakku noch ein Wort, es gibt schon zuviel verschiedene Akkus mit unterschiedlichen Zelltypen, Kühlung und Lade - Regelungen, damit geht das nicht.

 

Synthetische Kraftstoffe lösen jetzt auch nichts mehr, der Zug für Verbrenner ist abgefahren, der Wirkungsgrad ist einfach ein unbestechliches Kriterium. Dampfmaschine 6%, Verbrennungsmotor 18%, Brennstoffzelle 25%, Elektromotor 70%.

Es gibt sicher unterschiedliche Bewertungen zu den einzelnen Werten aber grob passt das, am Ende zaehlen dann auch noch die Emissionen und die lassen sich durch Kraftwerke auch besser reduzieren, sollte gerade kein Wind oder Sonne da sein.

Was den benötigten Strom betrifft, das Netz kann mit den Autos wachsen und tut das bereits, da wir sowieso unser Netz teilweise erneuern müssen gibt es also kein Problem. Die Infrastruktur für Verbrenner ist auch erst mit den wachsenden Fahrzeugflotten gewachsen.

Hilfreich ist es sicherlich nicht immer direkt eine Vollversorgung auf maximalem Niveau zu erwarten, das ist nicht erforderlich und Verschwendung von Ressourcen. Wer selber einen Stromer hat kennt sicher die im Alltag benötigte Ladeleistung und hat selten einen 150AH - Lader Zuhause stehen, das braucht kein Mensch.

Auto - Akkus mit ins Haus zu nehmen ist übrigens nur etwas für Gewichtheber mit guter Zusatzversicherung, die Dinger sind sehr schwer und ihnen fehlt die Bauamtliche - Zulassung, im Brandfall wird das spannend.

Jedem E - Bike-Fahrer noch ein Tip, immer auf einer Metallplatte oder brandsicherem Untergrund laden, oft sind die BMS und auch die Zellen günstig, das kann dann auch schnell durchgehen. Auch reagieren diese Akkus allergisch auf Stöße, zum Beispiel wenn der Akku gefallen ist.

Tue Dec 14 22:30:37 CET 2021    |    Ricki_Maserati

Zitat:

@Gasmob schrieb am 14. Dezember 2021 um 20:15:44 Uhr:

Zum Wechselakku noch ein Wort, es gibt schon zuviel verschiedene Akkus mit unterschiedlichen Zelltypen, Kühlung und Lade - Regelungen, damit geht das nicht.

 

Synthetische Kraftstoffe lösen jetzt auch nichts mehr, der Zug für Verbrenner ist abgefahren, der Wirkungsgrad ist einfach ein unbestechliches Kriterium. Dampfmaschine 6%, Verbrennungsmotor 18%, Brennstoffzelle 25%, Elektromotor 70%.

Es gibt sicher unterschiedliche Bewertungen zu den einzelnen Werten aber grob passt das, am Ende zaehlen dann auch noch die Emissionen und die lassen sich durch Kraftwerke auch besser reduzieren, sollte gerade kein Wind oder Sonne da sein.

Was den benötigten Strom betrifft, das Netz kann mit den Autos wachsen und tut das bereits, da wir sowieso unser Netz teilweise erneuern müssen gibt es also kein Problem. Die Infrastruktur für Verbrenner ist auch erst mit den wachsenden Fahrzeugflotten gewachsen.

Hilfreich ist es sicherlich nicht immer direkt eine Vollversorgung auf maximalem Niveau zu erwarten, das ist nicht erforderlich und Verschwendung von Ressourcen. Wer selber einen Stromer hat kennt sicher die im Alltag benötigte Ladeleistung und hat selten einen 150AH - Lader Zuhause stehen, das braucht kein Mensch.

Auto - Akkus mit ins Haus zu nehmen ist übrigens nur etwas für Gewichtheber mit guter Zusatzversicherung, die Dinger sind sehr schwer und ihnen fehlt die Bauamtliche - Zulassung, im Brandfall wird das spannend.

Jedem E - Bike-Fahrer noch ein Tip, immer auf einer Metallplatte oder brandsicherem Untergrund laden, oft sind die BMS und auch die Zellen günstig, das kann dann auch schnell durchgehen. Auch reagieren diese Akkus allergisch auf Stöße, zum Beispiel wenn der Akku gefallen ist.

Du bist lustig. Physik ist nicht so Dein Ding. Oder?

 

Moderne Verbrenner liegen bei bis zu 50% Wirkungsgrad. Das Kohlekraftwerk für Deinen Strom auch. Und da ist der Strom nich nicht in Deinem Akku. Die Wandlungs- und Ladeverluste, besonders im Winter, lassen das Elektroauto beim Wirkungsgrad nicht gut dastehen.

Tue Dec 14 23:03:41 CET 2021    |    Martyn136

Zitat:

@Allgaeuer schrieb am 14. Dezember 2021 um 11:07:55 Uhr:

Aber wenn es den i4 M50 als Cabrio gäbe, würde ich das sofort tauschen... aber das dauert wohl leider noch bis es vernünftige 4-sitzige E-Cabrios gibt :-(

Ja, ein BMW i4 Coupe oder noch besser i4 Cabrio würde mir auch sehr gut gefallen! Allerdings würde mir sogar mir die eDrive 40 Version reichen.

 

Wobei mir auch das Gran Coupe durchaus gefällt. Aber ich habs mir mal durchkonfiguriert und bin auf 68.280€ Listenpreis gekommen:

 

https://i.ibb.co/PNCFxcD/forum390.jpg

 

Soweit ich informiert bin bekommt man auf dem BMW i4 derzeit maximal 4,8% Rabatt (3.550€) und 7.500€ Ökoprämie.

 

Das wären dann immer noch mindestens 57.230€ Händlerpreis. Das kann bzw. will ich mir nicht leisten.

 

Und das Coupe würde ja 1.200€ und das Cabrio sogar 8.700€ über dem Gran Coupe liegen, wenn ich die Preise des Verbrenner-4er ansetze.

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