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Mon May 04 22:50:49 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (360)

Ist die Förderung der E-Mobilität richtig?

ladesaeuleladesaeule

Kurze Umfrage:

Viele Staaten fördern aktuell E-Mobilität. Nicht jeder Bürger ist damit einverstanden. Einige fühlen sich benachteiligt, wenn sie wieder einen Verbrenner kaufen wollen. Manche sind der Auffassung, dass sich eine neue Technik selbst durchsetzen können muss. Ansonsten ist sie nicht gut genug, um Verbrenner abzulösen. Andere wiederum finden die Förderungen richtig.

 

Sind Steuergelder für Ladeinfrastruktur und E-Autos (inkl. Brennstoffzellenautos, d.h. Kaufzuschüsse inkl. Steuererleichterungen) rausgeschmissenes Geld oder findet ihr die (zeitweilige) Förderung richtig? Wie seht ihr das? Sollte sich der Staat heraushalten?

j.

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Tue May 19 21:25:25 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@notting schrieb am 19. Mai 2020 um 21:14:26 Uhr:

.....

FC-Stacks und der Tank der extreme Drücke aushalten muss bringen erstmal Gewicht. Gewicht, was man auch bei einem größeren Akku hat. Und größerer Akku = weniger Stress bei gleicher Leistung beim Ent-/Laden. Vllt. baut man bald große Goldcaps ein um die Spitzenströme am Akku während der Fahrt zu reduzieren.

 

notting

Ich sage nicht, dass Brennstoffzellen die perfekte Lösung sind.

Ich glaube beim Akku aber nicht mehr an Wunder.

 

Und was bezüglich Rekuperation beim hohen Akkugewicht gilt, das gilt annähernd auch bei Brennstoffzellen.

Der kleinere Akku ist eben nicht ganz so effektiv.

Aber wenn man den nicht ganz klein wählt, dann reicht der für Kurz- oder gar Mittelstrecke und kann Rekuperieren.

 

PS.: Brennstoffe umfasst übrigens auch Systeme auf z.B. Alkoholbasis.

Tue May 19 22:09:32 CEST 2020    |    Boppin B

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 19. Mai 2020 um 11:43:30 Uhr:

Du musst aber auch sehen, dass unter den "mehr als die hälfte der Umfrageteilnehmer" sehr viele sind, die Elektroautos generell scheiße finden "weil kein sound und benzingeruch und weil kacke"

 

So wirklich repräsentativ ist das hier nicht, weil einfach viele, die eben beispielsweise lieber 10000€ Dacia wollen neidisch auf die sind, die die Prämie bekommen und sie selbst eben nicht.

Die Gründe dürften relativ egal sein, umgekehrt könnten ja auch Leute, die Verbrenner "scheisse finden", dafür stimmen, daß sie Förderungen gut finden. Scheinen aber doch nicht so sehr viele zu sein. Vielleicht liegts doch am Produkt?

 

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Zitat:

@Boppin B schrieb am 19. Mai 2020 um 10:32:33 Uhr:

 

Um den Bogen wieder zurückszuspannen: Das E-Auto wird gesetztlich überdurchschnittlich gefördert, der Gesetzgeber "will" das so, warum auch immer.

Weil die Umweltprognose besser ist.

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Zitat:

Gründe, dies lieber zu unterlassen habe ich mehrfach benannt, ich bin nach wie vor der Meinung: handelt es sich um ein gutes Produkt, dann wird es auch gekauft (ohne Förderung!). Verkauft es sich nicht, dann war es wohl nicht so gut.

Zu einfach gedacht. Außer Tesla traute sich bis zur Förderung kein Hersteller voll einzusteigen. Alle super vorsichtig. Damit würden die Preise nie sinken, da homöopathische Mengen. Was Tesla geschafft hat, ist unglaublich und war sehr mutig. Große Ausnahme. Jetzt kämpft die Konkurrenz damit technisch aufzuholen.

Elon Musk ist ein Selbstdarsteller, mit Visionen zwar, aber er verspricht auch viel, was er hält ist deutlich weniger. Ihm ist zuzutrauen, daß er jegliches Produkt produzieren würde um im Mittelpunkt zu stehen. Ob er ein Visionär ist vermag ich nicht zu beurteilen. Die Marke "Tesla" muß man über einen längeren Zeitraum sehen, ich würde jedenfalls keinen haben wollen. Zudem sind die Autos recht teuer, werden in der Regel von Fortschrittgläubigen und Leuten gekauft, welche sich abheben wollen, so mein Eindruck. In direkter Konkurrenz und vor allem im bezahlbaren Sektor muß sich erst noch zeigen, wie ein Tesla hier abschneiden würde.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Zitat:

Bei "Regulierungen" kommt hier immer ein Ungleichgewicht mit herein,

Die Förderungen bringen ein Gleichgewicht, weil der Verbrenner über 100 Jahre Vorsprung hat.

Wozu? Elektro gabs damals schon, Verbrenner hat sich durchgesetzt obwohl es zu der Zeit keine Infrastruktur und schon gar keine Förderung gab. Demenstsprechend damals auch keine Lobby. Damals (wie heute?) wohl das bessere Konzept. Heute gibts mehr Auswahl bei Elektro, dennoch kaufts kaum einer.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Zitat:

die ganze Sache bricht spätestens zusammen, wenn die Förderungen wegfallen!

Nein, denn bis dahin sind die Zellenpreise durch Skalierungseffekte gesunken. Dann ist das E-Auto auch ohne Förderung nicht mehr teurer.

j.

Reine Vermutung, versprochen wir viel wenn der Tag lang ist. Wir stehen permanent vor "Quantensprüngen" alleine - sie bleiben aus bzw. findne nicht im vorausgesagten Zeitraum ein (oder man bennent gleich gar keinen Zeitpunkt).

Tue May 19 22:11:24 CEST 2020    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Mai 2020 um 21:08:19 Uhr:

Quantensprung muss ja nicht auf Kosten bezogen sein.

 

Auch nicht unbedingt auf das Gewicht pro kWh.

 

Ich sehe es derzeit aber nicht, dass es einen richtigen Quantensprung gibt.

 

Es geht für mich um sicheres und schnelles laden.

Bzw. tanken.

Da sind schon 10 Minuten für 500km nicht gerade wenig.

Und bei 500km in 10 Minuten fließen Ströme, ...

Und Fahrzeuge die so etwas auch nur näherungsweise können sind sooo teuer.

Der Taycan mit 270 kW, der in 5 Minuten 100 km laden kann, ist teuer, stimmt, aber das ist auch ein High Performance-Fahrzeug. Wenn man die 350 kW der Ladesäulen irgendwann ausnutzt, das Fahrzeug bei weniger Leistung effizienter macht (das war nicht das Entwicklungsziel beim Taycan, sondern Power), die Akkukapazität größer und diese top Technik langsam in die niederen Preisklassen durchreicht, wie es bei Technik über die Jahre ja oft der Fall ist, dann ist man an den 500 km in 10 Minuten bald nah dran. Im Übrigen denke ich, dass diese Vorgabe nicht wirklich nötig ist, aber darüber kann man streiten. 500 km haben so eine große Fahrzeit, dass 10 Minuten da nicht wirklich ins Gewicht fallen.

 

Zitat:

Aktuell sehe ich vor allem Brennstoffzellen auf der Langstrecke. Es kann anders kommen, aber den notwendigen Quantensprung erwarte ich nicht mehr.

Vielleicht ist der "Quantensprung" ja auch eine Evolution und keine Revolution.

 

Zitat:

So ein Brennstoffzellen PKW kann einen Akku von 10 bis 40kWh haben.

Im Prinzip finde ich einen Hybrid aus Brennstoffzelle und größerem Akku (als bei Brennstoffzelle sonst üblich) auch interessant: Man könnte im Alltag den Akku nutzen, weil man damit die halben Fahrkosten hat und das Netz in der City größer ist (Tankstellen für Brennstoffzellen sind sehr teuer und können wg. Druckaufbau nur ca. 6 Autos pro Stunde laden) und auf Langstrecken die Brennstoffzelle. Aber ein Hybrid ist auch immer etwas inkonsequent und damit nachteilig: Der kleinere Akku kann nicht so viel Leistung abgeben oder aber er verschleißt dabei schnell. Brennstoffzellen sind leistungsmäßig auch recht begrenzt. Außerdem kann ein kleiner Akku nicht so viel rekuperieren. Ein Taycan kann 260 kW rekuperieren. Das ist schon eine sehr ordentliche Bremsung. Sowas geht mit kleinem Akku schlecht. Weiterhin ist die doppelte Technik auch sehr teuer. Gerade Brennstoffzellen mit Platin sind teuer und die Tanks groß. In kleinen Autos wird das wohl nicht funktionieren. Daher bin ich dafür, lieber einen reinen Akkubetrieb zu perfektionieren. Große Akkus werden günstiger, können hohe Leistung abgeben und aufnehmen, sind sehr langlebig und laden auch immer schneller, so dass das Bedürfnis nach Brennstoffzellen wohl allmählich bald schwinden wird.

j.

Tue May 19 22:20:00 CEST 2020    |    Alexander67

40kW rekuperieren ist auch schon nicht schlecht.

Und bei einem 40kWh Akku und c=4 sind es schon 160kW.

Es gibt eine Menge Autos mit weniger Leistung im Antrieb. Und Rekuperation kann auch nur ungefähr was der Antrieb kann.

 

Daher 40kWh ist eigentlich mehr Akku als man benötigt.

 

PS.

Bei Brennstoffzelle für die Langstrecke.

Tue May 19 22:24:40 CEST 2020    |    jennss

Zitat:

@Boppin B schrieb am 19. Mai 2020 um 22:09:32 Uhr:

Elon Musk ist ein Selbstdarsteller, mit Visionen zwar, aber er verspricht auch viel, was er hält ist deutlich weniger. Ihm ist zuzutrauen, daß er jegliches Produkt produzieren würde um im Mittelpunkt zu stehen. Ob er ein Visionär ist vermag ich nicht zu beurteilen. Die Marke "Tesla" muß man über einen längeren Zeitraum sehen, ich würde jedenfalls keinen haben wollen. Zudem sind die Autos recht teuer, werden in der Regel von Fortschrittgläubigen und Leuten gekauft, welche sich abheben wollen, so mein Eindruck. In direkter Konkurrenz und vor allem im bezahlbaren Sektor muß sich erst noch zeigen, wie ein Tesla hier abschneiden würde.

Elon Musk hat schon sehr viel geschaffen, ob PayPal, Space X oder Tesla. Das ist ein echter Macher. Er redet viel, aber ich zähle ihn zu den ganz großen Visionären. Er hat gezeigt, wozu Elektromobilität jetzt schon fähig ist. Wenn du die Gelegenheit hast, fahre doch mal einen Tesla probeweise. Das Auto ansich ist Geschmackssache, aber der Antrieb ist top.

 

Zitat:

@Boppin B schrieb am 19. Mai 2020 um 22:09:32 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Die Förderungen bringen ein Gleichgewicht, weil der Verbrenner über 100 Jahre Vorsprung hat.

Wozu? Elektro gabs damals schon, Verbrenner hat sich durchgesetzt obwohl es zu der Zeit keine Infrastruktur und schon gar keine Förderung gab. Demenstsprechend damals auch keine Lobby. Damals (wie heute?) wohl das bessere Konzept. Heute gibts mehr Auswahl bei Elektro, dennoch kaufts kaum einer.

Heute ist die Akkutechnik schon viel weiter als früher. Das ist eine ganz andere Ausgangslage.

 

Zitat:

@Boppin B schrieb am 19. Mai 2020 um 22:09:32 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 12:03:57 Uhr:

Nein, denn bis dahin sind die Zellenpreise durch Skalierungseffekte gesunken. Dann ist das E-Auto auch ohne Förderung nicht mehr teurer.

Reine Vermutung, versprochen wir viel wenn der Tag lang ist. Wir stehen permanent vor "Quantensprüngen" alleine - sie bleiben aus bzw. findne nicht im vorausgesagten Zeitraum ein (oder man bennent gleich gar keinen Zeitpunkt).

Siehe Posting von mir weiter vorne. Da habe ich die kWh-Preise der letzten Jahre gelistet. Die Preise sinken stark.

j.

Tue May 19 22:31:01 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

@Boppin B

 

Schau dir mal die Doku an

 

https://youtu.be/wq0Rc1EHruU

 

Da wird gesagt, was die Erdöl Industrie alles getan hat, um auch noch den letzten Fortschritt unter den Tisch zu kehren.

 

Das Problem lag nicht am der elektro Mobilität, sondern daran, dass man damit ein Monopol auflösen könnte.

Wed May 20 08:32:43 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Mai 2020 um 22:11:24 Uhr:

Ein Taycan kann 260 kW rekuperieren. Das ist schon eine sehr ordentliche Bremsung. Sowas geht mit kleinem Akku schlecht.

Es ist aber auch nicht notwendig.

Zudem ist die reine Bremsleistung ohne Betrachtung der Geschwindigkeit mit Vorsicht zu genießen.

260 kW bei 10 km/ h zieht richtig an, bei 250 km/ h nicht mehr wirklich.

Wer sparsam fährt, braucht keine hohe Rekuperationsleistung, entsprechend uninteressant ist das für effiziente Fahrzeuge.

 

PlugIn-Brennstoffzellen halte ich für technischen Overkill, da ist man mit der Kombination aus Elektroantrieb und Verbrenner besser bedient.

Wed May 20 10:01:35 CEST 2020    |    Boppin B

Elon Musk ist ein Visionär, ohne Frage. Ich vergleiche in ein stückweit mal mit Steve Jobs. Aber er hat eine Art und ein Selbstdarstellungsvermögen, das ist nicht meins. Aber gut - vielleicht muß man in der Branche so sein, wer weiß.

 

Einen Tesla werd ich schon mal fahren so sich die Gelegenheit ergibt. Ich hab allerdings auch nicht behauptet daß der Antrieb nichts taugen würde! Was mich massiv stört hab ich ja hinreichend dargelegt, da gibt es mehrere Gründe weshalb ich mir kein E-Auto kaufen werde. Zudem lautete die Eingangsfrage ja, ob man die E-Mobilität fördern müsse, hier bleibe ich bei einem ganz klaren "Nein"!

 

Dass die Akkutechnik weiter ist als vor 100 Jahren habe ich ebenfalls nicht bestritten, allerdings ist dies die Verbrennertechnik mindestens ebenso! Ich denke, darüber besteht kein Zweifel.

 

Zu der benannten Doku kann man nicht viel sagen, vielleicht folgendes:

 

- wenn die Leute so begeistert waren vom E-Antrieb (es gab ja angeblich mehr E- als V-Autos), warum haben die Leute diese dann nicht weiter gekauft? Wenn ich doch von einem Produkt überzeugt bin, dann kaufe ich das auch. Und der Markt bietet an, was die Leute kaufen. Was nicht gekauft wird, das wird aus dem Sortiment genommen. Das heißt doch nur: soo toll war die Idee dann doch nicht, und wegen ein paar Idealisten wird man sicher kein Produkt weiterverkaufen, bei welchem man drauflegt.

 

- es wird suggeriert, daß alleine der Verbrennerwagen für Smog bzw. Luftschadstoffe verantwortlich ist. Das stimmt nicht! Selbst aktuell während der Corona Pandemie ist kein Rückgang der Luftschadstoffe feststellbar, welcher mit dem um immerhin 40% zurückgegangenem Individualverkehr in Verbindung gebracht werden kann. Gemessen wurde u.a. in Kiel, Würzburg, Mainz, Wiesbaden und Stuttgart! Das bedeutet im Umkehrschluß daß beispielsweise die Dieselfahrverbote in den Städten keine Berechtigung haben! (Quelle: AvD)

 

- wie allerdings ganz richtig festgestellt wurde, eignet sich ein E-Auto für Kurzstrecken beispielsweise für Städte usw. Nun wird als Beipiel der EV1 von GM benannt. Man lobt das Auto, was es alles kann (ausser gut aussehen, aber das ist bekanntlich Geschmackssache). Und es wird ihm ein "Umweltmäntelchen" umgehängt, an welchem ich jedoch deutliche Zweifel habe wenn man alles betrachtet. Auch das wird ja in der Doku angesprochen, allerdings sehr einseitig. Ob man die Autos aber nun unbedingt hat verschrotten müssen sei dahingestellt. Immerhin wurde hier eine Wertschöpfung zerstört, noch bevor sie sich amortisieren konnte, das ist Frevel!

 

- es wird beschrieben, daß der Ölverbrauch deutlich anstieg. Das ist richtig, allerdings gibt es heute auch deutlich mehr Fahrzeuge als beispielsweise 1979.

 

- die Doku ist in erster Linie auf USA zugeschnitten, betrachtet also auch die dortigen Verhältnisse. Meiner Ansicht nach kann man die dortigen Gegebenheiten nicht auf Europa übertragen. Das liegt alleine schon an den teils merkwürdigen Präsidenten in den USA, wie man aktuell ja sehr gut erkennen kann.

 

Alles in allem kann man in dieser Hinsicht keinesfalls USA mit D vergleichen!

 

Bei uns in D sind beispielsweise seit 1990 die Treibgasemissionen bis zum Jahr 2017 um 27,5% zurückgegangen, obwohl heute viel mehr Fahrzeuge unterwegs sind als damals. (Quelle: Umweltbundesamt)

 

Was vorwerfbar bleibt: die Gesetzgebung hätte steigenden Fahrzeuggewichten und immer höheren Leistungen Einhalt gebieten müssen, das ist leider bislang unterblieben.

Wed May 20 11:16:01 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 19. Mai 2020 um 21:08:19 Uhr:

...

Es geht für mich um sicheres und schnelles laden.

Bzw. tanken.

Da sind schon 10 Minuten für 500km nicht gerade wenig.

Und bei 500km in 10 Minuten fließen Ströme, ...

...

500 km in 10 Minuten. OK. Genau die Argumentation, die prophezeiht wurde:

 

Wenn die Akkus mal Reichweiten von 300 bis 500 km haben werden, und damit das Reichweitenargument "solange die Kiste nicht 500 km am Stück schafft, kauf ich die nicht" nicht mehr zieht, dann wird das nächste unerreichbar erscheinende Argument kreiert. Und Wieder "Solange nicht in 10 Minuten voll geladen werden kann, kauf ich das nicht"

 

Wirklich? Hat man, wenn man wirklich 500 km runtergeritten hat, nicht mehr als 10 Minuten Erholungsphase verdient? Wo iegt der Sinn darin? Welchen Vorteil hat das?

 

Nur, damit es gleich ist, wie beim Verbrenner: Hunderte km runterreißen, schnell tanken, dann 100 m weiter auf den Parkplatz fahren und Pause machen???

Wed May 20 11:19:46 CEST 2020    |    Alexander67

Ich mache genug Pausen beim fahren.

Da richte ich mich aber nach meinen Bedürfnissen.

Da will ich nicht auf das Auto achten.

Wed May 20 11:23:31 CEST 2020    |    CarFan_77

Man weiß doch, dass jeder deutsche Bürger täglich mindestens 500 km am Stück fährt. Dabei wird er nicht langsamer als 180 km/h und hat eine Blase, die ca. 14 Liter fassen kann. Vom besonders stabilen Sitzfleisch muss ich ja nicht berichten. Dafür ist der Deutsche ja weltbekannt. :)

 

Allerdings könnte er sich einen Arm brechen, wenn er ein Ladekabel heben muss. Eine Zapfpistole ist da deutlich ergonomischer. :D

 

Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten.

Wed May 20 11:27:38 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 20. Mai 2020 um 11:19:46 Uhr:

Ich mache genug Pausen beim fahren.

Da richte ich mich aber nach meinen Bedürfnissen.

Prima. Genau die "richtige" Einstellung.

 

Frage: was würde dich daran hindern, wenn du eh Pause machst, dein Auto anzukabeln? (egal, ob der Akku gerade 80 oder 20% hat, sondern weil das Auto eh gerade nichts besseres zu tun hat)?

 

Zitat:

Da will ich nicht auf das Auto achten.

Müsstest du ja eigentlich nicht. Wenn du für dich beschließt, dass die Pause fertig ist, abstöpseln und weiter fahren... niemand, nicht einmal dein Auto zwingt dich, länger zu laden, als du möchtest.

Wed May 20 11:40:15 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Zitat:

@Boppin B schrieb am 20. Mai 2020 um 10:01:35 Uhr:

 

Zu der benannten Doku kann man nicht viel sagen, vielleicht folgendes:

 

- wenn die Leute so begeistert waren vom E-Antrieb (es gab ja angeblich mehr E- als V-Autos), warum haben die Leute diese dann nicht weiter gekauft? Wenn ich doch von einem Produkt überzeugt bin, dann kaufe ich das auch. Und der Markt bietet an, was die Leute kaufen. Was nicht gekauft wird, das wird aus dem Sortiment genommen. Das heißt doch nur: soo toll war die Idee dann doch nicht, und wegen ein paar Idealisten wird man sicher kein Produkt weiterverkaufen, bei welchem man drauflegt.

Du hast die Doku nicht wirklich angeschaut, oder?

Die Leute WOLLTEN kaufen.

GM hat sie nicht gelassen.

Toyota hat alle EVs verschrottet

Ford hat alle EVs verschrottet

GM hat alle EVs verschrottet

GM hat sich beim Erfinder der Nickel Metallhybrid akkus eingekauft und dann an Texaco weiterverkauft, die es dann eingestampft haben, weil sie eine Öl Firma sind und die Akkus einfach vom Markt haben wollten.

 

Es gab lange Wartelisten. Man musste Fragebögen ausfüllen, um so ein auto fahren zu dürfen.

Werbung wurde kaum gemacht und alle Automobilfirmen haben sich zusammengerottet um gegen das Kalifornische Gesetz zu wettern.

Wenn du was nicht verkaufen willst, dann wird es auch nicht angepriesen. So war es immer.

Die haben nur wegen des Gesetzes produziert.

 

Zitat:

@Boppin B schrieb am 20. Mai 2020 um 10:01:35 Uhr:

 

- es wird suggeriert, daß alleine der Verbrennerwagen für Smog bzw. Luftschadstoffe verantwortlich ist. Das stimmt nicht! Selbst aktuell während der Corona Pandemie ist kein Rückgang der Luftschadstoffe feststellbar, welcher mit dem um immerhin 40% zurückgegangenem Individualverkehr in Verbindung gebracht werden kann. Gemessen wurde u.a. in Kiel, Würzburg, Mainz, Wiesbaden und Stuttgart! Das bedeutet im Umkehrschluß daß beispielsweise die Dieselfahrverbote in den Städten keine Berechtigung haben! (Quelle: AvD)

Dir ist bewusst, dass das damals eine andere Zeit war. Kein Kat, keine Abgasreinigung, keine Optimierung, nichts.

Der Boom der Automobilindustrie hat damals den Smog sehr wohl mit verursacht und das nicht zu einem geringen Teil.

 

 

Zitat:

@Boppin B schrieb am 20. Mai 2020 um 10:01:35 Uhr:

 

- wie allerdings ganz richtig festgestellt wurde, eignet sich ein E-Auto für Kurzstrecken beispielsweise für Städte usw. Nun wird als Beipiel der EV1 von GM benannt. Man lobt das Auto, was es alles kann (ausser gut aussehen, aber das ist bekanntlich Geschmackssache). Und es wird ihm ein "Umweltmäntelchen" umgehängt, an welchem ich jedoch deutliche Zweifel habe wenn man alles betrachtet. Auch das wird ja in der Doku angesprochen, allerdings sehr einseitig. Ob man die Autos aber nun unbedingt hat verschrotten müssen sei dahingestellt. Immerhin wurde hier eine Wertschöpfung zerstört, noch bevor sie sich amortisieren konnte, das ist Frevel!

Nicht nur das. Wie gesagt, man hat die Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen, damit ja keiner mehr danach fragt.

 

Zitat:

@Boppin B schrieb am 20. Mai 2020 um 10:01:35 Uhr:

 

- es wird beschrieben, daß der Ölverbrauch deutlich anstieg. Das ist richtig, allerdings gibt es heute auch deutlich mehr Fahrzeuge als beispielsweise 1979.

 

- die Doku ist in erster Linie auf USA zugeschnitten, betrachtet also auch die dortigen Verhältnisse. Meiner Ansicht nach kann man die dortigen Gegebenheiten nicht auf Europa übertragen. Das liegt alleine schon an den teils merkwürdigen Präsidenten in den USA, wie man aktuell ja sehr gut erkennen kann.

 

Alles in allem kann man in dieser Hinsicht keinesfalls USA mit D vergleichen!

 

Bei uns in D sind beispielsweise seit 1990 die Treibgasemissionen bis zum Jahr 2017 um 27,5% zurückgegangen, obwohl heute viel mehr Fahrzeuge unterwegs sind als damals. (Quelle: Umweltbundesamt)

 

Was vorwerfbar bleibt: die Gesetzgebung hätte steigenden Fahrzeuggewichten und immer höheren Leistungen Einhalt gebieten müssen, das ist leider bislang unterblieben.

Klar, aber glaubst du ernsthaft, dass das Elektro Auto nicht auch nach DE gekommen wäre, wenn es nicht von vornherein bombardiert worden wäre?

 

Wie der mann in der Doku sagte: Es gab keine ordentliche Werbung. Also auch wenige, die sich dafür interessiert haben. DIe meisten wussten gar nichts von der Existenz.

 

Ich bin immernoch der Meinung, dass die Erdöl industrie zusammen mit den Autobauern ein eigenes betrügerisches Süppchen gekocht hat.

Je schneller wir der OPEC den Garaus machen, desto besser.

Das funktioniert aber eben nur mit Elektro momentan.

 

Brennstoffzelle kannste knicken. Viel zu teuer und wird in den nächsten 10 Jahren zu nichts führen.

Und lustigerweise werden auch hier Akkus benötigt.

Wed May 20 14:51:27 CEST 2020    |    FWebe

Was manche Leute immer mit ihren 500 km am Stück haben, werde ich bis heute nicht begreifen?

Ist man nicht in der Lage, mal vernünftig zu argumentieren?

Wed May 20 14:52:06 CEST 2020    |    Gravitar

Vielleicht liegt die Wahrheit ja irgendwo in der Mitte..... Toyota bekommt mit Miniakkus, was die Kapazität angeht, derzeit Verbräuche und Rekuperationsraten hin, die viele andere Konzepte alt aussehen lassen. Zusätzlich erweisen die sich als ausgesprochen haltbar über die Zeit. Ein Fahrzeug, das längere Zeit 180km/h fahren könnte, in 5min aufgefüllt werden kann, einen Hänger ziehen kann und bei gutem Willen mit 3.5l, bei bösartigem Zweckentfremden 6,8l auf 100 km braucht ist aller Ehren wert. Ich habe mir den neuen Corolla jedenfalls auch näher angesehen, man bekommt ihn mit guten Rabatten in guter Ausstattung für 23.000Euro. Damit wohl auch erheblich günstiger als ein BEV mit ähnlichem Praxisnutzen und erheblich beschnittener Reichweite. Bei derzeitiger Kostensituation sind 3,5l E10 etwa 4Euro oder alternativ monetär 12Kwh Strom zu Hause, wenn ich woanders oft teurer tanken müsste, wäre die Menge Strom für 4Euro noch geringer.

 

Das Bessere ist des Guten Feind, vielleicht sind normale Hybride mit fossilen, später synthetischen oder teilsynthetischen Kraftstoffen ja des Pudels Kern für eine überschaubare Epoche von vielleicht 50 Jahren.... Dieses wirklich gute und sinnvolle Konzept wird jedenfalls nicht annähernd so gefördert oder propagiert wie die BEV oder PHEV. Warum nur? Man könnte mit synthetischen, teilsynthetischen oder gasförmigen Kraftstoffen in Form von Liquid Gas oder Erdgas sehr sauber sehr problemlos sehr günstig sehr lange Fahren und gleichzeitig rekuperieren. Auch Biogas ist komprimiert nutzbar. Sogar Wasserstoff ließe sich zur Not energetisch in nicht allzu gutem Wirkungsgrad im Knallgasbetrieb nutzen. Wir denken einfach viel zu eindimensional, es wird eine parallele Nutzung unterschiedlicher Konzepte geben....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed May 20 15:10:59 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@FWebe schrieb am 20. Mai 2020 um 14:51:27 Uhr:

Was manche Leute immer mit ihren 500 km am Stück haben, werde ich bis heute nicht begreifen?

Ist man nicht in der Lage, mal vernünftig zu argumentieren?

Sagen wir mal, mir reichen 500km.

Für meine üblichen Fahrten.

Aber das ist noch keine Langstrecke.

OK, bei mir auch kein wirkliches Problem.

Ich habe 3 Autos. Wenn ich meinen sparsamen (unter 5l/100km wenn...) Erstwagen verkaufen würde (unter 10t€) und stattdessen ein BEV mit so viel Platz und 500km Reichweite kaufen würde, dann ginge das zumindest im Sommer.

Aber was würde das JETZT kosten?

Wed May 20 17:06:53 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 20. Mai 2020 um 15:10:59 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 20. Mai 2020 um 14:51:27 Uhr:

Was manche Leute immer mit ihren 500 km am Stück haben, werde ich bis heute nicht begreifen?

Ist man nicht in der Lage, mal vernünftig zu argumentieren?

Sagen wir mal, mir reichen 500km.

Für meine üblichen Fahrten.

Aber das ist noch keine Langstrecke.

OK, bei mir auch kein wirkliches Problem.

Ich habe 3 Autos. Wenn ich meinen sparsamen (unter 5l/100km wenn...) Erstwagen verkaufen würde (unter 10t€) und stattdessen ein BEV mit so viel Platz und 500km Reichweite kaufen würde, dann ginge das zumindest im Sommer.

Aber was würde das JETZT kosten?

Dann bist du eben einer der 5% der Weltbevölkerung, bei dem ein BEV nicht optimal ist

Wed May 20 17:21:29 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@FWebe schrieb am 20. Mai 2020 um 14:51:27 Uhr:

Was manche Leute immer mit ihren 500 km am Stück haben, werde ich bis heute nicht begreifen?

Ist man nicht in der Lage, mal vernünftig zu argumentieren?

Scheinbar nicht.

 

Welchen Sinn solltes denn ansonsten die Anforderung haben, 500 km in 10 Minuten nachladen zu können?

Wenn doch, wie du richtig andeutest, es sich kaum jemand freiwillig antut, 500 km ohne Absetzten am Stück runterzureißen, woher dann die Forderung, eben jene in irrsinnig kurzer Zeit nachladen zu können?

Ich interpretiere mal ein wenig:

Wenn man eben keine 500 km am Stück fährt, sondern vielleicht Etappen von 250 km, dann ist der Akku ja noch halb voll. Es müssten bei der ersten Rast gar keine 500 km in 10 Minuten nachgeladen werden. Es können ja nur 250 km nachgeladen werden. Bei einem hoch angesetzten Verbrauch von 20 kWh/100km wären dass dann 50 kWh, die mit der durchschnittlich angebotetenen Ladeleistung aktueller Autos von rund 100 kW in 30 Minuten "drin" wären, oder 200 km in 20 Minuten, das würde locker für die nächste Etappe reichen.

 

"Vernünftig" argumentieren kann man, wenn die Argumente vernünftig sind. Wenn allerdings schon in sich unvernünftige Argumente in den Raum geworfen werden, dann führt das halt zu Antworten, die darstellen, wass den diese Argumente in der Praxis bedeuten würden.

Eben die Forderung nach 500 km/10 Minuten ... dann kann man schon einmal das Szenario darstellen, welches erforderlich wäre, damit man eine solche Anforderung überhaupt braucht.

 

Um es mal antriebsunabhängig darzustellen:

Wenn man über ein Fahrzeug argumentiert, das für den Alltagsgebrauch bestimmt ist, würde man doch auch nicht auf die Idee kommen, zu fordern, dass das Triebwerk dann mindestens 500 PS braucht und allerwenigstens 300 km/h Spitze schaffen muss, damit es kaufbar ist.

Wed May 20 17:34:12 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 20. Mai 2020 um 15:10:59 Uhr:

...

Sagen wir mal, mir reichen 500km.

Für meine üblichen Fahrten.

Aber das ist noch keine Langstrecke.

OK, bei mir auch kein wirkliches Problem.

OK. Inhaltlich nahvollzogen. Reichweite am Stück langt, und die Erkenntnis, dass echte Langstrecke ohnehin Pausen bedingt, und damit das Problem Ladezeit relativiert.

 

Zitat:

Ich habe 3 Autos. Wenn ich meinen sparsamen (unter 5l/100km wenn...) Erstwagen verkaufen würde (unter 10t€) und stattdessen ein BEV mit so viel Platz und 500km Reichweite kaufen würde, dann ginge das zumindest im Sommer.

Aber was würde das JETZT kosten?

Gegenfrage:

Warum solltest du so etwas Unwirtschaftliches tun? Die Frage stellt sich doch erst dann, wenn du das beschriebene Fahrzeug sowieso ersetzen möchtest.

 

Wenn du es ohnehin ersetzen möchtest, dann ist doch die nächste Frage, womit du es ersetzen willst. Entweder mit einem jüngeren Gebrauchten (macht ja für viele Menschen Sinn), oder mit einem Neuwagen.

Wenn es hin wie her eh kein Neuwagen werden soll, dann stellt sich die nächsten Jahre für dich dir Frage nach BEV einfach noch nicht, weil entsprechende BEV dann noch nicht auf dem Gebrauchtmarkt angekommen sein werden.

Sollte es ein Neuwagen werden sollen, ja, erst dann müsstest du überhaupt abwägen, welches, und mit welchem Antrieb. Erst dann würde sich entscheiden, ob du für BEV einen Aufpreis hättest im Vergleich zum präferierten anderen Modell, und wie hoch der wäre, ob sich dieser dann über die Nutzungszeit und Betriebskosten für dich rechnen kann, und ob du bereit bist, für "E" diesen Aufpreis zu zahlen, oder eben nicht.

 

Jetzt ein gutes Auto austauschen, nur, um sofort auf "E" zu gehen ist weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll.

Thu May 21 21:31:42 CEST 2020    |    Boppin B

@käsespätzle: der Film ist von 2006, die gesamte Aktion (GM EV1) lief von 1996 bis 1999. Die Autos wurden ausschließlich vermietet (und das auch nur an bestimmte Personen!), nie jedoch wurde verkauft! Daher war immer GM der Besitzer dieser Fahrzeuge, es wurden auch insgesamt nicht einmal 1200 Stck gebaut. Man kann GM natürlich den Vorwurf machen warum sie die Autos nicht verkauften sondern lieber verschrotteten. GM selbst begründete die Verschrottung damit, daß sie nicht bereit seien Ersatzteile für eine solch geringe Zahl von Fahrzeugen zu bevorraten, ausserdem sei die Produktion nicht rentabel. Wenn man sich nun mal vor Augen führt, daß GM um die Jahrtausendwende geschätzt etwa 7 oder 8 Mill. Autos p.a. baute, der EV1 ein rein experimentelles Fahrzeug in Kleinserie war, dann sollte das eigentlich ein stückweit einleuchten.

 

Ob da nun irgendwelche Verschwörungstheorien hinter der Verschrottungsaktion stecken oder nicht darf gerne jeder für sich selbst beurteilen, vergleichen kann man das wohl ein wenig wie die aktuellen Gedankengänge einiger weniger - sagen wir andersdenkender - Leute zum Thema Corona Pandemie. Aber das Thema laß ich an dieser Stelle lieber.

 

Aber was mich mal interessieren würde: fährst Du (käsespätzle) denn ein Elektroauto?

Thu May 21 23:48:39 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Ich habe einen egolf bestellt.

 

Momentan fahre ich einen Diesel.

 

Wie gesagt, GM hat den EV 1 nie als Marktfähig betrachtet.

 

Sie haben ihn wegen der Gesetze gebaut. Als sie dann merkten, dass doch ein Markt da ist und ihnen klar wurde, dass es ein Problem werden könnte, haben sie alles getan, um die Autos los zu werden.

 

Aber wie gesagt, GM waren nicht die einzigen. Ford, Toyota und diverse andere Hersteller waren auch dabei.

Die haben die Fahrzeuge in dem Moment aus dem Verkehr gezogen, als das Gesetz erfolgreich durch lobby Arbeit gekippt wurde

Fri May 22 14:04:56 CEST 2020    |    Gravitar

Ich mußte gerade ein wenig schmunzeln, habe ein Video eines Elektromobilisten auf YT gesehen, der, etwas polemisch, seine Erfahrungen mit seinem MB EQ geteilt hat. Tage, die ich nicht erleben möchte, erst recht nicht für den Preis, den ich zu bezahlen hätte. Dabei ist der noch überzeugter Elektromobilist und musste sich gar nicht an vierter oder fünfter Stelle zum Laden an einer Säule anstellen......

 

https://m.youtube.com/watch?v=G5oJM3SSB5U

 

 

Gruß

 

Gravitar

Fri May 22 14:14:10 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Gravitar schrieb am 22. Mai 2020 um 14:04:56 Uhr:

Ich mußte gerade ein wenig schmunzeln, habe ein Video eines Elektromobilisten auf YT gesehen, der, etwas polemisch, seine Erfahrungen mit seinem MB EQ geteilt hat. Tage, die ich nicht erleben möchte, erst recht nicht für den Preis, den ich zu bezahlen hätte. Dabei ist der noch überzeugter Elektromobilist und musste sich gar nicht an vierter oder fünfter Stelle zum Laden an einer Säule anstellen......

 

https://m.youtube.com/watch?v=G5oJM3SSB5U

- Auch mit meinem Verbrenner fahre ich nie so sehr auf Reichweiten-Risiko genau wegen solcher Gründe. Bzw. als ich letztens an eine meiner Lieblingstanken wollte ging gerade garnix weil der Tanklaster dort am arbeiten war - trotz geringerer Spritnachfrage wg. Corona! (kleine Automaten-Tanke mit 2 Zapfsäulen)

- Der Anbieter um den es in dem Video geht hat inzw. aufgrund (wohl schon längerer) wirtschaftl. Probleme seine Mannschaft deutl. verkleinert.

- Der Typ in dem Video hat sich mit dem Thema selbstständig gemacht und berichtet seit einiger Zeit regelm. auch über neue E-Autos.

 

notting

Fri May 22 18:37:35 CEST 2020    |    jennss

Zitat:

@Gravitar schrieb am 22. Mai 2020 um 14:04:56 Uhr:

Ich mußte gerade ein wenig schmunzeln, habe ein Video eines Elektromobilisten auf YT gesehen, der, etwas polemisch, seine Erfahrungen mit seinem MB EQ geteilt hat. Tage, die ich nicht erleben möchte, erst recht nicht für den Preis, den ich zu bezahlen hätte. Dabei ist der noch überzeugter Elektromobilist und musste sich gar nicht an vierter oder fünfter Stelle zum Laden an einer Säule anstellen......

 

https://m.youtube.com/watch?v=G5oJM3SSB5U

Es ist wichtig, dass sowas bekannt wird, damit es nicht wieder vorkommt. Es sollten wie bei Tesla mehrere Ladesäulen zusammen stehen. Überhaupt sollen die Tesla Ladesäulen extrem zuverlässig sein.

j.

Fri May 22 18:39:40 CEST 2020    |    notting

Das ist doch dort der Fall?! Und wenn de Triple-Charger nicht dagewesen wäre, hätte er garnicht laden können?! Was willst du?!

 

notting

Sat May 23 01:26:30 CEST 2020    |    jennss

Stimmt, die neuen Säulen funktionierten alle nicht. Hatte das Video vor längerer Zeit schon mal überflogen. Jetzt nochmal grob angesehen (volle 37 Minuten sind mir zu viel). Entscheidend ist wohl die Szene bei etwa Minute 25, wo die neuen Ladesäulen nicht funktionieren und er notgedrungen an einer langsamen Säule lädt. Die Untertitel sind eigentlich nicht so schlecht, aber der Grund, warum die nicht funktionierten, ist nicht ganz klar, hat wohl mit der Karte zu tun, oder? Das Tesla-System ist auf jeden Fall zuverlässiger und ohne Karte einfacher. Vielleicht sollte da mal staatlich ein einheitliches System festgelegt werden.

j.

Sat May 23 07:44:28 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 23. Mai 2020 um 01:26:30 Uhr:

.....und ohne Karte einfacher. Vielleicht sollte da mal staatlich ein einheitliches System festgelegt werden.

j.

Es sollte KEIN Einheitliches System festgelegt werden

Höchstens Mindeststandards.

Und ja, das macht sogar viel Sinn.

Sat May 23 08:00:00 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 23. Mai 2020 um 01:26:30 Uhr:

Stimmt, die neuen Säulen funktionierten alle nicht. Hatte das Video vor längerer Zeit schon mal überflogen. Jetzt nochmal grob angesehen (volle 37 Minuten sind mir zu viel). Entscheidend ist wohl die Szene bei etwa Minute 25, wo die neuen Ladesäulen nicht funktionieren und er notgedrungen an einer langsamen Säule lädt. Die Untertitel sind eigentlich nicht so schlecht, aber der Grund, warum die nicht funktionierten, ist nicht ganz klar, hat wohl mit der Karte zu tun, oder? Das Tesla-System ist auf jeden Fall zuverlässiger und ohne Karte einfacher. Vielleicht sollte da mal staatlich ein einheitliches System festgelegt werden.

Das hat aber Nachteile:

- Man kann den Tarif nicht auswählen, der gerade für einen am günstigsten ist.

- Zusätzl. Kosten, wenn z. B. bei Mietfahrzeugen die Fahrenergie-Abrechnung über den Vermieter läuft.

- Datenschutz-Probleme wenn die Fahrenergie-Abrechnung über den Vermieter läuft, insb. wenn daraus noch Aufenthaltsorte hervorgehen.

 

notting

Sat May 23 08:05:32 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Es wäre technisch auch kein Problem ein System zu entwickeln, bei dem du dem Auto in einen Speicher deine Karten eingibst und das Auto dann automatisch beim anstecken auslotet, welcher Tarif der günstigste ist.

 

Am besten dann über das Infotainment per nfc.

Karte registrieren klicken > Karte hin halten > Fertig

 

Dann wäre es sogar möglich, dass das Auto selbständig ausrechnet, ob pauschal, Zeit, oder kWh Tarif am besten ist.

 

Das würde den Energie Unternehmen aber wohl sauer aufstoßen.

Sat May 23 08:19:56 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 23. Mai 2020 um 08:05:32 Uhr:

Es wäre technisch auch kein Problem ein System zu entwickeln, bei dem du dem Auto in einen Speicher deine Karten eingibst und das Auto dann automatisch beim anstecken auslotet, welcher Tarif der günstigste ist.

 

Am besten dann über das Infotainment per nfc.

Karte registrieren klicken > Karte hin halten > Fertig

 

Dann wäre es sogar möglich, dass das Auto selbständig ausrechnet, ob pauschal, Zeit, oder kWh Tarif am besten ist.

Dazu müsste das Auto erstmal wissen, wie lange der Fahrer dort stehen will. Weiß nicht ob die Fahrer genervt reagieren, wenn die das jedes Mal angeben sollen. Desweiteren kann es sein, dass die Säule die die Ladeleistung spontan drosselt wg. Lastmanagement. Das ist blöd wenn der Faktor Zeit irgendwie eine Rolle spielt (z. B. Preis(-anteil) pro min was gerade wieder verstärkt hochkommt, Startgebühr für den Ladevorgang oder z. T. gibt's noch Pauschalpreise z. B. Comfort-Charge Ad-hoc).

Außerdem muss die "LCR"-Datenbank aktuell sein. Vor kurzem kannte z. B. NewMotion in ihrer Landkarte auf der Webseite div. EnBW-Ladesäulen nicht mehr.

 

Zitat:

Das würde den Energie Unternehmen aber wohl sauer aufstoßen.

... bzw. genauer gesagt Ladetarif-Anbieter...

 

notting

Thu Jun 04 08:41:20 CEST 2020    |    jennss

Thu Jun 04 08:46:27 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Yiss! Und das ist auch gut so!

 

Meinetwegen können die mir meinen eGolf auch schenken :D

Thu Jun 04 09:22:38 CEST 2020    |    jennss

Also die Prämie steigt von 6000 auf 9000 € (bis Ende 2021) und dazu sinkt die MwSt bis Ende 2020 von 19 auf 16%.

 

Weiterhin wird das Ladenetz noch mehr gefördert und der Strompreis ab 2021 gesenkt (EEG-Umlage).

j.

Thu Jun 04 09:35:31 CEST 2020    |    CarFan_77

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. Juni 2020 um 08:46:27 Uhr:

Yiss! Und das ist auch gut so!

 

Meinetwegen können die mir meinen eGolf auch schenken :D

Das wäre was! Würde ich auch nehmen :)

Thu Jun 04 18:27:16 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 4. Juni 2020 um 09:22:38 Uhr:

Also die Prämie steigt von 6000 auf 9000 € (bis Ende 2021) und dazu sinkt die MwSt bis Ende 2020 von 19 auf 16%.

 

Weiterhin wird das Ladenetz noch mehr gefördert und der Strompreis ab 2021 gesenkt (EEG-Umlage).

1. Die Fahrzeuge müssen schnell genug geliefert werden können. Das war in der Vergangenheit bereits ein Problem.

2. Auf Gebrauchtwagenpreise hat das keine direkten Auswirkungen.

3. Z. T. werden nicht mal deutl. größere MwSt.-Senkungen weitergegeben.

4. Es gibt noch kein BEV was mir insb. von Größe, Reichweite, AH-Last und Servicenetz zusagt.

5. Hab vor >2 Wochen einen Elektriker per E-Mail kontaktiert. Hab extra in meine Spam-Ordner gekuckt. Keinerlei Rückmeldung. Auch in den Medien hieß es, dass die meisten Handwerker aktuell noch vorhandene Aufträge abarbeiten. Wie soll also die Förderung des Ladenetzes zumindest aktuell was bringen?!

 

notting

Thu Jun 04 19:23:25 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

1. Stimme ich zu

 

2. Das ist sehr schade. In Frankreich funktioniert das besser

 

3. Wie meinst du das?

 

4. Wie viel Reichweite willst du denn? 1000 km?

Jaguar I-Pace. OK service netzt ist unter Umständen ein Problem.

 

5. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Handwerker Emails gerne ignorieren.

Erst gestern habe ich 3 Lackier Werkstätten angerufen, weil ich 3 Tage vorher eine Mail geschickt habe.

Alle drei haben die Mail gelesen aber keine Anstalten gemacht mal zu antworten.

Thu Jun 04 19:41:01 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. Juni 2020 um 19:23:25 Uhr:

3. Wie meinst du das?

Schau dir z. B. mal das mit der MwSt.-Senkung im Übernachtungsgewerbe von vor einigen Jahren an. Dort waren das sogar noch viel mehr %-Punkte.

 

Zitat:

4. Wie viel Reichweite willst du denn? 1000 km?

Jaguar I-Pace. OK service netzt ist unter Umständen ein Problem.

- Das Tesla-Service-Netz ist noch viel unbrauchbarer.

- Die nächste Volvo-Werkstatt (einige machen auch Polestar) ist für meinen Geschmack schon etwas weit weg. Zudem Reichweite bzw. Preis grenzwertig. Und Stufenheck mag ich nicht. Aber von der Größe und AH-Last dürfte der ok sein. Frage mich auch wo hier in der Gegend Probefahrten stattfinden werden.

- Der ID.3 hat AFAIK 0 AH-Last.

- Der Ford Mustang Mach-E ER dürfte eine akzeptable Reichweite und Ladeleistung haben, zudem eine zumindest für mich brauchbare AH-Last haben, aber für meine Garage zu groß sein.

- Vllt. ID.4/Enyaq. Dort sind's aber zumindest bzgl. letzterem "nur" 125kW Ladeleistung und 160km/h, aber immerhin 1t AH-Last.

- Renault wollte so ein mittleres SUV eben erst Anfang kommenden Jahres bringen. Dort könnte evtl. 22kW Typ2 verfügbar sein. Aber AH-Last ist leider noch zu oft 0.

- Schön wäre auch, wenn die Kinderkrankheiten schon weg sind, also >1 Jahr gebaut und keine Banana-Ware.

 

Zitat:

5. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade Handwerker Emails gerne ignorieren.

Erst gestern habe ich 3 Lackier Werkstätten angerufen, weil ich 3 Tage vorher eine Mail geschickt habe.

Alle drei haben die Mail gelesen aber keine Anstalten gemacht mal zu antworten.

=Sie scheißen auf (potenzielle) Kunden. Mit so jmd. will ich nicht zutun haben.

 

notting

Thu Jun 04 20:05:10 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Wie wäre es denn mit dem Audi etron

 

1800kg Anhängelast

Thu Jun 04 20:24:23 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. Juni 2020 um 20:05:10 Uhr:

Wie wäre es denn mit dem Audi etron

 

1800kg Anhängelast

Du hast offensichtl. keine Ahnung von den Größen- und Preisverhältnissen dieses Fahrzeugs zu denjenigen die ich genannt hatte, zumal ich sogar explizit bei einem dazugeschrieben hatte, dass es für meine Garage zu groß sein dürfte. Wobei ich mich gerne eines Besseren belehrten lasse, wenn z. B. ID.4/Enyaq doch größer sind als ich bisher dachte. Die fliegen dann raus.

 

notting

Thu Jun 04 20:47:33 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Was genau ist denn die maximal größe?

 

Ist die Länge oder die Breite das Problem?

Deine Antwort auf "Ist die Förderung der E-Mobilität richtig?"

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