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Sat Jun 12 13:50:58 CEST 2021    |    jennss    |    Kommentare (50)

Welche der mittleren Ioniq 5-Varianten würdet ihr eher kaufen?

Beim Hyundai Ioniq 5 gibt es eine interessante Wahl. Von den vier Modellen sind zwei fast gleich teuer. Man kann für 3200 bzw. 3800 €, die sich auf den Basispreis von 41900 € draufrechnen, entweder einen weiteren Motor oder einen größeren Akku nehmen. Ich habe in dieser Umfrage bewusst die beiden anderen Varianten weggelassen, denn die Wahl zwischen diesen beiden mittleren Varianten hier ist besonders spannend 🙂.

Konfigurator: https://konfigurator.hyundai.de/configure/ioniq-5/46/V1/139/trims

Der Unterschied in der PS-Leistung ist zwar nicht hoch, aber mit dem 2. Motor hat der Ioniq 5 ein enormes Drehmoment (605 Nm) und kann die volle Leistung von 235 PS wohl auch sehr lange halten, während mit nur einem Motor das Drehmoment (350 Nm) bei hoher Drehzahl/Geschwindigkeit stärker absinkt und damit auch die Leistung nicht mehr 217 PS haben wird. Bei der Beschleunigung macht sich das schon bemerkbar: Der Allradler mit 235 PS geht in 6,1 s. auf 100, der Ioniq 5 mit Hinterradantrieb und großem Akku in 7,4 s.. Dafür ist die Reichweite mit 362 km vs. 470 km deutlich kleiner und vermutlich wird auch die Akku-Degradation mit dem großen Akku geringer ausfallen. Schneller ist man auf Langstrecke mit dem großen Akku evtl. auf der Autobahn, denn mit dem kann man länger hohe Geschwindigkeiten fahren ohne Pause machen zu müssen, wobei die 800 V-Technik aber bei beiden für schnelles Laden sorgt. 18 Minuten bis 80% gelten für beide, sind beim großen Akku jedoch etwas mehr Kilometer pro Lademinute (oder auch in km/h beim Laden). Der große Akku ist vielleicht vernünftiger, aber ein fetter Fahrspaß durch zwei Motoren ist auch nicht unbedingt unvernünftig 🙂.

Welchen würdet ihr wählen?
j.

Konfigurator Ioniq 5
Konfigurator Ioniq 5
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Fri Jun 18 23:40:46 CEST 2021    |    schleich-kaefer

Klar, so kann man den Scheiß unter die Leute auch bringen - mit einem Zwang.

Sat Jun 19 15:01:49 CEST 2021    |    jennss

Zitat:

@pcAndre schrieb am 18. Juni 2021 um 23:17:23 Uhr:


Leider oder zum Glück gibt's diesbezüglich auch bald Gesetze.

https://www.immobilienmanager.de/.../

Finde ich gut. Dann kann sich keiner mehr beschweren, man habe keinen Zugang zu Strom für's Auto.
j.

Sat Jun 19 15:18:39 CEST 2021    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Juni 2021 um 15:01:49 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 18. Juni 2021 um 23:17:23 Uhr:


Leider oder zum Glück gibt's diesbezüglich auch bald Gesetze.

https://www.immobilienmanager.de/.../

Finde ich gut. Dann kann sich keiner mehr beschweren, man habe keinen Zugang zu Strom für's Auto.
j.

Ich stimme zu.
Schade das es hier kein danke oder Like gibt.

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 18. Juni 2021 um 23:40:46 Uhr:


Klar, so kann man den Scheiß unter die Leute auch bringen - mit einem Zwang.

Was soll daran schlecht sein?
Nur so bekommen Mieter langfristig garantiert eine Option zum Laden.
Wer das Geld hat sich selbst ein Haus zu bauen hat natürlich kein Problem.
Aber Mieter oder Besitzer von Eigentumswohnungen haben ein Problem.
Auch in Fällen in denen es technisch kein Problem ist.

Bleiben nur noch Bestandsgebäude in denen es auch technisch schwierig ist.

Sat Jun 19 19:05:27 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 19. Juni 2021 um 15:01:49 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 18. Juni 2021 um 23:17:23 Uhr:


Leider oder zum Glück gibt's diesbezüglich auch bald Gesetze.

https://www.immobilienmanager.de/.../

Finde ich gut. Dann kann sich keiner mehr beschweren, man habe keinen Zugang zu Strom für's Auto.

Du musst den Link auch mal lesen.

Zitat:

Bei Neubauten und größeren Umbaumaßnahmen von Gebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen ist eine vorbereitende Leitungsinfrastruktur, das heißt Schutzrohre für Elektro- und Datenleitungen, direkt mit zu installieren. Für Wohngebäude sind die Schutzrohre sogar für jeden Stellplatz zu verlegen, [...]

D.h. bis 10 Stellplätze verändert sich im Vergleich zu heute im Wohngebäude-Bereich nix. Was sich im Wohngebäude-Bereich auch nicht ändert:

- Keine öffentl. Ladesäule.

- Mieter muss Auf- (und meist aus Haftungsgründen auch Ab-)Bau der Lademöglichkeit selbst bezahlen. Bzw. auch bei Umzug innerhalb des Gebäudes kann es sein, dass der Elektriker das umklemmen muss. Dann kann die teure 30m-Leitung (>2,5mm² weil 22kW laden oder 11kW laden plus 1-3 Schuko) 10cm zu kurz sein. Wäre bei der Installation meiner Lademöglichkeit wg. dem Fehler des Vermieters fast passiert, war dann aber zum Glück 10cm zu lang.

- Wenn man keine eigenen Stellplätze hat oder mehr Fahrzeuge als Stellplätze hat, muss man schauen wie man das geregelt bekommt. Mitten in der Nacht aufsteigen zum Umparken nur wg. dem Laden will man nicht.

Hab dazu auch schon einen Blog-Artikel geschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...unter-die-lupe-genommen-t7056026.html

notting

Mon Jun 21 11:22:41 CEST 2021    |    Zarrooo

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Juni 2021 um 19:11:21 Uhr:



Zitat:

@bsa11 schrieb am 12. Juni 2021 um 16:50:07 Uhr:


- Mittlerweile haben mehrere Hinterradtriebler Verbrenner 50/50 oder knapp dran ihre Lastverteilung.

Vielleicht hatte Zarrooo keinen solchen.

Keine Ahnung, wie die Gewichtsverteilung gewesen ist. Mein neuestes (und gleichzeitig letztes) Alltagsauto mit Hinterradantrieb ist ein Mercedes W204 gewesen. Stufenheck, C200 Kompressor. Ich kann nicht behaupten, dass der sich nennenswert vom W124, W210, W203 oder BMW E39 unterscheiden hätte, sobald es auf Schnee eine Steigung rauf gehen soll.

cu ulf

Tue Jun 22 16:14:40 CEST 2021    |    Maxi245

Schwarz malen, Kaffeesatz lesen, Stammtischmeinungen ectr pp.

Ja es mag einige hier geben die im Jahr 50-60-70 TKM fahren ergo pro Wochen/pro Tag 300- 400-500km Reichweite brauchen, aber der Regelfall ists sicher nicht.

Die meisten die ich hier gelesen habe, scheinen reine Verbrennerfahrer zu sein die weder einen Hybrid noch einen BEV bereits längere Zeit gefahren haben.

Oder vielleicht ist auch auch nur meine langweilige , nüchterne Sicht der Dinge.

Ich würde mehr Power nehmen, da die Reichweite für mich eine Untergeordnete Rolle spielt.
Unser tägliches Fahrprofil ist so überschaubar, das selbst 150km locker reichen würden ( zur Not sogar im Winter ).
Im Monat haben wir regelmäßig ein paar Fahrten ( Familie ) die insgesamt rund 300 KM benötigen für Hin und Rückweg. Wobei hier unterwegs geladen werden könnte, aber aufgrund der Strecke eher nicht nötig wäre.

Dann 1-2 mal im Jahr Urlaub IN Deutschland ( vorwiegend die Küste ca. 450 km Weg ), da wir einen Hund haben und auch gern mal die Enkel mitnehmen ist 1 Stopp Garantiert, aber 2-3 Stopps eher die Praxis. Für mich spricht nichts dagegen, genau dann eben auch Strom zu tanken. Hab ich dann "nur" 50 kw/h Lader dann ists so. Wir fahren in Urlaub und sind nicht auf der Flucht!

Ich jedenfalls hätte an der Power mehr Freude als am Akku, wobei mir die Endgeschwindigkeit nicht so wichtig ist, sondern wie sie erreicht wird.

Ladesäulen wird es immer mehr geben und erst wenn man wirklich ein Auge drauf hat fallen manche von ihnen erst auf. Wir haben ein PHEV bestellt weil die reinen Elektro uns noch nicht zusagen was Preis/Ausstattung/Größe angeht ( wir brauchen / möchten einen Kombi ). Was ich aber sagen wollte, seit der Wagen bestellt ist, sieht man irgendwie immer mehr Ladesäulen, obwohl die teilweise schon seit Monaten dort stehen 😁 !

PS: ich hatte mit meinem E91, keinerlei Probleme im Winter im Weserbergland *hmm*

Thu Jun 24 13:38:16 CEST 2021    |    jennss

Sehe ich auch so. Vom großen Akku hat man nur wenige Male im Jahr etwas, von der Power jeden Tag. Und 362 km nach WLTP sind gar nicht so schlecht, insbesondere mit 200+ kW laden. Den Wunsch nach maximal großem Akku haben vor allem Verbrennerfahrer mit "Reichweitenangst" oder halt echte Langstreckenfahrer.
j.

Thu Jun 24 13:47:35 CEST 2021    |    schleich-kaefer

Zitat:

@jennss schrieb am 24. Juni 2021 um 13:38:16 Uhr:


Sehe ich auch so. Vom großen Akku hat man nur wenige Male im Jahr etwas, von der Power jeden Tag.

Und 217 PS und 350 Nm ist zu wenig für was? Möchtest Du damit Rennen fahren? Für den normalen Alltag und auch lange Urlaubsreisen ist das eh viel mehr als genug. Leute, was habt ihr mit Leistung? Wenn es etwas gibt, was heutzutage kein Thema mehr ist, dann wohl der Überfluss an Leistung.

Thu Jun 24 14:11:38 CEST 2021    |    jennss

Nicht jeder hat Spaß an hoher Leistung, aber es gibt doch nicht so wenige, denn sonst würde es nicht so viele Modelle mit über 200 PS geben.
j.

Fri Jul 02 19:21:02 CEST 2021    |    Maxi245

Niemand sagt, daß man vorhandene Leistung permanent und immer vollständig abruft.
Ich jedoch bin der Meinung habe den Eindruck, dass es ein insgesamt entspannteres fahren ist, mit mehr Reserven.

Thu Aug 19 08:31:47 CEST 2021    |    Ioniq123

Ich habe AWD mit kleinerem Akku angekreuzt.

Der Unterschid in der Reichweite ist nicht sehr groß. Die Ladezeit je 100km ist nur 1min länger. Und das auch nur, wenn man einen entsprechenden potenten Lader hat. Bei "nur" 150KW Ladern nimmt es sich fast nichts.

Die 100km mehr Reichweite ist zwar schön, nutzt einem aber im Stadtverkehr und auch bei Tagesausflügen bis 150km einfache Strecke nichts. Das schafft auch der "kleine" Akku.
Auf längeren Strecken muss man ggf. mal einen Ladestopp mehr einplanen. Aber mal Ehrlich, wer fährt ständig 400km durch? Und bis zu einer Strecke von 600km reicht so oder so ein Ladestopp.

Mal von der höheren Sicherheit im Winter abgesehen, ist beim AWD auch im Sommer der Spaßfaktor größer. Insbesondere bei nicht ganz optimalen Grippverhältnissen, kann man da besser die Verpenner ärgern 😉

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